In dem Artikel in Slate, den ich in dieser Marginalie zitiere, geht es darum, warum Europa so wenig innovativ ist.
Der Autor nennt einige geläufige Gründe. Ich kommentiere das mit Hinweis auf die Zukunftsorientierung, wie sie zum Beispiel in der gegenwärtigen deutschen seelischen Verfaßtheit zum Ausdruck kommt: Sie ist Gegenstand deutscher Angst, die Zukunft. Innovatives Denken setzt das nicht frei.
Ja, es stimmt, daß ich mich in auffällig, in vielleicht ermüdend vielen Artikeln mit diesem "Ausstieg" befasse. Ich sehe ihn nun einmal als einen Wendepunkt der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das scheint mir eine gewisse Perseveration zu rechtfertigen.
71 Prozent sagen, dass sie nichts gegen Windräder und Hochspannungsleitungen in der Nachbarschaft haben, und 65 Prozent sind bereit, mehr Geld für Strom zu bezahlen, wenn der nicht aus einem Atomkraftwerk kommt.
Also Sie sind gegen den Ausstieg, aber anderer sind dafür und auch bereit die Konsequenzen zu tragen. Warum sollte Ihre Haltung bzgl. keines Ausstiegs besser sein als die Haltung von denjenigen die nicht wollen?
Warum muß sich irgendjemand rechtfertigen für die Präferenzen die er/sie hat?
Zitat Warum muß sich irgendjemand rechtfertigen für die Präferenzen die er/sie hat?
Lieber Friedrich,
das muß er (hoffentlich) immer dann, wenn er mit die Wahl meiner Präferenzen verbaut! Niemand will ihm verbieten, mehr für den Strom seiner Wahl zu zahlen, nur wird mir in Zukunft verboten, billigen Atomstrom zu beziehen.
Zitat von FriedrichAlso Sie sind gegen den Ausstieg, aber anderer sind dafür und auch bereit die Konsequenzen zu tragen. Warum sollte Ihre Haltung bzgl. keines Ausstiegs besser sein als die Haltung von denjenigen die nicht wollen?
Warum muß sich irgendjemand rechtfertigen für die Präferenzen die er/sie hat?
In einem öffentlichen Diskurs, lieber Friedrich, ist das so üblich. Und in einem demokratischen Rechtsstaat ist eigentlich ein öffentlicher Diskurs üblich, wenn es um politische Entscheidungen von grundlegender Bedeutung geht.
Allerdings sollte es ein rationaler Diskurs sein. Präferenzen sollten aus vernünftigen Überlegungen folgen und nicht einem Bauchgefühl entnommen werden.
Daß deutsche KKWs seit dem 11. März so gefährlich seien, daß man deshalb alle die (immensen) Nachteile in Kauf nehmen muß, die mit dem "Ausstieg" einhergehen, ist rational nicht zu begründen (jedenfalls kenne ich keine rationale Begründung - wissen Sie eine, lieber Friedrich?). Es ist ein Bauchgefühl.
Und wenn ein ganzes Volk - dessen überwältigende Mehrheit - von einem politischen Bauchgefühl erfaßt wird, dann ist das ein Grund zur Sorge.
Zumal, wenn das wir Deutsche sind. Zumal, wenn wir als einziges Volk auf diesem weiten Erdenrund kollektiv von diesem Bauchgefühl erfaßt worden sind. (Unsere österreichischen Brüder und Schwestern vielleicht ausgenommen, aber bei denen gibt es ja nix auszusteigen).
Deutschland als Vorbild für die Welt, so hat es Röttgen proklamiert. Und offenbar folgt ihm ein großer Teil des deutschen Volks in diese Besoffenheit hinein. Unsere lächerliche Angst, unsere Unvernunft sollen Vorbild für die Welt sein!
Diese Liste "The Tech 100" enthält auschließlich Firmen einer einzigen Branche (Internet-Computer-Telekommunikation). Das heißt, Maschinenbau, Pharma, Agrartechnologie, Optik, Fahrzeugtechnik usw. sind mit "Tech" offenbar gar nicht gemeint. ("Tech" bei Businees Week also eine Abkürzung von Telecom-Computer-Hype?)
Man erkennt also, daß in der Tele-Computer-Branche die Europäer wenig zu bestellen haben. Wenn es den europäischen Volkswirtschaften einigermaßen gut geht, dann dürften sie wohl auf diesen anderen "Non-Tech"-Branchen innovativer sein. Vielleicht haben wir bei den Innovationen einfach nur ein hohes Maß an internationaler Arbeitsteilung?
