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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 32 Antworten
und wurde 4.299 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

20.11.2010 22:15
Zitat des Tages: Grüne Zumutungen Antworten
Juno Offline



Beiträge: 332

20.11.2010 23:34
#2 RE: Zitat des Tages: Grüne Zumutungen Antworten

Politiker aller Parteien sollten sich einmal diese neue wirtschaftswissenschaftliche Untersuchung ansehen:

http://www.zew.de/de/publikationen/publi...=detail&nr=5941

Zitat
In dieser experimentellen Studie wird erstmals die reale Nachfrage nach Klimaschutz ermittelt und damit zugleich die reale Zahlungsbereitschaft für Klimaschutz erhoben....Insgesamt sind 62 % der nachgefragten Mengen Null, so dass der Median der realen Zahlungsbereitschaft Null ist. Das arithmetische Mittel der realen Zahlungsbereitschaft beträgt hingegen ca. 12 € pro Tonne CO2. Ältere Teilnehmer kaufen deutlich weniger Zertifikate als jüngere. Dagegen kaufen Teilnehmer mit höherem Bildungsniveau und Wähler der Grünen deutlich mehr Zertifikate.


Die Grünen vertreten offenbar in der Tat eine Wählergruppe, die bereit ist, Einbußen hinzunehmen. Dies ist aber nur eine (mutmaßlich gut verdienende) Minderheit. Die große Mehrheit ist - warum auch immer - zu gar keinen oder nur zu vergleichsweise geringen Opfern bereit. Eine Volkspartei lässt sich daraus nicht schmieden.

Das Schöne am aktuellen Höhenflug der Grünen ist, dass er die anderen Parteien endlich zwingt, sich offensiv mit den Grünen auseinanderzusetzen. Für die SPD geht es inzwischen schon darum, ihre historische Stellung als führende Volkspartei links der Mitte zu verteidigen.

Vielleicht merkt ja mal jemand, dass es erfolgversprechender ist, die Positionen der Wählermehrheit aufzugreifen, statt immer nur den Grünen hinterher zu laufen. Auch wenn die so arg nette Leute wie Cem Özdemir und so viele gute Freunde in den Medien haben.

C. Offline




Beiträge: 2.639

21.11.2010 00:04
#3 RE: Zitat des Tages: Grüne Zumutungen Antworten

Zitat von Zettel
Das allerdings würde richtig teuer werden; nicht nur für Spitzenverdiener, sondern für uns alle.




Eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes führt wegen der Steuerprogression zu einer Steuererhöhung für alle (Steuerzahler). Selbst Seehofer gibt zu, dass es sich hier um Augenwischerei handelt.


Zitat von FTD
CSU-Chef Seehofer zeigte sich zwar offen für einen höheren Spitzensteuersatz. Er sagte aber einschränkend, eine isolierte Erhöhung zur "Befriedigung der Neidgefühle wäre ein kapitaler politischer Fehler". Wegen der steileren Progressionskurve müssten dann "alle von 13.000 bis 52.000 Euro mehr Steuern bezahlen". Das stünde in totalem Widerspruch zum Koalitionsvertrag und dem Leitmotiv "Mehr Netto vom Brutto", warnte der bayerische Ministerpräsident am Samstag auf dem kleinen CSU-Parteitag in Nürnberg. In ihrem Koalitionsvertrag hatten Union und FDP noch jede Steuererhöhung abgelehnt.




http://www.ftd.de/politik/deutschland/:s...g/50135475.html


Wie ich schon an anderer Stelle angemerkt habe, resultiert der grüne Boom aus Stuttgart 21 und der Antiatomproteste und ihrer Klientelpolitik. Ob dabei mehr als 15% nachhaltig bei der Stange bleiben, wage ich zu bezweifeln.

http://www.iceagenow.com/

lukas Offline



Beiträge: 261

21.11.2010 01:05
#4 RE: Zitat des Tages: Grüne Zumutungen Antworten

Zitat von C.
Wie ich schon an anderer Stelle angemerkt habe, resultiert der grüne Boom aus Stuttgart 21 und der Antiatomproteste und ihrer Klientelpolitik. Ob dabei mehr als 15% nachhaltig bei der Stange bleiben, wage ich zu bezweifeln.



Nachhaltig? Das funktioniert doch alles nur, solange die Grünen in der Opposition sind und selbst keine Politik betreiben müssen. Im schwarz-grünen Hamburg stehen die Grünen nach wie vor bei ca. 10%, und im schwarz-grünen Baden-Württemberg wird es ihnen über kurz oder lang ebenso ergehen.

notquite Offline



Beiträge: 506

21.11.2010 10:49
#5 RE: Zitat des Tages: Grüne Zumutungen Antworten

Zitat
Wer uns wählt, weiß: Er bekommt auch Zumutungen.



