Ich habe ihren Beitrag mit Vergnügen gelesen, lieber Noricus.
Doch nachdem das Vergnügen sich etwas gelegt hat, bin ich ein bischen ins Nachdenken gekommen. Vor einigen Jahren gab es mal den Gag: Irgendwann werden die Klimaalarmisten das Kälterwerden als Beleg für die globale Erwärmung hernehmen. Da haben wir auch gelacht. Inzwischen ist es kein Witz mehr, sondern blanke Realität. Mein Fazit daraus ist: Bestimmten politischen Bewegungen (und das haben Klimawahn und Genderspinner, pardon GenderspinnerInnen, ach, auch falsch, GenderspinneInnen gemeinsam) ist eine Groteske irgendwann nicht mehr als solche bewusst. D.h. wenn Sie mit Unsinn versuchen die unsinnige Position darzustellen, dann werden Sie damit auf taube Ohren stossen, denn nichts von dem, was Sie schreiben, wäre solchen Leute zu dumm. Je nachdem wie der Wind steht wird man ihre Ausführungen eher als Anleitung sehen, ich weiss nicht ob das wirklich so wünschenswert wäre. Meiner Meinung nach ist ihre Ironie an dieser Stelle verschenkt, ihr Gegenüber, pardon, Gegenüberin wird es nicht verstehen. Ich für meinen Teil finde eine klare Bennung von Genderismus - dekadenter Schwachsinn - zwar plumper, aber zielführender.
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Calimero
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21.04.2014 15:18
#3 RE: Vorsicht, wenn einem das Lachen im Halse steckenbleibt
Zitat von Llarian im Beitrag #2Je nachdem wie der Wind steht wird man ihre Ausführungen eher als Anleitung sehen, ich weiss nicht ob das wirklich so wünschenswert wäre. Meiner Meinung nach ist ihre Ironie an dieser Stelle verschenkt, ihr Gegenüber, pardon, Gegenüberin wird es nicht verstehen. Ich für meinen Teil finde eine klare Bennung von Genderismus - dekadenter Schwachsinn - zwar plumper, aber zielführender.
Auch das wird nichts bewirken, lieber Llarian. Gegen derartige Anfeindungen sind diese LeutInnen immun. Die haben sich ganz kommod in einer Parallelwelt eingerichtet und bauen ihre Spleens aus - steuergeldfinanziert selbstverständlich. Dass diese Kaiserin keine Kleider trägt ist jedem normalen Beobachter klar. Sicherlich sogar vielen ihrer politischen Förderer. Aber man hat die Zahnpasta aus der Tube drücken lassen und kriegt sie nun nicht mehr zurück (das passendere Bild dürfte hier allerdings Bauschaum sein). Es ist eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für "höhere Töchter" (anfangs vor allem Lesben - Judith Butler et al.), deren intellektuelle Kapazitäten sich normalerweise wohl vor allem im Bereich Literatur- und Theaterwissenschaften erschöpft hätten (also anderer Leute Texte lesen und darüber reflektieren), was allerdings nicht unbedingt bedeutungsschwer oder gar "gut bezahlt" wäre. Also hat man sich eine eigene "Wissenschaft" erfunden und sich damit an die Steuergeldverteiler rangewanzt.
Wobei es sich hier ja nicht um eine Wissenschaft handelt, sondern um eine Ideologie. Irgendwer fand diese Ideologie mal interessant, wichtig oder überfällig und hat diese Büchse der Pandora am staatlichen Betrieb angeschlossen. Dort wuchern ihre Metastasen nun in alle Bereiche hinein. Vor allem in die Universitäten, selbstverständlich in die staatlichen Verwaltungen, aber auch in die Gewerkschaften und Konzerne hinein. Man kommt an Gender nicht mehr vorbei, weil Gender mit höchsten staatlichen Weihen ausgestattet, alles - aber auch wirklich alles - "kritisch betrachten und hinterfragen" soll. Gender ist sowas wie der Marxismus-Leninismus des fett gewordenen Westens.
Und wie bei jeder Ideologie muss da nix mehr bewiesen, sondern einfach nur alles durch die Ideologenbrille betrachtet (und danach angepasst) werden. Die Installation des offensichtlich die Sprache verballhornenden Newspeaks der Genderisten zeigt dabei lediglich an, wie weit man dabei mittlerweile (unausgelacht) gehen kann. Wobei der Gendersprech nur die Spitze des Eisbergs ist; die Installation der Gender-Lehrstühle und das Einsickern dieser Ideologie in sämtliche irgendwie mit Politik verbandelten Lebensbereiche ist wesentlich schlimmer, weil ... wesentlich weiter fortgeschritten und für Außenstehende weitestgehend unsichtbar.
Das Sprachding ist nur der offensichtlichste Kokolores. Den nutzt niemand außer den Genderisten und politisch dazu Angehaltenen. Die breite Masse lacht nur darüber und schüttelt den Kopf, weil sie gar keine Ahnung hat, wie weit der dahinterstehende Genderquark sich schon in die staatsabhängigen Sektoren hineingefressen hat und welchen Schaden er anrichtet. Lustig ist das schon lange nicht mehr.
