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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 88 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Zettel Offline




Beiträge: 20.200

24.06.2010 07:33
Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Dies ist ein Artikel halb zum Fußball und halb zur Einwanderung. Zum Fußball spekuliere ich ein wenig. Zur Einwanderung vertrete ich diejenige Position, die ich (die Stammleser mögen es verzeihen) immer wieder vertrete. Jetzt allerdings mit Joachim Gauck als, sagen wir, Eideshelfer.

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

24.06.2010 08:02
#2 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zu Özils Sprechweise: Wenn ich es recht sehe (bei youtube sind weitere Interviews zu finden), spricht Özil ja nicht gebrochen Deutsch wie jemand, der eine Sprache noch nicht komplett erlernt hat, sondern er macht Özil das, was man gerade bei türkischstämmigen Jugendlichen findet, er verwendet "Kanak Sprak" mit v.a. dem Verzicht auf Artikel und Präpositionen und teilweiser Reduzierung des Kasussystems. Etwa Özil: "Schönste Zeit in mein Fußballkarriere". Schüler mit türkischem Migrationshintergrund und durchaus hohem Bildungsinteresse sagen: "Komm mit, ich gehe Kiosk", ohne dass ihnen der Fehler bewusst ist, und bei Korrektur gucken sie peinlich berührt (wahrscheinlich ist es das, was sie daheim hören). In der Stadt neulich bei einem telefonierenden jungen Mann mit Migrationshintergrund aufgeschnappt: "Ey, isch bin Marktplatz. Isch gehe jetzt Hauptbahnhof, ok?"

Ich weiß nicht, welche Schulbildung Özil hat, aber wenn er überwiegend mit türkischstämmigen Jugendlichen zu tun hatte, dann wundert das nicht.

Cacau hingegen - selbst Einwander - spricht zwar mit deutlichem Akzent, macht aber, was ich eben gesehen habe, so gut wie keine Fehler. Offenbar liest er ja deutsche Bücher; vor der WM erklärte er, er nehme die Bibel auf Deutsch und Portugiesisch mit und lese in beiden regelmäßig (Özil hingegen rezitiert bei der Nationalhymne nach eigener Aussage Koranverse, was ja bekanntlich auf Arabisch erfolgt).

Dagny Offline



Beiträge: 1.096

24.06.2010 08:10
#3 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Ein grosses Kompliment fuer den Bogen von der verschossenen Torchance, uber den gelungen Treffer, das Nachdenken und das instinktive Handeln zur Einwanderung und zu Gauck. Kompliment.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

24.06.2010 08:40
#4 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von Gansguoter
Zu Özils Sprechweise: Wenn ich es recht sehe (bei youtube sind weitere Interviews zu finden), spricht Özil ja nicht gebrochen Deutsch wie jemand, der eine Sprache noch nicht komplett erlernt hat, sondern er macht Özil das, was man gerade bei türkischstämmigen Jugendlichen findet, er verwendet "Kanak Sprak" mit v.a. dem Verzicht auf Artikel und Präpositionen und teilweiser Reduzierung des Kasussystems. Etwa Özil: "Schönste Zeit in mein Fußballkarriere". Schüler mit türkischem Migrationshintergrund und durchaus hohem Bildungsinteresse sagen: "Komm mit, ich gehe Kiosk", ohne dass ihnen der Fehler bewusst ist, und bei Korrektur gucken sie peinlich berührt (wahrscheinlich ist es das, was sie daheim hören). In der Stadt neulich bei einem telefonierenden jungen Mann mit Migrationshintergrund aufgeschnappt: "Ey, isch bin Marktplatz. Isch gehe jetzt Hauptbahnhof, ok?"


Was wäre die richtige Bezeichnung für das, was da offenbar im Entstehen ist? Ein Slang oder Jargon ist es wohl nicht, denn dort fehlt die eigene Grammatik.

Müßte man es nicht ein Pidgin-Deutsch nennen, mit dem Potential, zu einer Kreolsprache zu werden, die für einen Teil der Nachkommen von Einwanderern regelrecht die Funktion einer Muttersprache hat? Es gehört dazu ja nicht nur die reduzierte Grammatik (charakteristisch für Pidgin und Kreol), die Sie schildern, sondern auch phonetisch der eigene Akzent.

