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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 28 Antworten
und wurde 2.607 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
rubars25 Offline



Beiträge: 42

25.07.2012 07:08
#26 RE: KKK: Ambivalente Piraten Antworten

Zitat von Kokospalme im Beitrag #25
Zitat von Zettel im Beitrag #13
Wie schon in dem Artikel geschrieben: Diese scharfe Trennung von öffentlich und privat ist etwas, das nicht der Realität entspricht.

[…]

Vernünftiger, als für das Öffentliche völlige Transparenz und für das Private völlige Intransparenz zu fordern, ist eine moderate Haltung in beiden, einander überlappenden Bereichen.

Das würde dann aber bedeuten, dass man auch Liveübertragungen aus Privatwohnungen mit einer moderaten Haltung begegnen sollte.

Statt zwischen „öffentlich“ und „privat“ zu differenzieren, sollte man zwischen „staatlich“ und „privat“ differenzieren. Und Transparenz für staatliches Handeln ist genauso wie der Schutz der Privatsphäre eine liberale Forderung. Und m.W. wurde im Piratenumfeld auch vom gläsernen Staat im Gegensatz zum gläsernen Bürger gesprochen.

Dass Sie im Artikel Facebook und Twitter erwähnen, um die Aufweichung der Privatsphäre zu rechtfertigen, finde ich bedenklich. Wenn manche sich auf Facebook und Twitter entblößen, ist das ihre Sache, heißt aber nicht, dass andere Leute Eingriffen in ihre Privatsphäre zustimmen müssen. Ich stimme jedenfalls solchen Eingriffen nicht zu (und bin weder Facebook- noch Twitter-Kunde).

Ich bezweifele, dass er auf dieses Argument eingehen wird.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

25.07.2012 13:27
#27 RE: KKK: Ambivalente Piraten Antworten

Zitat von rubars25 im Beitrag #26
Zitat von Kokospalme im Beitrag #25
Dass Sie im Artikel Facebook und Twitter erwähnen, um die Aufweichung der Privatsphäre zu rechtfertigen, finde ich bedenklich. Wenn manche sich auf Facebook und Twitter entblößen, ist das ihre Sache, heißt aber nicht, dass andere Leute Eingriffen in ihre Privatsphäre zustimmen müssen. Ich stimme jedenfalls solchen Eingriffen nicht zu (und bin weder Facebook- noch Twitter-Kunde).

Ich bezweifele, dass er auf dieses Argument eingehen wird.

Das ist, lieber rubars25, immer eine Frage der Zeit oder der Prioritäten. Ich kann nicht auf alle in allen Threads dargelegten Argumente eingehen.

Aber gut: Ich hatte in dem Artikel dies geschrieben:

Zitat
Alles soll allen bekannt werden. Nichts soll allen bekannt werden. Die Trennlinie zwischen den beiden Seiten dieses Ambivalenzkonflikts versuchen die Piraten mit der künstlichen Trennung zwischen "öffentlich" und "privat" zu ziehen. So, als ob nicht heute das Privatleben jedes politisch Tätigen Teil seines Auftretens in der Öffentlichkeit wäre; und als ob nicht im Zeitalter von Facebook und Twitter die Trennung zwischen privat und öffentlich überhaupt immer mehr verschwimmt.

Ich sehe nicht, wie man diese Feststellung begründet bezweifeln kann.

Die Behauptung, ich würde in dem Artikel "die Aufweichung der Privatsphäre rechtfertigen", ist schlicht unzutreffend.

Herzlich, Zettel

rubars25 Offline



Beiträge: 42

25.07.2012 20:47
#28 RE: KKK: Ambivalente Piraten Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #27
Zitat von rubars25 im Beitrag #26
Zitat von Kokospalme im Beitrag #25
Dass Sie im Artikel Facebook und Twitter erwähnen, um die Aufweichung der Privatsphäre zu rechtfertigen, finde ich bedenklich. Wenn manche sich auf Facebook und Twitter entblößen, ist das ihre Sache, heißt aber nicht, dass andere Leute Eingriffen in ihre Privatsphäre zustimmen müssen. Ich stimme jedenfalls solchen Eingriffen nicht zu (und bin weder Facebook- noch Twitter-Kunde).