Zitat von x-Form und *-Form (Sternchen-Form)Dix Studierx hat in xs Vortrag darauf aufmerksam gemacht, dass es unglaublich ist, wie die Universität strukturiert ist, dass es nur so wenige Schwarze Professxs gibt.
Zitat von Dynamischer UnterstrichWe_lche Mita_rbeiterin will denn i_hre nächste Fortbildung zu antidiskriminierender Lehre machen? Sie_r soll sich melden. Der Kurs ist bald voll.
Zitat von Wortstamm- oder SilbenunterstrichDi_e Sprech_erin der queer_feministischen Hochschulgruppe konnte ihr_e Kommilito_ninnen, Freun_dinnen und die Mitarbeit_erinnen der Uni für i_hr Anliegen begeistern. Kei_ne verwendete ih_r Stimmrecht dagegen.
Zitat von *-Form (Sternchen-Form) II und statischer UnterstrichDie erste Amtshandlung der neugewählten Präsidentin war es, alle Mitarbeiter_innen aufzufordern, die Kolleg_innen über die zentrale Arbeit der Antidiskriminierungsstelle der Universität zu informieren.
Zitat von Generisches Femininum bzw. umfassende FrauisierungAlle Professorinnen der Universität Leipzig freuen sich, dass sie endlich in ihren Texten ausschließlich weibliche Formen benutzen können.
Zitat von a-FormUnsa Lautsprecha ist permanent auf Demos unterwegs. Ea erfreut sich hoher Beliebtheit.
Zitat von Binnen-I und ZweiGenderungSeit heute streichen mehr als zwei Drittel der Studierxs die Angabe zur StaatsbürgerInnenschaft auf allen Formularen durch.
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Neben den Sprach-Clownesken bietet der FAZ-Artikel noch etwas Schönes.
Zitat von FAZ.netLängst nicht alle Gender-Forscher enden als Frauenbeauftragte in einer politischen Organisation. Viele sind interdisziplinär in Forschungsfeldern unterwegs, die man gar nicht erwarten würde.
Nee, echt jetzt? Was Sinnvolles etwa?
Zitat Corinna Bath zum Beispiel hält die Maria-Goeppert-Mayer-Professur für Gender, Technik und Mobilität an der Technischen Universität Braunschweig.
Hey, Technische Universität! Technik und Mobilität! Klingt doch brauchbar. Nur, was treibt diese Professorx Bath da? Im Rahmen ihrer Maria-Goeppert-Mayer-Professur (lustigerweise benannt nach der bekanntesten Wissenschaftlerin des Manhattan-Projekts)?
Zitat Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Geschlechterforschung in Maschinenbau und Informatik.
Und was bedeutet das?
Zitat „Ich möchte Technik reflektiert betrachten“
Ah ja, sie guckt sich also Technik an. Sie erfindet nix, sie verbessert nix ... sie betrachtet lediglich Bestehendes und reflektiert darüber. Meckernderweise selbstverständlich, oder "kritisch", wie es bei Genderistens immer heißt. Ist das nötig, bringt das was? Für die Professorx natürlich ja,
Zitat Denn das geschehe noch viel zu selten. So würden Maschinen meist von spezifischen Gruppen von Männern im Alter von Mitte zwanzig bis Anfang vierzig entworfen. Bath sieht darin einen Grund, warum nicht alle Menschen gleich gut mit Technik umgehen können. Sie möchte das ändern, allerdings nicht über eine Frauenquote, sondern indem sie mit ihren Studierenden Technik-Klischees bespricht und ihnen so klarmacht, dass es nicht an den Frauen liegt, wenn sie zum Beispiel DVD-Spieler schlechter bedienen können als Männer, sondern an einer für sie suboptimalen Gestaltung der Geräte.
Das ist zu schön! Sie will uns und ihren Studierxs lediglich erklären, warum sie selbst keinen DVD-Player bedienen kann. Sorry, denn das muss es sein, ich kenne sonst niemanden, der damit überfordert ist zwei Geräte miteinander zu verbinden, den Schubladenknopf am Player zu finden, eine DVD einzulegen und dann einen Play- oder OK-Knopf zu drücken.
Was wird uns ihre "Forschung" nun bringen? Wird sie Erkenntnisse generieren, mit denen sie nun nach Taiwan reist und den 20-40-jährigen Männern dort beibringt, wie man einen Professorx Bath kompatiblen DVD-Player konstruiert? Mit einer Gebrauchsanleitung in gendergerechter Sprache vielleicht? Oder einem "Film starten"-Knopf, statt dem althergebrachten Play-Knopf (das ist der mit dem nach rechts zeigenden Dreieck drauf - für eventuell mitlesende Gender-Studies studierende Studierxs)?