Und - die logische Frage an Sie als Lehrer - was kann man gegen eine solche Entwicklung tun? Soweit ich sehe, findet sie in Süddeutschland kaum statt, wo man eben schon früh mit einer Assimilationspolitik begonnen hat (auch wenn man es sicherheitshalber nicht so nannte). Meinen Sie, daß man beispielsweise durch Vorschulerziehung die Kreolisierung noch abwenden kann, oder ist es dafür schon zu spät? (Und bestimmt werden sich Multikultis finden, die auch diese Verhunzung des Deutschen noch als eine "Bereicherung" empfinden).

Zitat von Gansguoter
Cacau hingegen - selbst Einwander - spricht zwar mit deutlichem Akzent, macht aber, was ich eben gesehen habe, so gut wie keine Fehler. Offenbar liest er ja deutsche Bücher; vor der WM erklärte er, er nehme die Bibel auf Deutsch und Portugiesisch mit und lese in beiden regelmäßig.


Ja, das ist schon bemerkenswert, wie unkompliziert er das offenbar sieht; ein intelligenter und sympathischer Mann, nur eben wegen seiner ganz anderen Herkunft vermutlich kein Vorbild für türkische Jugendliche. Özil könnte vielleicht ein solches Vorbild sein, wenn er sich entschließen könnte, sich zu Deutschland zu bekennen.

Zitat von Gansguoter
(Özil hingegen rezitiert bei der Nationalhymne nach eigener Aussage Koranverse, was ja bekanntlich auf Arabisch erfolgt).


Das hatte ich nicht gewußt. Warum macht er das gerade dann? Er hätte ja vor dem Spiel jede Menge Zeit, sich religiös vorzubereiten.

Vielleicht ist es ja Ausdruck seines Identitätskonflikts. Dann allerdings würde es besagen, daß er nicht nur zwischen seiner Identität als Türke und als Deutscher einen Konflikt sieht, sondern auch zwischen seiner Identität als Deutscher und als Moslem.

Ich bin, lieber Gansguoter, seit langem davon überzeugt, daß sich ein europäischer, vielleicht auch ein speziell deutscher Islam entwickeln sollte; eine mit unserer Tradition und unserer Gesellschaft vereinbarer Islam. Aber ich habe über alle die Jahre wenige Mitstreiter gefunden. Die einen lehnen die Einwanderung von Moslems überhaupt ab und wollen deshalb die Unvereinbarkeit von Islam und unserer Kultur betonen; die anderen lehnen unsere Kultur ab und sehen deshalb gar keinen Grund, den Islam mit ihr vereinbar zu machen.

Herzlich, Zettel

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

24.06.2010 08:56
#5 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat
Und - die logische Frage an Sie als Lehrer - was kann man gegen eine solche Entwicklung tun?



Später ausführlicher; für den Moment nur: Ob die Situation in Süddeutschland anders ist, weiß ich nicht, wage ich aber zu bezweifeln. - Am Gymnasium ist das Problem nicht so gravierend, da die Schüler in der Regel ja schon das Bildungsinteresse haben und sich zumindest, was die SChriftsprache angeht, entsprechend korrigieren lassen. Das Problem ist eher, dass teilweise deutsche Jugendliche die "Ey komm, isch geh Kiosk"-Sprechweise übernehmen.

Marriex Offline



Beiträge: 185

24.06.2010 09:20
#6 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Ich denke, dass hängt eher damit zusammen, dass Özil Fußballer ist, als dass er aus NRW kommt. Die Sprachbeherrschung auch mancher biodeutscher Vertreter dieser Berufsgruppe lässt zu wünschen übrig. In diesem Sinne: "Da wird manches hochsterilisiert."

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

24.06.2010 10:15
#7 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Sehr treffender Artikel, vielen Dank lieber Zettel!

Ich möchte noch eine Ergänzung machen, die die NRW-These etwas in Frage stellt.
Nach dem Spiel kam nämlich noch ein Interview mit dem für Ghana spielenden, aber in Köln aufgewachsenen Sarpei, der auf den nicht ganz typisch afrikanischen Nachnamen Hans hört. Und siehe da, der Mann spricht ein ausgezeichnetes, akzentfreies Deutsch, hier zu sehen: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/c...umentId=4742690 (ca. ab 1:00).

