Ja, ich weiß. Die beiden ägyptischen Beachvolleyballerinnen tragen keine Burka. Aber die Alliteration war einfach zu verlockend. Ein KKK über Kleiderordnungen im Sport.
Wer noch keinen Blick hinein geworfen hat & wen 540 Seiten (plus 50 Seiten Endnoten) erstmal abschrecken: der grundsätzlich wichtige Abschnitt ist der letzte, No. V, "Die Zukunft der Kulturen", das Kapitel 12 umfassend: "Der Westen in der Welt / Krieg der Kulturen und Weltordnung / Die Gemeinsamkeiten der Kulturen". Aus dem man, neben vielem anderem, das lernt: zum einen sieht SH virulentes Konfliktpotential zwischen den 8 Kulturkreisen, die er ausmacht, einzig an der Bruchlinie des islamischen Raums mit allen anderen. Zwischen dem Rest gibt es zwar Konflikte, bittere Konkurrenz um Deutungshoheit, egozentrisch aufgeladenes Hochjazzen des "Eigenen", das ganze Programm; aber letzlich erwartet er, daß sich das durch Handel, Ideenkongruenz, gegenseitiges Profitieren mehr als ausgeglichen wird. Da ist er zwar nicht in der Gewichtung, aber in der Grundierung, ziemlich nahe bei Fukuyama. Er schließt in seinem Rahmen, also bis Mitte/Ende des 21. Jd.s, Kriege etwa mit Russland (als Zentrum seines Kulturkreises "slawisch-orthodox") & "sinisch" (China; jetzt ist klar: China-ganz-allein) ziemlich kategorisch aus. (D.h. ein bißchen mehr lesen muss man dafür schon; das steht in § 9, "Kulturkreise und Kernstaaten: Neue Bündnisbildungen".) Übrigens teilt Huntington mit den Pessimisten die Sicht auf den islamischen Raum, dem er die Chance für innere Reform, für ein sich-selbst-aus-dem-Sumpf-Ziehen, eine Renaissance samt Reformation, nur rein rhetorisch zutraut, nicht aber realiter für die absehbaren Jahrhunderte. Als dritter negativer Faktor kommt für den furchtbaren Halbmond die unsichere Rolle des Kohlenwasserstoffmonopols dazu, SH hatt hier zeitbedingt ein Auge auf das Risiko Peak Oil; aber die Fracktion hat das ebenso dezidiert entschieden. (Saudi-Barbarien hat sich übrigens im letzten Monat für die merkelsche wenn-schon-denn-schon Gier zum Abgrund entschieden, die Flutventile geöffnet & spielt auch den Superhit der 2010er Jahre: Nach uns die Sintflut.)
Zum andern lernt man, woher Heinsohn seine beständige Betonung des "youth bulge" & besonders den "Kriegskoeffizienten", also den Zahlenabgleich zwischen den Kontingenten der 15-19jährigen mit denen zwischen 55-59, 1:1 bezogen hat.
Kleiderordnung. Gabs irgendeinen Anlaß, darüber eine Meldung zu lancieren, wenn irgendwo in Asien oder Amerika ein paar Mädels rumkicken? Von mir aus können sie das in Ritterrüstungen machen. Aber in eigener Sache: da es ja durchaus möglich scheint, daß mich mein Hang zu Verbaldizisionismus in 10 oder 5 Jahren mal vor den Kadi bringt (möglicherweise sogar vor einen Kadi) & da darüber wohl ein gewisses Risiko besteht, hier einer Kadix mit Kopftuch gegenüberzustehen: Für den Fall würde ich mich express dazu verstehen, in klassischer altgriechischer Toga vor dem Hohen Haus zu erscheinen; bei Vorhaltungen darauf zu verweisen, daß das symbolisch auf die Tradition des antiken Rechts, der Bürgermitbestimmung und der Gleichheit aller Bürger vor dem Gericht verweist, während das Tuch in dieser Funktion eine klare Verletzung der richterlichen Äquidistanzpflicht darstellt & für die Bestimmungen des Islams optiert, der gemäß der "Kairoer Erklärung der Menschenrechte" nur unter den Auspizien der Scharia stattfinden kann. "Euer Ehren, es ist Aufgabe, über die Bürger dieses Landes nach den Gesetzen, die es sich in demokratischer Verfaßtheit gegeben hat, zu richten. Ein Gottestaat nach dne Bestimmungen einer religiösen Schrift ist als Richtschnur ohne jede Bedeutung." Und tschüß. Eigentlich kann es uns ja Bockwurst sein, wenn die auf Halloween machen &, auch deshalb, dafür eine Packung kassieren. Aber daß das überhaupt zugelassen wird, sollte als Alarmzeichen verbucht werden. Zu befürchten ist, daß das nur der erste Schritt ist: wg. Chancengleichheit dann alle verpackt; ist Sport nicht sowieso fitr?
