Zitat von Johanes im Beitrag #50Einige Grüne oder Sympathisanten im Internet sind aber völlig anderer Meinung. Die glauben, dass die Grünen sich von der FDP (und SPD) die Butter vom Brot haben nehmen lassen. Wie groß der Anteil dieser Leute prozentual ist, weiß ich nicht.
Die lautstarken Protagonisten auf Twitter & Co. sind mehrheitlich natürlich Fundis, die das genauso sehen, ja. Aber die repräsentieren eher nicht die Wähler, die ich größtenteils auch eher im Segment der Reichen, Konservativen sehe. Man muss sich ja nur anschauen, wo die Grünen ihre Stimmen holen; in den Großstädten und deren Speckgürteln, wo die reichsten 10-20% der Gesellschaft leben. Da hätte ich dann eher vermutet, dass das genau die Leute sind, die diese Politik mangels finanziellem Leidensdruck und zugunsten des guten Gewissens gut finden.
Naja, wie gesagt, ich werde aus den Leuten nicht schlau. Aus den Grünen-Wählern im Speziellen nicht, weil ich es auch überhaupt nicht nachvollziehen kann wie man diese Partei überhaupt wählen kann; dementsprechend verstehe ich auch die Wählerwanderung nicht.
Es stellt sich wie üblich natürlich auch die Frage, wie gut die zugrundeliegende Umfrage ist; nichtsdestotrotz stelle ich für mich fest, dass ich die Motivation des wählenden Michel einfach überhaupt nicht verstehe.
Mein mentales Modell für den typischen Grünen-Wähler besteht aus 2 Gruppen:
1) Junge (oder geistig junggebliebene) Öko-sozialisten. Die Jungen arbeiten (noch) nicht, die Älteren findet man hauptsächlich in Berlin. 2) Mittelstands/Gutverdiener Vorstadt-Familien mit (fast) fertig abbezahltem Haus, wo die Welt in Ordnung ist/war und man "das Richtige" wählen will. Besonders in Süddeutschland ist dieser Typus häufig vorzufinden.
Gruppe 1 ist hellauf begeistert von Habeck&Co. Für viele der zweiten Gruppe waren die Habeck'schen Kapriolen dann doch ein bisschen zu viel des Guten, und mit der CDU wählt man ja weiter Grün/"das Richtige" nur mit nem Tacken mehr Wirtschaftskompetenz.
___________________ Fiat iustitia, ne pereat mundus.
Anders als Deutschland, das 96 Sitze vergeben kann, hat Österreich nur 20 Sitze. FPÖ hat sich verdoppelt, aber hat nur 6 Sitze. Jeweils 5 Sitze die, so nehme ich, auch in Österreich ehemaligen Volksparteien.
Es scheint, dass das Parteienspektrum in Österreich schon stärker erodiert ist als in Deutschland.
@HR2 Darf ich fragen, worum es bei dieser mir bisher unbekannten Partei überhaupt geht?
P.S.: Wir haben inzwischen ja eine ganze Menge Parteien im rechten bis liberalkonservativen Bereich. Partei der Vernunft, Partei des Fortschritts, die Blauen, die Werteunion, LKR usw.usf. Ich nehme es mittlerweile irgendwie amüsiert zur Kenntnis.
Wie lange wird uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?
@HR2 Darf ich fragen, worum es bei dieser mir bisher unbekannten Partei überhaupt geht?
P.S.: Wir haben inzwischen ja eine ganze Menge Parteien im rechten bis liberalkonservativen Bereich. Partei der Vernunft, Partei des Fortschritts, die Blauen, die Werteunion, LKR usw.usf. Ich nehme es mittlerweile irgendwie amüsiert zur Kenntnis.
