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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 9 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Kallias Offline




Beiträge: 2.300

08.04.2011 15:19
Forsa im Glück Antworten

Das Forsa-Institut für Meinungsforschung ist nicht unumstritten: siehe z.B. hier im Kleinen Zimmer. Vorgestern hat es sensationelle Werte publiziert: fast 30% für die Grünen, 3% für die FDP. In meinem Beitrag in ZR lasse ich Forsas Großtaten seit der letzten Bundestagswahl Revue passieren und spekuliere anschließend ein wenig darüber, was Forsa anders macht als andere.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

08.04.2011 15:38
#2 RE: Forsa im Glück Antworten

Forsa hat in der Tat Glück gehabt, daß durch Fukushima die ansonsten völlig irrealen Grünen-Prognosen plötzlich auch eintrafen.

Ansonsten aber zeichnen sich die Forsa-Coups meistens dadurch aus, daß sie weitab realer Wahlen stattfinden. Da lassen sich natürlich tolle Effekte produzieren - die bezeichnenderweise auch meist von Güllner persönlich in den Zeitungen interpretiert werden. Wenn es dann ernst wird, d.h. der Wahltermin rückt näher, da gleich sich Forsa dann meist der Kohorte der übrigen Institute wieder an und liegt dann bei den Wahlen selber nur genauso schlecht wie diese.

Übrigens irrt Wikipedia, daß sich eine besondere SPD-Nähe durch überhöhte Umfragezahlen für die SPD manifestieren müßte. Einfach nur immer zu hoch schätzen (und dann bei den Wahlen immer entsprechend falsch liegen) wäre keine sinnvolle Taktik. Vielmehr liegt die Vermutung nahe, daß zeitlich passende Trends dargestellt werden. Um z. B. vor einer Wahl eine spannende "Aufholjagd" inszenieren zu können, müssen die Werte vorher natürlich im Keller gewesen sein. Da Umfragezuwächse in den Medien als reale Erfolge einer Partei kommuniziert werden, müssen diese in den letzten Wochen vor der Wahl kommen - das schafft Forsa bei der SPD immer wieder.

C. Offline




Beiträge: 2.639

08.04.2011 16:04
#3 RE: Forsa im Glück Antworten

Zitat von Kallias
Das Forsa-Institut für Meinungsforschung ist nicht unumstritten: siehe z.B. hier im Kleinen Zimmer. Vorgestern hat es sensationelle Werte publiziert: fast 30% für die Grünen, 3% für die FDP. In meinem Beitrag in ZR lasse ich Forsas Großtaten seit der letzten Bundestagswahl Revue passieren und spekuliere anschließend ein wenig darüber, was Forsa anders macht als andere.



Für die Umfrageinstitute ist es von unschätzbarem Vorteil, dass am nächsten Sonntag keine Bundestagswahl ist. Sie könne ihre Zahlen stricken wie sie wollen, sie unterliegen nur eine Woche lang dem Praxistest, der Woche vor der Bundestagswahl, nur diese Zahlen haben etwas mit Demoskopie zu tun, alles andere ist Kaffeesatzleserei, Hokuspokus und Stimmungsmache, im besten Fall Wiedergabe eines Stimmungsbildes. Denn nicht nur die Meinungsforschungsinstitute, sondern auch die befragten, angeblich repräsentativ ausgewählten Wähler, wissen, dass am 10. April 2011 keine Bundestagswahl ist. Forsa hat in seiner letzten Umfrage (25.9.2009) vor der Bundestagswahl 2009 erstaunlich nahe am tatsächlichen Wahlergebnis gelegen, lediglich die SPD wurde um zwei Prozentpunkte zu hoch eingeschätzt, vorher war wildes Durcheinander.
Ich glaube, Manfred Güllner macht sich einen Spaß aus der Demoskopiesucht von Politikern und Journalisten, für das gemeine deutsche Volk gehört die Sonntagsfrage zum Unterhaltungsprogramm, im Politbarometer (Forschungsgruppe Wahlen) vom 1.4.2011 liegt Guttenberg immer noch auf Platz 1.

http://www.iceagenow.com/ Cooling is the New Warming

Kallias Offline




Beiträge: 2.300

08.04.2011 18:19
#4 RE: Forsa im Glück Antworten

Zitat von R.A.
Forsa hat in der Tat Glück gehabt, daß durch Fukushima die ansonsten völlig irrealen Grünen-Prognosen plötzlich auch eintrafen.

