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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 35 Antworten
und wurde 4.265 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
Llarian Offline



Beiträge: 7.120

26.12.2014 20:16
Deutschland muss besser werden. Antworten

Eine kleine Anmerkung zu einem Satz von Frau Fahimi.

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

26.12.2014 21:06
#2 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat
Und Chinas Qualität wird besser. Jedes Jahr. Deutschland dagegen trägt mit jeder neuen staatlichen Segnung einen Mühlstein mehr um den Hals. Auch jedes Jahr.

Irgendwann wird wird die Ein-Parteien-Dikatur in China auch zur Bremse.

Llarian Offline



Beiträge: 7.120

26.12.2014 21:12
#3 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #2
Irgendwann wird wird die Ein-Parteien-Dikatur in China auch zur Bremse.

Das ist eine überaus interessante Frage, lieber Xanopos, denn so sicher ist dem erst einmal nicht. Wirtschaftlicher Erfolg eines Landes oder einer Gesellschaft hat viele Väter, aber der mit wichtigste liegt in stabilen und verlässlichen Produktionsbedingungen. Die können durchaus auch in einer Diktatur vorherschen. Singapur ist auch eine im Vergleich zu Deutschland extrem autoritäre Gesellschaft und wirtschaftlich ziemlich erfolgreich.

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

26.12.2014 22:34
#4 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #3
Zitat von xanopos im Beitrag #2
Irgendwann wird wird die Ein-Parteien-Dikatur in China auch zur Bremse.

Das ist eine überaus interessante Frage, lieber Xanopos, denn so sicher ist dem erst einmal nicht. Wirtschaftlicher Erfolg eines Landes oder einer Gesellschaft hat viele Väter, aber der mit wichtigste liegt in stabilen und verlässlichen Produktionsbedingungen. Die können durchaus auch in einer Diktatur vorherschen. Singapur ist auch eine im Vergleich zu Deutschland extrem autoritäre Gesellschaft und wirtschaftlich ziemlich erfolgreich.
Singapur ist im Vergleich zu Deutschland in Vielen strenger, z.B. was Verschmutzung der Öffentlichkeit betrifft, was ich übringends sehr begrüße! Was ich als Messesammler weniger toll finde, sind die strengen Waffengesetze, was genau verboten bzw, erlaubt istm, habe ich nicht ergoogeln können, Deutschland du hast es relativ gut! (Here in Austria I can legally carry a fucking Samurai Sword! Ok, es macht einen Unterschied ob ein Staat ein Stadt-Stadt oder wie Österreich ein Gebirgsland ist, Jagd und so) Aber wirtschaftlich? Da ist Singapur doch ziemlich frei, siehe: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/g...nik/780360.html
Ich finde Singapur auch wegen der relativ Militärausgaben interessant: irgendwo bei über 4% vom BIP!

(Rechtschreibfehler sind meinem Whisky-Konsum geschuldet! Ja, an Weihnachten gönne ich mir ein bisschen was! )

schattenparker Offline



Beiträge: 150

26.12.2014 23:40
#5 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Vermutlich hat die Dame die Einlassungen so mancher Wirtschafts- und Finanzminister anderer Euro-Länder nicht zur Kenntnis genommen oder nicht verstanden, die fordern, Deutschland müsse sich ein wenig zurückhalten im Besserwerden. Tatsächlich ist die einzige Chance, den Euro auf Dauer zu retten, daß Deutschland auf das Produktivitätsniveau der anderen zurückfällt, da es mit der "Ertüchtigung" der französischen, italienischen oder spanischen oder anderer Wirtschaften nicht so recht klappen will. Wenn es also irgendwann in der Zukunft eine "harmonisierte" Wirtschafts- (und Finanz-)-Politik geben soll, dann nur durch deutsches Schlechterwerden, wobei "billiger werden" die andere Seite der Medaille der Besserwerdens ist, da es meist auf das Preis-Leistungsverhältnis ankommt, nicht auf absolut billig oder absolut gut.

Von 1960 bis 2000 hat die deutsche Bundesbank die D-Mark so gegen 25mal gegenüber dem Großteil der anderen Währungen aufgewertet, wir sind teurer geworden (resp. andere Währungen wurden abgewertet, damit bepreiste Produkte wurden also billiger), damit sich bei uns die Konjunktur nicht überhitzte oder Mitbewerber mit ihren Produkten auf den internationalen Märkten eine Chance hatten.

Ich stimme Llarian natürlich zu, daß wir global gesehen billiger (oder besser) werden müssen, das ist aber mit Nebenwirkungen verbunden, die mir nicht so recht in das SPD-Mainstreamprogramm zu passen scheinen, da müßte man die Dame mal aufklären.

