Zitat Möglicherweise war der letzte politische Amtsträger, dem wir bei uns ein Werk(chen) aus genuin „eigener Hand“ verdanken, Theodor Heuss (etwa die Sammlungen literarischer Porträts „Schattenbeschwörung. Randfiguren der Geschichte“ (zuerst 1947) oder „Vor der Bücherwand. Skizzen zu Dichtern und Dichtung“ (1961).
Was ist mit den Erinnerungswerken von Genosse Egon Krenz (Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates und des Staatsrated der DDR, Generalsekretär des Zentralkommitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschland)? Was ist mit Manfred Rommel (OB von Stuttgart, schrieb später über seinen Vater in Frankreich)?
Und ja, das ist jetzt witzig-wahr: Karl-Theodor zu Guttenberg hat 2018 eine Dissertation veröffentlicht.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1PS. Wie aus diesem Video hervorgeht, hat sich unser Staatsoberhaupt-Darsteller im Anschluß daran, exakt die gleiche Nummer erlaubt.
Zitat Ein weiteres und, nach dem Maßgaben der Political Correctness durchaus riskantes, Beiseit: es gab lange Jahre auch in Deutschen für solche Lohnschreiber, aktuell nur noch „ghostwriter“ genannt, eine griffige Bezeichnung. Hier handelte es sich um die deutsche Fassung des französischen Wortes, bei dem es sich, über Jahrhunderte hinweg, über die neutrale, in keiner Weise despektierliche Bezeichnung für Menschen Afrikanischer Herkunft und mit dunkler Hautfarbe handelt, das Palindrom für „Niederschlag.“ Unserer hysterischen Politkorrektheit ist leider in Vergessenheit geraten, das auch ein Martin Luther King dieses Wort ganz selbstverständlich für sich und seine Adressaten verwendete, als er für die Rechte der Schwarzen eintrat; ihr gilt jegliche Erwähnung als Erweis des übelsten Rassismus. Im Zusammenhang mit Ethnien und Hautfarben gilt dies auch für Frankreich. Nur in Bezug auf „literarische Lohntätigkeit“ sich „négre“ bis heute als eine gängige, von allen rassistischen Beiklängen freie Bezeichnung erhalten.
A.C.A.B.:
Zitat Annalena Baerbock, grüne Kanzlerkandidatin, die sich aus gutem Grund aus dem grünen Wahlkampf weitgehend heraushält, kann es nicht verhindern, dass sie dennoch ab und zu in der Öffentlichkeit auftaucht. Dann allerdings fast ausschließlich mit Peinlichkeiten, vor denen sie ihr engeres Team offenbar auch nicht bewahren kann. Jüngstes Beispiel: Sie wurde in dem Video-Format des Zentralrats der Juden, „Tachles-Arena“, zum Thema Rassismus und Antirassismus befragt, und erzählte bei der Gelegenheit, was kürzlich der Sohn einer Bekannten erlebt hatte. Der sollte eine Bildergeschichte zu einem Arbeitsblatt schreiben, auf dem jenes N-Wort auftauchte. Um unmissverständlich klarzumachen, um was es ging, zitierte sie das Wort, natürlich, um aus ihrer Sicht einen Fall von Rassismus zu dokumentieren. Doch genau das wurde ihr zum Verhängnis – und zwar aus eigener Dummheit, vorauseilendem Gehorsam und einer abgrundtiefen Verunsicherung, die sie inzwischen erfasst hat, anstelle der einstmals so peinlichen Selbstüberschätzung („du Schweinehirt, ich Völkerrecht“).
Irgendjemand hat ihr offenbar erzählt: Geht nicht, das Wort sagt man nicht, in keinem Zusammenhang. Als hätte man den Leibhaftigen beim Namen genannt, Jessas, es war heraus, es ist alles zu spät. Als Baerbock und ihr Team Wind davon bekamen, dass die Bild-Zeitung das Video mit dem Interview aus „Tachles-Arena“ veröffentlichen wollte, da gingen sie nicht einfach souverän damit um (das Zitat sollte schließlich einen Fall von Rassismus belegen!), sondern verlangten, dass die Passage mit dem N-Wort einfach herausgeschnitten wird, ungeschehen gemacht. Worauf sich natürlich weder die „Bild“ noch Tachles-Arena einließen. Wären bei den Grünen Profis am Werk, sie hätten sich das locker denken können. Vor allem hätten sie vorausgesehen, dass ein solches Begehren den ganzen Fall erst richtig peinlich machen würde. Und so geschah es: Die Bild-Zeitung ließ es sich nicht nehmen, jetzt den ganzen Fall zu dokumentieren, einschließlich des absurden Verlangens Baerbocks. Und jetzt sind die sozialen Medien voll mit der Geschichte. Baerbock, die Peinliche, mal wieder.