Es scheint also entweder am Kulturkreis oder an der individuellen Einstellung der Personen zu liegen. Ich kenne einige Afrikaner persönlich, die sehr schlecht Deutsch sprechen, obwohl sie auch schon lange hier sind. Vielleicht hat es einfach nur damit zu tun, welche Sprache man im Alltag am häufigsten benutzt, immerhin hat Sarpei, wie es im Wikipedia-Eintrag steht, eine deutsche . Und das scheint mir auch ein Kriterium zu sein, dass gerade türkische Einwanderer (auch dank Familiennachzug) oft in großen Familienverbänden einwandern und untereinander nach wie vor nur auf Türkisch sprechen. Das ist bei den mir bekannten Afrikanern auch so, die dann in ihrer Community entweder in ihrer Muttersprache sprechen oder allenfalls auf Französisch.

Gruß Petz

Herr Offline




Beiträge: 406

24.06.2010 11:03
#8 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Lieber Zettel, danke für diesen wunderbaren Artikel mit einem fast zu weiten Bogen.

Ich denke über das Sprachproblem nach:

Zitat von Zettel
Müßte man es nicht ein Pidgin-Deutsch nennen, mit dem Potential, zu einer Kreolsprache zu werden, die für einen Teil der Nachkommen von Einwanderern regelrecht die Funktion einer Muttersprache hat? Es gehört dazu ja nicht nur die reduzierte Grammatik (charakteristisch für Pidgin und Kreol), die Sie schildern, sondern auch phonetisch der eigene Akzent.


Ich habe gestern eher zufällig über Kreolsprachen gelesen. Davon gibt es ja weltweit unglaublich viele. – Sehen Sie die grundsätzlich als negativ an? Oder nicht doch als normale Nebenerscheinung von Migrations- und Inkulturationsprozessen?

Ich tendiere dazu, zu sagen: Du kannst in deinem Alltagskontext reden wie du willst, sofern du für den öffentlichen Gebrauch die Standardsprache hinreichend beherrschst. Das gilt für herkömmliche Mundarten und Dialekte. Warum soll das für neu entstehende Dialekte nicht auch gelten?

Vielleicht mache ich mich damit ja bei dem einen oder andern unbeliebt: Aber warum, zum Kuckuck sind z.B. süddeutsche Mundarten mit ihren Eigenarten bis hin zu Uunverständlichkeiten (für mich) in der Öffentlichkeit akzeptiert, während das für mitteldeutsche Mundarten eher nicht gilt? Als Sachse werde ich schräg angesehen, wenn ich nicht Hochdeutsch spreche. Aber der Bayer und der Schwabe, die dürfen das.

Zugespitzt: Warum soll, so lange Beckenbauer mit breitem bayerischen Akzent spricht, Özil nicht Kanak-Deutsch reden dürfen?

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

24.06.2010 11:26
#9 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von Herr
Als Sachse werde ich schräg angesehen, wenn ich nicht Hochdeutsch spreche. Aber der Bayer und der Schwabe, die dürfen das.
Zugespitzt: Warum soll, so lange Beckenbauer mit breitem bayerischen Akzent spricht, Özil nicht Kanak-Deutsch reden dürfen?



Werden Sie? Ich könnte mir beispielsweise einen Wolfgang Stumph oder Jens Weißflog nicht hochdeutschsprechend vorstellen.

Dass einige Dialekte insgesamt "beliebter" sind als andere, ist m. E. nicht als Diskriminierung zu werten. Ich z. B. finde den Berliner Dialekt im Ohr sehr unangenehm, trotzdem "darf" der Berliner seinen Dialekt auch über die Medien verbreiten, und sogar die typischen "Neuberliner" in Mitte und Prenzelberg gewöhnen sich ihr ursprüngliches Schwäbisch ab und sagen schon nach jedem Satz "wa?", noch bevor sie alle Umzugskisten ausgepackt haben.

Im übrigen gilt es noch zwischen einem Akzent und einem Dialekt (sogar einer Sprache, wenn sie eine eigene Grammatik hat) zu unterscheiden. Beckenbauers "Salonbairisch" ist ja nicht mehr als eine Sprachfärbung, das merkt man bei ihm z. B. an Ausdrücken wie "heid omd" (heute Abend), was nur bajuwarisiertes Hochdeutsch ist (korrektes Bairisch wäre "heid aufd Nacht").

