Viele meinen - und einige sehen das positiv, andere negativ -, daß die durch die jetzige Krise herbeigeführte Transferunion zwangsläufig eine engere Integration Europas mit sich bringen werde; am Ende gar die Vereinigten Staaten von Europa.
Zu diesem Thema habe ich parallel an einem Artikel zu der Serie Europas Krise gearbeitet. Durch einen Tippfehler wurde dieser in einem sehr frühen Entwurfsstadium kurzzeitig publiziert. Da die Feeds ja nichts vergessen - auch wenn ich die Publikation gleich wieder gelöscht habe -, kann es sein, daß Sie vergeblich nach diesem Artikel gesucht haben.
Ich bitte um Entschuldigung und versichere, daß er demnächst zu lesen sein wird; auch wenn ich nicht genau absehen kann, wann.
Zitat Papademos ist ein Glücksfall für Griechenland.
Nicht zum ersten Mal. Papademos (kann man das wirklich mit "Vater des Volkes" übersetzen?) war ja genau der Politiker, der Griechenland mit gefälschten Zahlen "Euro-reif" gemacht hat. Es ist mir unbegreiflich, wie die EU-Spitzen seine Berufung nicht als Provokation auffassen können.
Zitat von ZettelDie jetzige Krise enthüllt ja auch, wie grundverschieden die Staaten der EU sind - was die Mentalität angeht, die Gesellschaft, das Staatsverständnis. Und selbst wenn es den gemeinsamen Versuch gibt, Griechenland zu retten, verfolgt dabei doch jeder Staat seine eigenen, nationalen Interessen. Nie in den letzten Jahrzehnten waren die Staaten Europas so weit voneinander entfernt; nie haben sie so erbittert gegeneinander ihre nationalen Interessen verteidigt wie in diesen Krisentagen.
Es ist mehr theoretisch gemeint und obwohl ich schon diese Ansicht vertrete so muss sie keinen Bestand haben.
Ich möchte das genaue Gegenteil behaupten. Diese Krise enthüllt wie ähnlich, wie gleich wir in Europa sind. Griechenland ist in sofern anders als das es sich schon in der Vergangenheit oft hat retten lassen und hierbei seine geostrategische Bedeutung für den Westen ausgenutzt hat. Der geschätzte Zettel hat dies ja hervorragend ausgearbeitet. Insofern ist Griechenland nie wirklich im Westen angekommen.
Betrachtet man aber den Weg den Deutschland seit Ludwig Erhard gegangen ist, dass aus seiner sozialen Marktwirtschaft der Versorgungsstaat wurde vor dem er gewarnt hat, dann zeigt uns Griechenland unsere Zukunft - nur ohne Aussicht auf Rettung. Den dritten Weg den Deutschland geht, der ist weniger typisch deutsch als dass er typisch europäisch ist. Selbstverständlich gibt es Unterschiede, aber jedes europäische Land hat sein Sozialstaatsmodell. Und kennzeichnend für dieses Modell ist die Wegnahme der individuellen Verantwortung durch den Staat. Er erschließt sich auf diese Weise neue Aufgabenfelder, die zuvor von dem Individuum beackert wurden oder beackert werden müssten behielte er seine Verantwortung. Dieser zunehmende Entzug der Eigenverantwortung der Individuen eines Staates hat genau die beobachteten Konsequenzen in Griechenland. Härter ausgedrückt: Der Staat kauft sich die Menschen, er korrumpiert sie und nimmt ihnen etwas was jeden einzelnen erst zum Bürger macht: seine persönliche Integrität. Es gibt nur sehr wenige Menschen in einer Gesellschaft, die von sich behaupten können unbestechlich zu sein. Was ein Individuum aber vor Bestechlichkeit schützt ist der Egoismus. Genauer der ethische Egoismus.
Zitat von Ethischer Egoismus-WikipediaVerzichtet ein Homo oeconomicus auf die ethische Rechtfertigung seiner Handlungen, so wird er zum Amoralisten.
