Zitat von Calimero im Beitrag #25Zufallsenergie ... Und irgendein zwangsverpflichtetes Heinzelmännchen muss dann subito bereitstehen um den Kram wegzuholen und (auch) an die ungefragten Zwangskunden zu verteilen.
Das ist alles, aber keine freie Marktwirtschaft. Das gepriesene Geschäftsmodell ist nicht aus sich heraus lebens- und absatzfähig.
Nun ist Energie aus Photovoltaik ja durchaus nicht umsonst. Wenn wir aber mal der Propaganda der Sonnenfreunde folgen wonach die Sonne keine Rechnung stellt, wäre denn dann das Produkt dessen Kosten sich im wesentlichen aus Durchleitungsgebühren (Sonne-PV-Anlage-Stromverteiler) zusammensetzen "lebens- und absatzfähig"? Vermutlich doch dann wenn es die bislang nur versprochenen Stromspeicher gäbe (die ja auch Kosten verursachen).
In einigen Punkten (kein "gigantisches Regierungsprogramm", breite Massenbewegung, der Staat sogar an den Gewinnen der Erneuerbaren-Industrie verdient) hat der Herr Hockenos seine Gesprächspartner ja eigentlich belogen. Und wenn man seinen Text etwas querliest muß man zu dem Schluß kommen, daß seine Gesprächpartner (aus Erfahrung?) generell Zweifel an seinen Ausführungen haben.
Jedenfalls haben die eine mindestens brauchbare Sichtweise auf die deutsche Gedankenwelt. Das was er als "abschätziges Klischee" bezeichnet, gibt den Sachstand ganz gut wieder.
Witzig ist wiederum sein Schlußsatz:
Zitat Jeder, der an ihrer Vermittlung <<der Energiewende>> beteiligt ist...muss besser darin werden, sie in einfachen Worten zu erklären.
Seine Worte jedenfalls sind einfach und verständlich - aber unwahr.
Beunruhigend ist:
Zitat Er betreibt den Blog „Going Renewable“ auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.
Es gibt offenbar ein Propagandainstrumentarium mit dem die Welt von der Vorzüglichkeit der deutschen Herangehensweise überzeugt werden soll.
Hoffentlich liest das niemand. Was sollen die denn bloß von uns denken?
Zitat von dari im Beitrag #23Zusammenfassend könnte man vielleicht sagen: Das EEG riecht wie eine Beihilfe, schmeckt wie eine Beihilfe, ist aber (EU-rechtlich) keine Beihilfe...
Ich meinte etwas viel Unkomplizierteres: In einer freien Marktwirtschaft gibt es keinen garantierten Absatzmarkt. Man kann nur Gewinne einfahren, wenn man ein begehrtes Produkt oder eine Dienstleistung anbietet die jemand auch wirklich kaufen möchte. Erster Punkt.
Der Zweite ist, dass dieses Gut (wenn es jemand kaufen möchte - wovon ich hier durchaus ausgehe) dem Käufer auch ohne fremde Zwangsbeihilfe zur Verfügung gestellt werden können muss. Auch das ist hier nicht der Fall. Die Produzenten von Zufallsenergie stellen halt mal mehr mal weniger von ihrem Gut her und deponieren es dann vor ihrer Haustür. Und irgendein zwangsverpflichtetes Heinzelmännchen muss dann subito bereitstehen um den Kram wegzuholen und (auch) an die ungefragten Zwangskunden zu verteilen.
Das ist alles, aber keine freie Marktwirtschaft. Das gepriesene Geschäftsmodell ist nicht aus sich heraus lebens- und absatzfähig.
Lieber Calimero,
Sie hören keinen Widerspruch von mir. Ich bin mit Ihrer Bewertung völlig einverstanden und habe nur versucht, das Argument zu erklären ( bzw. zu entlarven)...
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