Oder wird ihr Tun dazu führen, dass eventuell bestehende "gläserne Decken" eingerissen werden, die bisher die taiwanesischen, chinesischen oder koreanischen Frauen anscheinend von den Entwickler-Arbeitsplätzen für DVD-Player ferngehalten haben? Werden ihre mit einem Master in Gender Studies ausgestatteten Zöglingxs nun in die Welt hinausziehen und fürderhin frauengerechte Geräte bauen? Etwas, worauf die Welt seit Jahrzehnten gewartet hat?
Müßig, darüber nachzudenken. Selbstverständlich wird von Frau Bath, wie von jeder anderen Gender-Professorx auch, überhaupt kein Widerhall in der Welt zu erwarten sein. Jedenfalls nicht in der Welt außerhalb des Gender-Geplappers. Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, dass Corinna Bath irgendwann auf einen höheren Politposten geschoben werden könnte. So ähnlich, wie Susanne Baer ins Bundesverfassungsgericht eingeschleust wurde, oder wie Peer Steinbrücks DigitalkompetenzfrauGesche Joost zur Internetbotschafterin Deutschlands bei der EU ernannt wurde.
Für unsere Politiker wird sie wohl wahnsinnig kompetent erscheinen. Immerhin ist sie ja Professorx!
Beste Grüße, Calimero
P.S. Ich habe uns gerade einen Staubsaugerroboter gekauft. Lustiger kleiner Dreckfresser, das. Und ich bin mir absolut sicher, dass an dessen Entwicklung nicht eine einzige Genderprofessorin beteiligt war.
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Zitat von Calimero im Beitrag #5...ich kenne sonst niemanden, der damit überfordert ist zwei Geräte miteinander zu verbinden, den Schubladenknopf am Player zu finden, eine DVD einzulegen und dann einen Play- oder OK-Knopf zu drücken.
Wir (pluralis modestiae, nicht majestatis) v♂muten ja schon läng♂, daß sich "Geschlecht" auf "♂/♀ plus Weiterungen" bezieht; "gender" hingegen auf "doof" (*). Q.e.d.
Das gute P♂son hat scheints p♂ écriture automatique den klassischen Tropos der Benutzungsv♂hind♂ung durch schundschlechtes (Interface-)Design fortgeschrieben - in den 80♂n waren das die Videorekord♂, die sich ohne Ingenieursdiplom nicht im Vorlauf programmieren ließen (George Basalla, The Evolution of Technology, 1988: "I have two engeering degrees, one from Harvard and one from Caltech, and I cannot program my VCR")- bruchlos auf die nächste Technikgeneration üb♂tragen. (Bestimmt muß sie in der Videothek Strafgebühren zahlen, weil sie entliehenen DVDs nicht zurückgespult hat.) So selten ist das bei Zukunftsgurus nicht: Stanislaw Lem war, so um 1988 (noch mit Wohnsitz Wien), mal in einem WDR-iv zu sehen & moserte über das Satellitenfernsehen: "da kriege ich 200 Sender. Kein Mensch braucht 200 Fernsehsender!" - & später dann 2000, zurück in Krakau: "Da kriege ich in diesem Internet zehntausend Websites. Kein Mensch braucht 10.000 Websites..." Wenn d♂gleichen Kategorienfehler schon dem Autor der "Summa Technologiae" unt♂laufen können... Die korrekte zeitgenössische Variante des tropos ist die Bedienung eines Fahrscheindispens♂s (Ralf Schuler auf der Achse: "Wer schon einmal vor der Karte des Nahverkehrsverbunds Rhein-Main gestanden und sich gefragt hat, ob er eine Einzelfahrt für eine Kleingruppe im Tarifgebiet A bis Y auch fürs Wochenende nutzen kann, weiß, wovon ich spreche"), aber [Entität] profX dürfte den Nied♂ungen des ÖPNV längst enthoben sein.
(*) Eines der Kennmerke des Neusprech ist, daß es den in 20-30 Jahre geltenden Regelungen Rechnung tragen muß. Da die Vokabel "d**f" innert der nächsten Zeit eine positive Aufwertung zu gewärtigen hat, analog zu "schwul" & "punk", handelt es sich hier nicht um eine Invektive, sondern um die Anerkennung des Widerstands gegen den paternalistischen Oktroi von Logik & Intellekt.
Zitat Denn das geschehe noch viel zu selten. So würden Maschinen meist von spezifischen Gruppen von Männern im Alter von Mitte zwanzig bis Anfang vierzig entworfen. Bath sieht darin einen Grund, warum nicht alle Menschen gleich gut mit Technik umgehen können. Sie möchte das ändern, allerdings nicht über eine Frauenquote, sondern indem sie mit ihren Studierenden Technik-Klischees bespricht und ihnen so klarmacht, dass es nicht an den Frauen liegt, wenn sie zum Beispiel DVD-Spieler schlechter bedienen können als Männer, sondern an einer für sie suboptimalen Gestaltung der Geräte.
Das ist zu schön! Sie will uns und ihren Studierxs lediglich erklären, warum sie selbst keinen DVD-Player bedienen kann. Sorry, denn das muss es sein, ich kenne sonst niemanden, der damit überfordert ist zwei Geräte miteinander zu verbinden, den Schubladenknopf am Player zu finden, eine DVD einzulegen und dann einen Play- oder OK-Knopf zu drücken.
