Man kann die kürzlich verabschiedete erneute Verschärfung der EU-Tabakrichtlinie unter verschiedenen Aspekten betrachten. Ausweitung der Nanny-Bevormundung, Bürgerrechte, gesundheitspolitisch oder einfach nur als Einschränkung von Wahlfreiheit. Ich betrachte sie v. a. als Marketinggag Brüsseler Bürokraten.
[quote="Doeding"|p103089]...es geht darum zu zeigen, daß die Brüsseler Institutionen "etwas tun" ... [/url].
Als ob es nichts besseres zu tun gäbe in Europa. Als ob man Geld nicht intelligenter investieren könnte als in eine unsinnige Bürokratie. Die Argumente, die der Rechtfertigung dieses Erlasses dienen sind allesamt lächerlich und erwachsener, freier Bürger unwürdig. Ich frage mich auch, wie lange es dauert, bis sich die Tabakindustrie gegen diese verfassungs- und wirtschaftsfeindlichen Richtlinien und für ihre verbürgten Rechte wehrt.
Also ich bin dafür, dass alle Zigarettenpackungen fortan mit Bildern von geschwärzten Lungen, von mit Schwären übersäten Füßen, oder von zungenamputierten Mündern, bedeckt sein müssen. Eine Firma, die das passende Sammelalbum zum Einkleben der Bildchen rausbringen wird, dürfte sich unschwer finden lassen. Das nenne ich jugendgerecht.
Ach nee, Kinder, isses nicht schön, isses nicht zu zu schön?
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Die Tabakrichtlinie hat wohl im Grunde den Zweck, die Tabakindustrie als Bösewicht zu bestrafen. Aber es sind die Raucher, die den Schaden tragen. Man mutet ihnen zu, jedesmal ekelerregende Bilder offen zu zeigen, wenn sie in Gesellschaft anderer Menschen zu ihrer Zigarettenpackung greifen oder wenn sie sie zu hause herumliegen lassen. Mit der selben Rechtfertigung könnte man Bilder von offenen Wunden auf Autos aufmalen, bald werden wohl auch Château-Rothschild, Riesling, Pinot Noir, Niersteiner sowie auch Pils, Warsteiner, Becks, Paulaner mit ähnlichen Fotos verziert sein. Na denn Prost. Somit muss sich dann jeder Bürger für seine schlechten Gewohnheiten outen, Farbe bekennen und sich wohl auch gegenüber seinen Mitmenschen entschuldigen, nicht nur für die unappetitlichen Bilder sondern auch für sein unverantwortliches Verhalten.
In der Tat, ich weiss nicht einmal welches Bild auf der Rückseite der Packung ist, die gerade vor mir liegt. Ich habe aber auch keine Angst, die Strasse zu überqueren oder in mein Auto zu steigen. Wein geniesse ich (noch!). Genuss, Genuss, Genuss, weil ich gerne geniesse!
Zitat von Doeding im Beitrag #1Man kann die kürzlich verabschiedete erneute Verschärfung der EU-Tabakrichtlinie unter verschiedenen Aspekten betrachten. [/url].
Grundsätzlich würden aber wenige Patienten Lungen von Rauchern zur Transplantation in den eigenen Körper ablehnen. Das Risiko, auf eine gesunde Lunge zu warten, sei noch größer als an der eingepflanzten Lunge zu erkranken. „Es würden 40 Prozent weniger Lungen zur Transplantation zur Verfügung stehen, wenn diejenigen, die von einem Raucher kommen, abgelehnt würden.“
Ich denke da hat die Tabak-Lobby sicherlich den schlechteren Part, als ...
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Das mit den geschwärzten Lungen ist ohnehin Betrug, man kann an einer sezierten Lunge nicht erkennen, ob der ehemalige Benutzer geraucht hat. Aber das spielt offensichtlich keine Rolle, Hauptsache es ist ekelerregend.
Lungen von Taxifahrern sind wohl ebenfalls nicht empfehlenswert, von wegen Feinstaub und Dieselabgasen.
Zitat Lungs transplants from heavy smokers are 'safe and effective' and could save thousands of lives Patients given the lungs of heavy smokers had similar survival rates to recipients of tobacco-free organs The two groups also had similar lung function http://www.dailymail.co.uk/health/articl...ands-lives.html
Vielleicht sollte man Zigarettenschachteln Politiker abbilden, z.B. Schäuble, Christine Lagarde, Lady Ashton oder halt Prodi. Denn Raucher schaden nicht nur sich selbst, sondern geben den unverantwortlichen Politkern besonders viel Geld in Form von Tabaksteuern, mit dem sie Unfug treiben, z. B. Herdprämien ausschütten, Griechenland retten oder palästinensischen Terror subventionieren.