Probat wäre vielleicht, das durch allseitige Glaubensbemühung zu torpedieren: die Sanyasins nur in Wallesafran, die Skandivanier nur mit Hörnerhelmen, US-Amerikaner wg. second amendement nur mit der Donnerbüchse im Halfter - beugt auch dem Risiko von Blitzradikalisierungen vor; Katholen mit formatfüllender Madonna auf dem Shirt; Blitzbekehrte zum Voodoo nur, solange 20 Santeriagirls sämtliche Orixas mit Samba heiter stimmen; Hellenen komplett nackig - Frauen ist das Zuschauen weltweit verboten. Pastafarianer nur mit Nudelsieb auf der Birne; die Denominationen streiten sich vorher erst 3 Stunden, ob der Griff nach vorn oder hinten zeigt. Koschere Druiden. [Doch, die gibts]. Raelianer dürfen pro Startplatz doppelt antreten, wenn sie geklont sind; der Weltrest kennt das Phänomen als "Zwillinge"; Adeppen der Church of the SubGenius starten erst, wenn Klaatu landet. Falls die Iglesia Maradona zugelassen wird (schließlich ist Fußball olympische Disziplin), sollte deren Vaterunser verpflichtend sein:
Zitat Diego nuestro que estás en las canchas. Santificada sea a tu zurda, venga a nosotros tu magia. Háganse tus goles recordar en la Tierra como en el Cielo. Danos hoy la magia de cada día, perdona a los ingleses, como nosotros perdonamos la mafia napolitana, no nos dejes caer en off-side y líbranos de Havellange y Pelé. Diego. (Diego unser, der Du bist auf dem Fußballplatz, geheiligt sei deine linke Hand, die uns deinen Zauber bringt. An deine Tore sollen im Himmel erinnert werden, wie auf Erden. Gib uns jeden Tag etwas Zauber, vergib den Engländern, so wie wir der neapolitanischen Mafia vergeben haben. Lass dich nicht im Abseits erwischen und erlöse uns von Havelange und Pelé. Diego.)
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Noricus im Beitrag #1Aber die Alliteration war einfach zu verlockend.
Es gibt auch das portmanteau-Wort "Burkini"... à propos: der Kulturkampf findet gerade in Frankreich statt.
Eigentlich wollte ein Verein "Smile 13" am 10. September im Wasserpark von Les Pennes-Mirabeau, nahe Marseilles, einen Badetag nur und speziell für Frauen und Kinder (bei männlichem Geschlecht nicht zu alt: "garçon autorisé jusqu'à 10 ans"), und zwar im Burkini, veranstalten ("venez passer une super journée"). Nach einer virtuellen Zurschaustellung des Volkszorns ("on a vu des réactions sur les réseaux sociaux complètement outrancières, islamophobes, xénophobes, racistes...") haben sich der verantwortliche Bürgermeister und der Verein darauf geeinigt, die Veranstaltung abzusagen.
Inzwischen hat der Bürgermeister von Cannes generell das Tragen von Burkinis an den Stränden von Cannes verboten, mit der Begründung, daß eine Strandbekleidung, die in ostentativer Weise eine Religionszugehörigkeit kennzeichne, zu einer Zeit, zu der Frankreich und seine religiösen Kultstätten Ziel terroristischer Angriffe seien, Störungen der öffentlichen Ordnung hervorrufen könnten, die zu vermeiden seien; dieses Verbot wird nun aber juristisch angefochten.
Das sind natürlich nur Arabesken, die sich am Rand der historischen Entwicklung kräuseln.
Lieber Noricus, Ihr Beitrag liest sich leicht, viele Fakten bzw. konkrete Beispiele. Und doch: Darf ich freundlich nachfragen, worauf Sie hinaus wollen? Warum sollen die Ägypterinnen nicht vermummt spielen dürfen, wenn sie das wollen? Der potentielle Einwand: "Sie werden ja dazu gezwungen!" läuft für mich ins Leere, denn die von Ihnen ebenfalls aufgeführten Wimbledonnas werden ja auch gezwungen, sich anders zu kleiden, als sie es für sich als stimmig empfinden würden, und tun es dennoch. Oder tragen die Damen des weißen Sports ihre verpflichtenden Kurz-Röckchen freiwillig, wo schon die Beschreibung "Minirock" als ein Euphemismus zu gelten hat? Um Ihre Alliteration aufzugreifen, und fast gegen meine eigenen ersten Zeilen argumentierend: Auf dem Tennisplatz, beim Fight Schleier gegen Schlüpfer, würden beide Kontrahentinnen gleichermaßen in ihrer Freiheit beschnitten. Dort von Männern, welche vorgeben, die Frauen vor den Blicken anderer Männer schützen zu wollen, und hier von Männern, die auf eben jene Blicke spekulieren. Beides schief, da werde ich, entgegen meinen sonstigen Einstellungen, plötzlich super feministisch und leidenschaftlich genderös! Shabat Shalom! Daska
Zitat von Daska im Beitrag #4Warum sollen die Ägypterinnen nicht vermummt spielen dürfen, wenn sie das wollen? Der potentielle Einwand: "Sie werden ja dazu gezwungen!" läuft für mich ins Leere, denn die von Ihnen ebenfalls aufgeführten Wimbledonnas werden ja auch gezwungen, sich anders zu kleiden, als sie es für sich als stimmig empfinden würden, und tun es dennoch.
