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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 46 Antworten
und wurde 4.674 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

03.10.2012 18:46
US-Präsidentschaftswahlen 2012 (34): Heute Nacht gibt es die vorentscheidende Debatte Antworten

Zwar ist die Debatte heute Nacht (1.00 Uhr MEZ; CNN überträgt) nur eine von drei zwischen Obama und Romney; dazu wird es noch eine zwischen Biden und Ryan geben. Aber heute wird sich vermutlich entscheiden, ob Romney den Vorsprung, den Obama im Augenblick in den Umfragen hat, noch aufholen kann.

Geht heute Obama als der - in den Augen der Mehrheit der Zuschauer - Sieger vom Platz, dann wird es für Romney sehr schwer werden, das in den beiden anderen Debatten noch auszubügeln.

Das Thema ist heute die Innenpolitik; aber es wird spekuliert, daß Romney vielleicht doch auch das Thema Libyen zur Sprache bringt. Die Ermordung von US-Beamten ist ja ein auch innenpolitisches Thema.

Reader Offline



Beiträge: 803

03.10.2012 20:56
#2 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (34): Heute Nacht gibt es die vorentscheidende Debatte Antworten

Zitat:

Zitat von Zettel im Beitrag #1
Zwar ist die Debatte heute Nacht (1.00 Uhr MEZ; CNN überträgt) nur eine von drei zwischen Obama und Romney; dazu wird es noch eine zwischen Biden und Ryan geben. Aber heute wird sich vermutlich entscheiden, ob Romney den Vorsprung, den Obama im Augenblick in den Umfragen hat, noch aufholen kann.

Geht heute Obama als der - in den Augen der Mehrheit der Zuschauer - Sieger vom Platz, dann wird es für Romney sehr schwer werden, das in den beiden anderen Debatten noch auszubügeln.

Das Thema ist heute die Innenpolitik; aber es wird spekuliert, daß Romney vielleicht doch auch das Thema Libyen zur Sprache bringt. Die Ermordung von US-Beamten ist ja ein auch innenpolitisches Thema.


Lieber Zettel,
die Debatte beginnt erst um 3 Uhr (Donnerstag) MEZ.
Nicht nur CNN, auch das ZDF übertragt sie:
http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/web/he...Startseite.html
Einen schönen Abend bzw. Morgen wünsche ich allen Zusehern,
R.r

Edit: Missglücktes Zitat korrigiert

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

03.10.2012 21:12
#3 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (34): Heute Nacht gibt es die vorentscheidende Debatte Antworten

Zitat von Reader im Beitrag #2
die Debatte beginnt erst um 3 Uhr (Donnerstag) MEZ.

Ja, das hatte ich inzwischen auch gemerkt und korrigiert. Am Schluß des Artikels gibt es jetzt auch noch ein paar weitere Informationen für die diejenigen, die sich die Debatte ansehen wollen.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

03.10.2012 21:18
#4 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (34): Heute Nacht gibt es die vorentscheidende Debatte Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #3
Zitat von Reader im Beitrag #2
die Debatte beginnt erst um 3 Uhr (Donnerstag) MEZ.

Ja, das hatte ich inzwischen auch gemerkt und korrigiert. Am Schluß des Artikels gibt es jetzt auch noch ein paar weitere Informationen für die diejenigen, die sich die Debatte ansehen wollen.

Nachtrag: Zur Erklärung - ich hatte mich durch die Zeitangabe bei CNN irritieren lassen. Dieses bezieht sich aber nicht auf den Beginn der Debatte, sondern auf den Beginn der Sendung. Wie beim Fußball stimmt das eine oft nicht mit dem anderen überein.

C. Offline




Beiträge: 2.639

03.10.2012 21:27
#5 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (34): Heute Nacht gibt es die vorentscheidende Debatte Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #1
Aber heute wird sich vermutlich entscheiden, ob Romney den Vorsprung, den Obama im Augenblick in den Umfragen hat, noch aufholen kann.


Romney muss die Frauen gewinnen, das geht weder mit Fakten noch mit einer kämpferischen Haltung, sondern mit Witz und Charme. Das gilt nicht für die 42%, die ihn bereits wählen würden, aber die würden auch einen leeren Stuhl wählen, solange er nicht Obama heißt.

Zitat von Politoco
Romney remains slightly underwater on likability, with 46 percent viewing him favorably and 48 percent viewing him unfavorably. He has a problem with women, among whom Obama leads by 12 points, 54 percent to 42 percent. Asked about Romney as a person, 51 percent of women say they don’t have a good impression.