Das wäre doch eine Marklücke. Zigarettenetuis gibt's ja bereits, dann kann man doch liberale oder libertäre Zigarettenetuis gestalten, die vor den fiskalischen Nebenwirkungen des Rauchens hinweisen.
Zitat von vivendi im Beitrag #4Die Tabakrichtlinie hat wohl im Grunde den Zweck, die Tabakindustrie als Bösewicht zu bestrafen.
Gut möglich. Vor allem scheinen aber Teile der Medien dies als ihren Auftrag zu verstehen. Man grollt, daß nicht alle geplanten Punkte im EU-Parlament durchgewunken worden sind.
Schon witzig, wie der Begriff Lobby/Lobbyarbeit selektiv und als Schimpfwort gebraucht wird, wenn es Journalisten in den Kram passt. Daß die Grünen oder insbesondere die Linke Lobbyorganisationen sind wie sie im Buche stehen (nur methodisch anders vorgehen), wird geflissentlich verschwiegen.
Man ist ja soviel aus Brüssel gewohnt, dass man sich schon nicht mehr wundert. Es ist aber immer wieder eine Überraschung, wie einmütig solche Entscheidungen fallen. Die größte Streitfrage war nicht ob solche "Schockbilder" auf die Verpackungen gedruckt werden sollen, sondern ob sie 50, 66 oder 75% der Verpackung ausmachen sollen. Negativ fällt auch immer wieder die sogenannte "liberale" Allianz auf, die die neue Tabakrichtlinie ausdrücklich begrüßt. Aber auch das wundert einen nicht mehr. Im Vergleich zu Guy Verhofstadt ist Phillip Rösler die Wiedergeburt von Hayek. So war es dann auch an Holger Krahmer, vielleicht der letzte Wirtschaftsliberale im EU- Parlament, nach der Sinnhaftigkeit einer solche Aktion zu fragen, nur um danach von den Medien als böser lobbyhöriger Neoliberaler gebrandmarkt zu werden. Nach den Ergebnissen der letzten Pisastudie macht es vielleicht Sinn, die Aufschrift auf Zigarettenverpackungen durch Bilder zu ersetzen. Aber so eine Richtlinie ist einem freien und mündigen Bürger unwürdig. Allerdings habe ich meine Zweifel, wie frei und mündig ein Bürger ist, der sich immer wieder solchen Unsinn gefallen lässt.
P.S.: Rauchen schadet der Gesundheit. Sollten sie trotzdem Rauchen, dann ist mir das auch egal. Es ist ja nicht meine Lunge.
Zitat von ProsperoNach den Ergebnissen der letzten Pisastudie macht es vielleicht Sinn, die Aufschrift auf Zigarettenverpackungen durch Bilder zu ersetzen.
Zitat von Doeding im Beitrag #12[Quote="Prospero"]Nach den Ergebnissen der letzten Pisastudie macht es vielleicht Sinn, die Aufschrift auf Zigarettenverpackungen durch Bilder zu ersetzen./quote]
Genau so wurde vom Schweizer Bundesrat für die Bilder argumentiert: die vielen Ausländer, die nicht unsere Sprache verstehen!
Als Cineast stellt sich mir da ja direkt die Frage: wenn Gore auf (sowieso nur von Volljährigen zu erwerbenden) Zigarettenpackungen - offen präsentiert auf Regalen in Geschäften, welche auch von Jugendlichen und Kindern frequentiert werden dürfen - okay und richtig sind, wann wird dann eigentlich auch die Unsitte, filmische Werke aufgrund gleichwertiger Darstellungen wegzuschliessen oder zu verstümmeln, abgestellt?
Zitat von Stitch Jones im Beitrag #14Als Cineast stellt sich mir da ja direkt die Frage: wenn Gore auf (sowieso nur von Volljährigen zu erwerbenden) Zigarettenpackungen - offen präsentiert auf Regalen in Geschäften, welche auch von Jugendlichen und Kindern frequentiert werden dürfen - okay und richtig sind, wann wird dann eigentlich auch die Unsitte, filmische Werke aufgrund gleichwertiger Darstellungen wegzuschliessen oder zu verstümmeln, abgestellt?
Genau dann, wenn sich eine erwünschte pädagogische Wirkung für die entsprechenden Filme findet.
