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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 36 Antworten
und wurde 4.339 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
Kallias Offline




Beiträge: 2.308

07.12.2015 14:17
Aldi-Schulen Antworten

Einhundertsiebenundsiebzig Aldi-Schulen gibt es in Deutschland schon, und es werden immer mehr. Die Kinder lernen, wie man gut und preiswert einkauft.
http://zettelsraum.blogspot.com/2015/12/aldi-schulen.html

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

07.12.2015 14:22
#2 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat
Kritisiert werden ferner hohe Gebühren für die Zertifizierung der Produzenten, wirtschaftliche Ineffizienz durch Marktverzerrung, Anreiz zu Willkür und Korruption, schlechte Qualität der Ware in Folge einer Abnahmegarantie, Verleumdung des sonstiges Handels als eben nicht "fair". (Quellen s.u.)

Deshalb schmeckt der Kaffee in der Firma so grauslich.

Kallias Offline




Beiträge: 2.308

07.12.2015 15:03
#3 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #2
Deshalb schmeckt der Kaffee in der Firma so grauslich.
Das sollte Ihnen Ihr Beitrag zur globalen Gerechtigkeit schon wert sein.

Trotzdem ein dickes Lob für Ihre Schnelllesefertigkeit: 5 Min. nach Erscheinen des Artikels schon gelesen und kommentiert:

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.216

07.12.2015 16:22
#4 RE: Aldi-Schulen Antworten

Erster Gedanke beim Überlesen des Kommentarstrangs: Bei uns hieß das id Schule "Kaffee aus Nica.."

Zitat von Kallias, ZR
...vielleicht erinnern Sie sich noch an die "Sandino Dröhnung"



Lesen hilft. Gab es ab Winterhalbjahr 78-79 gut 3 Monate auf einem winzchen Nierentischchen im Schulflur; danach hatte das einer der Lehrer in seinem Schapp gebunkert. Soweit erinnerlich, ist da kein einziges Päckchen vertickt worden. "Getragen" wurde das von 2 oder 3 Referendaren, die archetypisch die Latzhosen-Grünfraktion vorwegnahmen. In der Erinnerung erstaunlich, daß die sandalist.., sambalist.., die Dingens in keiner Weise thematisiert, angerissen, beworben wurde, aber wg. "Revolution" + "links" a priori als supi verbucht wurde. Wäre zu fragen, wie das derzeit in Neufünfland gehändelt wurde.

Zitat von ZR
Förderung im Rahmen der UN-Dekade für nachhaltige Bildung:
http://www.dekade.org/datenbank/index.ph...airtrade-school



Das reicht schon. Alarmstufe rot.

Zitat von ibid.
Gegen Werbung an Schulen:
„Lobbyismus hat an Schulen keinen Platz“, FAZ 13.11.2015



*Schulterzuck* Die schlichte Wahrheit ist wohl, daß 95% aller pädagogischen Bemühungen, ob pro oder contra irgendwas, egal welches Thema, egal wie aufgezogen, Luftbuchungen sind, für die Katz, Beschäftigungstherapie fürs bestallte Personal. Nachhaltigkeit so groß wie die irgendwelcher noch egaleren Klausurstoffe. Schülerphrasen & Vorbildverhalten verdanken sich Gruppendruck & Strebertum. Insofern dürfte es unmöglich sein, über irgendwelche Moden bleibenden Schaden anzurichten. Schule wird sowieso überschätzt. Wer lernt, lernt parallel & aus Interesse. Anstoß & Begeisterung können von einzelnen Lehrern geweckt werden; danach wird selber weitergmacht. Die Pädagogik "als Wissenschaft" wird das natürlich nie feststellen, weil sie sich damit jede Existenzberechtigung wegschießen würde (der gleiche Fall wie in der Werbebranche; struktuell dürften beide Metiers austauschbar sein).



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Nola Offline



Beiträge: 1.719

07.12.2015 16:35
#5 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat
Zitat Kallias
Wenn allerdings die Schule selbst das Marketing betreibt, und sich damit offiziell auf eine Seite stellt, wird es eine solche kritische Debatte kaum geben können. Was hier geschieht, ist weit mehr als das gelegentlich kritisierte Eindringen von kommerzieller Werbung in den Bereich der Schule. Es wirbt nicht etwa TransFair an der Schule um die Produkte seiner Handelspartner, sondern die Schule wirbt für TransFair, noch dazu kostenlos, lässt sich von dem Verein vorschreiben, wie sie das zu tun hat, und legt ihm sogar Rechenschaft darüber ab, dass der Eifer auch nicht nachlässt.



