Ein Vorbericht, der Ihnen vielleicht hilft, die Debatte besser zu verfolgen, falls Sie sie heute Nacht sehen - oder die Medienberichte richtig zu bewerten, falls Sie erst morgen darüber lesen.
Zitat Wie immer wird die Debatte zur prime time beginnen; um 19 Uhr Zeit der Ostküste (EST); entsprechend 3 Uhr MESZ. Das ist eine Zeit, in der man in New York schon Feierabend hat und wo es nach Westen hin noch nicht tiefe Nacht ist.
Humm, das klingt irgendwie verkehrt herum. 7PM in New York ist 4PM an der Westkueste. Ausserdem sind wir noch nicht zur Standart-Time (EST) zurueckgekehrt, hier ist noch DST - von daher waere es wohl EDT. /korinthenkackerei aus
Zitat Wie immer wird die Debatte zur prime time beginnen; um 19 Uhr Zeit der Ostküste (EST); entsprechend 3 Uhr MESZ. Das ist eine Zeit, in der man in New York schon Feierabend hat und wo es nach Westen hin noch nicht tiefe Nacht ist.
Humm, das klingt irgendwie verkehrt herum. 7PM in New York ist 4PM an der Westkueste. Ausserdem sind wir noch nicht zur Standart-Time (EST) zurueckgekehrt, hier ist noch DST - von daher waere es wohl EDT. /korinthenkackerei aus
Selbst bei nur kurzem Überfliegen kann man einige interessante Beobachtungen machen: Seit etwa 1996 wird nicht mehr so viel `geswingt´ wie früher. Das mag man auf eine Polarisierung zurückführen.
Zitat von Zettel im Beitrag #1Ein Vorbericht, der Ihnen vielleicht hilft, die Debatte besser zu verfolgen, falls Sie sie heute Nacht sehen - oder die Medienberichte richtig zu bewerten, falls Sie erst morgen darüber lesen.
Ohne den Medienberichten vorgreifen zu wollen, die Debatte wird 4:4 für Obama ausgehen.
Dieser kommentierende Bericht wurde während der Debatte geschrieben. Ich habe ihn dann, während ich auf die Ergebnisse der Blitzumfrage gewartet habe, Korrektur gelesen, aber den Stil nur bei groben Schnitzern verbessert. Sehen Sie es mir also nach, wenn dieser Artikel nicht die gewohnte sprachliche Qualität hat.
Was das Ergebnis angeht: Obama hatte die Nase vorn; wenn auch nicht so eindeutig wie Romney am 3. Oktober. Ob jetzt die Schere in den Umfragen wieder zugunsten des Präsidenten aufgeht, bleibt abzuwarten.
Ein Erfolg Romneys war es jedenfalls leider nicht.
Zitat Eine Wählerin fragt nach Romneys Plänen, bestimmte Möglichkeiten des Absetzens von der Steuer (tax deductions) und Steuerminderungen (tex credits) zu streichen.
Romney antwortet, daß er vor allem die Mittelschicht entlasten wolle. Der Anteil der Besserverdienenden am Steueraufkommen werde auf keinen Fall gesenkt werden.
Steueraufkommen heute: 100, Anteil der top 1% daran: 40% = 40 Steueraufkommen Romney: 80 (20% across the board tax cut). 40% Anteil von 80 sind 32. Absolut sinkt die Steuerlast für die Top 1% daher stärker damit ist sein Konzept wie die meisten der Republikaner seit 30 Jahren vor allem dazu gedacht, den Top5-1% zu helfen.
Welche Ausnahmen er streichen will? kein Wort davon. Warum? weil er nichts davon durchbekommen wird. Marco Rubio stellt sich schon jetzt quer:
Zitat Mitt Romney and Paul Ryan have declined to offer specifics on which tax deductions they'd eliminate in order to cut tax rates without cutting the amount of taxes paid, particularly for the rich, but Marco Rubio, the Florida senator whose voice goes far in the Republican Party these days, said there are two he'd take off the table right away.
Those include the charitable deduction and the home interest deduction used to offset interest paid on mortgages. Rubio made the comments in New York today and they were reported by Buzzfeed.
There are expected to be about $1.1 trillion in tax "expenditures" - aka deductions - in 2012. And about $942 billion of those are claimed by individuals, according to the Tax Policy Center.
