Michael Klonovsky bietet eine Handreichung für Sühnezeichen-Aktionen:
Zitat von acta diurna, 11. Juni 20165. Fällt ein deutscher Sieg mit mehr als zwei Toren Unterschied aus, organisiert der DFB Soforthilfen für die Opfer und ihre Angehörigen. Die Mannschaft versteigert ihre Trikots und spendet die Einnahmen an die Kinder der Unterlegenen. 10. Sollte die deutsche Mannschaft den Europameistertitel erringen, herrscht mindestens eine Woche Staatstrauer.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Schuld am Ende von Schland & Sommermärchen hat natürlich...
Zitat von SPONDie Zurückdeutung der Deutschlandflagge vom Symbol eines möglicherweise unbefangenen Patriotismus zum Banner eines fremdenfeindlichen Nationalismus fand im Oktober 2015 einen Höhepunkt beim Auftritt des AfD-Politikers Björn Höcke in der Talkshow von Günther Jauch, als Höcke ein schwarz-rot-goldenes Fähnchen über seine Sessellehne legte und von einer tausendjährigen Zukunft für Deutschland schwadronierte. Da wird das Sommermärchen zur Gruselgeschichte.
"möglicherweise..." Der Schreiber war 2006 wahrscheinlich noch nicht dabei.
Übrigens scheint die Schmähkampagne gegen die AfD eine weitere Stufe höhergefahren zu sein, nachdem die singuläre Fokussierung der letzten Wochen auf die Person Gaulands so wenig verfing wie vorher bei Petry & von Storch. FAZ.net heute: "Gabriel vergleicht AfD-Politiker mit Nazis"
Zitat von FAZAlles, was die erzählen, habe ich schon gehört - im Zweifel von meinem eigenen Vater, der bis zum letzten Atemzug ein Nazi war“, sagte der Vizekanzler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Und direkt darüber mit diesem Bild illustriert: "Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel am 11. Juni im Vernichtungslager Auschwitz"
PS: Fällt zunehmend auf: "sagte der Vizekanzler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe": daß da mehr & mehr Verlautbarungen über gigantische Medienverteiler lanciert werden, die dann flächendeckend in alle Medien mit dem buchstabengleichen Einheitsbrei gekippt werden, bis eben in FAZ & Spiegel. Früher gab es für die Großen Zeitungen Redaktionen & Redakteure (jeder mit Chef- drüber als Letztverantwortlichem), die für Interviews pp. verantwortlich zeichneten; heute verlautbaren die, u.a. per Rechercheverbund NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung (wobei "Recherche" im Journalismus ja schon immer der windigsten Vokabeln eine war) und Redaktionsnetzwerk Deutschland, eine Madsack-Krake.
Zitat von RND.deDie besten Seiten des Journalismus Vernetzt in eine sichere Zukunft: Mehr als 30 Tageszeitungen mit einer täglichen Gesamtauflage von mehr als 1,4 Mio. Exemplaren beziehen bereits überregionale Inhalte vom RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), darunter sowohl MADSACK-Titel und -Beteiligungen (u.a. Leipziger Volkszeitung, Hannoversche Allgemeine, Märkische Allgemeine) sowie externe Partner (z.B. Kieler Nachrichten, Hildesheimer Allgemeine).
Die Gemeinschaftsredaktion der MADSACK Mediengruppe liefert vom Textmodul bis zur kompletten Seite individuell konfektionierte Pakete.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Schöner Artikel Herr Doeding. Sie verlieren sich da m.E. aber zu sehr in Details, es geht viel einfacher:
Man sollte Fussball generell verbieten; hat doch eine furchtbare CO2-Bilanz, dieses planlose rumgerenne. Ganz zu schweigen vom Energieverbrauch für Reisen von Spielern, Fans und Verantwortlichen, TV-Übertragungen, Flutlicht und der unsäglichen Rasenheizung: man verbrennt Kohlenstoffe um Strom zu produzieren, der ausschließlich zur weiteren Aufheizung des Klimas verbraten wird - unfassbar.
Damit wären dann automatisch auch alle anderen Probleme gelöst. Nein zu Fussball!
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #5Man sollte Fussball generell verbieten; hat doch eine furchtbare CO2-Bilanz, dieses planlose rumgerenne. Ganz zu schweigen vom Energieverbrauch für Reisen von Spielern, Fans und Verantwortlichen, TV-Übertragungen, Flutlicht und der unsäglichen Rasenheizung: man verbrennt Kohlenstoffe um Strom zu produzieren, der ausschließlich zur weiteren Aufheizung des Klimas verbraten wird - unfassbar.
Damit wären dann automatisch auch alle anderen Probleme gelöst. Nein zu Fussball!
Damit haben Sie natürlich völlig recht, lieber Fonzo. Allerdings möchte ich, im Interesse der europäischen Idee, zu bedenken geben, daß man damit auch eine mannigfaltige Plattform und Möglichkeit abschaffte, die schöne neue Welt in Europa, mit all seiner Gendergerechtigkeit, seiner Offenheit und Toleranz zu präsentieren und den Menschen zu vermitteln . Ich sehe da doch noch Bedarf, die europäischen Werte stärker in die Bevölkerungen hinein zu kommunizieren.
Herzliche Grüße, Andreas
"Man kann einen gesellschaftlichen Diskurs darüber haben, was Meinungsfreiheit darf. Oder man hat Meinungsfreiheit." (Christian Zulliger)
--- auch eine mannigfaltige Plattform und Möglichkeit abschaffte, die schöne neue Welt in Europa, mit all seiner Gendergerechtigkeit, seiner Offenheit und Toleranz zu präsentieren und den Menschen zu vermitteln .
Und vor allem würde das ein recht sichtbares Vakuum hinterlassen. Vor Äonen war Fußball: Bundesliga, 20 Spieltage oder so p.a. & basta. Und Dorfliga. Heute gibt es Fußball 24/7/365 als Dauerbanderole in allen Medienportalen. Was den Kleinen Zyniker leicht an Jorge Semprún erinnert, der bei seinen klandestinen Aufenthalten in Spanien zwischen 1954-62 lernen musste, sich für Fußball zu interessieren & auf dem Quivive zu sein, weil in den Medien & den Kneipen schlicht kein anderes Thema möglich war. Marsbewohner auf gefährlicher Mission.
Zitat À ce propos, je ne peux m’empêcher d’évoquer comment Jorge Semprun a découvert et aimé le futebaule durant sa clandestinité en Espagne : « Au Café Inglés place San Bernardo, j’ai eu l’imprudence non seulement de dire à mon voisin en veine de conversation que j’ignorais les derniers résultats de la dernière journée du championnat, mais aussi de confesser que le nom de di Stefano ne me disait pas grand-chose, j’ai senti un silence glacial prendre autour de moi. J’ai eu brusquement l’impression d’être un Martien en mission subversive que les Terrestres viendraient de démasquer à cause de son insensibilité à quelques aspects de la vie quotidienne. Il me fallait au contraire me fondre dans la foule, devenir anonyme et banal : il me fallait, ai-je compris dans un éclair, pouvoir interminablement discourir des chevauchées de Gento, des finesses de di Stefano. C’est donc la politique pour paradoxal que cela puisse paraître à une époque où la passion du futebaule était en Espagne, selon les bons esprits un élément de dépolitisation des masses, c’est la politique qui m’a poussé à aimer ce jeu de la balle au pied »
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