Wenn Sie mir meine Gedanken dazu gestatten, auch wenn ich nicht gefragt bin:
Zunächst lese ich aus Noricus Text nicht heraus, die Spielerinnen dürften kein Kopftuch tragen. Ich lese Kritik am Tragen heraus. Das ist etwas anderes. Es ist des Weiteren auch ein Unterschied, ob jemand eine Auflage erfüllen muss, damit ihm ein anderer eine Gunst gewährt ("Wenn du bei Wimbeldon mitspielen möchtest, trage weiß oder lass Wimbeldon bleiben.") oder ob es eine allgemeine Verhaltensvorschrift gibt, die ohne Repression nicht zu umgehen ist.
Ob das Kopftuch freiwillig getragen wird oder nicht, weiß ich nicht (auch wenn ich eine Meinung dazu habe, wenn es bei solcher Gelegenheit getragen wird). Ich weiß auch nicht, welches Symbol ein jeder in dem Kopftuch sehen möchte. Für mich persönlich ist es ein Symbol einer Weltanschauung, die ich in vielen Bereichen nicht teile. Solange diese Weltanschauung ihr Ding macht und andere nicht bevormunden möchte, ist mir das völlig gleich. Da bin ich nur begrenzter Weltverbesserer. Wenn sie allerdings anfängt, anderen Menschen ihren Willen aufdrängen zu wollen, ist es mir nicht mehr gleich. Ich persönlich finde, solche Anmaßungen sind nicht mit unserem GG vereinbar.
Erschütternd ist für mich bei Noricus Beitrag vor allem der letzte Abschnitt:
Zitat die erste Olympiasiegerin aus einem muslimischen Land ... Nawal El Moutawakel gewann 1984 in Los Angeles den 400-Meter-Hürdenlauf - barhäuptig, im Träger-Shirt und mit kurzer Hose. Manchmal sind 32 Jahre eine Ewigkeit.
Der von mir geschätzte Günther Ederer beschreibt in seinen Texten mitunter die Entwicklung des Nahen Ostens, den er lange bereiste und kennen lernte. Er beschreibt mitunter, wie aufgeklärt diese Gesellschaften vor einigen Jahrzehnten auch nach unseren Maßstäben waren und wie rückwärtsgewand (zumindest nach meinen persönlichen Maßstäben) sie heute sind. Eine Beobachtung übrigens, die mir auch ein persönlicher Freund aus diesen Ländern bestätigt hat, welcher seine alte Heimat seit Jahrzehnten bereist.
Ich finde es manchmal befremdlich, wie man sich immer wieder darüber streitet, wie das ein oder andere Symbol zu sehen ist und dabei pflegt zu übersehen, was statt findet. Symbole sind natürlich egal. Genauso wie Verhalten gleichgültig ist, welches andere nicht in den Persönlichkeitsrechten verletzt. Verletzen von Persönlichkeitsrechten ist allerdings - zumindest in meinen Augen - nicht egal.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #5Ob das Kopftuch freiwillig getragen wird oder nicht, weiß ich nicht (auch wenn ich eine Meinung dazu habe, wenn es bei solcher Gelegenheit getragen wird). Ich weiß auch nicht, welches Symbol ein jeder in dem Kopftuch sehen möchte. Für mich persönlich ist es ein Symbol einer Weltanschauung, die ich in vielen Bereichen nicht teile. Solange diese Weltanschauung ihr Ding macht und andere nicht bevormunden möchte, ist mir das völlig gleich. Da bin ich nur begrenzter Weltverbesserer. Wenn sie allerdings anfängt, anderen Menschen ihren Willen aufdrängen zu wollen, ist es mir nicht mehr gleich. Ich persönlich finde, solche Anmaßungen sind nicht mit unserem GG vereinbar.
