Das Problem ist, dass Sie nicht echte, deutsche Kunst bewundern sondern nur Hollywood-Schmarrn konsumieren.
Echte, deutsche Kunst kommt von Roland Emmerich, der uns alle 3-4 Jahre in einem Film den Weltuntergang vorspielt, mit entsprechender, moralischer Interpretation (argumentativ mit dem Baseball-Schläger vorgetragen, die Reichen sind immer die Bösen, die Politker immer die Guten). Wenn Sie die Filme gesehen hätten, hätten Sie keinen Zweifel mehr daran, dass wir alle zur Hölle fahren wenn wir nicht morgen den Pol Pot-Sozialismus einführen...
hier hätte ich fast zugestimmt, bis auf die letzten Absätze.
Wenn ein Mann wirklich einen erotischen Reiz davon hat, dass seine Frau mit einem anderen Mann knutscht, dann ist das grundsätzlich erst Mal eine sexuelle Vorliebe wie jede andere auch. Solange alle Beteiligten zustimmen und niemand einen Schaden davonträgt, gibt es keinen Grund grade diesen Mann besonders zu beleidigen. Was das langfristig für die Beziehung der beiden bedeutet oder für das Selbstbewusstsein des Mannes, das ist wiederum eine andere Frage.
Nach den Xten Remake, Reboot oder einer Fortsetzung, die den Film über Board wirft, habe ich meine Meinung diesbezüglich langsam geändert: Beim folgen einer TV-Serie gewöhnt man sich an die "Welt" und die Logik darin. Völlig gleichgültig ob das eine Seifenoper, ein Krimi oder eine komplette Fantasiewelt ist. Sie alle sind ja an anderen Stellen unrealistisch. Man gewöhnt sich auch an die Charaktere. Dennoch, wenn die Geschichte erzählt ist, sollte der Macher die Größe haben, die Show auch einen Ende zuzuführen. Die Autoren haben sonst nur noch die Alternative, entweder eine komplett neue Story zu erzählen, nachdem der Bösewicht jetzt hinter Gittern und der Held die Heldin geheiratet hat, oder eben ein Spinnoff zu schreiben. Auf keinen Fall sollte die Handlung fortgesetzt werden, weil man jetzt noch eine Staffel hat. Das reicht nicht.
Was das Woke-Sein angeht: Ich habe nichts gegen weibliche Hauptcharaktere und Helden oder wenn mal ein Angehöriger einer Minderheit in den Fokus kommt. Im Prinzip auch nichts gegen das Klischee der "starken Frau". Probleme entstehen eher aus anderen Punkten, z. B. die gefühlte Politisierung durch Wokeness in der Unterhaltung; oder dass man bestehende Filme kapert statt gleich von 0 was neues zu erfinden, wie z. B. bei Ghostbusters, Star Wars, Star Trek, James Bond (?); oder dass diese Filme häufig eine irgendwie schlechtere Qualität haben und weniger in die Gesamterzählung passen. Über die neuen Teile von Star Wars ist ja genug geschrieben worden. Im Grunde genommen ist es eine rückwirkende Uminterpretation aller bisherigen Filme und dabei noch vergleichsweise schlecht erzählt.
In dem Fall mal was rein subjektives, aber: Beim alten Star Wars, Ghostbusters oder James Bond hatte ich niemals das Gefühl, ein politisches Manifest vor mir zu haben. Es gab zwar politische Andeutungen, z.T. sogar deutlich, aber man konnte den Film auch genießen hne das überhaupt zu bemerken. Heute scheint das mit Hollywood nicht mehr zu gehen.
"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12) "Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese." (Mark. 12,31)
Inzwischen bin ich nicht mehr so sicher, wie schnell das verschwindet. Es scheint in der westlichen Welt inzwischen eine Todessehnsucht zu geben:
Lieber tot als nicht woke.
