Inzwischen haben ja die meisten Internet-Nutzer verstanden, daß Russia Today keine brauchbare Quelle ist. Aber ansonsten funktioniert der Propaganda-Apparat des Kreml in Deutschland immer noch.
ich kann kein Russisch, möchte auch keine 'Verträge' lesen. Das russische Außenministerium hat Protest eingelegt wegen der Verletzung der Richtlinien zum Verkehr im Asowschen Meer. Richtlinien müssen nicht Bestandteil eines Vertrags sein, sie regeln das Detail. Aber ich würde mich darauf verlassen, dass diese im Zuge des Protests offen gelegt werden, dann kann ich das vielleicht beurteilen. Irgendwie hatte das ja bisher funktioniert. Trolle sind mir bisher übrigens nicht begegnet, dass eine Sputnik die Sicht Russlands vertritt sehe ich als normal, üblicherweise bringen sie aber keine komplett falsche Nachrichten, die man sonst leicht überprüfen kann. Auffällig ist aber, dass sie manche Dinge überhaupt nicht berichten. Also warten wir es doch einfach ab, der Vorfall hat für uns keine unmittelbare Bedeutung.
Dass die NATO aber an die russischen Grenzen gerückt ist, kann ich durchaus beurteilen.
Zitat von R.A. im Beitrag #1Inzwischen haben ja die meisten Internet-Nutzer verstanden, daß Russia Today keine brauchbare Quelle ist. Aber ansonsten funktioniert der Propaganda-Apparat des Kreml in Deutschland immer noch.
Zitat Under a 2003 treaty, Russia has the right to inspect any vessel sailing to or from the Sea of Azov. Ukraine has accused Russia of abusing that right.
Irgendwie werde ich im englischsprachigen Bereich meist schneller fündig. BBC halt.
Zitat von R.A. im Beitrag #1Inzwischen haben ja die meisten Internet-Nutzer verstanden, daß Russia Today keine brauchbare Quelle ist. Aber ansonsten funktioniert der Propaganda-Apparat des Kreml in Deutschland immer noch.
Welchen Nutzen bringt diese Aktion, das Aufbringen der ukrainischen Böötchen, für Putin?
Zitat von Martin im Beitrag #2möchte auch keine 'Verträge' lesen
Das ist völlig ok. Niemand muß sich informieren, niemand eine Meinung zu einem Thema haben. Mir ging es hier um die Trolle, die sehr vehement eine Meinung vertreten, ohne sich kundig zu machen.
Zitat der Vorfall hat für uns keine unmittelbare Bedeutung.
Ein Konflikt dieser Größenordnung (von den Beteiligten her) hat für uns immer Bedeutung.
Zitat Dass die NATO aber an die russischen Grenzen gerückt ist, kann ich durchaus beurteilen.
Ja klar. Weil drei baltische Winzstaaten der NATO beigetreten sind, müssen die Russen auf ukrainische Schiffe schießen. Ganz logisch.
Das eigentlichen Thema der Trolle wird auch hier ganz gut beschrieben.
"Visual Politic" ist ein sehenswerter Youtube-Kanal der auf Hintergrund-Berichte zu weltpolitischen Themen spezialisiert ist. Typischerweise mit einem eher liberalen Blickwinkel ("liberal" im deutschen Wortsinn). Ganz grob so in etwa der Economist-Blickwinkel. Hier also das Thema "Why is GERMANY so dependant on RUSSIAN GAS?" Grundsätzlich sehenswert.
Besonders hinweisen möchte ich auf 2 Momente im Video:
5:45min: Es wird Trump gezeigt, wie er eine Rede vor der UNO-Vollversammlung hält, in der er die deutsche Abhängigkeit von russischem Gas thematisiert. Im Publikum sieht man die deutsche UN-Delegation (in der Mitte Heiko Maaß), wie sie sich über Trump amüsieren und ihn schlicht auslachen.
Nun ist "Visual Politic" nicht unbedingt eine Trump-Fan-Gruppe. Sie analysieren aber in der Folge fair und neutral Trumps Aussage. Inclusive einem deutlichen Hinweis auf die problematische Rolle, die Gerhard Schröder spielt.
Und dann das Fazit des Sprechers: 7:30min: "In other words: Far from reducing its dependence on Russia, Germany is going in the opposite direction. So what were these Germans laughing about? Honestly, I don't have any idea".