Umgekehrt gefragt: Trifft der Vorwurf, das regelmäßige Betrachten von Gewaltdarstellungen u.dgl. würde abstumpfend wirken, nicht auch hier zu? Ich warte ja auf die erste Studie, die einen Zusammenhang zwischen dem Anbringen dieser Bilder auf Zigarettenschachteln und Amokläufen findet.
Zum Thema selbst: Meine Gesundheit und was ich damit mache geht den Staat garnichts an. Damit ist eigentlich alles gesagt.
In der Fachschule (pädagogische Ausbildungsrichtung) kippen die cooleren Mädels und Jungs vor der Pause den geschnittenen Tabak auf den Tisch und setzen ihre Zigaretten"maschinen" in Gang, um dann auf dem Hof und im Regen mit den angesagten Lehrern die wichtigen Dinge des Lebens zu bequatschen.
Wird es noch lange dauern, bis auf einer Nudelpackung ein völlig verfetteter 200 kg Mann/Frau (natürlich nackend - wegen der Abschreckung) dargestellt werden muss?
Jedem, der meint, dies sei unmöglich, das wird es nie geben, sage ich: "Wart's ab."
Zitat von Paul im Beitrag #17Wird es noch lange dauern, bis auf einer Nudelpackung ein völlig verfetteter 200 kg Mann/Frau (natürlich nackend - wegen der Abschreckung) dargestellt werden muss?
Jedem, der meint, dies sei unmöglich, das wird es nie geben, sage ich: "Wart's ab."
Wie lange wird es noch geben?
Ja, lieber Paul, gibt es nicht noch immer Bestrebungen, Lebensmittel mit einer "Ampel" zu versehen? Das wäre dann der erste, aber keinesfalls der letzte Schritt. Schließlich hat es vor vielen Jahren bei den Zigaretten auch einmal mit einem kurzen Vermerk angefangen, klein und unten auf der Packung: "Rauchen schadet Ihrer Gesundheit". Dann kamen zunehmend drastischere Sprüche dazu, und heute bekommen wir die hübschen bunten Bilder. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit den Nahrungsmitteln genauso laufen wird.
Zitat von Paul im Beitrag #17Wird es noch lange dauern, bis auf einer Nudelpackung ein völlig verfetteter 200 kg Mann/Frau (natürlich nackend - wegen der Abschreckung) dargestellt werden muss?
Jedem, der meint, dies sei unmöglich, das wird es nie geben, sage ich: "Wart's ab."
Wie lange wird es noch geben?
In der «eigentümlich frei» gab es eine schöne Werbeanzeige der Tabakindustrie gegen die jetzt beschlossene Maßnahme, die so aussah: ein Schokoriegel, eine Tüte Pommes und anderer ungesunder Kram in hässlichen Einheitsverpackungen mit Schockbildern drauf.
Zitat von Doeding im Beitrag #18Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit den Nahrungsmitteln genauso laufen wird.
Bis zu einer gewissen Grenze. Schon vor über 30 Jahren gab es in den USA (in Nature*? Scientific American**?) einen Cartoon, auf dem ein bekittelter Wissenschaftler seinem Nebenmann sagte: "Our test results are now final. Everything causes cancer." (Dem Vernehmen nach gibt es im allein Kaffee mehr als 2000 Wirkstoffe, von denen keine 2-3 Dutzend ausgetestet sind. Wenn etwas sicher ist, dann, daß der Alarmindustrie das Material niemals ausgehen wird.) Andererseits dürfte sich beim gegen ∞ kletternden Alarmpegel ein gegenläufiger Effekt auswirken: wenn man eh' das vivere pericolosamente nicht umgehen kann, könnten manche abenteuerlustigen Geister sich bemüßigt fühlen, auf volles Risiko zu spielen. Zum anderen dürfte irgendwann schlicht eine Abstumpfung einsetzen. Das Problem liegt dann nicht darin, durch 1/2 Tasse Espresso*** sein Leben um 5,436 Sekunden abzukürzen, sondern den Stoff auf halbwegs legalem Weg aufzutun. (Offiziös wird solch halbseidenes Tun natürlich die Kindersklavenarbeit in Tansania fördern, da durch die heldenhaften Bemühungen unserer Tugendbolde der offizielle Markt zusammengebrochen ist, was den armen Einheimischen nur noch die Wahl läßt, sich in unseren Sozialsystemen zu Hause zu fühlen.)