Llarian Offline



Beiträge: 7.120

27.12.2014 00:18
#6 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #4
Singapur ist im Vergleich zu Deutschland in Vielen strenger, z.B. was Verschmutzung der Öffentlichkeit betrifft, was ich übringends sehr begrüße!

Auf den ersten Blick klingt das immer erst einmal sehr gut. Wie würde eine solche Gesetzgebung aber auf deutschen Verhältnissen aussehen ? 500 Euro Strafe, wer eine Plastikflasche in den Restmüllcontainer wirft ? 1000 Euro Strafe, wer eine Zigarette in der Öffentlichkeit raucht ? Fünf Jahre Strafe, wer sich mit einem Joint erwischen lässt ? Das ist nicht unbedingt die ideale Gesellschaft, die mir vorschwebt. Auch wenn ich meinen Müll trenne, nicht rauche und keine Drogen nehme.

Zitat
Aber wirtschaftlich? Da ist Singapur doch ziemlich frei,


Und genau das ist in China auch der Fall.

Zitat
(Rechtschreibfehler sind meinem Whisky-Konsum geschuldet! Ja, an Weihnachten gönne ich mir ein bisschen was! )


Dann wohlsein !

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

27.12.2014 09:48
#7 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Was deutsche Produkte teuer macht wird auch häufig umschrieben mit den "hohen ökologischen und sozialen Standards". Das ist wohl das Gleiche was Du beschreibst, lieber Llarian, aber es drückt aus was die Gewerkschaftsaktivistin Fahimi meint und was sie und die GroKo in Widerspruch nicht nur zur Industrie, sondern auch zu den Wirtschaftsweisen bringt.
Diese Standards sind auch ein Haupthindernis beim erfolgreichen Abschluss der TTIP-Verhandlungen.
Fahimi will noch höhere Standards, das meint sie mit "besser werden" - was nichts anderes heißt als mehr Regulierung.
Nach der Theorie der Etatisten wird eine Volkswirtschaft umso erfolgreicher, je höher die Standards gesetzt werden und je intensiver die Wirtschaft durch den Staat reguliert wird.

Viele Grüße, Erling Plaethe

crastro Offline



Beiträge: 212

27.12.2014 10:23
#8 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Lieber Llarian, ob wir wirklich so viel "billiger" werden können, da erlaube ich mit Zweifel. Es wird nicht möglich sein, mit einem "Billiglohnland" dauerhaft zu konkurrieren, folglich müssen wir anderes, z.B. "Qualität" anbieten - macht die (kleine) Schweiz auch. Was die Meinung betreff "Regulierungen" anbelangt, da sind wir gleicher Ansicht.
Chinas Qualität wird besser, stimmt. Wird sie damit mittelfristig nicht auch "teurer" werden?

Was die Dame Fahimi anbelangt, so stellt die den Prototyp eine Politikers dar, der nie wirklich gearbeitet hat, aber dank Bildung (unbestritten)glaubt, es "besser" zu wissen. Gewählt vom Volk ist sie nicht, nimmt aber für sich in Anspruch, eben dem Volk Vorschriften machen zu wollen.....und wundert sich dann über "Politikerverdrossenheit".....

Llarian Offline



Beiträge: 7.120

27.12.2014 12:27
#9 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von crastro im Beitrag #8
Lieber Llarian, ob wir wirklich so viel "billiger" werden können, da erlaube ich mit Zweifel.

Ich glaube das wir billiger werden müssen. Jedenfalls wenn wir nicht den Bach runtergehen wollen. Die Standards, die Erling weiter oben so treffend erläutert, sind dabei das zentrale Problem. Deutschland hat in vielen Bereichen Standards, die es sich effektiv auf Dauer nicht leisten kann. Wir müssen an dieser Stelle keine Detailsdiskussion über diese und jene Maßnahme anfangen, aber jede dieser Volksbeglückungen bewirkt einen Wettbewerbsnachteil. Wenn der Strom in Deutschland, aus welchem Grund auch immer, das dreifache kostet wie in China, dann hat das eben Folgen. Und ob wir es nicht können? Natürlich können wir, wir wollen nur nicht. Wir klammern uns an unsere Sozialstaatsmärchen und singen alle zusammen "Wir werden nicht sinken.". Wir könnten schon. Aber es ist eben bequem auf dem zu leben, was die alte Generation aufgebaut hat und sich keine Gedanken um die neue zu scheren.