Das Verhalten eines Staates und seiner Einwohner steht in einer engen Wechselbeziehung, im Guten wie im Schlechten. Es ist also meiner Ansicht nach weniger die Verfolgung der eigenen Interessen die einem Zusammenwachsen Europas im Wege stehen, als vielmehr die Abwesenheit, das Nichtvorhandensein von gemeinsamen Interessen. Und das ist völlig normal. Keine Ahnung wie Europa gemeinsame wirtschaftliche Interessen feststellen kann, aber ich stelle mir das sehr schwierig vor. Wenn jetzt aus irgendeinem Grund die USA, Kanada, Mexico und ich sag mal Chile eine gemeinsame Wirtschaftspolitik verfolgen sollten, würde das wohl auch schwierig werden. Nein, der Egoismus der Euroländer ist nicht Europas Problem. Sondern die mangelhafte Eigenverantwortung, der Staaten wie auch ihrer Einwohner. Und wegen der Reflexionen zwischen dem Staat und den Einwohnern, muss den Bürgern Europas, auch wenn es schmerzhaft ist, ihre Eigenverantwortung rückübertragen werden. Im Klartext: Das Sozialstaatsmodell übertragen auf einen europäischen Staat ist gescheitert, nicht die Idee der Vereinigten Staaten von Europa. Ob diese je funktionieren würden, wage ich nicht vorauszusehen aber Europa ist nicht fit für solch ein Modell, bevor es sich nicht von seinem alten verabschiedet hat.
Zitat von R.A.Papademos (...) war ja genau der Politiker, der Griechenland mit gefälschten Zahlen "Euro-reif" gemacht hat. Es ist mir unbegreiflich, wie die EU-Spitzen seine Berufung nicht als Provokation auffassen können.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Interessant wäre in dem Zusammenhang auch sein Abstimmungsverhalten im EZB-Vorstand. Hat er für den rechtswidrigen Ankauf von Staatsanleihen gestimmt?
Richtig, ich war heute morgen auh erstaunt, als die medien uns einen Mann anpriesen, der käme er aus der Privatwirtschaft wg. Bilanzfälschung sitzen würde.
Ihren Betrag habe ich gelesen und bei dessen zweiten Teil sofort an den weiter unten aufgeführten Beitrag von Wamba gedacht.
Zitat von ZettelViele meinen - und einige sehen das positiv, andere negativ -, daß die durch die jetzige Krise herbeigeführte Transferunion zwangsläufig eine engere Integration Europas mit sich bringen werde; am Ende gar die Vereinigten Staaten von Europa.
Zu diesem Thema habe ich parallel an einem Artikel zu der Serie Europas Krise gearbeitet. Durch einen Tippfehler wurde dieser in einem sehr frühen Entwurfsstadium kurzzeitig publiziert. Da die Feeds ja nichts vergessen - auch wenn ich die Publikation gleich wieder gelöscht habe -, kann es sein, daß Sie vergeblich nach diesem Artikel gesucht haben.
Ich bitte um Entschuldigung und versichere, daß er demnächst zu lesen sein wird; auch wenn ich nicht genau absehen kann, wann.
an diesen hier:
Zitat von WambaLieber notquite,
das Löschen eines bereits abgeschickten eigenen Beitrags ist zwar, wie Sie es gezeigt haben, in Form eines radikalen Editierens technisch möglich, verstößt aber massiv gegen die Forumsregeln, die das ausdrücklich verbieten (siehe die Regeln im Fußtext des Forums). Jeder kann, solange er mag, über die Vorschau-Funktion an seinem Beitrag feilen; aber abgeschickt ist abgeschickt.
Ich muß Sie wegen dieses Verstoßes verwarnen und setze Ihren wiederhergestellten Beitrag jetzt hierher.
...
Rest nicht aufgeführt, da hier unwichtig
Müßten Sie nicht demnach auch Ihre Überlegungen stehenlassen??
Wie üblich wird in der Zeit der Kapitalismus und die Profitgier gescholten. Die ewigen Feindbilder der Linken.
Tatsächlich ist nicht der Kapitalismus gescheitert, sondern der Neosozialismus.