Hier muss ich doch mal einhaken und den Advocatus diaboli spielen (mein Latein ist zu schlecht, um eine weibliche oder generische Form des advocatus zu bilden, advocata vielleicht ?). Die Kritik am DVD-Player ist natürlich absurd, ich vermute jedes 5 jährige Kind kann einen DVD Player bedienen und wenn Frau Professor an ihrem scheitert, dann sagt das mehr über den akademischen Betrieb aus, der sie auch nur zum Studium zugelassen hat, als alles andere. Nur: Der Kern des ganzen ist nicht direkt falsch, wenn auch die Geschlechtsflanke ins Leere läuft. Ich kenne den Gedanken aus Sicht der Informatik: Ein Computer ist ein Gerät von Ingenieuren (soweit keine Kritik) für Ingenieure. Das ist eine Erkenntnis auf der Bill Gates sein halbes Imperium aufgebaut haben will, nämlich der, dass zwischen den Möglichkeiten was so ein Rechner kann und seiner Bedienbarkeit Welten liegen. Er selbst gibt vor deswegen Windows "erfunden" zu haben. Unabhängig von Gates ist der Gedanke ebenso richtig wie permanent vernachlässigt worden. Linux ist das (weit) überlegene Betriebssystem, aber es war (und ist bis heute) ein System für Ingenieursdenken. Intelligente Handys wurden nicht zuletzt dadurch zum Selbstläufer als Jobs (mehr als ein Jahrzehnt nach Gates, aber Jobs war ja Zeit seines Lebens meist der zweite) mit der selben Erkenntnis zum Iphone kam.
DVD Player sind ein sehr schlechtes Beispiel (weil viel zu simpel), aber der Gedanke selber ist richtig: Wer breite Käuferschichten ansprechen will, darf sich nicht rein am Ingenieurs-Typus orientieren. Ich glaube nicht, dass man dafür irgendwelchen Gender-Schwachfug benötigt, die Industrie geht den Weg von ganz alleine.
Zitat von Llarian im Beitrag #10advocata vielleicht ?
So ist es: Maria Advocata. Zu "diabola" (schließlich wurde ja in diesem Zusammenhang oft der Mangel von Frauen in Chefpositionen beklagt, zumal als Prada-Kundinnen) findet sich a.a.O. allerdings nur ___________ Dracula diabola is a species of orchid that only grows in a single valley in the Departmento de Boyarca, northeast of Bogotá, Colombia. ___________
Lieber Llarian, die advocata diabolae spielen Sie hier eher mässig. Die Bedienbarkeit (oder die schlechte Bedienbarkeit) technischer Geräte darf man jederzeit bemängeln. So wie das IKEA Gestell, bei dem immer eine Schraube fehlt. Der Kern der Kritik der Genderinelinnen ist allerdings eben nicht der generelle Mangel der Bedienbarkeit, sondern der geschlechtsspezifische. Und da wird es erstens lächerlich und zweitens verräterisch. Die guten Mädels sind schlicht entweder zu faul oder zu (ok, das muss sein)dämlich, eine Bedienungsanleitung zu lesen. Eben richtige Powerfrauen.
Zitat von FAZ.netIn Niedersachsen steht die Förderung der Gender Studies sogar im Hochschulgesetz.
Ach Niedersachsen.
War das nicht das Land, wo man naturwissenschaftlichen Fortschritt neuerdings per politischem Beschluß verbietet? Passt doch alles zusammen. Die Weisen des Gender haben doch (meines Wissens) auch aufgedeckt, dass Naturwissenschaft ohnehin nur ein perverses Instrument der Mächtigen zur Unterdrückung des Weiblichen in uns ist.
Welcome to Fortschritt made in Germany. We make it possible.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
"Nur die alledümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber." - Don Camillo
diese ihre Beiträgerin ist jedenfalls eine klasse satirische Schätzin. Herzliche Dänkin an SIE! (Als Theologe hat man heute auf dem selben Gebiet zu tun oder besser auch zu leiden. Gottseidank ist "der Geist" in der hebräischen Bibel weiblich: die ruach. Muss die gerechte Übersetzung daraus aber eine "Heilige Geistin" machen? Paulus redete - für die meisten Pfarreien hierzulande - die Briefempfänger an mit: "Liebe Schwestern und Brüder!" Na gut. Soll ich bei ernstgenommener Texterweiterung und politisch korrekthöflicher Reihenfolge mit der Predigt also so beginnen: Liebe Sünderinnen und Sünder!?)
Zitat von Calimero im Beitrag #5ich kenne sonst niemanden, der damit überfordert
Ich finde das schon traurig, daß Du unsere Bekanntschaft so verleugnest. Macht mich ganz betroffen.
Zitat ist zwei Geräte miteinander zu verbinden, den Schubladenknopf am Player zu finden, eine DVD einzulegen und dann einen Play- oder OK-Knopf zu drücken.