Rick Danko (von The Band) hat das schon 1978 geahnt: "Java Blues": "You know that I'll stay high / drinking coffee till I die... / Down in Bolivia the people are insane / They want as much for Java as they do for concaine..."
*, ** damals noch Wissenschaftsjournale. Tempi passati. *** statt Zichoriensud. Wie gesagt, volles Risiko.
Zitat Tagesspiegel _______________ "Ein Klassiker unter den Würzsaucen", lobt der Hersteller Kühne seine Zigeunersauce. Mit Zwiebeln und Tomatenpaprika abgerundet, schmecke sie "herzhaft heiß und kalt zu Zigeunerspießen". Sauce vom Zigeuner auf Fleisch vom Zigeuner? "Solche Begrifflichkeiten sind Antiziganismus pur", sagt Samantha Rose vom Forum der Sinti und Roma in Hannover. Es sei an der Zeit, die Begriffe für Sauce, Spieß und Schnitzel aus der Küche zu verbannen - "so wie auch der Negerkuss längst aus dem Sprachgebrauch verbannt wurde". _______________
Ihr nix versteh. Is sich im Jägerschnitzel auch nix Grünrock & in Bauerntopf nix Birnenpflücker, sintemalen solches nach Art (bzw. Unart) desselben kredenzt wird. Andererseits gab es auch im Vereinigten Königreich das Bemühen, die Bezeichnung Welsh Dragon Pie zu verbieten, weil gar kein richtiges Drachenfleisch drin sei.
Die Schockbilder-Kampagne ist mehr als ein Marketing-Gag. Vielmehr zeigt sie, wie die Brüsseler Regenten ihren Staat betrachten: als einen Kindergarten.
Ich zumindest fühlte mich zurückversetzt in meine Kindheit, als ich in den Nachrichten von der «Schock-Bilder»-Kampagne las, die fortan alle Raucher an die fürchterlichen Folgen ihres Lasters gemahnen soll. Die EU begreift sich als Demokratie – daher vertritt das EU Parlament die Bürger, die Souverän der EU sind.
Einer dieser Bürger bin ich selbst. Auch ich habe dieses Parlament gewählt – doch nun zweifle ich daran, ob ich meine Rolle im deutschen und europäischen Staat recht verstanden habe. Warum setzt ein Staat, dessen Souverän ich bin, mir schaurige Bildergeschichten vor, so wie mir früher die Großmutter aus dem «Struwelpeter» vorlas? Warum warnen mich «die EG-Gesundheitsminister» «Rauchen kann tödlich sein!» – so wie mich einst die Großmutter warnte: «Dir wachsen bald Bohnen aus den Ohren, wenn du sie dir nichts wäschst!»?
Die Mehrheit der EU-Abgeordneten offenbart mit ihrer Zustimmung zu dieser und ähnlichen Gesetzen, dass sie mich und meine Mitbürger nicht als Souverän und Dienstherr betrachten sondern vielmehr als unmündige Kinder. Die Geschichten vom «Struwelpeter» schrieb ein Frankfurter Arzt für sein dreijähriges Kind und in dessen Rolle finden sich nun alle EU-Bürger wieder: Menschen, die nicht informiert, sondern erzogen werden müssen; unbedarfte Menschen, die rationalen Argumenten nicht zugänglich sind, so dass man ihnen stattdessen Angst einjagt, damit sie nicht auf Abwege geraten.
Kinder werden, während sie im Wortsinne er-wachsen, renitent. Sie erkennen, dass die Eltern fehlbar sind, dass sie lügen und nicht so tugendhaft leben wie sie predigen. Die Kinder tun dann oft das genaue Gegenteil dessen, was ihre Eltern empfehlen – oft im vollen Bewusstsein, dumm zu handeln – bloß um ihre eigene Freiheit zu markieren – weil sie lieber als nach dem richtigen nach dem eigenen Urteil leben. Die EU-Bürger sind schon erwachsen allerdings noch folgsam wie die Kinder. Ihre Folgsamkeit wird jedoch schwinden, und zwar mit jeder neuen Richtlinie und jedem neuen Gesetz, die bloß die Macht des Staates demonstrieren oder die Handlungsfähigkeit der Regierung; mit jedem Gesetz, dass die weisen Ratschläge der Obrigkeit gegen das Urteil des einzelnen Bürgens durchsetzt; kurz: mit jedem Gesetz, das nicht notwendig ist, um ein gedeihliches Zusammenleben zu ermöglichen – was jedoch allein den Gebrauch der Staatsgewalt legitimiert. Jedes unnötige und ärgerliche Gesetz nimmt uns Bürgern die Achtung vor denen, die es erlassen wie auch vor allen Gesetzen überhaupt. In einer Fernsehdokumentation zur Prohibition von Ken Burns heißt es, die Prohibition habe die Amerikaner zu einem Volk von «Gesetzesspöttern» gemacht. Das steht auch uns bevor.
