Zitat von R.A.Der Gag ist nur: Wozu beeinflussen? Da ist die Kampagne eigentlich viel zu vage.
Nachdem es viele Kampagnen gegen realen oder vermeintlichen Ausverkauf Deutschlands zur Rettung der Euroländer gibt, die ganz sicher von den meisten auch nur emotional wahrgenommen werden, setzt hier eben eine Gegenkampagne an. Welche schmerzlichen Einschnitte auch immer in Zukunft auf uns zukommen, ihre Wirkung auf Wahl- oder Protstverhalten wird offensichtlich nicht unterschätzt, das Feld nicht den Nörglern überlassen. Da ist es logisch, dass sich Frau Merkel auf die Seite dieser Kampagne schlägt, wahrscheinlich kennt sie den Ausgang der Rettungsmaßnahmen schon besser als wir. Ich sehe das als Indikator.
Ich glaube nicht, dass jemand erwartet, dass die Kampagne nun dazu führt, dass Sparstrümpfe geleert, und die Inhalte bei Herrn Schäuble abgeliefert werden.
Zitat von R.A. im Beitrag #23Eigentlich kann es nur um eine Zusatzkampagne gehen. Die das positive Grundgefühl gegenüber Europa bejaht, aber konkretisiert. "Für ein besseres Europa".
Na das klingt ja mal gleich, als obs nie im Leben aus der Bundesworthülsenfabrik gekommen ist. "Für ein besseres Europa" - wie originell und unverwechselbar! Sowas würden Schäuble, Merkel und Claudia Roth aber niemals plakatieren, und Sigi Pop schon gar nicht. Auf so einen revolutionären Slogan käme die verschnarchte Eurorettungs-und-Zentralisierungsfront auf gar keinen Fall! Da weiß der Bürger also sofort, dass da was in Bewegung ist. Plötzlich und unerwartet steht da jemand auf und fordert doch tatsächlich ein "besseres Europa"! Wow! Da wird ein Heulen und Zähneklappern bei all denen einsetzen, die bisher stets für ein schlechteres oder mittelgutes Europa eingetreten sind.
Zitat Und wahrscheinlich ist es auch besser, nicht die Nationen als Gegenpart in Stellung zu bringen. Das wäre tatsächlich ein bißchen rückschrittlich und man fängt sich die falschen Alliierten ein.
Ich kann mich irren aber meine, dass die wenigsten Bürger schon so fortschrittlich denken, dass der Hinweis auf Nationen/Nationalstaaten sie erschreckt zusammenfahren lässt. Für die Allermeisten dürfte zuerst die Nation die zu bewahrende Struktur sein, bevor man überhaupt an Regionen denkt, oder gar - wie egoistisch! - an Individuen.
Beste Grüße, Calimero
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Zitat von Martin im Beitrag #27Da ist es logisch, dass sich Frau Merkel auf die Seite dieser Kampagne schlägt, wahrscheinlich kennt sie den Ausgang der Rettungsmaßnahmen schon besser als wir. Ich sehe das als Indikator.
Sagen wir es einmal so: Wenn ein Marktschreier in kräftigsten Farben die Vorzüge des garantiert unkaputtbaren Haushaltsgeräts, das er feilhält, anpreist, so fällt vielleicht der eine oder andere darauf herein und kauft es ihm ab, der Skeptiker schaut sich das Treiben mit dem stillen Lächeln der Überlegenheit an und enthält sich des Kaufs. Wenn aber der Marktschreier, nachdem ihm das Mißgeschick passiert ist, daß das garantiert unkaputtbare Gerät unter seinen Händen und vor aller Augen zerbrach, immer noch weiter und lauter davon schwafelt, wie gut und für jeden Haushalt unverzichtbar es ist, dann werden ihn nur die allernaivsten seiner Zuschauer für glaubwürdig halten. Das müßte eigentlich auch Frau Merkel klar sein, aber in der Not hofft vielleicht auch sie auf eine hinreichend große Zahl Allernaivster.
Das mit dem Indikator ist leider wahr: daß man sich schon höchsten Orts zu solchen Verzweiflungstaten gedrängt sieht, läßt das Schlimmste befürchten.