Ein geschickter Schachzug. Wen kann man besser mit der Gutmenschenmoral überzeugen als Kinder, die im Übergang zum "Jungerwachsenen" nach dem Sinn des Lebens suchen? Und welche Eltern können da noch wiederstehen, wenn der Sprößling nach Hause kommt und ein moralisch einwandfreies Anliegen vorträgt? Da es ohnehin schwierig ist, für Eltern einen Konsens mit dem pubertierenden Nachwuchs herzustellen, ist das doch eine wunderbare Gelegenheit. Das sind die Peanuts an Mehrausgaben schon wert.

Ich wünsche mir eine total unmoralische von Vernunft bestimmte Zeit zurück. Diese Pseudomoral mit ihren Auswüchsen ist nicht mehr zu ertragen.

♥lich Nola

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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.216

07.12.2015 16:43
#6 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #2
Deshalb schmeckt der Kaffee in der Firma so grauslich.


Der Gaffee schmeckt deshalb grauslich, um die Arbeitnehmer über die Gewöhnung an sekundäre Plagen primär besser ausbeuten zu können. Das Aroma lässt zu wünschen übrig, damit irgendwann zwengs Verbesserung des Betriebsklimas ein Espressoautomat angeschafft wird, der mit völlig überzwerchen Alukapseln gefüttert werden muss, was a) die Profitmarge der kapilistischen Expropriatoren ins Unermeßliche steigert & b) durch Bauxitabbau die chinesische Umwelt auf Ewigkeit vernichtet, damit dieser Konkurrent ohne Kanonen ausgeschaltet werden kann. Die Plörre ist nur zum Gummibaumgießen tauglich, um der Belegschaft Bionade schmackhaft zu machen & durch Minimierung des Harndrangs die Umwelt zu schonen. Der Muckefuck ist suboptimal, weil er einen Kulminationspunkt der traditionell islamophoben Leitkultur darstellt ("C-A-F-F-E-E / Trink nicht so viel Kaffee / sei doch kein Muselmann / der es nicht lassen kann"). Der Proletarierkoks funzt nicht, weil das ist die Rache der Maschinenwelt an humanozentrischer Unterdrückung ohne Urlaubanspruch & 13. Monatsgehalt.



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Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

07.12.2015 16:54
#7 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von Nola, Hervorhebung Petz
Ich wünsche mir eine total unmoralische von Vernunft bestimmte Zeit zurück.



Die Frage, die mir auf der Zunge liegt, können Sie sich sicher schon denken, liebe Nola

Gruß Petz

Free speech is so last century. (Brendan O'Neill)

Nola Offline



Beiträge: 1.719

07.12.2015 17:03
#8 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von Meister Petz im Beitrag #7

Zitat von Nola, Hervorhebung Petz
Ich wünsche mir eine total unmoralische von Vernunft bestimmte Zeit zurück.


Die Frage, die mir auf der Zunge liegt, können Sie sich sicher schon denken, liebe Nola

Gruß Petz



Ach ja, meinte ich das nun politisch oder sexuell? politisch natürlich.

Neuneinhalbwochen mit Vernunft geht ja gar nicht.

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

07.12.2015 17:18
#9 RE: Aldi-Schulen Antworten

Nö, die Frage war viel einfacher: Wenn Sie sagen "zurück", wann hätte diese Zeit jemals sein sollen?

Free speech is so last century. (Brendan O'Neill)

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

07.12.2015 17:34
#10 RE: Aldi-Schulen Antworten

Mein Hauptproblem mit dem "fairen Handel" ist, daß damit veraltete Strukturen bei den Erzeugern zementiert werden, weil nur eine unproduktive Landwirtschaft ohne Technik etc. ins romantische Weltbild der Gutmenschen paßt.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.216

07.12.2015 18:26
#11 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #10
Mein Hauptproblem mit dem "fairen Handel" ist, daß damit veraltete Strukturen bei den Erzeugern zementiert werden, weil nur eine unproduktive Landwirtschaft ohne Technik etc. ins romantische Weltbild der Gutmenschen paßt.




