Zitat von Blub im Beitrag #2 Aber dafür werden die Folgekosten der Besitzer oder Mieter für Energie deutlich geringer ausfallen und in der Gesamtbilanz über die 50 Jahre Nutzungszeit einer Immobilie wird das massive Einsparungen zur Folge haben.
Wegen einem Preisanstieg von 4% kann der Bauherr sein Eigenheim nicht mehr finanzieren? Ist das nicht vielleicht etwas Übertrieben? Oder nur eine Hyperbel? Was ein glück, dass die Belastung aus Zins und Tilgung, durch die Eurokrise um mehr als 25% gesunken ist.
Zitat von Blub im Beitrag #2 Aber dafür werden die Folgekosten der Besitzer oder Mieter für Energie deutlich geringer ausfallen und in der Gesamtbilanz über die 50 Jahre Nutzungszeit einer Immobilie wird das massive Einsparungen zur Folge haben.
Das ist falsch. Und zwar gleich aus mehreren Gründen:
Zum ersten sind viele Wärmedämmmaßnahmen, die man trifft, derart teuer und schlecht in der Wirkung, das selbst die Energiekosten von 50 Jahren sie nicht aufwiegen. Das kann zum Beispiel sein, wenn man eine Dachdämmung von 12 mm hat. Die neue ENEV sieht mehr vor, nur ist eine gute Dämmung von 12 mm durchaus recht effektiv. Jetzt kann man eine teure Dämmung installieren lassen, nur bringt die keine 10% an Kosten mehr, weil die Kosten schon niedrig waren. Und dann spart der Grundbesitzer meinetwegen 250 Euro im Jahr. Das sind dann auf 50 Jahre 12500 Euro. Nur: Eine entsprechende Dachdämmung kostet mehr als das. Gerüst stellen, Dach abdecken, alte Dämmung runter, neue Dämmung drauf, Dampfsperre, Ziegel wieder auflegen (so das überhaupt Sinn macht und man keine neuen braucht), Grüst abbauen. Da kommt man mit 12500 Euro nicht weit. Und jetzt kommt der grösste Witz dabei: So ein Dach hält nicht unbedingt 50 Jahre. Es kann, muss aber nicht. Und wenns Fritte ist, ist das Geld auch weg. Und es wird gar nichts mehr gespart, stattdessen fehlt das Geld für ein neues Dach.
Ebenso zerstört der Zinseffekt die allermeisten Großmaßnahmen nachhaltig. Denn sie müssen ja auch bezahlt werden. Wenn nicht gerade durch einen KFW-Kredit mit Subventionszinsen finanziert, zahlt der Immobilienbesitzer mal locker 4 Prozent Zinsen auf seine Investition (und das auch nur, wenn er keditwürdig ist). Alleine die Zinsen überwiegen die allermeisten Einsparungen bei weitem.
Es hat schon seinen Grund warum kaum jemand den ganzen Blödsinn freiwillig macht, zu dem einen die Regierung jetzt zwingen will. ISt eine reine Enteignungsmaßnahme.
Dann darf man sich berechtigt fragen, warum nicht mehr Leute Häuser gebaut haben, wo doch alle 12,345220 Prozent Geld zuviel haben. Simpel gesagt: Jede Prozentangabe ist für sich genommen Unsinn. Denn jede einzelne Zahl ist die Grenze für Irgendjemanden. Natürlich können sich auch einige Leute Häuser leisten, wenn sie 20% oder 100% mehr kosten würden. Aber viele eben auch nicht.
Zitat Und Finanzierungen gibt es für unter 3%...
Im Moment. Und wenn Ihnen in 10 Jahren der Zinsatz um die Ohren fliegt und sie zwangsversteigern dürfen sehen sie das nicht mehr ganz so entspannt. Hausfinanzierungen laufen auch gerne mal das eine oder andere Jahrzehnt, da ist das Verlassen auf einen akut niedrigen Zinsatz ein bischen sehr mutig. Und da halb Europa ja beschlossen hat das wir wieder eine dicke Inflation brauchen, werden die Zinsen nicht lange auf sich warten lassen.
