Alle Welt redet und schreibt über die Überflutungen in Australien. Wenige wissen, daß sie hätten verhindert werden können, wenn nicht der Klimawahn den rechtzeitigen Bau von Deichen verhindert hätte.
Danke, Zettel für diesen sehr interessanten Artikel.
Wie kriegt man solche Informationen nur breiter gestreut an die Öffentlichkeit?? Meine lokale Zeitung ist strunzdumm. Ich werde im Bekanntenkreis davon erzählen, aber bringt das was?
Wenn der Flannery sich vor 20 Jahren geirrt hat, so ist das menschlich, kommt immer mal vor. Aber daß heute keine Konsequenzen daraus gezogen werden, das ist der Skandal. Es ist eben eine Beton-Ideologie geworden. Was hilft gegen Beton? steter Tropfen? oder Panzerfaust? Ich hör hier mal lieber auf.
Folge klimawahngetriebener Politik ist ja wohl auch der gegenwärtigen Dioxin-Skandal, der daraufzurückzuführen ist, dass aus Raps neben Speiseöl und Viehfutter heute Diesel hergestellt wird. Die Meiden thematisieren dies allerdings nicht.
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15.01.2011 19:35
#4 RE: Kleines Klima-Kaleidoskop (19): Opfer des Wahns
Lieber Herr Zettel genauso ist das mit jeder Ideologie. Am 13. 01. schrieb ich: "...Ideologieen scheitern immer erst an der "normativen Kraft des Faktischen"." Zitat des Tages: Gesine Lötzsch, Kommunistin (2) Meine Mutter hat es immer wesentlich einfacher ausgedrückt: "Wer nicht hören will, muß fühlen!" Australien war ja 2007 auch der erste Staat, der das Glühbirnenverbot einführen wollte. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,467297,00.html Mit freundlichem Gruß!
ich bin normalerweise der erste, der die Krise bekommt, wenn die Klimaapologeten wieder marschieren und ich gehe normalerweise einen deutlichen Schritt weiter als Sie und bin kein "Klimaagnostiker" wie Sie das nennen, sondern nenne den ganzen CO2 Humbug schlicht das was er ist, eine Riesenverarsche und Abzockmaschine.
Aber dieser Argumentation möchte ich mich nun wirklich nicht anschließen. Die Brisbane Flut war 1974, da war Flannery gerade mal 18 und hatte gerade mal den Schulabschluss gemacht. WENN Maßnahmen nach einer Katastrophe ergriffen werden, dann macht man das entweder gleich oder in den Jahren danach. Da hat Flannery erstmal studiert, und selbst das hat er nicht besonders schnell gemacht, seinen Master hat er 1981 gemacht. Es ist ziemlich absurd zu glauben, dass die Flut von 74 da überhaupt noch grosse Folgen hatte. Auch der Klimaunsinn war zu dem Zeitpunkt öffentlich nirgendwo präsent, der kam über 10 Jahre später. Man kann davon ausgehen, dass er frühestens seit irgendwann in den neunziger Jahren wirklich politisches Gewicht gewann, das "berühmte" Buch stammt von 2005. Und nehmen wir an, Flannery vertritt seit 15 Jahren mit großem Einfluss die Position, dass man keine Deiche bauen sollte, so hätte man auch ohne ihn sicher keine gebaut aus Gründen einer Flut von vor mehr als 20 Jahren. Die Argumentation Wetter würde sich alle 30 Jahre wiederholen, deswegen hatte man 30 Jahre, und man HÄTTE sicher einen Damm gebaut, wenn nicht die Klimafritzen gekommen werden, ist so dermassen an den Haaren herbeigezogen, dass es einen anschreit. Bei solcher Logik (die übrigens bar jeden wissenschaftlichen Hintergrundes ist) frage ich mich, warum wir an der Oder Deiche gebaut haben, dass können wir schliesslich auch erst in 25 Jahren tun (sic). Das ist Wissenschaft auf dem Niveau von Rahmstorf und Latif.
