Zitat von 123 im Beitrag #12Zuerst eine Hinterfragung: "Flüchtlinge" ? Das ist ein Propagandabegriff der Asyllobby. Mit Flüchtlingen wird Flucht aus einer Not- oder Bedrohungslage assoziiert.
Dem möchte ich mich anschließen. Dieses Wort wird seit einiger Zeit entweder unreflektiert oder konzertiert von allen Medien flächendeckend genutzt. Das richtige Wort lautet nach wie vor Asylbewerber. Nur daß im Wort Asylbewerber eben die Tatsache steckt, daß ein Bewerber durchaus auch einen ablehnenden Bescheid erhalten kann. Das will man verschleiern. Der alte Kampf um die Sprache, um das Denken zu ändern.
Das ist ein interessanter Punkt, lieber Faber. Ich habe beide Begriffe bisher tatsächlich synonym verwendet, da ich davon ausging, daß die betreffenden Personen in jedem Fall vor etwas fliehen, und seien es "nur" unerquickliche wirtschaftliche Verhältnisse. Aber Sie mögen recht haben; die Assoziation ist eine andere und damit wohl auch die politische Verwertbarkeit im Sinne einer Präjudizierung.
Mich erstaunt ehrlich gesagt, dass noch niemand auf die Parallelen zu einer verblüffend ähnlich gelagerten Erpressung, pardon: "humanistischen Aktion" in Österreich hingewiesen hat: http://wien.orf.at/news/stories/2572156/ Und natürlich wagt niemand, das Kind beim Namen zu nennen. Es geht selbstverständlich um die Einwanderung in den bequemen Sozialstaat. Schließlich ist es ein Grundrecht, auf Kosten anderer leben zu dürfen. Ich habe hierfür volles Verständnis und bin bloß erstaunt, weshalb noch nicht Milliarden Afrikaner, Asiaten und Südamerikaner in Westeuropa ihr Recht auf kostenlose medizinische Versorgung, Nahrung, eigene Wohnung, Fernseher, etc. eingefordert haben.
Zitat von Rainer im Beitrag #28Mich erstaunt ehrlich gesagt, dass noch niemand auf die Parallelen zu einer verblüffend ähnlich gelagerten Erpressung, pardon: "humanistischen Aktion" in Österreich hingewiesen hat: http://wien.orf.at/news/stories/2572156/ Und natürlich wagt niemand, das Kind beim Namen zu nennen. Es geht selbstverständlich um die Einwanderung in den bequemen Sozialstaat. Schließlich ist es ein Grundrecht, auf Kosten anderer leben zu dürfen. Ich habe hierfür volles Verständnis und bin bloß erstaunt, weshalb noch nicht Milliarden Afrikaner, Asiaten und Südamerikaner in Westeuropa ihr Recht auf kostenlose medizinische Versorgung, Nahrung, eigene Wohnung, Fernseher, etc. eingefordert haben.
Das liegt in meinem Fall daran, lieber Rainer, daß ich davon noch nichts gehört hatte . Lediglich aus Würzburg umd Berlin war mir der Fall solcher Protestcamps schonmal bekannt geworden. Das Münchener Camp wurde heute Morgen übrigens geräumt; vielleicht ein Vorbild für zukünftige Fälle?
Das ist so geregelt, aber selbstverständlich erscheint es mir eigentlich nicht. Welche sachlichen Gründe gibt es, die Einwanderung so restriktiv zu handhaben? Einem Menschen eine Staatsbürgerschaft zu verleihen, abhängig davon, wo er geboren wird bzw. wer seine Eltern sind, ist pragmatisch geboten, aber ich sehe keinen Grund, ihn ein Leben lang darauf festzulegen.
Viele Grüße, Christoph
lieber christoph,
wo wird in dt einwanderung restriktiv gehandhabt? haben sie sich mal in der welt umgesehen und diverse einwanderungsbestimmungen mit unseren verglichen? zeigen sie doch mal bitte in diesem kontext auf, wo die deutschen bestimmungen restriktiv sind. und berücksichtigen sie dabei bitte auch die unterstützungsleistungen (monetät wie sachlich).
