Zitat von December 16, 2024EU Plans $11 Billion in Satellites in Counter to Musk’s Starlink
The European Union is committing to build a €10.6 billion ($11.13 billion) constellation of satellites that will provide the bloc with encrypted global internet connectivity in a bid to provide a homegrown alternative to Elon Musk’s Starlink.
The EU on Monday signed contracts to begin work on IRIS2, a 290-satellite multi-orbital network slated to be fully operational by 2030 that can serve European governments and militaries, as well as private customers.
Tja. Die byzantinischste supranationale Bürokratie, die sich der freie Westen je aufgebürdet hat, mit einer Raumfahrtagentur, die es in diesem Jahr geschafft hat, 3 Starts zu absolvieren (die letzte Vega, der erste Vega-C-Start seit 48 Monaten und der ursprünglich für 2020 vorgesehene Erststart der Ariane 6) in Konkurrenz zu dem innovativsten Privatunternehmen, das bis heute im laufenden Jahr 127 Starts zu verbuchen hat. Ein Satelliten-Kommunikationnetzwerk von weniger als 300 Kunstmonden gegen eines, das in seiner ersten Ausbauphase für 12.000 und in seiner Endphase für 40.000 ausgelegt ist. Was soll da schon schiefgehen?
PS.
Zitat Ozan Bellik@BellikOzan A 300 sat communication constellation. At ~$35M / satellite. Beginning launch in 2029.
This is Europe's answer.
Zitat Space Koala@culpable_mink·6h At least the first launch should line up with the debut of the partially reusable Ariane Next in 2029, so they'll be a full decade late to figuring out an answer to Starlink 🙃 x.com/esa/status/186…
Tom Mueller@lrocket·2h Could build about 200 of the original StarLinks for $35M
Zitat John Kraus@johnkrausphotos·1h Artemis II press conference inside the VAB at NASA’s Kennedy Space Center
Eric Berger@SciGuySpace·1h I'm not there, but hopefully someone will ask about the confidence level in the new April 2026 launch date for Artemis II. A couple of sources have said there is zero schedule margin in that date, which renders it non-credible. 7:34 PM · Dec 16, 2024
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #601mit einer Raumfahrtagentur, die es in diesem Jahr geschafft hat, 3 Starts zu absolvieren ... das bis heute im laufenden Jahr 127 Starts zu verbuchen hat.
Das war vor 27 Stunden. In den vergangenen 24 Stunden hat SpaceX diesen EU-Zähler noch draufaddiert mit folgenden Starts (Zeiten in MEZ):
01:51 GPS III-07, "Sally Ride," die RRT-1 (Rapid Response Trailblazer) Mission für die U.S. Space Force, die sich mit Details sehr bedeckt hält von Cape Canaveral; ursprünglich war eine Vulcan von ULA als Trägerrakete vorgesehen; 11:30 von Vandenberg aus, 21 Starshield-Satelliten (Nr. 441 bis 461): 23:26 03b POWER 7 + 8; Kommunikationssatelliten für SES mit Sitz in Luxemburg, vom Kennedy Space Center.
Macht 24 Kunstmonde in 20 Stunden. Und die EU will mit den ersten Starts ihrer 290 Trabanten 2029 beginnen.
Das Projekt geht übrigens schon gut los: was die EU-Kommission gestern beschlossen hat, ist die Vergabe der ersten finanziellen Tranche an drei Konsortien für Planung + Entwicklung an SES, Eutelsat und Hispasat als Betreibern und acht Firmen als Subunternehmer, die die Arbeit tatsächlich erledigen: Thales Alenia Space, OHB, Airbus Defence and Space, Telespazio, Deutsche Telekom, Orange, Hisdesat & Thales SIX. Ursprünglich sollte dieser Schritt schon 2022 erfolgen; durch die Verzögerung der Ariane 6 ist der Termin gerissen worden. Während dieser Zeit ist für den Fall, daß sich das noch weiter verzögert, eine andere Firma für die Starts in Betracht gezogen worden: SpaceX. Ich denke mir das nicht aus; ich könnte mir das gar nicht ausdenken.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #598Noch zur Vega-C. Die Rakete ist die einzige in Dienst stehende, die 4 Stufen verwendet - das andere Modell ist die PSLV der ISRO (wobei das P für polar steht). An-sich überfällt jeden, der mit der Ziolkowskischen Raketengleichung vertraut ist, beim Stichwort "4 Stufen" ein leichtes Grauen. Es hat Gründe, warum 95% aller Starts mittlerweile mit zweistufigen Modellen durchgeführt werden (salopp gesagt: die unteren Stufen müssen nicht nur die Nutzlast, sondern auch die noch nicht oberen Stufen samt deren Treibstoff beschleunigen, was deren Einsatzdauer bei zunehmender Zahl exponentiell verringert).