Zitat Grüne im Saarland vorerst von Bundestagswahl ausgeschlossen
Das Hickhack um die Spitzenkandidatur im Saarland kostet die Landes-Grünen vorerst ihre Zulassung zur Bundestagswahl. Der Wahlausschuss verweist auf einen »schweren Wahlrechtsfehler«.
30.07.2021, 17.22 Uhr
Der Landeswahlausschuss hat den Grünen im Saarland die Zulassung zur Bundestagswahl verweigert. Wie mehrere Medien, unter anderem der SR, übereinstimmend berichten, sprach die Wahlleiterin Monika Zöllner von einem »schweren Wahlfehler«. Die Ablehnung steht demnach im Zusammenhang mit Änderungen an der Landesliste kurz vor Abgabefrist. .. Die Wahlleiterin Zöllner stellte nun fest, dass die Partei mit dem Ausschluss der Delegierten von der Abstimmung gegen das Demokratieprinzip verstoßen habe. Das Gremium hatte sich dreieinhalb Stunden lang allein mit der Grünen-Liste beschäftigt.
Da sieht man die Abgehobenheit der Grünen. Die halten eine Aufstellungsversammlung ab, bei der schon vorher feststeht, dass die dort gewählte Liste nicht zugelassen wird. Mal eben die Delegierten eines Kreisverbandes, auf den ein Drittel aller Delegierten entfällt, auszuschließen ohne neue Delegierte für den Kreisverband zu wählen ist offensichtlich etwas, was gar nicht geht. Wenn man ein Drittel der Wahlberechtigten bei der Bundestagswahl ausschließen würde, wäre das ja auch ganz klar keine demokratische Wahl. Hätten sie die zuerst gewählte Liste mit dem Mann an der Spitze eingereicht, wäre diese wahrscheinlich zugelassen worden.
Zitat Grüne im Saarland vorerst von Bundestagswahl ausgeschlossen
Im Saarland sind die Grünen sowieso nicht stark und das Saarland ist eher klein. Macht insgesamt (Wahlprognose für die Landtagswahlsonntagsfrage fürs Saarland) vielleicht 50.000 Stimmen weniger für die Grünen, also etwa 0,12%.
Dieweil geschah laut Radiomeldung dasselbe der AfD Bremen, weil eine eidestattliche Versicherung gefehlt habe, die man wohl nicht einfach nachreichen könnte. Macht für die AfD etwa 24.000 Stimmen weniger bei der Bundestagswahl, also etwa 0.06%.
Guter Rat an Frau B.: "Steal up, never down is my sacred motto."
Zitat von Ansible 409, August 2021John Scalzi was unmoved by hints of plagiarism from the lesser-known author Jason Cordova, an alleged smoking gun being that Scalzi’s latest novel and one published by Cordova in 2015 both have the totally unprecedented word ‘Kaiju’ in the title: ‘If you’re an author who wishes to imply I stole some book ideas from you, please be assured and comforted that I only steal book ideas from hugely popular authors with a proven track record of sales. Steal up, never down is my sacred motto. Your ideas are safe from me, friend.’ (Twitter, 15 July)
Zitat John Scalzi @scalzi If you're an author who wishes to imply I stole some book ideas from you, please be assured and comforted that I only steal book ideas from hugely popular authors with a proven track record of sales. Steal up, never down is my sacred motto. Your ideas are safe from me, friend. 12:34 nachm. · 15. Juli 2021·Twitter for Android
John Scalzi @scalzi· 15. Juli Antwort an @scalzi More seriously, if you wish to know who I'm "stealing" ideas from for any particular book, it's usually right there in the text or in the acknowledgements. The text for "Kaiju" shouts out the original Gojira, Jurassic Park and Pacific Rim. I'm not exactly shy about these things.