Wenns bloß das wäre. Plus Korruption, der übliche 90%-Gutmenschenparatismus, Biospritquatsch, Marktausschaltung/verzerrung... Der ganze Fairtrade-Kram ist letztlich die alte Tiersmondismus/Entwicklungshilfe-Denke, auf ökö umgespritzt & mit selbigem Sükzeh.

Zitat von Marc Sidwell, Unfair Trade. Adam Smith Institute
How, given the weight of evidence against it, has Fair Trade gained such traction?
...
Fairtrade Fortnight is a marketing exercise intended to maintain the Fairtrade mark’s predominance in an increasingly competitive marketplace for ethically-branded products. The hype is necessary, because there is every reason for the shrewd consumer to make other choices.
• Fair trade is unfair. It offers only a very small number of farmers a higher, fixed price for their goods. These higher prices come at the expense of the great majority of farmers, who – unable to qualify for Fairtrade certification – are left even worse off.
• Most of the farmers helped by Fairtrade are in Mexico, a relatively developed country, and not in places like Ethiopia.
• Fair trade does not aid economic development. It operates to keep the poor in their place, sustaining uncompetitive farmers on their land and holding back diversification, mechanization, and moves up the value
chain. This denies future generations the chance of a better life.
• Fair trade only helps landowners, not the agricultural labourers who suffer the severest poverty. Indeed, Fairtrade rules deny labourers the opportunity of permanent, full-time employment.
• Four-fifths of the produce sold by Fairtrade-certified farmers ends up in non-Fairtrade goods. At the same time, it is possible that many goods sold as Fairtrade might not actually be Fairtrade at all.
• Just 10% of the premium consumers pay for Fairtrade actually goes to the producer. Retailers pocket the rest.
• The consumer now has a wide variety of ethical alternatives to Fairtrade, many of which represent more effective ways to fight poverty, increase the poor’s standard of living and aid economic development.
• Fairtrade arose from the coffee crisis of the 1990s. This was not a free market failure. Governments tried to rig the market through the International Coffee Agreement and subsidized over-plantation with the encouragement of well-meaning but misguided aid agencies. The crash in prices was the inevitable result of this government
intervention, but coffee prices have largely recovered since then.
• Free trade is the most effective poverty reduction strategy the world has ever seen. If we really want to aid international development we should abolish barriers to trade in the rich world, and persuade the developing world to do the same. The evidence is clear: fair trade is unfair, but free trade makes you rich.



Ist auch der Grauniad aufgegangen: "Fair trade. Cif green: Not so fair trade"

Eigentlich müsste schon das "Fair" im Etikett genügende Herkunftsmarkierung sein. Man pokert ja auch nicht mit Leuten, die andauernd fairsichern, man könne ihnen blind fairtrauen.



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Nola Offline



Beiträge: 1.719

07.12.2015 19:15
#12 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von Meister Petz im Beitrag #9
Nö, die Frage war viel einfacher: Wenn Sie sagen "zurück", wann hätte diese Zeit jemals sein sollen?


Unmoralisch gab es - meine ich - etwa in den späten 70zigern, die Vernunft im gleichen Zeitraum wäre verhandelbar.

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

Simon Offline



Beiträge: 334

07.12.2015 22:54
#13 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von Kallias im Beitrag #1
Einhundertsiebenundsiebzig Aldi-Schulen gibt es in Deutschland schon, und es werden immer mehr. Die Kinder lernen, wie man gut und preiswert einkauft.
http://zettelsraum.blogspot.com/2015/12/aldi-schulen.html



Was ist das für ein amüsantes Thema, wenn´s nicht so ernst wäre.

Danke!
Simon

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.000

08.12.2015 12:12
#14 RE: Aldi-Schulen Antworten

Lieber Kallias.

Zitat von Aldi-Schulen
Wenn allerdings die Schule selbst das Marketing betreibt, und sich damit offiziell auf eine Seite stellt, wird es eine solche kritische Debatte kaum geben können.

In meinen Augen ist dies der zentrale Satz Ihres Artikels und der beschränkt sich leider nicht nur auf "fair trade" zertifizierte Schulen.

Schulen vermitteln nicht nur "Freude am Fragen" (was sie aus meiner Sicht an erster Stelle vermitteln sollten) und Wissen (was sie aus meiner Sicht an zweiter Stelle vermitteln sollten), sondern sie vermitteln Weltbilder, welche zu unverhalndelbaren Prämissen eigener Wahrnehmung und Entscheidung werden.