So weit sind wir also mittlerweile: Deutschland begibt sich in eine Abhängigkeit von russischem Gas. Nicht zuletzt forciert durch G. Schröder (SPD) und durch die Energiewende (betrieben von einer CDU-SPD-Regierung). Ein amerikanischer Präsident macht dies zu einem Thema bei einer Rede vor der UNO-Vollversammlung (!). Und zwar - auch nach Ansicht der eher Trump-kritischen internationalen Presse - durchaus zu Recht. Der deutsche Außenminister (SPD) sitzt im Publikum. Und feixt und macht sich über den amerikanischen Präsidenten lustig. Was ein vollkommen unnötiger und indiskutabler Affront gegen Deutschlands wichtigsten Verbündeten wäre - selbst dann, wenn Trump Unrecht hätte. Da Trump hier aber durchaus auf ein echtes Problem hinweist ist das zusätzlich auch noch eine ganz peinliche Realitätsverweigerung. Maaß ist gegenüber Trump frech und zugleich auch noch ignorant. Eine der dramatischsten Fehlleistungen, die man als Außenminister überhaupt bringen kann.
Aber, unnötig zu erwähnen: Selbstverständlich wird diese Fehlleistung von den deutschen Medien nicht thematisiert. (Und wenn überhaupt, würde ich wetten, dass die deutschen außenpolitischen Analphabeten es auch noch klasse fänden, wie toll der Maaß dem Trump hier auflaufen lässt).
Zitat von Florian im Beitrag #9Eine der dramatischsten Fehlleistungen, die man als Außenminister überhaupt bringen kann.
Leider absolut richtig. Eine Fehlleistung mit voller Rückendeckung der Bundesregierung. Und ja, falls die Medien überhaupt mitbekommen würden, was da gelaufen ist, würden sie noch Beifall klatschen.
Es ist ja auch kein Zufall, daß die Planungen für den Bau eines Flüssiggasterminals in Deutschland nicht vom Fleck kommen.
Wer ein Welt-Abo besitzt (durchaus empfehlenswert, solange die NZZ keine deutsche Ausgabe hat), bekommt in diesem Artikel mehr Erkenntnisse über die Trollkampagnen.
1. Es geht nicht um "die" Trollkampagnen, sondern es geht um eine Untersuchung zu Twitter, ausschließlich.
2. Die verwendete Sprache des Artikels lässt leider auf eine wenig wissenschaftliche Grundhaltung der Autoren schließen. Mehrmals wird betont, wie böse die AfD ist, dass die Lügen verbreite usw. Beispiel " Es sind Unwahrheiten, die Teil der Desinformationskampagne der AfD und ihr naher Netzwerke sind."
Anstatt, dass von einer Untersuchungsgruppe "Kritiker am Migrationspakt" gesprochen wird, heisst es wie folgt:
"...besteht aus echten und nicht-echten Accounts, deren Inhalte AfD-nahe Meinungen verbreiten. Neben offiziellen AfD-Accounts sind hier Profile rechtskonservativer Websites bis hin zu rechtsextremen Aktivisten zu finden.".
Das grenzt schon an üble Nachrede: hier werden völlig ungeniert "rechtsextreme Aktivisten" (wie auch immer die definiert werden) als „AfD-nahe Meinungen“ subsummiert. Autoren, die so vorgehen, kann ich beim besten Willen nicht mehr als neutral wahrnehmen.
3. Bereits die zu untersuchende These ist unwissenschaftlich, um nicht zu sagen grob manipulativ: „Die Debatte über den UN-Migrationspakt beim Kurznachrichtendienst Twiiter ist maßgeblich von Social Bots beeinflusst“ und später: „So können sie – oder ihre Macher – in Debatten eingreifen und sie lenken“.
Für jeden wissenschaftlich gebildeten Leser ist offensichtlich, dass eine BEEINFLUSSUNG so nicht gemessen werden kann. Hier wird lediglich eine Summe von abgesetzten Twitter-Meldungen erfasst. Ob sich dadurch Inhalt auch nur eines einzigen echten Twitteraccounts oder gar die Meinung auch nur eines einzigen Twitter-Benutzers geändert hat, ist schlicht nicht aus den Daten erkennbar. Die DEBATTE kann also „beeinflusst“ bzw „gelenkt“ sein oder auch nicht – diese Zahlen geben das nicht her.
4. Schaut man auf die Inhalte, die von diesen Bot-Accounts stammen (obwohl man auch hier nur vermuten kann, der Artikel bleibt überall im vagen), dann geht es vor allem um Fotomontagen: „Da zieht etwa eine voll verschleierte, übergroße Frauenfigur – vermutlich Angela Merkel – ein Flüchtlingsboot hinter sich her.“ Meines Wissens kann man auch heute noch keine Bilder auf Twitter posten, sondern lediglich Links auf Bilder – aber bei all dem Unsinn und der Propaganda dieses Artikel spielen solche Ungenauigkeiten schon keine Rolle mehr.
Jedenfalls werden auch in dem Artikel kaum harte Fakten bemängelt. Diffus wird behauptet, die Diskussion sei ja durch die „Lüge der rechtlichen Verbindlichkeit“ beeinflusst. Wie genau aber diese Behauptungen waren, wie oft die gepostet wurden... all das bleibt völlig im Dunkeln. Diffuse Anklagen statt harter Fakten.