So einfach ist das normalerweise eben nicht. Fast immer sind es ja drei Geräte - Fernseher, Videorekorder und DVD-Spieler. Wenn man mal den Receiver nicht als viertes Gerät rechnen will ... Die DVD einlegen ist in der Tat kein Problem. Der "Play-Knopf" ist schon etwas anspruchsvoller: Da liegen nämlich drei Fernbedienungen mit gefühlt je 60 Knöpfen und die haben alle eine "Play"-Taste. Und bloß weil man am DVD-Spieler das "Play" irgendwie aktiviert hat, tut sich ja am Fernseher noch lange nichts. Da kommt erst einmal Fernsehen. Video oder DVD einzuspielen ist bei der üblichen Art der Benutzerführung nicht unbedingt trivial.
Und dann kommen noch Feinprobleme wie z. B. das Ärgernis, daß die Sprache unverständlich leise kommt, die Musik aber brüllend laut. Da muß man dann irgendwelche Kanäle gegeneinander regeln - und da bin ich gendermäßig dann völlig überfordert, das macht dann meine Tochter für mich.
Das Problem ist halt, daß Ingenieure Benutzeroberflächen so entwerfen, daß sie selber das logisch und einfach finden. Was sich eben überhaupt nicht mit der Sicht von Leuten decken muß, die ohne Kenntnis der technischen Hintergründe das Ding einfach nur benutzen wollen.
Zitat von max im Beitrag #12Die guten Mädels sind schlicht entweder zu faul oder zu (ok, das muss sein)dämlich, eine Bedienungsanleitung zu lesen. Eben richtige Powerfrauen.
Hier muss es in unseren modernen Zeiten allerdings häufig heißen: zu dämlich, um die richtige Bedienungsanleitung im Internet zu finden, runterzuladen und zu lesen.
Zitat von Llarian im Beitrag #10Die Kritik am DVD-Player ist natürlich absurd, ...
Ich würde eher sagen: Der normale DVD-Player ist absurd.
Zitat ich vermute jedes 5 jährige Kind kann einen DVD Player bedienen
Das kann ich nicht beurteilen. Als unsere Kinder so alt waren, hatten wir keinen DVD-Player, und an die übrige Elektronik haben wir sie nicht rangelassen ;-)
Aber selbst wenn Deine Vermutung richtig wäre: Die übliche Kundschaft eines DVD-Players besteht eben nicht aus 5-jährigen. Und ein guter Teil dieser Kundschaft hat große Schwierigkeiten mit der Bedienung.
Zitat DVD Player sind ein sehr schlechtes Beispiel (weil viel zu simpel)
Sagt der Ingenieur
Zitat Wer breite Käuferschichten ansprechen will, darf sich nicht rein am Ingenieurs-Typus orientieren.
Richtige Erkenntnis. Müßte man jetzt nur der Industrie irgendwie vermitteln.
Zitat Ich glaube nicht, dass man dafür irgendwelchen Gender-Schwachfug benötigt, die Industrie geht den Weg von ganz alleine.
Ich gebe Dir recht, daß Gender da gar nichts bringt. Aber "von ganz alleine" findet die Industrie da offenbar gar nichts. An der Misere mit der schlechten Bedienbarkeit hat sich doch seit Jahrzehnten nicht geändert - vom ersten Videorekorder bis zum modernsten Blueray-Spieler eine Katastrophe.
Da lästern dann die Ingenieure über Apple und können sich den Erfolg von "überteuerten Gadgets mit schlechten technischen Werten" nur über die Dummheit der Kunden, den Werbe-Hype oder Design-Gläubigkeit erklären. Und kapieren nicht, daß es schlicht um Bedienbarkeit geht.
Und es gibt in der ganzen Unterhaltungselektronik-Branche bisher keine Firma, die mal bereit wäre auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen.
Zitat von R.A. im Beitrag #17Aber "von ganz alleine" findet die Industrie da offenbar gar nichts. An der Misere mit der schlechten Bedienbarkeit hat sich doch seit Jahrzehnten nicht geändert - vom ersten Videorekorder bis zum modernsten Blueray-Spieler eine Katastrophe.
Das wird seit Jahrzehnten schon so gemacht. Jede "intuitive" Bedienung ist dann für die Altkunden nicht mehr intuitiv. Siehe die Verschlimmbesserung von Windows 8.
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Calimero
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22.04.2014 11:22
#19 RE: Vorsicht, wenn einem das Lachen im Halse steckenbleibt
Zitat von max im Beitrag #12Lieber Llarian, die advocata diabolae spielen Sie hier eher mässig. Die Bedienbarkeit (oder die schlechte Bedienbarkeit) technischer Geräte darf man jederzeit bemängeln. So wie das IKEA Gestell, bei dem immer eine Schraube fehlt. Der Kern der Kritik der Genderinelinnen ist allerdings eben nicht der generelle Mangel der Bedienbarkeit, sondern der geschlechtsspezifische. Und da wird es erstens lächerlich und zweitens verräterisch. Die guten Mädels sind schlicht entweder zu faul oder zu (ok, das muss sein)dämlich, eine Bedienungsanleitung zu lesen. Eben richtige Powerfrauen.