Ob der "Ausstieg" zu mehr oder weniger Innovationen führt? Liegt mehr Potential dafür in der Kernkraftwerkstechnik oder bei den "Erneuerbaren"? Wenn jetzt Frankreich und Deutschland getrennte Wege bei der Stromerzeugung gehen, dann hat Europa jedenfalls die Möglichkeit, in beiden Bereichen innovativ zu sein.
Am meisten gewundert hat mich nämlich diese Bemerkung Palmers:
Zitat von ZettelErstens wegen seiner Zersplitterung meint Palmer - wegen der trotz der EU noch immer vorhandenen nationalen Märkte, der vielen Sprachen, der unterschiedlichen nationalen Gesetzgebung.
Zersplitterung ist eine ausgezeichnete Voraussetzung für Innovationen, weil sie einen größeren Ideenreichtum ermöglicht als man von einer homogenen Kultur erwarten kann.
Zitat von ZettelZumal, wenn wir als einziges Volk auf diesem weiten Erdenrund kollektiv von diesem Bauchgefühl erfaßt worden sind. (Unsere österreichischen Brüder und Schwestern vielleicht ausgenommen, aber bei denen gibt es ja nix auszusteigen).
Zitat von Zettel 71 Prozent sagen, dass sie nichts gegen Windräder und Hochspannungsleitungen in der Nachbarschaft haben, und 65 Prozent sind bereit, mehr Geld für Strom zu bezahlen, wenn der nicht aus einem Atomkraftwerk kommt.
Also Sie sind gegen den Ausstieg, aber anderer sind dafür und auch bereit die Konsequenzen zu tragen. Warum sollte Ihre Haltung bzgl. keines Ausstiegs besser sein als die Haltung von denjenigen die nicht wollen?
Warum muß sich irgendjemand rechtfertigen für die Präferenzen die er/sie hat?
Ich unterstelle ganz offen, dass die Leute keine Ahnung haben, was das "mehr Geld" ist, das der Ausstieg sie wahrscheinlich kosten wird. Es war ja einmal die Rede von 5 Euro pro Haushalt und Monat. Das wäre in der Tat zu verkraften. Aber natürlich wird auch jedes Produkt teurer werden, das mit Strom hergestellt wird. Wenn Windstrom von der Nordsee nach Baden-Württemberg gepumpt wird, müssen neue Leitungen her, die sicher aus dem Bundeshaushalt bezuschusst werden. Energieintensive Betriebe werden abwandern, das kostet die einen Arbeitsplätze, die anderen höhere Sozialabgaben für die Arbeitslosen. Die zu erwartenden Stromausfälle werden zusätzlich Wirtschaftsleistung kosten (oder wieder alles verteuern, wenn sich das produzierende Gewerbe nicht mehr auf das Netz verlassen kann und Notstromaggregate anschafft). Das wird alles deutlich teurer werden, und ich kenne keine Zahlen, die mir da sinnvoll erscheinen.
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von KalliasDiese Liste "The Tech 100" enthält auschließlich Firmen einer einzigen Branche (Internet-Computer-Telekommunikation). Das heißt, Maschinenbau, Pharma, Agrartechnologie, Optik, Fahrzeugtechnik usw. sind mit "Tech" offenbar gar nicht gemeint. ("Tech" bei Businees Week also eine Abkürzung von Telecom-Computer-Hype?)
Ja, das stimmt, lieber Kallias. Die Überschrift des Artikels lautet auch "Good at Wine, Bad at Computers".
Aber im Ernst: In welchen Branchen, den Maschinenbau in Deutschland ausgenommen, ist denn Europa an der Spitze der Innovation? Im Automobilbau vielleicht noch gleichauf mit Japan. Pharma? Optik? Agrartechnologie, also vor allem Entwicklung genveränderter Produkte?
Vielleicht kenne ich mich nur zu wenig aus, aber an mir jedenfalls ist das Innovative Europa auch in diesem Bereichen vorbeigegangen.
Zitat von KalliasOb der "Ausstieg" zu mehr oder weniger Innovationen führt? Liegt mehr Potential dafür in der Kernkraftwerkstechnik oder bei den "Erneuerbaren"?
Ob der "Ausstieg", so irrational seine Begründung ist, vielleicht - List der Vernunft - am Ende zu einem Innovationsschub führt, das habe ich mich auch gefragt.
Ungefähr wie die Weltraumfahrt ab den sechziger Jahren, die entgegen einer urban legend ja nicht nur die Teflonpfanne hervorgebracht hat, sondern den gesamten IT-Bereich vorantrieb, die Materialwissenschaft usw.?