Denn die Notenbankpolitiken sind nichts anderes als monetäre Planwirtschafterei. Auf jede Krise wird mit enormen Geldmengenausweitungen reagiert, anstatt die Selbstkorrekturen eines freien Marktes zuzulassen. Banken und Spekulanten müssen pleite gehen dürfen, damit sie ihre Risiken sorgfältig(er) abwägen. Da aber stets die Notenbanken einspringen wenn es an den Finanzmärkten mal heilsam kracht, ging man immer größere Risiken ein.
So entstand eine spekulative Blase nach der anderen, und jedes mal wurde sie größer.
Die allergrößte ist freilich die sozialstaatliche Blase. Deren platzen ist unvermeidlich. Nicht nur in den Club Med Staaten, auch im Linksland Deutschland.
Vollkommen unfinanzierbar sind die astronomischen Versprechungen an die Beamtenschaft, insbesondere deren exorbitante Ruhestandsbesoldungen. Gleiches gilt letztlich für die Gehaltsempfänger, oder sollte man vielleicht mal die linken Begriffe verwenden, wie Profiteure, Abkassierer, Ausbeuter ...? die beim Staat und von Staatsgeld ihr Auskommen sichern. Auch sie alle wollen Gewinn und Profit von ihrer Arbeit. Nur stellt man im Sozialsektor keine wirtschaftlchen Überlegungen darüber an, ob sich die Ausgaben auch lohnen. Bei einer z.B. Kindergärtnerin ist dies sicher der Fall weil Kinderförderung ökonomisch gesprochen zukünftige Erwerbsfähigkeit unterstützt, bei vielen Sozialarbeitern schon kaum mehr. Bei Integrationsbeauftragen garnicht. So ist z.B. die Umwandlung von erziehender Tätigkeit die früher in den Familien stattfand in besoldede Dienstleistungen ist schlicht nicht finanzierbar und zudem unproduktiv weil so nur Kosten entstehen.
Nicht der gescholtene Kapitalismus ist in der Krise, sondern der Neosozialismus und ausufernde Sozialstaatlichkeit. Das gesamte Konzept sozialdemokratischen Stimmenkaufs per ungedeckter Schecks ist an einem Endpunkt angelangt.
Dieser offensichtliche Umstand wird von den Medien konsequent ignoriert. Sie zelebrieren das klassische marxistische Feindbild des Raubtierkapitalismus, wo wir längst im Raubtiersozialstaat leben. Einem System das vielen Arbeitenden oft weniger lässt als den so genannten "Armen" die von den üppigen Sozialleistungen profitieren. Das die Steuer- und Abgabenlast auf 2/3 des erwirtschafteten Einkommens (inkl. der Arbeitgeberanteile an Steuern und Sozialversicherungen) bei einem Durchschnittsverdiener getrieben hat.
Die Lösung wäre eigentlich alle Ausgaben unter Finanzierungsvorbehalt zu stellen. Wer noch mehr Sozialleistungen draufsatteln will wie die Linken permanent, (z.B. durch möglichst offene Grenzen und direkten Zuzug in die sozialen Transfersysteme) sollte zugleich ein solides und nachhaltiges Finanzierungskonzept vorlegen müssen.
Doch Finanzierbarkeit interessiert niemand, weder in der BRD noch sonst wo in der EU. Denn was zählt sind künstlich geschaffene Rechtslagen, die moralisch in höheren Sphären schwebend allen finanziellen Zwängen enthoben sein sollen.
Ganze Generationen wurden in Europa mit diesem Weltbild erzogen. Auch in der BRD. Sie wurden verinnerlicht als geschlossene Weltbilder, moralisch gesichert durch stupide gut-böse Kategorien und moralische Zwänge wie "Solidarität mit den Armen" ect, die jede finanzielle Prüfung tabusiert haben. Die nicht nur riesige Transferprofite versprachen, sondern zugleich gute Gefühle. Für jene die direkt kassieren, als auch jene die umverteilen und sich dabei mächtig gut vorkommen (auf Kosten anderer), und ebenfalls abkassieren.