Exakt so. Im Rahmen von "Regelwerken" wie Olympia oder Wimbledon* kann man solche Verhüllungen buchstäblich als Ausdruck von Toleranz einbauen (wenngleich ich die Vorbild/Beispielwirkung auch hier problematisch finde). In der "unregulierten" Gesellschaft geht das jedoch nicht. Das Konservative frißt auf Dauer das Liberale, wenn man es zuläßt. Das ist sozusagen sein Wesen, und das Liberale leidet unter chronischer Unlust zur Wehrhaftigkeit. Dazu schicke ich heute Nachmittag noch einen Blogbeitrag hoch, dem ich jetzt nicht allzu sehr vorgreifen will und der sich zufällig ebenfalls am Thema Burkini-Bikini aufhängt.
*Im übrigen ist die zentrale Kleidungsvorschrift in Wimbledon bezogen auf die Farbe (weiß); ob die Damen dagegen Röckchen tragen, die den Blick auf die Unterwäsche freigeben oder kurze Hosen, die das nicht tun, entscheidet nicht der Veranstalter, sondern der Sponsor der Spielerin
Herzliche Grüße, Andreas
"Man kann einen gesellschaftlichen Diskurs darüber haben, was Meinungsfreiheit darf. Oder man hat Meinungsfreiheit." (Christian Zulliger)
Zitat von Noricus im Beitrag #1Aber die Alliteration war einfach zu verlockend.
Es gibt auch das portmanteau-Wort "Burkini"...
Natürlich. Aber zweimal -kini war mir dann doch zu viel und die Überschrift, die ich gewählt habe, kommt schön jambisch daher. Das gab letztlich den Ausschlag.
Telegraph: "Literally, how much more American do you want her to be?"
Leichtathletik.
Zitat Kariman Abuljadayel ist als erste Frau für Saudi-Arabien über die 100 Meter an den Start gegangen. Sie wurde in ihrem Vorlauf mit einer Zeit von 14,61 Sekunden Siebte und schied aus. Das Publikum bejubelte Abuljadayel, die mit Kopftuch, langen Hosen und einem langärmeligen Hemd an den Start gegangen war, bei ihrem Zieleinlauf.
Zitat von BBCThe 22-year-old, dressed in a full-body kit and hijab, was unable to qualify, finishing seventh in her preliminary heat in a time of 14.61 seconds. Afghanistan's Kamia Yousufi also raced in a hijab and full bodysuit, finishing last in her heat in 14.02secs.
Jau. 100m in 14,6. Dabeisein ist alles. Der Punkt ist nur, daß es bei den Spielen um Bestleistung unter 7 Mrd. geht, und daß da auf der Bahn ununterbrochene Leistungsoptimierung gezeigt wird (neben Anabolika & Korruption, aber das ist eine andere Baustelle) & daß das auch jeder Zuschauer voraussetzt. Und wer da eingebaute Leistungsabschläge per Outfit mit einpreisen will, gehört in die Paralympics. Oder in den Frauenfußball. Und das zeigt sich gnadenlos an den entsprechenden Zuschauerzahlen.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Daska im Beitrag #4Darf ich freundlich nachfragen, worauf Sie hinaus wollen? Warum sollen die Ägypterinnen nicht vermummt spielen dürfen, wenn sie das wollen?
Liebe Daska, wenn es nach mir ginge, dürften Schwimmer (m/w), wenn sie es wollten, im Arztkittel oder im Blaumann in das Becken springen und AbfahrtsläuferInnen im Brautkleid mit Krönchen auf dem Kopf die Streif hinunterrasen.
Aber dies tut niemand, was daran liegt, dass zum einen solcherlei Gewandung dysfunktional und im Kampf um den Hundertstel-Vorsprung hinderlich wäre und zum anderen in den meisten Sportarten ein relativ strenges Bekleidungsreglement herrscht. Manche dieser Vorschriften sind aus sportlichen Erwägungen heraus unmittelbar einsichtig (etwas das Vollvermummungsgebot beim Fechten), andere haben weniger sportimmanente als vielmehr marketingtechnische Gründe (z.B. die einstige Bikini-Pflicht, die der Randsportart Beachvolleyball ein sexy Image und damit Sponsoren- und Zuschauer-Aufmerksamkeit verschaffen sollte), wieder andere festigen einfach eine Tradition (z.B. die uncritical whiteness des Wimbledon-Dresscodes, der - was Andreas zu Recht hervorhebt - keine Rocklänge festlegt, vielmehr für die Unterwäsche "common standards of decency" vorschreibt).
Wenn Athletinnen es aus religiösen oder aber auch aus Selbstvermarktungsgründen vorziehen, leistungshemmende Kleidung zu tragen (siehe zu Ersterem auch Ulrich Elkmanns vorangehenden Kommentar, zu Letzterem das Wimbledon-Damenfinale, in dem Serena Williams durch ihre unfreiwilligen Marilyn-Reminiszenzen wahrnehmbar, wenn auch im Ergebnis folgenlos irritiert wurde), so sollen sie das tun. Ich kann es nur nicht verstehen und schon gar nicht bejubeln, zumal die ewig gültigen religiösen Gesetzen entspringende Notwendigkeit, komplett verhüllt anzutreten, vor drei Jahrzehnten offenbar noch nicht bestand.