Die entscheidende Frage ist doch, ob jemand z. B. im Schriftlichen in der Lage ist, korrekte Rechtschreibung und Grammatik anzuwenden. Ich weiß nicht, ob Herr Özil das ist, aber sowohl Bayern und Schwaben wie auch Sachsen haben doch im aktuellen Test gut abgeschnitten. Ich weiß nicht, wie das in den Schulen heutzutage gehandhabt wird, aber "mir" durften in der Grundschule im Unterricht nicht "mir" sagen, weil die Lehrerin befürchtete, dass wir dann auch "mir" schreiben.

Gruß Petz

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

24.06.2010 11:35
#10 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von Zettel
Soweit ich sehe, findet sie in Süddeutschland kaum statt, wo man eben schon früh mit einer Assimilationspolitik begonnen hat (auch wenn man es sicherheitshalber nicht so nannte).

Ich kenne hier in Süddeutschland auch einige "integrierte" Beispiele, denke aber eher nicht, daß es der weisen Politik der bayerischen Staatsregierung zu verdanken ist. Es ist eher auf die Entscheidung der Eltern bzw. deren Kinder, die Community zu verlassen und vielleicht bei dieser Gelegenheit auch gleich in den Süden zu ziehen, zurückzuführen.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als meine Eltern in Prag die "Familienzusammenführung" bzw "Spätaussiedlung" vorbereitet hatten, die Entscheidung für Bayern sehr schnell gefallen ist, sie war eigentlich überhaupt nicht "verhandelbar". Man landete dann aber fast zwangsläufig in einer Wohnsiedlung mit lauter Sozialwohnungen, in der zu 99,9 % Spätaussiedler wohnten. Integrieren konnte man sich dort möglicherweise mit Spätaussiedlern aus anderen Ländern, die Chancen polnisch oder rumänisch zu lernen waren recht gut ;-) Erst nach dem Verlassen dieser Gegend, wozu ja auch eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit gehört, landete ich irgendwann tatsächlich in Bayern, mit dem dann direkt angrenzenden Deutschland. ;-)

Zitat von Zettel
Die einen lehnen die Einwanderung von Moslems überhaupt ab und wollen deshalb die Unvereinbarkeit von Islam und unserer Kultur betonen; die anderen lehnen unsere Kultur ab und sehen deshalb gar keinen Grund, den Islam mit ihr vereinbar zu machen.

Die erste Gruppe scheint mir hier etwas zu verkürzt dargestellt zu sein. Der Islam, den z.B. Herr Erdogan hier etablieren möchte, mit den berühmten Bajonetten und Helmen, ist tatsächlich mit der deutschen, aber auch der europäische Kultur nicht vereinbar. Wenn sich einzelne Moslems davon abwenden und für sich eine eigene, "kompatible" Auslegung finden, ist es natürlich aber sehr zu begrüßen. (Sofern es sich nicht um bloße Taktik handelt.) Diese mutigen Leute verdienen Unterstützung und erhalten sie auch und gerade von den "Islamkritikern". Sie werden aber dem beträchtlichen und vermutlich immer stärkeren Druck der radikalen und auch passiven Kräfte standhalten müssen. Die Chance dazu haben sie aber vermutlich nur außerhalb der Communities. Aber auch das könnte eines nicht sehr fernen Tages problematisch werden.

Herzlich, Ungelt

Calimero ( gelöscht )
Beiträge:

24.06.2010 13:30
#11 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von Herr

Zugespitzt: Warum soll, so lange Beckenbauer mit breitem bayerischen Akzent spricht, Özil nicht Kanak-Deutsch reden dürfen?



Naja, zugespitzt formuliert, können solche "Pidgin-Sprecher", die sich zudem nicht schriftlich korrekt in der Landessprache ausdrücken können, gleich jedes Bewerbungsschreiben sparen.
Da bleiben, ebenfalls zugespitzt formuliert, eben doch nur Papas Dönergrill, Onkel Alis Gemüseladen ... oder eben Fußball.

Dialekte dagegen sind deutsche Sprachkultur, und gegen ein gefärbtes Hochdeutsch hat bestimmt auch keiner was.

Beste Grüße, Calimero

----------------------------------------------------
Mein derzeitiger Avatar bezeugt meine Solidarität mit unseren Jungs, die derzeit in irgendwelchen politisch-medial nicht unterstützten Kriegen verheizt werden. Das Truppenabzeichen im Hintergrund ist das des Fallschirmjägerbataillons 373, dem ich mich persönlich stark verbunden fühle. Kameraden, Glück ab!

