Tja, schlechter hätte es wohl auch keiner, den man einfach von der Strasse geholt hat, machen können. Was mich nur immer wieder wundert ist, dass sie vor allem von einem großen Teil der weiblichen Bevölkerung nahezu kultisch verehrt wird, wie ich es aus meinem direkten Umfeld mitbekomme. Wenn ich mich über solche Minderperformer wie Merkel, Ursula fond of Lying, die Pseudo-Doktorin mit dem "Gute-Kita-Gesetz, Svenja Schulze (würg) oder diese Linksradikale, die zZt den Justizminister gibt aufrege, heißt es immer, ich hätte wohl "ein Problem mit Frauen".
Fundstück. Ferdinand Knauss vor vier Tagen auf Tichys Einblick:
Zitat Im Dezember 2003 erschien ein Buch mit dem Titel „Angela Merkel. Mein Weg“. Das Interview über mehr als 250 Seiten mit dem früheren FAZ-Herausgeber und langjährigen TE-Autor Hugo Müller-Vogg ist längst vergessen. Leider. Man sollte sich immer wieder erinnern, wie die Frau, die nun bald 16 Jahre regiert, sich vor ihrer Kanzlerschaft darstellte.
So lohnt sich auch jetzt, nachdem man von der Kanzlerin nach dem Impfgipfel erfahren hat, dass es keine „neuen Freiheiten“ geben werde, ein erneuter Blick in dieses Buch. Schon Müller-Voggs Sätze aus der Einleitung lassen staunen: „Weil sie den Westen immer im Blick gehabt hatte, weil ihr bewusst war, wie marode die DDR war – materiell und vor allem geistig – bekennt sie sich heute stärker und engagierter zu der alten Bundesrepublik und ihren Werten als westdeutsche Altersgenossen . Angela Merkel idealisiert fast die Strukturen, die Adenauer und Erhard geschaffen haben.“
Im ersten Kapitel „Werte und Motive“ kommt kaum ein Wort so oft vor, wie „frei“ oder Freiheit“. ... Vermutlich ist Merkel eigentlich ein unpolitischer Mensch: Man findet weder in ihrer Biografie, noch in ihren Aussagen und Taten einen roten Faden von unumstößlichen Überzeugungen oder Zielen. Sie machte, wie ihr früherer Kabinettskollege Klaus Töpfer einmal sagte, „eine politische Karriere aus dem Nichts heraus“. Und Merkels Politik führt auch wieder ins Nichts. Aus ihrer Ära werden keine neuen Schöpfungen überdauern, sondern man wird sich an das erinnern, was sie „abgeräumt“ hat – wie es im Jargon ihrer Parteifreunde und Mitarbeiter so treffend heißt.
In Merkels Politikkarriere ist nur eines unverrückbar: der Wille zur Macht. Und Macht ist letztlich die Fähigkeit, anderer Menschen Freiheit zu beschränken. Das – und nicht irgendein anderes sachpolitisches Ziel – erklärt Merkels Widerwillen gegen die „neuen Freiheiten“.
Macht ist, wie Jacob Burckhardt feststellte, „an sich böse“. Darum muss sie in einem politischen System, das der Freiheit verpflichtet ist, streng begrenzt werden – auch zeitlich. Macht verändert nicht nur die Machtlosen, sondern auch diejenigen, die sie besitzen – je länger, desto stärker und verhängnisvoller. Mit ihrem unfassbaren Satz nach dem Impfgipfel hat Merkel uns diese Veränderung durch die lange Macht deutlicher offenbart als je zuvor. Dass ihr solch ein entlarvender Satz über die Lippen kam, zeigt aber auch, dass sie offenkundig unter einer Art Größenwahn leidet. Es ist wahrlich höchste Zeit, die Ära Merkel zu beenden.
Im meinem ersten Beitrag zum "Impfdesaster" schrieb ich vor genau einem Monat:
Zitat von Zettels Raum, 6. Jan. 2021Der Unterschied zwischen einer doppelten Dosis von Pfizer und Sanofi beträgt somit weniger als neun Euro. Ein Zyniker wäre geneigt zu sagen: der Sterben geht hier vorerst weiter, weil dieser Regierung das Leben eines Bürgers nicht einmal neun Euro wert war.