That starts to chip away at available tax deductions that could be eliminated to pay for the 20 percent across-the-board rate cut that Romney proposes.
Rubio baut sich jetzt schon für 2016 auf. Diese angeblichen "loopholes" werden ja überwiegend von der Mittelschicht beansprucht, vor allem das Absetzen der Zinsen für Hypothekarkredite und er geht doch davon aus, daß die meisten Vertreter dieser Wählerschicht rechnen können und daher wissen, warum sich Romney so hartnäckig weigert, Details zu nennen.
Zitat von Zettels RaumHempstead ist ein Städtchen von knapp 54.000 Einwohnern im US-Bundesstaat New York;
Wie viele Einwohner braucht es um aus einem Städtchen eine Stadt zu machen? In Österreich wäre Hempstead immerhin die neunt größte Stadt des Landes. In Niederösterreich sogar die größte.
Zitat von Zettels RaumHempstead ist ein Städtchen von knapp 54.000 Einwohnern im US-Bundesstaat New York;
Wie viele Einwohner braucht es um aus einem Städtchen eine Stadt zu machen? In Österreich wäre Hempstead immerhin die neunt größte Stadt des Landes. In Niederösterreich sogar die größte.
Vier Rinder = zwei Einwohner.
Aber egal, wichtiger war, dass die Debatte in einem demokratisch dominierten Bundesstaat stattfand, die "Moderatorin" die Fragen aussuchte und wenn alles nicht mehr half, selbst für Obama intervenierte.
Ich habe mir vorhin einige Videoausschnitte der Debatte angesehen, köstlich. Man hilft halt, wo man kann ;-)
Da ist Uwe Schmitt falsch informiert, Candy Crowley hat sich etwas zu sehr ins Zeug gelegt, das Transkript gibt eine Aussage nicht her, Obama hatte allgemein über Terrorismus gesprochen. Sie rudert später auch zurück. CNN's Candy Crowley: Romney Was Actually Right On Libya
Zitat von PoliticoAfter the debate, even Crowley seemed to acknowledge that she had erred. Romney was “right in the main” but “picked the wrong word,” she said on CNN.
Zitat von ratloser im Beitrag #13Aber egal, wichtiger war, dass die Debatte in einem demokratisch dominierten Bundesstaat stattfand, die "Moderatorin" die Fragen aussuchte und wenn alles nicht mehr half, selbst für Obama intervenierte.
Und wer hat vor knapp 20 Minuten in einem anderen tread geschrieben: »Zaubern, solange sich kein Widerstand regt und untergehen, wenn sich jemand wehrt, lässt auf eine unprofessionelle Einstellung schließen.« ? Zudem hat Romney vorher Ort und Moderator zugestimmt, oder etwa nicht?
Etwas irritiert.
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Zitat von ratloser im Beitrag #13Aber egal, wichtiger war, dass die Debatte in einem demokratisch dominierten Bundesstaat stattfand, die "Moderatorin" die Fragen aussuchte und wenn alles nicht mehr half, selbst für Obama intervenierte.
Und wer hat vor knapp 20 Minuten in einem anderen tread geschrieben: »Zaubern, solange sich kein Widerstand regt und untergehen, wenn sich jemand wehrt, lässt auf eine unprofessionelle Einstellung schließen.« ? Zudem hat Romney vorher Ort und Moderator zugestimmt, oder etwa nicht?
Etwas irritiert.
Ömmm...ich schrieb nicht, dass Romney sich nicht gewehrt hat, oder?! Von daher müssen Sie sich nicht irritiert fühlen. Es ist nur schwierig, gegen einen Gegner UND einen manipulativen Schiedsrichter gleichzeitig zu bestehen.
Das Verhalten der Republikaner im Vorfeld der Debatten erscheint mir in der Tat etwas naiv, aber angeblich wollte man vermeiden, dass durch ein Veto der Eindruck versuchter Einflußnahme oder Weinerlichkeit entsteht.
Da - ähnlich wie bei uns - die Kaste der Journalisten zum überwiegenden Teil Anhänger der Religion "Kinder träumen sich eine schöne Welt und schimpfen auf den schwarzen Mann" sind, befindet sich bezüglich der Moderatorenauswahl die republikanische Partei eh in einer heiklen Position.