Das Libyen-Thema ist vermint, damit kann er nur verlieren, auch wenn er noch so recht haben sollte.

Der Riesling gehört zu Deutschland.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

03.10.2012 21:52
#6 Wer wählt wen? Antworten

Zitat von C. im Beitrag #5
Romney muss die Frauen gewinnen, das geht weder mit Fakten noch mit einer kämpferischen Haltung, sondern mit Witz und Charme. Das gilt nicht für die 42%, die ihn bereits wählen würden, aber die würden auch einen leeren Stuhl wählen, solange er nicht Obama heißt.

Ja, das ist eine der Zielgruppen, neben der middle class und den Latinos.

Allerdings muß man da realistisch sein: Frauen wählen traditionell mehrheitlich die Demokraten; und Obama war auch schon 2008 bei den Frauen besonders beliebt. Hier sind die demographsichen Details. Bei Frauen liegt im Augenblick Obama 52 : 42 vorn, bei den Männern Romney 49 : 42.

Andere interessante Unterschiede:

Unter 30jährige wählen 59 : 33 Obama

Nichtweiße wählen 78 : 15 Obama

Bürger mit College-Abschluß wählen 50 : 44 Romney. Studienabbrecher und Bürger ohne College wählen mehrheitlich Obama, aber auch solche mit akademischen Graden über den College-Abschluß hinaus (57 : 39).

Verheiratete wählen Romney (53 : 41), Unverheiratete Obama (58 : 35).

Sieht man davon ab, daß natürlich fast alle Demokraten Obama und fast alle Republikaner Romney bevorzugen, dann ist das Merkmal, das die stärkste Auswirkung hat, die Rasse: Von den Schwarzen entscheiden sich 88 Prozent für Obama und 6 Prozent für Romney.

Da hat der Auftritt von Condoleezza Rice auf dem Parteitag also nicht viel gebracht.

Herzlich, Zettel

C. Offline




Beiträge: 2.639

03.10.2012 22:12
#7 RE: Wer wählt wen? Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #6

Da hat der Auftritt von Condoleezza Rice auf dem Parteitag also nicht viel gebracht.



Stimmt, sie wäre besser zum Golfspielen gegangen, aber sie steht auch nicht zur Wahl. Allerdings wäre sie die ideale Kandidatin gewesen für die Zielgruppen bei denen Obama stark ist und leider auch was die Außenpolitik angeht. Liegt es tatsächlich am mangelnden Interesse der US-Amerikaner für Außenpolitik, dass hier Obama so hoch eingeschätzt wird?

Der Riesling gehört zu Deutschland.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.10.2012 06:26
#8 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (35): Ein Live-Kommentar Antworten

Diesen Kommentar habe ich größtenteils geschrieben, während die Debatte lief, und diesen Text dann durch weitere Informationen ergänzt.

Während der Debatte war ich nicht ganz sicher, ob mein guter Eindruck von Romney und der schlechte von Obama nicht doch einem unbeabsichtigten bias geschuldet seien. Aber sowohl die einhellige Reaktion der Journalisten von CNN als auch die Umfragewerte, die etwas später eintrafen, bestätigten diesen Eindruck: Ein wichtiger, ein vielleicht wahlentscheidender Sieg für Mitt Romney. Er ist seit heute zurück im Spiel.

Als Nachtrag noch ein Vorschlag: Der Artikel ist, weil ich die Debatte sozusagen protokolliert habe, recht lang geworden. Wenn Sie nicht alle Einzelheiten lesen wollen, könnten Sie bis zu der Zwischenüberschrift "Einige Eindrücke" scrollen.

Solus Offline



Beiträge: 384

04.10.2012 07:36
#9 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (35): Ein Live-Kommentar Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #8
Während der Debatte war ich nicht ganz sicher, ob mein guter Eindruck von Romney und der schlechte von Obama nicht doch einem unbeabsichtigten bias geschuldet seien.

Das habe ich mich auch gefragt als ich Ihren Kommentar gelesen habe und war dann (positiv) überrascht, dass sich der gleiche Eindruck mehr oder weniger auch bei den amerikanischen Zuschauern ergeben hat.

Ich stelle hier auch fest, dass ich mich inzwischen mehr für die Wahl in den USA als die Aussichten in Deutschland interessiere. Hat zwar auf mich einen vergleichsweise geringen Einfluss, aber wenigstens bin ich da nicht gegenüber allen möglichen Ergebnissen weitgehend apathisch. Zwischen Pest und Windpocken mag man noch wählen, bei Pest und Cholera möchte man eigentlich lieber nach dem Strick greifen.