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.095

24.06.2010 15:11
#12 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von Zettel
Die einen lehnen die Einwanderung von Moslems überhaupt ab und wollen deshalb die Unvereinbarkeit von Islam und unserer Kultur betonen; die anderen lehnen unsere Kultur ab und sehen deshalb gar keinen Grund, den Islam mit ihr vereinbar zu machen.


Ungelt hat schon darauf hingewiesen: Sie verkürzen da m.E. ein wenig. Es gibt nämlich noch die dritte Gruppe derjenigen, die den Islam für unvereinbar mit unserer Kultur halten und deshalb ein Problem mit der unbeschränkten Einwanderung von Moslems haben. Das ist etwas anderes als die erste Gruppe oben.

--
El liberalismo pregona el derecho del individuo a envilecerse, siempre que su envilecimiento no estorbe el envilecimiento del vecino. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Eloman Offline



Beiträge: 251

24.06.2010 15:35
#13 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

1. Ich habe in den 80er-Jahren in einem Jugendzentrum in Düsseldorf gearbeitet, in dem mehr als 50 Prozent der Besucher einen "Migrationshintergrund" hatten. Dabei ist mir u.a. folgendes aufgefallen: Zwei Besucher waren Brüder türkischer Herkunft, die vom Geburtsdatum nur ein knappes Jahr auseinander waren. Der eine (jüngere) sprach völlig akzentfreies Deutsch, der andere nur gebrochen. Auf meine Frage an den jüngeren, warum sein Bruder im Gegensatz zu ihm nur gebrochenes Deutsch spreche, bekam ich zur Antwort: " Der ist ja auch nur mit Türken zusammen!" Ich denke das erklärt einiges.

2. Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen, wo es ja auch schon vor den 60ern jede Menge Einwohner nicht Deutsch-muttersprachlicher herkunft gab. darau hatte sich dann auch, vor allem in den unteren sozialen Schichten, eine Art von Kreolsprache entwickelt mit so putzigen Sprachvarianten wie z. B. "Kalla, wo gehsse?" Kalla: "Kino" (auch: "Im Kino") oder aber auch: "Gib mich mal den Mottek (deutsch-Polnisch" für Hammer)"

Leibniz Offline




Beiträge: 383

24.06.2010 15:56
#14 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Als ich kuerzlich in der Roehn wanderte fragte ich eine alte Frau nach dem Weg. In einem wunderbaren Singsang antwortete sie mir: "Obe_dobe_duebe_naus". Ich bin sicher, sie konnte kein Hochdeutsch. Oezil verstand ich gestern auf Anhieb. Die Weisung der alten Frau musste mir erst meine fraenkische Begleiterin erklaeren. Was sagt uns das alles ueber nationale Identitaet? Deutschland war schon Kulti-Multi bevor der Kanak kam?

Zitat von Zettel
Die einen lehnen die Einwanderung von Moslems überhaupt ab und wollen deshalb die Unvereinbarkeit von Islam und unserer Kultur betonen; die anderen lehnen unsere Kultur ab und sehen deshalb gar keinen Grund, den Islam mit ihr vereinbar zu machen.

"Mein Vater geht Moschee mit Lederhose". Siehe auch: Klaus Lüber, Kanak Sprak WeltOnline

Einen Gruss aus gegebenen Anlass an folgende Elf:
Dennis Aogo, Jerome Boateng, Cacao, Mario Gomez, Sami Khedira, Miroslav Klose, Marko Marin, Mesut Özil, Lukas Podolski, Serdar Tasci, Piotr Trochowski

LD Offline



Beiträge: 13

24.06.2010 16:21
#15 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Lieber Zettel,

Zitat
Was wäre die richtige Bezeichnung für das, was da offenbar im Entstehen ist? Ein Slang oder Jargon ist es wohl nicht, denn dort fehlt die eigene Grammatik.