Mag sein, dass ein Damm zum Bau anstand. Und es mag sein, dass dieser auch gebaut worden wäre, wenn nicht die Ökos dagegen gewesen wären (wobei ich dazu neige zu vermuten, dass 2-Milliarden-Dollar Projekte nicht an irgendwelchen Tieren, sondern eher an handfesten ökonomischen Grenzen eingehen). Und ebenso mag es sein, dass der Damm viel geholfen hätte. Aber das ist schlicht Zufall. Die Flut hätte auch vor 10 Jahren oder in 10 Jahren kommen können. Oder vor 20 oder in 100. Das ist schlicht ein Einzelfall, wo man sich ebenso schlicht irren kann. Und dieser Einzelfall sagt fast nix über den Zustand unserer Welt aus. Ich glaube nicht an den Klimaquatsch, aber wenn wir eine Wahrscheinlichkeit X annehmen, dafür dass eine Flut im Jahr kommt und der Öko recht hätte und die Wahrscheinlichkeit nur noch x/100 beträgt, dann würde es keinen Sinn machen Milliarden in Deiche zu investieren. Und trotzdem kann die Flut immernoch kommen. Und beweist immernoch nix.
Wenn ich mir den Artikel im Blog des Telegraph so ansehe, habe ich den Eindruck hier sucht jemand unbedingt einen Schuldigen. Und das ist zufällig genau jemand, der ihm ohnehin unsympathisch ist. Ich will die Ökos nicht zu sehr in Schutz nehmen, wenn sie einen Damm verhindert haben, dann war das dumm. Aber es war nicht weniger dumm als diejenigen, die ihn in den 20 Jahren davor auch nicht gebaut haben.
Nonkonformist
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16.01.2011 09:04
#6 RE: Viel Klimawahn weltweit, aber DAS nun gerade nicht
Lieber Llarian, ich stimme Ihnen zu, daß Zettels konkrete "Kausalitätenkette" etwas sehr "dünn" ist. Sein Beitrag zeigt aber auch sehr schön, daß nicht nur Merkel mit Schellnhuber und Rahmstorf, sondern auch John Howard und Nachfolgerin mit Flannery ihre "Rasputins" haben, deren hyperaktives Gebaren von sicher sehr großem Einfluß ist. Mit frdl. Gruß!
mein Artikel stützt sich auf den Blog eines Einwohners von Queensland, "Memory Vault", der die dortige Situation und ihre Entwicklung kennt. Er bloggt regelmäßig im Daily Telegraph, wird von diesem also als seriös beurteilt.
Es kann sein, daß er sich irrt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß er lügt. Nur müßte man das dann durch Fakten plausibel machen. Vielleicht könnten Sie ja recherchieren, wie die Geschichte des Baus von Dämmen und Deichen nach der Katastrophe von 1974 tatsächlich verlaufen ist, wenn Sie die Darstellung im Daily Telegraph für falsch halten?
Sie stellen nun aber nur Plausiblitätsüberlegungen an, die stimmen können oder auch nicht. Sie schreiben:
Zitat von Llarian WENN Maßnahmen nach einer Katastrophe ergriffen werden, dann macht man das entweder gleich oder in den Jahren danach.
Können Sie das beurteilen? Der Wivenhoe dam, der als einzige größere Maßnahme gegen eine Wiederholung der Katastrophe von 1974 gebaut wurde (und der sich jetzt als völlig unzulänglich erwies; es mußte aus seinen Rückhaltebecken in großem Umfang Wasser abgelassen werden, was die Katastrophe verschlimmerte) war 1974 bereits fertig geplant gewesen. Die Untersuchungen zum Bau eines solchen Staudamms gehen bis 1890 (!) zurück. Konkrete Formen nahm die Planung in den 1960ern an. Bereits 1971 wurde die Baugenehmigung erteilt. 1973 wurde mit dem Erwerb der Grundstücke begonnen, die von dem Stausee überflutet werden würden.
Der eigentliche Bau begann in den späten 1970er Jahren; vollendet wurde der Staudamm 1985; also 11 Jahre nach der Flut von 1974 und zwanzig Jahre nach Planungsbeginn.
Zitat Da hat Flannery erstmal studiert, und selbst das hat er nicht besonders schnell gemacht, seinen Master hat er 1981 gemacht. Es ist ziemlich absurd zu glauben, dass die Flut von 74 da überhaupt noch grosse Folgen hatte. Auch der Klimaunsinn war zu dem Zeitpunkt öffentlich nirgendwo präsent, der kam über 10 Jahre später. Man kann davon ausgehen, dass er frühestens seit irgendwann in den neunziger Jahren wirklich politisches Gewicht gewann, das "berühmte" Buch stammt von 2005. Und nehmen wir an, Flannery vertritt seit 15 Jahren mit großem Einfluss die Position, dass man keine Deiche bauen sollte, so hätte man auch ohne ihn sicher keine gebaut aus Gründen einer Flut von vor mehr als 20 Jahren.