Zitat von Fluminist im Beitrag #3Inzwischen hat der Bürgermeister von Cannes generell das Tragen von Burkinis an den Stränden von Cannes verboten, [...]; dieses Verbot wird nun aber juristisch angefochten.
Das Gericht hat den Antrag auf Aufhebung des Verbots abgelehnt. Nun hat auch Villeneuve-Loubet ein entsprechendes Verbot erlassen. [Quelle]
interessant zu wissen wäre auch (zumindest für mich), warum die Sportlerinnen so gedressed antreten. Ist es ihre eigene religiös-politische Überzeugung und ihr Turnverein toleriert das wider besseren Wissens um die negativen Auswirkung auf das zu erwartende Ergebnis oder aber wurde es ihnen von Turnverein, Imam, Familie "empfohlen"?
Gruß Morn <>< ______________________________________ First we take Manhattan, then we take Berlin 1987, L. Cohen
Zitat von Morn im Beitrag #11interessant zu wissen wäre auch (zumindest für mich), warum die Sportlerinnen so gedressed antreten. Ist es ihre eigene religiös-politische Überzeugung und ihr Turnverein toleriert das wider besseren Wissens um die negativen Auswirkung auf das zu erwartende Ergebnis oder aber wurde es ihnen von Turnverein, Imam, Familie "empfohlen"?
Jedenfalls das Kopftuch, lieber Morn, hat der Verband nicht vorgeschrieben, denn nur eine der beiden Ägypterinnen (Doaa Elghobashy) trat mit verhülltem Haar an, die andere (Nada Meawad) spielte barhäuptig.
Soweit ich das in meiner kurzen Internet-Recherche ergründen konnte, überlassen die nationalen Verbände den Athletinnen im Rahmen der Vorgaben der FIVB (Internationaler Volleyball-Verband) die Wahl der Kleidung. Gewünscht ist lediglich eine Art Corporate Design, will heißen, dass beide Doppelpartnerinnen gleich gewandet sind (Bikini neben Hidschab wäre deshalb wohl ungern gesehen). Laura Ludwig entschied sich nach der Abschaffung der Bikini-Pflicht für die Beibehaltung ihrer angestammten "Arbeitskleidung".
Elghobashy und Meawad waren chancenlose Außenseiterinnen, die auch in luftigerer Kleidung aller Voraussicht nach kein besseres Resultat erzielt hätten. Kritisch wird es wohl erst, wenn eine muslimische Sportlerin in einer Disziplin, in der stoffarme Kleidung von Vorteil ist, mit der Weltspitze mithält und dann das Plus an Gewicht bzw. Körpererhitzung den Unterschied zwischen einem Medaillenrang und den edelmetallfreien Plätzen ausmachen kann. So wie ich die Sportverbände kenne, würden diese dann der Athletin wohl nahelegen, dass man den lieben Gott auch mal einen guten Mann sein lassen kann.
Solche Kleidung, wie sie die beiden ägyptischen Sportlerinnen beim Beachvolleyball trugen, könnte aber durchaus auch auf andere Art vorteilhaft sein. Hier lässt sich, im Gegensatz zu den knappen Textilien der anderen Spielerinnen, durchaus der eine oder andere flotte Spruch des Propheten, eine Koransure oder jede Menge Sponsoring kamerawirksam unterbringen.
Aber, wie Sie, lieber Noricus, dankbarerweise u.a. herausfanden, in anderen Disziplinen (14,6 s auf 100 m) würde ich, wenn es mir vor allem um den sportlichen Erfolg ginge, eine vorteilhaftere Kleidung wählen und tatsächlich Allah einen guten Mann sein lassen.
Gruß Morn <>< ______________________________________ First we take Manhattan, then we take Berlin 1987, L. Cohen
Zitat von Morn im Beitrag #13Solche Kleidung, wie sie die beiden ägyptischen Sportlerinnen beim Beachvolleyball trugen, könnte aber durchaus auch auf andere Art vorteilhaft sein. Hier lässt sich, im Gegensatz zu den knappen Textilien der anderen Spielerinnen, durchaus der eine oder andere flotte Spruch des Propheten, eine Koransure oder jede Menge Sponsoring kamerawirksam unterbringen.
Allerdings ist Trikotwerbung bei den Olympischen Spielen verboten und bei den meisten anderen Meisterschaften ebenfalls. Genauso ist es verboten politische Statements zu verbreiten, sei es durch Trikotwerbung, Plakate oder sonstiges.
