Der wichtigste Ratschlag aus dem verlinkten SPON-Artikel:
Zitat Hoffmann rät vorsorglich, am Freitagvormittag möglichst keinen Fahrstuhl oder Skilift zu benutzen. Man könnte sonst schlimmstenfalls steckenbleiben.
Zitat von xanopos im Beitrag #3Ich denke, wir sollten uns vorsorglich schon einmal auf den Weltuntergang vorbereiten.
Och, wenn's weiter nichts ist. Seit 60 Jahren tun unsere Vorbeter und Luftraumjongleure, bekannt aus Funk & Fernseh, eigentlich nichts anderes.
Zitat Hoffmann rät vorsorglich, am Freitagvormittag möglichst keinen Fahrstuhl oder Skilift zu benutzen. Man könnte sonst schlimmstenfalls steckenbleiben.
"Erwartet euch nicht zu viel vom Weltuntergang" - Stanislaw Jerzy Lec
Herzlichen Dank - ich würde im Blog gern mehr solcher wissenschaftlich-kultureller Pirouetten lesen! Von Schnabel zu Asimov, das muss man erstmal hinkriegen.
Zumal es ja noch nicht lange her ist, als am 1.1.2000 wegen des Y2K-Bug die Atomwaffen einfach so freigeschaltet wurden. Von der Weltwirtschaftskrise - wegen der Bankcomputer und so - ganz zu schweigen.
Und am 31.12.9999, respektive nach dem mitternächtlichen Sektkorkenknallen, wird’s schon wieder passieren. Denn an die fünfte Stelle haben die schlamperten Softwarefritzen natürlich nicht gedacht.
Irgendwie alles ganz schön gefährlich, hienieden........ähmmm......ganz "schön" gefährlich? Vielleicht ist genau das der Punkt.
Unerachtet dessen Dank für den erhellenden Einblick betreffend das Zeugs da droben.
Zitat von Dennis the Menace im Beitrag #6Denn an die fünfte Stelle haben die schlamperten Softwarefritzen natürlich nicht gedacht.
Gedacht hams schon. Aber die Spezifikationen für den ROM-Kernel, betriebssystemunabhängig wg. Kaltstart, da wo der Prozesssor die Zyklen zählt, sind Ende der 70er festgezurrt worden. Und 20 Jahre sind in der Branche ja mehrere Ewigkeiten, in denen kein Stein auf dem andern bleibt. Wahrscheinlich werden wir noch in 100 Jahren mit QWERTZ-Tastaturen tippen.
Zitat von R.A. im Beitrag #9In Frankfurt ist es eben sehr schön zu sehen. Etwa ein Viertel der Sonne ist verdeckt - aber es ist natürlich noch völlig hell.
Die hellste Finsternis meines Lebens. An jedem bewölkten Sommervormittag ist es dunkler Geld zurück!!!
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #11Die hellste Finsternis meines Lebens. An jedem bewölkten Sommervormittag ist es dunkler Geld zurück!!!
Hier im Münsterland ist die Sichtbarkeit immerhin auf 30 m angestiegen. War 1999 auch so, als zu Ultimo die Wolkendeckenbeleuchtung kurz ausging: die letzte Eklipse, die von hier aus zu sehen war, war die partielle (70%) vom 11.05.1975.
Hier in Oranienburg, gab es eine leichte Dämmerung, ansonsten auf dem Höhepunkt so um 10:40 war die Sonne nur noch eine Sichel. Keine Wolke. Beobachtungshilfe: Zwei Röntgenbilder übereinander.
Bei mir war (Glück muß man haben) eitel Sonnenschein, zwar keine Finsternis, aber doch eine sehr merkliche Verdunkelung, eigenartig freudlos-kaltes Tageslicht. Die (angesichts der verbleibenden Helligkeit) erstaunlich dünne Sichel auf dem Höhepunkt war frappant. Beobachtungshilfe: Lochkamera, heute morgen in eine Frühstücksflockenpackung gebohrt. (Auf den direkten Blick mit fragwürdigen Filtern habe ich verzichtet, meine Augen sind auch ohne solche Experimente schon schlecht genug.)
This could turn out to be nothing, as other public panics have been (Y2K, anyone?). Some analysts are even speculating that the potential impact on supply brought by the sudden stop to solar production will be offset by a dip in demand as people migrate outside to view the 15-minute event. We said it before, but it bears repeating: civilization hasn’t feared an eclipse this month since the days when superstition cast the phenomenon as a portent of doom.
Seinem Thema kann ich mich prinzipiell anschließen, allerdings sind Warnungen vor dem direkten Hinsehen bei Sonnenfinsternis schon berechtigt.
Amüsant hingegen ist, dass er behauptet, das Szenario "Sonnenfinsternis" sei für das Netz von ähnlicher Qualität wie das Szenario "Sonnenauf-/untergang", was nun wirklich komplett daneben ist. Sein "kein Problem" ist hinterher einfach zu sagen, wenn es gut gegangen ist. Und ich erinnere mich an Aussagen von ihm zum Thema Kernenergie, Endlagerung und vor allem Klimawandel, die nun wirklich komplett hysterisch waren und auf der "Angstmacherskala" weit über dem lagen, was er nun anprangert. Ein Hysteriker, der anderen Hysterikern Hysterie vorwirft. In der Tat: amüsant.
Zitat von hubersn im Beitrag #23Und ich erinnere mich an Aussagen von ihm zum Thema Kernenergie, Endlagerung und vor allem Klimawandel, die nun wirklich komplett hysterisch waren und auf der "Angstmacherskala" weit über dem lagen, was er nun anprangert. Ein Hysteriker, der anderen Hysterikern Hysterie vorwirft. In der Tat: amüsant.
Am schlimmsten fand ich die Szene, wo er aufgeregt mit einem Strahlungsmessgerät um ein paar japanische Polizisten rumrennt und ihnen weismacht, dass alles um sie rum lebensgefährlich verstrahlt ist. Angstmache pur. https://www.youtube.com/watch?v=mDgYFBtuxTk (ab 21:20)
Zitat von Meister Petz im Beitrag #24Am schlimmsten fand ich die Szene, wo er aufgeregt mit einem Strahlungsmessgerät um ein paar japanische Polizisten rumrennt und ihnen weismacht, dass alles um sie rum lebensgefährlich verstrahlt ist. Angstmache pur. https://www.youtube.com/watch?v=mDgYFBtuxTk (ab 21:20)
Ich habe mir die Szene angesehen, lieber Meister Petz, und staune über unsere unterschiedliche Wahrnehmung: Er redet und bewegt sich ruhig, er zeigt den offensichtlich dankbaren Polizisten mit seinem deutlich besseren Messgerät, wie unterschiedlich die strahlenden Partikel in der Umgebung verteilt sind. Am Ende lachen alle. Von Angstmache oder auch nur Anspannung keine Spur.
Ich habe mir dann am Abend die komplette Doku angesehen. Klar, er ist eindeutig gegen Kernenergie eingestellt, das zeigt besonders die letzte, stille Einstellung im Zug mit seinem Fazit aus dem Off - aber bis auf die unsägliche unheilschwangere Musik fand ich das alles eher unaufgeregt und differenziert. [EDIT:] Also so, wie ich mir Journalismus wünsche.
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