Diese Erziehungsindustrie existiert inzwischen schon ziemlich lange und hat schon jetzt verbrannte Erde hinterlassen. Richtig gute männliche Schauspieler, speziell für Actionfilme, wachsen nicht mehr nach. Es wird kaum noch was produziert. Besonders stört mich, dass nicht nur EINE Agenda transportiert wird, sondern gleich eine ganze Bibel.
Jeder, der noch seine sieben Sinne beisammen hat, sieht, dass Männer und Frauen nicht gleich sind. In der REALITÄT (zur Erinnerung: das ist das, was außerhalb von Parteitagen der Grünen passiert) gehen Frauen nicht zum Militär, nicht zur freiwilligen Feuerwehr, nicht Jagen, schrauben nicht an Autos rum, tragen nicht die Wasserkästen in den 4ten Stock, gehen nicht Angeln oder und lernen nicht Boxen.
Es gibt natürlich Grauzonen. Wie bei jedem Phänomen. Eine Art Normalverteilung der Verhaltensweisen und Eigenschaften. Es gibt ja auch Menschen, die 2,20 m groß sind oder 1,20 m klein. Aber das ist nicht NORMAL. Sondern eben eine extreme Ausnahme. Und genau so gibt es eine Normalverteilung der Rollen für Männer und Frauen, jeder sieht die jeden Tag im Alltag.
Es gibt einen kleinen Prozentsatz an biologischen Frauen, die die natürliche Normierung verlassen haben und AUSNAHMEN sind. Ich vermute mal, speziell die Kampflesben haben halt einen gestörten Hormon-Kreislauf, zuviel Testosteron und so. Klar haben solche Menschen alles Recht, zu leben, ihr Glück zu suchen und ihre Meinung zu sagen. Genauso, wie ich das mache, obwohl ich fett bin: das hat die Natur nämlich auch nicht so vorgesehen - ich bin "Ab-Norm".
Es gibt nun mal die Spezies "Mensch" und diese Spezies hat natürliche Parameter, Verhaltensweisen und Rollen. Man kann gegen dieses natürliche Rollenkonstrukt arbeiten. Werde ich niemandem verbieten. Werde ich niemandem übel nehmen. Als Liberaler geht es mir ja grade darum, dass Menschen individuell für sich entscheiden können und müssen. Man trifft eine Wahl - man akzeptiert die Konsequenzen. Frau trifft eine Wahl - frau akzeptiert die Konsequenzen. Das würde ich für sinnvoll halten. Dafür werbe ich.
Meine These ist:
- Woke ist eine Fakewelt, in der mit Dialektik versucht wird, die Realität zu leugnen.
In der Realität haben Frauen keine Lust, mit 50 kg Gepäcke bei minus 2 Grad auf den Berg zu marschieren (Gebirgsjäger der Bundeswehr). Mein Sohn macht genau das. Der will genau das. Um aber der woke-Alternativrealität gerecht zu werden, hat man im Bataillon eine Frauenkompanie eingerichtet. Deren Gepäck wird halt mit dem Tross gefahren, die bleiben in der Kaserne, wenn es zu nass oder kalt ist, deren Anforderungen zum bestehen des Sporttests sind reduziert, die bekommen Extraessen und bessere Unterkünfte. Und damit schafft man es dann mit Mühe und Not wenigstens ein paar Frauen zu überzeugen, ihre Zeit bei der Bundeswehr abzusitzen, damit man sagen kann:
"Klar gibt es auch Soldatinnen"
Äh, naja, das ist dann halt eine Definitionsfrage. 90% sind Männer und die paar Frauen konnten nur mit extremen Privilegien überzeugt werden, es da auszuhalten. Und ebenso ist bei der Feuerwehr und allem anderen, was ich aufgezählt habe.