5. Der ganze Artikel atmet die Auftragsarbeit. Es steht da „Für ihre Studie zum UN-Migrationspakt untersuchten die Analysten...“. Hier wurde also von vorn herein eine Agenda gesetzt, es ist eine ergebnisorientierte Arbeit... und erfüllt keineswegs meine Ansprüche, wie eine Untersuchung „Beeinflussung von Twitter durch Social Bots“ aussehen müsste. Wie genau dieses „Berliner Startup“ die Bots eigentlich erkennt, bleibt auch auf deren Webseite völlig im dunklen. Aber gaaanz sicher haben die was gaaanz tolles entwickelt.
6. Der Artikel strotzt nur so von innerer Unlogik. Da wird zuerst beschrieben, dass sich bei den Twitter-Meldungen zwei sehr stark getrennte Interaktionswolken finden. Die eine Wolke ist halt pro-Migrationspakt, die andere dagegen und die Wechselwirkung zwischen diesen Interaktionswolken sei „nur gering“. Völlig unvermittelt wird aber im nächsten Absatz wieder behauptet „Zu den Narrativen, die die Debatte bestimmen, gehört den Analysten zufolge Behauptungen, wonach die Bundesregierung versuche, die Öffentlichkeit beim Migrationspakt bewusst zu täuschen“.
Ja, was denn jetzt? Wenn die Interaktionswolken nur eine geringe Wechselwirkung haben, dann bestimmt ja gerade eben NICHT die Agenda der einen Wolke die Agenda der anderen Wolke. Hier scheint es viel eher so zu sein, dass die einzelnen Gruppen jeweils in ihrer eigenen Suppe kochen... sich innerhalb der Gruppe vielleicht bestärken, aber mehr auch nicht.
7. Der Welt online-Artikel ist -unabhängig von dem schlechten Material, das „Botswatch“ geliefert hat, selbst auch manipulativ und einseitig. Da wird in der Mitte des Artikels auf einen „Chat-Kanal“ verweisen, in dem sich „die Anhänger einer rechtsextremen Gruppe“ besprachen. Ui, jetzt habe ich aber Angst. „Rechtsextreme“ (wie auch immer die definiert wurden oder wie viele es jetzt genau waren...) sind in der Lage, einen Chat-Klient zu verwenden. Na, hallo, jetzt geht das Abendland unter. Und weiter heisst es „Nutzer luden dort selbst erstellte Fotomontagen hoch... [...] ganze Briefvorlagen kursierten dort“.
Briefvorlagen!!! Das muss man sich mal vorstellen, Briefvorlagen, um zB an Abgeordnete zu schreiben!!! Ein ABSOLUTER SKANDAL sowas, das muss sofort unterbunden werden! Ich rufe den Staatsschutz!!
8. Zum Schluss wird auf einen „offiziellen Youtube-Kanal“ mit „Verbindungen“ (zu den Twitter-Meldungen) verwiesen. Uiuiui, das klingt aber bedrohlich. Ein Youtube-Kanal und sogar noch ein „offizieller“. Was ist das hier? Kindergarten? Neuland? Man braucht zwei Minuten, einen Youtube-Kanal einzurichten und die Wirkung davon ist zunächst mal Null. Nicht mehr, als wenn ich eine Parole auf eine Liftfasssäule schmiere. Ohne weitere Angaben dazu, wieviele Abonenten das Ding hat, wieviele Postings, Likes usw. ist das so bedrohlich wie eine Oma mit einem Plakat vor dem Reichstag. Die Schlussfolgerung der Botswatch-Geschäftsführerin „wie erfolgreich künstliche Narrative über Youtube in einen Diskurs eingebracht werden können...“ ist nicht mal ansatzweise mit dem zu belegen, was dieser Welt-Artikel bzw die dort zitierten Botswatch-Unterlagen hergeben.
*** Jetzt mal im Ernst, R.A., haben Sie den Artikel eigentlich gelesen? Und Sie hatten nicht den Eindruck, dass sowohl die Botswatch-Untersuchung als auch der Welt-Artikel von Anfang bis Ende mit einer vorgefassten Meinung arbeitet und diese manipulativ dem Leser aufs Auge drücken will? Merkwürdig. Denn für mich ist das offensichtlich.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Zitat 3. Bereits die zu untersuchende These ist unwissenschaftlich, um nicht zu sagen grob manipulativ: „Die Debatte über den UN-Migrationspakt beim Kurznachrichtendienst Twiiter ist maßgeblich von Social Bots beeinflusst“ und später: „So können sie – oder ihre Macher – in Debatten eingreifen und sie lenken“. Für jeden wissenschaftlich gebildeten Leser ist offensichtlich, dass eine BEEINFLUSSUNG so nicht gemessen werden kann. Hier wird lediglich eine Summe von abgesetzten Twitter-Meldungen erfasst. Ob sich dadurch Inhalt auch nur eines einzigen echten Twitteraccounts oder gar die Meinung auch nur eines einzigen Twitter-Benutzers geändert hat, ist schlicht nicht aus den Daten erkennbar. Die DEBATTE kann also „beeinflusst“ bzw „gelenkt“ sein oder auch nicht – diese Zahlen geben das nicht her.
