In Antwort auf: Links träumt man vom Wolkenkuckucksheim einer "multikulturellen Gesellschaft", in der niemand "germanisiert" werden soll
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Links wird nicht geträumt, sondern geschuftet und zwar für das Modell der klassenlosen Gesellschaft über den Umweg über die Diktatur des Proletariats. Die Anbiederung an die reaktionären Islamisten dient diesem Ziel.
"Aber das funktioniert nur, wenn das Einwanderungsland auch seinerseits an der Assimilation interessiert ist und sie fördert." Das Verhalten Deutschlands in dieser Frage hat natürlich viel mit der deutschen Geschichte zu tun. Aber ich möchte dieses Thema nicht vertiefen. Es wäre sicherlich einen eigenen thread wert.
Was mich mehr bewegt: Sind Einwanderer aus dem islamischen Kulturraum überhaupt bereit und fähig sich zu assilimieren (integrieren)? Dies wird in den nächsten Jahren neben der Globalisierung die Schicksalsfrage Deutschlands und Westeuropas sein.
@C.
Ich habe auch den Eindruck, dass die extreme Linke bereit ist den "Tiger zu reiten" d.h. den radikalen Islam zu benutzen, um die bürgerliche und westliche Gesellschaft zu zerstören, um ihre Utopie eines kommunistischen Systems zu erreichen. Aber ob sie sich da nicht täuschen. Im Iran, während der islamischen Revolution, hat sich die Tudeh-Partei (Kommunisten) auf die Seite Khomeinis gestellt, um den Schah zu stürzen. Nach dem Sieg der Islamisten hat man alle Kommunisten, derer man habhaft werden konnte, hingerichtet. Für Islamisten sind Linke und Grüne nur nützliche Idioten, die man beseitigt so bald man sie nicht mehr braucht. Es glaubt doch keiner ernsthaft, dass Leute vom Schlage Khomeinis etwas mit einem Volker Beck oder einer Claudia Roth am Hut haben.
Heute ist erneut eine Video-Botschaft von Al Zahawiri zu diesem Thema veröffentlicht worden. Darin heißt es (meine Übersetzung aus dem Französischen):
"O islamische Nation des Maghreb, jetzt vereinen sich eure Kinder unter dem Banner des Islam und des Dschihad gegen die Vereinigten Staaten, Frankreich und Spanien". El Zahawiri ruft zum Sturz der Regierungen Libyens, Tunesiens, Algeriens und Marokkos auf, die er als "Sklaven" des Westens bezeichnet: "Unterstütze (...) deine Kinder, damit sie unsere Feinde schlagen und unsere Erde von ihren Sklaven reinigen".
Es folgen die Namen der Staatschefs der Maghreb-Länder.
Weiter gibt El Zahawiri bekannt, daß eine islamistische Untergrundbewegung in Libyen namens GICL sich dem Kommando der El Kaida unterstellt habe.
Kommentar: Ich denke, man muß das im Zusammenhang mit Sarkozys Plan für eine Mittelmeer-Union sehen. Das tut offenbar auch die El Kaida, denn El Zahawiri nennt jetzt nicht mehr nur die Franzosen Nordafrikas (wie in der ersten Botschaft, über die ich berichtet hatte), sondern direkt Frankreich als Land.
Der Kampf um diese für Europa entscheidende Zone ist damit wohl eröffnet. Anschläge in Nordafrika, in Spanien, in Frankreich sind zu erwarten.
Libyen und Algerien sind als Öl-exportierende Länder für Europa von vitaler Bedeutung. Ein von der El Kaida kontrolliertes Land vor Europas Haustür wäre eine ständige Bedrohung.
Ob jetzt diejenigen, die immer noch der Meinung sind, wir Europäer sollten uns aus dem Kampf gegen den terroristischen Islamismus heraushalten, dann würden die Terroristen uns schon nichts tun - ob die jetzt zur Besinnung kommen?
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