Kommen wir jetzt zur Erziehungsindustrie aus Wokeland. Da wird dann nicht nur gelogen, was NORMAL ist, sondern es wird auch noch eine Ersatzrealität konstruiert. Wenn eine Frau zur superduper-Kampfmaschine werden wollte - dann hätte das Konsequenzen. Dann müsste man zumindest mal Muskeln und Sehnen sehen. Aber die Hollywood-Schauspielerinnen sind ja extreme Magermodels, mit pfirsichweicher Haut und zudem klein, leicht und top frisiert. Die können in der REALITÄT (was das ist, habe ich schon erklärt) kaum einen Wasserkasten vom Auto bis zur Tür tragen.
Und das sieht man halt auch.
Und so ist das mit allem, was die Erziehungsindustrie hervorbringt: da wird nicht nur verdreht, was normal ist. Es wird außerdem auch noch die Realität ignoriert.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz “Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Frank2000 im Beitrag #4Kommen wir jetzt zur Erziehungsindustrie aus Wokeland. Da wird dann nicht nur gelogen, was NORMAL ist, sondern es wird auch noch eine Ersatzrealität konstruiert.
Es ist bemerkenswert, dass die Männer in dieser Realität aber nicht die Aufgabe haben, "soft" und sensible zu sein. Zumeist sind sie entweder Handlanger, also nicht Hauptfiguren, Witzfiguren oder direkt Bösewichte.
Wenn man bedenkt, dass solche Filme eben auch Rollenmuster usw. transportiere, grade für junge Leute, dann scheint mir das problematisch. Ein Teenager in den 1980er bis 2000 Jahren wird ungefähr gezeigt bekommen, wie ein Mann/Held sich verhält. Ein heutiger Mensch diesen Alters hat da gar kein Angebot. Okay, nun hoffe ich, dass mit zunehmender Reife auch andere Quellen für Idealvorstellungen und richtiges Verhalten hinzukommen als die jeweils aktuelle Popkultur.
Und ja, auch die Rollenmuster vergangener Epochen waren tief problematisch, gebe ich gerne zu.
Zitat Wenn eine Frau zur superduper-Kampfmaschine werden wollte. Dann hätte das Konsequenzen. Dann müsste man zumindest mal Muskeln und Sehnen sehen. Aber die Hollywood-Schauspielerinnen sind ja extreme Magermodels, die können in der REALITÄT (was das ist, habe ich schon erklärt) kaum einen Wasserkasten vom Auto bis zur Tür trage.
Dazu zwei Dinge: 1. Es ist den Hollywood-Machern immer noch klar, dass eine muskelbepackte Bodybuilder-Frau weniger Zuschauer ins Kino locken wird als ein eher zierliches Model. 2. Ich bin da kein Experte, aber soweit ich weiß, wird selbst die durchtrainierte Muskelfrau cet. par. gegen einen Mann den kürzeren ziehen. Vor allen Dingen in solchen Situationen, die in den meisten Filmen eine Rolle spielen. Was natürlich bei Cap. Marvel oder Rey aus Star Wars keine Rolle spielt, weil deren Kampfkraft ja nicht aus der körperlichen Stärke kommt, sondern aus "übernatürlichen Quellen". Genauso könnte man sich dann einen weiblichen Sniper/Hacker/Detektiv vorstellen, der die männlichen Figuren klar aushebelt. Das entspricht zwar auch nicht der realen Verteilung in diesen Bereichen, aber der Krimi-Detektiv ist sowieso eine rein fiktive Figur ohne Bezug zum realen Leben usw.
"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12) "Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese." (Mark. 12,31)
Zitat von Johanes im Beitrag #3 Wenn ein Mann wirklich einen erotischen Reiz davon hat, dass seine Frau mit einem anderen Mann knutscht, dann ist das grundsätzlich erst Mal eine sexuelle Vorliebe wie jede andere auch. Solange alle Beteiligten zustimmen und niemand einen Schaden davonträgt, gibt es keinen Grund grade diesen Mann besonders zu beleidigen. Was das langfristig für die Beziehung der beiden bedeutet oder für das Selbstbewusstsein des Mannes, das ist wiederum eine andere Frage.
