Zitat von Llarian im Beitrag #22Die Flüchtlinge kamen im Wesentlichen in 2015. 2016 war zwar ebenso extrem, aber die Million+ ist bereits seit drei Jahren(!) hier.
Das sind doch alles Schätzungen, oder?
"Million+" assoziiert wohl zwangsnotwendig eine Schätzung, oder? Nichtsdestotrotz ist es eine korrekte Schätzung, denn nur die obere Grenze ist unbekannt. Wir wissen, dass es wenigstens eine Million war, realistisch sind vermutlich um die 1,2 oder 1,3 Millionen. Für die Aussage ist die Untergrenze aber ausreichend.
Zitat Wir wissen nicht, wie viele 2015 kamen und wie viele danach 2016 noch dazu kamen. Wir wissen nicht wirklich, wie alt die Leute waren, wir wissen nicht, welche Vergangenheit sie hatten (es gibt glaubwürdige Berichte, dass gesuchte Kriminelle darunter waren, wie groß der Anteil war, weiß kein Mensch) und wir wissen eigentlich auch nicht, welchen Bildungsstand sie haben. Wir können nur spekulieren, dass diese Leute wahrscheinlich nicht sehr gebildet nach westlichen Standards sind und wahrscheinlich häufig älter als sie angaben.
Nein. Wir spekulieren nicht, wir schätzen. Und schätzen ist eine wissenschaftlich absolut zulässige Methode, so lange der Schätzfehler beherrscht werden kann, respektive keine große Rolle spielt. Das Spielchen "Man kann es nicht genau sagen, deshalb kann man eigentlich gar nichts aussagen" ist mir durchaus bekannt, aber in der Realität völlig unbrauchbar. Kein Mensch weiß wieviel Benzin er noch im Tank hat, aber die Uhr ist eine recht grobe Schätzung, die in der Praxis völlig ausreichend ist. Und wenn wir aufgrund ihrer eigenen Angaben(!) dazu kommen, dass Dreiviertel der Flüchtlinge keine Berufsausbildung hat, dann ist es eine sehr gut informierte Schätzung davon auszugehen, dass wenigstens Dreiviertel auch tatsächlich keine hat.
Zitat Welche Möglichkeiten hatten die 20-jährigen ohne Sprachkenntnisse und ohne Papiere in Deutschland?
Sich hinzusetzen und mal anzufangen. Die 20 Jährigen hatten (und haben) die wertvollste Ressource der Welt: Zeit.
Zitat von Llarian im Beitrag #25Denn Unqualifizierte bieten der holden Weiblichkeit auch nicht unbedingt mehr als ein Hilfsarbeiter mit arabischem Hintergrund.
Was manche Einheimische im Leben so alles erben, ist nicht zu verachten. Ich kenne kleine Angestellte, die sind mittlerweile Millionäre.
Zitat Diejenigen dagegen, die heute die Zuwanderung herbeireden, die Politiker, Künstler, "Medienschaffenden", die Kirchenfürsten, die ganze Schickeria, sind am allerwenigsten davon betroffen. Sie leben in ihren Vororten, haben unbedrohte Jobs und nehmen die Million neu zugewanderter junger Männer auch sonst kaum war.
Oder arbeiten direkt oder indirekt mit den Flüchtlingen. Sei es in einer Flüchtlingsunterkunft, als Lehrerin in einer Brennpunktschule, etc.
Zitat von Llarian im Beitrag #26Das Spielchen "Man kann es nicht genau sagen, deshalb kann man eigentlich gar nichts aussagen" ist mir durchaus bekannt, aber in der Realität völlig unbrauchbar.
Das klingt jetzt wie die Besprechung der skeptischen Philosophie durch Hume.
Dabei wollte ich eigentlich auf etwas völlig anderes hinaus: Sowas zu schreiben wie "wir schaffen das" oder "die sind selbst schuld" scheinen mir über den Fakt hinwegzugehen, dass wir in diesem Punkt die Kontrolle über die Situation verloren haben.
Zitat von Llarian im Beitrag #26Sich hinzusetzen und mal anzufangen. Die 20 Jährigen hatten (und haben) die wertvollste Ressource der Welt: Zeit.
Das ist ein moralischer Vorwurf. Mir ging es um die Prognose, was diese wahrscheinlich tun würden.
Zitat Welche Möglichkeiten hatten die 20-jährigen ohne Sprachkenntnisse und ohne Papiere in Deutschland?
Sich hinzusetzen und mal anzufangen. Die 20 Jährigen hatten (und haben) die wertvollste Ressource der Welt: Zeit.