"Auch" *lol*. Wenn die Zumutungen dann eingetreten sind, kommt der Hinweis "Das müssen wir aushalten".

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.11.2010 11:36
#6 Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Gestern hatte ich nur Zeit für ein kurzes "Zitat des Tages". Heute zum selben Thema ein ausführlicherer Artikel.

Bernd Offline



Beiträge: 13

21.11.2010 14:39
#7 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Lieber Zettel,

mir ist eine kleine Ungenauigkeit aufgefallen: "Geht es nach den Grünen, soll bis zum Jahr 2030 aller Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen werden", zitierten Sie aus dem Zeit-Artikel. Später verlinken Sie auf die Wikipedia bezüglich des Gesamt-Energieverbrauchs, der 2007 in Deutschland bei 6,7 Prozent lag - außer Strom gehören dazu noch v.a. Treibstoffe, Heizöl und -gas etc.

Strom hat jedoch am Gesamt-(End-)Energieverbrauch nur einen Anteil von ca. einem Fünftel (beim Primär-Energieverbrauch, also dem Energieeinsatz, freilich etwas mehr). Die Grünen wollen also mitnichten die komplette Energieversorgung auf Öko umstellen (zumindest nicht bis 2030), sondern nur den Strom-Anteil daran. Dies ist ja ein gewaltiger Unterschied!

Ansonsten stimme ich der Grundtendenz des Artikels zu: Wer heute Grün wählt, würde sich schwer wundern, wenn alles umgesetzt würde was im grünen Programm geplant ist...

Forentourist Offline



Beiträge: 36

21.11.2010 14:47
#8 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Ich kann Ihre Unterscheidung in "Volkspartei" und "Gesinnungs- und Klientelpartei" nicht nachvollziehen. Nur weil die Klientel von Union und SPD etwas weiter gefasst ist, sehe ich keinen genuinen Unterschied zu den kleinen Parteien.

Die kleinen Parteien erhalten aus einigen Bevölkerungsgruppen eine höhere Unterstützung (z.B. Gebildete, Freiberufler). Aber die ist nicht so hoch, dass man ernsthaft behaupten könnte, die Interessen dieser Gruppen würden hauptsächlich durch Grüne/FDP vertreten. Erhöhte Unterstützung für bestimmte Parteien dürfte man auch in anderen Bevölkerungsgruppen wie Gewerkschaftsmitgliedern (SPD), Landwirten oder praktizierenden Christen (Union) finden.

Dazu kommt noch die Problematik, dass die Linke im Osten nach Ihrer Ansicht wohl als Volkspartei zu klassifizieren wäre, im Westen als Klientelpartei. Aber wo liegt die Grenze? Sind 20%+X im Saarland schon Volkspartei? Oder ~15% in Gesamtberlin. Sind die Grünen dort, wo sie Bürgermeister stellen, nicht auch Volkspartei (z.B. in Tübingen, 32,9% lt. Wikipedia)?

Ob die Grünen die SPD nicht vielleicht doch als vorherrschende Kraft unter den Linken ablösen, dürfte erst mit einigem zeitlichem Abstand zu beantworten sein. Es dauerte ja auch Jahrzehnte, bis die Sozialisten die (Links-)Liberalen überholt und ersetzt hatten.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.11.2010 16:15
#9 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Zitat von Bernd
mir ist eine kleine Ungenauigkeit aufgefallen: "Geht es nach den Grünen, soll bis zum Jahr 2030 aller Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen werden", zitierten Sie aus dem Zeit-Artikel. Später verlinken Sie auf die Wikipedia bezüglich des Gesamt-Energieverbrauchs, der 2007 in Deutschland bei 6,7 Prozent lag - außer Strom gehören dazu noch v.a. Treibstoffe, Heizöl und -gas etc.
Strom hat jedoch am Gesamt-(End-)Energieverbrauch nur einen Anteil von ca. einem Fünftel (beim Primär-Energieverbrauch, also dem Energieeinsatz, freilich etwas mehr). Die Grünen wollen also mitnichten die komplette Energieversorgung auf Öko umstellen (zumindest nicht bis 2030), sondern nur den Strom-Anteil daran. Dies ist ja ein gewaltiger Unterschied!