Ende Februar bis Mitte März lagen die Grünen bei allen Instituten bei 15%:
FG Wahlen 25.2. ("Stimmung" sogar nur bei 11%)
Emnid: 6.3. und 13.3.
Infratest: 10.3.
Allensbach: 16.3.
Forsa: 16.3.

Die Überbewertung der Grünen im Vergleich zu den anderen Demoskopen, die Forsa im vergangenen Herbst hatte, war damit zu Ende.

Diese Woche liegen sie bei Forsa um 5 Prozentpunkte über den Werten von Emnid und Infratest: da trauen sich Forsa was.

(Es würde mich übrigens interessieren, woher der Absturz der Grünen Ende Februar/Anfang März herrührt. Der meistdiskutierte Vorgang war damals die Guttenberg-Affäre; nur wieso sollte gerade die den Grünen so geschadet haben?)

Zitat von R.A.
Wenn es dann ernst wird, d.h. der Wahltermin rückt näher, da gleich sich Forsa dann meist der Kohorte der übrigen Institute wieder an und liegt dann bei den Wahlen selber nur genauso schlecht wie diese.

Wahlen sind gut erforschte Standardprozeduren - und Wahlen sind natürlich eine harte Ergebniskontrolle für die Demoskopie -, daher gehen die Institute in der Nähe von Wahlen vermutlich mit recht ähnlichen Methoden an die Rohdaten heran.

Zwischen den Wahlen ist das schwieriger: Wie zum Beispiel wirkt sich die Plagiatsaffäre eines konservativen Politiker auf das Antwortverhalten der Anhänger konservativer Parteien aus? Dazu dürfte es wenig empirisches Material geben. Wie soll man auch Annahmen dazu überprüfen? Die Meinungsumfrage ist ja schon die exakteste Methode, das Meinungsbild zu ermitteln. Woran soll man sie testen?

Zitat von R.A.
Da Umfragezuwächse in den Medien als reale Erfolge einer Partei kommuniziert werden, müssen diese in den letzten Wochen vor der Wahl kommen - das schafft Forsa bei der SPD immer wieder.

Anstieg der SPD-Werte in den Wochen vor Bundestagswahlen:
Forsa
2009: 21%-25%
2005: 26%-34%
2002: 35%-40%

Emnid
2009: konstant um 24%
2005: 29%-34%
2002: 34%-39%

Infratest dimap
2009: 22%-26%
2005: 27%-34%
2002: 34%-39%

FG Wahlen
2009: konstant um 23%
2005: 26%-34%
2002: 36%-40%

Nur bei der Wahl 2009 gibt es einen Unterschied, wobei Forsa und Infratest den Trend sahen, die anderen beiden nicht.

Viele Grüße,
Kallias

Kallias Offline




Beiträge: 2.300

08.04.2011 18:31
#5 RE: Forsa im Glück Antworten

Zitat von C.
Sie könne ihre Zahlen stricken wie sie wollen, sie unterliegen nur eine Woche lang dem Praxistest, der Woche vor der Bundestagswahl, nur diese Zahlen haben etwas mit Demoskopie zu tun, alles andere ist Kaffeesatzleserei, Hokuspokus und Stimmungsmache, im besten Fall Wiedergabe eines Stimmungsbildes.

Einen Test gibt es schon, nämlich den Vergleich der Werte unabhängig arbeitender Institute. Im Verlauf ähneln sich die Resultate, dennoch liegen die Kurven oft längere Zeit parallel übereinander. Dh., die Stimmungsumschwünge werden anscheinend erfasst, wenn sie geschehen, ihr Ausmaß allerdings unterschiedlich stark eingeschätzt.

Zitat von C.
Denn nicht nur die Meinungsforschungsinstitute, sondern auch die befragten, angeblich repräsentativ ausgewählten Wähler, wissen, dass am 10. April 2011 keine Bundestagswahl ist.

Richtig; das ist als würden Kinder im Sandkasten beschließen, "Ernst" zu spielen.