Political Correctness ist nichts anderes als betreutes Denken.
Sei ihnen gegönnt, obwohl ich eine gewisse Redundanz zum "echten" Volleyball sehe. Sportliche Hechtsprünge zum Ball kann man nämlich auch ohne Sand ausführen. Eine echte kulturelle Bereicherung des Sportprogramms wäre hingegen der traditionelle japanische Sport des Sumō gewesen. Interessant wäre vor allem, ob nach islamischer Rechtsauffassung weibliche Sumōtori verhüllt werden müssen, obwohl sie doch schon durch ihre schiere Kampfkraft gegen die Angriffe willenlos-lüsterner Männer geschützt sind.
Sei ihnen gegönnt, obwohl ich eine gewisse Redundanz zum "echten" Volleyball sehe. Sportliche Hechtsprünge zum Ball kann man nämlich auch ohne Sand ausführen.
Schon richtig. Aber z.B. Hockey kann man auch ohne Eis spielen, was etwa in Kanada auf totales Unverständnis stößt. Dort bezeichnet man als "hockey" das aus der dortigen Perspektive richtige Hockey, nämlich das beliebte Eishockey, während die Feldvariante dort lediglich ein Nischendasein führt.
Für viele Jugendliche dürfte Beachvolleyball das richtige Volleyball sein. Das ist cool und sexy und atmet nicht den wenig attraktiven Schulsportgeist muffiger Turnhallen.
Zitat Und die ZEIT (34/2016) entdeckt plötzlich im Auftritt der Vollbekleideten ägyptischen Beach-Volley-Ballmannschaft im „Bedecktsein etwas Befreiendes. Im Kontrast zu den Höschen tragenden Deutschen wirkten die verhüllten weiblichen Körper wohltuend entspannend. Mit einem Mal erschien die Freizügigkeit der anderen unpassend, fast wie aus der Zeit gefallen. Mit der Schwere des Stoffes brachten die Ägypterinnen auch die Leichtigkeit des Seins“.
Man sollte sich den Text auf der Zunge zergehen lassen, Wort für Wort: Die Leichtigkeit des Seins unter Schleier und Burka, die modern ist.
Und wer wars. der die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, die Kundera'sche Prager-Post-68-Beschwingtheit im Angesicht des frivolen Entspanntseinmüssens entdeckt hat? Die ZEIT 34/2016, S.8: "Wie hältst dus mit dem Höschen?" (hui, wie neckisch...) von Dagmar Rosenfeld.
Übrigens Ehefrau von Christian Lindner, Bundesvorsitzender von irgendeiner Partei.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Sei ihnen gegönnt, obwohl ich eine gewisse Redundanz zum "echten" Volleyball sehe. Sportliche Hechtsprünge zum Ball kann man nämlich auch ohne Sand ausführen.
Schon richtig. Aber z.B. Hockey kann man auch ohne Eis spielen, was etwa in Kanada auf totales Unverständnis stößt. Dort bezeichnet man als "hockey" das aus der dortigen Perspektive richtige Hockey, nämlich das beliebte Eishockey, während die Feldvariante dort lediglich ein Nischendasein führt.
Für viele Jugendliche dürfte Beachvolleyball das richtige Volleyball sein. Das ist cool und sexy und atmet nicht den wenig attraktiven Schulsportgeist muffiger Turnhallen.
Ich habe ja in meiner Jugend Volleyball gespielt, bis ich mit 1,73 mein Längenwachstum eingestellt habe und für diese Sportart definitiv zu klein war (es macht einfach keinen Spaß, wenn das Gegenüber mit dem Ellenbogen über dem Netz steht, man das Deckenlicht der Halle nicht mehr sieht und von einer Naturgewalt hinter dem Ball nach hinten gedrückt wird. Leider hat auch meine Sprungkraft, die ein Trainer mal mit den Worten "Du kommst nicht mal über die Wochenendausgabe der Süddeutschen drüber" kommentiert hat, diesen Nachteil nicht wettmachen können).
