Dieses Teil gehört (ohne die Swarowski-Steine) schon seit Jahren zu den Lieblings-Spielzeugen meiner Liebsten. Obwohl ich einen durchaus brauchbaren Akkuschrauber mein Eigen nenne, WOLLTE sie unbedingt so eine Ixo haben. Da hat Bosch sich echt was Tolles einfallen lassen. Klein, kompakt, handschmeichlerisch und unkompliziert. Ich selbst arbeite auch gern damit und selbst die Umzugsprofis, die unsere Wohnungseinrichtung zerlegen und wieder zusammensetzen mussten, wollten den kleinen Helfer - einmal helfend angeboten - gar nicht mehr aus der Hand legen.
Beste Grüße, Calimero
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Dieses Teil gehört (ohne die Swarowski-Steine) schon seit Jahren zu den Lieblings-Spielzeugen meiner Liebsten. Obwohl ich einen durchaus brauchbaren Akkuschrauber mein Eigen nenne, WOLLTE sie unbedingt so eine Ixo haben. Da hat Bosch sich echt was Tolles einfallen lassen. Klein, kompakt, handschmeichlerisch und unkompliziert. Ich selbst arbeite auch gern damit und selbst die Umzugsprofis, die unsere Wohnungseinrichtung zerlegen und wieder zusammensetzen mussten, wollten den kleinen Helfer - einmal helfend angeboten - gar nicht mehr aus der Hand legen.
Beste Grüße, Calimero
Ha, das kann ich bestätigen
Genial das Teil, handlich, schafft was, meist mehr als man eigentlich wollte. Ein Rundgang durch alle Zimmer und Kontrolle der Schrankschrauben, man findet immer was. Manchmal meine ich sogar ein "och nee nich schon wieder" zu hören, aber ich kann mich auch irren.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
xanopos
(
gelöscht
)
Beiträge:
06.05.2014 14:25
#78 RE: Vorsicht, wenn einem das Lachen im Halse steckenbleibt
Es geht hier übrigens NICHT darum, dass z.B. konsequent "Wählerinnen und Wähler" geschrieben werden soll. Und auch nicht "WählerInnen" oder "Wähler*innen" ö.ä. Solche Schreibweisen gab es in Hannover wohl schon bisher, die sind aber jetzt verboten (weil hier immer noch eine Welt mit 2 Geschlechtern das Referenzmodell ist - und genau das soll ja nun überwunden werden).
Jetzt mal abgesehen davon, dass ich die Stoßrichtung dieser Vorschrift komplett irre finde: Einige der zitierten Sprach-Beispiele sind m.E. durchaus ok und vielleicht sogar eine Verbesserung gegenüber den bisherigen gendergerechten Lösungen. "Liebe Gäste" finde ich persönlich besser als "liebe Besucher und Besucherinnen". Und "das Protokoll führt ..." ist durch das aktive Verb m.E. sogar besseres Deutsch als "Protokollführer/in: ..."
Andere Beispiele sind hingegen schlechtes Deutsch und irreführend. Zum Beispiel: Statt "Wählerverzeichnis" heißt es z.B. neu "Wählendeverzeichnis". Das ist inhaltlich aber falsch. In diesem Verzeichnis stehen nämlich alle, die das Wahlrecht haben. "Wählendeverzeichnis" impliziert aber, dass dies Personen sind, die sich tatsächlich an einer Wahl beteiligt haben. Diese Gruppe ist also - rein sprachlogisch - nicht deckungsgleich mit der Gruppe aller Wähler.
So oder so: Alle diese Probleme wären hinfällig, wenn man sich einfach auf das Grundprinzip der deutschen Sprache besinnen würde, dass sprachliches Geschlecht und biologisches Geschlecht ohnehin nicht identisch sind. Wer in der deutschen Sprache "Polizisten" sagt, meint (nach traditionellem, laut Duden immer noch gültigem, Sprach-Verständnis) eine Gruppe von Personen, die beliebigen biologischen Geschlechts sein können (männlich, weiblich, divers oder was auch immer). Dann kamen Leute, die das einfach nicht einsehen wollten und auf "Polizistinnen und Polizisten" oder "PolizistInnen" bestanden, um ausdrücklich BEIDE Geschlechter zu nennen. Und aus der gleichen Ecke kommen nun wieder Leute, die genau diese Begrenzung auf 2 Geschlechter problematisch finden und daher neue Formulierungen suchen, in denen gar kein Geschlecht mehr verwendet wird ("den Polizeidienst ausübende Personen" o.ä.). Und die einfach nicht erkennen wollen, dass die gute alte Dudenregel, nach der das grammatikalische Geschlecht keinen Rückschluss auf biologisches Geschlecht zulässt, genau dieses Problem immer schon ganz elegant umschifft hat.
Zitat von Florian im Beitrag #80 "Liebe Gäste" finde ich persönlich besser als "liebe Besucher und Besucherinnen". Und "das Protokoll führt ..." ist durch das aktive Verb m.E. sogar besseres Deutsch als "Protokollführer/in: ..."
Die Protokollführerin war zuletzt ja auch nur noch im BDM gefragt. ;)
Zitat von Florian im Beitrag #80Und aus der gleichen Ecke kommen nun wieder Leute, die genau diese Begrenzung auf 2 Geschlechter problematisch finden und daher neue Formulierungen suchen, in denen gar kein Geschlecht mehr verwendet wird ("den Polizeidienst ausübende Personen" o.ä.).