Zitat Annalena Baerbock, 40, ist nicht nur Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl in acht Wochen. Sie steht auch auf Listenplatz eins der Brandenburger Landespartei. Im Potsdamer Promi-Wahlkreis tritt sie sogar gegen SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz um das Direktmandat an.
Am Dienstag absolvierte sie erstmals seit zwei Monaten, nach wiederholten Patzern wie bei ihrem Lebenslauf und bei ihrem Buch, wieder einen Auftritt mit ihrem Co-Parteichef Robert Habeck – in Brandenburg. Dabei stellten sie beide das Klimaschutz-Sofortprogramm für die ersten 100 Tage in Regierungsverantwortung vor.
Doch ausgerechnet in Brandenburg, ihrer Wahlheimat, unterlief Baerbock der nächste Schnitzer. Der Termin für die Hauptstadtpresse war im 1000 Hektar großen Naturschutzgebiet Biesenthaler Becken nördlich von Bernau angesetzt.
Es ist Teil des Naturparks Barnim, der Naturschutzbund (Nabu) engagiert sich hier. Die Nabu-Stiftung „Nationales Naturerbe“ kümmert sich darum, dass das Moor und die Niedermoorwiesen wieder vernässt werden. Sie binden das Klimagas Kohlendioxid.
An die Symbolik für den Auftritt von Baerbock und Habeck haben die Grünen also gedacht. Im Buchenwald stehend, sagte Baerbock dann aber vor laufenden Kameras: „Da ist der Wald hier im Oderbruch anders als der Wald im Süden des Landes.“ Aufgezeichnet und veröffentlich hat diese Passage der Bild-Chefreporter Peter Tiede.
Oderbruch? Bad Freienwalde am nordwestlichen Rand des platten Oderbruchs liegt 30 Kilometer östlich von Biesenthal. Die Landschaft könnte unterschiedlicher nicht sein. Für die gemeine Brandenburgerin und den gemeinen Brandenburger dürfte dieser Patzer jetzt kein Skandal sein, schon gar nicht von der Qualität nachgemeldeter Nebentätigkeiten, Lebenslauf-Schönereien oder Abschreiber-Passagen in ihrem Buch.
Aber die Brandenburgerinnen und Brandenburger sind dann doch eigen. Es macht einen Unterschied: Prignitz oder Ostprignitz, Uckermark oder Barnim, Havelland oder Oberhavel, Fläming oder Lausitz – und Biesenthaler Becken oder Oderbruch. Zumindest hätte Baerbock vorbereitet sein können, wo sie genau ist. Jedenfalls nicht im Oderbruch.
Mein Reden. Diese Leute haben ein derart traumwandlerisches Gespür für Symbolpolitik, daß es einem unheimlich werden möchte.
Zitat Keinen Radweg, aber immerhin eine Sperrzone hat das „SPD-Wahlkampf-Taxi“ der Berliner Spitzenkandidatin Franziska Giffey blockiert. Ein entsprechendes Foto – von sich und dem im absoluten Halteverbot, keine fünf Meter von der Kreuzung entfernt, stehenden Auto hat Giffey am Montag via Facebook veröffentlicht. „Grüße von der Zentrale der SPD Berlin, dem Kurt-Schumacher-Haus im Wedding: mein Wahlkampfauto ist da: ein Nissan Leaf – 100 % Elektromobilität – Zero Emission“, heißt es da (das Fahrzeug ist bis Oktober „gegen Entgelt“ von der Berliner Taxi-Innung gemietet). Auf Checkpoint-Nachfrage teilt die SPD mit: „Für ein kurzes Foto wurde vor dem Kurt-Schumacher-Haus gehalten. Dabei wurden keine anderen Verkehrsteilnehmer:innen behindert.“ Kurz mal zur Post, kurz mal zum Bäcker, kurz mal zur Bank, kurz mal jemanden aussteigen lassen… Falschparker kennen das.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #8Sie glaubt, sie steht im Wald.
Zitat Annalena Baerbock, 40, ist nicht nur Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl in acht Wochen. Sie steht auch auf Listenplatz eins der Brandenburger Landespartei. Im Potsdamer Promi-Wahlkreis tritt sie sogar gegen SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz um das Direktmandat an.