Zitat
Es wird nicht möglich sein, mit einem "Billiglohnland" dauerhaft zu konkurrieren, folglich müssen wir anderes, z.B. "Qualität" anbieten - macht die (kleine) Schweiz auch.


Die Löhne sind nur eine Seite der Medaille, gute Leute kosten auch in China Geld. Das Problem sind Dinge, die zusätzlich kosten: Verwaltung, Steuern, Energie, selbst Kleinigkeiten wie das hirnlose Betriebsverfassungsgesetz kostet ein deutsches Unternehmen zusätzlichen Aufwand, den andere nicht haben. Und man kann Qualität nicht unendlich steigern. Die Schweiz ist da noch besser dran, weil sie einigen Unsinn, der in Deutschland zur Sozialstaatsfolklore gehört, nicht bei sich hat. Aber ob dem wirklich langfristig trägt, wird man auch da noch sehen.

Zitat
Chinas Qualität wird besser, stimmt. Wird sie damit mittelfristig nicht auch "teurer" werden?


Ja. Aber nicht auf unser Niveau. Chinas Qualität wächst deutlich schneller als Chinas Preise. Eben weil man, ich schrieb es schon, Qualität durchaus lernen kann. Chinesen sind ja nicht "blöder" als Europäer oder Deutsche. Die lernen. Und sie tun das schnell. Und es gehen ja auch Europäer nach China. Und dann konkurrieren wir nicht mehr einzig um Löhne, sondern wir konkurrieren um Energiekosten, Umweltkosten, Bürokratie und eben die ganzen Standards von denen Erling sprach. Und da verlieren wir zur Zeit. Die große Illusion, der auch Frau Fahimi anhängt (genauso wie viele andere in Deutschland), ist, dass Deutschland aufgrund seine Qualität so teuer ist und gute Qualität immer teuer sein muss. Das ist aber nicht richtig. Kaufen Sie mal Produkte von Xiaomi, an denen kann man beispielhaft sehen, was aus China kommen kann, wenn Qualität gewollt ist. Angesichts der Qualität und dem Preis sehe ich da sehr dunkle Omen am Horizont. Wenn in naher Zukunft ein chinesischer Autobauer mit dem Qualitätsanspruch von Xiaomi und den Preisen von China auf den Weltmarkt tritt, dann wirds in Wolfsburg und Stuttgart sehr dunkle Wolken geben.

Zitat
Was die Dame Fahimi anbelangt, so stellt die den Prototyp eine Politikers dar, der nie wirklich gearbeitet hat, aber dank Bildung (unbestritten)glaubt, es "besser" zu wissen. Gewählt vom Volk ist sie nicht, nimmt aber für sich in Anspruch, eben dem Volk Vorschriften machen zu wollen.....und wundert sich dann über "Politikerverdrossenheit".....


Wohl gesprochen. Leider scheint es mir so, dass dieser Typ von Politiker mehr und mehr typisch wird. Ich frage mich (ohne Rethorik, ganz ernsthaft), wer von den Bekannteren da oben eigentlich wirklich was in seinem Leben ausserhalb der Politik erreicht oder bewegt hat.

Florian Offline



Beiträge: 3.179

27.12.2014 15:50
#10 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von crastro im Beitrag #8
Lieber Llarian, ob wir wirklich so viel "billiger" werden können, da erlaube ich mit Zweifel. Es wird nicht möglich sein, mit einem "Billiglohnland" dauerhaft zu konkurrieren, folglich müssen wir anderes, z.B. "Qualität" anbieten


Schon richtig. Aber letzten Endes geht es halt um das Preis-/Leistungsverhältnis.
Ein VW darf schon etwas mehr kosten als ein gleich großer und motorisierter Hyundai. 10% mehr ist kein Problem. 20% mehr wird vielleicht auch noch geschluckt. Aber sicher nicht das doppelte.

Auch wenn man eine Qualitätsstrategie verfolgt, darf man also nicht irgendwelche Mondpreise verlangen.
Für die Wettbewerbsfähigkeit spielt der Preis also auf jeden Fall auch bei einem Qualitäts-Fokus eine entscheidende Rolle.

Florian Offline



Beiträge: 3.179

27.12.2014 16:40
#11 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #9
Zitat von crastro im Beitrag #8
Was die Dame Fahimi anbelangt, so stellt die den Prototyp eine Politikers dar, der nie wirklich gearbeitet hat, aber dank Bildung (unbestritten)glaubt, es "besser" zu wissen. Gewählt vom Volk ist sie nicht, nimmt aber für sich in Anspruch, eben dem Volk Vorschriften machen zu wollen.....und wundert sich dann über "Politikerverdrossenheit".....