Jedenfalls, danke dass Sie über diese Wahlen berichten, insbesondere recht ausgewogen berichten.

patzer Offline



Beiträge: 359

04.10.2012 09:24
#10 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (35): Ein Live-Kommentar Antworten

Danke für die vorzügliche Berichterstattung und Bewertung.ÖR-Redakteure sollten vor Scham im Boden versinken.Werden sie aber nicht sondern erfolgreich den vorgezogenen Ruhestand bei über 90%igen Bezügen(WDR,SWR) anstreben.

Gruß patzer

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

04.10.2012 12:14
#11 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (35): Ein Live-Kommentar Antworten

Mir war das gestern zu spät und ehrlich gesagt ist mein Englisch nicht gut genug um einer Debatte wie dieser folgen zu können, ohne den Faden zu verlieren. Ich habe mich einfach auf Zettels Raum verlassen.
Heute zum Frühstück war es dann soweit. Ihre Berichterstattung, lieber Zettel, war das journalistische Sahnehäubchen auf unserem Kona Coffee.
Besten Dank.

Viele Grüße, Erling Plaethe

Leibniz Offline




Beiträge: 383

04.10.2012 12:56
#12 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (35): Ein Live-Kommentar Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #8
Als Nachtrag noch ein Vorschlag: Der Artikel ist, weil ich die Debatte sozusagen protokolliert habe, recht lang geworden. Wenn Sie nicht alle Einzelheiten lesen wollen, könnten Sie bis zu der Zwischenüberschrift "Einige Eindrücke" scrollen.


Es gibt ja auch noch diesen interessanten Effekt, dass Leute anders urteilen während die Debatte läuft, als nach der Debatte, wenn sie die Reaktionen ihrer Couch- oder Tresennachbarn bereits mitberücksichtigen. (Oder Forumspezies, man sieht es ja auch hier, wie nicht die selbstgesehene Debatte mit eigenem Verstand beurteilt wird, sondern Bewertungen anderer dankbar übernommen werden.)

Diesmal gab es diese Zahlen: Während der Debatte waren die %-Zahlen [Obama besser: Romney besser: Unentschieden] [38.9 : 35.5 : 25.6], nach der Debatte [25.4 : 47.8 : 13.8]. Zahlen von (Online-) Umfragen von Google. Inwieweit diese empirischen Daten methodisch abgesichert sind bleibt offen.

Bezüglich der wichtigen Frage, wie die unentschlossenen Wähler beeinflusst worden sind: solche Wähler haben die Debatte wesentlich weniger verfolgt als Wähler, die sich bereits festgelegt haben. Das heißt der positive Effekt für Romney wird niedriger ausfallen als von den absoluten Zahlen her zu erwarten ist. Washington Post

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.10.2012 13:18
#13 Und so berichtet "Spiegel-Online" Antworten

Nicht einmal die deutsche Dependance des Obama-Wahlkampfteams kann Romneys Sieg bestreiten. Aber das klingt dann so (Hervorhebungen von mir):

Zitat
Aber was macht Romney? Der leugnet die Sache mit den fünf Billionen. "So gut wie alles", was der Präsident da über seine Pläne gesagt habe, sei schlicht falsch. Die Reichen würden nicht weniger zahlen im Falle seines Wahlsiegs. Es geht noch ein paar Mal hin und her. Aber Romney beharrt darauf. Obamas Bankenregulierung will er natürlich auch nicht mehr abschaffen, sondern ersetzen. Plötzlich gibt sich der Mann, der sonst so abgehoben, so gefühllos wirkt, weichgespült. Romney wirkt freundlicher.

Schließlich inszeniert er sich sogar als Brückenbauer, als einer, der den Stillstand in Washington überwinden will.


Mehr kann man kaum im Gewand eines Berichts Agitprop betreiben. Vielleicht vergleichen Sie das einmal mit meinem Bericht. Dann wissen Sie, wo Sie informiert und wo Sie desinformiert werden.

grenzenlosnaiv Offline



Beiträge: 88

04.10.2012 13:30
#14 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (35): Ein Live-Kommentar Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #8
Als Nachtrag noch ein Vorschlag: Der Artikel ist, weil ich die Debatte sozusagen protokolliert habe, recht lang geworden. Wenn Sie nicht alle Einzelheiten lesen wollen, könnten Sie bis zu der Zwischenüberschrift "Einige Eindrücke" scrollen.

