Zitat von scienceBlogsInteressant ist auch, dass weniger als halb so viele Menschen den Journalisten vertrauen wie den Meteorologen, nämlich 26% (europaweit 27%)
Bei 26% kann nicht von blindem Vertrauen gesprochen werden und auch im europäischen Vergleich spielt Deutschland keine nennenswerte Rolle. Das macht es allerdings nicht besser, vor allem wenn ich sehe, dass das ÖR immer noch eine besondere Vertrauensstellung innehat.
Ich vermute, die likely voters sind unter den Vertrauenden überrepräsentiert.
Zitat von stefanolix im Beitrag #25 TANSTAAFL. Entweder ist es ein richtig guter Aprilscherz (siehe Startdatum). Oder es ist ein geförderter Kurs — und dann bezahlen wir ihn als Steuerzahler.
ist ein Aprilscherz, aber teuflich gut, so gut, dass ich es für möglich gehalten habe. Ich glaube auf dem Sektor mittlerweile fast alles.
Zitat von stefanolix im Beitrag #25 TANSTAAFL. Entweder ist es ein richtig guter Aprilscherz (siehe Startdatum). Oder es ist ein geförderter Kurs — und dann bezahlen wir ihn als Steuerzahler.
ist ein Aprilscherz, aber teuflich gut, so gut, dass ich es für möglich gehalten habe. Ich glaube auf dem Sektor mittlerweile fast alles.
In diser Richtung glaub ich auch fast alles. Mann musste schon etwas genauer schauen, um den Scherz zu erkennen.
Und mit Ihnen, liebe C., würde gern darauf mit einem Trollinger und Ihrem Riesling anstoße.
Trotzdem bin ich jetzt ziemlich betroffen und tieftraurig, da ich ein Beispiel für RichardT bringen wollte, bei dem auch an die Männer gedacht wird. Das Wirtschaftsleben ist ja nicht der Bundestag, dass man einfach mal schnell die Anzahl der Arbeitsplätze erhöhen kann, damit es wieder passt.
ich hab das Ding auch für Ernst genommen, auch meine Frau war nicht verwundert. Da sieht man erst wieviel Unsinn uns von solchen Stellen schon zugemutet wurde. Wenn ich mir das VHS Programm in unserem Städtchen ansehe, da würde der Kurs locker reinpassen zwischen den Esoterik und Selbstfindungskram.
Im Ernst: natürlich gibt es auch gelegentlich Angebote für Männer, nur sind die eben sehr gering. Aber wie das gewollt ist sieht man ja schon an höchster Stelle. Wie heißt nochmal das Ministerium von Frau Schröder? Richtig, Alle ausser Männer.
Zitat von RichardT im Beitrag #31Erst mal Danke lieber C.
ich hab das Ding auch für Ernst genommen, auch meine Frau war nicht verwundert. Da sieht man erst wieviel Unsinn uns von solchen Stellen schon zugemutet wurde. Wenn ich mir das VHS Programm in unserem Städtchen ansehe, da würde der Kurs locker reinpassen zwischen den Esoterik und Selbstfindungskram.
Im Ernst: natürlich gibt es auch gelegentlich Angebote für Männer, nur sind die eben sehr gering. Aber wie das gewollt ist sieht man ja schon an höchster Stelle. Wie heißt nochmal das Ministerium von Frau Schröder? Richtig, Alle ausser Männer.
Aber der Witz ist doch, dass sich die Leute im Netz gar nicht mehr über das Kursangebot unterhalten, sondern sich zu Hunderten über die dusslige Behauptung von Anti-Hartz-IV-Aktivisten aufregen, dass sich dahinter angeblich ein Angebot des Jobcenters (also der Arbeitsagentur) verbirgt.
Zitat von stefanolix im Beitrag #32 Aber der Witz ist doch, dass sich die Leute im Netz gar nicht mehr über das Kursangebot unterhalten, sondern sich zu Hunderten über die dusslige Behauptung von Anti-Hartz-IV-Aktivisten aufregen, dass sich dahinter angeblich ein Angebot des Jobcenters (also der Arbeitsagentur) verbirgt.