Zitat von ratloser im Beitrag #13Aber egal, wichtiger war, dass die Debatte in einem demokratisch dominierten Bundesstaat stattfand, die "Moderatorin" die Fragen aussuchte und wenn alles nicht mehr half, selbst für Obama intervenierte.
Und wer hat vor knapp 20 Minuten in einem anderen tread geschrieben: »Zaubern, solange sich kein Widerstand regt und untergehen, wenn sich jemand wehrt, lässt auf eine unprofessionelle Einstellung schließen.« ? Zudem hat Romney vorher Ort und Moderator zugestimmt, oder etwa nicht?
Etwas irritiert.
Ömmm...ich schrieb nicht, dass Romney sich nicht gewehrt hat, oder?! Von daher müssen Sie sich nicht irritiert fühlen. Es ist nur schwierig, gegen einen Gegner UND einen manipulativen Schiedsrichter gleichzeitig zu bestehen.
Das Verhalten der Republikaner im Vorfeld der Debatten erscheint mir in der Tat etwas naiv, aber angeblich wollte man vermeiden, dass durch ein Veto der Eindruck versuchter Einflußnahme oder Weinerlichkeit entsteht.
Der US-Wahlkampf dünkt mich ganz allgemein etwas härter als bei uns. Was mich an Ihrem Statement zur amerkanischen Debatte etwas irritiert hatte, war, dass Sie vorher die deutschen Fußballer (und/oder Trainer) als weicheirig angesehen hatten, aber Romney, der ganz einfach schlechter war als Obama, vielleicht hatte er auch nur einen schlechten Tag gehabt, soll ja vorkommen, damit verteidigten, dass die „anderen“ ja ach so unfair gewesen wären. Böse, böse Demokraten und Journalisten!
Die Welt ist nun mal kein Mädchenpensionat.
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Zitat Eine Wählerin fragt nach Romneys Plänen, bestimmte Möglichkeiten des Absetzens von der Steuer (tax deductions) und Steuerminderungen (tex credits) zu streichen.
Romney antwortet, daß er vor allem die Mittelschicht entlasten wolle. Der Anteil der Besserverdienenden am Steueraufkommen werde auf keinen Fall gesenkt werden.
Steueraufkommen heute: 100, Anteil der top 1% daran: 40% = 40 Steueraufkommen Romney: 80 (20% across the board tax cut). 40% Anteil von 80 sind 32. Absolut sinkt die Steuerlast für die Top 1% daher stärker damit ist sein Konzept wie die meisten der Republikaner seit 30 Jahren vor allem dazu gedacht, den Top5-1% zu helfen.
Ständiges wiederholen der Unterstellung macht es auch nicht wahrer. Er hat versprochen den Anteil der Reichen an der Steuerlast nicht zu senken, er hat nicht ausgeschlossen den Anteil der Reichen evt. auch faktisch zu erhöhen, wenn er der Spitzensteuersätze gleich lässt.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Zitat von ratloser im Beitrag #16Ömmm...ich schrieb nicht, dass Romney sich nicht gewehrt hat, oder?! Von daher müssen Sie sich nicht irritiert fühlen. Es ist nur schwierig, gegen einen Gegner UND einen manipulativen Schiedsrichter gleichzeitig zu bestehen.
Zitat Herausforderer Mitt Romney sagte: „Sie behaupten hier, Sie hätten am Tag nach der Attacke im Rosengarten gesagt, ‘dies war ein Akt des Terrors’ (act of terror). Es war also keine spontane Demonstration, meinten Sie es also gerade so?“ Obama: „Bitte fahren Sie fort, Governour.“ Romney: „Ich will das offiziell (for the record) festhalten, weil der Präsident 14 Tage brauchte, bis er es einen ‘Akt des Terrors’ nannte.” Obama: „Holen Sie sich das Manuskript (meiner Rede von damals).“ Candy Crowley: „Das hat er tatsächlich gesagt“ Zwischenruf Obama: „Können Sie das ein bisschen lauter sagen, Candy?“ Gelächter und Applaus aus dem Publikum, Candy Crowley: „Er hat es einen „Akt des Terrors“ genannt.“ http://www.youtube.com/watch?v=z6QLfwq4q04
Romney zeigte sich darauf verunsichert. Anders als ein Newt Gingrich, verpasste er es, diesen Moment eine deplazierte Einmischung der Moderatorin zu nennen.