Müßte man es nicht ein Pidgin-Deutsch nennen, mit dem Potential, zu einer Kreolsprache zu werden, die für einen Teil der Nachkommen von Einwanderern regelrecht die Funktion einer Muttersprache hat? Es gehört dazu ja nicht nur die reduzierte Grammatik (charakteristisch für Pidgin und Kreol), die Sie schildern, sondern auch phonetisch der eigene Akzent.



ein klassisches Pidgin ist „Türkendeutsch“ meiner Ansicht nach nicht, aber es enthält zumindest Pidgin-ähnliche Elemente. Interessanter ist in meinen Augen jedoch die Betrachtung als Ethnolekt bzw. Soziolekt, also die Sprachvariante einer bestimmten ethnischen bzw. sozialen Gruppe. Letzteres weil auch Jugendliche ohne türkische Abstammung viele Merkmale übernehmen.

Zitat
Und - die logische Frage an Sie als Lehrer - was kann man gegen eine solche Entwicklung tun? Soweit ich sehe, findet sie in Süddeutschland kaum statt, wo man eben schon früh mit einer Assimilationspolitik begonnen hat (auch wenn man es sicherheitshalber nicht so nannte). Meinen Sie, daß man beispielsweise durch Vorschulerziehung die Kreolisierung noch abwenden kann, oder ist es dafür schon zu spät? (Und bestimmt werden sich Multikultis finden, die auch diese Verhunzung des Deutschen noch als eine "Bereicherung" empfinden).



Egal ob Türkendeutsch als „Bereicherung“ oder „Verhunzung“ angesehen wird, so handelt es sich in beiden Fällen um eine Wertung, die sich linguistisch nicht begründen lässt. Aus sprachwissenschaftlicher Sicht, ist normales Hochdeutsch nicht inhärent hochwertiger. Es handelt sich dabei nur eine Zuschreibung durch die Gesellschaft, die jedoch dadurch im täglichen Leben nicht weniger real ist.

Außerdem ist Sprache, besonders gesprochene Sprache, generell keine statische Angelegenheit, sondern befindet sich permanent in der Entwicklung, was sich auch nur sehr begrenzt bewusst steuern lässt. Deswegen halte ich es nicht nur für unnötig sondern auch für vergeblich diese Entwicklung stoppen zu wollen.

Der von Meister Petz eingebrachte Einwand gilt für den Bayern, der nur Bayrisch spricht genauso. Auch der findet außerhalb seiner Heimatregion sicher niemals eine Anstellung. Beide Fälle sind jedoch relativ selten, da der Großteil der Sprecher, wenn es nötig ist, sich auch auf Hochdeutsch ausdrücken kann. Aufgabe der Schule ist es deswegen, dafür zu sorgen, dass auch alle Schüler diese Fähigkeit haben, nicht aber vorzuschreiben wie sie in ihrer Freizeit sprechen.

Viele Grüße,

LD

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

24.06.2010 17:25
#16 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat
Einen Gruss aus gegebenen Anlass an folgende Elf:
Dennis Aogo, Jerome Boateng, Cacao, Mario Gomez, Sami Khedira, Miroslav Klose, Marko Marin, Mesut Özil, Lukas Podolski, Serdar Tasci, Piotr Trochowski



Test: Welche beiden Spieler gehören NICHT in diese Elf?

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

24.06.2010 17:27
#17 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von LD
Egal ob Türkendeutsch als „Bereicherung“ oder „Verhunzung“ angesehen wird, so handelt es sich in beiden Fällen um eine Wertung, die sich linguistisch nicht begründen lässt. Aus sprachwissenschaftlicher Sicht, ist normales Hochdeutsch nicht inhärent hochwertiger. Es handelt sich dabei nur eine Zuschreibung durch die Gesellschaft, die jedoch dadurch im täglichen Leben nicht weniger real ist.


Da stimme ich Ihnen, liebe(r) LD, vollkommen zu. Wissenschaft hat Daten zu ermitteln und Fakten zu erklären; nicht zu werten. Wenn ich von Verhunzung geschrieben habe, dann war das mein persönliches, nichtwissenschaftliches Werturteil.

Zitat von LD
Außerdem ist Sprache, besonders gesprochene Sprache, generell keine statische Angelegenheit, sondern befindet sich permanent in der Entwicklung, was sich auch nur sehr begrenzt bewusst steuern lässt. Deswegen halte ich es nicht nur für unnötig sondern auch für vergeblich diese Entwicklung stoppen zu wollen.


Ich möchte da eine Unterscheidung treffen. Daß sich dergleichen entwickelt, sollte und kann man nicht stoppen, schon gar nicht sollte man sich als Liberaler berufen fühlen, auf die Entwicklung der lebendigen Sprache Einfluß zu nehmen.

