Zitat von KalliasBekanntlich essen Kinder gerne Spaghetti, Salami und Pommes, vermutlich, weil diese Nahrungsmittel Stoffe enthalten, die dem Körper junger Menschen besonders gut tun.
Da musste ich an Udo Pollmer und dieses Video denken.
Zitat von dirk im Beitrag #2Da musste ich an Udo Pollmer und dieses Video denken.
Ha, eine wissenschaftliche Bestätigung!
Genau genommen sind solche kausalen Erklärungen für geschmackliche Vorlieben theoretisch schon interessant, aber praktisch nicht so wichtig, da Genuß natürlich Selbstzweck ist.
Der pädagogische Gedanke, Fettleibigkeit zu verhindern, indem man normale Kinder von vornherein auf Abnehmdiät setzt, kommt mir absurd vor. Wenn es etwas zu lernen gibt, dann Genußfähigkeit bei der Qualität, und Selbstbeherrschung bei der Quantität der Nahrung. Die volle Portion, aber mit geringerer Energiedichte zu reichen, zielt in beiden Hinsichten auf das Gegenteil. Lernziel: "Völlerei ist gut, solange das Zeug nicht besonders schmeckt."
Seit Jahren stellt sich mir immer wieder die selbe Frage: Warum glauben Politiker, dass sie den Auftrag und sogar das Recht haben, sich in die Lebens- und Ernährungsweise anderer Menschen einzumischen und ihre unmassgebliche Meinung (der in der Regel jegliche wissenschaftliche Grundlage fehlt und im Wesentlichen aus Meldungen der Massenmedien unkritisch übernommen) ihren Mitbürgern aufzudrängen. Es scheint, dass allein die Tatsache, dass man ein Gesetz erlassen kann, geradezu zwingend erfordert, dass man ein Gesetz erlässt.
Wenn mir mein Nachbar im Sommer über den Gartenzaun zu verstehen gibt, dass Gegrilltes ungesund ist und Krebs verursacht, dann kann ich mir das zu Herzen nehmen und den Grill ausmachen oder ich kann mich trotzdem auf die Bratwurst freuen. Mein Nachbar erleidet dadurch keinen Schaden, wird nicht gezwungen das selbe zu tun wie ich, und mein Leben und meine Gesundheit sind meine persönliche Angelegenheit. Wenn allerdings mein Nachbar ein politisches Amt innehat, muss ich damit rechnen, dass er bei nächster Gelegenheit eine Gesetzesvorlage einreicht, um mich eines Besseren zu belehren und mir seine Ansicht aufzudrängen.
Es geht nicht nur um das Schulobst. Vor einigen Jahrzehnten, als ich noch zur Schule ging, gab es kostenlos einen Pausenapfel. Dann gab es eine Zeit lang eine Pausenmilch. Es gibt keine Studie, die belegt, dass ich jetzt länger leben werde. Im Gegenteil, Vollmilch ist jetzt verpönt, sie soll sogar (bei Frauen), für ein erhöhtes Brustkrebrisiko verantwortlich sein, vom Fettgehalt gar nicht zu sprechen.
Das selbe gilt auch für die anderen Ernährungsschreckgespenste, wie Salz, Butter und Zucker. Eine grossangelegte Metastudie zeigt auf, dass erhöhter Salzkonsum mitnichten für erhöhten Blutdruck oder Herzerkrankungen verantwortlich ist. Salz ist ein essentieller Stoff in unserem Körper, ohne Salz funktioniert der Wasserhaushalt nicht, der Körper kollabiert. Und der Organismus hat im Verlauf der Evolution gelernt, das Salz im Körper zu regulieren. Wer an der Küste lebt, nimmt viel mehr Salz zu sich als wer im Flachland lebt; die vermeintlich höheren Erkrankungsraten müssten leicht messbar sein. Der bereits von Dirk erwähnte Udo Pollmer ist auch hier pragmatisch
Nachtrag zum Salz:
Zitat Anthropological studies have demonstrated that humans through the eons are hard-wired to ingest between 3.5 and 4.0 grams (3500-4000 mg) of sodium daily. To try to cut that in half, or less as per the AHA, is both fruitless and more likely to harm than benefit, except in highly unusual populations.” http://acsh.org/2013/10/hold-salt-fast-s...-medicine-acsh/
Zitat von vivendi im Beitrag #4Dann gab es eine Zeit lang eine Pausenmilch.