Die Linken werden von ihrem neosozialistischen Weltbild nicht ablassen weil daran ihr Machtanspruch und ihr Selbstwert hängen. Sie suchen darum den Ausweg in der Elemenierung der Märkte. Zinsniveaus nicht nach Ausfallrisiko, sondern nach Plan bestimmen. Daß dann einem Bankrotteur niemand mehr Geld leiht - wenn man keinen Ausgleich für sein Ausfallrisko bekommt, kapieren Linke nicht. Wozu auch. Wenn sich kein Investor findet, kann man einfach Geld drucken.
Die Systemkrise liegt im neosozialistischen Denken. Die Sozialdemokratie und ihre als "sozial" verklärte, aber tatsächlich äußerst destruktive Gesellschaftsphilosphie der Schaffung von möglichst vielen Abhängigen von staatlichen Transferleistungen, kommt an die Grenzen der Finanzierbarkeit.
Um es mal in typisch linker Manier zu formulieren: Damit soziale Gerechtigkeit, der Frieden, Wohlstand für möglichst Viele, soziale Sicherheit und Geborgenheit, wieder hergestellt werden können, muß die Sozialdemokratie und der Neosozialismus überwunden werden. Und zwar vollständig im Sinne des Finanzierungsvorbehalts.
Das zu erhoffen ist allerdings utopisch. Die Linken können nichts - außer herrschen und beherrschen, kontrollieren und sanktionieren, und natürlich bankrottieren. Sie werden die Krise des Kapitalismus, die eigentlich eine des Neosozialismus ist, dafür nutzen noch mehr Staatsmacht zu implementieren, schon allein um ihre eigenen Pfründe aus Macht- und Profitgier zu sichern. Und wenn nicht direkter Zwang zur Verfügung steht wie in der DDR, dann greifen Machtgierige und Linke zwangsläufig auf die Erhöhung der Geldmengen zurück um Abhängigkeiten von ihrem Herrschaftssystem zu schaffen.
Und das BRD-Volk wird mitziehen, weil es nach jahrzehntelanger linker Indoktrination und nahezu totaler GEZ-Mediengläubigkeit gar nicht mehr weiß was Marktwirtschaft eigentlich ist, und daß nur dieser unser Wohlstand zu verdanken ist, die Krisen aber staatlichen Eingriffen in den Markt zu verdanken sind.
Die Griechen haben ihre Verhaltensweisen die ihr Land ruinieren, und die Deutschen die ihren.
Nämlich der blinde Glaube an den Obrigkeitsstaat der einem die Verantwortung für sich selbst abnimmt. Die Neosozialisten und die unsägliche Sozialdemokratie haben diese naive Geisteshaltung exzessiv ausgenutzt und angeheizt.
Der Staatsbankrott des "Sozial"staates BRD ist genauso unausweichlich wie jener von Griechenland. Weil Machtgier auf Seiten der Eliten sich hervorragend ergänzt mit fehlender Verantwortungsbereischaft der Wählerschaften. Welche wiederum von den (linken) Medien indoktriniert und manipuliert werden.
Zitat von SF-LeserMüßten Sie nicht demnach auch Ihre Überlegungen stehenlassen??
Verstehe ich nicht.
Es handelte sich nicht um einen Beitrag hier im Forum, sondern um einen Artikel in ZR. Ein paar Zeilen des Entwurfs, den ich gerade zu schreiben begonnen hatte - noch nicht einmal der Titel war vollständig - wurden versehentlich publiziert, weil es bei Blogspot einen shortcut gibt, der das tut. (Ich habe jetzt die rechte Strg-Taste abmontiert und hoffe, daß dadurch solche Tippfehler seltener passieren).
Welchen Sinn hätte es denn in aller Welt gehabt, wenn ich einen solchen Torso, der für keinen Leser einen Sinn macht, hätte stehenlassen? Der Artikel wird lang werden und ziemlich grundsätzlich. Ich brauche noch ein paar Tage zum Recherchieren und Schreiben. Hätten Sie als Leser denn Verständnis dafür gehabt, wenn ich Ihnen erst einmal eine halbe Überschrift und ein paar Zeilen Einleitung (die sich möglicherweise auch noch ändern wird) hingeknallt hätte? Nur, weil mir ein Tippfehler unterlaufen war?