Kann alles sein, kann alles nicht sein. Sie wissen ja nicht, wann was geplant, wann welche Entscheidungen getroffen, wie Flannery dabei einbezogen war.
Wie gesagt, lieber Llarian, wenn Sie meinen, daß "Memory Vault" die Unwahrheit schreibt, dann seien Sie so nett und recherchieren Sie das. Es dauert möglicherweise etwas, aber man findet solche Informationen immer im Internet. Ich habe im Augenblick keine Zeit dazu, weil ich an anderen Artikeln sitze.
Falls Sie herausfinden, daß es gar keine weiteren geplanten Dämme und/oder Deiche gab, daß Flannery gar nicht künftige Dürre vorhergesagt und empfohlen hat, das Geld statt für Wasserschutz für eine Entsalzungsanlage auszugeben usw. - kurz, wenn Sie finden, daß "Memory Vault" die Unwahrheit schreibt, dann posten Sie Ihre Ergebnisse hier bitte. Ich werde dann einen berichtigenden Nachtrag zu dem Artikel schreiben, mit Dank an Sie.
Zitat Die Argumentation Wetter würde sich alle 30 Jahre wiederholen, deswegen hatte man 30 Jahre, und man HÄTTE sicher einen Damm gebaut, wenn nicht die Klimafritzen gekommen werden, ist so dermassen an den Haaren herbeigezogen, dass es einen anschreit.
Die Sache mit dem Dreißig-Jahre-Zyklus mag fragwürdig sein; ich kenne die australischen Klimadaten nicht und habe es deshalb in meinem Artikel nicht erwähnt. Wieso das andere "an den Haaren herbeigezogen" sein soll, verstehe ich nicht.
Es kommt mir im Gegenteil recht plausibel vor, daß die australischen Behörden ihre Entscheidungen an den Vorhersagen von Klimatologen orientieren.
Zitat von Zettelmein Artikel stützt sich auf den Blog eines Einwohners von Queensland, "Memory Vault", der die dortige Situation und ihre Entwicklung kennt. Er bloggt regelmäßig im Daily Telegraph, wird von diesem also als seriös beurteilt.
Was ihn aber kaum seriös macht. Das berüchtigte Bildblog wird von jeder Menge Journalisten als seriös bezeichnet, ist aber wohl weit davon entfernt. Tatsache ist, wir haben wir einen anonymen Blogger ohne Quellenhinweise. Das ist viel. Aber nicht von sich aus seriös. Als Quelle haben wir nur das, was er belegt, Glaubwürdigkeit ist per se nicht im Ansatz gegeben.
Zitat Es kann sein, daß er sich irrt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß er lügt. Nur müßte man das dann durch Fakten plausibel machen.
Nein, lieber Zettel, es ist genau umgekehrt. Wer anklagt, muss beweisen. Und wenn man einen Herrn Flannery indirekt für den Tod von Dutzenden Menschen verantwortlich machen will, dann muss man das von sich aus belegen. Behaupten können wir alles. Sie selbst haben mehrere (!) Leute aus diesem Forum ausgeschlossen, weil sie eine Anklage nicht belegt haben. Aber seis drum, ein bischen was habe ich tatsächlich mal nachgeschlagen, allerdings werden Sie mir hoffentlich verzeihen, dass ich nicht zwei Tage Zeit darauf verwenden werde umfassende Recherchen zu einem Thema anzustellen, bei dem es schlussendlich um die Entlastung eines Klimaapologeten geht, der mir ansonsten herzlich egal ist.
Zitat
Zitat von Llarian WENN Maßnahmen nach einer Katastrophe ergriffen werden, dann macht man das entweder gleich oder in den Jahren danach.
Können Sie das beurteilen?
Ja, kann ich. Genauso wie Sie auch und das auch schon getan haben. Sie weisen auf die Holland Flut hin, genauso wie auf die Hamburger Sturmflut. Wenn Sie die Historie dazu befragen, dann werden Sie sehen, dass man im direkt darauf folgenden Jahrzehnt massiv gehandelt hat, man hat Deiche geschlossen, erhöht, verstärkt, Katastrophenpläne erarbeitet und weiss der Kuckuck was noch alles. Weil das logisch ist, denn niemand weiss, wann die nächste Flut kommt. Einen Zyklus zu unterstellen, nach dem Motto, jetzt sind wir erstmal 30 Jahre sicher, der ist, wie ich schon sagte, ziemlich fragwürdig. Wer solche Behauptungen aufstellt, die völlig entgegen dem Gesetz des Zufalls liegen, der muss sie erstmal belegen. Das tun die wenigsten Blogger, der von Ihnen genannte schon gar nicht.