Dem Vorschlag bin ich nicht gefolgt und man sollte ihm auch nicht folgen; der Artikel in seiner Ausführlichkeit ist äußerst lesenwert und interessant, weil die Eindrücke eben direkt wiedergegeben wurden, als sie noch frisch waren. Soweit ich das beurteilen kann, ist er auch bemerkenswert objektiv geworden.
Vielen Dank dafür.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.10.2012 13:41
#15 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (35): Ein Live-Kommentar Antworten

Zitat von Leibniz im Beitrag #12
Bezüglich der wichtigen Frage, wie die unentschlossenen Wähler beeinflusst worden sind: solche Wähler haben die Debatte wesentlich weniger verfolgt als Wähler, die sich bereits festgelegt haben.

Nicht ganz, lieber Leibniz. Falls Sie sich auf die Umfrage beziehen, die Sie verlinkt haben: Diese wurde vor der Debatte durchgeführt und fragte auch nicht danach, ob man diese Debatte ansehen werde, sondern ob man "interested in debates" sei. Das mag zwar mit dem tatsächlichen Verhalten gestern Abend korrelieren, ist aber dennoch etwas anderes.

In der ausführlichen Darstellung der Ergebnisse habe ich übrigens diese Frage nicht gefunden. Dort gibt es vielmehr ein gegenteiliges Ergebnis:

Zitat
Q: How closely are you following the 2012 presidential race: very closely, somewhat closely, not so closely, or not closely at all? (Among registered voters)

Very closely 47

Somewhat closely 39

Not so closely 8

Not closely at all 7

No opinion 0



Und nun die Antworten der Independents:

Zitat
Results by Independent

Very closely 46

Somewhat closely 39

Not so closely 8

Not closely at all 6

No opinion 0


Die Independents unterscheiden sich also faktisch nicht von der Gesamtheit der Befragten.

Gewiß sind unter den Independents auch solche, die sich schon entschieden haben. Aber fast alle, die sich noch nicht entschieden haben, gehören zur Gruppe der Independents.

Herzlich, Zettel

H_W Offline



Beiträge: 456

04.10.2012 13:53
#16 informiert/desinformiert Antworten

Zitat von Zettel
Mehr kann man kaum im Gewand eines Berichts Agitprop betreiben. Vielleicht vergleichen Sie das einmal mit meinem Bericht. Dann wissen Sie, wo Sie informiert und wo Sie desinformiert werden.



Und dann komme ich immer wieder bei Ihnen vorbei, lieber Zettel, um zu erfahren, was so in der Welt passiert.
Inzwischen ist Ihr Blog mein Einstieg zu den aktuellen Nachrichten.

Dank an Sie und die Mitforisten, H_W

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Woran erkennt man ein linksgrünes Märchen?
Es beginnt mit: Es wird einmal sein.
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Johann Grabner Offline



Beiträge: 84

04.10.2012 14:42
#17 Transcript/Steuern Antworten

das Transcript ist ua hier: http://abcnews.go.com/Politics/OTUS/pres...=6#.UG11kU0xrW4 daraus greife ich mal das Steuerthema heraus:

Zitat

Romneys Position: Die Steuern können gesenkt werden, wenn zugleich Schlupflöcher geschlossen und Steuervergünstigungen abgeschafft werden. Zweitens werde er nicht die Steuern für Reiche senken; sondern die für die Mittelschicht.


tatsächlich spricht Romney ständig (auch in den Interviews) von

Zitat

I will not reduce the share paid by high-income individuals.


Das bedeutet sehr wohl eine Steuersenkung für die Top 1, 5, 10% oder was auch immer für Romney "high-income" ist, denn er will ja nur den Anteil (share) stabil halten. Wenn aber der ganze Steuerkuchen schrumpfen soll, dann sinkt bei gleichem Anteil auch der für die "high-incomer". Und daß er die Steuerlast in Summe schrumpfen will, geht für mich hieraus hervor:

Zitat

there will be no tax cut that adds to the deficit.



er spricht da nicht von "revenue neutral" (was sich arithmetisch ja nie ausgehen wird), sondern von "deficit neutral" und das ginge, wenn gleichzeitig Ausgaben gekürzt werden (vor allem in der Sozialversicherung, denn im zweiten großen Posten - Verteidigung - sind ja eher Erhöhungen geplant).