Was will man von Klimadetektiven im wahlberechtigten Alter erwarten? Dass ihnen bei der Berichterstattung des ZDF Ungereimtheiten auffallen?




Lieber Meister Petz.

Zitat von Meister Petz im Beitrag #9
Nö, die Frage war viel einfacher: Wenn Sie sagen "zurück", wann hätte diese Zeit jemals sein sollen?

Ich stimme mit Ihnen sehr grundsätzlich darüber überein, dass die "Verklärung der guten alten Zeit" eine typische Falle eigener kulturpessimister Tendenzen ist. Trotzdem gibt es natürlich Unterschiede zwischen heute und gestern. Ein wesentlicher Unterschied ist meines Erachtens "die Entropie des konformistischen Drucks".

Auch in den 70er und 80er Jahren, gab es Druck zur Konformität. Es gab aber meines Ermessens zwei Unterschiede zu heute.

1) Die "intellektuelle Elite" stand diesem Konformitätsdruck entgegen.

2) Der Konformitätsdruck führte nicht in dem Maße wie heute, meist über moralische Argumente, zur systematischen Ausgrenzung aus der gesellschaftlichen Debatte.

Um es etwas pointiert zu formuliern:

Auch in den 70er jahren wurde viel Unsinn verzapft. Ein Ministerium für (wissenschaftliche) Wahrheit, inklusive richterlicher Bestätigung hatten wir in den 70er Jahren allerdings nicht. - Da waren solche Dinge wie ein Wahheitsministerium noch "Horrorutopien" in gesellschaftskritischen Romanen.

Herzlich


nachdenken_schmerzt_nicht

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

08.12.2015 13:00
#15 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #14
Schulen vermitteln nicht nur "Freude am Fragen" (was sie aus meiner Sicht an erster Stelle vermitteln sollten) und Wissen (was sie aus meiner Sicht an zweiter Stelle vermitteln sollten), sondern sie vermitteln Weltbilder, welche zu unverhalndelbaren Prämissen eigener Wahrnehmung und Entscheidung werden.

Das macht mich jetzt nachdenklich.
Ist es nicht vielleicht normal, unvermeidlich oder sogar richtig, daß Schulen das aktuelle Weltbild der Gesellschaft vermitteln?

Früher war es z. B. ganz selbstverständlich, daß in Schulen gewisse religiöse Vorstellungen, Nationalismus und - vorsichtig formuliert - ein extrem positives Verhältnis zu Krieg und Militär gelehrt wurden. Damals gab es zu jedem dieser Themen auch Leute, die das ähnlich wie wir jetzt persönlich anders sahen - aber eben in der Gesellschaft eher eine exotische Minderheit repräsentierten.

Ist eigentlich eine Erziehung denkbar, die nur harte Fakten vermittelt, aber überhaupt keine Deutungen?

Tiefseetaucher Offline




Beiträge: 347

08.12.2015 13:09
#16 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #15
Ist es nicht vielleicht normal, unvermeidlich oder sogar richtig, daß Schulen das aktuelle Weltbild der Gesellschaft vermitteln?

Früher war es z. B. ganz selbstverständlich, daß in Schulen gewisse religiöse Vorstellungen, Nationalismus und - vorsichtig formuliert - ein extrem positives Verhältnis zu Krieg und Militär gelehrt wurden. Damals gab es zu jedem dieser Themen auch Leute, die das ähnlich wie wir jetzt persönlich anders sahen - aber eben in der Gesellschaft eher eine exotische Minderheit repräsentierten.


Woher wissen wir denn, dass die Diskutanten in diesem Zimmer nicht nur eine exotische Minderheit der Gesellschaft repräsentieren?

Political Correctness ist nichts anderes als betreutes Denken.

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.000

08.12.2015 13:58
#17 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #15
Ist es nicht vielleicht normal, unvermeidlich oder sogar richtig, daß Schulen das aktuelle Weltbild der Gesellschaft vermitteln?

Ich persönlich würde dies mit einem ganz klaren "nein" beantworten: Schulen als staatliche Organisationen, die sie nun mal hierzulande sind, haben in der Tat keine Weltbilder zu vermitteln. Das macht auch das Beispiel deutlich, welches Sie "aus früherer Zeit zitieren".