Zitat Der Wivenhoe dam, der als einzige größere Maßnahme gegen eine Wiederholung der Katastrophe von 1974 gebaut wurde (und der sich jetzt als völlig unzulänglich erwies; es mußte aus seinen Rückhaltebecken in großem Umfang Wasser abgelassen werden, was die Katastrophe verschlimmerte) war 1974 bereits fertig geplant gewesen. Die Untersuchungen zum Bau eines solchen Staudamms gehen bis 1890 (!) zurück.
Womit gerade belegt ist, dass er mit der Flut gar nicht soviel zu tun hat. Ich kann schlecht 1890 einen Damm planen, wenn ich erst 1974 auf die Idee komme......als Reaktion auf die Flut kommt er nach 11 Jahren. Das würde schon passen. Aber dann kann man nicht über die Hintertür einen 20 Jahre Bauzyklus unterstellen, weil man schon vorher (aus anderen Gründen) auf die Idee gekommen ist. Selbst Dämme müssen nicht 20 Jahre geplant werden, wenn man sie schnell bauen will.
Zitat Kann alles sein, kann alles nicht sein. Sie wissen ja nicht, wann was geplant, wann welche Entscheidungen getroffen, wie Flannery dabei einbezogen war.
Ich wage es, mich so weit aus dem Fenster zu lehnen und zu sagen, dass ein Student der englischen Sprache (was Flannery Ende der siebziger Jahre war) gefragt wird, was seine Meinung zu einem Staudamm oder zu einem Deich ist.
Zitat Die Sache mit dem Dreißig-Jahre-Zyklus mag fragwürdig sein; ich kenne die australischen Klimadaten nicht und habe es deshalb in meinem Artikel nicht erwähnt. Wieso das andere "an den Haaren herbeigezogen" sein soll, verstehe ich nicht.
Man muss keine australischen Klimadaten kennen, um einen solchen Zyklus dahin einzuordnen, wo er hingehört. Das ist Wissenschaft aus der Suppenküche. Es gibt keinerlei Beleg dafür, dass Wetterkaptriolen irgendwo einem 30 Jahres-Zyklus unterliegen. 22 Jahre liesse sich entfernt begründen, 30 Jahre ist ziemlich absurd. Aber okay, ich bin nicht das letzte Universalgenie und kann mich irren, aber dann sollte man das schon belegen, ein "Ich hab mal in die Zeitung geschaut", was uns der Blogger hier anbietet, stellt die Seriösität einer solchen Behauptung gut unter Beweis. Da ist der Klimawandel besser begründet und der hat schon Löcher wie ein Schweizer Käse. Glauben Sie, wenn ich die Vornamen von Lottospielern untersuche, dass ich dann einen Zyklus finden werde ? Ich wette darauf, ich finde einen solchen. Vermeintliche Muster existieren überall. Ohne Modell sind sie aber wenig wert, denn sie werden meistens das sein, was naheliegend ist, ein simpler Zufall. Die Hamburger Sturmflut war 62, die nächste große Flut 76. Also gerademal 14 Jahre (hätte man wie in Australien gehandelt, hätte man wieder die Katastrophe gehabt). Seitdem ist scheinbar Ruhe. Aus der Logik eines Zyklus hätte ja nun spätestens in den neunziger Jahren was passieren müssen. Ist aber nicht. Extremereignisse lassen sich mit Sicherheit statistisch erfassen, aber aus einer Statistik auf einen Zeitpunkt schliessen zu wollen ist ..... mutig.
Zitat Es kommt mir im Gegenteil recht plausibel vor, daß die australischen Behörden ihre Entscheidungen an den Vorhersagen von Klimatologen orientieren.