Wir können davon ausgehem dass es genau so in den Köpfen verankert und nicht mehr rauszubekommen ist. Ihr Rivva-link tut Abgründe auf. Es ist nur so hoffen, dass nicht ein Falschversteher durchdreht und deshalb eine Jobcenteragentin meuchelt.
Zitat von C. im Beitrag #33Wir können davon ausgehem dass es genau so in den Köpfen verankert und nicht mehr rauszubekommen ist. Ihr Rivva-link tut Abgründe auf. Es ist nur so hoffen, dass nicht ein Falschversteher durchdreht und deshalb eine Jobcenteragentin meuchelt.
Und das Bedenkliche ist: Die Leute, die jetzt so ahnungslos ihre Wut über das Jobcenter [das gar nicht beteiligt war] in die Welt twittern, dürfen trotzdem alle wählen gehen. Manchmal hofft man ja fast schon auf eine Erhöhung der Nichtwählerquote ;-)
Ergänzung: Auf Twitter (via Rivva gesehen) schreibt @schmidrudiPerverse #CDU-Politik von #Merkel.: Eine #Schavan braucht bestimmt kein „De-Qualifizierungskurs“ wie andere Akademiker
Da fragt man sich doch wirklich, ob man hier noch im richtigen Film ist.
Zitat von C. im Beitrag #20Irgendwas müssen die wegquotierten Männer ja arbeiten oder sollen sie ewig den Frauen auf den Taschen liegen ?
Das ist ganz einfach: Die wegqoutierten Maenner treten in die Gruene Partei ein und sorgen auf Staatskosten dafuer, dass noch mehr Maenner wegquotiert werden... schon ist das Perpetuum Mobile Deutschland wieder in Ordnung.
Zitat von stefanolix im Beitrag #34 Ergänzung: Auf Twitter (via Rivva gesehen) schreibt @schmidrudiPerverse #CDU-Politik von #Merkel.: Eine #Schavan braucht bestimmt kein „De-Qualifizierungskurs“ wie andere Akademiker
Da fragt man sich doch wirklich, ob man hier noch im richtigen Film ist.
Sieht mir sehr nach Anwärtern für den renommierten Grimmepreis aus.
Zitat von RichardT im Beitrag #17 Nur wenn die Männer ein schlechtes Gewissen haben fragen sie nicht nach.
Immerhin haben Männer jetzt die Chance wieder echte Männer zu werden. Die Kreisvolkshochschule Osterode bietet De-Qualifizierungskurse für Akademiker an.
Zitat von stefanolix im Beitrag #7 Wenn das so weitergeht, haben wir irgendwann keinen Qualitätsjournalismus mehr, sondern einen zwangsfinanzierten und ideologisch ausgerichteten Journalismus.
Zitat von DJVDJV-Bundesvorsitzender Michael Konken hat in seiner Eröffnungsrede auf dem DJV-Verbandstag 2012 in Kassel am heutigen Montag eine öffentlich-rechtliche Finanzierung von Printredaktionen in die Diskussion gebracht.
Das sei als äußerstes Mittel denkbar, wenn der Markt versage und der regelmäßige Fluss von journalistischen Informationen in den Regionen auf dem Spiel stehe, sagte der Vorsitzende von Deutschlands größter Journalisten-Organisation zu den rund 300 Delegierten des Deutschen Journalisten-Verbands.
Zitat von stefanolix im Beitrag #7 Wenn das so weitergeht, haben wir irgendwann keinen Qualitätsjournalismus mehr, sondern einen zwangsfinanzierten und ideologisch ausgerichteten Journalismus.
Zitat von DJVDJV-Bundesvorsitzender Michael Konken hat in seiner Eröffnungsrede auf dem DJV-Verbandstag 2012 in Kassel am heutigen Montag eine öffentlich-rechtliche Finanzierung von Printredaktionen in die Diskussion gebracht.
Das sei als äußerstes Mittel denkbar, wenn der Markt versage und der regelmäßige Fluss von journalistischen Informationen in den Regionen auf dem Spiel stehe, sagte der Vorsitzende von Deutschlands größter Journalisten-Organisation zu den rund 300 Delegierten des Deutschen Journalisten-Verbands.