Eine Erziehung obliegt zuallererst den Eltern, nicht der Schule, auch wenn man dieses Selbstverständnis in unserer deutschen, staatsnahen Denke, verloren zu haben scheint. Auf Ihre Frage würde ich daher ergänzen wollen, dass, wenn sie mit diesen Weltbildern "Werte" meinen, diese Vermittlungsaufgabe bei den Fammilien liegt. Definitiv nicht beim Staat.


Zitat von R.A. im Beitrag #15
Ist eigentlich eine Erziehung denkbar, die nur harte Fakten vermittelt, aber überhaupt keine Deutungen?

Natürlich ist es faktisch unmöglich Wissen ohne Deutung zu vermitteln. Wir sind keine Roboter. Aber es ist möglich, ein Kind zu ermutern seine eigenen Fragen zu stellen, die Antworten darauf zu suchen und dabei auch (vermeintliche) Gewissheiten zu hinterfragen. In anderen Worten ist dies nichts anderes als die Ermunterung zu eigenständigem Denken.

Dazu braucht es Rüstzeug. Dazu braucht es Neugier. Eine gute Schule vermittelt genau das und sonst nichts. Das Restliche regelt im Normalfall das Leben. An diesen Grundsatz habe ich schon geglaubt, bevor ich mit den Gedanken von Karl Popper in Berührung kam, der sogar seine Studenten dazu aufgefordert haben soll, ihm zu mißttrauen.

Ich möchte hier einen kleinen Witz zum Besten geben, den wir uns in der Uni gerne erzählten:

Was ist der Unterschied, zwischen einem Physiker und einem Mediziner? -- Wenn man beiden ein Telefonbuch in die Hand drückt, mit der Aufforderung es auswendig zu lernen, wird der Mediziner fragen "Bis wann?" und der Physiker "Warum?". (Ich bitte darum, das nicht als eine Despektierlichkeit gegenüber Medizinern aufzufassen, sondern lediglich als annekdotische Wahrnehmung im Umgang mit einigen, wenigen von ihnen im Rahmen eines Lehrauftrags, zu verstehen.)

Es braucht Neugier, Mut und Vertrauen ins eigene Rüstzeug, um dieses "Warum?" zu fragen. Neugier und Rüstzeug dazu vermittelt im Idealfall die Schule, notwendigen Mut und Vertrauen ins Rüstzeug die Familie. Die Schule, so wie ich sie dieser Tage wahrnehme, ist interessiert an der "Aufzucht" einer möglichst großen "Bis wann?" Fraktion. Ich sehe das mit großem Argwohn.

Herzlich


nachdenken_schmerzt_nicht

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

RichardT Offline




Beiträge: 287

08.12.2015 15:00
#18 RE: Aldi-Schulen Antworten

Ich kann n-s-n nur zustimmen was das Thema Schule betrifft.
Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere war Neutralität mehr oder weniger gefordert.
Natürlich hatten die einzelnen Lehrer bestimmte politische Ansichten, es war aber kein Problem anderer Ansicht zu sein. Ich kann mich noch erinern wie eine junge Deutschlehrerin aus Norddeutschland am Tag nach einer Landtagswahl aus Trotz ein rotes Kleid anhatte. Ich besuchte das Gymnasium in Bayern.
Anders heute. Mein Sohn ist auf einer Schule mit Courage und gegen Rassismus. Beigebracht wird den Kindern das Gegenteil von Courage.

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Wer ist John Galt?

RichardT Offline




Beiträge: 287

08.12.2015 15:15
#19 RE: Aldi-Schulen Antworten

Das nervige ist diese moralische Aufladung von allem und jedem.

Vergangenes Wochenende war in Tübingen Schokoladenfest. Nicht nur, daß man nicht einfach ein Fest feiern kann, es muß die "Chocolart" sein, immer was besonderes. Aber das ist ja normale tübinger Abgehobenheit.
Das Ganze muß auch möglichst mit "fair" gehandelter Schokolade sein.
Man kann nicht nur feiern und es sich gut gehen lassen. Man muß immer ein guter Mensch sein. Ich kann es nicht mehr hören und sehen.

Ich liebe Schokolade. Aber die Chocolat habe ich noch nie besucht. Ich will geniessen und nicht erzogen, belehrt und moralisch beurteilt werden.

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Wer ist John Galt?

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

08.12.2015 16:06
#20 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #17
Ich persönlich würde dies mit einem ganz klaren "nein" beantworten: Schulen als staatliche Organisationen, die sie nun mal hierzulande sind, haben in der Tat keine Weltbilder zu vermitteln.