Zitat

zugleich Schlupflöcher geschlossen und Steuervergünstigungen abgeschafft werden


seit einem Jahr wird er gefragt was er da abschaffen will und nie kommt eine konkrete Antwort. Die wesentlichen Absetzposten für Private (itemized deductions) sind die Sozialversicherungsbeiträge (Krankenversicherung, Einzahlung in Rentenfonds- IRA), Beiträge an wohltätige Einrichtungen, Zinsen für Hypothekarkredite und der Kinderabsetzbetrag. Was davon will er streichen? Wo Sie da "Zahlen" sehen, weiß ich nicht. In der Debatte kamen keine. Stattdessen hat er in einem Interview mit einem TV-Sender gestern erstmals diesen Vorschlag gemacht:

Zitat

In an interview Monday night with Denver TV station KDVR, Romney said, "As an option, you could say everybody's going to get up to a $17,000 deduction. And you could use your charitable deduction, your home mortgage deduction, or others — your health care deduction, and you can fill that bucket, if you will, that $17,000 bucket that way. And higher income people might have a lower number."


http://www.cbsnews.com/8301-250_162-5752...possible-route/

was unter dem Strich bedeutet: eine massive Steuererhöhung für die "high-income" individuals. In den USA gibt es ja ständig irgendwo einen charity fundraising event, wo sich die Wohlhabenden gegenseitig im Spenden übertrumpfen. Das tun sie einerseits aus Statusdenken, aber andererseits schadet es auch nicht, daß sie die Spenden in unbeschränkter Höhe von der Steuer absetzen (und das sind selbst nach den massiven Senkungen der letzten Jahrzehnte noch immer ~35%). Wenn das wegfällt (und $17.000 reicht für high-incomer nicht mal für die Hypothekenzinsen einer Villa aus, geschweige denn für die KV und Rente), dann bricht entweder das Spendenwesen total ein oder es kommt tatsächlich zu einem erhöhten Steueraufkommen- aber das eben fast exklusiv von den Top 5-1%.

Zitat
Und merkt an, für Romney seien wohl auch Millionäre "kleine Unternehmen".


Romney setzt "small business" mit "individual taxation" gleich, also Einzelunternehmer. Donald Trump hat sicher für die meisten seiner Unternehmungen Kapitalgesellschaften errichtet, aber bei allem was er als Einzelunternehmer anpackt, wäre auch ein Trump ein "small business" owner.

Zitat
Romneys Replik: Aber es seien diese Unternehmen, die Jobs schaffen. Obama wolle deren Steuern erhöhen, er sie senken. "Meine Priorität sind Arbeitsplätze".


erstaunlicherweise hat Romney offenbar keine Ahnung von Buchhaltung. Steuern zahlen Unternehmer/n vom Gewinn. Gewinn ist grob gesprochen Ertrag - Aufwand. Löhne und Investitionen sind Aufwand. Wenn Unternehmer hoch besteuert werden, dann ändert das nichts an der Fähigkeit des Unternehmens zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Wer alles was er einnimmt in Form von Löhnen wieder auszahlt und neue Maschinen kauft oder sonst investiert, der zahlt auch keine Steuern. Irgendwo jenseits der 60, 70% werden die Abschreckungseffekte größer als der zusätzlich zu erwartende Ertrag (obwohl selbst die 92% Grenzsteuersatz in den 1950ern für Gewinne über 2 Mio. Dollar Vollbeschäftigung zu dieser Zeit nicht verhindert haben), aber ob man den Gewinn der Unternehmen mit 20 oder 30% besteuert, ist für die Wirtschaft egal. Nur die Verteilung der Erträge ändert sich.

Unternehmer investieren nicht weil sie Geld haben, sie investieren, weil sie Ertragschancen sehen. Unternehmer stellen auch keine neuen Arbeitskräfte sein, weil sie Geld auf der Bank liegen haben, sie stellen Arbeitskräfte ein, wenn sie die Arbeitsleistung am Markt für mehr verkaufen können, als der Lohn kostet.

Apple hat momentan mehr als $110 Mrd. Barvermögen (nach Steuern). Die stellen deswegen nicht einen Mitarbeiter mehr ein als sie brauchen. Sie kaufen damit stattdessen ihre eigenen Aktien zurück: http://www.tuaw.com/2012/10/01/apple-sto...to-begin-today/ und ansonsten bleibt das Geld einfach liegen. Würde man die Unternnehmenssteuern weiter senken, dann haben sie 2013 vielleicht $130 Mrd. zur Verfügung- und würden trotzdem niemanden extra einstellen, einfach nur weil sie es könnten. Und das gilt für alle Unternehmer runter bis zum Ein-Mann-Betrieb.

Wenn man wollte, daß zB Apple mehr Leute einstellt, dann indem man mehr Menschen ermöglicht, eines ihrer Produkte zu kaufen. Etwa durch Steuersenkungen bzw. höherer negativer Einkommenssteuer für die unteren 50%. Aber das würde nur in die Köpfe der Republikaner von 1970 passen, aber nicht in die der von 2012 zuwiderlaufen.