Die österreichische Kronen-Zeitung schreibt zum Thema heute:
Zitat von Krone.at, 6. Febr. 2021Briten und USA gaben 7-Faches für Impfstoffe aus
In der EU geht es mit den Impfungen gegen das neue Coronavirus nur schleppend voran - in Großbritannien und den USA ist die Lage deutlich besser. Diese beiden Länder haben nicht nur viel früher Lieferverträge mit Pharma-Konzernen abgeschlossen, sondern für die Arzneien auch wesentlich tiefer in die Tasche gegriffen. Sie gaben rund das Siebenfache pro Einwohner für die Impfstoffe aus, wie eine Datenanalyse ergab.
Jeder fünfte erwachsene Brite ist bereits geimpft. Betrachtet man die Gesamtbevölkerung, sind rund 16 von 100 Menschen im Inselstaat geimpft, in den USA sind es rund zehn Geimpfte - in Österreich haben lediglich rund 2,7 von 100 Menschen eine Impfung erhalten, wie die Plattform ourworldindata.org zeigt.
Doch die schnelle Durchimpfungsrate der beiden englischsprachigen Länder hat auch seinen Preis. So nahm Großbritannien laut dem Analyse-Unternehmen Airfinity umgerechnet 1,9 Milliarden für Vakzine in die Hand, die USA neun Milliarden. Die EU veranschlagte mit 1,8 Milliarden Euro etwas weniger als die Briten - allerdings für 448 Millionen Menschen. Das Vereinigte Königreich hat etwa 67 Millionen Einwohner. Pro Kopf gab Großbritannien somit rund 28 Euro, die USA 27 Euro und die EU nur vier Euro für Vakzine aus.
Großbritannien und die USA gingen mit diesen großen Investitionen auch ein gewaltiges Risiko ein: Denn sie bestellten zu einem Zeitpunkt, zu dem die Wirksamkeit noch nicht ganz geklärt war. Dafür können sie auch viel früher damit rechnen, eine Herdenimmunität zu erreichen. Wie die britische Zeitung „Guardian“ berichtete, soll diese im Vereinigten Königreich bereits am 14. Juli gegeben sein, in der EU laut Berechnungen von Airfinity erst am 21. Oktober. Für die Herdenimmunität wurde eine Durchimpfungsrate von 75 Prozent der Bevölkerung angenommen.
In Sachen Zielgerade, bzw. vorletzte Stufe, bevor alles nur noch flüchtet. TE ist in diesem Fall natürlich nicht neutral, und diese Impression ist nur punktuelle Auflockerung in den Wasserstandsmeldungen zum heutigen "Coronagipfel". Aber bezeichnend ist es. Die Nerven liegen blank; das Pulver ist verschossen.
Zitat von Tichys Einblick, 10. Febr.Peter Liese, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Mutterfraktion im Europaparlament, der EVP, hat sich im Interview mit Bild-Vizechef Paul Ronzheimer eine bemerkenswerte Entgleisung geleistet. „In Wahrheit ist es ja so, dass wir in Deutschland keine Perspektive haben, dass alle die Hoffnung verlieren, weil sie es beim Impfstoff alle zusammen versemmelt haben“, konstatiert Ronzheimer und fragt den Europapolitiker: „Sind sie gescheitert mit Ihrer Politik?“ Daraufhin scheint Liese die Sicherung durchzubrennen. Ronzheimer solle „den Mund nicht so voll nehmen“. In Wirklichkeit sei nämlich die Bild an der schlechten Lage schuld – wenn die Bildzeitung nicht im Herbst die „guten Vorschläge, die Angela Merkel und Markus Söder gemacht haben“, so negativ begleitet hätte, dann „stünden wir jetzt nicht so schlecht dar“. Richtig gehört, wären kritische Medien nicht, hätten wir Corona wahrscheinlich schon besiegt. „Ich kritisiere jeden Tag die Bildzeitung“, tönt Liese, die laut ihm mitverantwortlich für 60.000 Corona-Tote sei. Das Gespräch eskaliert, Liese rastet richtig aus. „Hamse sie noch alle?“ pöbelt er an einem Punkt in Richtung Ronzheimer. Warum man in Brüssel die Impfstoffbeschaffung so versemmelt hat, wird Liese im Verlauf des Interviews nicht mehr beantworten.