Wohl gesprochen. Leider scheint es mir so, dass dieser Typ von Politiker mehr und mehr typisch wird. Ich frage mich (ohne Rethorik, ganz ernsthaft), wer von den Bekannteren da oben eigentlich wirklich was in seinem Leben ausserhalb der Politik erreicht oder bewegt hat.



Hat mich jetzt auch interessiert.
Test anhand der Bundesminister (soweit ich das auf die schnelle recherchieren konnte).
Ich zähle jeweils die Jahre nach Studium (Assistenztätigkeiten an der Uni nicht mitgerechnet) und vor dem Dasein als Berufspolitiker (d.h. Abgeordneter, Minister, Staatssekretär oder bei einer Partei angestellt):

Altmaier: 4 Jahre EU-Beamter
Müller: 9 Jahre Beamter
Wanka: 7 Jahre Professorin/Rektorin
Hendricks: 2 Jahre Lehrerin
Dobrindt: 10 Jahre kaufm. Leiter / Geschäftsführer einer Maschinenbaufirma
Gröhe: 0 Jahre
Schwesig: 13 Jahre (Finanz-)Beamtin
von der Leyen: 15 Jahre Ärztin (unterbrochen durch Babypausen)
Schmidt: 5 Jahre Rechtsanwalt
Nahles: 0 Jahre
Schäuble: 1 Jahr Beamter
Maas: 0 Jahre
de Maiziere: 7 Jahre Beamter
Steinmeier: 5 Jahre Beamter
Gabriel: 1 Jahr Lehrer
Merkel: 12 Jahre Physikerin

zusammengefasst:

von den 16 Kabinettsmitgliedern
- haben 3 überhaupt nie außerhalb der Politik gearbeitet
- weitere 9 waren Beamte, haben somit nie außerhalb des Staates gearbeitet. Wobei diese 9 Personen auf durchschnittlich weniger als 5 Berufsjahre im öffentlichen Dienst kommen. Extrembeispiele sind Gabriel und Schäuble mit einem Jahr Öffentlichen Dienst bevor sie Berufspolitiker wurden. Vergleichsweise positiv (wenn man das so bezeichnen will) fallen Schwesig (immerhin 13 Jahre als Finanzbeamtin) und Wanka (7 Jahre als Rektorin) auf.
- Merkel war 12 Jahre Physikerin,,von der Leyen 15 Jahre Ärztin (und Hausfrau) und Schmidt 5 Jahre Rechtsanwalt. Angesichts der Karrieren ihrer Kabinettskollegen sind das schon Musterbeispiele an Staatsferne. Allerdings haben auch diese drei nie in einem privatwirtschaftlichen Unternehmen gearbeitet, geschweige denn eine Leitungsfunktion gehabt.
- einzige glorreiche Ausnahme ist Dobrindt, der tatsächlich in der Privatwirtschaft gearbeitet hat und dort sogar Karriere gemacht hat bis hin zum Geschäftsführer (und Gesellschafter) eines mittelständischen Maschinenbau-Unternehmens.

Einer von 16 hatte also schon einmal eine privatwirtschaftliche Leitungsfunktion.
Keine besonders tollte Quote.
Und von solchen Personen muss man sich dann als Unternehmer belehren lassen, wie man doch sein Geschäft "besser" machen kann...

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.548

27.12.2014 17:11
#12 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #11
Merkel: 12 Jahre Physikerin


Die Tätigkeit am Zentralinstitut für physikalische Chemie (ZIPC) der Akademie der Wissenschaften der DDR schließt aber das Studium (bis Anfang 1986) mit ein.

Zitat
Hendricks: 2 Jahre Lehrerin
Gabriel: 1 Jahr Lehrer



Das merkt man.

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.548

27.12.2014 17:39
#13 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Apropos Hendricks. O-Ton Unserer Lieben Frau an der NIE-Front:

Zitat CNN.com, 18.12.2014 http://edition.cnn.com/2014/12/18/opinio...climate-change/


15 years after we launched our "Energiewende" -- the move away from an energy supply based on fossil and nuclear fuels -- the economic impact has been broadly extremely positive: Renewable energy sources now account for nearly 30% of our electricity demands, and by 2050, our energy supply will be based almost completely on renewable sources.
...
There are now over 1.5 million people working in this sector. Technologies such as photovoltaics are now commercially viable despite the doubts about their economic benefits only 10 years ago. Meanwhile, money that would otherwise have been needed to import expensive fossil resources now instead goes to individuals, cooperatives, farmers, and small and medium-sized enterprises, that can all themselves become energy suppliers.
...
The age of fossil fuel is coming to an end, just as the age of the horse and cart, the steam locomotive and the oil lamp eventually came to an end.