Fascinating (Spock).
Genau das, lieber Frank, predige ich immer über den ÖRR, dessen unmittelbarer Manipulationserfolg aber hier geradezu ein Axiom darstellt. Zum Anderen - Eine Debatte zu lenken muss ja nicht unbedingt darauf hinauslaufen, dass sich eine Einzelmeinung tatsächlich ändert (das ursächlich eindeutig festzumachen ist nämlich ziemlich schwer und wird auch, wie ich es verstanden habe, in dem Text niht behauptet), sondern kann ja auch schon darin bestehen, dass man Einfluss drauf nimmt, wer wie viel von welchen Inhalten zu sehen bekommt. Komisch, auch das wird im Bereich des ÖRR nie bestritten, wenn es zB um die Zusammensetzung von Talkrunden geht.
Also mal wieder das alte Lied: Wenn zwei das Gleiche tun...
Zitat von Frank2000 im Beitrag #121. Es geht nicht um "die" Trollkampagnen, sondern es geht um eine Untersuchung zu Twitter, ausschließlich.
Es geht auch um andere Verbreitungswege, z. B. Facebook und Youtube.
Zitat " Es sind Unwahrheiten, die Teil der Desinformationskampagne der AfD und ihr naher Netzwerke sind."
Das ist ja auch richtig. Die Unwahrheiten sind Produkt der Desinformationskampagne. Und die AfD-Accounts sind wesentliche Akteure in dieser Kampagne. Streiten kann man sich über die Implikation von "Kampagne der AfD", die dort also die wesentliche Quelle sieht. Das halte ich noch für offen und vermute eher, daß auch die AfD hier nur Mitmacher ist - schließlich gibt es ähnliche Kampagnen auch in anderen Ländern.
Zitat hier werden völlig ungeniert "rechtsextreme Aktivisten" (wie auch immer die definiert werden) als „AfD-nahe Meinungen“ subsummiert.
Es gibt eben ein durchgehendes Spektrum von rechtsextrem über AfD bis hin zu normalen Bürgern (die aber erst spät in die Kampagne einsteigen).
Zitat Ob sich dadurch Inhalt auch nur eines einzigen echten Twitteraccounts oder gar die Meinung auch nur eines einzigen Twitter-Benutzers geändert hat, ist schlicht nicht aus den Daten erkennbar.
Siehe Petz: Eine Meinungsänderung ist nie so direkt ableitbar. Aber umgekehrt ist ziemlich offensichtlich, daß das aktuelle Meinungsbild in Deutschland sehr stark von der Trollkampagne beeinflußt wurde.
Zitat Es steht da „Für ihre Studie zum UN-Migrationspakt untersuchten die Analysten...“. Hier wurde also von vorn herein eine Agenda gesetzt
Das ist bei jeder Studie normal, daß es eine Aufgabenstellung gibt. Ich hatte ja hier schon beschrieben, wie die üblichen Wellen bei den Trollkampagnen laufen. Und das haben die Leute dieser Studie jetzt durch Massen-Analyse von Posts untersucht und bestätigt.
Zitat dann bestimmt ja gerade eben NICHT die Agenda der einen Wolke die Agenda der anderen Wolke.
Das wird ja auch nicht behauptet. Beide Wolken beeinflussen die öffentliche Diskussion. Aber nicht unbedingt sich gegenseitig.
Zitat Ein ABSOLUTER SKANDAL sowas, das muss sofort unterbunden werden!
Steht da nicht. Da steht nur - und zu Recht - daß es sich um eine organisierte Kampagne handelt. Und vorformulierte Briefvorlagen sind NICHT normal.
Zitat Jetzt mal im Ernst, R.A., haben Sie den Artikel eigentlich gelesen?
Ja selbstverständlich, sonst hätte ich ihn nicht verlinkt. Und wie immer kann man über einige Details streiten, aber generell wird ganz gut beschrieben, wie diese organisierten Kampagnen ablaufen.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #13 Also mal wieder das alte Lied: Wenn zwei das Gleiche tun... Gruß Petz
Ich könnte jetzt versuchen meine alten Beiträge herauszusuchen, in denen ich sinngemäß sagte: nicht die Propaganda von Zeitungen, Journalisten oder Künstlern ist das Problem. Propaganda gehört zum Politikbetrieb dazu; sollte sich aber in einer demokratischen Gesellschaft in etwa aufheben. Ein Problem wird daraus erst, wenn eine Seite so dominant wird, dass sich staatliche und gesellschaftliche Propaganda gegenseitig verstärken und daraus ein geschlossenes Weltbild mit Gehirnwäsche wird. Denn wenn uns die Geschichte eins lehrt, dann das: Gehirnwäsche funktioniert. Man muss es nur richtig machen. Nicht kleckern, sondern klotzen.