Das passst in ein gewisses Bild. Der Bluff fliegt auf und die ersten fangen schon damit an, die Nerven zu verlieren. Wobei die Impfgeschichte ja nur ein für alle sichtbares Symbol ist für das scheitern der EU-Bürokratie.
O-Ton Merkel im Interview mit ZDF-Heute, von heute, in Bezug auf das Impfstoffdesaster.
Zitat "Ich will gar nicht drumrumreden. Es gibt 'ne Enttäuschung, und vielleicht hat diese Enttäuschung etwas damit zu tun, daß ich es erstmals faszinierend fand, daß wir überhaupt einen Impfstoff haben nach weniger als einem Jahr, das ist eine Riesenleistung, damit konnte man nicht rechnen - und dann wir nicht ausreichend darauf hingewiesen haben, daß am Anfang nicht für jeden gleich der Impfstoff da ist."
Für diesen Zustand hat diese Frau persönlich gesorgt, zweimal. Und die Impfpläne der Regierung, die für 45% der Bevölkerung eine Impfung erst für 2022 vorsehen, sind Mitte Dezember bekanntgegeben worden.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #4 Die österreichische Kronen-Zeitung schreibt zum Thema heute:
Zitat von Krone.at, 6. Febr. 2021Briten und USA gaben 7-Faches für Impfstoffe aus
Jeder fünfte erwachsene Brite ist bereits geimpft.
Hier muß man bedenken, daß es nur die Erstdosis ist. Zwei Dosen und damit den vollen Impfschutz --wenn es den bei der Volksgruppe der "Risikopatienten" überhaupt geben kann-- haben noch recht wenige. Viel wichtiger ist aber, daß auch wirklich nicht mehr als jeder fünfte geimpft werden soll. Es wurden nur knapp 12 Mio. Doppeldosen beschafft, d.h. 54 Mio. bleiben vorerst ungeimpft.
Daß das Virus durch Impfungen aus der Welt geschafft wird, sehe ich so bald nicht.
Der momentane Impfplan im UK sieht so aus (das bezieht sich auf die Erstimpfungen).
Zitat von BBC, 11 Feb 2021Jan to 15 Feb Government target for vaccinating top priority groups Older care home residents 0.3m Care home workers 0.5m People aged 80+ 3.3.m Health and social care workers 3.8m Ages 75-79 2.3m 70-74 3.2m Clinically extremely vulnerable people (under 70) 1.2m
End Feb to April - Remaining priority groups Ages 65-69 2.9m 16-64 with underlying health conditions 7.3m 60-64 1.8m 55-59 2.4m 50-54 2.8m
By autumn - Programme extended to all adults (Rest of adult population) 21m (approx.)
Zitat von Emulgator im Beitrag #9 Hier muß man bedenken, daß es nur die Erstdosis ist. Zwei Dosen und damit den vollen Impfschutz --wenn es den bei der Volksgruppe der "Risikopatienten" überhaupt geben kann-- haben noch recht wenige.
Dabei stellt sich aber die interessante Frage ob die zweite Dosis vor allem für "Impfversager" da ist (und somit bereits 95%+ der Patienten immun sind), oder ob durch die erste Impfung bedingt ohnehin nur noch ein schwacher Verlauf zu erwarten ist.
Zitat Viel wichtiger ist aber, daß auch wirklich nicht mehr als jeder fünfte geimpft werden soll.
Im Wesentlichen reicht das aber. Es stirbt ja auch nicht jeder daran oder um es anders zu sagen: Wenn Sie kein Risikopatient sind, dann ist das Risiko daran zu sterben kleiner als bei einer Grippe. Das ist ja der Hohn dabei: In Deutschland laufen 40 Millionen und mehr Menschen herum, die sich persönlich furchtbar von Corona bedroht fühlen, es aber eigentlich nicht sind. Und von diesen 40 Millionen hauen sich rein statistisch über 10 Millionen am Tag eine Schachtel Zigaretten rein. Die Welt ist absurd.