MD
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27.09.2012 00:09
#32 RE: Marginalie: Aktuelles und Hintergründiges zur "Energiewende"
Dann darf man sich berechtigt fragen, warum nicht mehr Leute Häuser gebaut haben, wo doch alle 12,345220 Prozent Geld zuviel haben. Simpel gesagt: Jede Prozentangabe ist für sich genommen Unsinn. Denn jede einzelne Zahl ist die Grenze für Irgendjemanden. Natürlich können sich auch einige Leute Häuser leisten, wenn sie 20% oder 100% mehr kosten würden. Aber viele eben auch nicht.
Zitat Und Finanzierungen gibt es für unter 3%...
Im Moment. Und wenn Ihnen in 10 Jahren der Zinsatz um die Ohren fliegt und sie zwangsversteigern dürfen sehen sie das nicht mehr ganz so entspannt. Hausfinanzierungen laufen auch gerne mal das eine oder andere Jahrzehnt, da ist das Verlassen auf einen akut niedrigen Zinsatz ein bischen sehr mutig. Und da halb Europa ja beschlossen hat das wir wieder eine dicke Inflation brauchen, werden die Zinsen nicht lange auf sich warten lassen.
Die 12,3453221 waren ein Scherz, Sie haben es nicht bemerkt, Schade.
Aber kein Scherz ist, dass man wegen 4% hin oder her sicher nicht sein Neubauvorhaben in den Wind schiessen muss, insbesondere wenn auf der anderen Seite niedrigere Bewirtschaftungskosten stehen. Es ist schon ein wenig befremdlich, wenn diese Ersparnis gar nicht quantifiziert wird, aber auf der anderen Seite an den 4% irgendwelche Neubauvorhaben scheitern sollen.
Zu den Zinsen:
Bei 10 Jahre Zinsbndung zahlen Sie 2,5% Zinsen, bei 15 Jahren 3% und bei 30 Jahren 3,5%. Nach den 15 Jahren hat man üblicherweise (Annuitätendarlehen mit anfangs 2% Tilgung) knapp die Hälfte getilgt. Da führt ein Zinsanstieg nicht direkt zur Zwangsversteigerung. Und bei einer hohen Inflation steigen (die wwir je in den nächsten Jahren bekommen sollten, und nicht erst in 15 JAhren) steigen ja auch die Löhne. Aber wir machen einfach 30 Jahre Zinsbindung, da ist die Hypothek dann auch getilgt und man zahlt immer noch weniger als Ihre 4%. Ok, mit Immobilienfinanzierung kennen Sie sich nicht so gut aus.
Vielleicht sieht es ja beim ENEV besser aus. Oh, ich dachte wir schreiben hier über Neubauten und jetzt müssen wir das Dach wieder abdecken. Passt nicht, oder ?` Und das ENEV regelt ernsthaft, wie dick eine Dachdämmung sein soll ?
Sorry, ich glaube, dass ist recht substanzlos, was Sie da schreiben, vielleicht sogar einfach vollkommen falsch.
Zitat von MD im Beitrag #32 Die 12,3453221 waren ein Scherz, Sie haben es nicht bemerkt, Schade.
Aber kein Scherz ist, dass man wegen 4% hin oder her sicher nicht sein Neubauvorhaben in den Wind schiessen muss, insbesondere wenn auf der anderen Seite niedrigere Bewirtschaftungskosten stehen.
Lieber MD,
das erste Hindernis hier im Südwesten ist, dass es in den Städten zu bezahlbaren Preisen kaum noch Bauland gibt, oder dass Sie bei alten Häusern noch die Abrisskosten hinzurechnen müssen. Dann hat Rot/Grün die Grunderwerbsteuer erhöht, bei Neubaugebieten kommen Auflagen zur Wärmedämming und erneuerbaren Energieanteilen hinzu, die Baukosten haben sich erhöht. Auch wenn z.Z. weitgehend Vollbeschäftigung ist, kann niemand planen, auch in zehn Jahren vor Ort Arbeit zu haben. Die Zinshöhe ist tatsächlich nicht der wichtigste Faktor, aber 15 Jahre Bindung nützen wenig, wenn nach 8 Jahren der nächste Umzug ansteht. Es sind die Gesamtumstände, die Neubauten nur für Gutbetuchte attraktiv machen. Oder es sind >40jährige, die sich das leisten können, die interessiert aber eine Amortisation von >50 Jahren wenig. Man muss die Gesamtsituation sehen, die Umweltauflagen sind einer von vielen Hindernissen.
