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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 32 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
R.A. Offline



Beiträge: 8.171

15.09.2016 15:59
#26 RE: Das Märchen vom Passivhaus Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #25
Ich nehme aber mal an, daß eher an so etwas wie Sissinghurst gedacht war. ...
Vita Sackville-West &amp ...

Boah, die Sackvilles. Der Vorfahre war einer der größten Versager der britischen Geschichte. Aber das angehäufte Vermögen reicht noch Generationen später für Schicki-Micki in Großformat.

Und wir wissen ja, daß Llarian ein so begeisterter Fan der Bundesregierung ist, daß er niemals nicht dieses Land verlassen würde. Der Turm muß also in Deutschland stehen.
Aber da gibt es Auswahl:
https://www.engelvoelkers.com/de/recklin...age=de&elang=de
http://www.heidelberg24.de/region/histor...ft-4114714.html

Oder natürlich ein Leuchtturm:
https://www.welt.de/regionales/hamburg/a...ndestgebot.html

Florian Offline



Beiträge: 3.179

15.09.2016 16:08
#27 RE: Das Märchen vom Passivhaus Antworten

Zitat
Boah, die Sackvilles. Der Vorfahre war einer der größten Versager der britischen Geschichte. Aber das angehäufte Vermögen reicht noch Generationen später für Schicki-Micki in Großformat.



Ich wusste gar nicht, dass es eine bekannte britische Familie namens Sackville gibt.
Ich kannte diesen Familiennamen bisher nur aus dem Herrn der Ringe (http://lotr.wikia.com/wiki/Sackville-Baggins ).

R.A.s Beschreibung der echten Sackvilles passt verblüffend gut auf die Sackvilles im Herrn der Ringe.
Das muss eigentlich fast Absicht von Tolkien sein. Witzig, ich glaube nicht, dass er sonst noch irgendwo in seinem Roman solche versteckten Bezüge eingebaut hätte.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

15.09.2016 16:24
#28 RE: Das Märchen vom Passivhaus Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #27
Ich wusste gar nicht, dass es eine bekannte britische Familie namens Sackville gibt.

Und mir war gar nicht bewußt, daß es die bei den Hobbits auchgibt ;-)
Obwohl ich immer nur die englische Ausgabe gelesen habe und daher nicht die eingedeutsche Form Sackheim-Beutlin benutze.

Ich gehe sehr davon aus, daß Tolkien den Namen bewußt genutzt hat.

Doeding Offline




Beiträge: 2.612

15.09.2016 18:59
#29 RE: Das Märchen vom Passivhaus Antworten

Zitat von Krischan im Beitrag #24
w., ist der Schiefer noch drauf? Klappert das auch so furchtbar bei Wind?


Nein, jetzt sind normale Pfannen drauf. Den Schiefer hat man unterm Dach bei Sturm zwar gehört, aber ich habe das eher als Knistern in Erinnerung; nicht besonders laut oder störend. Jetzt hört man allerdings überhaupt nichts mehr, auch Starkregen nicht; ich nehme aber an, daß das in erster Linie wiederum an der Dämmung liegt, die sicherlich auch schallisolierend wirkt.

Herzliche Grüße,
Andreas

"Man kann einen gesellschaftlichen Diskurs darüber haben, was Meinungsfreiheit darf. Oder man hat Meinungsfreiheit." (Christian Zulliger)

Llarian Offline



Beiträge: 7.120

15.09.2016 22:08
#30 RE: Das Märchen vom Passivhaus Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #22
Vielleicht die Abwärme aller möglichen Elektrogeräte? Schon Kühlschrank und PC sind da ja recht "produktiv".

Der PC vor allem. Fernseher oder Beamer auch. Auch Beleuchtung kann eine ganze Menge sein, wenn es nicht die Energiesparvariante ist. Backofen ist auch nicht ohne. Waschmaschine ist auch jedes Mal eine Kilowattstunde. Ich sagte ja, wenn man bei den Elektrogeräten großzügig ist, kann man da schon was mit zusammenbekommen. Nur ist das in meinen Augen eher eine Form von "pfuschen".

Zitat

Zitat
Schon alleine die Lüftungsanlage ist ähnlich teuer wie beim normalen Hausbau eine Gastherme samt zugehöriger Heizungsanlage


Eine schlichte Lüftungsanlage nicht. Die hat im Prinzip überhaupt keine Regelung und versorgt nur einige Räume. Kann gut sein, daß die inzwischen gar nicht mehr zulässig sind oder nicht mehr angeboten werden.