Danke! Da habe ich geschlampt. Ist korrigiert, mit Dank an Sie.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.11.2010 18:16
#10 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Zitat von Forentourist
Ich kann Ihre Unterscheidung in "Volkspartei" und "Gesinnungs- und Klientelpartei" nicht nachvollziehen. Nur weil die Klientel von Union und SPD etwas weiter gefasst ist, sehe ich keinen genuinen Unterschied zu den kleinen Parteien.


Eine Volkspartei im herkömmlichen Sinn ist eine Partei, die Wähler aller sozialer Schichten für sich gewinnt und die in sich verschiedene politisch-weltanschauliche Strömungen vereint.

Das Musterbeispiel solcher Volksparteien sind die Demokraten und die GOP in den USA. In der alten Bundesrepublik waren es die Union (hervorgegangen aus dem Zentrum und diversen bürgerlichen Parteien der Weimarer Republik) und die SPD, nachdem sie sich seit Godesberg für bürgerliche Wähler geöffnet hatte.

Die FDP ist keine Volkspartei in diesem Sinn; auch wenn man sich durchaus eine liberale Volkspartei vorstellen könnte. Die Grünen sind es ganz und gar nicht. Sie sind weltanschaulich eng fokussiert, eine one-issue-Partei, wie es Schöppner in dem verlinkten Interview wieder einmal gesagt hat. Und ihre Wählerschaft rekrutiert sich mittlerweile ganz überwiegend aus dem "progressiven" Bürgertum.

Zitat von Forentourist
Die kleinen Parteien erhalten aus einigen Bevölkerungsgruppen eine höhere Unterstützung (z.B. Gebildete, Freiberufler). Aber die ist nicht so hoch, dass man ernsthaft behaupten könnte, die Interessen dieser Gruppen würden hauptsächlich durch Grüne/FDP vertreten. Erhöhte Unterstützung für bestimmte Parteien dürfte man auch in anderen Bevölkerungsgruppen wie Gewerkschaftsmitgliedern (SPD), Landwirten oder praktizierenden Christen (Union) finden.


Das stimmt. Ich hätte vielleicht besser nicht den Begriff "Klientelpartei" verwenden sollen. Ich meine damit die soziale Zusammensetzung der Wählerschaft; nicht unbedingt den Umstand, daß die Partei in besonderem Maß die Interessen der betreffenden Wähler vertritt. Das korreliert natürlich; aber eine Partei ist im Unterschied zu einer Gewerkschaft ja mehr als eine Interessenvertretung.

Zitat von Forentourist
Dazu kommt noch die Problematik, dass die Linke im Osten nach Ihrer Ansicht wohl als Volkspartei zu klassifizieren wäre, im Westen als Klientelpartei. Aber wo liegt die Grenze? Sind 20%+X im Saarland schon Volkspartei? Oder ~15% in Gesamtberlin. Sind die Grünen dort, wo sie Bürgermeister stellen, nicht auch Volkspartei (z.B. in Tübingen, 32,9% lt. Wikipedia)?


Ich wollte gerade argumentieren, daß es nicht auf die schieren Zahlen ankommt. Wenn die Grünen jetzt nah an die SPD herangerückt sind, dann macht sie das noch nicht zur Volkspartei. Auch die Kommunisten sind in der Ex-DDR keine Volkspartei, denn sie dürften überwiegend von denjenigen 20 Prozent gewählt werden, die in der DDR diesen Staat bejahten und von ihm profitierten.

Zitat von Forentourist
Ob die Grünen die SPD nicht vielleicht doch als vorherrschende Kraft unter den Linken ablösen, dürfte erst mit einigem zeitlichem Abstand zu beantworten sein. Es dauerte ja auch Jahrzehnte, bis die Sozialisten die (Links-)Liberalen überholt und ersetzt hatten.


Das sehe ich auch so. Das große Beispiel ist GB, wo ganz analog Labour die Whigs abgelöst hat.

Sicher kann man nur sagen, daß die deutsche Parteienlandschaft in einem ungeahnten Maß in Bewegung geraten ist. Wir sind - ich schreibe das immer mal wieder - auf dem Weg zurück zum Parteiensystem der Weimarer Republik; nur fehlt noch eine starke Partei rechtsaußen.

Die politische Stabilität, die eine wesentliche Grundlage des Erfolgs der Bundesrepublik war, ist damit sehr wahrscheinlich dahin. Dank der stärkeren Stellung des Kanzlers im Vergleich zu derjenigen des Reichskanzlers werden wir immer noch mehr Stabilität haben als in Weimar, aber wir sind von einer so gut wie in den USA funktionionierenden Demokratie weiter entfernt als 1960, als es den "Trend zum Zweiparteiensystem" gab.

