Guter xanopos, verzählen Sie nix. Nehmen wir mal zwei neue Vorzeigeprojekte:
a) Limberg II Pumpt theoretisch immerhin 85 Mio m³ zwischen Mooserboden und Wasserfallboden, Höhenunterschied etwa 370m.
'Theoretisch' deshalb, weil der Wasserfallboden bereits als 0,16TWh 'schwerer' Saisonspeicher genutzt wird und der Mooserboden wohl auch. Es gibt durch den PSKW-Betrieb also schonmal Nutzungskonflikte und -einschränkungen; die PSKW-Erweiterung kann nicht einfach zur vorherigen Kapazität hinzuaddiert werden.
Trotzdem reden wir da progressiv-optimistisch von einer Größenordnung (E=m*g*h = 85e9*1e1*4e2 =3,5e14J = 1e11Wh), also 0,1TWh.
An der "Gesamt-Speicherkapazität von etwa 3TWh", wie ich sie oben angegeben hatte ändert das nix, auch Reißeck II nicht und Kops II auch nicht und auch alle zusammen nichts ... ich spar mir jetzt mal (b) und (c), die Größenordnungen werden sich einfach nicht mehr ändern.
Zitat von wflamme im Beitrag #51a) Limberg II Pumpt theoretisch immerhin 85 Mio m³ zwischen Mooserboden und Wasserfallboden, Höhenunterschied etwa 370m.
Limberg II ist aber dennoch wichtig weil zu dem alten Limberg-PSW mit 112MW zusätzlich 480MW dazukommen. Was nutzen 2 relativ große Speicherbecken, wenn relativ wenig Pump/Turbinenleistung dazwischen installiert sind? Wir befinden uns in einer Phase wo man vorhandene PSW ausbauen, bzw. zwischen zwei vorhanden Speicherbecken ein neues PSW bauen kann. Die E-Wirtschaft baut ja PSW nicht nach Lust und Laune, sondern erst wenn sich diese rechnen.
Verständlich, meine Herren, daß hier zuvörderst die großen Dinge wie Energieerzeugung, Hausbau et cetera disputiert werden. :) Von mir nur ein kleines Beispiel zum sog. Energiesparen im Haushalt: Wenn Sie zu denen gehören, wo die Waschmaschine nicht (mehr) täglich im Vollwaschgang läuft und wenn es nach längerer Zeit dort eigenartig "mümmelt", kann es angesichts der modernen relativ niedrigen Waschtemperaturen durchaus sein, daß sich an verschiedenen Stellen diverse Dinge ... angesammelt haben, die sogar gesundheitlich relevant sein können, und wogegen es leider nur eine wirksame Hilfe gibt: Gelegentlich einen Leerlauf-Waschgang mit 1000 °C :) & maximaler Chemie! Empfiehlt der Hausmann.
natürlich ist das alles wichtig und mit Profit rechnet man künftig ja wohl auch. Aber es ist nunmal so, daß selbst die Alpenländer und auch Skandinavien keineswegs so üppig mit Speicherkapazitäten gesegnet sind, daß sie sich 'um das Speicherproblem keine Sorgen machen brauchen'. Gemessen an dem, was erforderlich wäre, reicht es hinten und vorne nicht. Und wie die ganzen xyz-II-Projekte ja zeigen, widmet man Saisonspeicherkapazitäten zu PSKW-Kapazitäten um oder erhöht die Leistung - das sind überwiegend Maßnahmen, die die Flexibilität erhöhen, aber eben keine relevanten Speichervolumen neu erschließen.
Zitat von wflamme im Beitrag #56- das sind überwiegend Maßnahmen, die die Flexibilität erhöhen, aber eben keine relevanten Speichervolumen neu erschließen.
Das sind Maßnahmen die jetzt und in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Mir interessiert brennend welche Projekte schon irgendwo in der Schublade liegen. Beispielweise plant die EVN ein PSW in Niederösterreich, bekannt ist nur, dass es in der Leistungsklasse von 250 bis 400MW liegen soll, und irgendwo im Donauraum errichtet werden soll. Aber wo genau, und genaue Details sind nicht bekannt. Und das ist ein Projekt das vor 2020 realisiert werden soll. Wahrscheinlich dient diese Geheimhalterei dazu potentielle Gegner nicht vorzeitig aufzuscheuchen. Ob nach 2020 erheblich neues Speichervolumen hängt davon ab wie sich andere Speichertechnologien entwickeln und vor allem ob Schiefergas genutzt wird.
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Aus welchem Material ist ihre Waschmaschine gefertigt?