Wie bei all' den Steuersenkungen das Defizit sogar noch reduziert werden soll - Null Information (das aber von beiden Seiten). Das einzige, wo ein bischen was reinkommen wird, sind die Bohrlizenzen auf Land des Bundes. Hier hat Obama die für mich größten Fehler begangen. Er hat aktiv den Bau einer wichtigen Pipeline verhindert und eben wie Romney glaube ich sogar ausnahmsweise mal den Fakten entsprechend argumentiert, das Bohren auf Bundesgebiet erschwert. Hier ist sein Vorschlag, diese Verwaltung zu devolvieren, durchsichtig (er will die EPA entmachten), aber auch zielführend: http://www.foxnews.com/politics/2012/09/...debate-in-west/

Energieautonomie ist also sicher ein wichtiger Schritt, da die USA genügend Gasreserven für die nächsten 200 Jahre haben, aber damit kann man gerade mal das Defizit verkleinern, aber sicher keine Steuersenkungen neutral finanzieren.

Johann Grabner Offline



Beiträge: 84

04.10.2012 15:02
#18 Obamacare Antworten

Zitat
Romney attackiert Obamacare, weil dadurch Jobs vernichtet würden und die Schaffung neuer Arbeitsplätze verhindert werde; denn die Unternehmen würden durch Obamacare verpflichtet, Versicherungen für ihre Arbeitnehmer zu kaufen.


das muß ja beim reden wehtun.

Zitat

Romney is struggling to distance himself from the health-care law he passed while governor of Massachusetts, and no wonder—the state and federal plans are virtually identical.

there are no fundamental differences between the two laws. Both programs create exchanges where private insurers compete. Both require individuals to purchase insurance. And both subsidize those who can’t afford it. It’s a relatively new way of extending coverage. Massachusetts was the first place it was adopted, and the Affordable Care Act was the second. The two laws are, in the words of Jonathan Gruber, who helped design both the Romney and Obama plans, “the same fucking bill.”


http://www.thedailybeast.com/articles/20...ntial-ways.html

Insofern ist es nicht verwunderlich, daß

Zitat

Romney verweist nochmals auf seine Zeit als Gouverneur von Massachussetts, als er mit einem demokratisch dominierten Kongreß gut zusammengearbeitet habe.


no na, er hat genau das umgesetzt, was der von Demokraten kontrollierte Kongreß von MA gefordert hat. Da wird es keine Schwierigkeiten mit Zusammenarbeit geben.

Romney muß jetzt seinen eigenen Plan attackieren, um der extremen Rechten in der eigenen Partei zu gefallen. Daß er diesen Spagat überhaupt schafft, ist schon beeindruckend, aber daß er es überhaupt tut erklärt für mich die vielen "Gaffes" des ansonsten ja intelligenten Mannes: er ist ständig am Lügen. Tatsächlich ist Romney ja weit mehr von Keynes beeinflußt als von Rand, was Ezra Klein von der Washington Post sogar zur einer gleichlautenden Überschrift veranlaßt hat, als Romney ua dies sagte:

Zitat

Time magazine asked him about cutting spending in 2013. “If you take a trillion dollars for instance, out of the first year of the federal budget, that would shrink GDP over 5 percent,” Romney said. “That is by definition throwing us into recession or depression. So I’m not going to do that, of course...Compared to anything Obama is likely to get from a Republican House, that is, at least in the short term, a much more expansionary, Keynesian approach.”


http://www.washingtonpost.com/blogs/ezra...ETuDV_blog.html

Nach Klein soll man also Romney in der Hoffung wählen, daß er während des Wahlkampfs in einer Tour gelogen hat und der "wahre Mitt" sich nach der Inauguration zeigen wird. Der hält dann auch an ACA (Obamacare) fest, denn er hat es ja schließlich erfunden.

ratloser ( gelöscht )
Beiträge:

04.10.2012 15:27
#19 RE: Transcript/Steuern Antworten

Zitat von Johann Grabner im Beitrag #17

Zitat

I will not reduce the share paid by high-income individuals.


Das bedeutet sehr wohl eine Steuersenkung für die Top 1, 5, 10% oder was auch immer für Romney "high-income" ist, denn er will ja nur den Anteil (share) stabil halten. Wenn aber der ganze Steuerkuchen schrumpfen soll, dann sinkt bei gleichem Anteil auch der für die "high-incomer". Und daß er die Steuerlast in Summe schrumpfen will, geht für mich hieraus hervor:

Zitat:
there will be no tax cut that adds to the deficit.