Zitat von Robin im Beitrag #23Es geht zwar nicht um Fukushima, sondern um russische Atom-U-Boote, aber hey?! Die Überschrift klingt doch gut. Damit jetzt jeder weiß: diese Fukushima-Katastrophe mit den 15.000 Toten bedroht nun mit den bösen Strahlen sogar die Arktis und die Fische in der Barentssee, die morgen auf unserem Teller liegen ... alles klar?
Was ich dabei nicht verstehe ist; da liegen drei sowjetische Atom-U-Boote auf dem Grund der Arktischen See und von denen soll nun die "Gefahr einer Umweltkatastrophe" ausgehen. Wieso? Was ist an den U-Booten so schlimm? Die Atom-Reaktoren können es nicht sein, denn Atomkraft ist absolut sauber und vollkommen sicher. Also, was ist es?
Ich glaube, sie haben mich nicht ganz richtig verstanden. Was mich an dem Artikel stört ist, dass er durch die Überschrift den Eindruck erweckt, es handele sich bei der "drohenden Katastrophe" um Folgen der Ereignisse in Fukushima. Erst beim weiteren Lesen wird klar, dass das Thema ein ganz anderes ist.
Ob eine Gefahr von den russischen Atom-U-Booten ausgeht, vermag ich nicht zu beurteilen. Es befinden sich offensichtlich Kernbrennstoff und evtl. nukleare Gefechtsköpfe an Bord des Wrackes. Die Gesamtaktivität des radioaktiven Materials wird mit 6,6 PBq beziffert. Gerechnet auf das Gesamtvolumen der Barentssee ist dies natürlich verschwindend klein. Die (anhand der Karte) geschätzte Fläche der Barentssee beträgt 1000 km mal 1000 km, die mittlere Tiefe laut Wikipedia ca. 230 m. Daraus ergibt sich ein Volumen von 230 Billionen Kubikmetern, bzw. 230 Billiarden Liter Meereswasser. Bei gleichmäßiger Verteilung ergäbe sich ein Anstieg der Aktivität um ca. 0,03 Bq/l, was vermutlich auch unterhalb der natürlichen Radioaktivität liegt. Zum Vergleich: der Grenzwert für Babynahrung in Deutschland beträgt 370 Bq/l. Das heißt, selbst wenn 10000 solcher U-Boote sich dort auflösten, könnten Säuglinge gefahrlos täglich vom Wasser trinken (jedenfalls was die Radioaktivität betrifft, ansonsten wohl besser nicht ). Nun ist aber das Pferd keine Kugel und das Modell viel zu simpel, um eine realistische Einschätzung abzugeben. Das radioaktive Material liegt ja nicht in Form einer Brausetablette im U-Boot, die sich innerhalb von ein paar Sekunden auflöst. Radioaktive Flüssigkeiten werden sich schnell verteilen, festes Material vermutlich erst über Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende. Daher wird der gesamte Prozesse viel, viel länger brauchen und somit die Aktivität durch hinreichende Verdünnung der Substanzen unbedeutend werden. Auf der anderen Seite wird vermutlich ein bedeutender Anteil von feineren Partikeln oder Flüssigkeiten gleich zu Beginn vom Wasser aufgenommen. Die Verteilung wird natürlich auch nicht gleichmäßig über den ganzen Ozean erfolgen, sondern entsprechend der vorliegenden Strömungen und Eddies. Dabei wird sie möglicherweise zumindest für einige Tage innerhalb eines kohärenten Tracer-Patches propagieren, innerhalb dessen die Belastung daher ungleich höher wäre. Zunächst wird aber in erster Linie entscheidend sein, ob der Reaktorkern sicher eingehaust ist und diese Einhausung Korrosion und Wasserdruck für viele Jahre widersteht oder nicht (die Russen hegen da offensichtlich selbst Zweifel).