Welcher Markt versagt hier eigentlich, der der Journalisten? Oder versagt der Markt der Presse? Versagt am Ende die Freiheit der Presse? Weil sie die Freiheit ausnutzt in dem sie nach Gewinn strebt? Wenn die Journalisten im DJV als "äußerstes Mittel" die Pressefreiheit in Frage stellen um "selbstgefällige Verlagsgeschäftsführer" zu überreden doch ihr Gewinnstreben aufzugeben und stattdessen eine staatliche Finanzierung anzustreben, haben sie sich bereits längst von der Freiheit verabschiedet. Es ist ein schönes Beispiel dafür, durch wen die Freiheit in Demokratien getragen wird: Die Bürgerfreiheit durch die Bürger und die Pressefreiheit durch die Presse, respektive die Journalisten. Die vierte Gewalt im Staate, ist also eine des Staates. Da erklärt so einiges.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #39Welcher Markt versagt hier eigentlich, der der Journalisten? Oder versagt der Markt der Presse? Versagt am Ende die Freiheit der Presse? Weil sie die Freiheit ausnutzt in dem sie nach Gewinn strebt? Wenn die Journalisten im DJV als "äußerstes Mittel" die Pressefreiheit in Frage stellen um "selbstgefällige Verlagsgeschäftsführer" zu überreden doch ihr Gewinnstreben aufzugeben und stattdessen eine staatliche Finanzierung anzustreben, haben sie sich bereits längst von der Freiheit verabschiedet. Es ist ein schönes Beispiel dafür, durch wen die Freiheit in Demokratien getragen wird: Die Bürgerfreiheit durch die Bürger und die Pressefreiheit durch die Presse, respektive die Journalisten. Die vierte Gewalt im Staate, ist also eine des Staates. Da erklärt so einiges.
Ich frage mich auch, was in den Köpfen solcher Verbandsvertreter vorgeht [Spricht er wirklich für alle Journalisten? Wenn nein: für welchen Anteil der Journalisten?]. Der DJV ist ja gleichzeitig eine Art Berufsverband und eine Art Gewerkschaft. Vielleicht wäre es besser, diese beiden Interessenvertretungen sauber zu trennen.
Über die Gefährdung der Pressefreiheit wird in Sonntagsreden gern und lange geredet. Tatsache ist: Journalisten gefährden die Pressefreiheit am meisten, wenn sie nicht sauber nach den Regeln ihres Handwerks arbeiten. Kein Leser wird sich an eine Zeitung binden, wenn ihm morgens Pfusch angeboten wird und wenn er das durchschaut (oder zumindest ahnt).
Da es eines meiner Steckenpferde ist, höre ich den Leuten gern zu, wenn sie von ihren Erfahrungen mit Zeitungen reden. Ich bin jetzt Mitte 40, also darf ich das so formulieren: Viele jüngere Leute (ca. bis Mitte/Ende 30) lesen deshalb keine Zeitung mehr, weil sie schlicht das Gefühl haben: Die schreiben nicht für uns! Zeitungen lesen in diesen Altersgruppen nur noch die Leute, die es beruflich tun müssen oder denen Politik wichtig ist.
Zitat von stefanolix im Beitrag #7 Wenn das so weitergeht, haben wir irgendwann keinen Qualitätsjournalismus mehr, sondern einen zwangsfinanzierten und ideologisch ausgerichteten Journalismus.
Zitat von DJVDJV-Bundesvorsitzender Michael Konken hat in seiner Eröffnungsrede auf dem DJV-Verbandstag 2012 in Kassel am heutigen Montag eine öffentlich-rechtliche Finanzierung von Printredaktionen in die Diskussion gebracht.
Das sei als äußerstes Mittel denkbar, wenn der Markt versage und der regelmäßige Fluss von journalistischen Informationen in den Regionen auf dem Spiel stehe, sagte der Vorsitzende von Deutschlands größter Journalisten-Organisation zu den rund 300 Delegierten des Deutschen Journalisten-Verbands.
Danke für den Hinweis! Da versuchen offenbar einige Interessenvertreter, ein Rad in Richtung Zeitungs-Grundgebühr zu drehen. Der einzige Verlierer in diesem Spiel wäre der Gebührenzahler. Wenn man sich die Entwicklung des GEZ-Funks anschaut, weiß man, wo die öffentlich-rechtlichen Zeitungen enden würden …
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