Romney hat im entscheidenden Moment versagt. Er hat einen großen Fehler Obamas auf dem Silbertablett serviert bekommen und dies nicht genutzt. Er hat es sich redlich verdient nicht Präsident zu werden.
Zitat von ratloser im Beitrag #7Wars das? Noch 4 Jahre Sozialdemokratisierung der USA und außenpolitischer Blindflug?
Ja, schon längst. Romney kann sich auch beim letzten Duell als Lügner beschimpfen, verhöhnen und ständig unterbrechen lassen. Obamas Unhöflichkeit erinnert mich an die Talk-Show-Strategie unserer einheimischen Kommunisten. Es wird Obama nicht helfen. Er hat die Wahl bereits am 11. September verloren.
Wenn man böswillige Berichterstattung überzeugend widerlegen will, dann geht es um Genauigkeit. Nur mit exakter Dokumentation kann man die Verleumder packen.
Dieser Artikel erscheint zwar im Format "Marginalie", weil er kein umfassenderes Thema hat, sondern nur einen einzigen Punkt behandelt. Er ist aber ziemlich lang und detailliert. Sie können sich dadurch Punkt für Punkt selbst davon überzeugen, wie nachgerade infam es ist, Romney wegen einer Ungenauigkeit als Lügner hinzustellen.
Das ändert nichts daran, daß ihm diese Ungenauigkeit nicht hätte passieren dürfen; wie er überhaupt gestern anscheinend in einer ähnlich schlechten Tagesform war wie Obama am 3. Oktober.
Zitat von Zettel im Beitrag #21Sie können sich dadurch Punkt für Punkt selbst davon überzeugen, wie nachgerade infam es ist, Romney wegen einer Ungenauigkeit als Lügner hinzustellen.
Siehe dazu auch den Kommentar von Jennifer Rubin. In einem Punkt irrt sie allerdings: Candy Crowley hat ihren Rückzug nicht erst angetreten, nachdem fact checkers auf den Plan getreten waren. Der Video-Ausschnitt in Rubins Kommentar stammt vielmehr aus der Diskussion bei CNN unmittelbar nach der Debatte, als Crowley ihren CNN-Kollegen zugeschaltet wurde, damit sie die Debatte aus ihrer Sicht schildertet.
Sie muß also wohl schnell gemerkt haben - oder jemand hat es ihr gesagt -, was sie da verbockt hatte.
In jedem Fall hat sie sich nicht an die Vereinbarung gehalten, als Moderatorin nicht selbst in die Debatte einzugreifen.
Noch etwas anderes aus dieser Nachbereitung bei CNN: John King, der vermutlich Klügste der CNN-Journalisten, hat (wieder einmal) hervorgehoben, daß das Gewinnen einer Debatte nicht unbedingt die Wahlchanchen verbessern muß.
Das kann sein, wie am 3. Oktober, als Romney gezeigt hat, daß er die Statur eines Präsidenten hat. Aber wenn jemand aggressiver auftritt als der andere und dadurch "gewinnt", dann gewinnt er damit nicht unbedingt auch Sympathien.
Am Ende werden, meinte King sinngemäß, die Wähler in Ohio sich für den entscheiden, von dem sie sich die Sicherung ihrer Arbeitsplätze und die Schaffung neuer versprechen. Nicht den mit der besseren Rhetorik.
Angesichts des mörderischen Vorwahlkampfs und des wochenlangen negative campaigning von Obama, das Romney als raffgierigen, herzlosen Kapitalisten darstellen sollte, ist das ein wahrhaft erstaunliches Ergebnis.
Zitat von Zettel im Beitrag #22 Das kann sein, wie am 3. Oktober, als Romney gezeigt hat, daß er die Statur eines Präsidenten hat. Aber wenn jemand aggressiver auftritt als der andere und dadurch "gewinnt", dann gewinnt er damit nicht unbedingt auch Sympathien.