Zitat Als einen in humorvollen Beitrag zur allgemeinen Raucher-Verunsicherung möchte SAD sein Programm "Fluppen-Drucker" verstanden wissen. Die gut 10 Euro teure Software enthält Vorlagen und 222 Sprüche, die sich auf die Warnhinweise der EU-Gesundheitsminister kleben lassen.
Druckfertige Sprüche wie "Seit die Warnhinweise größer sind, ist Rauchen viel gefährlicher" oder "Alles kann tödlich sein" sollen für Abwechslung im Raucher-Alltag sorgen. Alternativ kann etwa die Adresse in den Aufdruck eingefügt werden, womit die Zigaretten-Schachtel zur Visitenkarte wird.
Für alle Schachtelgrößen bietet der "Fluppen Drucker" die passende Vorlage. Neben dem Editor enthält das Programm auch zwei Selbstklebe-Bögen und eine Druck-Option für die Formate DIN A5 und DIN A4. Als Systemvoraussetzungen nennt der Hersteller einen Drucker und eine Schere.
Das Angebot ist ausbaufähig sollte die EU noch mehr solche Ideen verwirklichen.
Zitat von Jakob Nierstein im Beitrag #8Vielleicht sollte man Zigarettenschachteln Politiker abbilden, z.B. Schäuble, Christine Lagarde, Lady Ashton oder halt Prodi. Denn Raucher schaden nicht nur sich selbst, sondern geben den unverantwortlichen Politkern besonders viel Geld in Form von Tabaksteuern, mit dem sie Unfug treiben, z. B. Herdprämien ausschütten, Griechenland retten oder palästinensischen Terror subventionieren.
Zitat von ChristophDie Schockbilder-Kampagne ist mehr als ein Marketing-Gag. Vielmehr zeigt sie, wie die Brüsseler Regenten ihren Staat betrachten: als einen Kindergarten.
Sie haben vollkommen recht, es ist natürlich mehr als ein Marketing-Gag; aber das ist es eben auch. Die Raucherdiskriminierung von Jahrzehnten trägt Früchte. Bei einer Mehrheit der Bevölkerung sind solche Aktionen heute populär, oder, um endlich mal diesen linken Kampfbegriff benutzen zu können: diese Maßnahmen sind populistisch. Solche Aktionen stehen in einen merkwürdigen Widerspruch zu der ansonsten grassierenden Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsparanoia. Raucher werden knallhart ausgegrenzt, diskriminiert. Man darf also nicht wegen Geschlecht, Rasse usw. diskriminiert werden, aber wegen der Gewohnheiten, sofern diesen unterstellt werden kann, der eigenen Person oder der Umwelt zu schaden. Um noch einen Kampfbegriff zu verwenden: dabei handelt es sich um die Installation eines Herrschaftssystems, denn, wie Zettel einmal ausführte: praktisch alles, was wir tun wirkt sich irgendwie auf Gesundheit oder Umwelt aus. Wenn wir über eine Wiese laufen, treten wir ein paar Tiere tot. Wenn wir dort stehenbleiben, wächst da kein Gras mehr. Mit der Ideologie, letztlich auswirkungsfrei durchs Leben kommen zu müssen, kann man uns letztlich in Ketten legen und warten, bis wir sterben.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #20Ihr nix versteh. Is sich im Jägerschnitzel auch nix Grünrock & in Bauerntopf nix Birnenpflücker, sintemalen solches nach Art (bzw. Unart) desselben kredenzt wird. Andererseits gab es auch im Vereinigten Königreich das Bemühen, die Bezeichnung Welsh Dragon Pie zu verbieten, weil gar kein richtiges Drachenfleisch drin sei.
Ich wundere mich ja auch immer über die "Bauernmilch". Müßte das nicht "Bäuerinnenmilch" heißen?
[Nachtrag:] Die Bemühungen, endlich etwas gegen die Nasführung des ahnungslosen Konsumenten mittels walisischer Spezialitäten wie Dragon Sausage zu unternehmen, hatten ihren Quell nicht im Vereinigten Königreich, sondern (wer hätte es gedacht) in Brüssel.
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