Ich neige ja zur Zustimmung, gerade angesichts der aktuell vermittelten Sachen.
Aber ich bin noch etwas am Zweifeln. Denn ansonsten sprechen wir ja schon davon, daß die Werte des Grundgesetzes die Basis unserer Gesellschaft sind. Wir erwarten z. B., daß sich Einwanderer an diesen orientieren.
Da schiene es doch logisch, daß auch die Schule Sachen wie Demokratie, Menschenrechte und Bürgerrechte als positive Werte vermittelt.

Zitat
Das macht auch das Beispiel deutlich, welches Sie "aus früherer Zeit zitieren".


Ich habe das Beispiel nicht unbedingt negativ gemeint. Vor 100 Jahren waren Vaterlandsliebe und militärische Tugenden eben so allgemeiner Konsens in der Gesellschaft, daß selbstverständlich erwartet wurde, daß dies auch in den Schulen vermittelt wurde. Ich weiß nicht, ob ich das jetzt kritisieren kann.

Zitat
Eine Erziehung obliegt zuallererst den Eltern, nicht der Schule ...


Selbstverständlich. Aber auch wenn die Schule nachrangig ist, hat sie auch einen gewissen Erziehungsauftrag, soll z. B. Sozialverhalten und konstruktive/fleißige Verhaltensweisen fördern.

Zitat
Natürlich ist es faktisch unmöglich Wissen ohne Deutung zu vermitteln.


Eben. In den Naturwissenschaften ist nicht viel Deutung nötig. Aber in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern schwingt immer Deutung mit.
Ich hätte zum Beispiel große Probleme, wenn im Schulunterricht die Regierungssysteme einer Demokratie, einer Diktatur oder eines "Gottesstaates" völlig neutral und ohne Bewertung gleichberechtigt nebeneinandergestellt würden.

Zitat
Aber es ist möglich, ein Kind zu ermutern seine eigenen Fragen zu stellen, die Antworten darauf zu suchen und dabei auch (vermeintliche) Gewissheiten zu hinterfragen. In anderen Worten ist dies nichts anderes als die Ermunterung zu eigenständigem Denken.


Richtig. Neugier sollte sein, Fragen sollten sein - aber Schule und Lehrer können sich da nicht um Antworten herumdrücken.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.216

08.12.2015 16:39
#21 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #20
Ich hätte zum Beispiel große Probleme, wenn im Schulunterricht die Regierungssysteme einer Demokratie, einer Diktatur oder eines "Gottesstaates" völlig neutral und ohne Bewertung gleichberechtigt nebeneinandergestellt würden.


Wir lesen erst mal Platons "Staat" & dann Poppers "Offene Gesellschaft". Hobbes kommt nächste Woche dran. In der Praxis läuft das aber auf die üblichen 10-Minuten-Referate hinaus, bei dene nichts hängenbleibt ausser Rauschen. Und wenn die eigene Erfahrung noch trägt, sind dann die einzigen Namen, die fallen, auch nur Rousseau & Marx (relata refero müssen sich die Heutigen mit 4-5 S. John Rawls rumschlagen). Irgendjemand (ich meine Daniel Dennett) bringt ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis fd den US-amerikanischen Schulalltag: fürs Feriencamp? Klassenfahrten? allgemeine Ordnung id Klasse? ließ sie die Schöler einen Regelkanon, der nach Verabschiedung verbindlich gelten musste, entwerfen: wie bestrafen? wer darf als 1.? usf. Dabei kämen zunächst ziemlich drakonische Regime raus. Und dann die nachgereichte Bedingung: Ihr müsst Hälmchen ziehen; danach bemisst sich euer Platz in der Hackordnung. Es sei dann immer überraschend, wie schnell die Checks & balances eingebaut würden.



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Dennis the Menace Offline




Beiträge: 459

08.12.2015 17:24
#22 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #20


Zitat
Eine Erziehung obliegt zuallererst den Eltern, nicht der Schule ...

Selbstverständlich. Aber auch wenn die Schule nachrangig ist, hat sie auch einen gewissen Erziehungsauftrag, soll z. B. Sozialverhalten und konstruktive/fleißige Verhaltensweisen fördern.