Florian Offline



Beiträge: 3.179

27.12.2014 17:42
#14 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #12
Zitat von Florian im Beitrag #11
Merkel: 12 Jahre Physikerin


Die Tätigkeit am Zentralinstitut für physikalische Chemie (ZIPC) der Akademie der Wissenschaften der DDR schließt aber das Studium (bis Anfang 1986) mit ein.

Zitat
Hendricks: 2 Jahre Lehrerin
Gabriel: 1 Jahr Lehrer


Das merkt man.



Wobei man hier noch zusätzlich bedenken muss, dass die Lebenslauf-Details aus der Feder des Betroffenen selbst stammen und entsprechend jedes kleinste positive Detail natürlich erwähnt wird.
Nehmen wir mal den Wirtschaftsminister Gabriel.
Auf seiner Wikipedia-Seite lese ich u.a.: "Während seiner Studienzeit jobbte Gabriel nebenbei als Nachtportier in einem Göttinger Hotel".

Dieses Detail aus seinem Lebenslauf stammt natürlich von Gabriel selbst. (Wer hätte das sonst schon ausgraben sollen?)
Es war ihm also wichtig, das zu erwähnen. Und nachdem dies tatsächlich die einzige erwähnte privatwirtschaftliche Tätigkeit des Herrn Gabriel ist, hat er sie wohl genannt, weil er zeigen wollte, dass er doch irgendwie auch mal mit dem "echten Leben" in Kontakt war.
Wie traurig ist das denn, wenn man als (einzigen!) Ausweis für die Praxiserfahrung des Herrn Wirtschaftsministers einen Studentenjob als Nachtportier erwähnen muss?

(Und man darf getrost davon ausgehen, dass z.B. Andrea Nahles selbst solche minimalen Kontakte mit der Außenwelt abgehen. Denn sonst hätte sie sie sicher erwähnt. Immerhin ist Nahles Arbeitsministerin. Da wäre ein Hinweis auf eine Tätigkeit in der regulären Arbeitswelt ja durchaus positiv. Dass es so einen Hinweis nirgendwo gibt lässt vermuten, dass da nie auch nur ein Studentenjob war).

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.286

27.12.2014 18:17
#15 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #7
Fahimi will noch höhere Standards, das meint sie mit "besser werden" - was nichts anderes heißt als mehr Regulierung.


In diesen Kreisen geht man ja allen Ernstes davon aus, dass zusätzliche Regulierung zu Innovation führt. Ein bei Politikern beliebtes Argument, um solchen Quatsch wie die Energiewende oder Treibstoffsteuern zu rechtfertigen.

Die Argumentation läuft wie folgt: Man führt durch Regulierung irgendeine künstliche Verknappung herbei und überlässt es dann der Wirtschaft, dieses Problem zu lösen. Am Ende soll dadurch die Wirtschaft gestärkt worden sein, weil sie auf zukünftige Entwicklungen (die Herr und Frau Politiker selbstverständlich heute schon kennt) besser vorbereitet ist als die Konkurrenz im Ausland.

Dabei wird natürlich übersehen, dass das Lösen eingebildeter Probleme und Umgehen von Vorschriften keinerlei Vorteile im weltweiten Wettbewerb schafft; im Gegenteil: Es werden Ressourcen gebunden, die anderweitig wesentlich sinnvoller genutzt werden könnten. Dass Preise an sich schon eine starke Signalwirkung haben und damit automatisch Innovation erzwingen, kann in der Gedankenwelt dieser Leute nicht sein.

Grüße,
Fonzo

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.548

27.12.2014 18:26
#16 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #14
Nachtportier


Mussten Sie das ausgraben? Das wird Siggi Stardust jetzt bis ans Ende seiner Tage ankleben. "Vom Nachtportier zum Ewigen Vizekanzler..." (zuletzt im 1. Kabinett Fahimi, 2017-21).

Werwohlf Offline




Beiträge: 997

27.12.2014 19:03
#17 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #11
Einer von 16 hatte also schon einmal eine privatwirtschaftliche Leitungsfunktion.
Keine besonders tollte Quote.
Und von solchen Personen muss man sich dann als Unternehmer belehren lassen, wie man doch sein Geschäft "besser" machen kann...
Letzteres ist natürlich Hybris allererster Kajüte. Aber gegen ersteres ist kein Kraut gewachsen. Der Trend zur Spezialisierung ist ein allgemeiner. Auch im Wirtschaftsleben fächert sich alles mehr und mehr auf, das merkt man daran, welche spezifischen Kenntnisse und vor allem auch Erfahrungen mittlerweile gesucht werden. Gesund ist das natürlich nicht, weil es ein Fachidiotentum heranzüchtet, aber in einer Gesellschaft die es liebt, in allem auf Nummer Sicher zu gehen, wird eben keiner gefeuert, weil er jemanden eingestellt hat, dessen Papierform haargenau passte.