Nein, das ist keine andere Frage. Das ist eine Frage von Persönlichkeit, Haltung und Selbstrespekt. Es geht dabei nur sehr indirekt um den sexuellen Aspekt, es geht um die Folgen und die Ursachen dieses Aspektes. Die sexuelle Deviation, von der wir hier sprechen, war vor 30 oder 40 Jahren ein extremes Randphänomen, ein Kuriosum neben diversen anderen menschlichen Verhaltensweisen, die eher in Fachbüchern als in der realen Welt statt finden. Ich habe keine statistischen Daten dazu, aber ich denke man kann deutlich sagen, dass diese Deviation nicht nur im Mainstream angekommen ist, sondern seit Jahren mehr und mehr zunimmt. Und das gleichzeitig mit einem massiv(!) rassistischen Aspekt. Und das ist auch und gerade ein Spiegel, vor allem der amerikanischen Gesellschaft. Und es ist gleichzeitig eine verheerende Entwicklung, denn die Männer, die da produziert werden, sind schlicht und einfach Flaschen (sorry der Beleidigung wegen), die nicht in der Lage sind auch nur irgendetwas in ihrem Leben auf die Kette zu bekommen, wenn ihnen die "Herrin" nicht sagt, was sie tun sollen. Prinz Harry ist schlicht ein stereotypisches Beispiel dafür. Und natürlich darf und kann er das tun. Ich kann ihm nicht vorschreiben, wie er sein Leben leben soll. Aber ich darf sagen wie bedauernswert ich ihn finde und welche gesellschaftlichen Folgen das hat. Denn wir reden hier nicht von einer Rollenumkehr (das würde implizieren, dass es früher haufenweise Frauen gab, die es toll finden, wenn ihr Mann sich durch die Betten schläft), wovon wir hier reden ist eine Rollenänderung. Und das, was da verloren geht, ist für eine Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Was hier verloren geht ist doof runtergebrochen nichts anderes als Männlichkeit. In der tumben wie woken Illusion eine Gesellschaft brauche das nicht.
Zitat Auf keinen Fall sollte die Handlung fortgesetzt werden, weil man jetzt noch eine Staffel hat.
Das die Leute davon leben sollte man aber nicht unter den Tisch fallen lassen. Viele Serien werden deshalb fortgesetzt, damit die Leute weiter Arbeit haben, deswegen macht man teilweise auch weiter, wenn die Hauptfigur ausfällt (Stichwort Homeland, aber auch House of Cards oder meinetwegen Tremors). Ich finde das nicht unbedingt schlimm, wenn die Arbeit gut gemacht wird. Eine mittelmäßige Staffel kann durchaus besser sein als gar nichts.
Zitat Was das Woke-Sein angeht: Ich habe nichts gegen weibliche Hauptcharaktere und Helden oder wenn mal ein Angehöriger einer Minderheit in den Fokus kommt. Im Prinzip auch nichts gegen das Klischee der "starken Frau".
Dagegen ist überhaupt nichts zu sagen. Außer ich kann die Uhr danach stellen. Vor Jahren hat ein Lehrer in diesem Forum mal etwas aus seinem Unterricht berichtet: Das in den Mathebüchern ein guter Teil der "Bildaufgaben" gelöst werden kann, wenn man sich die Bilder ansieht. Dabei gilt: Der blonde Junge hat praktisch immer unrecht, wenn ein Mädchen anderer Meinung ist, hat immer das Mädchen recht, außer, wenn ein Ausländer dabei ist, dann hat der immer recht. Ein ausländisches Mädchen hat grundsätzlich Recht. Und die Kinder merken das. Und finden das genauso blöd, weil es ihre Intelligenz beleidigt. Die selbe Situation haben wir in Hollywood: Gegen starke Frauen ist nichts zu sagen, man stelle sich mal Alien ohne Ripley vor, Resident Evil ohne Alice oder den Terminator ohne Sarah Connor (gibt es teilweise und es ist richtig schlecht). Und es ist ebenso wenig etwas gegen weiße Bösewichte oder einen schwarzen Held zu sagen. Django Unchained ist von seiner Prämisse extrem abwegig, aber es ist durchaus ganz unterhaltsam. Ein weißer Blade ist auch nur schwer vorstellbar. Aber das ist kein grundsätzliches Phänomen und es geht einem auf die Nerven, wenn ich den tausendsten Film sehe, bei dem ich nach 10 Minuten weiß, wie es ausgeht. Frau gut, schwarz gut, weiß böse. Das ist paternalistisch und dumm.
