Zitat von Martin im Beitrag #47Da gibt es viel Pragmatismus, auch wenn nicht auszuschließen ist, dass die EU-Bürokraten das tatsächlich verkomplizieren wollen.
"EU-Bürokraten" "wollen" "das tatsächlich verkomplizieren"? Sind es nicht eher die Brexit-Leute, die hier etwas verkomplizieren - das UK war Teilnehmer (tatsächlich ein Proponent und Architekt) des EU-Binnenmarkts und ist bestens damit gefahren; die EU-Regeln gelten EU-weit und dienen in der überwältigenden Mehrzahl der Fälle in nachvollziehbarer Weise dem Verbraucherschutz.
Ich will das gar nicht hypothetisch diskutieren, ich kann die Ergebnisse abwarten. Dass die EU-Regeln dem Verbraucherschutz dienen, trifft immer weniger zu. In einem Faden unter 'Weitere Themen' habe ich das Desaster einer Luftreinhalterichtlinie ausführlich begleitet. Da wird kein Verbraucher wirklich geschützt. Auch bei der neuerlichen Verschärfung der Abgasvorschriften wird kein Verbraucher geschützt. Die Änderungen des Urheberrechts schützen keine Verbraucher. Die neue Medizinprodukteverordnung, von der NZZ als Monster betitelt, schützt nur vordergründig den Verbraucher, macht aber die medizinische Versorgung auf Dauer viel teurer - auch weil kleine Firmen keine Chance mehr haben. Was die Bürokratie anrichtet, begreifen nur die wenigsten Leute, die nicht unmittelbar beteiligt sind.
Zitat Die neue Medizinprodukteverordnung, von der NZZ als Monster betitelt, schützt nur vordergründig den Verbraucher, macht aber die medizinische Versorgung auf Dauer viel teurer - auch weil kleine Firmen keine Chance mehr haben. Was die Bürokratie anrichtet, begreifen nur die wenigsten Leute, die nicht unmittelbar beteiligt sind.
Zumindest sieht es so aus, das eine Arzneimittelversorgung zur Zeit sehr ungenügend ist. Warum ist mir als Verbraucher eigentlich egal. Fakt ist, solche Zustände erinnern an die Nachkriegszeit. Und das in einem Land wie Deutschland, in dem es uns lt. Regierung, noch nie so gut ging wie heute. Mehr gibt es da eigentlich nicht zu sagen.
Die CDU zieht einen SED-Ministerpräsidenten, der mit Unterstützung linker Antidemokraten gewählt wird und diese sogar seine Politik beeinflussen lässt und mit ihnen in eine Partei und Fraktion sitzt, einem FDP-Ministerpräsidenten vor, der rechten Antidemokraten nicht mal einen kleinen Finger reicht, vor.
Lieber Techniknörgler: schön, daß man jetzt wieder regelmäßig von Ihnen liest.
Komplettes OT: Ihr Motto "Being right too soon is socially unacceptable" stammt ja, wie angegeben, von RAH. Die Sentenz findet sich, als Bonmot-Solitär, in der Sammlung Expanded Universe (einer ums Doppelte erweiterten Neuausgabe von The Worlds of Robert A. Heinlein von 1966), auf Seite 379. Ich habe mich da immer gefragt, ob Heinlein wohl Antoine de Rivarols Sentenz "Quand on a raison vingt-quatre heures avant le commun des hommes, on passe pour n'avoir pas le sens commun pendant vingt-quatre heures" auf Englisch neu formuliert hat oder ob das eine naheliegende Parallelfindung gewesen sein mag.
* * * Nicht-OT. Genau, da war doch was...
Zitat von Peter Grimm, AchGutIm Pulverdampf des aktuellen medialen Trommelfeuers übersieht man zuweilen vieles, und so bedurfte es auch bei mir erst des Hinweises eines Freundes auf die Wahl von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin durch das EU-Parlament. Was schreibt da das Handelsblatt im Juli des letzten Jahres?
„Ihren Wahlsieg hat Ursula von der Leyen vor allem den Rechtspopulisten zu verdanken. Denn die Stimmen aus den proeuropäischen Fraktionen hatten nicht für eine Mehrheit gereicht.“
Warum hat im Sommer eigentlich niemand Uschis Rücktritt gefordert? Oder darf man sich von manchen Rechtspopulisten wählen lassen und von anderen nicht? Oder darf sich die eine von Rechtspopulisten wählen lassen und der andere nicht?
Nach dem Vorzug für einen SED-Ministerpräsidenten, der 2014 und auch jetzt wieder mit Unterstützung linker Antidemokraten gewählt wurde und wird und diese sogar seine Politik beeinflussen lässt und mit ihnen in eine Partei und Fraktion sitzt, vor einem FDP-Ministerpräsidenten, der rechten Antidemokraten nicht mal einen kleinen Finger reicht, beginnt jetzt die Säuberung gegen die Werteunion:
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