Ich bezweifele, dass er auf dieses Argument eingehen wird.

Das ist, lieber rubars25, immer eine Frage der Zeit oder der Prioritäten. Ich kann nicht auf alle in allen Threads dargelegten Argumente eingehen.

Aber gut: Ich hatte in dem Artikel dies geschrieben:

Zitat
Alles soll allen bekannt werden. Nichts soll allen bekannt werden. Die Trennlinie zwischen den beiden Seiten dieses Ambivalenzkonflikts versuchen die Piraten mit der künstlichen Trennung zwischen "öffentlich" und "privat" zu ziehen. So, als ob nicht heute das Privatleben jedes politisch Tätigen Teil seines Auftretens in der Öffentlichkeit wäre; und als ob nicht im Zeitalter von Facebook und Twitter die Trennung zwischen privat und öffentlich überhaupt immer mehr verschwimmt.
Ich sehe nicht, wie man diese Feststellung begründet bezweifeln kann.

Die Behauptung, ich würde in dem Artikel "die Aufweichung der Privatsphäre rechtfertigen", ist schlicht unzutreffend.

Herzlich, Zettel


Lieber Zettel,
anscheinend haben Sie ebensowenig wie ich eine Aversion dagegen, Stöckchen hinterherzujagen.

Fundierte Antwort wird noch folgen – habe gerade keine Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
rubars25



edit: Ich glaube, ein fehlendes Komma wiedergefunden zu haben.

rubars25 Offline



Beiträge: 42

28.07.2012 13:17
#29 RE: KKK: Ambivalente Piraten Antworten

Lieber Zettel, schönen guten Tag zum Wochenende.

Aus Ihrem Artikel:

Zitat
Diese Partei will Transparenz bis in den letzten Winkel, und sie will zugleich extremsten Schutz vor Transparenz.


Nun, eine solche Forderung lässt tatsächlich etwas Gespaltenes vermuten - egal ob mit oder ohne Augenzwinkern. Allerdings ist diese Aussage in dieser Form auch sehr leicht missverständlich. Transparenz öffentlichen Handelns einerseits und Schutz der Privatsphäre andererseits werden nämlich gefordert. Ab wann dieser Schutz extrem genannt werden kann und bis wohin noch angemessen – vermutlich Ansichtssache und von den jeweiligen Mehrheitsverhältnissen der Gesellschaft abhängig.

Zitat
Alles soll allen bekannt werden. Nichts soll allen bekannt werden.


Ja. Alles, was zum Beispiel Christopher Lauer im Abgeordnetenhaus von Berlin anstellt. Und ja, nichts von dem, was zum Beispiel Herr Lauer in seinem Privathaus anstellt.

Zitat
So, als ob nicht heute das Privatleben jedes politisch Tätigen Teil seines Auftretens in der Öffentlichkeit wäre


Hängt vom jeweiligen Tätigen ab. Und von seinen Gegnern. Frauen natürlich inbegriffen.
Anscheinend forden Sie wirklich keine Aufweichung der Trennung – Sie behaupten es gäbe keine.

Zitat
im Zeitalter von Facebook und Twitter die Trennung zwischen privat und öffentlich überhaupt immer mehr verschwimmt.


Oder, dass sie zumindest verschwimmt.

Mit freundlichen Grüßen
rubars25



edit:
Nachtrag
Ohne Scherz und versteckte Ironie – ich finde zur Zeit Ihre Artikel zu den Themen Klimawahn und Hundehaltung wichtiger. Meinetwegen können wir diesen Schriftverkehr bis zum nächsten Piratenartikel aufschieben.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Airedale noch eine schöne Zeit. 13 Jahre sind ein angemessenes Alter.

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