Zitat In dem Fall mal was rein subjektives, aber: Beim alten Star Wars, Ghostbusters oder James Bond hatte ich niemals das Gefühl, ein politisches Manifest vor mir zu haben. Es gab zwar politische Andeutungen, z.T. sogar deutlich, aber man konnte den Film auch genießen hne das überhaupt zu bemerken. Heute scheint das mit Hollywood nicht mehr zu gehen.
And thats the point. Und genau deshalb gehe ich davon aus, dass Hollywood zunehmend Probleme bekommt und bekommen wird. Denn die Leute wollen den Dreck vielfach nicht sehen. Ich gehe doch nicht ins Kino um mich beleidigen zu lassen.
Zitat MoviePass 2.0 Wants to Track Your Eyeballs to Make Sure You Watch Ads
The new service is launching this summer with a web3 style wallet where users watch ads to earn credits for movies.
MoviePass is relaunching as a web3-style application where users earn credits to go to the movies by watching ads. The new MoviePass will use facial recognition and eye tracking tech in your phone to make sure that you’re actually watching those ads.
Spikes said that all of this will happen locally on the users phone. “Part of the direction we’re doing from a web3 perspective is, this is happening only on your phone, uniquely to you, and the credits that are earned are your credits that go into your virtual wallet that you get to spend,” he said. “So it’s your own money.”
The new MoviePass will also use your phone's cameras to make sure that you’re actually watching the ads. “As I’m looking at it, it’s playing back. But if I stop and I’m not paying attention to it, it actually pauses the content,” Spikes said while watching an ad during the presentation. “We had an early version of this where you know what happened. People put the phone down and left and didn’t pay any attention to it. Right now 70 percent of video advertising is unseen. This is a way that advertisers get the impact they’re looking for but you’re also getting the impact yourself.”
Spikes described a world in which people could purchase products advertised to them directly through the MoviePass app and earn more credits towards free films.
Bin ich der einzige, der die Aussicht: wir stellen sicher, daß du exakt das sehen MUSST, was wir bestimmen, sonst schlägt das Sozialkreditpunktsystem zu, ganz leicht bedenklich findet?
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Johanes im Beitrag #5 Es ist bemerkenswert, dass die Männer in dieser Realität aber nicht die Aufgabe haben, "soft" und sensible zu sein. Zumeist sind sie entweder Handlanger, also nicht Hauptfiguren, Witzfiguren oder direkt Bösewichte.
Zumindest wenn sie eine weiße Hautfarbe haben....
Zitat Wenn man bedenkt, dass solche Filme eben auch Rollenmuster usw. transportiere, grade für junge Leute, dann scheint mir das problematisch. Ein Teenager in den 1980er bis 2000 Jahren wird ungefähr gezeigt bekommen, wie ein Mann/Held sich verhält. Ein heutiger Mensch diesen Alters hat da gar kein Angebot. Okay, nun hoffe ich, dass mit zunehmender Reife auch andere Quellen für Idealvorstellungen und richtiges Verhalten hinzukommen als die jeweils aktuelle Popkultur.