Tschuldigung, lieber n_s_n und lieber R.A., aber das entspricht nicht der Rechtslage (auf die unsere Neubürger ja - wie einige Politiker fordern - formell verpflichtet werden sollen. ) - natürlich muss man man dieser nicht unbedingt einverstanden sein. Die Neubürger aber übrigens auch nicht. Man muss sich nur so lange dran halten, wie keine evtl. gewünschten Änderungen erfolgreich sind . Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Das Bundesverfassungsgericht interpretiert Art 6 GG (staatliche Schulaufsicht) auch als "Erziehungsauftrag", welcher mitnichten als nachrangig, sondern als gleichrangig anzusehen ist.

Mal hier gucken.

Zitat von R.A. im Beitrag #20

Zitat
Natürlich ist es faktisch unmöglich Wissen ohne Deutung zu vermitteln.

Eben. In den Naturwissenschaften ist nicht viel Deutung nötig. Aber in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern schwingt immer Deutung mit.
Ich hätte zum Beispiel große Probleme, wenn im Schulunterricht die Regierungssysteme einer Demokratie, einer Diktatur oder eines "Gottesstaates" völlig neutral und ohne Bewertung gleichberechtigt nebeneinandergestellt würden.



Klar, sehe ich auch so. Indessen sollte man die Deutungsintensität der Naturwissenschaften nicht unterschätzen. Es geht um Modelle die Natur betreffend und nicht um die Natur an sich. Was das Letztere "eigentlich" ist, weiß kein Mensch, jedenfalls nicht "wissenschaftlich". Ohne das Deutungsinstrument Mathe (Geisteswissenschaft) kommt man eh nicht weit. Alles ist Deutung

Gruß
Dennis

Simon Offline



Beiträge: 334

08.12.2015 19:00
#23 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat

"Auch in den 70er und 80er Jahren, gab es Druck zur Konformität. Es gab aber meines Ermessens zwei Unterschiede zu heute.

1) Die "intellektuelle Elite" stand diesem Konformitätsdruck entgegen.

2) Der Konformitätsdruck führte nicht in dem Maße wie heute, meist über moralische Argumente, zur systematischen Ausgrenzung aus der gesellschaftlichen Debatte.

Um es etwas pointiert zu formuliern:

Auch in den 70er jahren wurde viel Unsinn verzapft. Ein Ministerium für (wissenschaftliche) Wahrheit, inklusive richterlicher Bestätigung hatten wir in den 70er Jahren allerdings nicht. - Da waren solche Dinge wie ein Wahheitsministerium noch "Horrorutopien" in gesellschaftskritischen Romanen.

Herzlich


nachdenken_schmerzt_nicht"




Wie wahr! - Und es freut, dass anhand eines solchen ernsthaften Ausnahmethemas (!), das etwas aufs Tablett hebt, was es doch eigentlich garnicht geben darf - dass in Folge so etwas wie oben thematisiert werden kann. - Aber was heißt das: "intellektuelle Elite" - damals in den "...70-er Jahren ..."? - Welchen Einfluss hatte sie oder nahm sie damals? - Welchen ...heute? - Herrschte nicht damals (schon), herrscht nicht heute ALDI? Eine Krake, die sich intellektuell garniert (zu billigen Preisen für jedermann nur das Beste) unwidersprochen - schon garnicht unschädlich gemacht - gesellschaftlich breitmacht!

Simon

Simon Offline



Beiträge: 334

08.12.2015 19:25
#24 RE: Aldi-Schulen Antworten

Es mag zum Thema passen oder nicht, ich muss es hier platzieren:

Jetzt ist es amtlich: Aus schwedischer Sicht ist das Erstechen von Juden kein Terror, sondern in Ordnung. OT der schwedischen Außenministerin: "Es ist illegal, wenn die getöteten Menschen auf einer Seite die ursprüngliche Zahl um ein Vielfaches überschreitet."

Simon

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.000

08.12.2015 19:58
#25 RE: Aldi-Schulen Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #20
Da schiene es doch logisch, daß auch die Schule Sachen wie Demokratie, Menschenrechte und Bürgerrechte als positive Werte vermittelt. [...] Ich hätte zum Beispiel große Probleme, wenn im Schulunterricht die Regierungssysteme einer Demokratie, einer Diktatur oder eines "Gottesstaates" völlig neutral und ohne Bewertung gleichberechtigt nebeneinandergestellt würden.
Lieber R.A.,

spricht aus dieser Logik nicht das gleiche Mißtrauen gegenüber dem Staatsbürger, welches auch diejenigen Sittenwächter umtreibt, welche ihn vor Berührung mit "rechtem Gedankengut" behüten wollen, weil sie davon ausgehen, dass er ihm nicht widersagen kann?