Leider wohl endgültig Vergangenheit.

Herzlich, Zettel

Calimero ( gelöscht )
Beiträge:

21.11.2010 19:40
#11 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Zitat von ZR
Nicht alle, die der FDP von der Fahne gegangen sind, wollen jetzt die Grünen wählen. Nicht der gesamte Zulauf zu den Grünen kommt aus dem Reservoir der FDP.


Ich denke, nirgends sind die Schnittmengen im Wählerreservoir geringer als ausgerechnet zwischen FDP- und Grünen-Wählern. Während die Grünen eine glasklar etatistische, kollektivistische, fortschrittsfeindliche und in Ansätzen totalitäre Glaubenspolitik verfolgen, sollte sich der klassische Wähler der Liberalen doch eine geradezu diametral entgegengesetzte Politik wünschen. Ich kann mir also kaum vorstellen, dass da in größeren Mengen wechselgewählt wird.

Zitat von Zettel
Aus meiner Sicht sollte die FDP stärker als jetzt die Grünen als ihren Hauptgegner erkennen und sich entsprechend verhalten.

Richtig! Absolut korrekt. Die Masse derer, die bei der letzten Bundestagswahl ihr Kreuz erstmalig bei der FDP gesetzt hat, dürfte darauf spekuliert haben, dass sie mit der Stimme für schwarz-gelb die rot-grüne Unvernunftspolitik verhindern, UND die Union vom weiteren Abdriften nach links abhalten kann.
Was den, vielleicht nicht klassischen, aber auf jeden Fall den Neuwähler der FDP veranlasst hat die Liberalen zu unterstützen, dürfte der Wunsch nach Abkehr vom politischen Irrweg des rückwärtsgewandten, kulturrelativistischen Ökosozialismus gewesen sein. Aber genau auf den größten Problemfeldern (die ausnahmslos alle etwas mit der staatlichen Verfügung über die Wertschöpfung der arbeitenden Bevölkerung zu tun haben) hat die FDP keinen Drang zur Veränderung verspüren lassen. Man rutscht auf der grünen Schleimspur weiter. Vielleicht etwas langsamer, aber die Richtung wird beibehalten und die Bewegung nicht gestoppt.

Egal, ob es um ökototalitäre Bürgerbevormundung geht, um das Weltsozialamt Bundesrepublik, um die Abgabe von nationalstaatlich legitimierter Gesetzgebungskompetenz an den demokratisch nicht legitimierten Umverteilungsmoloch EU, oder die weiterhin wild wuchernde staatliche und halbstaatliche "Kümmerer-Bürokratie" ... die FDP zeigt sich nicht in der Lage, oder nicht willens, diesen Karren zu stoppen. So fahren wir (mittlerweile durch den "Rettungsschirm-Booster" verstärkt) unweigerlich gegen die ökonomische Wand.
Dem enttäuschten FDP-Wähler ist das klar, der FDP-Führung anscheinend nicht. So wird jetzt halt ein einstiger Hoffnungsträger abgestraft, während die oppositionellen Luftikusse Oberwasser kriegen. Selbst verschuldetes Debakel.

Beste Grüße, Calimero

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Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire

Forentourist Offline



Beiträge: 36

21.11.2010 21:55
#12 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Zitat von Zettel
Eine Volkspartei im herkömmlichen Sinn ist eine Partei, die Wähler aller sozialer Schichten für sich gewinnt und die in sich verschiedene politisch-weltanschauliche Strömungen vereint.
Das Musterbeispiel solcher Volksparteien sind die Demokraten und die GOP in den USA. In der alten Bundesrepublik waren es die Union (hervorgegangen aus dem Zentrum und diversen bürgerlichen Parteien der Weimarer Republik) und die SPD, nachdem sie sich seit Godesberg für bürgerliche Wähler geöffnet hatte.
Die FDP ist keine Volkspartei in diesem Sinn; auch wenn man sich durchaus eine liberale Volkspartei vorstellen könnte. Die Grünen sind es ganz und gar nicht. Sie sind weltanschaulich eng fokussiert, eine one-issue-Partei, wie es Schöppner in dem verlinkten Interview wieder einmal gesagt hat. Und ihre Wählerschaft rekrutiert sich mittlerweile ganz überwiegend aus dem "progressiven" Bürgertum.