Bei Helmut Schmidt steht: "Wir müssen für Europa kämpfen!" --- Notfalls gegen die anderen Europäer? Oder gegen wen?
Zitat von Tischler im Beitrag #3In der Parallelgesellschaft des Netzes, werter R.A., mag das so sein. Ich allerdings gehe schon davon aus, dass es reichlich Wahlberechtigte geben wird die sich vom netten Herrn soundso und der sympatischen Frau sowieso beeinflussen lassen.
Diese Differenzierung ist schon sehr sinnvoll.
Da gibt es die ganz schlichten Wähler (andere Beispiele für diese kamen ja schon in der Diskussion), und die lassen sich durchaus von solchen Promi-Statements beeinflussen. Der Gag ist nur: Wozu beeinflussen? Da ist die Kampagne eigentlich viel zu vage.
Haben Sie schon mal über Werbung, die Sie für grottenschlecht halten, den Kopf geschüttelt und sich gefragt, warum jemand dafür noch Geld bezahlt hat? Der Grund soll jener sein: Intelektuell ansprechende Werbung nehmen Sie als Versuch war, ihnen als klugen Menschen doch etwas unterzujubeln. Sie blocken sofort ab und hören oft nicht bis zum Ende zu. Wirkt eine Werbung dähmlich, unterfliegt sie das Radar. Dafür sei man zu klug. Womit der Name des Produkts es schon mal in den Kopf geschafft hat. Erklärte mir mal ein Verkäufer.
Dauert die Gehirnwäsche lange genug, nimmt der Addressat auch die ihm zugedachte Rolle ein.
Bleibt die Frage, warum "Europa" für die Stiftungen so wichtig ist.
Den kennt man ja auch: "Wir brauchen 'Europa', Punkt. Machen wir das jetzt so oder so?" Die Entscheidung "Wir brauchen 'Europa'" ist unbewusst angenommen und die Wahl beschränkt sich auf letztlich unwichtige Akzente. "Wollen wir Reisefreiheit oder nicht?" (Video auf Spon zum Link)Die erste Frage ist quasi vergessen worden.
Schon richtig, an solche Profis komme ich mit meinem Ad-Hoc-Entwurf nicht ran. Ist ja auch ein interner Arbeitstitel, die Slogans für draußen müssen zündender sein.
Worauf ich hinauswill: Diese Kampagne will ja eine Lagerbildung "Pro-Europa" vs. "Contra-Europa" suggerieren. Und da will ich nicht rein. Weder bin ich gegen Europa, noch will ich etwas mit den wenigen Vollidioten zu tun haben, die wirklich noch komplett contra Europa sind.
Also einfach mal vorbeirauschen lassen und das Thema verlagern: Pro Europa ist selbstverständliche Grundlage, und die Frontstellung geht zwischen pro Zentralismus und pro Individuum.
Zitat Ich kann mich irren aber meine, dass die wenigsten Bürger schon so fortschrittlich denken, dass der Hinweis auf Nationen/Nationalstaaten sie erschreckt zusammenfahren lässt.
Das sehe ich auch so. Aber das Etikett "Nationalismus" wirkt leider schon, und man muß nicht ohne Not einladend schon mal den Kleber aufbringen, damit einem dieses Etikett aufgedrückt werden kann.
Und mit "ohne Not" meine ich, daß der Bezug auf die Nation überhaupt nicht gebraucht wird. Wir wollen eigentlich auf ein föderales Europa mit Priorität für das Subsidiaritätsprinzip. Nur daß das viel zu komplizierte Begriff sind für eine Kampagne.
Müssen diese Beleidigungen wirklich sein? Insofern Sie, wovon ich ausgehe, unter "Europa" eine irgendwie staatlich verfaßte EU verstehen, bin ich in der Tat "komplett contra". Und beharre darauf, daß das ein gut vertretbarer und völlig legitimer Standpunkt ist, für den ich mich keineswegs beschimpfen lassen muß. Soll ich jetzt also zurückpöbeln?