Zitat Daß das Virus durch Impfungen aus der Welt geschafft wird, sehe ich so bald nicht.
Das sehe ich gar nicht. Im Gegenteil, ich würde eine gewaltige Wette auf das Gegenteil abschließen. Die Menschheit hat, und das auch nur mit gewaltiger Anstrengung, einen -genau einen- Virus besiegt und das sind die Pocken. Und das würde in der heutigen Zeit vermutlich auch nicht mehr klappen. Corona wird mit aller Sicherheit den selben Platz einnehmen wie heute die Influenza auch.
Zitat von Llarian im Beitrag #11Im Wesentlichen reicht das aber. Es stirbt ja auch nicht jeder daran oder um es anders zu sagen: Wenn Sie kein Risikopatient sind, dann ist das Risiko daran zu sterben kleiner als bei einer Grippe.
Ausgerechnet die Risikopatienten zeigen leider die schlechteste Impfreaktion. Klüger wäre es gewesen, stattdessen erst ihre häufigsten Kontaktpersonen (nahe Angehörige, Pflege- und med. Personal) zu impfen. Damit hätte man effektiv viel mehr Menschen geschützt. Bettlägerigenparties sind jedenfalls nicht als "Superspreaderevents" bekannt. In einem deutschen Altenheim soll es sogar vorgekommen sein, daß ausgerechnet das (ungetestete und ungeimpfte) Impfteam die Infektion unter die Insassen gebracht hat.
Im übrigen halte ich das Kriterium der Todesursache für gar nicht so wichtig. Gestorben wird ja sowieso. Aber ehe ich mir ein Virus einfange, das auf lange Zeit meinen Geruchs- und Geschmackssinn trüben kann, nehme ich lieber eine Zwangsschließung der Gastronomie hin. Dann kann ich es mir wenigstens daheim schmecken lassen.
Zitat von Llarian im Beitrag #11Und von diesen 40 Millionen hauen sich rein statistisch über 10 Millionen am Tag eine Schachtel Zigaretten rein. Die Welt ist absurd.
Finde ich auch absurd. Zigarren- und Pfeiferauchen hat doch viel mehr Stil.
Zitat von Emulgator im Beitrag #12Ausgerechnet die Risikopatienten zeigen leider die schlechteste Impfreaktion. Klüger wäre es gewesen, stattdessen erst ihre häufigsten Kontaktpersonen (nahe Angehörige, Pflege- und med. Personal) zu impfen. Damit hätte man effektiv viel mehr Menschen geschützt. Bettlägerigenparties sind jedenfalls nicht als "Superspreaderevents" bekannt.
...und der Erfolg in Israel ist gelinde gesagt bisher nicht offenkundig. Hier die Zahlen der positiven Testergebeisse in Israel je Kalenderwoche laut ECDC:
Zitat von Emulgator im Beitrag #12 Aber ehe ich mir ein Virus einfange, das auf lange Zeit meinen Geruchs- und Geschmackssinn trüben kann, nehme ich lieber eine Zwangsschließung der Gastronomie hin. Dann kann ich es mir wenigstens daheim schmecken lassen.
Sprach der, der garantiert nicht in der Gastronomie arbeitet. Ich für meinen Teil arbeite auch nicht in der Gastronomie, würde aber gerne eine vorrübergehende Trübung meiner Geschmacksnerven hinnehmen, wenn dafür nicht hunderttausenden von Menschen die Existenz ruiniert würde.
Zitat von Llarian im Beitrag #11Finde ich auch absurd. Zigarren- und Pfeiferauchen hat doch viel mehr Stil.
Das stimmt. Zungenkrebs ist auch viel cooler und man kann damit Corona auch sicher ein paar Monate länger überleben.
Aus der Etappe. Nach einem Jahr Corona sieht es an der Basis so aus.