Ich sehe nicht, dass Union und SPD breitere Schichten ansprechen als die kleinen Parteien. Bei der Bundestagswahl konnte die FDP auch in Wählergruppen Stimmen holen, die man allgemein nicht zu ihrer Klientel rechnen würde, z.B. bei Arbeitern und Arbeitlosen (13% bzw. 10%, ARD-Zahlen, leider von mir eben nur noch auf http://www.scharf-links.de/40.0.html?&tx...Hash=af52097b11 gefunden). Das ist nicht sehr weit vom Gesamtergebnis der Partei entfernt.
CDU und SPD haben ihre Parteiflügel (hier Konservative und Soziale (plus vielleicht ein paar Versprengte Liberale), dort Linke und Seeheimer) - Grüne (Fundis und Realos) und FDP (Sozialliberale à la Schnarri und Minimalstaatler wie Schäffler) aber auch.

Und die Einteilung in Vernunfts- und Lebensgefühlsparteien dürfte je nach eigenem Standpunkt sehr unterschiedlich ausfallen. Marxisten halten sich eigentlich immer für besonders wissenschaftlich-vernünftig, im Gegensatz zu irgendwelchen Yuppie-Parteien, deren Scheitern durch die Wirtschaftskrise doch offensichtlich geworden ist

Grünenwähler mögen überproportional progressiv-bürgerlich sein: Formal gut ausgebildet und mit dem Bedürfnis, irgendwie links und für die Umwelt sein zu wollen. Das macht aus Kindergärtnerinnen, freien Journalisten, Anwälten und Biolandwirten aber noch keine geschlossenere Gruppe, als sie die Anhänger anderer Parteien darstellen.
Solche diffusen Gefühlentscheidungen gibt es aber sicher auch bei anderen: Menschen, die SPD wählen, weil sie sich zu den "kleinen Leute" zählen und die Sozen sich doch immer am meisten dafür eingesetzt haben. CSU, weil die am bayerischsten sind. FDP, weil ihnen die Steuern zu hoch sind. Linke, weil ihnen die Steuern zu niedrig sind...

dirk Offline



Beiträge: 1.538

22.11.2010 00:53
#13 RE: Zitat des Tages: Grüne Zumutungen Antworten

Was ich in Bezug auf die Grünenm schon immer mal loswerden wollte, ist eine einfache Tatsache:

Wenn das Wort Rebell positiv besetzt ist, macht ein solcher sich nicht dadurch bemerkbar, dass er für einen gehalten wird.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

22.11.2010 10:45
#14 RE: Zitat des Tages: Grüne Zumutungen Antworten

Ist halt auch immer interessant, wen die "Zumutungen" dann wirklich treffen.

Ganz stolz haben die Grünen ja verkündet (und alle Medien haben das gewohnt unkritisch nachgeplappert), sie hätten auch "Zumutungen" für das eigene Klientel beschlossen.
Nämlich die Bemessungsgrenze bei den Sozialversicherungen und die Gewerbesteuer zu erhöhen.

Und das sind nun "zufällig" genau zwei Sachen, die von Beamten NICHT bezahlt werden müssen. Und die sind nicht nur die Wählergruppe mit dem höchsten Grünen-Anteil - sondern m. E. auch beim Parteitag überproportional vertreten.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

22.11.2010 11:56
#15 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Dem größten Teil des Beitrags stimme ich zu, aber wie Calimero sehe ich nicht die angeblichen Überschneidungen zwischen liberaler und grüner Wählerschaft.

Zitat
Nicht alle, die der FDP von der Fahne gegangen sind, wollen jetzt die Grünen wählen. Nicht der gesamte Zulauf zu den Grünen kommt aus dem Reservoir der FDP.


Ich kenne keine aktuellen Untersuchungen dazu. Aber in der Vergangenheit war es gerade umgekehrt: Wählerwanderungen zwischen Grünen und Liberalen gab es nur marginal.

Zitat
Ihre Klientel - das "progressive", überwiegend wohlhabende Bürgertum - teilen sie weitgehend mit der FDP.


"Teilen" paßt hier nicht. Sonst müßte man ähnlich sagen: Alle deutschen Parteien "teilen" sich dasselbe Klientel, nämlich die volljährigen Deutschen.
Richtig ist, daß sowohl bei Grünen wie bei FDP im Schnitt besser gebildete und wirtschaftlich besser gestellte Wähler dominieren. Aber abseits dieser Grobeinteilung sind es sehr unterschiedliche Wählergruppen. So haben zwar grüne und liberale Wähler häufig studiert - aber sehr unterschiedliche Fachrichtungen!
Der "typische" FDP-Wähler hat Wirtschaft, Jura oder Ingenieur studiert, arbeitet in der Wirtschaft und zahlt den Staat. Der typische Grünwähler hat Gesellschafts- oder Sozialwissenschaften studiert und bezieht sein Einkommen vom Staat (entweder direkt im öffentlichen Dienst oder indirekt aus öffentlichen Aufträgen/Fördermitteln).