Was ich für bedenklich halte, ist nicht der Umstand, daß sich dieses Pidgin oder - wie Sie es wahrscheinlich linguistisch korrekter nennen - dieser Ethnolekt oder Soziolekt überhaupt entwickelt, sondern daß er offenbar für einen Teil der Sprecher an die Stelle des Hochdeutschen tritt, das sie gar nicht mehr beherrschen. In dem in meinem Artikel verlinkten Interview wird Özil in einer stressfreien Situation von einem Reporter interviewt; hätte er da nicht Anlaß gehabt, grammtisch richtiges Deutsch zu sprechen, wenn er es denn könnte?

Zitat von LD
Aufgabe der Schule ist es deswegen, dafür zu sorgen, dass auch alle Schüler diese Fähigkeit haben, nicht aber vorzuschreiben wie sie in ihrer Freizeit sprechen.


So sehe ich es auch.

Herzlich, Zettel

PS: Willkommen als Aktive(r)im kleinen Zimmer!

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

24.06.2010 17:30
#18 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat
Egal ob Türkendeutsch als "Bereicherung" oder "Verhunzung" angesehen wird, so handelt es sich in beiden Fällen um eine Wertung, die sich linguistisch nicht begründen lässt. Aus sprachwissenschaftlicher Sicht, ist normales Hochdeutsch nicht inhärent hochwertiger. Es handelt sich dabei nur eine Zuschreibung durch die Gesellschaft, die jedoch dadurch im täglichen Leben nicht weniger real ist.



Gegen diesen Relativismus (alles ist gleich gut, Wertungen sind nur unbegründete Zuschreibungen durch die Gesellschaft ...) möchte ich doch deutlich Position beziehen (und ehe mir die Linguistik vorgehalten wird: meine wissenschaftliche Tätigkeit war in der histor. Sprachwissenschaft).

Gewiss lässt sich linguistisch nicht begründen, dass das Neuhochdeutsche besser oder schlechter sei als das Frühneuhochdeutsche oder das Mittelhochdeutsche oder das Lateinische. Das reduzierte "Türkendeutsch", wenn wir bei diesem Begriff bleiben, der m.E. leidlich trifft, da andere Migranten nicht SO sprechen, ist sehr wohl geringwertiger, und zwar wegen seines offensichtlich reduzierten Wortschatzes und der fehlenden / ungebräuchlichen Artikel und Präpositionen, die nun doch ganz erheblich zur Differenzierungsfähigkeit des Standarddeutschen beitragen.

Pentas ( gelöscht )
Beiträge:

24.06.2010 17:39
#19 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von Zettel
Özil in einer stressfreien Situation von einem Reporter interviewt

Kann es nicht sein, dass ein Interview auch Stress bedeuten kann, besonders wenn Millionen zusehen.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

24.06.2010 17:40
#20 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von Leibniz
Als ich kuerzlich in der Roehn wanderte fragte ich eine alte Frau nach dem Weg. In einem wunderbaren Singsang antwortete sie mir: "Obe_dobe_duebe_naus". Ich bin sicher, sie konnte kein Hochdeutsch. Oezil verstand ich gestern auf Anhieb. Die Weisung der alten Frau musste mir erst meine fraenkische Begleiterin erklaeren. Was sagt uns das alles ueber nationale Identitaet? Deutschland war schon Kulti-Multi bevor der Kanak kam?


Es sagt, daß die alte Frau eine schlechte Schulbildung hatte, lieber Leibniz.

Ich habe das gerade LD geantwortet: Daß sich solche Formen des Pidgin, des Ethnolekts entwickeln, oder wie immer man das linguistisch korrekt klassifiziert, ist ein linguistisches Faktum, und es hat das ja, wie LD zu Recht betont, immer gegeben. Die romanischen Sprachen sind zum Beispiel aus solchen Vermischungen eines im Volk gesprochenen Latein mit anderen Sprachen hervorgegangen.

Aber zu einer Kultur gehört nun einmal eine gemeinsame Sprache. Ich weise immer wieder einmal darauf hin, welchen hohen Stellenwert die Sprache in Frankreich hat. Aus meiner Sicht ist die Beherrschung der gemeinsamen Sprache nicht nur wegen ihrer praktischen Bedeutung als Verkehrssprache wichtig, sondern weil die gemeinsame Kultur nun einmal ihren Ausdruck wesentlich in der Sprache oder über die Sprache findet.