Ich kenne Chinesen, die es im Erwachsenalter und ohne staatliche Sprachkurse geschafft haben passabel Deutsch zu lernen. Aber die hatten einen Vorteil, sie waren gedrillt vom chinesischen Schulsystem. Ein Beispiel, und die Motivation dieser Leute zu verstehen: Ein junger chinesischer Schüler (um die 11 Jahre alt), der vor drei Monaten ohne jede Deutschkenntnis ins Land kam, war traurig, weil er nur eine vier auf eine Schularbeit hatte. Mein Gott, viele Einheimische wäre damit das Minimalziel erreicht. In China war er aber der Klassenbeste. Und hier schaft er es in nur drei Monaten (!) die Sprache so weit zu Lernen, um bei Prüfungen positiv zus ein. Müsste er gar nicht, denn Schüler ohne Sprachkenntnisse sind für ein zwei Jahre als außerordentliche Schüler von der Benotung ausgenommen, trotzdem schafft er es innerhalb von ein paar Monaten sprachlich Anschluss zu finden. Der junge Bub wurde Zeit seines Lebens auf Lernen gedrillt. Diese Motivation wird wohl bei den wenigsten Flüchtlingen zu finden sein.
Dabei scheint mir meine Idee gleich mehrere Pluspunkte zu haben. Sie erklärt, wie es ohne Missionierung und Zwang im Glauben dazu kommen konnte, dass heute fast der gesamte Nahe Osten islamisch ist. Keine Missionierung nehme ich deshalb an, weil zumindest anfangs eine Konvertierung den Suchenden schwer gemacht wurde, auch aus ökonomischen Gründen.
Warum sehen Sie einen Pluspunkt in Ihrer Idee, die den Erfolg des Islams erklärt, ohne ihn als das zu benennen was er war und ist: Eine Terrorherrschaft.
Zitat von Minichamp im Beitrag #29 Ich kenne Chinesen, die es im Erwachsenalter und ohne staatliche Sprachkurse geschafft haben passabel Deutsch zu lernen. Aber die hatten einen Vorteil, sie waren gedrillt vom chinesischen Schulsystem.
Drill hat sicher den Vorteil zunächst mal von außen Disziplin zu erzwingen, was das Vermitteln von Wissen leichter macht. Aber sind es dann noch freie Menschen? Ich bin in Freiheit groß geworden und kann nicht sehen, dass mir das ein Nachteil wäre.
Übrigens ist so viel nicht dabei auch im Erwachsenenalter eine neue Sprache zu lernen. Das haben hunderttausende von Gastarbeitern geschafft und die hatten nicht den ganzen Tag Zeit dazu.
Zitat Diese Motivation wird wohl bei den wenigsten Flüchtlingen zu finden sein.
Exaktemundo. Und genau das ist das Problem. Das Problem ist nicht, dass zwei Millionen Menschen nach Deutschland geflohen sind. Das Problem ist was diese zwei Millionen denken und für richtig halten. Wenn wir zwei Millionen Menschen hätten, die dankbar wären, dass man sie aufgenommen hat und sich mit entsprechender Motivation bemühen würden sich diesem Land, dass sie ja vorgeblich gerettet hat, anzupassen, dann würden wir nicht über die massiven Probleme reden, die unsere Gesellschaft zerstören, sondern über die Frage ob wir noch mehr bekommen können. Wenn die zwei Millionen so wären, wie die Presse versucht hat sie zu verkaufen, motiviert, gebildet, dankbar, friedlich, mit dem Willen sich unseren Werten und Normen zu unterwerfen, dann würden wir nicht debattieren.
Was ist eigentlich die Quelle für die 1,7 Millionen?
Die bisherigen Schätzungen die ich gehört habe und als realistisch wahrnahm lagen bei 1 bis 1,2 Millionen. Allerdings war da 2017 noch nicht dabei, sondern nur 2015 und 2016, das mag den Unterschied machen. Mich würde aber trotzdem mal die Quelle interessieren (insbesondere eine zitier fähige Quelle, die nicht als "die Massenmedien plappern rechte Fake News" nach abgetan werden kann).
Bei deliberationdaily meint ja Sasse, jede Zahl über 800.000 (*) wäre willkürliche Fake News und unlautere Panikmache durch nicht ausreichend progressive Medien, das sei die einzige Zahl die man als seriöses Medium verbreiten solle um keine "rechten Fieberträume" anzuregen.
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #32Was ist eigentlich die Quelle für die 1,7 Millionen?
Das ist kein Geheimnis. Steht auch im Artikel, lieber Techniknörgler. Ich habe mich auf die Bundesagentur für Arbeit bezogen, die ihre Zahlen widerum vom Ausländerzentralregister bezieht. Das sind ganz offizielle Zahlen. Hier: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/...alregister.html (Die Illegalen, die nicht beim Staat registriert sind, kommen nochmal oben drauf, kosten aber auch keine direkten Sozialleistungen.)
Zitat (insbesondere eine zitier fähige Quelle, die nicht als "die Massenmedien plappern rechte Fake News" nach abgetan werden kann).
Ich möchte in Deutschland mal das Massenmedium sehen, das rechte "Fake News" nachplappert. Soweit ich das sehe sind die mit linken "Fake News" zu 100% ausgelastet.
Zitat Bei deliberationdaily meint ja Sasse, jede Zahl über 800.000 (*) wäre willkürliche Fake News und unlautere Panikmache durch nicht ausreichend progressive Medien, das sei die einzige Zahl die man als seriöses Medium verbreiten solle um keine "rechten Fieberträume" anzuregen.