Am Dienstag absolvierte sie erstmals seit zwei Monaten, nach wiederholten Patzern wie bei ihrem Lebenslauf und bei ihrem Buch, wieder einen Auftritt mit ihrem Co-Parteichef Robert Habeck – in Brandenburg. Dabei stellten sie beide das Klimaschutz-Sofortprogramm für die ersten 100 Tage in Regierungsverantwortung vor.
Doch ausgerechnet in Brandenburg, ihrer Wahlheimat, unterlief Baerbock der nächste Schnitzer. Der Termin für die Hauptstadtpresse war im 1000 Hektar großen Naturschutzgebiet Biesenthaler Becken nördlich von Bernau angesetzt.
Es ist Teil des Naturparks Barnim, der Naturschutzbund (Nabu) engagiert sich hier. Die Nabu-Stiftung „Nationales Naturerbe“ kümmert sich darum, dass das Moor und die Niedermoorwiesen wieder vernässt werden. Sie binden das Klimagas Kohlendioxid.
An die Symbolik für den Auftritt von Baerbock und Habeck haben die Grünen also gedacht. Im Buchenwald stehend, sagte Baerbock dann aber vor laufenden Kameras: „Da ist der Wald hier im Oderbruch anders als der Wald im Süden des Landes.“ Aufgezeichnet und veröffentlich hat diese Passage der Bild-Chefreporter Peter Tiede.
Oderbruch? Bad Freienwalde am nordwestlichen Rand des platten Oderbruchs liegt 30 Kilometer östlich von Biesenthal. Die Landschaft könnte unterschiedlicher nicht sein. Für die gemeine Brandenburgerin und den gemeinen Brandenburger dürfte dieser Patzer jetzt kein Skandal sein, schon gar nicht von der Qualität nachgemeldeter Nebentätigkeiten, Lebenslauf-Schönereien oder Abschreiber-Passagen in ihrem Buch.
Aber die Brandenburgerinnen und Brandenburger sind dann doch eigen. Es macht einen Unterschied: Prignitz oder Ostprignitz, Uckermark oder Barnim, Havelland oder Oberhavel, Fläming oder Lausitz – und Biesenthaler Becken oder Oderbruch. Zumindest hätte Baerbock vorbereitet sein können, wo sie genau ist. Jedenfalls nicht im Oderbruch.
Zitat Baerbock log über ihr Studium – komplette Promotionszulassung regelwidrig?
Annalena Baerbock gibt bis heute in ihrem Lebenslauf an, an der Universität Hamburg Politikwissenschaft mit Nebenfach öffentlichem Recht studiert zu haben. Das stellt sich nun als falsch heraus: Wie der Plagiatsjäger Stefan Weber schreibt, soll Baerbock lediglich ein Wahlpflichtfach Politikwissenschaft absolviert haben, dafür ist keine Immatrikulation notwendig. TE liegt ein Mailverkehr mit der Universität Hamburg vor, der das belegt.
Zuvor hatte Baerbock behauptet, einen Bachelor in Politikwissenschaft zu besitzen, sie hatte allerdings nur ein Vordiplom. Als Medien darauf hinwiesen, versprach Baerbock schon vor Wochen: Sie wolle ihre Lebenslauf nicht weiter korrigieren.
Das ist nicht nur deshalb so brisant, weil es abermals zeigt, wie die grüne Kanzlerkandidatin ihren akademischen Weg aufhübscht – sondern auch, weil diese Information für Baerbocks spätere Zulassung zur Promotion an der Freien Universität Berlin relevant ist. Dabei geht es auch um die Rechtmäßigkeit ihres Promotionsstipendiums in Höhe von über 40.000 Euro aus Steuergeldern, deren Aufklärung in hohem Maße in öffentlichem Interesse steht.
Hat zwar nichts mit Frau Bb. zu tun, paßt aber zum Thema.
Zitat von NZZ, 01.09.2021, 05.30 UhrForscher decken auf: Hunderte wissenschaftliche Veröffentlichungen wurden durch eine «dumme» künstliche Intelligenz geschrieben
Die Studie klingt abstrus, publiziert wurde sie trotzdem. Mit automatisch generierten Artikeln verschaffen sich Forscher Jobs und Renommee. Auch die Verlage verdienen daran.