Wie gesagt, eine Gefahrenabschätzung scheint eine komplexe Angelegenheit zu sein. Um so mehr überrascht es, wie auch hier teilweise bar jeder Sachkenntnis in unseren sog. Qualitätsmedien berichtet wird. Beispiel gefällig? "Offiziellen russischen Angaben zufolge enthält dieses Atom-U-Boot 6,6 Billiarden Bequerel Radioaktivität." (Welt online: Heimlich versenktes Atom-U-Boot bedroht Arktis). Die Angabe, das "U-Boot enthält 6,6 Billiarden Bequerel [sic!] Radioaktivität" ist ungefähr so sinnvoll, wie die Aussage "diese Tiefgarage enthält 10000 km/h". Abgesehen davon, dass man Becquerel mit "c" schreibt, bezeichnet die Einheit eine Anzahl von Zerfällen pro Sekunde. Die können ebenso wenig in einem U-Boot enthalten sein, wie mein Radio 107,6 MHz enthält. Nebenbei nutzt man noch die Gelegenheit, der Bundesregierung zwar nicht die Schuld in die Schuhe, aber immerhin den Schwarzen Peter zuzuschieben. Es wird die atompolitische Sprechering der Grünen Kotting-Uhl zitiert mit den Worten: "Ich halte diese Informationen für extrem beunruhigend. Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie hier aktiv wird, und wenn sie sich dazu selbst erst noch informieren muss, dann sollte sie das schleunigst tun." Der Regierung wird Ahnungslosigkeit oder Verheimlichung vorgehalten, denn "[d]er Bundesregierung liegen keine Untersuchungen vor, die auf Gefahren hinweisen." Das kann eben alles heißen. Von "man hat keinen Schimmer" bis "Untersuchungen haben nicht auf Gefahren schließen lassen"
xanopos
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27.09.2012 10:16
#35 RE: Marginalie: Aktuelles und Hintergründiges zur "Energiewende"
Zitat von Robin im Beitrag #34Ob eine Gefahr von den russischen Atom-U-Booten ausgeht, vermag ich nicht zu beurteilen. Es befinden sich offensichtlich Kernbrennstoff und evtl. nukleare Gefechtsköpfe an Bord des Wrackes. Die Gesamtaktivität des radioaktiven Materials wird mit 6,6 PBq beziffert. Gerechnet auf das Gesamtvolumen der Barentssee ist dies natürlich verschwindend klein.
Dennoch sollte überprüft werden ob eine Bergung möglich ist. Zumindest die zwei Nuklearwaffen an Bord sollten gesichert werden, bevor das jemand anderes tut.
In diesem Zusammmenhang möchte ich darauf hinweisen, dass sich Russland das Entsorgen alter Atom-U-Boote/Kernwaffen vom Westen bezahlen lässt. Für den Bau neuer Atom-U-Boote ist dagegen Geld da:
Zitat It actually gets stranger though. Congress is spending $448 million dollars on reducing Russian nuclear weapon systems. Perhaps they are not aware, but this fiscal year Russia is spending 10 billion Rubbles, or roughly $411 million dollars on new Borei Class ballistic missile nuclear submarines.
Zitat von MD im Beitrag #32 Die 12,3453221 waren ein Scherz, Sie haben es nicht bemerkt, Schade.
Natürlich habe ich es bemerkt. Ich fand den Scherz nur nicht besonders witzig. Und ich fand ihn auch thematisch wenig hilfreich, denn die eigentliche Frage, ab welchem Prozentsatz Sie denn meinen, dass es zuviel ist, geht dabei natürlich unter.
Zitat Aber kein Scherz ist, dass man wegen 4% hin oder her sicher nicht sein Neubauvorhaben in den Wind schiessen muss,
Die Frage ob für ein Bauvorhaben 10.000 Euro mehr oder weniger zur Verfügung stehen (und das ist gering angenommen) ist für viele schon sehr essentiell. Zum anderen, ich hatte gehofft, das wäre deutlich geworden, ist das keine binäre Funktion. Für den einen hört es bei 5.000 Euro mehr auf, dem dem anderen bei 50.000 und bei wieder einem anderen bei der halben Million. Es gibt eine ganze Menge Leute, für die die vier Prozent prohibitiv teuer sind.
Zitat Es ist schon ein wenig befremdlich, wenn diese Ersparnis gar nicht quantifiziert wird, aber auf der anderen Seite an den 4% irgendwelche Neubauvorhaben scheitern sollen.
Weil Betriebkosten in der Zukunft anfallen, die 4% aber direkt fällig werden. Nicht jeder kann es sich leisten diese 4% heute zu investieren um sie in 10 oder 20 Jahren raus zu haben, selbst wenn man unterstellte, das wäre realistisch (was es nicht ist).