Ich glaube nicht, dass "die Mädels" zu dämlich sind. Ich glaube aber, dass diese Bedienbarkeitskritik ein Strohmann der Gender-Elsen ist, - und dazu noch einer der blödesten, denn andererseits sollen Frauen nach Genderistenmeinung ja irgendwie immer die cleveren Menschen sein und z.B. Texte besser verstehen können, etc. Meiner Ansicht nach kann jeder normalintelligente Mensch jedes normal im Massen-Handel befindliche Gerät auch bedienen, sofern er ein Interesse an dessen Betrieb hat (es ihm einen erkennbaren Nutzen bringt).
Nach Meinung irgendwelcher Großmütter war es doch der Herr Miele, der am meisten für die "Befreiung der Frau" getan hat, oder? Ob er das nun war, oder jemand anders ... Fakt ist, dass da Gerätschaften entwickelt wurden, die sehr wohl (vor allem und selbstverständlich) von Frauen bedient wurden. Die Waschmaschine meiner Mutter war für mich dagegen immer ein Buch mit sieben Siegeln (-zig Programme, die nur mit Buchstaben gekennzeichnet waren!), während sie für sie ganz selbstverständlich bedienbar war. Das hat sich erst geändert, als ich meine erste eigene Bude hatte und nun selbst ein Interesse an der Funktion so einer Maschine hatte.
Anderes Beispiel: Nähmaschinen. Die Dinger waren eine riesige Erleichterung als Frauen noch selbst nähen mussten. Und erstaunlicherweise waren es weiterhin meist die Damen, die diese Geräte bedienten. Wir haben hier und heute auch eine Näh- und Stickmaschine zu Hause und ich bin absolut fasziniert davon wie meine Liebste ganz selbstverständlich irgendwelche Ober- und Unterspulen befüllt und dann kleine Fädchen durch irgendwelche Laschen und Ösen zieht. Und am Ende kann das Ding sogar nähen (und mit den entsprechenden Programmen gefüttert auch sticken). Ein irres Zusammenspiel von Feinmechanik und Software, welches mir (mangels tieferem Interesse) verschlossen bleibt, während meine Frau damit ganz selbstverständlich herumhantiert.
Frauen sind die besseren Autofahrer? Wie machen die das, bei den ganzen Knöpfen und Hebeln? Die oben schon verlinkte Digitalkompetenzgranate Gesche Joost lässt Frauen frauenkompatible Handys basteln? Man gucke sich mal diesen Kindergartenkappes an und rufe sich die die ganzen Mädels vor Augen, die man täglich auf ihren Smartphones rumdaddeln sieht. Sehen die aus, als würden sie ausgerechnet auf Frau Joosts "Multiboy" warten? Damit sie sich endlich zwei Halbkugeln entweder um den Hals hängen oder als Handtäschchen tragen können?
Nö, ich denke diese ganze Kiste ist von den Genderisten vorgeschoben um wenigstens ein Thema zu haben, mit dem man sowas wie Alltagswirksamkeit von Genderquark simulieren kann. Sie tun damit aber nichts anderes, als zu suggerieren, dass jemand anders (Männer!) Schuld ist, wenn man irgendwas nicht sofort bis ins Detail durchschaut.
Beste Grüße, Calimero
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Zitat von R.A. im Beitrag #15So einfach ist das normalerweise eben nicht. Fast immer sind es ja drei Geräte - Fernseher, Videorekorder und DVD-Spieler. Wenn man mal den Receiver nicht als viertes Gerät rechnen will ... Die DVD einlegen ist in der Tat kein Problem. Der "Play-Knopf" ist schon etwas anspruchsvoller: Da liegen nämlich drei Fernbedienungen mit gefühlt je 60 Knöpfen und die haben alle eine "Play"-Taste. Und bloß weil man am DVD-Spieler das "Play" irgendwie aktiviert hat, tut sich ja am Fernseher noch lange nichts. Da kommt erst einmal Fernsehen. Video oder DVD einzuspielen ist bei der üblichen Art der Benutzerführung nicht unbedingt trivial.
Hehe, kann es sein, dass Du nicht unbedingt ein TV- und Videojunkie bist? Wer hat denn heute noch einen Videorecorder? Und warum hat dein Receiver keine Festplatte? Hast du dir dein Sammelsurium selbst zusammengestöpselt oder hat da auch deine Tochter Regie geführt?
Nee, im Ernst - ich kenne diese Zusammenarbeitsprobleme auch noch von früher. Meist war das Problem, dass die Geräte nicht genug Buchsen hatten um alles vernünftig einzustöpseln. Der Sat-Receiver wurde von den Entwicklern nicht immer sinnvoll dazugedacht. Die gingen immer davon aus, dass da ein Kabel aus der Wand kam, welches man in den VCR und von da aus ins TV... Noch ein DVD-Player dazu, eine Playstation, die Stereo-Anlage mit anschließen, einen Premiere-Decoder hatte ich damals auch noch ... naja.