Das, was man als Politiker braucht, um zu höchsten Weihen zu gelangen, ist in der Regel nicht kompatibel mit dem Engagement in freier Wildbahn. Die Profile der Alpha-Tiere in beiden Bereichen ähneln sich (zumindest, wenn man Politiker mit Managern vergleicht, nicht mit Unternehmern), aber beide verlangen eben 100%iges Dasein für die eigene Organisation, und zwar so früh wie möglich. Die einen fangen schon im Studium an, sich ihre Praktika und außeruniversitären Aktivitäten strategisch auszusuchen, die anderen mischen spätestens dann kräftig in den Parteigliederungen oder den ihnen gewogenen Vorfeldorganisationen (Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Umweltschutzvereine) mit, und jeder lernt dort, was er später fruchtbar in seinem Biotop einzusetzen vermag. Und dieses Biotop ist eben zumindest für das Spitzenpersonal unterschiedlich: Kein Manager muss sich beim Bandarbeiter oder der Sachbearbeiterin beliebt machen, um nach oben zu kommen (außer vielleicht bei Volkswagen), aber Politiker müssen darauf achten, dass sie wählbar bleiben, zumindest für die, die noch hingehen.

Für Unternehmer ist das alles nichts. Stundenlange Gremiendiskussionen, Intrigen, Bella Figura gegenüber den Medien, nichtssagende Sprüche, "cover your ass" statt anpacken, machen, voran gehen, etwas wagen. Noch Fragen? Und wenn Beamte sich eben so schön beurlauben lassen können für eine politische Karriere, wen wundert dann noch deren Dominanz?

--
Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau,
verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau.
(Reinhard Mey)

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.548

27.12.2014 20:56
#18 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Süß: http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artik...6a49177d2366ab9

taz, 27.12.14, Interview Mariana Mazzucato


[A]lles, was das iPhone smart macht, durch öffentliche Gelder gefördert wurde. Steve Jobs und seine Leute haben bloß mehrere bereits existierende Technologien zusammengesetzt und ihnen ein cooles Design verpasst. Das Internet, GPS, die Touchscreen, Siri, der persönliche Assistent, all das gibt es nur durch öffentliche Gelder.
...
Die Staaten sollten also mehr Geld in Forschung und Entwicklung stecken, um Wachstum zu erzeugen?

Nein, sie müssen entlang des gesamten Innovationsprozesses aktiv sein. Nicht nur bei Forschung und Entwicklung, auch im Bereich der Anwendung und bei der frühen Förderung von Unternehmen.

Damit der Staat das finanzieren kann, schlagen Sie im Buch eine Art Tantieme vor, die Unternehmen zahlen könnten. Wie sollen die verhandelt werden?

Das kann durch eine Art Golden Share passieren, durch Darlehen, deren Rückzahlung an spätere Gewinne gebunden ist, was manche Länder bereits machen, durch Tantiemen oder durch Steuererhöhungen.

Sie geißeln in Ihrem Buch halbherzige Strategien bei der Energiewende und streichen zugleich heraus, wie vorbildlich es Deutschland gelungen sei, mit grüner Energie Wachstum zu erzeugen …
… Dänemark ist auch nicht schlecht.

Jakob Nierstein Offline



Beiträge: 133

27.12.2014 22:01
#19 Die Qualität zu erhöhen, Antworten

nutzt wenig, wenn niemand das Mehr an Qualität bezahlen will. Ich beispielsweise weiß, dass LED-Lampen besser sind als Kompaktleuchtstofflampen, geringfügig weniger Energie benötigen, aber auch viel länger halten. Aber ich brauche keine Lampe, die 50000 h hält. Bei einer Brenndauer von 1 h/d sind das 136,9 Jahre. Vielleicht hält die Lampe wirklich so lange, aber dann ist sie vielleicht schon verdreckt nach zehn Jahren, weil sich Fliegen und Mücken dort den Hinter verbrannt haben. Und dass LEDs effizienter sind, mag sein, aber sie sind nur geringfügig effizienter, kaum nachweisbar. Ergo nutze ich Kompaktleuchtstofflampen, die günstiger in der Anschaffung sind, zudem erprobt sind und auch lange halten. Ich musste in meinem jetzigen Haushalt nur eine Lampe entsorgen und das nach 12 Jahren Betrieb. (Ich nutzte sie schon in meiner Studentenbude.)