Klassisch liberal-konservative Partei aus enttäuschten CDU- und FDPlern... Unterschiede zur AfD: -Unterstützung der Ukraine -grundsätzlich pro EU (für eine stark von innen reformierte) -pro EURO -keine Zweifel an der NATO-Mitgliedschaft / Westbindung -explizit pro Israel (nicht so indifferent wie die AfD) -Wirtschaftsliberal (nicht protektionistisch wie die AfD)
Was haben Sie denn gewählt, wenn ich fragen darf und Sie antworten mögen.
P.S.: Ich finde es nicht so amüsant, dass ich weder CDU noch FDP wählen kann, die beide maßgeblich am desolaten Zustand Deutschlands beteiligt sind und waren. Die AfD hat sich mit ihrer Putinapologie und als neue rechte Friedensbewegung (Frieden schaffen ohne Waffen) bei mir vollends disqualifiziert! unwählbarer als die FDP.
Zitat von Johanes im Beitrag #55Darf ich fragen, worum es bei dieser mir bisher unbekannten Partei überhaupt geht?
Falls ich da mal einhaken darf:
Mir war die Partei auch unbekannt, aber nachdem sie mir im Wahlomaten als Option 3 hinter PdV und AfD angeboten wurde, habe ich die Antworten zu allen Thesen dieser drei Parteien mal verglichen. Ich würde sagen der Hauptunterschied ist: Bündnis Deutschland ist aussenpolitisch stark west-orientiert, im Gegensatz zur AfD. Dafür sind sie aber Öko-Spinner, auch im Gegensatz zur AfD. Pick your poison. Gibt einen Grund, warum sie bei mir nur auf Platz 3 gelandet sind; der Öko-/Klima-Selbstzerstörungsmist muss so schnell wie möglich aufhören, sonst kann man alle anderen Ziele auch in die Tonne treten.
Zitat von Johanes im Beitrag #55Darf ich fragen, worum es bei dieser mir bisher unbekannten Partei überhaupt geht?
Bündnis Deutschland ist aussenpolitisch stark west-orientiert, im Gegensatz zur AfD. Dafür sind sie aber Öko-Spinner, auch im Gegensatz zur AfD. Pick your poison. Gibt einen Grund, warum sie bei mir nur auf Platz 3 gelandet sind; der Öko-/Klima-Selbstzerstörungsmist muss so schnell wie möglich aufhören, sonst kann man alle anderen Ziele auch in die Tonne treten.
BD sind Öko-Spinner? Gerne mal erläutern.
Stichwort Westbindung: Die USA betreiben keine/kaum Öko-und Klimawahn-Selbstzerstörung.
Zitat von HR2 im Beitrag #44Ich habe Bündnis Deutschland gewählt...ärgerlich, daß ich deren Ergebnis nirgends einsehen kann...
Na dann sind wir ja schon zwei.
edit2: Aber hier gibt es was von offizieller Stelle: https://www.bundeswahlleiterin.de/europawahlen/2024/ergebnisse/bund-99.html
Ha! Wir sind zwei von 164.477 Wählern in ganz Deutschland und treffen uns hier. Also da sag ich mal Prost!
Drei.
Ist das jetzt hier die Gründung des Zimmerleute-Flügels von Bündnis Deutschland?
Ich habe mich immer mal wieder gefragt, was das mit den Parteiflügeln so auf sich hat. Jetzt wird mir einiges klar.
Gruß Morn <>< ______________________________________ Es käme wohl einem biblischen Wunder gleich, brächte diese Regierung, angesichts ihrer Charaktere und deren Bildungsniveaus, etwas Funktionales oder auch nur annähernd Sinnvolles zu Stande.
Zitat von HR2 im Beitrag #56Was haben Sie denn gewählt, wenn ich fragen darf und Sie antworten mögen.
Teile der Antwort könnten die Bevölkerung verunsichern.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #59der Öko-/Klima-Selbstzerstörungsmist muss so schnell wie möglich aufhören, sonst kann man alle anderen Ziele auch in die Tonne treten.