Dann kannst Du ihn jetzt richtig schön auflaufen lassen. Zumindest für eine Minute bis er sich gefangen hat und Dir unterstellt, das wäre ja alles nur Statistik mit Doppelmeldungen, Karteileichen, etc. pp. Wer daran glauben will, dass es eben "nur 800.000" sind, kann die Augen halt zulassen. Steht ungefähr auf einem Niveau mit Leuten die meinen ein warmer Sommer sei ein sicherer Beleg für den Klimawandel.
Anhangtabelle 1: Nichteuropäische Asylherkunftsländer Sv-pflichtig Beschäftigte 289.248 dem gegenüber Arbeistlose, Suchende oder in Weiterbildung steckende Menschen: 405.243+479.331+185.580 =1.070154 Mit leichter Ungenauigkeit da Daten aus verschiedenen Monaten stammen.
Interessant auch Anhangtabelle 3: SV-Beschäftigungsquote, SV-Beschäftigungsquoten bezogen auf Bevölkerung Nichteuropäische Asylherkunftsländer 25,4
Für mich erschreckend auch die Beschäftigungsquote, der Meschen aus der EU-Osterweiterung. Da hätte ich höhere Zahlen erwartet, die Menschen kommen doch zum Arbeiten her. Vielleicht sind da mehr Selbstständige dabei bzw. Menschen die schwarz auf dem Bau arbeiten .
Zitat von millenium_baby im Beitrag #35Für mich erschreckend auch die Beschäftigungsquote, der Meschen aus der EU-Osterweiterung. Da hätte ich höhere Zahlen erwartet, die Menschen kommen doch zum Arbeiten her. Vielleicht sind da mehr Selbstständige dabei bzw. Menschen die schwarz auf dem Bau arbeiten .
Liegt vielleicht auch daran, dass viele Osteuropäerinnen ältesten Gewerbe der Welt arbeiten, und das nur "selbstständig" möglich ist. Gibt es dazu offizielle Zahlen? Wäre eigentlich ein linkes und feministisches Thema, sich mit der Situation dieser Frauen zu befassen. Aber da vernehme ich nur Schweigen im Walde.
Ja, mein lieber F.Alfonzo, Sie sind nach meiner Ansicht auf der richtigen Fährte! Fast 2 Mio neue Konsumenten, die das Geld direkt vom Staat erhalten und sofort in Konsum umsetzen, eine Millonenstadt, größer als München, die innerhalb kürzester Zeit aus den Boden gestampft werden muss und Gelder, die an die Geschwätzwissenschaften, Sozial-"industrie" und Behörden üppig fließen. Wenn das kein geniales Konjunkturprogramm ist? Zugleich das gute Gefühl, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen und endlich, das von Kindesbeinen an verinnerlichte Schuldtrauma zu überwinden. Es passt perfekt! Die Regierung freut sich über steigenden Binnenkonsum und steigende Konsumartikelimporte, um den vom Ausland kritisierten Bilanzüberschuss zu verringern und die Nachfrage nach Industriegütern hoch zu halten, nicht zuletzt durch die Gelder, die von den Migranten in die Heimat überwiesen werden.. Die alternde autochthone Bevölkerung schwächelte hier schon länger! Deren Ersparnisse, sprich Forderungen gegen Banken, werden von der Nullzinspolitik langsam aber sicher eingedampft. Da eben gerade nicht die viel beschworenen Ingenieure, Raketenwissenschaftler und Leistungsträger gekommen sind, sondern ganz andere Bevölkerungsteile, besteht keine Konkurrenzsituation mit dem gehobenen Mittelstand und gut ausgebildeten Fachkräften. Ein Arbeitgeber - Präsident sonnt sich im Gutmenschensprech, zahlen müssen andere! In ihrer Verblendung haben die gut situierten Kreise noch nicht verstanden, dass die Quelle der Gelder ihre Steuern und Sozialabgaben sind, die demnächst durch die Decke gehen werden. Noch profitieren viele von ihnen von explodierenden Mieten und Grundstückspreisen. Doch werden diese Vorteile bald schon durch gigantische Aufwendungen aufgefressen um sich ähnlich wie in vielen anderen Staaten dieser Welt, in "gated communities" eine Illusion von Sicherheit zu schaffen.
Zitat von Johanes im Beitrag #20Dabei scheint mir meine Idee gleich mehrere Pluspunkte zu haben. Sie erklärt, wie es ohne Missionierung und Zwang im Glauben dazu kommen konnte, dass heute fast der gesamte Nahe Osten islamisch ist. Keine Missionierung nehme ich deshalb an, weil zumindest anfangs eine Konvertierung den Suchenden schwer gemacht wurde, auch aus ökonomischen Gründen.
Warum sehen Sie einen Pluspunkt in Ihrer Idee, die den Erfolg des Islams erklärt, ohne ihn als das zu benennen was er war und ist: Eine Terrorherrschaft.
Trifft das denn über die gesamte Geschichte auch im Vergleich mit anderer mittelalterlicher Herrschaft zu?
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.