Zulässig schon, nur hilft die Dir nicht beim Passivhaus. Eine "schlichte" Lüftung ist ja nichts weiter als ein Propeller mit einem Filtersieb. Damit sparst Du aber keine Energie sondern bläst die Wärme schlicht nach draussen, das ist äquivalent dazu ein Fenster aufzumachen (was man ja beim Passivhaus unbedingt vermeiden muss). Was Du im Passivhaus brauchst ist eine recht komplexe Lüftung mit Wärmetauschern. Und letztere machen den Spass teuer, denn effiziente Wärmetauscher sind teuer. Man kann das durchaus machen (und es bringt einem heute auch bei der ENEV Punkte ein), aber das kostet eben Geld. Das heisst einen guten Teil von dem, was Du an der Heizung sparst, schmeisst Du hier wieder raus.
Vielleicht anders ausgedrückt: Man kann sicher recht passive Häuser bauen. Man kann Häuser nach Süden ausrichten, man kann sich dumm und dusselig isolieren, man kann Pultdächer konstruieren, um eine maximale Menge an Sonnenenergie einzufangen, man kann komplexe Lüftungssysteme mit Kupferwärmetauschern installieren, man kann vierfach verglaste Fenster kaufen. Kann man alles machen. Aber es kostet auch alles. Und es ist irgendwann für den normalen Menschen unerschwinglich.
Und natürlich ist vieles davon auch ökologischer Blödsinn, denn jeder dieser "Upgrades" kostet auch Energie und hält nicht ewig. Ich denke da machen sich viele Leute etwas vor, um sich selber ein "reines Gewissen" zu kaufen. Das klappt aber auch nur, wenn man die dahinter liegenden Vorgänge nicht versteht.

Zitat

Zitat
In deinem Passivhaus gibt es die Wärmepumpe ja gar nicht ...


Stop! Du redest jetzt wieder vom Null-Energiehaus. Da geht Wärmepumpe nicht. Im Passivhaus geht sie sehr wohl.



Dann isses aber nicht mehr allzu passiv. Vielleicht sollte man dann eher von einem Niedrigenergiehaus sprechen.

PS. Und vielen Dank für die Türme. Der in Recklinghausen würde mir sogar wirklich etwas gefallen. Liegt aber preislich nicht so ganz in meiner Vorstellung. Die Tantiemen für ZR sind dieses Jahr noch nicht gekommen.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

16.09.2016 10:47
#31 RE: Das Märchen vom Passivhaus Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #30
Der in Recklinghausen würde mir sogar wirklich etwas gefallen. Liegt aber preislich nicht so ganz in meiner Vorstellung.

Du kannst ja zwei der drei Appartements vermieten, dann sollte es finanzierbar sein.
Wobei das schon ein komisches Objekt ist. Eigentlich wird ja nur das Erdgeschoß genutzt (also kein echtes Turmgefühl).
Mit dem eigentlichen Behälter haben sie gar nichts gemacht, der wird nur ominös als "Ausbaureserve" bezeichnet. Wobei sehr fraglich ist, ob das funktionieren kann. Einerseits vermute ich hier Denkmalschutz, damit ist eher zweifelhaft, ob man überhaupt Fenster reinschneiden darf.
Und zweitens ist eine Metallwand nun ziemlich das krasseste Gegenteil eines Passivhauses. Man müßte wohl ein klassisches Haus in den Behälter reinbauen. Die Statik sollte das mitmachen, aber die Baukosten wären erheblich.
Drei Stockwerke mit zusammen 1000 qm Wohnfläche, und eine geile Dachterrasse. Übrigens auch ein schönes Grundstück außenrum, nur etwas abgelegen. Und vom Funkturm nebenan gucken sie auf einen runter, genau das will man ja als Turmbewohner eigentlich nicht ...

Zitat
Die Tantiemen für ZR sind dieses Jahr noch nicht gekommen.


Bei Dir auch nicht?
Wir sollten doch lieber bei den Putin-Trollen anheuern, da soll das finanziell besser funktionieren.