Aber viel bemerkenswerter finde ich an Ihrem Beitrag, dass Sie den Unterschied nicht bemerkt haben. Tagesschau, Tagesthemen... flankiert von der Zeit, dem Spiegel und dem WDR. Das nenne ich mal Marktmacht beim Setzen eines Narrativs. Wollen Sie das ernsthaft gleichsetzen mit ein paar Twitter-Posts? Plus möglicherweise einem winzigen Youtube-Kanal? Meinen Sie das ernst oder haben Sie nur versucht, einen vermeintlich billigen Punkt zu machen?
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Zitat Wollen Sie das ernsthaft gleichsetzen mit ein paar Twitter-Posts? Plus möglicherweise einem winzigen Youtube-Kanal? Meinen Sie das ernst oder haben Sie nur versucht, einen vermeintlich billigen Punkt zu machen?
Wenn er nur vermeintlich billig ist, ist er ja in Wirklichkeit sehr wertvoll.
Nein, es geht mir lediglich um die Mechanismen. Sie vergessen dabei eines: Marktmacht hin oder her, die Aufnahmekapazität eines einzelnen Medienkonsumenten ist begrenzt, und zwar hinsichtlich der Anzahl der Kommunikate, die er sich im Untersuchungszeitraum reinzieht und der Auswahl der Medien. Das ist in der Gegenöffentlichkeit nicht anders als im Mainstream. Wenn ich am Tag sagen wir mal eine Stunde Zeit dem Medienkonsum widme, bekomme ich ungefähr die gleiche Menge an Input, egal ob ich 15 min Tagesschau gucke und fünf ZEIT- und drei Spiegel-Artikel lese oder 15 Minuten RT gucke und fünfmal PI und dreimal Epochtimes lese. Da es wahrscheinlich sehr sehr wenige Medienkonsumenten gibt, die das mischen, ist die Frage nach dem Effekt, den der Medienkonsum hat gleich zu beantworten.
"Es geht auch um andere Verbreitungswege, z. B. Facebook und Youtube."
Der Artikel setzt klar erkennbar auf diese "Untersuchung" von Botswatch zum Impakt des Migrationspakts auf Twitter. Nur da werden überhaupt Zahlen genannt. Youtube wird da nur als bedrohlicher Verstärker verwendet, vermutlich weil Botswatch davon ausgeht, dass "Twitter" zu wenig Panikreflexe auslöst. "Youtube" ist viel mehr Leuten ein Begriff und löst ganz andere Emotionen aus.
Meine These der bewussten Lesermanipulation wird dadurch gestützt, dass bei Youtube gleich gar keine Zahlen oder Fakten mehr genannt werden. Der Artikel ist ja insgesamt schon ziemlich faktenfrei (bei gleichzeitiger maximaler Moralkeule), aber bei Youtube kommt halt gar nix mehr.
Welt online ergänzt das noch mit einem Hinweis auf einen "Chat von Rechtsradikalen " . Auf dem Kindergartenniveau brauchen wir nicht weitermachen. Auch "Rechte" können chatten, boa, was für eine Erkenntnis.
*** "Die Unwahrheiten sind Produkt der Desinformationskampagne. "
Ja, klar. Und jeder Böller ist ein Urknall und jeder falsche Blick eine Vergewaltigung. Wie wär's mit mal mit die Kirche im Dorf lassen?
"Unwahrheiten" lese ich JEDEN TAG in der Zeitung, höre das JEDEN TAG von Politikern. Halbwahrheiten, verdrehte Wahrheiten, verschwiegene Tatsachen, weggelassene Fakten, Beschönigungen und so weiter und so fort.
"Kampagnen " habe ich zum Beispiel erlebt bei den Themen Klimawandel, Energiewende, Gender, vermeintlich positive Migration, Israel, USA, Abschaffung Deutschlands in die EU, Euro, Anfänge der AfD, Inklusion, Islam und vermeintlicher Sexismus. Alles Themen, wo ich tatsächlich Kampagnen erleben durfte.
Aber beim Migrationspakt gab es bereits eine gewaltige Menge von Deutschen, die bei dem Thema höchst allergisch reagieren. Die "Kampagne " beschränkte sich darauf, ein Thema in die Medien zu bringen, dass ansonsten möglicherweise (wieder mal) in den elitären Zirkeln geblieben wäre, die sich berufen fühlen, die Geschicke zu lenken. Und die "Desinformation" beschränkte sich darauf, die Bindungswirkung dieses Dokuments stärker zu postulieren als man es bei streng juristischer Auslegung begründen könnte.