Jedenfalls haben wir damals auch Beach gespielt, und abgesehen von einigen Techniken und den Grundregeln sind das zwei völlig verschiedene Sportarten, noch mehr als Eis- und Feldhockey. Das Volleyballspiel in der Halle gleicht einem Schachspiel. Es ist mehr ein Konzentrations- als ein Ausdauersport und lebt im großen und ganzen von Material (Höhe, Sprung- und Schlagkraft) und Taktik (Analyse der Stärken und Schwächen jedes einzelnen Gegners). Beim Beach geht es vorrangig um Kondition, Schnelligkeit und einen gewissen Spielwitz. Man hat den Unterschied ganz gut sehen können im Spiel von Flüggen und Böckermann gegen die Holländer. Der holländische Blocker Meeuwsen ist ein ziemliches Monster -8 cm größer als Böckermann und auch deutlich sprunggewaltiger, Flüggen ist kleiner als beide Holländer. In der Halle würde Meeuwsen wahrscheinlich über Flüggen, bei einem minimalen Timingfehler sogar über Böckermann drüberschlagen. Beim Beach macht das alles nicht so viel aus, weil es die idealen Spielsituationen, wie sie in der Halle nach einer gelungenen Annahme vorkommen, so gut wie nie gibt. Und was den Hechtsprung zum Ball angeht, so kommt er im Vergleich zum Beach so gut wie nie zum Einsatz, auf einem 9x9m Feld, das von 6 Personen bevölkert wird ist gar kein Platz dafür. Im Vergleich zu zwei Spielern auf einem 8x8m Feld.
Gruß Petz
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Beiträge:
21.08.2016 09:15
#20 RE: Kurioses kurz kommentiert: Bikini gegen Burka
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #2Huntington hat sich als Longseller etabliert (locker eines der 10, wenn nicht 5 Bücher seit 1945. die zum Verständnis der Gegenwart schlicht unabdingbar sind) & ist sowohl in Übersetzung wie Original subito im Handel verfügbar.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #19Es ist mehr ein Konzentrations- als ein Ausdauersport und lebt im großen und ganzen von Material (Höhe, Sprung- und Schlagkraft) und Taktik (Analyse der Stärken und Schwächen jedes einzelnen Gegners). Beim Beach geht es vorrangig um Kondition, Schnelligkeit und einen gewissen Spielwitz. Man hat den Unterschied ganz gut sehen können im Spiel von Flüggen und Böckermann gegen die Holländer.
Sie haben schon Recht, daß die sportlich-taktischen Anforderungen andere sind. Wenn Sie auf die Physionomie der Leistungssportler verweisen, dann sprechen Sie sogar etwas an, was mich an olympischen Spielen --ohne Burka-- am meisten fasziniert: Die Verbindung zwischen der optimalen Physionomie für eine Sportart und die sportlichen Anforderungen. Bei den Hallenvolleyballspielern ist tatsächlich die Ausdauer weniger wichtig, umso mehr die Schnellkraft. Entsprechend sind sie tendenziell kräftiger gebaut als ihre Kameraden, deren Spiel auf Sand aufbaut, und dort drahtige, ausdauernde Spieler begünstigt. Es ist so ähnlich mit den Langstreckenläufern und den Sprintern. Daher sehe ich übrigens im Mehrkampf die Königsdisziplin aller Sportarten, obwohl deren Athleten niemals Weltrekorde in den Einzeldisziplinen schaffen.
Was ich aber meinte, war der Unterhaltungsaspekt für den Zuschauer. Da bieten beide Sportarten ähnliche Spannungsverläufe. Spannungsverläufe, die es so bei olympischen Spielen noch nicht gibt, würden Sumõ oder Cricket bieten.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #19Und was den Hechtsprung zum Ball angeht, so kommt er im Vergleich zum Beach so gut wie nie zum Einsatz, auf einem 9x9m Feld, das von 6 Personen bevölkert wird ist gar kein Platz dafür. Im Vergleich zu zwei Spielern auf einem 8x8m Feld.
Kommt drauf an, ob die Zeitungen noch auf dem Hallenboden liegen.
Zitat von Noricus im Beitrag #17Für viele Jugendliche dürfte Beachvolleyball das richtige Volleyball sein. Das ist cool und sexy und atmet nicht den wenig attraktiven Schulsportgeist muffiger Turnhallen.
Tja auch das ist landestypisch abhängig. In Polen ist das "harte" Volleyball populärer. Wahrscheinlich denkt "der Deutsche" bei einem Haufen Sand eher an seinen kollektiven Freizeitpark und "der Pole" an eine Baustelle.
Zitat von Emulgator im Beitrag #21Daher sehe ich übrigens im Mehrkampf die Königsdisziplin aller Sportarten, obwohl deren Athleten niemals Weltrekorde in den Einzeldisziplinen schaffen.
Amüsanterweise hätten diesmal bei den Olympischen Spielen zwei Athletinnen mit der Hochsprunghöhe beim Siebenkampf im Spezialwettbewerb Gold und Silber gewonnen (1,98m vs. 1,97m). Wie bitter. Erinnert ein wenig an Los Angeles 1984, als Thomas Fahrner über 400m Freistil im B-Lauf olympischen Rekord schwamm.
Zitat von xanopos im Beitrag #20Und was sind die anderen vier bzw. neun Bücher?