Ich sehe das beim "Ausstieg" überhaupt nicht. Windräder und Solarpaneele sind keine HighTech-Produkte; auch Überlandleitungen sind es nicht. Kohle- und Gaskraftwerke sind es auch nicht.
Die HighTech auf dem Energiesektor findet in Cadarache statt, am Sitz von ITER. Bis die Fusionstechnologie beherrscht wird, werden sicher noch etliche Jahrzehnte vergehen. Bis dahin könnten uns KKWs weiter mit billigem und sicherem Strom versorgen. So sieht man es weltweit. Nur wir Deutschen dünken uns schlauer.
Deutschland mag ein Vorreiter sein, aber der Vorreiter in eine Sackgasse. Die Windräder sind, wenn Sie so wollen, die Concorde des Energiesektors.
Und die Solarpaneele ihr Zeppelin.
Zitat von KalliasWenn jetzt Frankreich und Deutschland getrennte Wege bei der Stromerzeugung gehen, dann hat Europa jedenfalls die Möglichkeit, in beiden Bereichen innovativ zu sein.
Frankreich nutzt sie ja, indem es ITER für sich aquiriert hat. Die Nukleartechnologie bietet als Zukunftstechnologie ein großes Potential für Innovationen. Was Wind und Sonne angeht, siehe oben.
Zitat von KalliasAm meisten gewundert hat mich nämlich diese Bemerkung Palmers:
Zitat von ZettelErstens wegen seiner Zersplitterung meint Palmer - wegen der trotz der EU noch immer vorhandenen nationalen Märkte, der vielen Sprachen, der unterschiedlichen nationalen Gesetzgebung.
Zersplitterung ist eine ausgezeichnete Voraussetzung für Innovationen, weil sie einen größeren Ideenreichtum ermöglicht als man von einer homogenen Kultur erwarten kann.
Palmer führt das nicht sehr genau aus. Aber lesen Sie am besten selbst:
Zitat Heterogeneity, among other things. European policy makers have labored for decades to integrate into arguably the largest economy in the world. From the perspective of a young software company, however, Europe is still 27 very different markets. That means a new social media site in, say, Norway, has just 5 million potential users—about the same number you could find in Alabama—before it's forced to translate its appeal to different languages and cultures. It would need a new interface, a different marketing strategy, and probably different advertisers, not to mention the difficulty of dealing with new regulations and multiple tax schemes. This situation lends itself to a number of smaller companies dominating national markets, rather than the high-tech behemoths that rule the United States and Asia. To be fair, Europe has produced a few tech giants, such as global business software mammoth SAP. But, by any measure, its technology output is out of step with its overall economic might.
Zitat von ZettelZumal, wenn wir als einziges Volk auf diesem weiten Erdenrund kollektiv von diesem Bauchgefühl erfaßt worden sind. (Unsere österreichischen Brüder und Schwestern vielleicht ausgenommen, aber bei denen gibt es ja nix auszusteigen).
Danke! Das war mir entgangen (muß wohl öfter bei M.M. reinsehen).
Immerhin findet in der Schweizu jetzt eine kontroverse Debatte statt, statt dieses dumpfen deutschen Wir-Gefühls:
Zitat Offen ist auch der Ausgang der politischen Ausmarchung. An einer ausserordentlichen Session am 8. Juni wird zunächst der Nationalrat den Atomausstieg diskutieren. Den Grundsatzentscheid für den Ausstieg verlangen zwei Motionen aus den Reihen von CVP und BDP. Während SP, Grüne, BDP und CVP die Motionen befürworten, stellen sich FDP und SVP gegen den Ausstieg. Ausschlaggebend wird die Anzahl Abweichler in den Reihen von CVP und FDP sein. Offen ist auch die Haltung des Ständerats, der am 16. Juni eine Atomdebatte abhält, die entscheidenden Motionen aber erst im September behandeln könnte, sofern ihnen der Nationalrat zustimmt.
Und dann würde mich noch interessieren, wie das die Welschschweizer sehen.
Zitat von ZettelHeterogeneity, among other things. European policy makers have labored for decades to integrate into arguably the largest economy in the world. From the perspective of a young software company, however, Europe is still 27 very different markets. That means a new social media site in, say, Norway, has just 5 million potential users—about the same number you could find in Alabama—before it's forced to translate its appeal to different languages and cultures. It would need a new interface, a different marketing strategy, and probably different advertisers, not to mention the difficulty of dealing with new regulations and multiple tax schemes. This situation lends itself to a number of smaller companies dominating national markets, rather than the high-tech behemoths that rule the United States and Asia. To be fair, Europe has produced a few tech giants, such as global business software mammoth SAP. But, by any measure, its technology output is out of step with its overall economic might.