Da hat die Kampagne gegen den Diesel aber mal ganz andere Hebel angesetzt und auch ganz andere Wirkung erzielt.
Sie versuchen mit den Begriffen "Desinformation", "Lügen" und "Kampagne" das ganze ins Kriminelle zu drehen. Dabei ist es ein völlig normaler Vorgang, in der politischen Diskussion die Emotionen anzustacheln und Themen überspitzt darzustellen.
*** "Es gibt eben ein durchgehendes Spektrum von rechtsextrem über AfD bis hin zu normalen Bürgern"
Es gibt ein durchgehendes Spektrum von linksextrem über Linke, Grüne bis hin zu normalen Bürgern. Es gibt ein durchgehendes Spektrum von Steuerbetrügern und Wirtschaftskriminellen über gefühlskalte Turbokapitalisten und die FDP bis hin zu normalen Bürgern.
Was genau wollen Sie aussagen?
*** "Aber umgekehrt ist ziemlich offensichtlich, daß das aktuelle Meinungsbild in Deutschland sehr stark von der Trollkampagne beeinflußt wurde."
Nein, das ist nicht "offensichtlich ". Wir leben scheinbar in verschiedenen Realitäten.
*** "Und das haben die Leute dieser Studie jetzt durch Massen-Analyse von Posts untersucht und bestätigt."
Wir müssen unterschiedliche Texte gelesen haben. Dieser Text bzw die Angaben von Botswatch sind absolut nichtssagend, die bestätigen gar nichts. Das sind hohle Behauptungen ohne jede Substanz.
*** "Und vorformulierte Briefvorlagen sind NICHT normal."
In meiner Welt ist es ABSOLUT normal, dass zu jedem Sinn und Unsinn Musterbriefe veröffentlicht werden. Anschreiben an Abgeordnete zu Ökothemen, Ortsumgehungen, Musterbriefe für Behörden und Anträge, Musterbriefe für Beschwerden. Jede, absolut jede Gruppierung veröffentlicht Musterbriefe, mit denen ihre Unterstützer sich beteiligen können.
Mir ist schleierhaft, wie man das anders sehen kann.
Im übrigen engagiere ich mich viel zu stark bei diesen Themen. Das ist ganz schlecht für meine Laune und Nerven. Ich muss einfach lernen und akzeptieren, dass die Gruppierung, die Deutschland von der Landkarte tilgen wollen, umfassend gewonnen haben.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Zitat von R.A. im Beitrag #11Wer ein Welt-Abo besitzt (durchaus empfehlenswert, solange die NZZ keine deutsche Ausgabe hat), bekommt in diesem Artikel mehr Erkenntnisse über die Trollkampagnen.
Ich habe mich an dieser Diskussion bisher nicht beteiligt, weil solche Kampagnen für mich bisher nicht erkennbar waren. Noch sind Rechtswissenschaftler, die sich in Interviews äußern, echt und müssen zumindest argumentativ überzeugen. Man kann sich aber fragen, was fehlt: Warum gab es keine öffentliche Diskussion beispielsweise zwischen einem Stefan Harbarth und einem der Staatsrechtler, die sich kritisch über den Migrationspakt geäußert haben?
Zitat Zitat Meister Petz Nein, es geht mir lediglich um die Mechanismen. Sie vergessen dabei eines: Marktmacht hin oder her, die Aufnahmekapazität eines einzelnen Medienkonsumenten ist begrenzt, und zwar hinsichtlich der Anzahl der Kommunikate, die er sich im Untersuchungszeitraum reinzieht und der Auswahl der Medien. Das ist in der Gegenöffentlichkeit nicht anders als im Mainstream. Wenn ich am Tag sagen wir mal eine Stunde Zeit dem Medienkonsum widme, bekomme ich ungefähr die gleiche Menge an Input, egal ob ich 15 min Tagesschau gucke und fünf ZEIT- und drei Spiegel-Artikel lese oder 15 Minuten RT gucke und fünfmal PI und dreimal Epochtimes lese. Da es wahrscheinlich sehr sehr wenige Medienkonsumenten gibt, die das mischen, ist die Frage nach dem Effekt, den der Medienkonsum hat gleich zu beantworten.
Lieber Meister, mit dem Spiegel hat es sich wohl erstmal erledigt:
Syrien ist vom Krieg gezeichnet. Die Geschichte über einen Flüchtlingsjungen kam bei der Jury gut an – war aber nicht echt.
Seine Reportage über einen syrischen Flüchtlingsjungen erhielt vor Kurzem den Deutschen Reporterpreis. Jetzt stellte sich heraus, dass der Spiegel-Journalist Claas Relotius einen Großteil der Geschichte manipuliert hat. Das Haus reagierte umgehend.