Wobei ich mich angesichts der Starts der Ceres-1 von Galactic Energy vor zwei Stunden mit den Satelliten Tianqi 33 bis 36 von einer schwimmenden Plattform im Südchinesischen Meer leicht korrigieren muß: es sind drei Modelle. Die Ceres-3 verwendet ebenfalls drei Feststoffstufen & dient zum Start leichter Nutzlasten in den niedrigen Erdorbit. Allerdings illustrieren die technischen Details sehr gut die Auswirkungen der o.a. genannten Gleichung. Die Trägerrakete hat eine Höhe von 20 m & kann eine Nutzlast von 400 kg in die niedrige Erdumlaufbahn befördern.
Dabei beträgt die Brenndauer der ersten Stufe 74 Sekunden, die der zweiten 70 Sekunden, der dritten 69 und die der vierten, die zum präzisen Einschwenken in den Orbit dient und dessen Flüssigkeitstriebwerk einen Schub von nur 10 kN entwickelt, 600 Sekunden.
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Der Kleine Statistiker/Buchführer/Erbsenzähler meldet fürs Protokoll am 1. Weihnachtstag: Gerade Zahlen.
Der Start des 5. Satelliten der Baureihe Ресурс-П (ja, das steht für "Ressource") von Baikonur heute morgen um 09:00 MEZ war der 250. Start in diesem Jahr.
Zugleich war es der 2000. Start einer Rakete der Baureihe R-7 seit dem Erststart 1957. Die Trägerrakete war als erste Interkontinentalrakete der UdSSR (und der Welt überhaupt) entwickelt worden, erwies sich aber als unter den Einsatzbedingungen für das Militär ungeeignet (10 Stunden Auftankzeit mit flüssigem Sauerstoff und Wasserstoff und ein großer Versorgungskomplex, der zu leicht als Ziel ausmachbar war; die Verwendung von flüssigem Sauerstoff als Oxydator hatte zur Folge, daß die Rakete voll aufgetankt nur eine Stunde lang einsatzbereit war). Das bis dahin genutzte Testgelände in Kapustin Jar erwies sich als ungeignet; für den Einsatz ist Baikonur errichtet worden. Der Erststart am 15. Mai 1957 war ein Fehlschlag, als die beiden Stufen nach 88 Sekunden ungeplant auseinanderbrachen; beim zweiten Start am 11. Juni kam es nach 33 Sekunden zu einem Kurzschluß im Lagekontrollsystem. Beim ersten erfolgreichen Start am 21. August 1957 erreichte die Rakete das 6000 km entfernte Zielgebiet auf Kamtschatka, verlor aber unterwegs den Sprengkopf, ebenso wie beim nächsten Start am 7. September.
Die umgebaute Version, Sputnik-PS (technische Bezeichnung 8К71ПС), hat am 4. Oktober und 3. November 1957 die beiden ersten Erdsatelliten, Sputnik 1 und 2, gestartet.
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Zitat Kolja Barghoorn@MitAktien Elon Musk über Deutschland in der Welt am Sonntag:
"Deutschland hat seine Grenzen für eine sehr große Zahl an Migranten geöffnet. Dies geschah zwar in humanitärer Absicht, führte jedoch zu bedeutenden kulturellen und sozialen Spannungen. Die AfD setzt sich für eine kontrollierte Einwanderungspolitik ein, die der Integration und dem Erhalt der deutschen Kultur und der Sicherheit Vorrang einräumt. Dabei geht es nicht um Fremdenfeindlichkeit, sondern darum, dass Deutschland seine Identität nicht im Streben nach Globalisierung verliert. Eine Nation muss ihre Grundwerte und ihr kulturelles Erbe bewahren, um stark und geeint zu bleiben." 9:58 AM · Dec 28, 2024
guz🛡@guzmuzguz·5h Hast du das Interview gefunden oder ist das selbstgemacht?
Kolja Barghoorn@MitAktien·5h Es war kein Interview es war ein Gastbeitrag. Ich habe den überall gesucht, aber es war kein eigener Artikel sondern der war quasi in die Antwort des Chefredakteurs eingebaut. Offenbar traut die Welt ihren Lesern nicht zu, einen Gastbeitrag von Elon Musk ohne Einordnung zu lesen
Zitat "Deutschland hat es sich in der Mittelmäßigkeit zu bequem gemacht – es ist Zeit für mutige Veränderungen, und die AfD ist die einzige Partei, die diesen Weg eröffnet." Tech-Milliardär Elon Musk kann sich in der „Welt“ in ungewohnter Breite dazu äußern, warum er sich für die AfD einsetzt. Dass die Zeitung „mehr Musk“ wagt, führt zu einem internen Konflikt, bei dem die Meinungschefin hinwirft und Mitarbeiter ihren Unmut auf X öffentlich kundtun.
Es gibt also zahlreiche, ermüdende Vorgeschichten zum jetzigen Fall, in dem nichts weiter passiert ist, als dass Tech-Mogul Elon Musk in einem Beitrag einer der wichtigsten Zeitungen des Landes ausführt, warum er auf X postete, dass nur die AfD Deutschland retten könnte. Die Welt muss sich demnach vorhalten lassen, auch die andere Seite zu Wort kommen zu lassen und zu erklären, was sie meint. Das ist ein guter Schachzug. Denn „traditionelle“ Medien leiden unter der Schnelligkeit von X. Was Welt und Co. aber liefern können, das ist die tiefere Analyse. Auf X will man schnell informiert werden: too long, didn‘t read (tldr) nennt man das auf Internetdeutsch. Die Wochenzeitung bietet sich da an.