Also das mit den 'Regulations und Tax Schemes' dürfte bei den meisten Innovationen keine Rolle spielen, vor allem da Produkt-spezifische Regularien meist den Innovationen nachlaufen. Das CE-Scheme in Europa hat ansonsten bereits für sehr viel Harmonisierung gesorgt. Die vielen Sprachen sind eine Frage des Projektmanagement. Unser Betrieb war im Management verschiedener Sprachen schon vor dem Jahr 2000 den amerikanischen Schwestergesellschaften weit überlegen, was uns auch Vorteile im Marktzugang in anderen Sprachräumen verschafft hat (China, Korea, Türkei, usw.). Unsere amerikanische Schwestergesellschaften haben unsere Prozesse und Methoden gierig übernommen.
Lieber Zettel, nachdem sich unser Bundesrat (genauer gesagt eine knappe Mehrheit) und jetzt auch der Nationalrat für einen "Atomausstieg" ausgesprochen hat, muss man das Zustandekommen dieses Entscheides vielleicht etwas genauer betrachten.
Die Basis dazu wurde wie in Deutschland durch eine einseitige, völlig hysterische, öfters wahrheitswidrige Berichterstattung in unseren Medien (besonders Radio und Fernsehen, aber auch linke Zeitungsverlage wie Ringier und Tamedia) betreffend Fukushijma geschaffen.
Bei uns stehen im Herbst Nationalratswahlen vor der Tür. Und da sieht es für die "Mitteparteien" nicht gut aus. Deren ungeklärtes Verhältnis zur EU, deren Nichtstun gegen Probleme betreffend Personenfreizügigkeit, kommt beim Volk schlecht an, es sind massive Verluste zu befürchten.
Dies ist auch der Grund, wieso sich vor allem CVP und BDP (übrigens die Parteien der zwei Bundesrätinnen, die im Bundesrat den Ausschlag beim Ausstiegsentscheid gegeben haben) dieses Themas als Wahlkampfschlager ausgesucht haben. Es lenkt von den wirklichen Problemen der Schweiz ab, zu deren Lösung gerade diese Parteien absolut nichts beitragen.
Zudem haben die Parteiverantwortlichen mittlerweile gemerkt, dass sie bei bürgerlichen Wählern nichts gewinnen können, zu stark ist da vor allem die rechtsliberale SVP.
Also versucht man, sich links anzulehnen und den durch Falschinformation entstandenen Trend zur Antiatomhysterie für die Wahlen auszunutzen. Es ist zu hoffen, dass dieses äusserst billige Kalkül nicht aufgeht.
Da der Ständerat (unsere zweite Kammer) momentan von CVP, BDP und SP/Grüne beherrscht wird, ist auch dort kein anderer Entscheid zu erwarten.
Allerdings wird der "Ausstieg" im Gegensatz zu Deutschland mit Sicherheit dem Volk vorgelegt. Und da pflegen wir, Politikern Fragen zu stellen. So z.B. nach den Kosten dieses Vorhabens. Gerade da besteht die Hoffnung, dass dieser wahltaktisch begründete Entscheid rückgängig gemacht werden könnte, beziehen doch trotz anderslautenden Meinungsumfragen und stark abgemilderten Mehrkosten gerade einmal 0.2% der Bevölkerung ausschliesslich Strom aus "erneuerbaren" Energien.
Zur Westschweiz ist zu sagen, dass diese seit jeher ein ambivalentes Verhältnis zur Kernkraft hat. Es stehen auch keine Kernkraftwerke in der Romandie.
Zitat von KalliasDiese Liste "The Tech 100" enthält auschließlich Firmen einer einzigen Branche (Internet-Computer-Telekommunikation). Das heißt, Maschinenbau, Pharma, Agrartechnologie, Optik, Fahrzeugtechnik usw. sind mit "Tech" offenbar gar nicht gemeint. ("Tech" bei Businees Week also eine Abkürzung von Telecom-Computer-Hype?)
Ja, das stimmt, lieber Kallias. Die Überschrift des Artikels lautet auch "Good at Wine, Bad at Computers".
Aber im Ernst: In welchen Branchen, den Maschinenbau in Deutschland ausgenommen, ist denn Europa an der Spitze der Innovation? Im Automobilbau vielleicht noch gleichauf mit Japan. Pharma? Optik? Agrartechnologie, also vor allem Entwicklung genveränderter Produkte?