An die erinnere ich mich auch noch. Dabei ging es vermutlich in erster Linie um den Abbau der Überschußproduktion - also vergleichsweise rational gedacht. Hab sie gern getrunken.
An diesem Gesetz ärgern mich gleich mehrere Aspekte. Einmal natürlich der Bevormundungsaspekt - gerade angesichts der dünnen inhaltlichen Begründung. Dann die Ineffizienz mit der viel Verwaltungsaufwand für wenig Ergebnis installiert wird.
Und dann die Tatsache, daß es von der EU beschlossen wurde. Selbst bei weiter Auslegung der Zuständigkeiten KANN es keine EU-Zuständigkeit sein, Obst in irgendwelchen Schulen zu verteilen. Das ist nach dem Subsidiaritätsprinzip Sache der Schulträger. Und selbst in den ärmsten Gebieten Europas ist Obst billig genug, daß das lokal bezahlt werden kann.
Zitat Seit Jahren stellt sich mir immer wieder die selbe Frage: Warum glauben Politiker, dass sie den Auftrag und sogar das Recht haben, sich in die Lebens- und Ernährungsweise anderer Menschen einzumischen und ihre unmassgebliche Meinung (der in der Regel jegliche wissenschaftliche Grundlage fehlt und im Wesentlichen aus Meldungen der Massenmedien unkritisch übernommen) ihren Mitbürgern aufzudrängen.
Lieber vivendi,
das Vehikel scheint die öffentliche Krankenversorgung zu sein, die leider nach dem Prinzip des offenen Buffets organisiert ist. Um den unweigerlich eintretenden Kostenanstieg zu dämpfen, ist Prävention, zu der die soziale Medizin die Begründungen und Mittel liefert, die einzige Stellschraube, die ohne größere Interessenkonflikte drehbar erscheint. Es ist ein Vehikel, weil offensichtlich nicht nur die Gesundheit das Ziel zu sein scheint, sondern hier auch der korporative Staat fröhliche Urstände feiert. Mit anderen Worten: Es gibt sehr viel zu verdienen ohne viele Kunden überzeugen zu müssen.
Zitat Seit Jahren stellt sich mir immer wieder die selbe Frage: Warum glauben Politiker, dass sie den Auftrag und sogar das Recht haben, sich in die Lebens- und Ernährungsweise anderer Menschen einzumischen und ihre unmassgebliche Meinung (der in der Regel jegliche wissenschaftliche Grundlage fehlt und im Wesentlichen aus Meldungen der Massenmedien unkritisch übernommen) ihren Mitbürgern aufzudrängen.
Lieber vivendi,
das Vehikel scheint die öffentliche Krankenversorgung zu sein, die leider nach dem Prinzip des offenen Buffets organisiert ist. Um den unweigerlich eintretenden Kostenanstieg zu dämpfen, ist Prävention, zu der die soziale Medizin die Begründungen und Mittel liefert, die einzige Stellschraube, die ohne größere Interessenkonflikte drehbar erscheint. Es ist ein Vehikel, weil offensichtlich nicht nur die Gesundheit das Ziel zu sein scheint, sondern hier auch der korporative Staat fröhliche Urstände feiert. Mit anderen Worten: Es gibt sehr viel zu verdienen ohne viele Kunden überzeugen zu müssen.
Herzlich, Thomas
und der öffentliche Pensionskassa. Fälle von Frühpensionierungen sind oftmals einem ungesunden Lebensstil geschuldet. Wobei die verkürzte Lebenserwartung gleicht das eventuell wieder aus.