Zitat Bad Honnef – Wenn es nicht so traurig wäre, böte das Bad Honnefer Impfchaos viel Stoff für Satiresendungen. Letzten Freitag wollte die Praxis Prof. Dr. Klaus Weckbecker und Rolf Straub mit der Corona-Schutzimpfung von rund 400 Senioren Ü80 beginnen. Alles war vorbereitet, mit den entscheidenden Stellen kommuniziert. Mittwoch kam dann vom Kreis die Absage. Impfstoff könne nicht geliefert werden. Das Projekt sei lediglich angedacht worden, Als Zeitraum einer möglichen Umsetzung nannte der Kreis März/April. In anderen Teilen der Republik ist man da schon weiter.
Höchst unwahrscheinlich, dass die Ärzte der Bad Honnefer Praxis etwas falsch verstanden haben könnten. Der Mailverkehr zwischen ihnen und dem Kreis ist belegt. In einer Mail vom 6.2.2021 an das Impfzentrum des Kreises heißt es unter anderem:
Bevollmächtigter zur Annahme des Impfstoffes: Prof. Dr. Klaus Weckbecker, in Vertretung Rolf Straub
Ausgefüllte Excel-Tabelle mit den Namen der Impfwilligen folgt am Montag. Wir impfen ausschließlich Alter über 80, vorzugsweise schlecht mobile Menschen dieser Altersgruppe.
Das ist eindeutig.
Während sich Weckbecker und Straub die viele Arbeit und Mühen umsonst gemacht haben und vermutlich auf hohen Kosten sitzenbleiben (abgesehen von dem Frust), spricht Landrat Sebastian Schuster von einem Missverständnis, der Kreis verfüge gar nicht über so viele Impfreserven. Weiter spricht Schuster bei der Impfkampagne von hoher Belastung. Ein Schuldeingeständnis, was letztlich für die Mediziner wichtig wäre, oder eine Entschuldigung blieben bislang aus.
Das fordert allerdings jetzt die Seniorenvertretung der Stadt Bad Honnef. Ihr Vorsitzender Dr. Hans-Christoph Anders hat sich in einem Schreiben an Landrat Schuster über das von seinen Mitarbeitern durch die kurzfristige Absage einer Impfaktion in einer Bad Honnefer Hausarztpraxis und deren rund 400 über 80 Jahre alten Patienten verursachte Chaos beschwert.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #15Wenn dieses unglaubliche Chaos einen positven Aspekt hat, dann den: der Glaube an Politik und Staat wird gerade restlos zerstört.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #15 Wenn dieses unglaubliche Chaos einen positven Aspekt hat, dann den: der Glaube an Politik und Staat wird gerade restlos zerstört.
Kann ich absolut nicht bestätigen. Wie beim Führerkult ist das Ansehen von Merkel vollkommen abgekoppelt von dem Sterben und Chaos, das aus ihren Taten folgt.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig. “Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg
Zitat von Emulgator im Beitrag #12Ausgerechnet die Risikopatienten zeigen leider die schlechteste Impfreaktion. Klüger wäre es gewesen, stattdessen erst ihre häufigsten Kontaktpersonen (nahe Angehörige, Pflege- und med. Personal) zu impfen. Damit hätte man effektiv viel mehr Menschen geschützt. Bettlägerigenparties sind jedenfalls nicht als "Superspreaderevents" bekannt.
...und der Erfolg in Israel ist gelinde gesagt bisher nicht offenkundig. Hier die Zahlen der positiven Testergebeisse in Israel je Kalenderwoche laut ECDC:
Interessant, die Zahlen von Worldometer zeigen eine Trendwende Mitte Januar (7-Tage-Mittel), von 8000 täglich auf 5000 täglich. Aber es ist natürlich schwer, die Effekte der Impfung von den Effekten des derzeitigen Teil-Lockdowns zu unterscheiden. Ende Januar waren ja erst wenige mit der zweiten Dosis geimpft (und danach dauert es ja noch 1-2 Wochen, bis der Impfschutz maximal ist), ich glaube nicht dass man die Effekte der Impfung schon zwingend deutlich in den Zahlen ablesen können muss. Wo sind die Profi-Modellierer wenn man sie braucht...aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass die Impfstrategie "die vulnerable Gruppe zuerst" auch bedeutet, dass die Zahl der positiven Tests nur langsam fällt, weil diese Gruppe zum Infektionsgeschehen ja sehr wenig beiträgt.
