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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 28 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
stefanolix Offline



Beiträge: 1.959

09.01.2011 12:42
#26 RE: Lötzsch, Luxemburg, die Machteroberung Antworten

Eine Zeitung hat die Gegendemonstranten und die linksextreme Gewalt gegen wirklich gewaltfrei demonstrierende Plakatträger immerhin erwähnt: Artikel im »Tagesspiegel«. Und hier kann man die Plakate sehen: Blog der protestierenden DDR-Opfer.

Stefanie Offline



Beiträge: 606

09.01.2011 13:07
#27 RE: Lötzsch, Luxemburg, die Machteroberung Antworten

Zitat von stefanolix
Eine Zeitung hat die Gegendemonstranten und die linksextreme Gewalt gegen wirklich gewaltfrei demonstrierende Plakatträger immerhin erwähnt: Artikel im »Tagesspiegel«. Und hier kann man die Plakate sehen: Blog der protestierenden DDR-Opfer.



Ein Medium, immerhin. Ich empfinde es dennoch als besorgniserregend, wie in den Medien einfach darüber hinweg gegangen wird. Die Situation ist nicht anders als zynisch gegenüber den Opfern der DDR zu bezeichnen. Es tut mir auch menschlich so leid, wie diese Menschen allein gelassen werden und sich anhören müssen, dass es nicht zutreffend wäre, die DDR als Unrechtsstaat zu bezeichnen.

Deutschland hätte es sehr gut getan, wenn Gauk Bundespräsident geworden wäre. Davon bin ich überzeugt. Ich denke mit ihm wäre wieder ein Bewusstsein für Freiheit gekommen und damit dann auch für dessen Stellenwert. Ich verüble es Merkel sehr, dass sie aus parteipolitischen Gründen Wulff durchsetzen wollte, auch wenn der Vorschlag von SPD und Grünen nicht selbstlos war. Die SED hätte auch in der Konstellation nicht zugestimmt und auch so gezeigt, wie sie hierbei einzuordnen ist.

lemmyPaz Offline



Beiträge: 90

11.01.2011 19:12
#28 Entstehungsgeschichte der Lötzsch Rede Antworten

find ich sehr interessant.
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/...ndere-wahrheit/
Andre Brie hat sie geschrieben. Lötzsch hat daraufhin Bries kritischen Hinweise auf Stalin gelöscht und selbst die nun beanstandeten Stellen hinzugefügt.
So als ob die Frau die DDR geistig niemals verlassen habe.

---
firme junto al pueblo

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

11.01.2011 20:03
#29 RE: Entstehungsgeschichte der Lötzsch Rede Antworten

Zitat von lemmyPaz
find ich sehr interessant.
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/...ndere-wahrheit/
Andre Brie hat sie geschrieben. Lötzsch hat daraufhin Bries kritischen Hinweise auf Stalin gelöscht und selbst die nun beanstandeten Stellen hinzugefügt.
So als ob die Frau die DDR geistig niemals verlassen habe.

Sie ist halt eine treue Marxistin. Wie Sahra Wagenknecht, wie Rosa Luxemburg.

Brie ist offensichtlich ein Abweichler; einer, der aus taktischen Gründen oder aus Überzeugung nicht jedes Wort von Marx, Lenin, Luxemburg glaubt.

Was mich interessiert, ist eigentlich nur die Frage, ob das Ganze eine Panne war oder Strategie.

Ich halte Panne für wahrscheinlich: Lötzsch hat, wie schon früher, die Kaderlinie vertreten und erwartet, daß keiner von der bürgerlichen Presse es merkt.

Ihr Artikel war ja auch nur im Abonnentenbereich der "Jungen Welt" zugänglich. Und früher hatte sie schon fast dasselbe gesagt; da stand es nur in ZR ("Karl Marx hätte seine helle Freude an unserer Partei"; ZR vom 1. 7. 2010).

Sie hatte - das ist diese Erklärung - nur nicht Stefan Berg bedacht; in der DDR aufgewachsen, einer der wenigen Antikommunisten in den deutschen Leitmedien. Der hat sie sozusagen verpetzt.

Jetzt steht sie dumm da. Denn ein Kommunist, der die Kaderlinie an die Öffentlichkeit dringen läßt, gehört in jeder kommunistischen Partei abserviert. Zu Recht.

Herzlich, Zettel

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