Das ist ein verdammt interessanter Gedanke. Und das mag auch der Grund sein warum es immer mehr Extrembetas es in dieser Welt gibt. Und es wird auch einer der Grunde sein, warum Jordan Peterson, mit seinen 12 Regeln, genau den Geist junger Männer trifft, die nach Orientierung suchen.
Zitat Und ja, auch die Rollenmuster vergangener Epochen waren tief problematisch, gebe ich gerne zu.
Ich nicht. Und ich finde es auch nicht sinnvoll, sich so der woke-Kultur zu ergeben, weil es immer von dieser wiederholt wird. Die Helden meiner Kindheit waren Captain Future, Commander Perkins, Captain Kirk oder Spiderman. Und jetzt erklären sie mir mal, was daran negativ ist? Weil es Heldenfiguren sind, die die "Damsel in Distress" retten mussten, statt deren Beruf richtig zu gendern? Es mag meine eigene Voreingenommenheit sein, aber ich kann an den Rollenbildern der Nachkriegszeit bis zur woke-Zeit wenig negatives oder problematisches erkennen, im Gegenteil, es sind meistens Überhöhungen von Idealvorstellungen, die kaum jemand wirklich erfüllen könnte. Problematisiert wurde das ganze nur, weil die woke Kultur genau den Gegenentwurf dazu darstellt und alles verachtet, was damals noch als richtig betrachtet wurde. Wenn etwas problematisch ist, dann doch wohl die Kultur von heute, die überhaupt keine konkreten Wertvorstellungen mehr vermitteln kann oder will.
Zitat 2. Ich bin da kein Experte, aber soweit ich weiß, wird selbst die durchtrainierte Muskelfrau cet. par. gegen einen Mann den kürzeren ziehen.
Schon mal den Kampf von Regina Halmich gegen Stefan Raab gesehen? Oder konkreter: Ich habe in meinem Kampfsportverein die eine oder andere Frau, bei denen ich Ihnen nicht empfehlen würde einen Streit anzufangen, wenn Sie nicht selber entsprechend trainiert sind.
Zitat Genauso könnte man sich dann einen weiblichen Sniper/Hacker/Detektiv vorstellen, der die männlichen Figuren klar aushebelt. Das entspricht zwar auch nicht der realen Verteilung in diesen Bereichen, aber der Krimi-Detektiv ist sowieso eine rein fiktive Figur ohne Bezug zum realen Leben usw.
Kleiner Fun Fact: Eine der besten Sniper der Geschiche mit über 300 bestätigten Treffern war Lyudmila Pavlichenko. Die Verteilung mag eine andere sein, aber das hat Frauen bis dato nicht daran gehindert in Bereichen, wo es nicht auf Testosteron ankommt, durchaus Spitzenpositionen einzunehmen.
So richtig der Punkt von Frank ist, dass Frauen nicht so stark sind und in der Realität so manches nicht machen, so ist in einer Fantasy eine schwächliche Frau eben doch stark und eine Männerfantasie ist ja auch oft eine solche Frau, die eben wie ein Mann die Sachen kann (und als Homosexueller kann ich damit leben, dass mein Held halt von denen platt gemacht wird, auch nett). Aber das macht es noch nicht woke. Ein großer Teil der auf Männer zielenden Filme hat starke Frauenfiguren mit teils eher männertypischen Eigenschaften, ohne woke zu sein. Das sind Filme und Literatur für Männer und aus woker Sicht bäh! Ein Ghostbusters-Remake mit schön aussehenden nerdigen Ingenieurinnen wäre sicher gegangen und ein Erfolg gewesen, aber so wurde der Film nicht gedreht.