Zitat von vivendi im Beitrag #4Es scheint, dass allein die Tatsache, dass man ein Gesetz erlassen kann, geradezu zwingend erfordert, dass man ein Gesetz erlässt.
Na klar. Was können sie denn auch sonst tun? Mit gutgemeinten Appellen, Förderpreisen und anderem Mumpitz schafft man es höchstens auf die Lokalseiten. Ein Gesetz ist für einen Politiker das einzige Mittel, um als untragbar empfundene Zustände angehen. Wenn man ein Hammer ist, sieht man eben nur Nägel. Und als Politiker möchte man eben, dass alle so denken und handeln wie man selbst (überspitzt ausgedrückt).
Da lobe ich mir doch die Gesetzgebung in den USA (auf Bundesebene) - hier wird weitestgehend eher so argumentiert: "Wir sind 200 Jahre ohne dieses Gesetz ausgekommen, warum brauchen wir es jetzt"; und das System der Checks and Balances (Senat vs. Repräsentantenhaus) sorgt schon dafür, dass der meiste Kram nicht durchkommt. Ausnahmen, auch gravierende, scheinen diese Regel zu bestätigen.
Zitat von Kallias im Beitrag #1Was für ein treffliches Wort: "Schulobstgesetz" - das ist genau der Nonsens, nach dem es klingt. Eine Glosse.
Auweia. Ich oute mich jetzt mal als lebenslanger Salattellerabbesteller und Obstlinksliegenlasser. Keine Ahnung ob meine Eltern da was falsch, oder alles richtig gemacht haben, jedenfalls bin ich trotzdem ganz gut geraten und erfreue mich einer geradezu eisernen Gesundheit. Und nun sowas:
Zitat Dieses freiwillige, EU-weite Programm versorgt Schulkinder mit Obst und Gemüse, um gute Ernährungsgewohnheiten bei jungen Menschen zu fördern. Abgesehen von der Verteilung von Obst und Gemüse sieht das Programm auch vor, dass die teilnehmenden Mitgliedstaaten Strategien ausarbeiten, die u. a. Aufklärungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen umfassen.
Da schüttelt es mich ja geradezu. Apfelzwang und Kohlrabiindoktrination! Und am Sonntag isst der Führer Eintopf.
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitat von KalliasGenau genommen sind solche kausalen Erklärungen für geschmackliche Vorlieben theoretisch schon interessant, aber praktisch nicht so wichtig, da Genuß natürlich Selbstzweck ist.
Eigentlich schon. Aber versuchen Sie mal gegen ein Tempolimit zu argumentieren mit dem Argument "Schnellfahren macht Spass". Das ist fuer sich zwar ein starkes Argument (so lange erstmal sonst ncihts gravierend dagegen spricht), erfuellt aber bicht die gaengige Moral. Der nach ist Genuss boese und Leiden gut.
Zitat Dies sieht auch die Europäische Union so, und hat darum im Jahre 2009 ein "EU-Schulobstprogramm" aufgelegt, dessen Wesen darin besteht, dass die Bürger den Staat dafür bezahlen, den Kindern Essen zu geben, das sie nicht mögen.
Das, das sei gebührend erwähnt, ist natürlich ein echter Kallias!
Zitat von vivendi im Beitrag #4Dann gab es eine Zeit lang eine Pausenmilch.
An die erinnere ich mich auch noch. Dabei ging es vermutlich in erster Linie um den Abbau der Überschußproduktion - also vergleichsweise rational gedacht. Hab sie gern getrunken.
Die Schulmilch, an die ich mich erinnere, kam erst in kleinen pyramidenförmigen Tüten, dann in kleinen Fläschchen mit Alufolien-Deckel. Wenn da der "Milchdienst" (es gab auch noch den "Tafeldienst") beim Holen der Milch den Emailleeimer etwas zu sehr geschwenkt hat, dann gab es eine üble Sauerei, die nach ca. 1 Stunde noch viel mehr gestunken hat. Die Milch war entweder Schoko, Erdbeer oder Banane, wobei da keine Früchte drin waren, sondern die Erzeugnisse der sozialistischen Lebensmittelchemie.