Ich las in einem Artikel irgendwo, dass die Zahlen zweier israelischer Krankenkassen ein deutliches Absinken der positven Tests bei geimpften Personen vs. nicht geimpfte Personen zeigt. Wobei man ja auch sagen muss, dass der wichtigste Effekt einer Impfung die Vermeidung schwerer Verläufe ist. Dass man trotz Impfung sich eine Infektion einfängt, ist ja bei vielen Krankheiten der Fall.
Ich las aber auch, dass es in Israel auch eine nicht ganz kleine Gruppe von nicht-impfen-wollenden existiert. Das Land will ja Ende März durch sein, der wahre Feldversuch beginnt ja genau dann, wenn der Impfschutz bei 80% der Bevölkerung vorhanden ist, es keinen Lockdown mehr gibt, und wie sich dann die Todeszahlen entwickeln. Dann wird man sehen, ob die Impfung der goldene Weg aus der Misere ist, oder ob wir unsere Hoffnung auf wirksame Medikamente setzen sollten - da gibt es ja angeblich auch was in der Entwicklungspipeline.
Zitat von hubersn im Beitrag #18Interessant, die Zahlen von Worldometer zeigen eine Trendwende Mitte Januar (7-Tage-Mittel), von 8000 täglich auf 5000 täglich. Aber es ist natürlich schwer, die Effekte der Impfung von den Effekten des derzeitigen Teil-Lockdowns zu unterscheiden. Ende Januar waren ja erst wenige mit der zweiten Dosis geimpft (und danach dauert es ja noch 1-2 Wochen, bis der Impfschutz maximal ist), ich glaube nicht dass man die Effekte der Impfung schon zwingend deutlich in den Zahlen ablesen können muss. Wo sind die Profi-Modellierer wenn man sie braucht...aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass die Impfstrategie "die vulnerable Gruppe zuerst" auch bedeutet, dass die Zahl der positiven Tests nur langsam fällt, weil diese Gruppe zum Infektionsgeschehen ja sehr wenig beiträgt.
Ich las in einem Artikel irgendwo, dass die Zahlen zweier israelischer Krankenkassen ein deutliches Absinken der positven Tests bei geimpften Personen vs. nicht geimpfte Personen zeigt. Wobei man ja auch sagen muss, dass der wichtigste Effekt einer Impfung die Vermeidung schwerer Verläufe ist. Dass man trotz Impfung sich eine Infektion einfängt, ist ja bei vielen Krankheiten der Fall
Die Krankenkasse hat meines Wissens eine Telefonumfrage unter Geimpften gemacht. Dabei erreichte man Personen mit sehr schlechtem Gesundheitszustand kaum und Tote natürlich gar nicht. Es ist klar, dass hier eine Telefonumfrage systematisch zum Positiven verzerrt.
Natürlich hängen Fallzahlen nicht monokausal von Impfungen hab. Wenn aber die Impfkampagne den gewünschten Erfolg hat, müssten die Zahlen drastisch runter und auch ohne repressive Maßnahmen dort verharren. Bisher sieht man davon nichts.
Doch, ich bleibe dabei. So allmählich dürfte der Glaube auch des hartleibigsten Untertanen an diese Genies leichte Erosionserscheinungen zeigen.
Zitat Die deutsche Autoindustrie befürchtet durch die seit Sonntag geltenden Kontrollen und die Corona-Testpflicht an mehreren Grenzen erhebliche Lieferprobleme und bereits an diesem Montag Werksschließungen. Durch die erwartbaren Probleme an den Grenzübergängen werde die Automobilproduktion ab Montagmittag größtenteils zum Erliegen kommen, teilte ein Sprecher des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) am Sonntag in Berlin mit.