Woke Kunst leidet darunter, dass Frau:in sofort und ohne Anstrengung alles kann. Dass die Literaturwissenschaftsstudentin, die darüber weint, dass sie Word nicht bedienen kann, kurzer Hand dem Informatiker seinen Computer hackt, oder dass eine nichtbinäre Blinde mit Muskelschwäche den Kampfpiloten per Faust aus dem Cockpit wirft und dann sofort die beste Kampffliegerin aller Zeiten ist, ohne überhaupt zu wissen, wie ein Flugzeug funktioniert. Und das ist eben der Unterschied zu einer Fantasyfilmwelt, wo die supertrainierte Frau eben einen schönen schlanken Körper hat und sie natürlich nicht mit tumber Kraft sondern mit gelernter Technik die Männer fertig macht. Das klappt vielleicht unserer Realität nicht ganz so gut, aber ist nicht abwegiger als anderes, was in Actionfilmen passiert. Kurz, es fehlt die Plausibilität, der im Rahmen der Fiktion realistisch wirkende Hintergrund und es fehlen die Elemente der Erzählstruktur der Heldengeschichte. Letzteres entsteht auch dadurch, dass man der woken Held:in natürlich nichts Gleichwertiges entgegenstellen darf. Und es bleibt auch nicht nur bei der Frage der Erzählstruktur. Die Message (aka Propaganda) muss natürlich an allerlei Stellen thematisiert oder über Szenen direkt dargestellt werden, was richtig und gewünscht ist und was verboten ist (z.B. woken Held:innen widersprechen) und bestraft gehört. Kurz, die woke Kunst hat einen Tiefgang und Spannung wie die früher üblichen Vorkämpfe im Pro Wrestling, wo die Hauptfiguren ohne Hauptmatch am Abend eben kurz irgendwelche Jobber wegputzen. In der Heldenerzählung einer Hauptfigur mag das ein wichtiges Element zum Aufbau sein, aber nicht als Hauptgeschichte.
Zitat von Llarian im Beitrag #6Die sexuelle Deviation, von der wir hier sprechen, war vor 30 oder 40 Jahren ein extremes Randphänomen, ein Kuriosum neben diversen anderen menschlichen Verhaltensweisen, die eher in Fachbüchern als in der realen Welt statt finden.
Soweit wir wissen.
Es mag auch sein, dass es Männer (und Frauen) mit dieser Fantasie schon vorher gab, aber ohne Internet oder "gute" Zufallskontakte niemals in den Besitz von entsprechenden Stoff für ihre Fantasien kamen. Das ist natürlich reine Spekulation und man kann jetzt natürlich argumentieren, dass der Kontakt mit diesen Stoffen die eigene Fantasie noch mehr anheizt.
Was den Bereich "Psychopathologie" angeht, so gibt es da doch in der Tat einige Phänomene, die vor einigen Jahrzehnten noch extrem selten waren und heute Massen-Diagnosen sind. Darüber können anwesende Experten sicherlich mehr sagen als ich.
Zitat von Llarian
Zitat Auf keinen Fall sollte die Handlung fortgesetzt werden, weil man jetzt noch eine Staffel hat.
Das die Leute davon leben sollte man aber nicht unter den Tisch fallen lassen.
Viele Schauspieler haben auch das Pech, dass sie nach einem Auftritt irgendwo für immer auf die Rolle festgelegt sind und keine normalen Aufträge mehr bekommen. Dazu mal einen Blick in die Karrieren von Kirk, Spock usw. werfen. Sie werden quasi "auf ewig" auf die Rolle festgelegt, egal ob sie sie anfangs mögen oder nicht.
Man darf auch nicht vergessen, wie viele Schauspieler es gibt, die nicht mal dieses Glück haben.
Wenn eine IT-Firma mit der Einrichtung von einem Server beauftragt wird, dann müssen sie nach getaner Arbeit eben zum nächsten Auftrag. Es macht sich nicht gut, zu definieren, dass der Auftrag nicht abgeschloßen ist, weil man keine Folgebeschäftigung hat.
Zitat von LlarianIch finde das nicht unbedingt schlimm, wenn die Arbeit gut gemacht wird. Eine mittelmäßige Staffel kann durchaus besser sein als gar nichts.