Vielleicht kenne ich mich nur zu wenig aus, aber an mir jedenfalls ist das Innovative Europa auch in diesem Bereichen vorbeigegangen.
Finanzdienstleistungen in London, Dotcoms in Irland, chemische Industrie im Rheintal, Mode aus Oberitalien und Frankreich, Billigflieger... Sind das keine Innovationen, nur weil es nicht High-Tech ist?
Teilt man die Anzahl der Patentanmeldungen durch das BIP (freilich ein fragwürdiges Maß für Innovation, aber nützlich für einen ersten Überblick), so stehen an der Spitze mit weitem Abstand Südkorea und Japan, dann China, dicht gefolgt von den USA, dann Neuseeland und Deutschland, die an fünfter Stelle etwa gleichauf liegen. Bedenkt man dann noch, dass US-Patente viel liberaler vergeben werden als deutsche, so ist von einer Sklerose nicht viel zu erkennen.
Hinter Ostasien mögen wir in puncto Innovation zurückfallen, aber nicht hinter dem Rest der Welt.
Zitat von lukasFinanzdienstleistungen in London, Dotcoms in Irland, chemische Industrie im Rheintal, Mode aus Oberitalien und Frankreich, Billigflieger...
Prinzipiell haben Sie ja recht. Aber die Londoner Finanzdienstleistungen hatten unlängst auch ihre Schattenseiten. Von den irischen Dotcoms ist nicht viel übrig geblieben. Wie lange überleben die chemische Industrie und die Billigflieger die deutschen Grünen? Und dann bleibt nur noch die italienische und französische Mode übrig, naja...
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Ich unterstelle ganz offen, dass die Leute keine Ahnung haben, was das "mehr Geld" ist, das der Ausstieg sie wahrscheinlich kosten wird. Es war ja einmal die Rede von 5 Euro pro Haushalt und Monat. Das wäre in der Tat zu verkraften.
Mit dem EEG dürften wird die 5 Eur im Monat und Haushalt schon "locker" übertroffen haben.
Zitat Zettel
Ich unterstelle ganz offen, dass die Leute keine Ahnung haben, was das "mehr Geld" ist, das der Ausstieg sie wahrscheinlich kosten wird.
Das ist m.E. deren Problem und meines wenn ich denn dem "Hype folge". Ich habe mich bewusst vor mehr als 2 Jahren dazu entschieden für meine Familie und meine Firma eben "nicht" AKW Strom zu wählen. Und wenn die Stromausfälle kommen dann werde ich mir hier einen Motor hinstellen und ohne Bedenken Benzin/Öl/Gas oder was auch immer verbrennen.
Ich bin der Meinung der Preis ist eine guter Anzeiger nur wird uns dieser Anzeiger ja immer mehr entwertet. Dieser Indikator war auch vor 2008 schon gut, und damals konnte ich mir schon ausrechnen wie es mit dem Öl wohl weitergeht und da bin ich nicht überrascht worden.
Zitat von KalliasOb der "Ausstieg" zu mehr oder weniger Innovationen führt? Liegt mehr Potential dafür in der Kernkraftwerkstechnik oder bei den "Erneuerbaren"? Wenn jetzt Frankreich und Deutschland getrennte Wege bei der Stromerzeugung gehen, dann hat Europa jedenfalls die Möglichkeit, in beiden Bereichen innovativ zu sein.
Das mit den Innovationen bei den "Erneuerbaren" ist m.E. ein Irrglaube, lieber Kallias. Wir befinden uns da eher auf einer Einbahnstraße in die Sackgasse.
Wir können die Natur ja nicht dazu zwingen uns Energie zu liefern, die wir dann umwandeln können. Wir können lediglich an den Stellen ansetzten, wo Energie überreichlich und stets vorhanden ist, und dann einen Teil davon abknapsen (Wasserkraft, Geothermie in "aktiven" Arealen). Dort wo die Energiezufuhr durch uns nicht beinflussbar ist, wie bei Solar und Wind, haben wir es lediglich mit Zufallsenergie zu tun. Diese Zufallsenergie lebt aber nur durch einem "herkömmlichen" Wirtskörper.
Mit Ausnahme der Biogasanlagen, die ja auch "herkömmlich" funktionieren, hat man in Deutschland den Weg in massenhaft fluktuierende Stromerzeugung gewählt und per Subventionierung zementiert. Für Windkraft spricht die schiere Ausbeute im idealen Fall, denn ein paar mögliche Megawatt je WKA sind schon eine andere Hausnummer, als der Minioutput einer Solaranlage. Da wiederum macht es die Masse, und die Möglichkeit für jeden Dach-Eigner zum Miniproduzenten werden zu können.