"Die Werke in Ingolstadt, Regensburg, Dingolfing, Zwickau und Leipzig sind als erste betroffen." Die Autoindustrie fordert, bis zum Aufbau ausreichender Testkapazitäten an den Grenzen, mindestens aber für die nächsten vier Tage, auf eine ärztliche Testbestätigung zu verzichten und ersatzweise Selbstschnelltests für Fahrer zuzulassen. ... Einreisen nach Deutschland sollen für wenige Ausnahmen möglich sein, darunter für "Personal im Gütertransport und sonstiges erforderliches Transportpersonal". Den Angaben zufolge fallen Ausnahmeprivilegien für Transportmitarbeiter weg, sodass diese jetzt – wie jeder normale Einreisende auch – ein negatives Testergebnis bei der Einreise mit sich führen müssen. Die Bundesregierung stufte auch die Slowakei als Gebiet mit besonders gefährlichen Virusmutationen ein.
Lkw-Fahrer müssen laut VDA ein negatives Coronatestergebnis aus den letzten 48 Stunden vorweisen. Das müsse ärztlich bestätigt sein und dreisprachig vorliegen. "Wir haben Verständnis für energische Maßnahmen, aber diese neue Testpflicht für Lkw-Fahrer ist so kurzfristig gar nicht umzusetzen", sagte der VDA-Sprecher.
Die deutsche Automobilindustrie werde aus der Tschechischen Republik, der Slowakei, aus Rumänien, Ungarn und Norditalien "just in time" beliefert, also erst bei tatsächlichem Bedarf – aber auch "just in sequence", das sind Lieferungen genau in der für die Produktion benötigten Menge und Reihenfolge.
Die Komponenten würden direkt an das Montageband geliefert, hieß es. "Wenn das Bauteil nicht durchkommt, stehen die Bänder still." Durch die kurzfristig angekündigten Maßnahmen sei es nicht möglich gewesen, eine entsprechende Bevorratung zu schaffen.
Zitat von TF im Beitrag #19Die Krankenkasse hat meines Wissens eine Telefonumfrage unter Geimpften gemacht. Dabei erreichte man Personen mit sehr schlechtem Gesundheitszustand kaum und Tote natürlich gar nicht. Es ist klar, dass hier eine Telefonumfrage systematisch zum Positiven verzerrt.
Ich hatte etwas gelesen von 200000 Versicherten, sowohl aus der Impfgruppe als auch aus der Nichtimpfgruppe - ich kann mir nicht vorstellen, dass das telefonisch erfolgt ist. Und da beide Gruppen untersucht wurden, inwiefern verzerrt da die Telefonumfrage? Das kommt doch stark darauf an, wie das gemacht wird. Aber ich habe nichts genaueres dazu gefunden, und bin langsam auch des Suchens müde.
Aber auf eines bin ich noch gestoßen: starke Hinweise darauf, dass die Virenlast bei mit der ersten Dosis geimpften nach 12 Tagen dramatisch kleiner ist als bei Nichtgeimpften. Link zum Paper (natürlich Pre-Print, wie qualitativ hochwertig die Ausgangsdaten sind kann ich nicht beurteilen):
Zitat Natürlich hängen Fallzahlen nicht monokausal von Impfungen hab. Wenn aber die Impfkampagne den gewünschten Erfolg hat, müssten die Zahlen drastisch runter und auch ohne repressive Maßnahmen dort verharren. Bisher sieht man davon nichts.
Wieviele Israelis haben denn nun volölständigen Impfschutz (also beide Dosen verimpft, und die zweite Dosis ist 12 Tage her)? Ich glaube nach wie vor nicht, dass man den Impfeffekt statistisch schon an den Zahlen ablesen kann, aber das kommt auch auf die Teststrategie an.
Entscheidend ist ja auch, ob begleitend zur Impfkampagne auch die Zahl der Tests erhöht wurde, das wäre ja sinnvoll und hilfreich bei der Beobachtung der Impfwirksamkeit. Würde ich den Israelis zutrauen, habe mich aber nicht auf die Suche begeben.