Ich wüßte nicht, daß man hier im Forum einen Beitrag versehentlich durch das Betätigen eines shortcuts abschicken kann, bevor er fertig ist. Falls das jemandem passieren sollte, kann er ihn selbstverständlich ohne weitere Erläuterung zu Ende schreiben oder mich bitten, ihn zu löschen, wenn er nicht dazu kommt, ihn sofort zu Ende zu bringen.
Zitat von R.A.Papademos (kann man das wirklich mit "Vater des Volkes" übersetzen?)
Eher nicht. παπάς (papas) ist ein Priester. Eigennamen mit "Papa-" weisen darauf hin, daß der Betreffende Nachkomme eines Priesters oder von Priestern ist.
Zitat von ZettelWelchen Sinn hätte es denn in aller Welt gehabt, wenn ich einen solchen Torso, der für keinen Leser einen Sinn macht, hätte stehenlassen? Der Artikel wird lang werden und ziemlich grundsätzlich. Ich brauche noch ein paar Tage zum Recherchieren und Schreiben.
Ich habe - nicht zuletzt deshalb, weil mich Ihre ungerechtfertigte Kritik geärgert hat - das jetzt vorgezogen und den Artikel schon heute zu Ende geschrieben.
Manchmal habe ich den Eindruck sie haben im relleen Leben nicht genug Ansprache.
"Tatsächlich ist nicht der Kapitalismus gescheitert, sondern der Neosozialismus"
Die ewigen Feindbilder der...Rechten/Sozialparanoiker/Neoliberalen?
"Vollkommen unfinanzierbar sind die astronomischen Versprechungen an die Beamtenschaft, insbesondere deren exorbitante Ruhestandsbesoldungen."
Das ist bspw Zettel gegenueber schon ein bisschen unhoeflich wenn man ihm so einfach mal die Schul an der Krise gibt. Und im uebrigen das ewige Mantra derer die sich im Leben zu kurz gekommen fuehlen - die Beamten sind an allem schuld. Sozialneid wenn einem sonst nichts bleibt und man sich aergert dass man selber damals nicht Beamter wurde.
"Wer noch mehr Sozialleistungen draufsatteln will wie die Linken permanent, (z.B. durch möglichst offene Grenzen und direkten Zuzug in die sozialen Transfersysteme)..."
War es nicht vor allem die Regierung Kohl die bspw den Schengen-Vertrag massgeblich vorangetrieben und gestaltet hat?
"Die Linken können nichts..."
Also das weise ich mal fuer mich persoenlich entschieden zurueck. Ich kann naemlich einiges - ich kann sogar ihre diatribes lesen und mich dabei amuesieren. Was koennen sie eigentlich so?
"Die Griechen haben ihre Verhaltensweisen die ihr Land ruinieren, und die Deutschen die ihren."
Da haben sie - zum ersten und einzigen Mal in ihrem Aufsatz - recht.
"Weil Machtgier auf Seiten der Eliten sich hervorragend ergänzt mit fehlender Verantwortungsbereischaft der Wählerschaften. Welche wiederum von den (linken) Medien indoktriniert und manipuliert werden."
Ihre Weltanschauung in a nutshell. Profitgier = gut. Machtgier = boese. Waehler = alle dumm, naiv und manipuliert. Ausser 123 natuerlich denn sie blicken durch. Medien = auch boese. Und an allem sind nur die Linken schuld!
Zitat von ZettelDa die Feeds ja nichts vergessen ...
Da in den Feeds nicht der komplette Artikel, sondern, ebenso wie im Blog, nur die ersten 3-4 Sätze auftauchen und man den Artikel nur durch einen Browser (oder einen in den Feed-Reader integrierten Browser) abrufen kann, ist das alles halb so wild.
Ich persönlich, als Feed-Reader-Reader sozusagen, finde diese Einstellung ziemlich unpraktisch, ist das eigentlich von blogspot.com so konfiguriert, oder können/wollen Sie daran evtl. etwas ändern?
Zitat von ZettelEin paar Zeilen des Entwurfs, den ich gerade zu schreiben begonnen hatte - noch nicht einmal der Titel war vollständig - wurden versehentlich publiziert, weil es bei Blogspot einen shortcut gibt, der das tut.