Zitat
Denn keine deutsche Partei hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten so gewandelt wie die Grünen.


Ich würde im Gegenteil sagen: Keine Partei hat sich so wenig gewandelt, ist so altbacken immer noch an der Geisteswelt der 70er Jahre orientiert. Gerade das macht sie ja für die Nostalgiker so attraktiv!

Zitat
Im Krisenjahr 2009 hat man die FDP gewählt, weil man ihr eher zutraute, die Krise zu bewältigen. Im Aufschwungsjahr 2010 kann dasselbe "progressive" Bürgertum sich wieder mehr der Gesinnung zuwenden; dem Romantischen und auch einem gewissen Hedonismus, wie ihn die Grünen ja längst auch verkörpern - Claudia Roth statt Petra Kelly.


Die Effekte sehe ich ähnlich - aber es sind NICHT dieselben Wähler!
In beiden Fällen sehe ich eher einen Austausch mit den Nichtwählern (teilweise auch dem Koalitionspartner).
Die FDP-Wähler von 2009 sind verärgert, weil die FDP so wenig von ihren Versprechungen liefern konnte. Aber deswegen gehen sie doch nicht zu den Grünen, die genau das Gegenteil wollen!
Und umgekehrt waren viele Grünwähler von der praktischen Regierungspolitik der Grünen enttäuscht. Und sind heute wg. Symbolthemen wie Castor oder S21 wieder voll motiviert.

Nicht zu vergessen: Bisher reden wir ja nur über Umfragewerte, da werden solche Effekte immer überzeichnet. Wir haben noch kein konkretes Wahlergebnis zum grünen Höhenflug oder zum liberalen Absturz.
Man wird bei der nächsten Wahl sehen, wie die Leute sich wirklich verhalten.

Zitat
Aber daß die FDP und die Grünen inzwischen weitgehend um dieselben Wähler konkurrieren, ist ein strukturelles Faktum ...


Da hätte ich gerne konkrete Belege - alle mir bekannten Untersuchungen sagen das Gegenteil.

Zitat
Aus meiner Sicht sollte die FDP stärker als jetzt die Grünen als ihren Hauptgegner erkennen und sich entsprechend verhalten.


Das ist richtig. Und eigentlich tut sie das auch - die Grünen sind seit Jahren Hauptgegner der FDP und der beste Motivationsfaktor für FDP-Wähler.

Zitat
Die Bereitschaft, für den Klimaschutz finanzielle Einbußen hinzunehmen, ist recht begrenzt


In der Gesamtbevölkerung schon. Bei den Grünwählern ist das anders. Natürlich wollen auch die nicht wirklich in dem Ausmaß zahlen, wie es den grünen Forderungen entspräche. Aber ein überschaubares Geld zu zahlen, um sein Gewissen zu beruhigen und sich vor allem viel edel über den Normalspießer erheben zu können - das ist denen ein Bedürfnis. Es wäre eine mentale Katastrophe für diese Leute, wenn Verbesserungen ohne Opfer möglich wären.

Zitat
Mit wem würden die Grünen eigentlich koalieren, wenn sie an die Regierungsmacht kämen? Mit der SPD natürlich und, falls numerisch erforderlich, auch mit den Kommunisten.


Sicher würden sie das. Alle (älteren) Führungskader der Grünen haben ja einen kommunistischen Hintergrund, waren immer viel weiter links als die SPD - die echten Umweltschützer sind doch schon bald nach Parteigründung ins Abseits gedrängt worden.

Zazaz Offline



Beiträge: 52

22.11.2010 13:39
#16 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Exakt. Calimero hat hier genau die Gründe aufgeführt, aus denen ich FDP gewählt habe und aus denen ich dies in absehbarer Zukunft nicht wieder tun werde.

john j Offline




Beiträge: 591

22.11.2010 15:34
#17 RE: Zitat des Tages: Grüne Zumutungen Antworten

"Damit kommen auf Haushalte und Betriebe erhebliche Mehrbelastungen zu. Ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt, der rund 3500 Kilowattstunden Strom pro Monat verbraucht, zahlt bisher über die Stromrechnung rund sieben Euro pro Monat für die Förderung erneuerbarer Energien. Der Betrag könnte ab 2011 damit auf bis zu zwölf Euro pro Monat steigen."