Der sinnvollerweise angebrachte Weg der Entwicklung wäre aber der über den Ausbau von Speicherkapazitäten gewesen. Wenn man bessere Speicher hat, kann man die auch mit Zufallsstrom aufladen - da wäre dann jede Energiequelle auch nutzbar. So aber verballern wir Geld, Zeit und Manpower in Größenordnungen in WKA und PV, ohne dass ein innovativer Durchbruch absehbar wäre. Wo soll der auch herkommen? Wie gesagt, man kann die Natur nicht zwingen.
Also besteht unser deutsches EE-Innovationspotential darin, die "Parasiten" noch leistungsfähiger zu machen, während man den Wirtskörper schwächt und kein Ersatzwirt in Aussicht ist.
Beste Grüße, Calimero
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
wir haben ja auch noch Flugzeugbau, bei dem sich die Konkurrenten Boeing und EADS nichts schenken (führt Boeing nicht jetzt erst Fly-by-wire ein?), was natürlich einhergeht nicht nur mit Maschinenbau, sondern auch Werkstofftechnik, und wir haben die Medizintechnik, bei der zwei europäische Großkonzerne einem amerikanischen gegenüberstehen, und europäische Firmen sind nach wie vor in der Verbesserung der Lichttechnik (LED) vorne dran. Bei Militärtechnik bin ich mir nicht so sicher, aber ich denke, da sind wir nicht ganz so schlecht - hat der Eurofighter nicht kürzlich in Indien die Amerikaner aus dem Wettbewerb gedrängt (naja, zumindest vorerst)?
Ich denke die Amerikaner haben mit ihrem großen Sprachraum einen Vorteil, der in Europa noch etwas dauern wird: Die Fluktuation und damit die Netzwerke auch unterhalb der Großkonzerne sind über das Land viel ausgeprägter, und damit ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit vor allem in IT-Bereichen viel höher. Wer eine Webadresse schützen möchte, der hat das in den USA in einem Aufwasch, in Europa muss er sich von Land zu Land hangeln, unterschiedliche Formulare ausfüllen, und in jedem Land Lizenz bezahlen. Das letztere wäre ein konstruktives Thema für die EU. Was die Vernetzung angeht, da steigt in der nahen Zukunft vielleicht der Austausch mit Spanien, wenn die spanischen Akademiker hier Lücken füllen (Frau Merkel zum Dank).
Was die erneuerbaren Energien angeht, so würde ich nicht alles in Bausch und Bogen verdammen, was dort ensteht, auch wenn das Gesamtkonzept fraglich ist. Ich denke, dass off-shore-Propeller enorme Herausforderungen an die Ingenieure stellen, und ich denke, dass das dabei erworbene Know-How auch anderweitig Nutzen hat. Der Druck, neue Speichertechnologien zu finden, bringt vielleicht auch einen Innovationsschub.
Zitat Die vielen Sprachen sind eine Frage des Projektmanagement.
Ich glaube, hier wird das Eingangs-Argument nicht richtig verstanden. Es geht hier nicht um die "Projektierungs-Seite" sondern um die "Markt-Seite".
Um etwas auszuholen:
Die Größe eines Heimatmarkts ist relevant bei der ursprünglichen Investitionsentscheidung. Wenn ich einen riesigen Heimatmarkt habe, dann lohnen sich die Fixkosten in Innovationen mehr, als wenn der Heimatmarkt klein ist. Entsprechend erfolgen solche Innovationen eher in einem großen Markt.
Es mag nun sein, dass die pratische Abwicklung des Projektmanagements bei einer europäischen Firma im Einzelfall besser ist als bei einer amerikanischen. Das mag zu einem gewissen Vorteil auf der Kostenseite führen, der anfängliche Nachteil auf der Umsatz-Seite bleibt aber bestehen.
Nehmen wir mal das Beispiel Film-Industrie. Sind deutsche Filme kostengünstiger produziert oder inhaltlich innovativer als amerikanische? Vielleicht. (Wobei ich zumindest bei "inhaltlich innovativer" ein Fragezeichen setzen würde). Aber ganz egal wie toll eine deutsche Film-Industrie auch arbeiten mag. Sie hat immer das Problem, dass ihr Heimatmarkt nur 100 Mio. Deutsch-Sprechende sind. Gegenüber 300 Mio. Amerikanern und vielleicht 3 Mrd. Englisch-Sprechende ist das sehr wenig. Entsprechend ist eine Investition in einen amerikanischen Film potenziell wesentlich profitabler als in einen deutschen.