Der Mathematiker Alexander Magazinov las vor einigen Monaten spätabends ein Fachmagazin. «Was zum Kuckuck ist ‹colossal information›, ‹discourse acknowledgement› (direkt übersetzt: Diskursbestätigung) oder ‹counterfeit consciousness› (falsches Bewusstsein), habe ich mich da gefragt», erzählt er, der tagsüber als Softwareprogrammierer beim Internetdienstleister Yandex tätig ist. Da er schon länger Fälschungen entlarvt, war sein Argwohn geweckt, er las nun Satz für Satz die fraglichen Publikationen.
Offenbar stand «colossal information» für «big data», «discourse acknowledgement» für «voice recognition» und «counterfeit consciousness» für «artificial intelligence». Doch warum verwendeten die Autoren diese auf den ersten Blick eher amüsanten Wörter statt der etablierten Fachbegriffe, fragte sich Magazinov. Die Veröffentlichungen waren ja schliesslich in anerkannten Fachzeitschriften abgedruckt, keinem Satiremagazin.
Er kontaktierte daraufhin die Computerwissenschafter Cyril Labbé von der Universität in Grenoble und Guillaume Cabanac von der Universität in Toulouse, die ebenso seit einigen Jahren Fälschungen in wissenschaftlichen Publikationen auf der Spur sind. Fälschen ohne Aufwand
Die drei konnten dann nicht nur die echten Fachbegriffe rekonstruieren. Ihnen wurde bald auch klar, wie diese zustande gekommen waren. «Hier handelt es sich um Sätze, bei denen eine spezielle Software, ein sogenannter Spinbot, etwas andere Wörter als die anerkannten Fachbegriffe verwendet hat» erklärt Labbé. Solche teilweise kostenlos im Internet zugängliche Software werde von Autoren verwendet, die eine Veröffentlichung ohne wissenschaftliche Eigenleistung verfassen wollten. Oder anders ausgedrückt, die ohne Aufwand fälschen wollen.
Um das Abschreiben aus bereits vorliegenden, in Fachzeitschriften publizierten Veröffentlichungen zu verschleiern, formuliert der Spinbot einen vorgegebenen Satz leicht um und ersetzt Begriffe durch Synonyme. So sind die Ähnlichkeiten dann nicht zu auffällig.
Labbé verdeutlicht das an dem Sprichwort «The road to hell is paved with good intentions» (der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert). Nach einem Spinbot-Durchgang wurde daraus: «The way to damnation is cleared with well meaning goals» (der Weg zur Verdammnis ist mit wohlmeinenden Zielen geebnet). In der Alltagssprache kann man mit gutem Willen das Originalsprichwort erkennen, man nimmt vielleicht an, hier habe ein Nicht-Muttersprachler ein Sprichwort zitiert.
Doch in der Wissenschaft sei knapp daneben voll daneben, betont Cabanac. «Denn wenn ich etwas fachlich korrekt beschreiben und von Experten anerkannt werden will, dann verwende ich – und selbstverständlich in einer Fachpublikation – die gängigen Fachausdrücke.» «Alles andere ist Müll», ergänzt Labbé. Immerhin, der Müll ist verräterisch und bringt Fälschungsdetektive auf die richtige Spur. Neue Wörter, Texte vermischen, Bilder stehlen
Es gebe ausser den Spinbots auch noch andere softwarebasierte Methoden für jene, die ohne Schweiss und Fleiss Texte erzeugen wollen, erzählen die drei Forscher. Manche Programme generieren automatisch ganze Passagen oder gar Texte. Aus vier bereits publizierten Zusammenfassungen entsteht eine fünfte, aus drei Einleitungen anderer Veröffentlichungen eine vierte. Auch werden Bilder, Grafiken und Tabellen aus der publizierten Fachliteratur gestohlen, mithilfe von Photoshop leicht verändert und als neue Daten präsentiert.
Vor allem Autoren aus China und Indien fallen gemäss dem «Nature»-Artikel durch eine Vielzahl gefälschter oder erfundener Fachartikel auf. Doch unabhängig vom Heimatland der Autoren, ihre Motivation ist immer dieselbe: Sie benötigen eine bestimmte Anzahl an Publikationen, um einen Job in der Forschung zu bekommen oder der Kündigung zu entgehen. «Publish or perish», «Publiziere oder geh unter», nennt man das in der Wissenschaftergemeinde. Doch oftmals bleibt wenig Zeit, die benötigten Publikationen seriös, sprich durch echte Forschungsarbeit, zu erstellen. Fehlen die Daten, aber das Ende des Zeitvertrags naht, dann werden sie eben erfunden.