Heutzutage ist das aber alles total einfach. Kabel- oder Sat-Receiver mit HDD, der BD-Player, die Playstation hängen jeweils an einem eigenen HDMI-Anschluss. Die Benutzerführung ist mittlerweile idiotensicher, dank elektronischer Programmzeitschrift und programmieren nach dem klicki-bunti-Prinzip. Updates holt sich der ganze Krempel übers W-LAN und die Fernbedienungen lassen sich ganz einfach nach den unterschiedlichen Herstellernamen unterscheiden (mit unserer one-for-all-Fernbedienung werde ich nicht so warm, die ist eher Frauchens Spielzeug ).
Soll heißen, dass da in den vergangenen Jahren sehr viel passiert ist in Sachen Benutzerfreundlichkeit. Vielleicht solltest du mal dein Equipment erneuern ... natürlich nur, wenn es dir wirklich wichtig ist.
Beste Grüße, Calimero
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Zitat von R.A. im Beitrag #17Und es gibt in der ganzen Unterhaltungselektronik-Branche bisher keine Firma, die mal bereit wäre auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen.
Geh wo, bei den Großen gibt es dafür sicher eigene Abteilungen, und dort sind die Ingenieure bestimmt nicht in der Überzahl.
Wirklich schlimm sind technische Produkte für Ingenieure von relativ kleinen Firmen. Mit Grauen erinnere ich mich an ein programmierbares Netzteil, die eigentlich niemand wirklich bedienen konnte.
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Zitat von Calimero im Beitrag #20Hehe, kann es sein, dass Du nicht unbedingt ein TV- und Videojunkie bist?
Na ja, ich sehe fast jeden Monat einmal fern. Manchmal sogar zweimal. Ich weiß ja nicht, ob das nach Deinen Maßstäben schon für "Junkie" reicht
Zitat Wer hat denn heute noch einen Videorecorder?
Viele Leute - alleine schon wegen der vielen Videos, die man noch rumliegen hat.
Zitat Und warum hat dein Receiver keine Festplatte?
Der Receiver? Am Fernseher selber habe ich mal eine ausgediente Festplatte drangehängt, um aufzeichnen zu können. Haben wir aber bisher nie benutzt bzw. zum Laufen gebracht.
Zitat Hast du dir dein Sammelsurium selbst zusammengestöpselt oder hat da auch deine Tochter Regie geführt?
Gestöpselt hat im wesentlichen die Tochter, die Geräte sind halt so im Laufe der Jahre zusammen gekommen. Aber der Fernseher (drei Jahre alt) und der DVD-Player (1 Jahr alt) sollten doch modern sein.
Zitat Heutzutage ist das aber alles total einfach.
Beim Stöpseln vielleicht (wenn man die Altgeräte ignoriert), die Bedienung nur, wenn man sich auf wenige Grundfunktionen beschränkt. D.h. wenn man die meisten Tasten der Fernbedienungen nicht anfaßt - keine Ahnung, wozu die alle gut sein sollen.
Zitat dank elektronischer Programmzeitschrift
Wo soll die herkommen?
Zitat die Fernbedienungen lassen sich ganz einfach nach den unterschiedlichen Herstellernamen unterscheiden
Du kaufst also die Komponenten von verschiedenen Herstellern, damit Du die Fernbedienungen unterscheiden kannst ;-)?
Zitat Soll heißen, dass da in den vergangenen Jahren sehr viel passiert ist in Sachen Benutzerfreundlichkeit.
Aus Sicht der Hersteller waren auch schon die Geräte vor 20 Jahren wunderbar bedienerfreundlich.
Immer noch drei Dutzend Tasten PLUS noch ein Touchscreen - für was auch immer.
Und im wesentlichen brauche ich den WDR für den Tatort aus Münster und ab und zu mal eine DVD.
Und zwar so, daß die Sprache verständlich und die Hintergrundmusik auch Hintergrundmäßig leise ist. Was offenbar auch bei den modernsten Apparaten immer noch ein ungelöstes Problem ist ...
Zitat von R.A. im Beitrag #17Und es gibt in der ganzen Unterhaltungselektronik-Branche bisher keine Firma, die mal bereit wäre auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen.
Geh wo, bei den Großen gibt es dafür sicher eigene Abteilungen, und dort sind die Ingenieure bestimmt nicht in der Überzahl.
Ich will ja auch gar nicht behaupten, daß die Ingenieure die einzigen sind, die die Bedürfnisse ihrer Kunden ignorieren. Und wenn die dieses Ignorieren in eigenen Abteilungen organisieren, nutzt mir das gar nichts. Ich kann nur das Endprodukt beurteilen bzw. darüber verzweifeln.
Und das Witzige ist doch: Apple beweist seit Jahren, daß man mit guten Bedieneroberflächen ein riesiges Geld verdienen kann. Und die TV-Hersteller stellen sich genauso doof an wie vor Jahren die Handy-Hersteller, produzieren weiter ihren Featurities-Schrott und warten darauf, daß Apple doch noch in den Markt einsteigt und sie platt macht.