Ich denke: Wenn Abwehr des Klimawandels nur um den Preis der Selbstzerstörung möglich ist, dann sind wir bereits verdammt. Es ist einfach eine Illusion davon auszugehen, dass die ganze Welt bereit sein wird, diesen Preis zu zahlen. Fossile Energie hat die absolut fatale Eigenschaft, lokal sehr viel Nutzen zu bringen, aber global ein bisschen Schaden.
Aber selbst wenn alle großen Regierungen übereinstimmen und es auch weltweit durchdrücken, dass wir den Preis bezahlen, wird das zu so viel Nebenwirkungen führen, dass wir wieder gewaltige Probleme geben. Da gehören Aufstände oder Abwahlen noch zu den Dingen, die zuerst ins Bewusstsein kommen.
Was die EU angeht: Ich glaube inzwischen, dass wir uns nicht mehr dauerhaft und uneingeschränkt auf den "großen Bruder" USA verlassen dürfen. Europa muss selbstständiger werden. Dafür müssen heute Weichenstellungen erfolgen. Das ist, metaphorisch gesprochen, keine Pokerrunde, sondern ein Schachspiel und wir müssen langfristig denken.
Wie lange wird uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?
Zitat von Morn im Beitrag #61 Ist das jetzt hier die Gründung des Zimmerleute-Flügels von Bündnis Deutschland?
Ich geb mal das amtlichoffizielldurchundnachgezählte Endergebnis der Wahlleitung auf unserem Kreis (tiefstes Münsterland, also katholisch & wg. alter, längst ausgestorbener Textilindustrie immer noch mit SPD-Erbpacht, um den Bias gewichten zu können.) Wahlbeteiligung 67,9% (2019: 64,9) (für eine EU-Wahl ist das erstaunlich hoch)
CDU 37,9% (+3,5) SPD 18,5 (-1,2) (Bias eben) Grüne 12,5 (-10,8) AfD 10,4 (+4,8) Die Linke 1,8 (-1,6) Die Partei 1,5 (+0,2)
Und mal in Stimmenzahlen, so vong "optischer Hervorhebung": Volt 4553 Freie Wähler 1949 Tierschutzpartei 2805 (wobei da wohl noch als "judäische Befreiungsfront" dazuzuaddieren wäre: Tierschutz hier! 640) Dava 532 BSW 8501 Bündnis Deutschland 889
Und als Zugabe, daß die Orthodox-Sozialisten von MLPD + DKP je 40 bzw. 35 Stimmen gezogen haben.
Idealismus in allen Ehren, aber wenn selbst der Fanclub der Roten Sahra 10x mehr Stimmen einfährt, dann sollte man sich in Sachen Auswirkung auf EU- wie auf lokaler Ebene keinen Illusionen hingeben.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Auf dem Papier ist Bündnis Deutschland sehr nah an meinen Wünschen, sogar näher als die AfD. Aber das ist halt eine winzige Splitterpartei.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Frank2000 im Beitrag #64Auf dem Papier ist Bündnis Deutschland sehr nah an meinen Wünschen, sogar näher als die AfD. Aber das ist halt eine winzige Splitterpartei.
Acht Monate alt der Kommentar, aber aktuell wie eh und je: Hab mir überlegt, wer bei der Wahl meine Zweitstimme bekommt; wäre ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Bündnis Deutschland und der Werteunion gewesen, nur tritt letztere in meinem Wahlkreis gar nicht an. Vereinfacht die Entscheidung enorm. Meine Erststimme geht an den AfDler.
Damit sind nach Brandmaurer-Arithmetik beide Stimmen verloren, aber ich sehe mich hier als Pionier und überhaupt nicht ein, warum ich tendenziell chancenlose Kandidaten/Parteien nicht wählen soll, nur weil es auch niemand anders macht. Wer aus arithmetischen Gründen (die nebenbei bemerkt mathematisch auch ziemlich irrelevanter Käse sind) mit einer der Kartellparteien die selbsterfüllende Prophezeihung und die eigene Vernichtung wählt, ist m.E. zu dumm für Demokratie. Anders kann ich das nicht mehr formulieren.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #64Auf dem Papier ist Bündnis Deutschland sehr nah an meinen Wünschen, sogar näher als die AfD. Aber das ist halt eine winzige Splitterpartei.