Zitat von C.
Ich glaube, Manfred Güllner macht sich einen Spaß aus der Demoskopiesucht von Politikern und Journalisten, für das gemeine deutsche Volk gehört die Sonntagsfrage zum Unterhaltungsprogramm, im Politbarometer (Forschungsgruppe Wahlen) vom 1.4.2011 liegt Guttenberg immer noch auf Platz 1.

Genscher stand, wenn ich mich recht erinnere, noch Jahre nach seinem Rückzug aus der Politik an dieser Nr. 1 auf der Liste der 10 wichtigsten Politiker.

Man kann über die Unterschiede der Umfrage-Ergebnisse ja nur spekulieren, wenn man nicht selbst in dem Gewerbe tätig ist. Die Frage ist nur, ob man eine Spekulation hinbekommt, die zugleich interessant und plausibel ist.

Was Wikipedia wiedergibt, sind langweilige, törichte Spekulationen. SPD-Mann Güllner unterstützt die SPD, indem er die Werte hochsetzt - ach, inzwischen setzt er sie nicht mehr hoch - ah, Schröder-Freund Güllner straft die SPD wegen deren Abkehr von der Agenda-Politik. Und was, wenn Forsa der SPD wieder mal hohe Werte gibt? Dann fällt uns bestimmt irgendein Grund dafür ein.

Viele Grüße,
Kallias

cimarron Offline



Beiträge: 5

08.04.2011 18:56
#6 RE: Forsa im Glück Antworten

Die Forsa-Ergebnisse behaupten, daß die Grünen mit der CDU/CSU fast aufgeschlossen haben. Aus den Landtagswahlen der letzten Wochen ist das nicht abzuleiten. Da war der Vorsprung der CDU/CSU vor den Grünen näher bei 2:1 als bei 1:1, auch in Baden-Württemberg. Von den letzten Wahlen würde allein das Kommunalwahlergebnis der Stadt Frankfurt zu der Forsa-Umfrage passen: CDU 30,5%, SPD 21,3%, Grüne 25,8%, FDP 3,9% und Linke 5,4%. Das Frankfurter Stadtergebnis als repräsentativ auf eine Bundestagswahl zu nehmen, dürfte eine Fehlprognose sein.

In Frankfurt befindet sich mit dem Nordend eine grüne Hochburg. Der Stimmanteil in der Kommunalwahl lag dort bei 39%, CDU und SPD kamen zusammen auf 40%. Bei der BTW 2009 errangen die Grünen stadtweit 48870 Stimmen, bei dieser Kommunalwahl 2011 waren 47100 Stimmen, die sllein aber wegen der geringeren Wahlbeteiligung den Stimmenanteil nach oben trieben. Die Wahlbeteiligung lag mit 42% deutlich unter der der BTW mit 72%. EU-Bürger haben Kommunalwahlrecht, was sich auch zugunsten der Grünen ausgewirkt haben dürfte.

Die absoluten Zahlen lassen den Schluß zu, daß die Grünen überhaupt keine Wähler gewonnen haben, sondern alle ihre Sympathisanten derzeit an die Wahlurne jeder Wahl bringen. Nur bei der baden-württembergschen LTW müsste man noch ein paar hunderttausend Wechselwähler von der SPD und Linken annehmen. Man braucht nur noch einen Herdentrieb bei den Sympathisanten anzunehmen und die Umfragen leisten ihren Beitrag zu dieser asymmetrischen Mobilisierung.

Die FDP errang übrigens bei der BTW 2009 in Frankfurt mit 49792 Stimmen mehr als die Grünen. Bei der Kommunalwahl waren es 7100 Wähler.

Kallias Offline




Beiträge: 2.300

09.04.2011 11:19
#7 RE: Forsa im Glück Antworten

Zitat von cimarron
Die Forsa-Ergebnisse behaupten, daß die Grünen mit der CDU/CSU fast aufgeschlossen haben. Aus den Landtagswahlen der letzten Wochen ist das nicht abzuleiten.

Die Landtagswahlen fanden am 27.3. statt, die Befragungen für die jüngste Forsa-Umfrage unmittelbar danach, nämlich zwischen dem 28.3. und 1.4. (publiziert wurden die Ergebnisse erst am 6.4.). Die Umfrage davor fand zwischen dem 21. und 25.3. statt: die 21% zeigen also die Wählerstimmung unmittelbar vor den Wahlen.