Also ein Anstieg um 5 Euro im Monat - 60 Euro/Jahr - stellt im Deutschland der Jahre 2010/11 bereits eine "erhebliche Mehrbelastung" fuer einen durchschnittlichen "Drei-Personen-Haushalt" dar? Dieser "durchschnittliche Drei-Personen-Haushalt" duerfte bspw durh die Erhoehung der Mwst auf 19% "erheblich" mehr belastest worden sein als durch diese minimale Erhoehung der Foerderung erneuerbarer Energien - die man natuerlich prinizipiell in Frage stellen kann.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

22.11.2010 16:06
#18 RE: Zitat des Tages: Grüne Zumutungen Antworten

Zitat von john j
Also ein Anstieg um 5 Euro im Monat - 60 Euro/Jahr - stellt im Deutschland der Jahre 2010/11 bereits eine "erhebliche Mehrbelastung" fuer einen durchschnittlichen "Drei-Personen-Haushalt" dar?


Das "erheblich" mißt sich halt an den in Deutschland üblichen Kriterien. Und da sind z. B. 10 Euro im Quartal (Praxisgebühr) ein sozialer Kahlschlag oder da gehen ganze Demos auf die Straße, wenn die Stütze NICHT um einige Euro angehoben wird ...

Die Höhe dieser einen EEG-Stufe würde ich auch nicht als "erheblich" einstufen. Aber es ist verdächtig, daß deswegen nicht der sonst übliche Aufschrei inszeniert wird. Und es ist natürlich nur eine Stufe von mehreren, die Öko-Politik schlägt noch an vielen anderen Stellen zu.

wflamme Offline



Beiträge: 187

22.11.2010 22:10
#19 RE: Zitat des Tages: Grüne Zumutungen Antworten

Milchmädchenrechnung ... der Haushaltsstromverbrauch macht etwa ein Drittel des Gesamtstromverbrauchs aus. Und der Rest (vom Export mal abgesehen) steckt in Produkten und Dienstleistungen, die diese Haushalte konsumieren ... und die werden natürlich ebenfalls entsprechend teurer.

Grüße,

Wolfgang Flamme

Blub ( gelöscht )
Beiträge:

22.11.2010 22:59
#20 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Also, ich kenne in meiner direkten Umgebung lauter Leute, die zwischen FDP und Grünen hin und her gewechselt sind. Da ist auch kein Widerspruch drin, da beide Parteien das Klientel freiheits- bzw. genußliebende Akademiker gut abdecken und die Grünen beliebe nicht so wirtschaftsfeindlich sind, wie hier getan wird. Sie sind liberal bei Rechten des Individuum, besser als die FDP, die nur die Freiheit des Geldes sieht... gut jeder hier kennt auch ein paar Probleme der Grünen, aber der Punkt ist, dass hier einige ein sehr verqueeres Bild der Grünen haben, das vielleicht in den 80iger mal gültig war, aber die ganzen Ököunternehmer ignoriert.

Die Grünen punkten eigentlich bei allen Lifestyle-Themen, wo man gegen staatliche Überwachung, Kontrollwahn, Sperrstunde und sittsam ohne Spass zu Hause rumsitzen und eben für gesundes Leben, gesunde Umwelt, ... ist. Wer nur kurzsichtig nicht vom Staat genervt werden will und seiner Nachwelt was gutes tun will, dem scheinen die Grünen auf dem ersten Blick ein gutes Angebot zu machen ... ja, wenn da nicht ein paar KO-Themen wären, aber die muss man erstmal erkennen.

lukas Offline



Beiträge: 261

23.11.2010 01:20
#21 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Zitat von Blub
Also, ich kenne in meiner direkten Umgebung lauter Leute, die zwischen FDP und Grünen hin und her gewechselt sind. Da ist auch kein Widerspruch drin, da beide Parteien das Klientel freiheits- bzw. genußliebende Akademiker gut abdecken und die Grünen beliebe nicht so wirtschaftsfeindlich sind, wie hier getan wird. Sie sind liberal bei Rechten des Individuum, besser als die FDP, die nur die Freiheit des Geldes sieht...



Wirtschaftsfreundlich ist halt nicht unbedingt auch liberal, aber damit haben Grüne wie FDP so ihre Probleme.

Calimero ( gelöscht )
Beiträge:

23.11.2010 02:42
#22 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Zitat von Blub
... und die Grünen beliebe nicht so wirtschaftsfeindlich sind, wie hier getan wird.

Ähm, also außer "alternative Energien" und "Bio-Landwirtschaft" fällt mir eigentlich nichts ein, wofür sich Grüne begeistern können. Könnten sie mir da eventuell mit weiteren Beispielen auf die Sprünge helfen? Ganz ernst gemeint, ich weiß echt keine weiteren wirtschaftlichen Felder, denen die Grünen freundlich gesonnen sind.