Gute Frage. So wie hochgeschossen ist das ja zunächst nur: "wenn man 10 Titel wählen würde, wäre SH sicher darunter". Der Rest... Wäre eine Anregung für einen eigenen Blogpost (Wäre? Den Konjunktiv kann man kippen): mal mit einer solchen Liste daherkommen & zur Diskussion und/oder Erweiterung vorstellen. Meistens haben solche "einsame-Insel"-Vorschläge ja etwas Mißliches, weil jedem, egal wem, 80% des Unentbehrlichen fehlen. Und oft kommen in vorhandenen Listen - "die 50 wichtigsten Titel" reichlich kopfkrauende Nennungen, z.B. in der momentan wöchentlich laufenden Reihe im Guardian "100 best nonfiction books of all time".
No 3: Naomi Klein - No Logo No 5: Barack Obama - Dreams of My Father No 8: Edward Said - Orientalism No 16: Susan Sontag - Against Interpretation No. 20 Rachel Carson - Silent Spring No. 29 Samuel Beckett - Waiting for Godot (!!!) No. 30: Elizabeth David - A Book of Mediterranean Food
+ + +
Warum nicht gleich Frantz Fanon, Damnés de la terre?
In allererster Näherung: Popper, The Open Society & Its Enemies ('45 ist nicht unbedacht als Startjahr gewählt; andererseits: man sollte Hayeks Road to Serfdom auch mit an Bord nehmen; also '44); Pinker, The Better Angels of Our Nature, Hayeks Law, Legislation & Liberty (mal als 1 Werk gezählt), bei Amartya Sen bin ich mir nicht sicher, ob man das auf 1 bestimmten Titel eindampfen kann, oder ob die Summa des Werks gelten müßte; desgleichen bei Richard Dawkins; E. O. Wilson, Sociobiology. Manche würden sicher viel von Ayn Rand reinnehmen; ich weniger; dafür ich Nozicks Anarchy, State & Utopia, jedenfalls an ungeraden Tagen. Für DE ganz sicher Sarrazin #1 (& dafür nix von Helmut Schmidts Weistümern). Deirdre McCloskeys "Bourgeois"-Trilogie: Virtues, Equality, Dignity käme etwa an Position 20 (zu zerfahren & Shandyesk); Matt Ridleys Rational Optimist; Lomborgs Skeptical Environmentalist. Julian Simons Ultimate Resource. Wäre darüber hinaus noch die Frage: kann man das auf englischsprachige Titel beschränken? Vor ~2000 häte ich Raymond Arons Clausewitz: Penser le guerre unbedenklich mit an Bord genommen; mittlerweile eher nicht.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von hubersn im Beitrag #23 Amüsanterweise hätten diesmal bei den Olympischen Spielen zwei Athletinnen mit der Hochsprunghöhe beim Siebenkampf im Spezialwettbewerb Gold und Silber gewonnen (1,98m vs. 1,97m).
Exkurs: 1,98m erschien mir gerade nicht besonders toll. Ich hatte da irgendwie Höhen über 2 Meter im Kopf. Ich habe deshalb mal etwas recherchiert. Und es ist schon überraschend (oder vielleicht auch nicht...):
Bei den Bestwerten in der Leichtathletik gibt es seit Jahrzehnten ziemliche Stagnation:
Beispiele bei den Frauen: 100m: Weltrekord 10,49s (aufgestellt 1988). Bestwert in Rio: 10,71s Hochsprung: Weltrekord 2,09m (aufgestellt 1987). Bestwert in Rio: 1,97m Weitsprung: Weltrekord 7,52m (aufgestellt 1988). Bestwert in Rio: 7,17m
Bei den Herren: 100m: Weltrekord 9,58s (aufgestellt 2009). Bestwert in Rio: 9,81s Hochsprung: Weltrekord 2,45m (aufgestellt 1993). Bestwert in Rio: 2,38m Weitsprung: Weltrekord 8,95m (aufgestellt 1991). Bestwert in Rio: 8,38m
Ok, es gibt auch in einigen olympischen Leichtathletik-Disziplinen jüngere Rekorde. (Bei den Männern sind 15 von 27 Weltrekorden nach dem Jahr 2000 aufgestellt worden. Bei den Frau 11 von 25). Aber der Trend scheint zu sein, dass wir Menschen uns da langsam einem Plateau nähern. Große Sprünge sind da wohl eher nicht mehr zu erwarten.
(Und speziell die vielen Rekorde bei den Frauen, die seit den 1980ern Bestand haben, könnten vielleicht auch daran liegen, dass sich seither die Dopingkontrollen verbessert haben. Rekordhalterin über 100m ist zum Beispiel seit 28 Jahren immer noch Florence Griffith-Joyner, bei der man vermutet, dass massives Doping zum Tod durch Herzversagen im Alter von nur 38 Jahren beigetragen haben könnte).
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