Deswegen ist es Quatsch, die Qualitätsschraube noch weiter hochdrehen zu wollen. Der Preis ist auch entscheidend, bei allen Produkten. Ich esse doch auch nicht täglich Kobe-Steak.

Jakob Nierstein Offline



Beiträge: 133

27.12.2014 22:19
#20 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat
Wobei man hier noch zusätzlich bedenken muss, dass die Lebenslauf-Details aus der Feder des Betroffenen selbst stammen und entsprechend jedes kleinste positive Detail natürlich erwähnt wird.
Nehmen wir mal den Wirtschaftsminister Gabriel.
Auf seiner Wikipedia-Seite lese ich u.a.: "Während seiner Studienzeit jobbte Gabriel nebenbei als Nachtportier in einem Göttinger Hotel".



In der DDR war es üblich, dass jeder eine Berufsausbildung machen musste. Meine Französischlehrerin beispielsweise hatte eine Maurer-Lehre machen müssen. Frau Wanka wurde zur Agrotechnikerin ausgebildet. Überhaupt mag ich Merkel und Wanka in diesem Kabinett, wegen ihres schnörkellosen Stils. Merkel halte ich für einen Glücksfall für Deutschland.

Mit Daniel Bahr verließ leider auch jemand die Politik, der noch mehr kann, als dem Staat zu dienen. Ich halte ihn für den größten Verlust des Regierungswechsels. Und in der freien Wirtschaft wurde er mit Kusshand aufgenommen. Eine einmaliger Vorgang, da er nicht nur den Frühstücksdirektor oder einen Berater gibt, sondern richtig Verantwortung trägt, wie es sonst üblich ist.

Florian Offline



Beiträge: 3.179

27.12.2014 23:14
#21 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von Werwohlf im Beitrag #17
Zitat von Florian im Beitrag #11
Einer von 16 hatte also schon einmal eine privatwirtschaftliche Leitungsfunktion.
Keine besonders tollte Quote.
Und von solchen Personen muss man sich dann als Unternehmer belehren lassen, wie man doch sein Geschäft "besser" machen kann...
Letzteres ist natürlich Hybris allererster Kajüte. Aber gegen ersteres ist kein Kraut gewachsen. Der Trend zur Spezialisierung ist ein allgemeiner.



Ist schon richtig. Und man muss auch aufpassen, dass man nicht in substanzloses Politiker-Bashing abgleitet.

Allerdings ist dieser Trend zur Spezialisierung ja gerade in der Politik gar nicht angekommen.
Man würde sich vielleicht sogar gerade in der Politik etwas mehr Spezialisierung/Expertentum wünschen.

Sich jemanden als z.B. Gesundheitsmininister zu wünschen, der zuvor 20 Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet hat ist wohl leider tatsächlich unrealistisch, da haben Sie wohl recht.
Aber könnte es nicht zumindest jemand sein, der sich mit Gesundheitspolitik auskennt? (Sei es, dass er zuvor Gesundheitsstaatssekretär war. Oder Gesundheits-Landesminister. Oder meinetwegen mal im Bundestags-Gesundheitsausschuss saß. Oder - man wird ja bescheiden - auch nur "Gesundheitsexperte" seiner Partei war?)
Der aktuelle Minister Gröhe hatte vor Amtsantritt mit Medizin/Gesundheit und Gesundheitspolitik präzise gar nichts zu tun.
Eine Spezialisierung ist da nicht zu erkennen.

Was schade ist. Neben der Qualifikation "Politikerfahrung" gibt es ja auch eine fachliche Qualifikation.
In der Wirtschaft ist es ja tendenziell schon so, dass man von Führungspersonal nicht nur "Managementerfahrung" sondern auch Fach- oder Branchenkenntnisse wünscht.
Ein VW-Vorstandsvorsitzender wird i.d.R. zuvor schon in der Autoindustrie Erfahrung gesammelt haben. Ein noch so guter Metro-Vorstand wird da eher nicht in Frage kommen.
Ein VW-Personalvorstand muss nicht unbedingt Branchenerfahrung haben. Aber er muss sich mit Personal und Organisation auskennen etc.
Zwar gibt es in der Wirtschaft auch branchen- und fachfremde Quereinsteiger. Aber das ist dann eben die Ausnahme.
In der Politik ist fehlende fachliche Expertise hingegen kein Kriterium.