Komplett erfundene oder selbst «nur» teilweise gefälschte Publikationen können sogar Leben kosten, ist die Onkologin und Fälschungsdetektivin Jennifer Byrne von der University of Sydney überzeugt. Wenn nämlich Daten über die Wirkungen von Medikamenten oder Prozesse in einer kranken Zelle veröffentlicht und dann neue Therapien entwickelt würden, die darauf basierten.
Zitat von Welt, heuteBaerbock vergleicht sich mit Hillary Clinton
Die „New York Times“ hat einen Text über Annalena Baerbock veröffentlicht. Darin vergleicht sich die Grünen-Politikerin mit der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton im US-Wahlkampf 2016. Doch der Vergleich hat einen Haken.
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat ihre Situation im Wahlkampf mit der von Hillary Clinton in der US-Wahl 2016 verglichen. „Auf eine gewisse Art ist das, was ich erfahren habe, vergleichbar mit dem, was in den USA passiert ist, als Hillary Clinton kandidierte“, sagte Baerbock der „New York Times“.
„Ich stehe für Erneuerung, die anderen für den Status Quo, und natürlich sehen diejenigen, die ein Interesse im Status Quo haben, meine Kandidatur als Kriegserklärung“, sagte Baerbock weiter.
Die US-amerikanische Zeitung hat ein Portrait über die Grünen-Kanzlerkandidatin veröffentlicht und sie im Wahlkampf begleitet. Darin wird Baerbock den Lesern als die Kandidatin präsentiert, die den Deutschen nach 16 Jahren Angela Merkel im Vergleich zu Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) die wohl größten Veränderungen zumuten würde.
Zitat von NZZ, huius diaeDie Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, soll auch in ihren Reden plagiiert haben. Der Wiener Politologe Stefan Weber fand in 15 öffentlichen Reden und Erklärungen Baerbocks seit 2014 bisher 29 «Übernahmen fremden geistigen Eigentums». Auch im Deutschen Bundestag hat Baerbock demnach aus allgemein zugänglichen Quellen zitiert, ohne diese zu benennen. Laut Weber handelt es sich bei den Urhebern der verwendeten Texte beispielsweise um die Deutsche Umwelthilfe, den ehemaligen Bundesumweltminister Klaus Töpfer, den SPD-Politiker Manfred Stolpe, die «Frankfurter Rundschau» oder Wikipedia.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #14 Wobei klar sein sollte, daß Politiker, und schon gar nicht solche vom Kaliber Baerbock, sich ihre Reden nicht selber schreiben.
Lieber Ulrich, nun, trotzdem müssen sich die Politiker ihre Reden dann zu Eigen machen. Wobei in diesem Fall ist das meiner Meinung nach nicht schlimm oder verdammenswert. Ich denke, ähnliche Dinge findet man auch bei anderen Politikern. Oder Redenhaltern generell.
Wir fassen zusammen. Die #Grünen lagen in den Umfragen bei 28 Prozent. Und dann haben ARD und ZDF Annalena Baerbock in ihre Talkshows eingeladen. Der Rest der Geschichte ist bekannt ;-)
Gut festhalten. Nicht nur Frau Trampolina, die ihre Partei von medienfatamorganisch halluzinierten 30% auf 15% runtergerockt hat, führt sich als Troßführerin beim Ausbaldowern für die künftige Bundesregierung auf. Im BT sitzt für ihre Partei jetzt auch diese akademische Nullnummer.
Zitat Nyke Slawik, Kassem Taher Saleh, Lamya Kaddor und Armand Zorn sitzen im neuen Bundestag.
Frau Kaddor ist fast ein Jahrzehnt mit der Behauptung um alle Medienhäuser gezogen, sie besäße einen Doktortitel der Islamwissenschaften von der Uni Münster. Nachdem da nichts aufzutun war, renommierte sie mit einem "h.c." von diesem Laden:
Zitat Lamya Kaddor ist, je nach Sichtweise, eine mehr oder weniger erfolgreiche ehemalige Islam-Lehrerin. Fünf ihrer Schüler zogen in den Krieg für den IS. ... Die Enttäuschung über den Abbruch des Gerichtsverfahrens stand Broder und seinem Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel ins Gesicht geschrieben (siehe hier), konnte man doch nunmehr nicht mehr Frau Kaddor im Rahmen einer Zeugenvernehmung dazu befragen, wer ihr die Ehrendoktorwürde verliehen hat.