Das was Ihrer Meinung nach vermittelt werden soll, vermittelt in meinem Menschenbild eine intakte Familie deutscher Staatsbürger ihren Kindern ohnehin. Dazu braucht es keine Schule. Wir müssen uns entscheiden: Mißtrauen wir dem Volk im Sinne des Individuums oder nicht? Das ist die zentrale Frage, mit einer für mich eindeutigen Antwort.


Zitat von R.A. im Beitrag #20
Ich habe das Beispiel nicht unbedingt negativ gemeint.
Das ist mir klar. Aber es ist ein gutes Beispiel in meinen Augen, weil es zeigt, wozu es führt (führen kann), wenn der Staat sich anmaßt über die Moral der Bürger zu befinden. Gesetze reichen aus, von Seite des Staates. Ansonsten hat er Neutralität zu wahren.


Zitat von R.A. im Beitrag #20
Aber auch wenn die Schule nachrangig ist, hat sie auch einen gewissen Erziehungsauftrag, soll z. B. Sozialverhalten und konstruktive/fleißige Verhaltensweisen fördern.
Faktisch, darauf hat Dennis richtigerweise hingewiesen, ist die Schule in Erziehungsdingen nicht nachrangig gegenüber den Eltern in unserem Staat. Das halte ich allerdings für grudsätzlich falsch.

Davon allerdings abgesehen, warum glauben Sie, dass Sozialverhalten und konstruktive/fleißige Verhaltensweisen von der Schule zu födern wären? Mich befremdet das. Zumindest für meine Seite kann ich die Aussage treffen, dass alle diese Dinge von meiner Familie an mich vermittelt wurden und die Schule dahingehend weitestgehend unbedeutend blieb. Und ich glaube auch, dass man grundsätzlich davon ausgehen sollte, dass jede Familie mündiger Staatsbürger einer solchen Aufgabe gewachsen ist.

Um das ebenfalls kurz anzusprechen: Ein Unterschied wäre bei der Zuwanderung von nicht hier sozialisierten Menschen (im Sinne von Staatsbürger / nicht Staatsbürger) durchaus zu rechtfertigen: Man könnte dem Staat in meinen Augen hier durchaus die Aufgabe zugestehen, bei der Sozialisation in unser Wertesystem Verantwortung (im Sinne von Schule / "Erziehungsauftrag") zu übernehmen. Damit wären natürlich aber faktisch Aufgaben des Staatsbürgers (als Individuum), nämlich das Vorleben der Werte, an den Staat outgesourced.


Zitat von R.A. im Beitrag #20
In den Naturwissenschaften ist nicht viel Deutung nötig.
Das ist für unsere Diskussion hier gänzlich unwichtig, aber aus meiner Sicht grundlegend falsch. Das trifft auf erkenntnistheoretische Sachverahlte genauso zu, wie auf so "profane" Dinge wie die Modellierung des Klimas.


Zitat von R.A. im Beitrag #20
Richtig. Neugier sollte sein, Fragen sollten sein - aber Schule und Lehrer können sich da nicht um Antworten herumdrücken.
Warum?

Reichen Hilfestellungen zum Erschließen eigener Antworten nicht aus? Oder mißtrauen wir eben doch, einem in unserer Kultur, über Familien sozialisierten Staatsbürger?

Lieber R.A. bitte verzeihen sie mir meine provokanten Antworten und Fragen. Aber ich habe immer mehr das Gefühl, dass wir alle (und da nehme ich mich selbst keinesfalls aus) so staatsgläubig sind, dass uns das vielerorts garnicht mehr auffällt. Es fällt uns eben nur dort auf, wo andere uns eine Meinung aufzwingen wollen, die wir selbst nicht teilen aber eben nicht dort, wo wir selbst den Status quo als Normalität empfinden. Auch für Denktabus gilt: Die Anderer zu brechen ist nicht schwer, die eigenen hingegen schon.

Darauf wollte ich aufmerksam machen und hoffte es mit den provokant formulierten Entgegenungen zu Ihren Einwürfen transportieren zu können. Nichts für ungut und dreimal garnichts gegen Sie, wo ich Ihre Ansichten immer sehr schätze, gleich was ich auch manchmal darauf erwidern mag.



Herzlich


nachdenken_schmerzt_nicht

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

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