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.548

28.12.2014 00:26
#22 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Hmm - für das Amt einer Wirtschaftsministerin wäre eine vorhergehende Berufserfahrung als Milchmädchen sicher nicht von Nachteil.

Somerset Maugham: "I read Tess of the d'Urbervilles* when I was eighteen with such enthusiasm that I determined to marry a milkmaid." (* von Thomas Hardy; Cakes and Ale, 1930, Vorwort)

Werwohlf Offline




Beiträge: 997

28.12.2014 01:01
#23 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #21
In der Wirtschaft ist es ja tendenziell schon so, dass man von Führungspersonal nicht nur "Managementerfahrung" sondern auch Fach- oder Branchenkenntnisse wünscht.
So allgemein stimmt das nicht. Der "Management"-Teil wird da höher geschätzt und gibt auch meist den Ausschlag. Die Automobilindustrie ist da anders, wie auch sonst - ohne Stallgeruch kommt man da normalerweise gar nicht rein, egal auf welcher Ebene. Aber sonst... Man nehme nur des Automanager Reitzles Erfolg bei Linde. Oder die unangefochtene Stellung des "Pharma-Guys" Ebeling bei ProSiebenSat1. Oder die diversen Berufungen Mehdorns (egal, ob erfolgreich). Hab da nur genommen, was mir ad hoc einfiel, aber so ungewöhnlich ist der Einstieg von außen auf der Ebene halt nicht.

Für Minister gilt das wohl auch. Fachkenntnis haben die geballt in Form ihrer Beamten. Was die Minister einbringen müssen, ist, daraus ein für die eigene Agenda passendes politisches Tableau zu basteln, und da gehört dann wohl letztlich doch mehr politisches als fachliches Know-How dazu. Und manchmal wird das auch verwechselt - ich meine, dass jemand wie Rösler Augenarzt war bzw. ist, qualifiziert ihn noch lange nicht zum Experten im Gesundheitswesen - im Zweifel hatte ich da, obwohl von einem Medizinstudium meilenweit entfernt, mehr Kenntnisse als er am Anfang. Und wenn ich daran denke, wer der Verteidigungsminister mit der meisten Ahnung von der Materie war, dann lande ich bei Manni Wörner, der letztlich gescheitert ist. Ich gehe jede Wette ein, wer bei einem Wahlsieg von Rot-rot-grün im Bund *nicht* Bundesgesundheitsminister werden wird. Kleiner Tipp: Der Mann trägt Fliege.

--
Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau,
verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau.
(Reinhard Mey)

HR ( gelöscht )
Beiträge:

28.12.2014 02:38
#24 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Wobei man nicht unerwähnt lassen sollte, daß grade dieser "Mühlstein" in der Vergangenheit der deutschen Industrie ein hohes Maß an Rationalisierungen,
Innovationen und Spezialisierungen abverlangt und so auch zur Konkurrenzfähigkeit beigetragen hat. Aber grade durch die Energiewende wird der "Mühlstein"
der Politik dermaßen schwer, daß langsames Absaufen schon stattfindet.

max Offline



Beiträge: 150

28.12.2014 03:21
#25 RE: Deutschland muss besser werden. Antworten

Ich glaube, dass das Problem vor allem eines ist: Man kann das Verheerende der wirtschaftspolitischen Entscheide meist nicht unmittelbar feststellen. Die Folgen z.B. der "Energiewende" sind noch nicht genügend deutlich darstellbar. Die Folgen eines Blackouts sind weder den Medien noch der Bevölkerung auch nur im geringsten bewusst. Und wie knapp Deutschland bereits in unmittelbarer Vergangenheit an einem solchen vorbeigeschrammt ist, lässt sich in den Veröffentlichungen der deutsche Netzagentur nachlesen.
Mindestlohn, Rente mit 63, alles ist das selbe Thema.
Eine Dame Fahimi ist ein schlichter Non-Valeur. Einzeln wären solche Figuren ja noch zu ertragen. Wenn man sich allerdings nach Wahlen die Runde der Generalsekretäre ansieht, dann wiederum wirds richtig gespenstisch. Wenn solche Zombies in einem zivilisierten Land etwas zu sagen haben, dann ist gruseln angesagt.
Man könnte jetzt meinen, Deutschland, das sich durch dumme Politik selber schädigt, sei das dümmste Land der Welt. Leider kenne ich ein noch dümmeres, nämlich meines. Wir ahmen Deutschland sogar noch nach. Sei es die "Energiewende" (bei der wir das Desaster in Deutschland eigentlich 1:1 betrachten könnten), sei es Quotenblödsinn, sei es Bildungspolitik. Wir schaffen es, Mumpitz noch zu übertreffen.

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