Und was Musk sagt, das geht schon deutlich tiefer, als eine bloße populistische Parteinahme für eine deutsche Rechtspartei. Der internationale Krieg um die Meinungsfreiheit wird auch in Deutschland ausgetragen; es ist ein Schlachtfeld, das hier bei TE kurz nach dem Wahlsieg angekündigt wurde. Die AfD ist deswegen für Musk die logische Wahl, denn:
„Sie spricht die aktuellen Probleme an – ohne die politische Korrektheit, die oft die Wahrheit verdeckt. Die Darstellung der AfD als rechtsextrem ist eindeutig falsch, wenn man bedenkt, dass Alice Weidel, die Vorsitzende der Partei, eine gleichgeschlechtliche Partnerin aus Sri Lanka hat! Klingt das für Sie nach Hitler? Ich bitte Sie!“
Musk fasst das unter einem von fünf Punkten zusammen, in dem Fall unter „politischem Realismus“, der für die AfD spricht, denn die anderen Parteien hätten „schlichtweg versagt“. Ihre Politik habe zu wirtschaftlicher Stagnation, sozialen Unruhen und einer Aushöhlung der nationalen Identität geführt.
Musk führt das vorher aus. „Die deutsche Wirtschaft, einst der Motor Europas, versinkt heute in Bürokratie und erdrückenden Vorschriften. Die AfD hat verstanden, dass wirtschaftliche Freiheit nicht nur wünschenswert, sondern notwendig ist.“ Sie stehe für De-Regulierung, und Deutschland brauche eine Partei, die nicht nur über Wachstum rede, sondern auch Maßnahmen ergreife, um staatliche Eingriffe abzuwenden.
Ein weiterer Punkt: Zuwanderung und nationale Identität: Deutschland habe seine Grenzen für eine sehr große Zahl an Migranten geöffnet. „Dies geschah zwar in humanitärer Absicht, führte jedoch zu bedeutenden kulturellen und sozialen Spannungen“, so Musk. Die AfD setzte sich für eine kontrollierte Einwanderungspolitik ein; ihr gehe es nicht um Fremdenfeindlichkeit, sondern darum, dass Deutschland sich nicht im Streben nach Globalisierung verliere.
Explizit geht Musk auf die desaströse Energiepolitik Deutschlands ein. „ Die Entscheidung Deutschlands, aus der Kernenergie auszusteigen und stattdessen ohne die für die Stabilität der Stromversorgung erforderlichen Batteriespeicher im Netz in hohem Maße auf Kohle und importiertes Gas sowie auf unbeständigen Wind- und Solarstrom zu setzen, hat das Land, vor allem im Hinblick auf Unterbrechungen der Stromversorgung, anfällig gemacht.“ Was Musk schreibt, hätte auch jeder TE-Autor so schreiben können.
Zuletzt unterstreicht Musk im Unterprunkt „Innovation und Zukunft“, dass sie kritisches Dneken statt Indoktrination fördere, eine Einstellung, die mit dem Grundatz seines eigenen Unternehmensethos im Einklang stünde. „Denjenigen, die die AfD als extremistisch verurteilen, sage ich: Lassen Sie sich von dem ihr angehefteten Label nicht beirren. Schauen Sie sich ihre Politik, Wirtschaftspläne und Bemühungen um den Erhalt der Kultur an“, hebt der Tesla-Chef hervor.
Zitat Ryan Caton@dpoddolphinpro It's been another year of mass-to-orbit domination by @SpaceX. Their Falcon family has launched approx. 1,500 metric tonnes to orbit of reported mass. That's over 20x 2nd place worldwide. That's over 500x 2nd place in the US.
Operators who launched this year but reported 0% of the mass they launched are not included in this data set.
With CASC only reporting the mass of 18.8% of their launches this year, it's likely that they actually launched much more than 62.6t, but it's impossible to confirm that number. Regardless, @SpaceX is the clear leader in the industry.
Why is some mass launched unreported? Either because it's classified, defence-related, proprietary, etc.
Data from @NASASpaceflight's @NextSpaceflight 9:32 PM · Dec 31, 2024
Zum Starlink-Start 12-12 von Cape Canaveral am Freitag, den 10.1. Der Booster B1067 ist der erste, der 25 Starts hintereinander absolviert hat. Der erste ist im Juni 2021 erfolgt. Das zweitgrößte Raumfahrtunternehmen in den USA ist ULA, die United Launch Alliance, mit der Vulcan Centaur und der Atlas V. Im selben Zeitraum hat ULA 19 Starts durchgeführt. Eine einzige Rakete es es also auf ein Viertel mehr Einsätze gebracht als das Unternehmen #2 insgesamt.
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