Da kann ich Ihrer Argumentation nicht folgen...dass der absolute Steuerbeitrag der high income´s sinken müsse, weil die Gesamtsteuerlast sinken soll, erschließt sich mir nicht. Share verstehe ich in dem Zusammenhang als "Beitrag" und nicht als "relativen Anteil"? Romney hat wiederholt darauf hingewiesen, dass es um selektive Steuersenkungen für den Mittelstand geht.




Zitat

erstaunlicherweise hat Romney offenbar keine Ahnung von Buchhaltung. Steuern zahlen Unternehmer/n vom Gewinn. Gewinn ist grob gesprochen Ertrag - Aufwand. Löhne und Investitionen sind Aufwand. Wenn Unternehmer hoch besteuert werden, dann ändert das nichts an der Fähigkeit des Unternehmens zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Wer alles was er einnimmt in Form von Löhnen wieder auszahlt und neue Maschinen kauft oder sonst investiert, der zahlt auch keine Steuern. Irgendwo jenseits der 60, 70% werden die Abschreckungseffekte größer als der zusätzlich zu erwartende Ertrag (obwohl selbst die 92% Grenzsteuersatz in den 1950ern für Gewinne über 2 Mio. Dollar Vollbeschäftigung zu dieser Zeit nicht verhindert haben), aber ob man den Gewinn der Unternehmen mit 20 oder 30% besteuert, ist für die Wirtschaft egal. Nur die Verteilung der Erträge ändert sich.






Romney hat natürlich nicht die praktisch wirtschaftliche Erfahrung, wie der lebenslang staatliche Transferempfänger Obama... ;-), der seine buchhalterischen Qualitäten gestern eindrucksvoll zur Schau gestellt hat.

Die These, die Abgabenlast habe nichts mit der Wirtschaftskraft zu tun, wird meines Erachtens nur von linksorthodoxen Wirtschafts"fachleuten" und gewerkschaftsnahen Einrichtungen vertreten.

Wohl werden Betriebskosten inklusive Löhne und Investitionskosten vorsteuerlich vom Ertrag abgezogen, aber je höher der Steuersatz, desto geringer der Gewinn. Je geringer der Gewinn, desto niedriger werden die Investitionen ausfallen, weil man aus nicht getätigten Investitionen für den Fall höherer Steuern den Gewinnausfall kompensieren muss. Und vice versa.

Zitat
Unternehmer investieren nicht weil sie Geld haben, sie investieren, weil sie Ertragschancen sehen. Unternehmer stellen auch keine neuen Arbeitskräfte sein, weil sie Geld auf der Bank liegen haben, sie stellen Arbeitskräfte ein, wenn sie die Arbeitsleistung am Markt für mehr verkaufen können, als der Lohn kostet.



Es geht um Steuersenkungen in der Mittelschicht...die haben keine Milliarden auf dem Konto liegen. Die müssen zusehen, dass sie überhaupt schwarze Zahlen auf dem Konto haben. Wenn die Gewinnlage schlecht ist, muss man bei den Betriebsausgaben einsparen...en passant: sie haben wohl eher keinen eigenen Betrieb, oder?

;-)

ratloser

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.527

04.10.2012 18:08
#20 RE: US-Präsidentschaftswahlen 2012 (35): Ein Live-Kommentar Antworten

Analog der bekannten sich steigernden Trias "Lies, damned lies, & statistics" müßte ein Pendant für die Zukunft wohl "Voraussagen - Hochrechnungen - Computermodelle" lauten - aber sei's drum:

"CU forecasters predict a Romney presidency"
http://www.denverpost.com/recommended/ci_21373080

Zitat Denver Post
______
Two University of Colorado professors have devised a model to predict who will win the presidential election under current economic circumstances. The victor, they say, will be Republican Mitt Romney.

The model uses economic indicators from all 50 states to predict the race's outcome. The forecast calls for Romney to win 320 electoral votes out of 538. It says Romney will also win virtually every state currently considered a swing state, including Colorado.
______

Michel Offline



Beiträge: 265

04.10.2012 19:05
#21 RE: Transcript/Steuern Antworten

Zitat
Wer alles was er einnimmt in Form von Löhnen wieder auszahlt und neue Maschinen kauft oder sonst investiert, der zahlt auch keine Steuern.



Die Mittel die ein Unternehmen zur Investition zur Verfügung hat, stammen aus dem operativen Cashflow (im wesentlichen Gewinn + Abschreibungen), und der wird durch Unternehmenssteuern tatsächlich gesenkt. Eine Besteuerung der Unternehmensgewinne hat daher tatsächlich Einfluss auf die Fähigkeit der Unternehmen zu investieren. Wichtiger ist jedoch ein zweiter Punkt:

Zitat
Unternehmer investieren nicht weil sie Geld haben, sie investieren, weil sie Ertragschancen sehen.