Zitat von Blub
Sie sind liberal bei Rechten des Individuum, besser als die FDP, die nur die Freiheit des Geldes sieht...

Also ich finde, dass mein Individualrecht arg beschnitten wird, wenn Roth, Künast und Konsorten mir das Geld aus der Tasche ziehen, um damit ihre Lieblingsprojekte zu finanzieren. Und, gegen staatliche Überwachung ist man auf grüner Seite sicherlich nur solange, bis das Individuum "die politisch korrekten Linie" verlässt. Ab da ist man bei Linksgrün garantiert vogelfrei.

Zitat von Blub
...gut jeder hier kennt auch ein paar Probleme der Grünen, aber der Punkt ist, dass hier einige ein sehr verqueeres Bild der Grünen haben, das vielleicht in den 80iger mal gültig war, aber die ganzen Ököunternehmer ignoriert.

Gerade haben sie ja wieder mal gezeigt, wohin die Grüne Reise gehen soll. Die Grünen entwickeln sich zur Enteignungspartei. Also ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man diese Partei wählen kann, solange man nicht selbst von staatlichen Geldern lebt oder sich irgendwelchen Öko-Nonsens subventionieren lässt.

Beste Grüße, Calimero

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Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire

jana Offline




Beiträge: 348

23.11.2010 10:45
#23 RE: Zitat des Tages: Grüne Zumutungen Antworten

Zitat
Wenn das Wort Rebell positiv besetzt ist, macht ein solcher sich nicht dadurch bemerkbar, dass er für einen gehalten wird.


Das sehe ich genauso. Es gibt auch eine Rundfunksendung (ich glaube, im dradio), die sich "Querköpfe" nennt. Man, finde ich das peinlich! Öffentlich anerkannte Rebellen (natürlich mit Künstlersozialversicherung abgesichert) - ha-ha! (Da dreht sich Francois Villon im Grabe um ... na ja, hoffentlich!)

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

23.11.2010 10:55
#24 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Zitat von Blub
Also, ich kenne in meiner direkten Umgebung lauter Leute, die zwischen FDP und Grünen hin und her gewechselt sind.


Es gibt solche unpolitischen Wähler - aber sie sind recht selten.

Zitat
da beide Parteien das Klientel freiheits- bzw. genußliebende Akademiker gut abdecken


Bei "freiheitsliebend" bleibt es bei den Grünen bei Lippenbekenntnissen, ihre praktische Politik geht fast immer darum, persönliche Freiheit einzuschränken.
Und beim Genuß - na ja, nur wenn es ein politisch korrekter Genuß ist. Einfach Spaß haben geht gerade bei den Grünen gar nicht ...

Zitat
und die Grünen beliebe nicht so wirtschaftsfeindlich sind, wie hier getan wird.


Die Grünen sind nach den Kommunisten die wirtschaftsfeindlichste Partei im Lande. Die meisten Grünen haben die grundsätzlichen Voraussetzungen unseres Wohlstands nicht begriffen. Natürlich gibt es viele Grüne, die selbständig oder "privatwirtschaftlich" tätig sind. Aber das sind überwiegend Bereiche, die von grüner Subventionspolitik profitieren.

Zitat
Sie sind liberal bei Rechten des Individuum, besser als die FDP ...


Da bin ich aber auf konkrete Beispiele gespannt. Ich wüßte kein einziges Thema, wo die Grünen "liberaler" wären als die FDP.
(Sonderrechte für Einzelgruppen einzufordern ist nicht liberal!)

dirk Offline



Beiträge: 1.538

23.11.2010 11:04
#25 RE: Eine Volkspartei? Die Grünen und die FDP Antworten

Zitat von RA
Natürlich gibt es viele Grüne, die selbständig oder "privatwirtschaftlich" tätig sind. Aber das sind überwiegend Bereiche, die von grüner Subventionspolitik profitieren.



Man darf nicht übersehen, dass die Grünen neben ihrer traditionellen Wählerschicht (Beamte, Sozialpädagogen und dergleichen) sich sehr geschickt eine neue gekauft haben: Die Profiteuere des EEGs.

Mittelschichtler, die in regenerative Energien investiert sind, sei es direkt oder über einen Fonds. Und wenn die Ihre Steuererleichterung nicht bekommen, dann wählen sie eben die Subvention.

Es sind quasi jene grünen Wähler, von denen gewählt zu werden, Grüne der FDP immer vorwerfen. Und ja, auch solche FDP Wähler gibt es.

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