Zitat von Reisender im Beitrag #30Haben Sie schon mal über Werbung, die Sie für grottenschlecht halten, den Kopf geschüttelt und sich gefragt, warum jemand dafür noch Geld bezahlt hat?
Ja. Und der häufigste Grund dafür war: Die entsprechende Werbung WAR schlecht. Das kommt schon sehr häufig vor ...
Zitat Wirkt eine Werbung dähmlich, unterfliegt sie das Radar.
Das ist die Hoffnung vieler Werbetreibender. Und natürlich klappt das auch manchmal. Aber wohl viel seltener als erhofft.
Zitat Womit der Name des Produkts es schon mal in den Kopf geschafft hat.
Nur: Wo ist der Kopf, in dem der Name des Produkts "Europa" nicht schon längst vorhanden ist? Die aktuelle Kampagne ist (bisher) so vage und inhaltsleer, daß sie auch keine echte Wirkung erzielen kann. ein.
Zitat Bleibt die Frage, warum "Europa" für die Stiftungen so wichtig ist.
Da müßte man sich mal genauer anschauen, was für Stiftungen das alles sind und wer das alles finanziert.
Zitat von FAB. im Beitrag #32Müssen diese Beleidigungen wirklich sein?
Nein, tut mir leid. Komplette Gegner jeder europäischen Einigung waren mir bisher nur aus Kreisen bekannt, für die ich diese Bezeichnung durchaus angemessen halte und mit denen ich nicht politisch zusammenarbeiten würde. Ich wußte nicht, daß es solche Positionen auch bei ehrenwerten Leuten z. B. hier im Forum vertreten werden. Ich bitte also darum meine Formulierungen etwas eingeschränkter zu interpretieren, niemand hier sollte angesprochen werden.
"Ich will Europa": Der Erste, der wollte, war bekanntlich der Göttervater (bzw. Halbgöttervater), & zwar behufs handfesten Amüsemangs. Zu welchem Ziel er's zweckdienlich fand, ihr weiszumachen, er sei ein Rindvieh Gewichtsklasse XXL und das Mädel Gefahr lief, zu versaufen, weil sie so blöd war, sich trotz einduetiger Tatsachenverdrehung wie Meerbullen ("Das ist Seevieh!" sagt der kleine Klaus zum großen Klaus bei Andersen, bevor er ihn endgültig entsorgt) darauf einzulassen. Was lernt uns das (außer, sich nicht zu schämen, wenn man beim Anblick phrygischer Königstöchter heftig weltliche Anwandlungen erfährt ? Oder gilt hier quod licet Jovi non licet bovi?)
Das letzte Mal, das die Werbefuzzis in dieser Weise kreativ wurden (sit venia verbo), hieß das "Ich bin ein Ausländer." Zumeist von Nasen, die da, wo sie ihre Steuern zahlten, wirklich Ausländer waren. Ist eigentlich außer Spesen & "Gott wie peinlich" von dieser Aktion sonst noch eine Schleifspur im kollektiven Gedächtnis geblieben? http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9272170.html
Zitat von R.A. im Beitrag #31 Worauf ich hinauswill: Diese Kampagne will ja eine Lagerbildung "Pro-Europa" vs. "Contra-Europa" suggerieren. Und da will ich nicht rein. Weder bin ich gegen Europa, noch will ich etwas mit den wenigen Vollidioten zu tun haben, die wirklich noch komplett contra Europa sind.
Also einfach mal vorbeirauschen lassen und das Thema verlagern: Pro Europa ist selbstverständliche Grundlage, und die Frontstellung geht zwischen pro Zentralismus und pro Individuum.
Zitat von Calimero im Beitrag #28Ich kann mich irren aber meine, dass die wenigsten Bürger schon so fortschrittlich denken, dass der Hinweis auf Nationen/Nationalstaaten sie erschreckt zusammenfahren lässt.
Das sehe ich auch so. Aber das Etikett "Nationalismus" wirkt leider schon, und man muß nicht ohne Not einladend schon mal den Kleber aufbringen, damit einem dieses Etikett aufgedrückt werden kann.