Zitat Und warum hat dein Receiver keine Festplatte?
Der Receiver? Am Fernseher selber habe ich mal eine ausgediente Festplatte drangehängt, um aufzeichnen zu können. Haben wir aber bisher nie benutzt bzw. zum Laufen gebracht.
Als ich noch am Satelliten hing, hatte ich den Vorgänger von diesem Teil (gibt auch genug andere Geräte). Da ist einfach das Aufnahmegerät als Festplatte in den Receiver integriert, so dass du exakt null Kompatibilitäts- oder Stöpselprobleme hast. Der Kollege hatte sogar 2 Anschlussbuchsen für die Schüssel, so dass man 2 Programme gleichzeitig aufnehmen konnte (und nebenbei noch ein anderes laufendes Programm gucken oder auch eine Aufzeichnung ansehen). Besonders "wertvolle" Filme wurden dann per USB auf eine externe Festplatte ausgelagert, von der aus man dann auch wieder "rückwärts" den Receiver beschicken konnte.
Zitat
Zitat Heutzutage ist das aber alles total einfach.
Beim Stöpseln vielleicht (wenn man die Altgeräte ignoriert), die Bedienung nur, wenn man sich auf wenige Grundfunktionen beschränkt. D.h. wenn man die meisten Tasten der Fernbedienungen nicht anfaßt - keine Ahnung, wozu die alle gut sein sollen.
Die meisten Knöpfe wirst du kaum jemals brauchen. Genauso wie du kaum alle vorinstallierten Programme auf einem Marken-PC jemals brauchen wirst. Guck dir mal alte Fernbedienungen bei Freunden an. Da sind vielleicht ein halbes Dutzend Tasten abgegrabbelt und der Rest lässt sich kaum noch reindrücken, weil die schon festgekeimt sind. Sie sind aber ein Angebot für Spielkinder.
Zitat
Zitat dank elektronischer Programmzeitschrift
Wo soll die herkommen?
Na aus dem Kabel, oder vom Satelliten. Das Gerät zieht sich das aktuelle TV-Programm für deine fünfhundertdrölfzig Sender einmal täglich aktuell für die nächsten 2 Wochen. Da kannst du dann z.B. nach Horror- oder Schmalzfilmen filtern oder nach Serien, nach bestimmten Schauspielern oder Regisseuren, nach Talkshows oder Curlingwettbewerben. Kannst aber auch nur gucken, was RTL2 in den nächsten 2 Wochen sendet und alles markieren was dir gefällt. Wenn du dann nach 2 Wochen auf den Inhalt deiner Festplatte guckst, hast du etliche Stunden Krams um dein Hirn mit "Unterhaltung" ruhigzustellen.
Zitat
Zitat die Fernbedienungen lassen sich ganz einfach nach den unterschiedlichen Herstellernamen unterscheiden
Du kaufst also die Komponenten von verschiedenen Herstellern, damit Du die Fernbedienungen unterscheiden kannst ;-)?
Nee, hat sich so ergeben. Es ist ja zum Glück alles miteinander kompatibel, so dass es halt ein buntes Sammelsurium ergeben kann.
Zitat Und zwar so, daß die Sprache verständlich und die Hintergrundmusik auch Hintergrundmäßig leise ist. Was offenbar auch bei den modernsten Apparaten immer noch ein ungelöstes Problem ist ...
Hm, ich kenne dieses Problem ehrlich gesagt nicht.
Beste Grüße, Calimero
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Zitat von R.A. im Beitrag #23 Und das Witzige ist doch: Apple beweist seit Jahren, daß man mit guten Bedieneroberflächen ein riesiges Geld verdienen kann.
Die angeblich einfache Bedienbarkeit von Apple-Produkten halte ich aus eigener Erfahrung für einen Mythos, insbesondere wenn man vom vorgedachten Bedienweg abweicht oder etwas außerhalb der Grundfunktionen mit den Geräten anstellen will. Apple verkauft über Design, Image und geradezu unglaubliche Markentreue.
Die angebliche Nichtbedienbarkeit von Gerätschaften der Unterhaltungselektronik ergibt sich m.E. aus drei Grundproblemen: Benutzerphobien bezüglich technischer Geräte gepaart mit aktivem Unwillen sich mit der Bedienung auseinanderzusetzen, tatsächlich mittelstark abweichende Bedienphilosophien der unterschiedlichen Hersteller, sowie die Notwendigkeit seinen Gerätepark aus mehreren Geräten oft unterschiedlicher Hersteller zusammenzustückeln.
Allerdings gab es in jüngster Zeit durchaus Fortschritte an dieser Front: HDMI-CEC sei da mal stellvertretend genannt. Und ja, es gibt natürlich Geräte mit absolut hirntoter Bedienung. Ich könnte da diverse Geschichten zum Thema "Sortieren von Programmen bei Empfangsgeräten" beitragen.
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