Hamburg - „Der Spiegel“ hat einen Betrugsfall im eigenen Haus offengelegt. Ein mehrfach ausgezeichneter Reporter, Claas Relotius, habe im großen Umfang eigene Geschichten manipuliert, berichtete das Nachrichtenmagazin (online) am Mittwoch. Der 33-jährige
Journalist habe die Fälschungen inzwischen zugegeben und das Haus verlassen. Für seine Reportage über einen syrischen Flüchtlingsjungen hatte Relotius vor wenigen Tagen noch den Deutschen Reporterpreis 2018 erhalten. „Vieles darin ist wohl erdacht, erfunden, gelogen“, heißt es jetzt auf „Spiegel Online“ über den Artikel. „Zitate, Orte, Szenen, vermeintliche Menschen aus Fleisch und Blut. Fake.“
Relotius flog den Angaben zufolge nach einem Bericht über eine amerikanische Bürgerwehr auf, die entlang der Grenze zu Mexiko Streife läuft („Titel: “Jaegers Grenze„). Eine Aktivistin, die für diese Gruppe die Pressearbeit macht, fragte per E-Mail an, wie Relotius einen Artikel über ihre Organisation verfassen könne, ohne für ein Interview vorbeizukommen.
Ein Reporter des Magazins Spiegel hat viele seiner Geschichten gefälscht. Er hat gestanden und gekündigt.
„Ein Reporter des SPIEGEL hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert.“ So beginnt der Artikel auf spiegel.de, der einen Betrugsfall im Magazin offenlegt. Der 33-jährige Claas Relotius habe in seinen vermeintlich journalistischen Texten über Jahre Märchen erzählt. Viele Preise erhalten
Relotius war dem Beitrag zufolge einer der auffälligsten Spiegel-Autoren. Er hat mit seinen Artikeln mehrere Preise gewonnen – darunter den Peter Scholl-Latour-Preis und den Konrad-Duden-Preis. Noch am 3. Dezember wurde ihm der Deutsche Reporterpreis für die beste Reportage übergeben. Seine Texte erschienen nicht nur im Spiegel, sondern auch in der Welt, im SZ Magazin oder auf ZEIT online.
Nun muss man fairerweise dem Spiegel zugute halten, dass er mit diesem Fake-News-Skandal offen und aufrichtig umgeht. Aktuell gibt es auf Spiegel Online gleich 4 große Artikel zu dem Thema. Zum Beispiel hier mit ausführlichen Hintergründen: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...-a-1244579.html
Es ist m.E. eher sogar ein Zeichen für guten Journalismus, wenn man Fehler klar und offen benennt und nicht unter den Teppich kehrt.
Allerdings fällt natürlich dennoch auf, welche politisch Schlagseite diese Fake News haben. Es sind halt ausgerechnet viele Artikel, die Donald Trump (und seine Wähler und insgesamt das ländliche Amerika) mit erfundenen Fakten schlecht aussehen lassen. Oder in denen herzzereißende Flüchtlingsgeschichten erfunden wurden.
Was halt das ohnehin bestehende Vorurteil bestätigt, dass in der politisch fortschrittlichen Presse die eigentlich bestehenden Qualitätssicherungen nicht so recht greifen, wenn der Tenor der Geschichte das Weltbild der Redaktion unterstützt. Und wie will man eigentlich als Spiegel noch die "Fake News"-Tiraden von Donald Trump kritisieren, wenn man nun schwarz auf weiß zugibt, dass man im eigenen Blatt frei erfundene negative Berichte über das "Trump-Amerika" veröffentlicht hat? (Wobei ich dennoch darauf wetten würde, dass dieser Skandal nicht dazu führen wird, dass der Spiegel seine Trump-Berichterstattung nun fairer gestalten würde).
Dankenswerterweise sind aktuell im Spiegel-Online-Archiv auch noch alle Artikel von Claas Relotius einsehbar.
Darunter einige für die deutsche Innenpolitik durchaus relevante. Er ist z.B. Co-Autor eines Artikels über 71 Flüchtlinge, die im Sommer 2015 in einem Schleuser-LKW erstickten (http://www.spiegel.de/spiegel/vor-einem-...-a-1108590.html). Eine damals weit publizierte Tragödie, die sicher einen Effekt auf Merkels berühmte "humanitäre" Entscheidung hatte. Nun ist die Tatsache, dass es diese Tragödie tatsächlich gab, sicher unstrittig. (Und auch durch viele andere Quellen abgesichert). Aber wenn man nun heute weiß, dass ein am Artikel beteiligter Spiegel-Journalist seine Texte gerne ohne Faktenbasis überdramatisierte, kommt man schon ins Grübeln: welche politischen Entscheidungen der letzten Jahre basierten eigentlich auf Fakten? Und welche wurden von erfundenen oder überdramatisierten Stories befördert?