Ja, diese "Shortcuts" sind manchmal eine Plage. Mir passiert immer das Gegenteil: Ich lösche damit gerne mal eine Stunde Tipperei (ja, ich weiß, "you never have too many backups", aber wenn man gerade so schön im berauschenden Gedankenfluss ist, reißt man sich ungern für so schnöde Sicherheitsmaßnahmen wieder heraus...). Das ist eindeutig ein Fehler der Programmierer: "Shortcuts" oder auch einzelne Klicks dürfen nicht so mächtig sein, dass man mit ihnen ohne Rückfrage irreversible Dinge mit größeren Folgen anstellen kann. Oder man sollte sie dann wenigstens entschärfen können.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
Zitat von herr celineEin paar Zeilen des Entwurfs, den ich gerade zu schreiben begonnen hatte - noch nicht einmal der Titel war vollständig - wurden versehentlich publiziert, weil es bei Blogspot einen shortcut gibt, der das tut.
Ich kenne Zettels Meinung dazu, werde hier aber nicht seinen Pressesprecher geben Wollte aber nur mal die Anekdote zum Besten geben, dass mir ein anderer Blogger mal vorgeworfen hat, den kompletten Blogbeitrag im Feed zu veröffentlichen sei unprofessionell...
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
Zitat von Rayson Ja, diese "Shortcuts" sind manchmal eine Plage. Mir passiert immer das Gegenteil: Ich lösche damit gerne mal eine Stunde Tipperei (ja, ich weiß, "you never have too many backups", aber wenn man gerade so schön im berauschenden Gedankenfluss ist, reißt man sich ungern für so schnöde Sicherheitsmaßnahmen wieder heraus...). Das ist eindeutig ein Fehler der Programmierer: "Shortcuts" oder auch einzelne Klicks dürfen nicht so mächtig sein, dass man mit ihnen ohne Rückfrage irreversible Dinge mit größeren Folgen anstellen kann. Oder man sollte sie dann wenigstens entschärfen können.
Also es gibt da eine ganz einfache Empfehlung: Schreiben Sie in Texteditoren vor. Da gibt es auch meistens eine Rückgängig-Funktion und sogar ein automatisches Speichern in Zeitintervallen kann man einstellen! Da muss man dann auch keine Tasten aus der Tastatur mehr montieren.
Zitat von Rayson Ich kenne Zettels Meinung dazu, werde hier aber nicht seinen Pressesprecher geben Wollte aber nur mal die Anekdote zum Besten geben, dass mir ein anderer Blogger mal vorgeworfen hat, den kompletten Blogbeitrag im Feed zu veröffentlichen sei unprofessionell...
Nun haben Sie versehentlich Zettels Beitrag als meinen zitiert, aber ich weiß ja, was Sie meinen. Ich kann keine Unprofressionalität erkennen. Das gute für Blogs mit Werbung ist evtl. dass sie einen Klick mehr bekommen. Was ich evtl. nachvollziehen kann ist, dass man die erste Seite nicht mit Artikel vollknallen will, aber hier gibt es sicher Begrenzungsmöglichkeiten. Was evtl. mit Unprofessionalität gemeint sein könnte ist wohl, dass man sich mit seinem Blog als eine Art Nachrichtenseite verkaufen will, was ein Blog aber leider schlicht und einfach nicht ist.
Ich finde es einfach nur nervig ständig klicken zu müssen. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass ich statt meines Feedreaders oder meinen Browser verwenden muss, auch auf meinem Handy, was mich dann jedesmal zwingt den mobilen Internetzugang anzuschalten, wo ich doch meine Feeds zu Hause mit meinem schnellen W-Lan-Zugang aktualisiert habe.
Zitat von Zettel Sachdienliche Hinweise bitte an die bekannte Adresse.
Ich kenne mich mit Blogspot nicht aus Aber probiere doch vielleicht mal, mit einem Offline-Teil zu arbeiten, z.B. Windows Live Writer. Vorteile: Du kannst bloggen, ohne online zu sein. Und fürs Veröffentlichen musst du bei dem STRG und Shift und P gleichzeitig drücken, und das macht man eigentlich nur absichtlich...