Was Dinge wie Entsalzunganlagen angeht, keine Frage. Diese Anlage (http://en.wikipedia.org/wiki/Gold_Coast_Desalination_Plant) ist übrigens im Standby, das Wort eingemottet ist ja im Deutschen etwas ander konotiert. Ich kann mir sogar vorstellen, dass man heute in Australien keine Deiche mehr baut, wenn die Klimaapologeten das sagen. Aber die haben das Sagen nicht seit 40 Jahren. Sondern vielleicht seit 10 oder 20. Wenn man sich 20 Jahre lang nicht dazu durchringen konnte, Dämme zu bauen, hätte man das die nächsten 20 auch nicht getan. Das würde nur Sinn machen, wenn man wirklich an diese absurden 30 Jahres Zyklen glaubte. Dämme werden aus viel simplere Gründen nicht gebaut und das ist Geld.
Ich glaube einfach nicht daran, dass man keine Dämme gebaut hat, weil ein paar Ökos das nicht wollten. Denn so sehr die Klimafritzen ihre Windmühlen lieben und wie böse sie das CO2 finden, Dämme sind da nicht gross im Spektrum. Klimaapologeten gehen gegen das nächste AKW auf die Barrikaden aber nicht gegen einen Deich. Wenn die Deiche nicht gebaut worden sind, kann ich mir ne Menge Gründe dafür vorstellen, aber Klimafritzen erscheinen mir schlicht unwahrscheinlich. Ich kann mir vorstellen, dass die nicht dafür sind, ich kann mir vorstellen, dass die sagen, wir werden sowas in Zukunft nicht brauchen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie groß Front dagegen machen. Was ich mir vorstellen kann ist, dass jemand gerne das Geld sparen möchte und sich freut, wenn auch noch die (durchaus mächtige) grüne Bewegung ihm zustimmt, weil sie das ja eh nicht als notwendig sehen. Das entschuldigt aber nicht den Geldsparer.
Zitat von Zettelmein Artikel stützt sich auf den Blog eines Einwohners von Queensland, "Memory Vault", der die dortige Situation und ihre Entwicklung kennt. Er bloggt regelmäßig im Daily Telegraph, wird von diesem also als seriös beurteilt.
Was ihn aber kaum seriös macht. Das berüchtigte Bildblog wird von jeder Menge Journalisten als seriös bezeichnet, ist aber wohl weit davon entfernt. Tatsache ist, wir haben wir einen anonymen Blogger ohne Quellenhinweise. Das ist viel. Aber nicht von sich aus seriös. Als Quelle haben wir nur das, was er belegt, Glaubwürdigkeit ist per se nicht im Ansatz gegeben.
Ich habe berichtet, was dieser Blogger schreibt. Wenn es nach Ihrer Meinung falsch ist, lieber Llarian, dann recherchieren Sie und schreiben sie, wie es richtig ist. Ich prüfe dann Ihre Quellen nach und berichtige gegebenenfalls den Artikel.
Bisher sehe ich in Ihren Beiträgen aber keine Informationen, die mich zu einer Berichtigung veranlassen würden. Sie erwägen dies und jenes. Kann alles so sein, kann alles auch anders sein. Damit kann ich, nehmen Sie es mir nicht übel, nichts anfangen.
Zitat Unsurprisingly, on Friday, the city’s Lord Mayor asked for a full judicial review of what had happened. But it is time our Australian cousins carried out a very much more wide-ranging inquiry into all the other decisions made by their gullible politicians in recent years, under the spell of a pseudo-scientific ideology which now looks utterly discredited.
Zitat von Llarian Man muss keine australischen Klimadaten kennen, um einen solchen Zyklus dahin einzuordnen, wo er hingehört. Das ist Wissenschaft aus der Suppenküche. Es gibt keinerlei Beleg dafür, dass Wetterkaptriolen irgendwo einem 30 Jahres-Zyklus unterliegen. 22 Jahre liesse sich entfernt begründen, 30 Jahre ist ziemlich absurd.
Vorsicht, lieber Llarian. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es im Oszillationssystem der Meeresströmungen rund um Australien inklusive PDO sehr wohl einen 30-Jahres-Zyklus. Oder zumindest einen vermuteten, denn die Beobachtungen reichen jetzt noch nicht allzuweit zurück.
Für das Wetter- und Klimageschehen in "Down Under" empfehle ich den Blog von Warwick Hughes, der auch regelmäßig das eine oder andere Kleinod zu den IPCC-Machenschaften veröffentlicht.
Zitat Unsurprisingly, on Friday, the city’s Lord Mayor asked for a full judicial review of what had happened. But it is time our Australian cousins carried out a very much more wide-ranging inquiry into all the other decisions made by their gullible politicians in recent years, under the spell of a pseudo-scientific ideology which now looks utterly discredited.