Und mit "ohne Not" meine ich, daß der Bezug auf die Nation überhaupt nicht gebraucht wird. Wir wollen eigentlich auf ein föderales Europa mit Priorität für das Subsidiaritätsprinzip. Nur daß das viel zu komplizierte Begriff sind für eine Kampagne.
Ich stimme Ihnen zu, aber die Vorraussetzung für ein dezentralisiertes Europa oder eines freier Nationen, ist ein Europa des Rechtes. Europas größtes Problem ist der andauernde Bruch bestehender Verträge und eingegangener Vereinbarungen. Diese Praxis zerstört jegliches Vertrauen, gerade auch in zukünftige Verträge.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #36Ich stimme Ihnen zu, aber die Vorraussetzung für ein dezentralisiertes Europa oder eines freier Nationen, ist ein Europa des Rechtes.
Völlig richtig. Deswegen bin ich auch sehr dafür, daß - wie auch immer man die Details gestalten möchte - die derzeitige Ansammlung von teilweise ziemlich vermurksten Verträgen durch ein vernünftiges Verfassungsdokument abgelöst werden sollte. Und dann brauchen wir ein oberstes Gericht, ähnlich dem BVerfG, bei dem jeder Bürger die Einhaltung dieser Grundsätze einklagen kann.
Momentan könnten ja nur die Regierungen die Einhaltung der Verträge erzwingen. Und das ist halt, als ließe man eine Hundemeute den Warenbestand der Metzgerei überwachen.
Vielen Dank für den Link! Ist ja ein Wahnsinn, dass es vor 20 Jahren wirklich noch vernunftbegabte Journalisten in Leitmedien gab. So ein Text würde heute vielleicht noch in der Jungen Freiheit veröffentlicht werden (woraufhin natürlich sofort die ver.di-Jugendbrigade verkäufer"erzieherisch" aktiv werden müsste), aber auf keinen Fall im Spiegel. Gerade gestern hat mich mein Staatsradio den ganzen Tag über damit genervt Rostock-Lichtenhagen verhindern zu müssen. Und da waren sie wieder, die dumpfbackigen, hohlbirnigen Prügeldeutschen, die man jeden Tag aufs Neue an ihrem schändlichen Tun hindern müsse. Mit mehr Aufklärungsarbeit, mehr Kampagnen, mehr Mittel für den Kampf gegen rechts ... und und und...
Da wusste ich nicht ob die komplett irre sind, oder ob ich es bin - weil ich den ganzen Zirkus für absolut übertrieben und bescheuert hielt. Jetzt weiß ich, dass ich lediglich auf der Spiegel-Linie von vor zwanzig Jahren hängengeblieben bin. Das tröstet mich dann doch ein wenig.
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Witziger Artikel mit hohem Unterhaltungswert. Danke!
Zitat Die Schauspielerin Christine Kaufmann versprach gar, sie werde "im Januar in einem Münchner Wohnheim für Asylbewerber eine Hölderlin-Lesung abhalten"
Auch eine Art seine Fremdenfeindlichkeit auszuleben und auch den härtesten Wirtschaftsflüchtling, der knapp der Hölle von Lampedusa entkommen ist, zum Rückkehrwilligen zu machen.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #36Ich stimme Ihnen zu, aber die Vorraussetzung für ein dezentralisiertes Europa oder eines freier Nationen, ist ein Europa des Rechtes.
Völlig richtig. Deswegen bin ich auch sehr dafür, daß - wie auch immer man die Details gestalten möchte - die derzeitige Ansammlung von teilweise ziemlich vermurksten Verträgen durch ein vernünftiges Verfassungsdokument abgelöst werden sollte. Und dann brauchen wir ein oberstes Gericht, ähnlich dem BVerfG, bei dem jeder Bürger die Einhaltung dieser Grundsätze einklagen kann.
Momentan könnten ja nur die Regierungen die Einhaltung der Verträge erzwingen. Und das ist halt, als ließe man eine Hundemeute den Warenbestand der Metzgerei überwachen.