Acht Monate alt der Kommentar, aber aktuell wie eh und je: Hab mir überlegt, wer bei der Wahl meine Zweitstimme bekommt; wäre ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Bündnis Deutschland und der Werteunion gewesen
Bei mir laut Wahl-O-Mat auch. Bin mir noch nicht ganz sicher, welche Konsequenz ich daraus ziehe. Jedenfalls schaue ich mir das Bündnis Deutschland mal an. Danke für den Tipp!
-- Non delectent verba nostra, sed prosint. - Seneca, Epistulae morales ad Lucilium, 75, 3
Zitat von Gorgasal im Beitrag #67Bei mir laut Wahl-O-Mat auch.
88% Bündnis Deutschland 87% AFD 87% WerteUnion
Ein Versuch des Verschmelzens von Bündnis Deutschland und der WerteUnion ist im Oktober gescheitert. Trotz identischer Ziele waren die Gründe hierfür wohl personeller Natur.
Gruß Morn <>< ______________________________________ Es käme wohl einem biblischen Wunder gleich, brächte diese Regierung, angesichts ihrer Charaktere und deren Bildungsniveaus, etwas Funktionales oder auch nur annähernd Sinnvolles zu Stande.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #66Meine Erststimme geht an den AfDler.
Die Erststimme hat nach der Wahlrechtsänderung so gut wie keine Auswirkungen mehr. Die Zusammensetzung des Bundestages hängt noch mehr als früher von den jeweiligen Landeslisten der Parteien ab. Auf diese haben Sie nur Einfluss, wenn Sie Mitglied dieser Partei sind (und bei der Abstimmung über die Landesliste dabei sind). Und wenn die Abgeordneten im Regelfall nur gemäß Parteivorgabe abstimmen, ist es mMn egal, welcher Abgeordnete für eine Partei im Bundestag sitzt.
Es gibt nur einige wenige Ausnahmen, bei denen Sie mit der Abgabe der Erststimme etwas Relevantes bewirken können. Eine Ausnahme ist z.B., wenn es in Ihrem Wahlkreis einen partei-unabhängigen Kandidaten gibt, den Sie im Bundestag sehen wollen und dem Sie deshalb die Erststimme geben. Eine andere Ausnahme könnte sein, dass ein Direktkandidat einer Partei in Ihrem Wahlkreis häufig unabhängig von der Parteilinie abstimmt.
Ich kann meine Erststimme sogar dem Kandidaten der Partei geben, die ich nicht mag, weil es vollkommen egal ist. Vielleicht nicht, wenn ich diesen Kandidaten für solch einen Vollpfosten halte, dass ich ihn auf gar keinem Fall im Bundestag sehen will.
Von daher wäre eine Kombination Erststimme für den Kandidat der Grünen / Zweitstimme für die AfD eine lustige Kombination, die nur für die AfD positive Auswirkungen hätte, aber normalerweise keine für die Grünen.
Wenn das Aussprechen der Wahrheit »den Falschen« nutzt, dann stimmt etwas mit »den Richtigen« nicht. - Dushan Wegner Ich bin nicht antisemantisch. Einige meiner besten Freunde sind Wörter. Die deutschen Medien informieren mich umfassend und wahrheitsgemäß – außer auf dem Gebiet, von dem ich etwas verstehe.
Zitat von Gorgasal im Beitrag #67Bei mir laut Wahl-O-Mat auch. Bin mir noch nicht ganz sicher, welche Konsequenz ich daraus ziehe.
Ich habe mich kurzfristig doch noch umentschieden; Bündnis Deutschland wäre die Herzenswahl, aber aufgrund der Koalitionsarithmetik ist es denke ich wichtiger, die Zweitstimme einer Partei zu geben, die mit Sicherheit im Bundestag landet - also beide an die AfD.