Die Gutmenschen sind nur für "Flüchtlinge", solange sie nicht selbst mit den Folgen leben müssen. Der Spießerpöbel soll mit massenhaft Türken und Arabern zur Schule gehen und neben Rotationseuropäern wohnen. Für sie selbst bzw. ihre Kinder gilt das natürlich nicht.
Ich schlage vor, wegen der dortigen Willkommenskultur möglichst viele Asylbewerber in Freiburg, Tübingen und Darmstadt (da wo die Grünen-Wähler wohnen, nicht in Kranichstein) und anderen Städten mit extrem vielen Grünen-Wählern einzuquartieren. Bei Widerstand wird BestmenschIn Claudia Roth zum Aufklärungseinsatz geschickt. Ich habe zwar den starken Verdacht, dass das selbst bei Grünen-Wählern gar nicht gut ankäme, aber der Gutmensch kann ja z. B. nicht ehrlich sagen "Ich will hier keine Zigeuner".
Das ist so geregelt, aber selbstverständlich erscheint es mir eigentlich nicht. Welche sachlichen Gründe gibt es, die Einwanderung so restriktiv zu handhaben? Einem Menschen eine Staatsbürgerschaft zu verleihen, abhängig davon, wo er geboren wird bzw. wer seine Eltern sind, ist pragmatisch geboten, aber ich sehe keinen Grund, ihn ein Leben lang darauf festzulegen.
Viele Grüße, Christoph
lieber christoph,
wo wird in dt einwanderung restriktiv gehandhabt? haben sie sich mal in der welt umgesehen und diverse einwanderungsbestimmungen mit unseren verglichen? zeigen sie doch mal bitte in diesem kontext auf, wo die deutschen bestimmungen restriktiv sind. und berücksichtigen sie dabei bitte auch die unterstützungsleistungen (monetät wie sachlich).
Lieber Michael,
Ich habe zunächst von den deutschen Einwanderungsbestimmungen gesprochen – über die Einwanderung in andere Länder ist damit noch nichts ausgesagt. Ich sehe keinen Grund, von jemandem eine Arbeitserlaubnis zu verlangen. Wenn einer eine Arbeitskraft braucht, und ein anderer den Lohn – mit welchem Recht verweigert man ihnen dann, einen Arbeitsvertrag miteinander zu schließen? Warum sollte es Ausländern verboten sein, auf eigenes Risiko eine Firma in Deutschland zu eröffnen?
In den meisten Ländern der Welt wird eine Arbeitserlaubnis nach Kriterien der Qualifikation vergeben. Je höher der Abschluss, je höher das Vermögen, desto eher darf ich einwandern (oder arbeiten). Mir scheint, dass ich als Ausländer mit einem Jobangebot schneller in die USA oder die Schweiz oder nach Kanada oder in die USA «rein komme», als nach Deutschland. Mit irgendeiner Unterstützung hat das nichts zu tun. Im Übrigen hielte ich es für geschickter, Asylbewerber für sich selber sorgen zu lassen, soweit sie das können.
Lieber Christoph, ich denke man sollte zwischen Asylsuchenden (das können, müssen aber keine Flüchtlinge sein)und Einwanderern unterscheiden. Das ein unterschiedlicher Rechtsstatus.
Was ich dem Einen zubillige muss ich dem Anderen nicht gewähren.
In den meisten Ländern der Welt wird eine Arbeitserlaubnis nach Kriterien der Qualifikation vergeben. Je höher der Abschluss, je höher das Vermögen, desto eher darf ich einwandern (oder arbeiten). Mir scheint, dass ich als Ausländer mit einem Jobangebot schneller in die USA oder die Schweiz oder nach Kanada oder in die USA «rein komme», als nach Deutschland.