Sie ist nämlich seit 2016 Inhaberin der „Ehrendoktorwürde in islamischer Theologie der University of il / USTOM“, wie sie in ihrem Lebenslauf stolz vermeldet.
University of il – wer da an eine Abkürzung für Israel oder Illinois denkt, liegt ziemlich daneben. il ist keine Abkürzung für eine Orts-/Landesbezeichnung, sondern steht für islamic life. Kaddors Doktorwürde ehrenhalber bezieht sich also auf die University of islamic life.
Diese „University of il“ ist keine Universität, sondern eine Firma, die sich nur so nennt. Registriert ist sie seit 2009 in der Hochburg der Briefkastenfirmen, in Delaware (USA) unter der Nummer 4693204. Der ganze Name dieser Firma lautet: University of islamic life institute. Gründer ist Ismail Yetis, angegeben wurde eine Adresse in Köln. Firmenzweck ist die online-Durchführung von Kursen. Selbsternannte „Professoren“ dieser angeblichen „Universität“ sind Ismail Yetis und Ecevit Polat, beide aus Wuppertal. In dieser Fake-Universität ist nichts geschehen, was irgendwie mit echter Wissenschaft zu tun hätte. Es ist nicht einmal feststellbar, dass dort überhaupt etwas geschehen ist. ... Geschäftszweck des Einzelunternehmens Colorado Theology Uni von Herrn Yetis ist laut Handelsregister „die Vermittlung von Online-Kursen, insbesondere an internationalen Universitäten (etwa in den USA und Nicaragua)“.
Nicaragua ist das Schlüsselwort, um zu verstehen, warum Frau Kaddor nach University of il auch noch die Bezeichnung USTOM angibt. Das steht für Universidad Santo Tomas. Und diese „Universität“ befindet sich in Granada in Nicaragua. Auch das ist keine Universität nach hiesigem Verständnis. Angeblich gibt es da einen Master of business administration-Lehrgang. Auf der Facebook-Seite gibt es aber so gut wie keine Einträge. Von einem Studiengang „islamische Theologie“ ist auch keine Rede. Aber die Fakultätsmitglieder könnten ihren Namen nach etwas mit Islam zu tun haben (siehe hier).
Kaddors Ehrendoktorwürde stammt also von irgendeinem Mischmasch aus University of il, einer Delaware/Wuppertal-Klitsche von Hochstaplern, und USTOM, einem dubiosen „Institut“ in Nicaragua. Mag jeder selbst beurteilen, was jemand hat oder nicht hat, der sich selbst eine derartige Ehrendoktorwürde zuschreibt.
Zitat Kathrin Henneberger (* 1. April 1987 in Köln) ist eine deutsche Politikerin und Aktivistin und war von Mai 2008 bis Oktober 2009 Sprecherin der Grünen Jugend, der Jugendorganisation von Bündnis 90/Die Grünen. Von 2018 bis 2019 war Henneberger eine der Pressesprecherinnen des Klimabündnisses Ende Gelände. ... Im Jahr 2021 wurde sie auf Platz 20 der Landesliste der Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen für die Bundestagswahl 2021 gewählt[2] und wird damit dem 20. Deutschen Bundestag angehören.[3]
Zitat 18. November 2021, 12:45 Uhr Verkaufsstopp für Baerbock-Buch
Das wegen Plagiatsvorwürfen in die Kritik geratene Buch von Grünen-Chefin Annalena Baerbock wird nicht mehr verkauft. Das habe Baerbock selbst entschieden, teilte der Ullstein-Verlag am Donnerstag in Berlin mit.
Eigentlich hatte Baerbock angekündigt, ihr Buch "Jetzt. Wie wir unser Land erneuern" zu überarbeiten. Noch Mitte August teilte eine Verlagssprecherin auf Anfrage mit, Baerbock arbeite an der Ergänzung von Quellenangaben.
"Der Wahlkampf und die nachfolgenden Sondierungs- und Koalitionsverhandlungen haben nicht den Raum für die notwendigen Ergänzungsarbeiten gelassen", erklärte Baerbock nun in über den Verlag verbreiteten Zitaten. "Es ist absehbar, dass sich dies in den kommenden Monaten nicht ändern wird." Das Buch werde nicht mehr gedruckt, im Handel befindliche Exemplare nicht mehr verkauft und auch das eBook sei ab sofort nicht mehr verfügbar, sagte eine Verlagssprecherin der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage.