Das verringert zum einen die Wahrscheinlichkeit, dass eine zerstörerisch-stabile nichtmehrsoGroße Koalition auf die benötigten 50% kommt, und gleichzeitig das Horrorszenario von vier weiteren Jahren Gescholze mit einer kommunistisch woke-grünen Volksfront.
[Bei Betrachtung der Umfragen kann man wirklich nur noch verzweifeln ob der sturen Blödheit des deutschen Michels; alleine die theoretische Möglichkeit einer rotrotrotgrünen Mehrheit in der aktuellen Situation ist derart bizarr dass man sich fragt ob das Wahlrecht nicht an einen IQ-Test geknüpft werden sollte...]
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #71[Bei Betrachtung der Umfragen kann man wirklich nur noch verzweifeln ob der sturen Blödheit des deutschen Michels; alleine die theoretische Möglichkeit einer rotrotrotgrünen Mehrheit in der aktuellen Situation ist derart bizarr dass man sich fragt ob das Wahlrecht nicht an einen IQ-Test geknüpft werden sollte...]
Sag ich doch: Wir brauchen ein Wählerwillenbegrenzungsgesetz (WäWiBeGe).
Gruß Morn <>< ______________________________________ Es käme wohl einem biblischen Wunder gleich, brächte diese Regierung, angesichts ihrer Charaktere und deren Bildungsniveaus, etwas Funktionales oder auch nur annähernd Sinnvolles zu Stande.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #71[Bei Betrachtung der Umfragen kann man wirklich nur noch verzweifeln ob der sturen Blödheit des deutschen Michels; alleine die theoretische Möglichkeit einer rotrotrotgrünen Mehrheit in der aktuellen Situation ist derart bizarr dass man sich fragt ob das Wahlrecht nicht an einen IQ-Test geknüpft werden sollte...]
Auf LinkedIn bekomme ich in letzter Zeit haufenweise Posts der Form "in der Grundschule meiner Kinder bekommen die Grünen 50%, vielleicht sollten wir das Wahlrecht auf MenschInnen unter 18 beschränken" serviert.
Bislang konnte ich mir verkneifen, darauf zu antworten, etwa in der Form "lassen Sie Ihre Grundschulkinder auch Ihre Steuererklärung machen, Ihr nächstes Auto anschaffen, den Urlaub und die Wocheneinkäufe planen, und wenn nein, warum nicht, und hat das vielleicht etwas mit dem Mindestalter bei Wahlen zu tun?"
Um so etwas zu posten, muss man schon schwer davon überzeugt sein, im Besitz der unumstösslichen, offensichtlichen und selbst für Achtjährige einsehbaren Wahrheit zu sein. Und davon, dass alle Andersdenkenden entweder blöd oder böse sind.
(Ich glaube, dass ich meine eigenen Teeniekinder mittlerweile ausreichend gegen diesen Virus immunisiert habe.)
-- Non delectent verba nostra, sed prosint. - Seneca, Epistulae morales ad Lucilium, 75, 3
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #73Das klingt aber arg verstaubt nach Bonner Republik... heutzutage hieße sowas "Wahlenfürallebessermachgesetz" (WafüalbemaGe).
Ich kann mir schon vorstellen, wie das Justizministerium (wer kriegt das nach der Wahl, und wie kann man Buschmann unterbieten?) das dann in einfache Sprache übersetzt.
Zitat von WafüalbemaG in einfacher Sprache, (noch) hypothetisch Das Wahlenfürallebessermachgesetz ist ein Ge-Setz, das Wahlen für alle besser macht.
Dazu verbietet dieses Ge-Setz Wahl-Ergebnisse, die schlecht sind.
So einfach wäre das.
-- Non delectent verba nostra, sed prosint. - Seneca, Epistulae morales ad Lucilium, 75, 3
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