Das betrifft die Einwanderung. Wenn das in Deutschland so sein sollte, dann sollte es schnell geändert werden. Aber hat es in Bezug auf höher qualifizierte und dringend benötigte, da nicht schon Erleichterungen gegeben? Allerdings wäre dem Missbrauch auch wieder Tor und Tür geöffnet, ähnlich wie bei den Scheinehen. Dies müsste deshalb mit der Verweigerung der Aufnahme in das Sozialsystem gekoppelt werden. Die im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses eingezahlten Beiträge in das Sozialsystem sollten dann aber in eingezahlter Höhe ausgezahlt werden. Soweit zur Einwanderung.
Jetzt zum Asylbewerber:
Zitat von Christoph im Beitrag #33 Im Übrigen hielte ich es für geschickter, Asylbewerber für sich selber sorgen zu lassen, soweit sie das können.
Das halte ich für ungeschickter. Schon die jetzige finanziellen und sozialen Gegebenheiten machen Deutschland zu einem attraktiven Einwanderungsland. Eine Arbeitserlaubnis würde das nur noch steigern. Schon jetzt sind Asylbewerber in der Lage, den daheim gebliebenen Familienclan, der unter Umständen das Unternehmen finanziell ermöglicht hat, mit Geld zu bedenken. Allerdings müsste das Asylverfahren beschleunigt werden. Innerhalb eines kurzen Zeitraums müsste eine endgültige Entscheidung ohne verzögernde Einspruchsmöglichkeit beendet werden. Das derzeitige Verfahren provoziert Missbrauch und ernährt ganze Völkerstämme von Winkeladvokaten. Das ist der Mangel in unserem System. Der muss beseitigt werden.
LG, Paul
PS: Der Vollständigkeit halber will ich in diesem Zusammenhang noch eine weitere "Baustelle" erwähnen. Das ist die Freizügigkeit innerhalb der EU. Da kommen aus Bulgarien, Rumänien und Kroatien noch ganz andere "Einwanderungswellen" auf uns zu. Vielfach erlebe ich in den Diskussionen, dass im Bewusstsein der Kommentatoren diese Unterschiede verwischt oder nicht wahrgenommen werden. Das sind aber drei völlig unterschiedliche Gegebenheiten, für die es jeweils unterschiedliche Handhabungen geben muss!
Zitat von Christoph im Beitrag #10Welche sachlichen Gründe gibt es, die Einwanderung so restriktiv zu handhaben?
Wohl wegen der umfangreichen Sozialleistungen in der BRD.
Wenn es so wäre, würde der der Sozialstaat hier einmal mehr die hässliche Seite seines Doppelgesichts zeigt. Unter dem Vorwand, den Schwachen zu helfen, hindert man sie daran, für sich selbst zu sorgen.
Ich habe allerdings Zweifel, dass es sich so verhält, denn dann müsste man ja nur die Arbeitsmigration grundsätzlich zulassen, und die Sozialleistungen an Bedingungen knüpfen (mind. 5 Jahre Arbeit in Deutschland, Sozialhilfe höchstens x Jahre lang). Stattdessen macht man es genau umgekehrt: man nimmt, fast ausschließlich, Verfolgte auf, ernährt und beherbergt sie – verbietet ihnen aber, zu arbeiten.
Wenn ich mal einen etwas gemeinen Gedanken in den Raum stellen darf: aus Sicht des Staatsapparats macht das alles durchaus Sinn. Ein vielleicht gar hochqualifizierter, zumindest aber arbeitsbereiter Einwanderer im klassischen Sinne ernährt nicht einen Sozialbürokraten - gleiches gilt für jeden Berufstätigen. Auf der anderen Seite werden Heerscharen von Betreuern, sowohl in staatlichen als auch in staatsnahen Institutionen, dank der "Flüchtlinge" oder der anderen "Armen" ganz gut in Lohn und Brot gehalten - auch wenn nicht für jeden ein Maserati samt passender Villa dabei herausspringt...
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