Der Sprung um 7 Prozentpunkte gibt also den Eindruck wider, den der Erfolg der Grünen bei den Wahlen gemacht hat. Es ist schön, im Lager der Sieger zu stehen. Das dürfte die Erklärung für die exorbitanten Werte sein.

Zitat von cimarron
Die absoluten Zahlen lassen den Schluß zu, daß die Grünen überhaupt keine Wähler gewonnen haben, sondern alle ihre Sympathisanten derzeit an die Wahlurne jeder Wahl bringen.

Für die Sitzverteilung spielen die absoluten Zahlen keine Rolle, deswegen fallen die meistens unter den Tisch: für die Analyse der Wählerschaft sind sie dagegen aussagekräftiger als die relativen Werte. Ich fand Ihren früheren Beitrag in dieser Hinsicht sehr bemerkenswert, besonders dieses Detail:

Zitat von cimarron
Im übrigen liegt die Motivation des linken Lagers trotz der ausgewöhnlichen Umstände nach wie vor deutlich unter der der BTW 1998 und BTW 2002, wo es in BW jeweils knapp 2,8 Millionen Stimmen gewinnen könnte.

Vielleicht erlebt das linke Lager zur Zeit nur eine Scheinblüte?

Inwieweit solche Mobilisierungsfragen bei den wöchentlichen Wahltrends eine Rolle spielen, weiß ich nicht. Sinnvoll wäre es schon, wenn man auf den Versuch, Wahlvoraussagen zu machen, verzichten, und sich ganz auf die aktuelle Stimmung konzentrieren würde. Daraus läßt sich wesentlich mehr ablesen.

Herzliche Grüße,
Kallias

Kallias Offline




Beiträge: 2.300

10.04.2011 11:01
#8 RE: Forsa im Glück Antworten

Manfred Güllner bereitet seine Nachfolge bei Forsa vor. Besonders interessant scheint ein neues Vorstandsmitglied zu sein, ein Mann, der aus der CDU-Zentrale kommt. Dazu gibt es einen kurzen Nachtrag zum Artikel.

Kallias Offline




Beiträge: 2.300

13.04.2011 22:58
#9 RE: Forsa im Glück Antworten

Zitat von Kallias
Diese Woche liegen sie bei Forsa um 5 Prozentpunkte über den Werten von Emnid und Infratest: da trauen sich Forsa was.

Diese Woche beträgt die Differenz nur noch 3 Prozentpunkte: Emnid-Befragung von 5.4.–7.4., Grüne bei 24%; Forsa-Befragung von 4.4-8.4., Grüne bei 27%. Bei Emnid sind die Werte der Grünen noch im Wachsen begriffen, bei Forsa gehen sie wieder zurück. Das scheint meine These zu stützen, daß die Emnidmethode träger auf Tendenzen reagiert als die Forsamethode. (Wenn es nicht Zufall ist.)

C. Offline




Beiträge: 2.639

14.04.2011 16:57
#10 RE: Forsa im Glück Antworten

Zitat von Kallias

Zitat von Kallias
Diese Woche liegen sie bei Forsa um 5 Prozentpunkte über den Werten von Emnid und Infratest: da trauen sich Forsa was.

Diese Woche beträgt die Differenz nur noch 3 Prozentpunkte: Emnid-Befragung von 5.4.–7.4., Grüne bei 24%; Forsa-Befragung von 4.4-8.4., Grüne bei 27%. Bei Emnid sind die Werte der Grünen noch im Wachsen begriffen, bei Forsa gehen sie wieder zurück. Das scheint meine These zu stützen, daß die Emnidmethode träger auf Tendenzen reagiert als die Forsamethode. (Wenn es nicht Zufall ist.)





Da Forsa nicht nur Wahlforschung, sondern auch andere Leistungen anbietet, sehe ich in den aufsehenerregenden Meldungen vor allem Gratiswerbung. Für Journalisten mag vielleicht noch zusätzlich interessant sein, ob die Sau, die sie gerade durchs Dorf treiben, eine Auswirkung auf die Laune des Wahlvolks hat.

http://www.iceagenow.com/ Cooling is the New Warming

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