Booker bestätigt nicht nur, was "Vault Memory" schreibt:
Zitat Instead of investing in its flood defences, Australia spent $13 billion on desalination plants. (Queensland’s was recently mothballed because of the excess of rain.)
Sondern es gibt auch eine erhellende Passage über etwas, das mich gewundert hatte. Man hatte nämlich die Rückhaltebecken des Wivenhoe dam bis zum Rand voll laufen lassen und erst dann ablaufen lassen, als es gar nicht mehr anders ging. Die Folge war ein zusätzlicher Anstieg des Hochwassers. Dazu Booker:
Zitat Last week’s most disturbing revelation, however, was the contribution to Brisbane’s flooding by the South East Queensland Water company’s massive release of water from its Wivenhoe dam upstream from the city (for details see “Brisbane’s Man-Made Flood Peak” on the Regionalstates blog). Instead of controlled releases through the previous week, the company allowed the level to rise to within a few inches of the top of the dam before releasing a vast volume of water, with devastating consequences for Brisbane 36 hours later.
Last spring, Queensland’s prime minister, the drought- and warming-obsessed Anna Bligh, ordered the water company not to allow any releases from the dam because water was such a “precious resource” that none must be wasted.
Auch dafür, daß aufgrund der Vorhersagen von Alarmisten Geld für Entsalzungsanlagen statt für den Bau von Staudämmen ausgegeben wurde, habe ich jetzt einen weiteren Beleg gefunden:
Zitat The Queensland Government was just one of a whole church of green Labor governments which invested in hugely expensive desalination plants. (...) The Victorian Labor Government cited the very same reason for building its own $5.7 billion behemoth, now behind schedule because of heavy rains, instead of building a dam on the Mitchell for a third of the money but three times the water:
Climate change—while the Mitchell has flooded recently, investing billions of dollars in another rainfall-dependent water source in the face of rapidly changing climate patterns is very risky.
But heavy rain this year, and public fury at the rising bills caused by such green follies, has now forced the Queensland Government to scrap what warmists such as Flannery had once claimed was essential:
A QUEENSLAND desalination plant is set to be mothballed as part of sweep of State Government water grid reforms to cut rising household water bills.
Natural Resources Minister, Stephen Robertson ... confirmed speculation the $1.126 billion desalination plant at Tugun near the Gold Coast will be placed on standby mode. The move will save $10 million per year and the plant will be turned off later this month.
Zitat von hubersn[quote="Llarian"] Vorsicht, lieber Llarian. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es im Oszillationssystem der Meeresströmungen rund um Australien inklusive PDO sehr wohl einen 30-Jahres-Zyklus. Oder zumindest einen vermuteten, denn die Beobachtungen reichen jetzt noch nicht allzuweit zurück.
Dann hat der Zyklus aber ein Problem, zwischen 1974 und 2010 liegen 36 und nicht 30 Jahre. Warum dann nicht 36 ? Warum nicht 40 ? Warum nicht 20 ? Die letzte große Flut von im Landstrich Brisbane vor 1974 war 1893. Also 81 Jahre vorher. Verträgt sich noch weniger mit einem 30 Jahre Zyklus.
Jahrelang hat die Ökobewegung jedes Unglück irgendwie der Industrie oder "dem Westen" schlechthin in die Schuhe geschoben. Sei es eine absurde Kausalkette zu Atomtests in der Südsee, seien es Emissionen von AKWs, sei es das neue Schreckgespenst CO2. Hauptsache jemand ist schuld. Nur sind auch früher schon Menschen an Leukämie gestorben, hat es auch früher schon Unwetter gegeben und hat sich auch früher schon das Wetter verändert. Um den Bogen zu kriegen, auch früher wurden schon sinnvolle Schutzprojekte wie Deiche oder Dämme aus ganz wirtschaftlichen Gründen oder aus politischem Versagen nicht realisiert. Nicht alles ist die Schuld des naheliegenden Feindbildes. Wenn wir heute uns lieber den Hintern abfrieren und unsere Wohnungen mit Funzeln beleuchten müssen, die Chinesen uns wirtschaftlich überholen und wir unter Bürokratie ersticken, DANN ist das die Schuld der Ökos. Aber nicht dass man vor 30 Jahren das Geld für eine Eindeichung gespart hat.
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