Llarian Offline



Beiträge: 7.120

16.09.2016 15:22
#32 RE: Das Märchen vom Passivhaus Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #31
Du kannst ja zwei der drei Appartements vermieten, dann sollte es finanzierbar sein.
Wobei das schon ein komisches Objekt ist. Eigentlich wird ja nur das Erdgeschoß genutzt (also kein echtes Turmgefühl).
Mit dem eigentlichen Behälter haben sie gar nichts gemacht, der wird nur ominös als "Ausbaureserve" bezeichnet. Wobei sehr fraglich ist, ob das funktionieren kann. Einerseits vermute ich hier Denkmalschutz, damit ist eher zweifelhaft, ob man überhaupt Fenster reinschneiden darf.

Okay ich spiel mit: Da machst Du mit entsprechendem Geld ein echtes (!) Nullenergiehaus draus. Das Dach senkst Du etwas ein und packst es mit Solarthermie voll. Den Tank isloierst Du halbwegs und füllst ihn mit Wasser. Das Wasser beheizt Du in Frühling, Sommer und Herbst mit der Solarthermie. Im Winter verwendest Du das Wasser, um dein Haus zu heizen. Wobei Du nach oben nur sehr schwach isolieren musst. Dürftest Du noch aussen an dem Turm Photovoltaikpanele anbringen, so könntest Du Autarkie erreichen.
Wenn wir aber ernsthaft bleiben ist das Ding ein, wenn auch schönes, Millionengrab. Der energetische Standard ist selbst im ausgebauten Teil schlecht, im Turm ist es als ob man praktisch ein neues Haus bauen würde. Dazu kommt noch der scheussliche Denkmalschutz, der Dich nicht nur zwingt die Fassade nicht zu verändern, sondern noch zu erhalten. Das einzige was wirklich klasse ist, ist das Grundstück. Ruhe hast Du da auf jeden Fall.

Wenn ich die eine oder andere Million zuviel hätte, fände ich das Ding wirklich interessant. Aussehen tuts ja ganz nett.

Zitat
Wir sollten doch lieber bei den Putin-Trollen anheuern, da soll das finanziell besser funktionieren.


Wenn die uns mal noch nehmen.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

16.09.2016 16:26
#33 RE: Das Märchen vom Passivhaus Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #32
Da machst Du mit entsprechendem Geld ein echtes (!) Nullenergiehaus draus.
Wobei Du jetzt aber nur das Heizproblem gelöst hast. Ab Sonnenuntergang gibt es dann keine ZR-Beiträge mehr ;-)

Zitat
Das Dach senkst Du etwas ein und packst es mit Solarthermie voll.

OK. Bei 1000 qm Fläche bleibt immer noch Platz für die Dachterrasse. Ohne die mache ich es nicht!
Ansonsten wäre das in der Tat machbar, weil das Ding ja schon millionenteuer so gebaut worden ist, daß es die nötige Menge Wasser speichern kann.

Zitat
Der energetische Standard ist selbst im ausgebauten Teil schlecht, im Turm ist es als ob man praktisch ein neues Haus bauen würde.

Richtig.

Zitat
Dazu kommt noch der scheussliche Denkmalschutz, der Dich nicht nur zwingt die Fassade nicht zu verändern, sondern noch zu erhalten.

Es ist ziemlich offen, was Denkmalschutz hier genau bedeuten würde. Das ist ja auch sehr von der Auslegung bzw. der Hilfsbereitschaft des zuständigen Denkmalpflegers abhängig.
Wenn man gar nichts an der Fassade ändern darf, ist das Projekt ohnehin tot, weil keine Fenster möglich wären. Wenn erlaubt wird Fenster reinzuschneiden und nur die Form und restliche Metallfassade erhalten werden muß, hätte man einen Neubau drinnen. Gar nicht so viel aufwendiger als ein normaler Neubau, nur die Fensterabschlüsse sind etwas aufwendiger.

Zitat
Das einzige was wirklich klasse ist, ist das Grundstück. Ruhe hast Du da auf jeden Fall.

Genau. Mit Aussicht auf den Ostfriedhof.

Eigentlich wäre natürlich ein echter Turm schöner. Aber Leuchttürme sind zwar meist sehr schön gelegen, aber für Wohnzwecke zu klein

Dafür haben wir hier in Hamburg noch einen wirklich schönen Turm zum Wohnen: https://www.immobilienscout24.de/expose/...de-9020209d30e4

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