Zitat von Welt OnlineInsgesamt rund 50 neue Stellen haben die klammen Bundesländer geschaffen für Kontrolleure, die ab sofort durch die Läden ziehen und jeden Verstoß melden sollen.
Für Kontrolleure, die die Sicherheit in Geschäften und Lokalen überprüfen habe ich Verständnis. Schließlich möchte ich nicht im Einkaufzentrum verbrennen, weil sich die Notausgänge nicht öffnen lassen. Aber das, ist einfach eine Frechheit. Ich überlege gerade, welche Qualifikation eine Glühbirnen-Spitzel mitbringen muss... Möglicherweise ist das ein Projekt um bisher chancenlose Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Für 4,50€ die Stunde.
Zitat von Welt OnlineInsgesamt rund 50 neue Stellen haben die klammen Bundesländer geschaffen für Kontrolleure, die ab sofort durch die Läden ziehen und jeden Verstoß melden sollen.
Un wem haben wir diesen Irrsinn zu verdanken? (aus o.g. 'Artikel auf WO)
"Gerade beim Glühlampenverbot lohnt es allerdings, einmal genauer nachzuvollziehen, wie es überhaupt entstanden ist. Und schon entdeckt man, dass – wie bei manchem Gewächs, das in dem wild wuchernden Wald des Klimaschutzes gedeiht – der Keimling in Berlin gelegt, gehegt und großgezogen wurde. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel war es, der im Jahr 2007 in einem Brief an die EU-Kommission das Verbot anregte."
Zitat von Nobby im Beitrag #28 "Gerade beim Glühlampenverbot lohnt es allerdings, einmal genauer nachzuvollziehen, wie es überhaupt entstanden ist. Und schon entdeckt man, dass – wie bei manchem Gewächs, das in dem wild wuchernden Wald des Klimaschutzes gedeiht – der Keimling in Berlin gelegt, gehegt und großgezogen wurde. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel war es, der im Jahr 2007 in einem Brief an die EU-Kommission das Verbot anregte."
Ja. Und:
Zitat Während der Ratspräsidentschaft Deutschlands unter der Führung von Angela Merkel wurde es wenig später von den Regierungschefs beim EU-Gipfel einfach verabschiedet, verpackt in einem "Aktionsplan Energiepolitik" – quasi als dessen klein gedruckter Anhang, den niemand gelesen hatte. Umweltideologisch unterfüttert von beauftragten Ökoinstituten, beraten in einem Konsultationsforum, in dem Umweltverbände den Ton angeben, schließlich ohne Debatte im Umweltausschuss durchgewinkt, war es zu keinem Zeitpunkt Gegenstand einer Debatte im EU-Parlament.
Exekutivförderalismus! Also Dank an die Bundesregierung und an Herrn Schellnhuber, x-mal verlinkt zusammen mit der Entkrümmung der Gurke. Keine Eurobürokraten oder zentralistischen Sozis in Brüssel schränken unsere Freiheit ein, nein wir sind es, parteiübergreifend. Und auch nicht weil das Klima, sondern gestern die Autoindustrie und die Glühlampenproduzenten, heute Solarfirmen mit der gesamten Heizungs- und Sanitärbranche und morgen die Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken gerettet werden müssen. Das ist deutsche Wirtschafts- und Finanzpolitik, die hat nur einen anderen Namen bekommen und heißt seit einiger Zeit Umweltpolitik.
Zitat von R.A. im Beitrag #1Das EU-Glühbirnenverbot haben wir hier ja schon mehrfach diskutiert. Aber diese Folgen waren mir neu.
Bei literarischen Projektionen in die nahe Zukunft nehmen die entsprechenden Autoren ja mitunter eine runde Zeitspanne als Abstandsmaß - 100 Jahre oder 50. Case in point: John Brunner, Listen! The Stars!, zuerst 1962 erschienen; der Roman spielt einige Jahrzehnte weiter in einer nicht näher spezifizierten Zukunft in Europa.
Zitat aus der e-Book-Ausgabe (Gollancz, 2011), S. 57: _________ "Tell me, have you ever dropped an old-fashioned light-bulb, the kind called vacuum-filled?" Angel was looking from one to the other of them, mystified. „Light bulbs?" she said mockingly. _________
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #30 „Light bulbs?" she said mockingly.
Längt sich die Frage an den Hausherrn an: Ist fürderhin dieseseikon => nun a) ein Shibboleth für die Bewahrer einer rückwärtsgewandten, euroskeptischen, klimaleugnerischen, nachgerade sarrazinesken Geisteshaltung, die sich verstockt der lichten Zukunft widersetzt oder b) ein treffendes Symbol für das vergebliche Streben solcher Vergangenheitsfans, denen es beschieden sein wird, sich in einem der niedriger numerierten Danteschen Höllenkreise auf ewig zu bemühen, ihre Steinzeitfunzel in Gang zu bringen: "Wir müssen uns Sisyphos als einen Edison-Verehrer vorstellen"?
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #31Längt sich die Frage an den Hausherrn an: Ist fürderhin dieseseikon => nun a) ein Shibboleth für die Bewahrer einer rückwärtsgewandten, euroskeptischen, klimaleugnerischen, nachgerade sarrazinesken Geisteshaltung, die sich verstockt der lichten Zukunft widersetzt oder b) ein treffendes Symbol für das vergebliche Streben solcher Vergangenheitsfans, denen es beschieden sein wird, sich in einem der niedriger numerierten Danteschen Höllenkreise auf ewig zu bemühen, ihre Steinzeitfunzel in Gang zu bringen: "Wir müssen uns Sisyphos als einen Edison-Verehrer vorstellen"?
Jedenfalls um keine dieser besonders robusten Lampen, die in einem anderen Regal - vermutlich bei der Konterbande, Schriften von Mises und der Bibel - liegend, immer noch verkauft werden dürfen!
Anonymes Liedgut, erinnerlich aus der "Mundorgel", evt. noch "gesungen von Schobert & Black"? - aber jetzt blättere ich, weil Fritz Graßhoff* am 9. Dezember 100. Geburtstag gehabt haben hätte, in der "Halunkenpostille", Fssg. von 1959, & was finde ich auf S. 62f.: "Kleine Banditen-Ballade": "Tief in Urwald Brasiliano / auf Plantage von Banano..."
* von dem Robert Gernhardt so Einiges gelernt hat - der aber so gar nicht gebauchpinselt war, als seine eigenen Verse zum anonymen Volksgut herabsanken & in einer Sammlung von Latrinensprüchen aufschienen: "Der Herr, der sprach zum Knecht: Mir ist schlecht! Da sprach der Knecht zum Herrn: das hört man gern!" - was, bezüglich des Gernhardtschen Ingrimms, nicht der fußvölkischen Aufmüpfigkeit, halber, geboten erscheint ob der Verhunzung von Duktus & Metrum des Originals: "Der Herr sprach: lieber Knecht - mir ist entsetzlich schlecht . / Da sprach der Knecht zum Herrn: Da hört man aber gern ."
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