Nun zieht dieses Argument "großer Heimatmarkt" nicht in jedem Bereich gleich gut. Je mehr es sich um ein Produkt handelt, dass für ein Massenpublikum interessant ist (und dazu gehören neben dem Beispiel der Film- und Unterhaltungsindustrie z.B. auch viele Internet-Anwendungen), desto stärker zieht der Vorteil des großen amerikanischen Markts. Je mehr es sich um spezielle Nischen-Produkte handelt, desto unwichtiger wird das. Es ist daher vermutlich kein Zufall, dass Deutschland so viele mittelständische Weltmarktführer in Nischenmärkten hat. Auch eine komplexe Werkzeugmaschine wird i.d.R. nach Kundenwunsch in Mini-Stückzahlen produziert.
Auch viele andere europäische Länder haben Nischen-Industrien, in denen sie mit sehr speziellen Produkten sehr efolgreich sind.
Zitat Unser Betrieb war im Management verschiedener Sprachen schon vor dem Jahr 2000 den amerikanischen Schwestergesellschaften weit überlegen, was uns auch Vorteile im Marktzugang in anderen Sprachräumen verschafft hat
Ja, das dürfte recht häufig so sein. Amerikaner haben eben ihren großen Heimatmarkt. Sie brauchen sich also erst einmal etliche Jahre gar keine Gedanken um eine französische oder schwedische Version ihres Produkts machen und sind da dann vielleicht mentalitätsmäßig beim Schritt zur Globalisierung sogar im Nachteil.
Zitat von CalimeroDer sinnvollerweise angebrachte Weg der Entwicklung wäre aber der über den Ausbau von Speicherkapazitäten gewesen.
Weshalb gewesen? Es ist ja schon viel die Rede von "Kühlhäusern" und "Elektroautos", die man zu diesem Zweck mit "Smart Grids" an Windräder hängen will... Das klingt mehr nach Ideen als nach Innovationen - was an Innovationen kommen wird, und ob überhaupt etwas, muß man abwarten. Dennoch sieht die neue Lage ja danach aus, daß Neuerungen kommen müssen, um mit dem Problem der Zufallsenergie klarzukommen. (Wobei auch denkbar ist, daß man das Ausland als Wirtskörper einsetzt; dann braucht es natürlich keine Innovationen.)
Die "Energiewende" mit dem hierzulande (vermeintlich) geringen Maß an Innovationen in Verbindung zu bringen, scheint mir einfach gewagt zu sein. Die frühere Politik der Laufzeitverlängerung wirkte ja noch weit weniger zukunftsmutig als die jetzige Energiewende.
Gerade weil der Ausstieg ein Hasardspiel ist, kann man ihn schlecht als Ausdruck von genereller Zukunftsangst deuten.
Zitat Dennoch sieht die neue Lage ja danach aus, daß Neuerungen kommen müssen, um mit dem Problem der Zufallsenergie klarzukommen.
Lieber Kallias,
es gibt immer noch die Rationierung. Ein Teil des Smart-Grid-Konzeps, nämlich die ferngesteuerten Kästchen, die nicht nur die Stromkosten flexibel berechnen können, sondern auch die Waschaschine tagsüber abkelmmen könnten, sieht mir ganz danach aus.
Zitat Gerade weil der Ausstieg ein Hasardspiel ist, kann man ihn schlecht als Ausdruck von genereller Zukunftsangst deuten
Naja, es wird ja Alles getan, um den Ausstieg als fast risikolos darzustellen.
Zitat von Thomas PauliNaja, es wird ja Alles getan, um den Ausstieg als fast risikolos darzustellen.
Gestern nannte ihn die Kanzlerin eine "Herkulesaufgabe", und sogar eine "Quadratur des Kreises". Wenn es richtig schön schiefgeht, soll keiner überrascht tun...
Zitat von KalliasGestern nannte ihn die Kanzlerin eine "Herkulesaufgabe", und sogar eine "Quadratur des Kreises"
Lieber Kallias,
ich glaube immer noch sehr fest daren, daß das als eine Herkulesaufgabe für Andere wahrgenommen wird und sich die Einsicht noch nicht so recht durchgesetzt hat, daß damit wir gemeint sind. Und eben nicht nur wir Steuerzahler sondern per Konsum auch die Nicht-Steuerzahler. So, glaube ich, kommt es, daß dies alles noch so gelassen hingenommen wird. Und für Quadraturen gibt's doch Taschenrechner!
Herzlich, Thomas
P.S.: Wenigstens hat sie den "Quantensprung" ausgelassen!