Zitat Bei 10 Jahre Zinsbndung zahlen Sie 2,5% Zinsen, bei 15 Jahren 3% und bei 30 Jahren 3,5%. Nach den 15 Jahren hat man üblicherweise (Annuitätendarlehen mit anfangs 2% Tilgung) knapp die Hälfte getilgt. Da führt ein Zinsanstieg nicht direkt zur Zwangsversteigerung.
Und welche von den drei Fristen wollen Sie nun ? Nehmen Sie die 30 Jahre sind sie vergleichsweise sicher, aber auch nicht mehr den im vorletzten Beitrag günstigen Kosten von unter 3%. Wollen Sie dagegen die Niedrigzinsen (also unter besagten 3%), dann gilt in 10 Jahren ihre Sicherheit nichts mehr. Und dann sitzen Sie immernoch auf mehr als der Hälfte ihrer Schulden (die genaue Berechnung überlasse ich Ihnen). Und wieviel Prozent Sie dann bekommen, ist eine interessante Fragestellung, bei der man durchaus berücksichtigen darf, dass die Zinsen vor 15 Jahren durchaus auch gerne 8% und mehr betragen haben.
Zitat Und bei einer hohen Inflation steigen (die wwir je in den nächsten Jahren bekommen sollten, und nicht erst in 15 JAhren) steigen ja auch die Löhne.
Ihrer ? Meiner ? Wollen Sie sich darauf verlassen ? Das Problem bei einer Hausfinanzierung ist, dass ein Fehler in ihrer Überlegung ("Mein Lohn wird mitsteigen.", "Die Zinsen bleiben niedrig", etc.) Sie in Deutschland schnell die Existenz kostet. Was Sie sich auf dem Papier überlegen wird nicht unbedingt in der Realität wiedergerfunden. Ich bin glücklicherweise nie in der Situation gewesen mich derart massiv verschulden zu müssen, aber ich habe durchaus einige Leute an solchen Konstruktionen sprichwörtlich verrecken sehen.
Zitat Oh, ich dachte wir schreiben hier über Neubauten und jetzt müssen wir das Dach wieder abdecken. Passt nicht, oder ?`
Passt hervorragend, wenn Sie es nicht aus dem Zusammenhang reissen müssten oder vielleicht die ENEV ein bischen kennen würden. Dann wüssten Sie, dass die ENEV nicht nur Neubauten einschränkt sondern durchaus auch den Bestand betrifft. Es bestehen deutlich Nachdämmpflichten für Besitzer von Bestandsimmobilien. Besonders streng werden die Auflagen da, wo deutlich an Gebäudeteilen gearbeitet werden muss, wie im Falle einer Sanierung, oder wenn es sich um vermietete Immobilien handelt.
Zitat Und das ENEV regelt ernsthaft, wie dick eine Dachdämmung sein soll ?
Vielleicht schauen Sie einfach mal rein oder wenn Ihnen das zuviel Aufwand ist, versuchen Sie es in der Wikipedia. Die ENEV schreibt im Wesentlichen Wärmeübergangskoeffizienten vor, die aber nur erreicht werden, wenn bestimmte Materialdicken verwendet werden. Und für jemanden, der so schnell mit dem Urteil über andere dabei ist, würde ich erwarten, dass er oder sie wenigstens das richtige Geschlecht des Schlagwortes kennt.
Zitat Sorry, ich glaube, dass ist recht substanzlos, was Sie da schreiben, vielleicht sogar einfach vollkommen falsch.
Glauben können Sie in der Kirche. Wenn Sie mir einen Fehler unterstellen möchten, dann dürfen Sie das gerne mit Zitat und Argument anführen. Ich bin immer gerne bereit einen Fehler einzuräumen, denn in der Tat sind weder Immobilienfinanzierung noch Energieeinsparverordnung mein Fachgebiet (Ich beschäftige mich eher unfreiwillig damit, da ich Immobilienbesitzer bin). Aber arrogantes Gerede vom Stile eines "Ok, offensichtlich kennen Sie sich nicht aus" oder "Vielleicht sieht es beim ENEV besser aus", das dürfen Sie uns beiden gerne ersparen. Meine Zeit (und ihre hoffentlich auch) ist mir zu schade für Gespräche auf diesem Niveau. Gerne können wir uns sachlich auseinandersetzen, wenn Sie das nicht möchten besteht für uns beide kein Zwang eines Gespräches.
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