Wenn ich da mal einen mir bekannten französischen Unternehmer zitieren darf, das Problem ist nicht Mindestlohn / 35-h-Woche, sondern die geringe Arbeitsmoral. Wenn man zuverlässig etwas entwickeln lassen will, muss man es ins Ausland geben, z.B. an Ingenieure in Osteuropa, so seine Aussage. Dafür lässts sich in Frankreich lockerer leben und man kriegt leicht Staatszuschüsse.
Zitat von BlubWenn ich da mal einen mir bekannten französischen Unternehmer zitieren darf, das Problem ist nicht Mindestlohn / 35-h-Woche, sondern die geringe Arbeitsmoral. Wenn man zuverlässig etwas entwickeln lassen will, muss man es ins Ausland geben, z.B. an Ingenieure in Osteuropa, so seine Aussage. Dafür lässts sich in Frankreich lockerer leben und man kriegt leicht Staatszuschüsse.
Nach meiner Kenntnis Frankreichs, lieber Blub, ist es in diesem Bereich so wie in vielen anderen auch, zum Beispiel der wissenschaftlichen Forschung: Es gibt einen Spitzenbereich, der auch im internationalen Vergleich top ist. Das ist in der Forschung zum Beispiel die staatliche Forschungsorganisation CNRS, und es sind die Pariser und wenige andere Unis. Der Rest ist Provinz. Ebenso sind in der Technologie einige große Unternehmen und Einrichtungen mit an der Weltspitze; aber es fehlt ein ähnlich guter Unterbau, wie ihn die deutschen mittelständischen Unternehmen darstellen.
Lesenswert. Es wird die unterschiedliche Herangehensweise der einzelnen europäischen Staaten bzgl. Integration von Ausländern vorgestellt. In Fukuyamas Augen gewinnt hier übrigens eindeutig Frankreich und verliert eindeutig England.
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