Zitat von lukasFinanzdienstleistungen in London, Dotcoms in Irland, chemische Industrie im Rheintal, Mode aus Oberitalien und Frankreich, Billigflieger...
Prinzipiell haben Sie ja recht. Aber die Londoner Finanzdienstleistungen hatten unlängst auch ihre Schattenseiten. Von den irischen Dotcoms ist nicht viel übrig geblieben. Wie lange überleben die chemische Industrie und die Billigflieger die deutschen Grünen? Und dann bleibt nur noch die italienische und französische Mode übrig, naja...
Das sind auch nur die europäischen Innovationen, die mir auf Anhieb einfallen, anderswo im Faden wurden ja weitere Beispiele genannt. Freilich, wenn man sich auf die Computer- und High-Tech-Industrien beschränkt, dann schaut es in Europa düster aus. Aber das ist eben nur ein kleiner Ausschnitt aus einem Gesamtbild, in dem sich ganze Regionen oder gar Nationen dank internationalem Handel auf "ihre" Innovationszweige spezialisieren.
"Good at Wine, Bad at Computers" drückt genau das aus.
Zitat von CalimeroDer sinnvollerweise angebrachte Weg der Entwicklung wäre aber der über den Ausbau von Speicherkapazitäten gewesen.
Weshalb gewesen? Es ist ja schon viel die Rede von "Kühlhäusern" und "Elektroautos", die man zu diesem Zweck mit "Smart Grids" an Windräder hängen will...
Gewesen im Sinn von vorher. Würde es sinnvoll einsetzbare Speichertechnik im mittelgroßen Bereich geben, hätte man diese ausbauen können. Schritt für Schritt mit kontinuierlicher Verbesserung daran. Bisher haben wir sowas aber nicht, obwohl schon seit Ewigkeiten daran geforscht wird. Bisher haben wir lediglich Pumpspeicherwerke - großer Flächenverbrauch, immenser technischer Aufwand, Lieferkapazität max 8 Stunden, und was die Ökos davon halten sei mal noch ganz dahingestellt. Dann gibt es Druckluftkavernen, mW mit miserablem Wirkungsgrad. Interessant finde ich ja die Salzspeicher für die Sahara-Kraftwerkstechnologie, aber die speichern Wärme. Was haben wir sonst noch bisher?
Batterien? Dieses Smart-Grid, das davon leben soll, dass externe Verbraucher ohne nachzufragen an- und abgeschaltet werden? Was z.B. Autoakkus (Lebenszeit) bzw deren Besitzer (Verfügbarkeit) davon halten, wird da einfach mal ausgeblendet. Kollateralschäden sind ebenso hinzunehmen wie die Kollektivvereinnahmung von Individualeigentum. Ich weiß ja nicht...
Beste Grüße, Calimero
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Zitat von lukas Freilich, wenn man sich auf die Computer- und High-Tech-Industrien beschränkt, dann schaut es in Europa düster aus. Aber das ist eben nur ein kleiner Ausschnitt aus einem Gesamtbild, in dem sich ganze Regionen oder gar Nationen dank internationalem Handel auf "ihre" Innovationszweige spezialisieren.
Lieber Lukas,
Computertechnik und auch andere High Tech wird beispielsweise auch im IBM Forschungszentrum in der Schweiz (Rüschlikon)auf höchstem Niveau adressiert. Zwar ist die GmbH in 100% Besitz von IBM, aber allein schon durch die enge Zusammenarbeit mit der ETH Zürich ergibt sich ein Hebeleffekt außerhalb IBM. Man kann da nicht davon sprechen, dass die Europäer in der Forschung hinterher sind.
Zitat Gestern nannte ihn die Kanzlerin eine "Herkulesaufgabe", und sogar eine "Quadratur des Kreises".
Eine seltsam unglückliche Metapher.
Denn die "Quadratur des Kreises" ist ja keine Metapher für eine "schwierige Aufgabe", sondern sie ist schlicht unlösbar.* Letzten Endes sagt Merkel mit dieser Metapher also, dass die Energiewende so wie geplant aus grundsätzlichen Gründen nicht funktionieren kann.
Die "Quadratur des Kreises" ist zusammen mit der "Dreiteilung des Winkels" und der "Verdoppelung des Würfels" eine der drei klassischen geometrischen Rätsel der Antike. Mittlerweile hat man für alle 3 dieser Aufgaben mathematisch nachgewiesen, das sie unlösbar sind.
Die Aufgabe bei der Quadratur des Kreises besteht darin, aus einem Kreis ein Quadrat mit gleichem Flächeninhalt zu konstruieren (also nur mit Lineal und Zirkel).
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