Der Artikel ist hinter einer Bezahlschranke. Ich habe bezahlt und bin wirklich fassungslos. Es werden da ländliche Republikaner-Wähler in bodenloser Weise durch den Schmutz gezogen. Nun lesen wir, dass alles (wirklich alles!) in diesem Artikel erfunden ist. Es ist also wirklich aller fieseste Propaganda, wie da eine komplette Stadt (die zu 70% für Trump gestimmt hat) mit übelstem Schmutz beworfen wird. Jedes nur erdenkliche Klischee, dass der feine linksgrüne deutsche Großstadt-Journalist über eine ländliche amerikanische Stadt haben kann wird ausgepackt.
Da gibt es (angeblich und frei erfunden) einen detailliert portraitierten Stammtisch, in dem über »Kameltreiber« und »Bohnenfresser« gelästert wird. Da wird eine Schulklasse geschildert (die der Autor angeblich besucht hat) in der Lautstark die Evolutionsthoerie bestritten werde. Und bei einem Klassenausflug nach New York wollen sie sich nicht die Freiheitsstatue anschauen. Sondern nur den Trump Tower. Und besonders krass: Am Ortseingang stehe ein Schild, sagt der Artikel, mit dem Text: "Mexicans keep out". Also wohl das amerikanische Pendant zum nazideutschen "Juden unerwünscht". Nur dass es dieses Schild am Ortseingang eben nie in der Realität gab sondern nur in der kranken Phantasie des Autors.
Wie krank ist das denn: Da kommt ein Journalist aus Deutschland - dem Land in dem es wirklich einmal "Juden unerwünscht" Schilder gab - nach Amerika. Und weil die Realität nicht dem schlechten Bild entspricht, das er - oder seine Chefs aus der Spiegel-Redaktion - von Amerika haben, dichtet er einer amerikanischen Kleinstadt einfach genau jene Gemeinheiten an, von denen Deutschland einst von den Amerikanern befreit wurde. E-KEL-HAFT!
Zitat von Florian im Beitrag #23Ich habe bezahlt und bin wirklich fassungslos. Es werden da ländliche Republikaner-Wähler in bodenloser Weise durch den Schmutz gezogen. Nun lesen wir, dass alles (wirklich alles!) in diesem Artikel erfunden ist. Es ist also wirklich aller fieseste Propaganda, ....
Vielleicht müsste man dem dortigen Gemeindeoberhaupt einen Tipp geben: Die US-Justiz hat bekanntermaßen einen langen Arm.
Zitat von Florian im Beitrag #23 Ich habe bezahlt und bin wirklich fassungslos.
Hier in Zettels kleinem Zimmer wird seit mehreren Jahren diskutiert, wie schlecht die Spon-Artikel inzwischen sind. Zwischen "bodenlos demagogisch und manipulierend" und "frei erfunden" ist da doch nur noch ein winziger gradueller Unterschied. Es gab kaum noch einen Artikel, wo ich nicht gedacht habe: "Hier will mich der Spon manipulieren". Es gab kaum noch einen Artikel, wo ich nicht gedacht habe: "Wenn das wirklich so stimmt, dann kann das zumindest nicht Normalität bzw Standard sein". Der eigentliche Skandal ist NICHT, dass jetzt einem Schreiberling nachgewiesen wurde, frei erfundene Texte veröffentlicht zu haben. Wenn Relotius so ein einsamer Rufer in der Wüste gewesen wäre, wo wäre dann das Problem gewesen? Eine Minderheitenmeinung, bei der man jetzt leider festgestellt hat, dass man es mit der Wahrheit nicht so genau genommen hat... so, wie wenn ein Kreationist Artikel im Spon schreiben würde und man dann feststellen würde: ups, der hat nicht nur eine radikale Meinung, nein, darüber hinaus auch noch Tatsachenbehauptungen erfunden. Alle würden mit den Schultern zucken: ja, und? Überrschaend?
Aber bei Relotius ist das anders. Denn der hat lediglich elegant zusammengeschustert, was hundert andere Journalisten ebenso schreiben. Deswegen wird jetzt auch keinerlei Konsequenz aus dieser Geschichte erwachsen... glaubt hier wirklich jemand, auch nur EIN politisch links eingefärbert US-Hasser und Migrationsfanatiker wird jetzt seine Meinung überprüfen? Natürlich nicht. Die werden sich alle sagen: "Ach, der Relotius. Ja, ja, haben die AfD-Nazis jetzt doch mal einen Journalisten gefunden, dem man was nachweisen konnte. Da sind die jetzt aber dankbar, die AfD-Nazis und US-Huren. Dabei weiß doch jeder, dass Relotius Recht hatte. Er hat sich halt etwas zu wenig Mühe gemacht, die Dinge auch zu belegen, von denen doch jeder weiß, dass sie wahr sind..."
Der Skandal ist, dass "politischer Journalismus" heute die Normalität ist.
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