Und der Ertrag, dem der Unternehmer am Ende in die eigene Tasche stecken kann, ist um so höher, je niedriger die Unternehmenssteuern sind. Durch niedrigere Steuern werden also direkt mehr Vorhaben investitionswürdig. Das ist der Effekt auf den es eigentlich ankommt.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.10.2012 19:11
#22 Ergänzende Informationen Antworten

In dieser Marginalie gebe ich einen kleinen und selektiven Überblick über das, was sich im Gefolge der Debatte an Zahlen und Kommentaren angesammelt hat.

ratloser ( gelöscht )
Beiträge:

04.10.2012 19:20
#23 RE: Ergänzende Informationen Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #22
In dieser Marginalie gebe ich einen kleinen und selektiven Überblick über das, was sich im Gefolge der Debatte an Zahlen und Kommentaren angesammelt hat.




Danke für die vielschichtigen Infos und Betrachtungsweisen.

Obama als narzistisch dauerbedürftige und damit leicht kränkbare Persönlichkeit ist für eine direkte Konfrontation mit dominanten, in sich ruhenden Menschen wie Romney nicht gut vorbereitet. Ohne Teleprompter, ohne die Aufladung durch euphorisierte Anhängermassen,darauf angewiesen, argumentativ faktenorientiert zu agieren, schrumpft Obama in atemberaubendem Tempo auf Normalmaß.
Mit dem introvertiert, ihm politisch eher nahe stehenden McCain und der empathiearmen, verbissenen Hillary konnte er gut umgehen. Ich glaube aber nicht an eine durchgreifend bessere Performance Obama´s in den ausstehenden Konfrontationen mit Romney. Ich glaube aber auch nicht daran, dass sich die Anhänger Obamas der Realität zuwenden werden, das würde zu sehr schmerzen...der Kaiser bleibt nackt, aber zu wenige möchten es sich eingestehen: deswegen bleibt der Nackte auch Kaiser.

C. Offline




Beiträge: 2.639

04.10.2012 21:08
#24 RE: Ergänzende Informationen Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #22
In dieser Marginalie gebe ich einen kleinen und selektiven Überblick über das, was sich im Gefolge der Debatte an Zahlen und Kommentaren angesammelt hat.


Lieber Zettel,

vielen Dank für Deine unermüdliche Berichterstattung. Mir kommt der Präsidentschaftswahlkampf wie absurdes Theater vor, nicht im übetragenen Sinne, sondern voll der Anerkennung für die Inszenierung.

Zitat von O-Ton O-Bama
“When I got onto the stage, I met this very spirited fellow who claimed to be Mitt Romney, but it couldn’t have been Mitt Romney, because the real Mitt Romney has been running around the country for the last year promising $5 trillion in tax cuts that favor the wealthy,”



Es wird aber noch besser.“So Governor Romney may dance around his positions, but if you want to be president, you owe the American people the truth.”

Der Riesling gehört zu Deutschland.

Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

04.10.2012 21:30
#25 RE: Und so berichtet "Spiegel-Online" Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #13
Nicht einmal die deutsche Dependance des Obama-Wahlkampfteams kann Romneys Sieg bestreiten. Aber das klingt dann so (Hervorhebungen von mir):

Zitat
Aber was macht Romney? Der leugnet die Sache mit den fünf Billionen. "So gut wie alles", was der Präsident da über seine Pläne gesagt habe, sei schlicht falsch. Die Reichen würden nicht weniger zahlen im Falle seines Wahlsiegs. Es geht noch ein paar Mal hin und her. Aber Romney beharrt darauf. Obamas Bankenregulierung will er natürlich auch nicht mehr abschaffen, sondern ersetzen. Plötzlich gibt sich der Mann, der sonst so abgehoben, so gefühllos wirkt, weichgespült. Romney wirkt freundlicher.

Schließlich inszeniert er sich sogar als Brückenbauer, als einer, der den Stillstand in Washington überwinden will.

Mehr kann man kaum im Gewand eines Berichts Agitprop betreiben. Vielleicht vergleichen Sie das einmal mit meinem Bericht. Dann wissen Sie, wo Sie informiert und wo Sie desinformiert werden.



Lieber Zettel, möchten Sie nicht eine Journalistenschule aufmachen?

______________________________________________________________________________

“Being right too soon is socially unacceptable.”
― Robert A. Heinlein

"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for
the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the
things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and
those which are not."
-Thomas Jefferson
Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/

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