Baerbocks Buch war am 21. Juni veröffentlicht worden.
Ein Buch über die politische "Erneuerung" des Landes wird aus dem Handel zurückgezogen weil es nur aus Plagiaten besteht. Und die "Verfasserin" sitzt in der nächsten Regierung. Das Leben schreibt inzwischen die beste Satire.
Aber nicht doch. Die Dame steht doch für den revolutionären Kurs ein, den die Mutti aus der FDJ uns gewiesen hat.
Zitat Baerbock fordert die Abschaffung der Gewaltenteilung und eine oberste Klima-Instanz
Wenn Baerbock das Vetorecht eines Klimacheckamtes fordert, will sie die gesetzgebende Aufgabe des Parlaments abschaffen oder eine Exekutivgewalt als oberste Kontrollinstanz über das Parlament setzen. Damit wäre die Gewaltenteilung nicht nur aufgehoben, sondern umgekehrt.
Ist es aber nicht so, dass es so ein "Veto" für das Bunesfinanzministerium schon gibt?
Stand: 26.09.2021 In Erwartung des Wahlkaters 07.10. Medien sprechen von der Ampel-Koalition 17.11.2021 Nächste Woche wird der Koalitionsvertrag vorgestellt. to be continued
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #21Aber nicht doch. Die Dame steht doch für den revolutionären Kurs ein, den die Mutti aus der FDJ uns gewiesen hat.
Zitat Baerbock fordert die Abschaffung der Gewaltenteilung und eine oberste Klima-Instanz
Wenn Baerbock das Vetorecht eines Klimacheckamtes fordert, will sie die gesetzgebende Aufgabe des Parlaments abschaffen oder eine Exekutivgewalt als oberste Kontrollinstanz über das Parlament setzen. Damit wäre die Gewaltenteilung nicht nur aufgehoben, sondern umgekehrt.
[/quote]Wenn das Klimacheckamt auch die Guillotine gegen Klimawandelleugner und andere Menschenfeinde einsetzen darf, haben wir es bald wieder hinter uns. Nur in Sachsen muß man aufpassen, nicht in die Rolle der Vendée zu kommen.
Zitat von Emulgator im Beitrag #24Wenn das Klimacheckamt auch die Guillotine gegen Klimawandelleugner und andere Menschenfeinde einsetzen darf, haben wir es bald wieder hinter uns. Nur in Sachsen muß man aufpassen, nicht in die Rolle der Vendée zu kommen.
Ich kann mich gerade nicht entscheiden, ob wir es hier mit einer handfesten Drohung oder mit verfrühtem Cäsarenwahn zu tun haben.
Zitat Wo wir Grünen an die Schalthebel der Macht kommen, werden wir nicht mehr verhandeln
Stand: 17:29 Uhr Von Sandra Detzer
Es gibt derzeit viel Häme für uns Grüne, weil wir uns angeblich bei den Ampelgesprächen unterbuttern lassen. Keine Sorge: Wenn die Koalition erst steht, wird uns nichts mehr aufhalten können. Wir werden alle Macht nutzen, so lange, bis am Ende wir selbst auf dem Thron landen.
Sollen SPD und FDP ruhig ihren Wahlsieg genießen, ohne uns Grüne ist er bedeutungslos. Ohne unsere Ideen, unsere Konzepte, unseren Elan wird es in Berlin keine Fortschrittsregierung geben, auf die die ganze Welt um uns herum mit Spannung wartet.
Die FDP wird in ihrem verständlichen Übermut wieder zurückstecken müssen. Wenn sie tatsächlich das Finanzministerium bekommt, dann nur, wenn im Koalitionsvertrag sichergestellt ist, dass die in Zukunft von Grünen und SPD gesteuerten Transformationsministerien die nötigen Finanzmittel bekommen, um eine echte Wende zur Klimaneutralität vollziehen zu können. Das ist der Preis des Finanzministeriums in einer funktionstüchtigen Ampel-Regierung. Keiner weiß das besser als der amtierende Finanzminister.
Und deshalb wird gerade uns Grüne an der Regierung anschließend nichts mehr aufhalten können.
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