Ansonsten: Essen soll nicht schlank, nicht schön und nicht gesund machen - Essen soll satt machen.
Darf ich mich jetzt hier outen als fleischessender, heterosexueller Glühbirnenverwender? Ich fahre gerne auch mal, wenn es kalt ist, den Kilometer zum Bäcker. Und Mülltrennung ist auch nicht so meins, wird ja eh alles nochmal sortiert. Inspiriert durch diesen Artikel.
Zitat von Kritiker im Beitrag #15Der Beitrag und die Reaktionen darauf treiben mich in einen Metastabilen Zustand, das heisst, ich weiß nicht, wie ich mich dazu positionieren soll
Resignation: Behörden sind halt so und solange es um Peanuts geht - was solls? Wir sollten uns um wichtigere Dinge kümmern.
Fundamentalismus Wozu brauchen wir eigentlich einen Staat? Ich will sein und leben wie ich will, also WEG MIT DEM STAAT
Grün Die Förderung der Gesundheit sollte für uns alle wichtig sein, begrüßen wir das Gesetz.
Rot Wir müssen deswegen die Steuern erhöhen
Schwarz Wir bitten Frau Merkel, sich der Sache anzunehmen.
Braun Wir verbitten uns die Einmischung nicht-arischer Organisationen in deutsche Angelegenheiten
Gelb Wir fordern mehr Konkurrenz bei den Obstanbietern, um die Kosten zu drücken
AfD Wir stimmen dem Gesetz zu, wenn der Euro abgeschafft wird
Linke Die Umsetzung des Gesetzes erfordert die Verstaatlichung aller Obstanbieter
Kinderhilfswerk Das Obst muss unbedingt umsonst angeboten werden
VDI Das Obst muss unbedingt kostendeckend angeboten werden
Warten wir mal ab, wo meine Meinung am Ende landen wird. Der Kritiker
Zwischen all diesen Positionen changieren Sie momentan, lieber Kritiker??!!
Zitat von Kritiker im Beitrag #15Grün Die Förderung der Gesundheit sollte für uns alle wichtig sein, begrüßen wir das Gesetz.
Eine kleine Korrektur meinerseits: Grün: Diese Vorlage der EU ist nicht ausreichend. Wir müssen jegliche Art von Süßigkeitenverkauf in Schulen und anderen öffentlichen Räumen verbieten und die Obstverteilung auch auf den erwachsenen Teil der Bevölkerung ausweiten. Langfristig müssen wir sicherstellen, dass jeder Bewohner Deutschlands seine 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag isst.
Zum Thema passt übrigens auch dieser Artikel auf Welt Online der sich mit der gestrigen Hart aber Fair Sendung zum Thema Zucker in unserem Essen auseinandersetzt. Auch die Kommentare sind wie immer "lesenswert".
Viele Grüße Nikosch
”If it tastes good you should sequence it.” Wang Jun
Zitat von Kritiker im Beitrag #15Der Beitrag und die Reaktionen darauf treiben mich in einen Metastabilen Zustand, das heisst, ich weiß nicht, wie ich mich dazu positionieren soll
Resignation: Behörden sind halt so und solange es um Peanuts geht - was solls? Wir sollten uns um wichtigere Dinge kümmern.
Fundamentalismus Wozu brauchen wir eigentlich einen Staat? Ich will sein und leben wie ich will, also WEG MIT DEM STAAT
Grün Die Förderung der Gesundheit sollte für uns alle wichtig sein, begrüßen wir das Gesetz.
Rot Wir müssen deswegen die Steuern erhöhen
Schwarz Wir bitten Frau Merkel, sich der Sache anzunehmen.