Und schon gar nicht bei dem Thema Benghazi-Gate. Die hochmütige Art wie Obama mit seinem eigenen Versagen umgeht, gewinnt noch mehr Brisanz, wenn man bedenkt, dass das Konsulat schon einmal, nämlich am 06. Juni, Ziel eines Terroranschlags wurde. Dieser Anschlag reichte Präsident Obama offenbar nicht aus, über die 387.000 $ hinaus mehr Mittel für die Sicherung des Konsulats bereitzustellen. http://edition.cnn.com/2012/06/06/world/...ence/index.html Ich möchte auch noch einmal auf den von Ulrich Elkmann verlinkten Achgut Artikel verweisen: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d...ate_department/
Zitat von Zettel im Beitrag #22Sie muß also wohl schnell gemerkt haben - oder jemand hat es ihr gesagt -, was sie da verbockt hatte.
In jedem Fall hat sie sich nicht an die Vereinbarung gehalten, als Moderatorin nicht selbst in die Debatte einzugreifen.
Verbockt? Nicht wenn es nach SPON-Chefagitator Mark Pitzke geht:
Zitat Es gab noch eine zweite Siegerin: CNN-Moderatorin Crowley. Sie ignorierte die Vorschrift beider Seiten, sich nicht einzumischen, keine Nachfragen zu stellen - und bescherte Romney damit seinen wohl schwierigsten Moment des Abends. Als er behauptete, Obama habe nach dem Anschlag aufs US-Konsulat in Bengasi nicht von "Terrorakt" gesprochen, korrigierte sie ihn sofort: Obama habe das sehr wohl gesagt.
Die Wahrheit ist etwas komplizierter: In der Tat hatte Obama in besagtem Auftritt im Rosengarten des Weißen Hauses von "acts of terror" gesprochen, allerdings nur in indirektem Zusammenhang mit Bengasi, und auch seine Uno-Botschafterin Susan Rice hatte anfangs bestritten, dass der Angriff auf das Konsulat ein Terroranschlag gewesen sei. Doch im schnellen Wortwechsel der TV-Debatte stand Romney als Verlierer dieses dramatischen Austauschs da. Auch an anderer Stelle wies Crowley Romney zurecht: "Können Sie sich bitte wieder hinsetzen?"
Das ist ein typisches Mittel eines Propagandisten: Wer unfaire Methoden einsetzt, um der eigenen, also der richtigen Sache zu dienen, ist der wahre Sieger. Dabei gibt Pitzke offen zu, dass Crowleys Aussage so nicht stimmt, und dass sie die Vereinbarung gebrochen hat, ehrt die Moderatorin.
Dieser Mann ist als Journalist untragbar.
Gruß Petz
"The problem with quotes from the Internet is that it is difficult to determine whether or not they are genuine" - Abraham Lincoln
Zitat von Zettel im Beitrag #22 Das kann sein, wie am 3. Oktober, als Romney gezeigt hat, daß er die Statur eines Präsidenten hat. Aber wenn jemand aggressiver auftritt als der andere und dadurch "gewinnt", dann gewinnt er damit nicht unbedingt auch Sympathien.
Und schon gar nicht bei dem Thema Benghazi-Gate. Die hochmütige Art wie Obama mit seinem eigenen Versagen umgeht, gewinnt noch mehr Brisanz, wenn man bedenkt, dass das Konsulat schon einmal, nämlich am 06. Juni, Ziel eines Terroranschlags wurde. Dieser Anschlag reichte Präsident Obama offenbar nicht aus, über die 387.000 $ hinaus mehr Mittel für die Sicherung des Konsulats bereitzustellen. http://edition.cnn.com/2012/06/06/world/...ence/index.html Ich möchte auch noch einmal auf den von Ulrich Elkmann verlingten Achgut Artikel verweisen: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d...ate_department/
Beim Thema Benghazi-Gate kommt es nicht darauf an, was wir, sowohl hier im Forum, als auch die „Qualitätspresse“, in Deutschland oder Europa darüber denken, sondern wie es die US-Medien behandeln, da diese allein die US-Wähler nennenswert beeinflussen können.
Um Herrn Obama aus der von ihr (oder Beratern) möglicherweise nicht zu Unrecht erwarteten Feuerlinie zu nehmen, hat ja Frau Clinton bereits vorsorglich die Verantwortung übernommen. Wenn sie in der Öffentlichkeit als Schuldige dasteht, wird's dann wohl nichts mit ihrer Kanditatur 2016.
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