Etwa die Hälfte der Sprachen der Welt kennt ohnehin kein grammatisches Geschlecht. Die entsprechenden Kulturen sind keineswegs für überragende Geschlechtergleichstellung gegenüber der Unsrigen bekannt: Kein Geschlecht kennen z.B. das Persische, Chinesisch, Japanisch und Indonesisch. In Europa sind Ungarisch, Finnisch, Estnisch und Baskisch ohne Genus. Daß durch diese Sprachen Männer und Frauen irgendwie fundamental anders miteinander umgehen, hat, glaube ich, noch keiner behauptet.
Zitat von Florian im Beitrag #80Andere Beispiele sind hingegen schlechtes Deutsch und irreführend. Zum Beispiel: Statt "Wählerverzeichnis" heißt es z.B. neu "Wählendeverzeichnis". Das ist inhaltlich aber falsch. In diesem Verzeichnis stehen nämlich alle, die das Wahlrecht haben. "Wählendeverzeichnis" impliziert aber, dass dies Personen sind, die sich tatsächlich an einer Wahl beteiligt haben. Diese Gruppe ist also - rein sprachlogisch - nicht deckungsgleich mit der Gruppe aller Wähler.
Unverständlich, warum man nicht ein "Verzeichnis der Wahlberechtigten" daraus gemacht hat. Das klingt zwar bürokratisch, wäre aber geschlechtergerecht und sprachlich in Ordnung.
Zitat von Florian im Beitrag #80"Liebe Gäste" finde ich persönlich besser als "liebe Besucher und Besucherinnen". Und "das Protokoll führt ..." ist durch das aktive Verb m.E. sogar besseres Deutsch als "Protokollführer/in: ..."
Da würde ich Ihnen nicht widersprechen.
Zitat von Florian im Beitrag #80Statt "Wählerverzeichnis" heißt es z.B. neu "Wählendeverzeichnis". Das ist inhaltlich aber falsch. In diesem Verzeichnis stehen nämlich alle, die das Wahlrecht haben. "Wählendeverzeichnis" impliziert aber, dass dies Personen sind, die sich tatsächlich an einer Wahl beteiligt haben. Diese Gruppe ist also - rein sprachlogisch - nicht deckungsgleich mit der Gruppe aller Wähler.
Ich habe zwei Einwände gegen das "Wählendeverzeichnis": einen semantischen und einen morphologischen. Semantisch richtig wäre "Wahlberechtigtenverzeichnis". Damit würde auch das Genus-Problem gelöst. Wählende(r) und Wähler(in) bezeichnet dagegen diejenige/denjenigen, die/der sein Wahlrecht auch ausübt. Morphologischer Einwand: In das "Wählendeverzeichnis" gehört ein Fugen-n, also "Wählendenverzeichnis".
Zitat von Nobster im Beitrag #82Unverständlich, warum man nicht ein "Verzeichnis der Wahlberechtigten" daraus gemacht hat. Das klingt zwar bürokratisch, wäre aber geschlechtergerecht und sprachlich in Ordnung.
Ich stelle mal die dumme(?) Frage, warum man sich die Mühe überhaupt machen sollte. Alleine das Eingehen darauf das die ursprüngliche Formulierung "ungerecht" sei, bedeutet doch schon dem ganzen Popanz auf den Leim zu gehen. Wer in Begriffen des Gegenübers denkt und argumentiert, hat von vorneherein dem Gegenüber zugestimmt.
Wir haben das Ganze ja inzwischen an allen Ecken und Enden. Irgendwelche Randgruppen (in nahezu aller Regel linke) haben irgendein imaginiertes aber stark empfundenes Problem und statt das Problem selber vielleicht in Frage zu stellen, versuchen "wir" (als Gesellschaft) permanent Lösungen zu finden, die diesem Problem Sorge tragen. Mit ganz empfindlichen Kosten.
Zitat Bald wird also in Niedersachsen vermutlich auch von Handwerkenden, insbesondere Klempnernden, Spenglernden, Tischlernden und Backenden die Rede sein. ... Doch es bleibt noch viel zu tun. Offen sind beispielsweise Lösungen für "Lageristen" und "Sozialisten", für "Sexisten" und "Rassisten"
Zitat von Nobster im Beitrag #85Die Zeit hat sich auch mit dem Thema beschäftigt:
Zitat Bald wird also in Niedersachsen vermutlich auch von Handwerkenden, insbesondere Klempnernden, Spenglernden, Tischlernden und Backenden die Rede sein.
Gegen "Spenglernde" habe ich einen Einwand. Damit sollte man doch Leute bezeichnen, die (wie Meister Noricus) bei passenden und unpassenden Gelegenheiten aus dem Untergang des Abendlandes zitieren.
Zitat von Nobster im Beitrag #85Die Zeit hat sich auch mit dem Thema beschäftigt:
Zitat Bald wird also in Niedersachsen vermutlich auch von Handwerkenden, insbesondere Klempnernden, Spenglernden, Tischlernden und Backenden die Rede sein. ... Doch es bleibt noch viel zu tun. Offen sind beispielsweise Lösungen für "Lageristen" und "Sozialisten", für "Sexisten" und "Rassisten"
Sexisten und Rassisten bleiben natürlich männlich. Da hat jemand das Konzept wohl nicht verstanden.
Sozialistinnen -- ist denn das so schwer? Einfach überall "-innen" anhängen: Angestelltinnen, Beamtinnen, Innenministerinnen.
Man könnte sich auch im Euphemismenwortschatz bedienen. Lehrerinnen und Lehrer? Lehrkörper! Entsprechend Schülerinnen und Schüler (in Schuldokumenten --vermutlich auf Initiative des Lateinlehrkörpers-- schon offiziell als SuS abgekürzt)? Beschulungsobjekte! Und wen es schon immer gestört hat, daß es von Mensch nur ein grammatisches Maskulinum gibt: Weichziele!
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