Wenn es doch nur so einfach wäre, lieber R.A., denn eigentlich haben wir das alles, das Sie fordern, ja schon. Wir haben eine glasklare No-Bailout-Klausel in den Verträgen. Auch haben wir einen Eugh, der über die Rechtsstreitigkeiten von jedermann entscheiden muss (notfalls im Wege einer Vorabentscheidung nach Vorlage nationaler Gerichte). Das alles haben wir also auf dem Papier schon und trotzdem funktioniert Europa nicht so, wie es sollte. Das Problem muss also tiefer liegen. Irgendwelche Vorschläge?
Ich habe (außer hier) noch keine Kommentare dazu gelesen. Mein spontaner Gedanke war, dass als nächstes die DDR-Aktion »Mein Arbeitsplatz — mein Kampfplatz für den Frieden!« unter dem neuen Titel »Mein Arbeitsplatz — mein Kampfplatz für Europa!« wiederaufgenommen wird.
Vielen Dank für den Link! Ist ja ein Wahnsinn, dass es vor 20 Jahren wirklich noch vernunftbegabte Journalisten in Leitmedien gab. So ein Text würde heute vielleicht noch in der Jungen Freiheit veröffentlicht werden (woraufhin natürlich sofort die ver.di-Jugendbrigade verkäufer"erzieherisch" aktiv werden müsste), aber auf keinen Fall im Spiegel. Gerade gestern hat mich mein Staatsradio den ganzen Tag über damit genervt Rostock-Lichtenhagen verhindern zu müssen. Und da waren sie wieder, die dumpfbackigen, hohlbirnigen Prügeldeutschen, die man jeden Tag aufs Neue an ihrem schändlichen Tun hindern müsse. Mit mehr Aufklärungsarbeit, mehr Kampagnen, mehr Mittel für den Kampf gegen rechts ... und und und...
Da wusste ich nicht ob die komplett irre sind, oder ob ich es bin - weil ich den ganzen Zirkus für absolut übertrieben und bescheuert hielt. Jetzt weiß ich, dass ich lediglich auf der Spiegel-Linie von vor zwanzig Jahren hängengeblieben bin. Das tröstet mich dann doch ein wenig.
Was das "Zukleistern von Konflikten" angeht, hat sich ja nun überhaupt nichts geändert. Da traut sich das Polizeipräsidium, die Wahrheit auszusprechen:
Zitat „Die Kriminalitätsentwicklung im Stadtteil Bonn-Tannenbusch hat sich in den vergangenen Jahren besorgniserregend entwickelt, insbesondere im Bereich der Straßenkriminalität. Immer wieder wurden junge Männer unter 21 Jahren mit Migrationshintergrund und niedrigem Bildungsniveau als Tatverdächtige ermittelt.“ (www.polizei-nrw.de).
Und gleich kommt wieder die auf dem "Marsch durch die Institutionen" befindliche Migranten-Lobby, das sei Autobahn wegen "der Gefahr, Kriminalität zu ethnisieren und Stigmatisierungen zu fördern" (man stelle sich mal diesen Satz aus dem Mund eines Streetworkers für ostdeutsche Skindheads vor, und schon sieht man wie dreist diese Formulierung ist). Aus dem Satz sollen also bitte die beiden wesentlichen, realitätsnahen Informationen, dass nämlich erhebliche Teile der Schläger Migrationshintergrund und niedriges Bildungsniveau haben (was ja immer noch verschleiernd genug ist, schließlich sind es sehr wahrscheinlich eher keine Vietnamesen oder Italiener), entfernt werden. Und siehe da, der Rat der Stadt Bonn knickt natürlich ein.
Von dem Satz bleibt:
Zitat „Die Kriminalitätsentwicklung im Stadtteil Bonn-Tannenbusch hat sich in den vergangenen Jahren besorgniserregend entwickelt, insbesondere im Bereich der Straßenkriminalität. Immer wieder wurden junge Männer unter 21 Jahren als Tatverdächtige ermittelt.“
, sicher eine Sensation in der Kriminalistik, traditionell geht die Kriminalitätsbelastung ja meist von Rentnerbanden aus.
Quelle PI, als Blog sicher hier und da grenzwertig, aber es würde dieses Blog nicht geben, wenn wir ausländer- und migrationspolitisch nicht in einem Irrenhaus leben würden.
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