Ihr altes Mütterchen stammt aus einer Zeit, in der es in dieser Hinsicht in Deutschland große Defizite gab. Das heutige Bildungssystem kann und muß es aus meiner Sicht leisten, daß jeder Deutsche das Hochdeutsche beherrscht. Daneben soll er gern Ouwerhässisch, Platt oder Kanak sprechen.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

24.06.2010 17:41
#21 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von Pentas

Zitat von Zettel
Özil in einer stressfreien Situation von einem Reporter interviewt

Kann es nicht sein, dass ein Interview auch Stress bedeuten kann, besonders wenn Millionen zusehen.



Deshalb, lieber Pentas, habe ich mich ja nicht auf das Interview gestern bezogen, sondern auf das andere verlinkte, bei dem Özil allein auf einem, wenn ich mich recht erinnere, Sportplatz steht.

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

24.06.2010 17:52
#22 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von Gansguoter

Zitat
Einen Gruss aus gegebenen Anlass an folgende Elf:
Dennis Aogo, Jerome Boateng, Cacao, Mario Gomez, Sami Khedira, Miroslav Klose, Marko Marin, Mesut Özil, Lukas Podolski, Serdar Tasci, Piotr Trochowski


Test: Welche beiden Spieler gehören NICHT in diese Elf?



Koller? Schmitzer? Ab besten Brückner fragen..

Hajo Offline



Beiträge: 440

24.06.2010 17:58
#23 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von LD
ein klassisches Pidgin ist „Türkendeutsch“ meiner Ansicht nach nicht, aber es enthält zumindest Pidgin-ähnliche Elemente. Interessanter ist in meinen Augen jedoch die Betrachtung als Ethnolekt bzw. Soziolekt, also die Sprachvariante einer bestimmten ethnischen bzw. sozialen Gruppe. Letzteres weil auch Jugendliche ohne türkische Abstammung viele Merkmale übernehmen.



Sehen Sie eine praktische Bedeutung dieser Frage? Mir erscheint es ganz und gar akademischer Natur zu sein, und zwar im negativen Sinn.

Zitat von LD
Egal ob Türkendeutsch als „Bereicherung“ oder „Verhunzung“ angesehen wird, so handelt es sich in beiden Fällen um eine Wertung, die sich linguistisch nicht begründen lässt. Aus sprachwissenschaftlicher Sicht, ist normales Hochdeutsch nicht inhärent hochwertiger. Es handelt sich dabei nur eine Zuschreibung durch die Gesellschaft, die jedoch dadurch im täglichen Leben nicht weniger real ist.



Sicher, man kann das, wenn man es isoliert betrachtet, durchaus so sehen, aber ich hätte eine sehr konkrete Vorstellung davon welche Gruppe mit entsprechender Sprachbeherrschung wohl eher zur finanzierung meiner Rente beitragen könnte.

Leibniz Offline




Beiträge: 383

24.06.2010 17:59
#24 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

Zitat von Gansguoter

Zitat
Einen Gruss aus gegebenen Anlass an folgende Elf: Dennis Aogo, Jerome Boateng, Cacao, Mario Gomez, Sami Khedira, Miroslav Klose, Marko Marin, Mesut Özil, Lukas Podolski, Serdar Tasci, Piotr Trochowski

Test: Welche beiden Spieler gehören NICHT in diese Elf?


Na das ist einfach: (1) Lukas Podolski, weil er keine Tore schiesst, (2) Kevin Kurani, weil er nicht integrationswillig ist.

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

24.06.2010 18:06
#25 RE: Özil, Einwanderung, Gauck Antworten

(1) richtig, aber mit falscher Begründung. (2) falsch (steht doch gar nicht in der Liste).

Lösung: Lukas Podolski und Miroslav Klose sind - im Unterschied zu allen anderen neun - deutscher Abstammung, auch wenn sie in den Medien immer als "Polen" bezeichnet werden (Miroslavs Vater hat sich dagegen ausdrücklich verwahrt, er sei Oberschlesier und Deutscher). - Gerade sehe ich: Khedira gehört auch nur bedingt in die Liste (deutsche Mutter).

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