Aber am Ende wird es auf die Todeszahlen ankommen. Wenn die entsprechend der erhofften Impfwirksamkeit sinken, wird COVID-19 vielleicht dann tatsächlich zur grippeartigen Erkrankung, mit der man dann leben kann/muss. Im Moment sinken die Todeszahlen in Israel, aber besonders hoch waren sie dort ja noch nie. Die Trendumkehr erfolgte 10-12 Tage nach der Trendumkehr bei den Neuinfektionen, das ist ungewöhnlich früh nach meiner Beobachtung, und könnte durchaus auf eine Wirksamkeit bereits der ersten Impfdosis hinweisen, aber im Moment ist das wenig mehr als Kaffeesatzleserei. Ich denke, man muss in ein paar Monaten die Ergebnisse aus USA. UK und Israel übereinander legen und schauen, ob man da was rauslesen kann.
„Nach einer zunächst erfolgreichen COVID-19-Impfaktion lehnen nun viele Israelis die Impfung ab“
Ich kann die Seriosität dieses Artikels nicht einschätzen aber wenn die Auswirkungen in die Richtung gehen, wie der Text suggeriert, könnten die Impfzahlen der Israelis eine Delle bekommen. www.israelheute.com/erfahren/covid-19-un...tionalen-lebens
Gruß Morn <>< ______________________________________ First we take Manhattan, then we take Berlin 1987, L. Cohen
Wir wissen ja nicht, wie sich die Belieferung, vor allem ab Mitte des Jahres, steigert. Insofern ist das frivol. Aber ich habe mal die Zahlen der letzten Wochen nebeneinandergelegt.
Wir hatten am 28.1. Gesamtstand von 1,672 Mio. Impfungen; am 17. Februar, gestern, 2,896 Mio. Macht 60.000 pro Tag im Durchschnitt. Bis zu einer Durchimpfung von 70% der Bevölkerung benötigen wir bei 82 Millionen 31 Monate. Bis zum September 2023. Und das nur für die Erstimpfungen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #23Wir wissen ja nicht, wie sich die Belieferung, vor allem ab Mitte des Jahres, steigert. Insofern ist das frivol. Aber ich habe mal die Zahlen der letzten Wochen nebeneinandergelegt.
Wir hatten am 28.1. Gesamtstand von 1,672 Mio. Impfungen; am 17. Februar, gestern, 2,896 Mio. Macht 60.000 pro Tag im Durchschnitt. Bis zu einer Durchimpfung von 70% der Bevölkerung benötigen wir bei 82 Millionen 31 Monate. Bis zum September 2023. Und das nur für die Erstimpfungen.
Man erwartet immer noch deutlich größere Lieferungen ab April:
Ich kann es nicht einschätzen ob die Produktion von Impfstoffen sich so steigern wird. Aber insbesondere bei Pfizer/BioNTech sieht es bisher danach aus, dass am Ende des Monats Lieferzusagen eingehalten wurden. In Marburg hat ja Mitte Februar die Produktion begonnen und ich schätze, dass in 1-3 Wochen genaue Information über die wöchentliche Ausbeute verfügbar ist.
strubbi Es geht nichts verloren, ausser der Fähigkeit es wiederzufinden.
Es darf einfach nicht wahr sein, was sich diese oberste Impfversagerin mal wieder herausnimmt. Wir haben viel zu wenig Impfstoff; wir sollten bei 300.000 Impfungen pro Tag liegen und haben nur ein Fünftel davon - und diese Frau will davon auch noch etwas verschenken.
Zitat von Tagesspiegel, 19. Febr.Bundesregierung sagt 1,5 Milliarden Euro für Impfungen in armen Ländern zu
Bisher haben in ärmeren Ländern nur 0,5 Prozent aller Impfungen weltweit stattgefunden. Deutschland ist dazu bereit, etwas von den eigenen Reserven abzugeben.
Für Deutschland bedeute dies, dass es neben den Finanzhilfen "gegebenenfalls" etwas von seinen eigenen bereits bestellten Impfstoffen an ärmere Länder "abgeben" müsse, sagte Merkel. In welchem Umfang und zu welchem Zeitpunkt dies geschehen könnte, stehe aber noch nicht fest.
Kann dieser Frau bitte endlich mal jemand erzählen, daß sie für DIESES Land, für DIESE Bürger zuständig ist, und nicht dafür, ganz Afrika zu retten, und das auf Kosten ebendieser Bürger?
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
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