Braun Wir verbitten uns die Einmischung nicht-arischer Organisationen in deutsche Angelegenheiten
Gelb Wir fordern mehr Konkurrenz bei den Obstanbietern, um die Kosten zu drücken
AfD Wir stimmen dem Gesetz zu, wenn der Euro abgeschafft wird
Linke Die Umsetzung des Gesetzes erfordert die Verstaatlichung aller Obstanbieter
Kinderhilfswerk Das Obst muss unbedingt umsonst angeboten werden
VDI Das Obst muss unbedingt kostendeckend angeboten werden
Sie haben die Piraten vergessen: Vitamine sind gut gegen Skorbut auf hoher See
Gruß Petz
"The problem with quotes from the Internet is that it is difficult to determine whether or not they are genuine" - Abraham Lincoln
Zitat von Kallias im Beitrag #1Was für ein treffliches Wort: "Schulobstgesetz" - das ist genau der Nonsens, nach dem es klingt. Eine Glosse.
Lieber Kallias,
Kommentar meiner Frau, nachdem sie Ihren Artikel soeben gelesen hat: "Wenn man das Obst in kleine Gesichter schneidet, dann essen die Kinder das auch gerne". Touché.
Zitat von Doeding im Beitrag #20Kommentar meiner Frau, nachdem sie Ihren Artikel soeben gelesen hat: "Wenn man das Obst in kleine Gesichter schneidet, dann essen die Kinder das auch gerne".
Erziehung zum Kannibalismus? So also werden die Erzeugnisse der warenfetischistischen Überproduktion des Spätkapitalismus auch noch zur sozialdarwinistischen Abrichtung missbraucht! Ich bin entsetzt!
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
Zitat von Meister Petz im Beitrag #18Sie haben die Piraten vergessen: Vitamine sind gut gegen Skorbut auf hoher See
Hmmm. Ende des "klassischen Piratenzeitalters" à la "sailing the Spanish Main" ca.1720.
a) http://en.wikipedia.org/wiki/Scurvy "Scurvy was at one time common among sailors, pirates and others aboard ships at sea longer than perishable fruits and vegetables could be stored (subsisting instead only on cured and salted meats and dried grains) ... It was a Scottish surgeon in the Royal Navy, James Lind, who first proved it could be treated with citrus fruit in experiments he described in his 1753 book A Treatise of the Scurvy,[1] though his advice was not implemented by the Royal Navy for several decades."
b) Daraus wird dann: "Pirates drank rum to prevent scurvy"
Zitat 5 Things You didn't Know About Pirates __________________ "Grog is a well-known mariner’s beverage made from a blend of sugar-water, lime juice and rum. The Vitamin C in limes helped pirates prevent scurvy, a disease that causes teeth to fall out — and pirates needed their teeth to bite enemies." __________________
Zitat It was a Scottish surgeon in the Royal Navy, James Lind, who first proved it could be treated with citrus fruit in experiments he described in his 1753 book A Treatise of the Scurvy,[1] though his advice was not implemented by the Royal Navy for several decades."
... worauf die Sailors den Spitznamen "Limey" bekamen, worüber sie aber mit einem vollständigen (naja) Gebiß grinsen konnten.
Zitat von vivendi im Beitrag #4Dann gab es eine Zeit lang eine Pausenmilch.
An die erinnere ich mich auch noch. Dabei ging es vermutlich in erster Linie um den Abbau der Überschußproduktion - also vergleichsweise rational gedacht. Hab sie gern getrunken.
Viele Grüße, Kallias
Bei uns in der DDR war es noch verrückter. Mein Freund war Schuldirektor und musste sich wiederholt bei der SED-Kreisleitung dafür rechtfertigen, dass es an seiner Schule zu wenig Milchtrinker gab. Der Hinweis darauf, dass er es nicht als seine Aufgabe ansehe zum Milch trinken zu erziehen, sondern möglichst gut gebildete Schüler, half ihm nichts. Das war dann der Tropfen, der das Fass bei ihm zum überlaufen gebracht hat. Er hat seinen Direktorposten hingeschmissen.
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