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
Zitat von 123"Wer noch mehr Sozialleistungen draufsatteln will wie die Linken permanent, (z.B. durch möglichst offene Grenzen und direkten Zuzug in die sozialen Transfersysteme)..."
War es nicht vor allem die Regierung Kohl die bspw den Schengen-Vertrag massgeblich vorangetrieben und gestaltet hat?
Nach dieser „Du auch“ Entgegnung würde ich gern fragen, wie Sie das sehen. Finden Sie den Massenimport ausländischer Unterschichten (für den auch gern mal das Gesetz gebrochen wird) gut oder nicht gut?
Zitat von UrlauberFinden Sie den Massenimport ausländischer Unterschichten (für den auch gern mal das Gesetz gebrochen wird) gut oder nicht gut?
Statt der üblichen vagen Schlagworte:
- Welche Zahlen über den "Massenimport" liegen Ihnen denn vor? Ab wann beginnt für Sie der "Massenimport"? - Wer gehört denn für Sie zur "Unterschicht" und welchen zahlenmäßigen Anteil am "Massenimport" haben diese Leute? - Welche konkreten und durchsetzbaren Ideen haben Sie, um den "Massenimport der Unterschichten" zu stoppen? - Welche Gesetze werden von wem und wie für den "Massenimport" gebrochen?
Gegen die Texte neuer staatlicher Regelungen liest sich das preußische Exerzierreglement wie das Feuilleton einer liberalen Wochenzeitschrift.
Zitat von UrlauberFinden Sie den Massenimport ausländischer Unterschichten (für den auch gern mal das Gesetz gebrochen wird) gut oder nicht gut?
Statt der üblichen vagen Schlagworte:
- Welche Zahlen über den "Massenimport" liegen Ihnen denn vor? Ab wann beginnt für Sie der "Massenimport"? - Wer gehört denn für Sie zur "Unterschicht" und welchen zahlenmäßigen Anteil am "Massenimport" haben diese Leute? - Welche konkreten und durchsetzbaren Ideen haben Sie, um den "Massenimport der Unterschichten" zu stoppen? - Welche Gesetze werden von wem und wie für den "Massenimport" gebrochen?
Damit ich nicht in die falsche Richtung marschiere würde ich Sie bitte zu sagen, ob diese Fragen ernst gemeint sind oder ob Sie durch die Überhöhung der Positionen der Sarrazin-Widerleger diese damit lächerlich machen wollen. Für Ihre Bemühungen bereits im Voraus vielen Dank.
Zitat von UrlauberDamit ich nicht in die falsche Richtung marschiere würde ich Sie bitte zu sagen, ob diese Fragen ernst gemeint sind oder ob Sie durch die Überhöhung der Positionen der Sarrazin-Widerleger diese damit lächerlich machen wollen. Für Ihre Bemühungen bereits im Voraus vielen Dank.
Ich kann nicht sagen, ob JeffDavis' Beitrag ernst gemeint war, ich gehe mal davon aus. Aber unabhängig davon, mich würden die Antworten auf diese Fragen auch interessieren.
Zitat von UrlauberDamit ich nicht in die falsche Richtung marschiere würde ich Sie bitte zu sagen, ob diese Fragen ernst gemeint sind oder ob Sie durch die Überhöhung der Positionen der Sarrazin-Widerleger diese damit lächerlich machen wollen. Für Ihre Bemühungen bereits im Voraus vielen Dank.
Ich kann nicht sagen, ob JeffDavis' Beitrag ernst gemeint war, ich gehe mal davon aus. Aber unabhängig davon, mich würden die Antworten auf diese Fragen auch interessieren.
Haben Sie schon mal was von Thilo Sarrazin gehört? Haben Sie hier in ZR die Notizen zu Sarrazin gelesen? Haben Sie das Lettre-Gespräch mit Sarrazin gelesen? Falls ja, sind damit die Fragen beantwortet. Falls nein, lesen Sie bitte.
Tut mir leid, aber ich empfinde es als Versch., wenn ich aufgefordert werde, das kleine Einmaleins oder das kopernikanische Weltbild zu beweisen.
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