Ich kenne die Einstellung ja auch und ich verstehe die Produzenten. Das Problem ist nur: Wenn die Geschichte erzählt ist, also die Prinzessin gerettet, der Planet außer Gefahr und der Böse besiegt ist, dann sollte man auch die innere Größe haben, die Sache zu beenden. Der Zuschauer mag die fiktive Welt ungern verlassen oder die Schauspieler sich einen anderen, schlechter bezahlten Job suchen. Doch das muss man hier in Kauf nehmen.
Wenn ich jetzt so an Serien zurückdenke, dann stelle ich fest, dass es bei einigen ganz gut geklappt hat, aber z. B. die 5. Staffel von Babylon 5 hat sich schon komisch angefühlt. Allerdings hat diese Serie den Handlungshöhepunkt wirklich schon vor Ende der Show erreicht und man baute neue Gegner und Abenteuer auf. Bei "The Next Generation" von Star Trek dagegen wurde die Serie gefühlt auf ihren Qualitätshöhepunkt abgesetzt, um durch eine Reihe von Kinofilmen ersetzt zu werden, die insgesamt eher mittelmäßig war.
Nein, ich bleibe bei meiner Aussage: Entweder radikal neue Handlung, zur Not auch eine wichtige Figur sterben lassen oder sowas, oder Ende der Serie.
Zitat von Llarian im Beitrag #8Und das mag auch der Grund sein warum es immer mehr Extrembetas es in dieser Welt gibt.
Naja, nach welchen Maßstäben?
Es gab schon mal ein Zeitalter, in dem das Ideal der romantische, sensible Mann war. Im Grunde genommen imponiert das Frauen immernoch und wie ich höre, weltweit.
Zitat von Llarian im Beitrag #8Und es wird auch einer der Grunde sein, warum Jordan Peterson, mit seinen 12 Regeln, genau den Geist junger Männer trifft, die nach Orientierung suchen.
Ich glaube, das stimmt.
Ob das gut ist, ist wieder eine andere Frage.
Zitat von Llarian im Beitrag #8Und jetzt erklären sie mir mal, was daran negativ ist?
Bei Kirk liegt das Problem auch ein wenig in seiner Mentalität, denke ich. Er geht Risiken ein, kalkuliert. Das könnte man als Problem sehen.
Er zerreist sich das Hemd und vermöbelt das Alien oder quatscht den Computer mit einem Paradoxon defekt.
Picard war irgendwie älter, gefasster, würdevoller.
Zitat von Llarian im Beitrag #8Wenn etwas problematisch ist, dann doch wohl die Kultur von heute, die überhaupt keine konkreten Wertvorstellungen mehr vermitteln kann oder will
Man vermittelt die Wertvorstellungen nicht mehr, sondern stellt sie direkt dar.
Zitat von Llarian im Beitrag #8Schon mal den Kampf von Regina Halmich gegen Stefan Raab gesehen?
Dabei war mit Sicherheit die Ceteris paribus-Bedingung verletzt. Kickboxer gegen Moderator.
Es gibt genug Beispiele, warum man Männern in der Regel keinen Zugang zu den Frauensportarten gibt und umgekehrt.
Zitat von Llarian im Beitrag #8Die Verteilung mag eine andere sein, aber das hat Frauen bis dato nicht daran gehindert in Bereichen, wo es nicht auf Testosteron ankommt, durchaus Spitzenpositionen einzunehmen.
Das ist richtig. Der heutige Zeitgeist führt diese Verteilung aber ausschließlich auf gesellschaftliche Ursachen zurück. Siehe Cap. Marvel oder sowas.
Es gibt durchaus Kritiker, die sagen, dass man damit auch schädliche Folgen hat. Etwa sollen Frauen häufiger in Schlägereien verwickelt worden sein oder sowas.
Zitat von zwerg im Beitrag #9Woke Kunst leidet darunter, dass Frau:in sofort und ohne Anstrengung alles kann.
"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12) "Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese." (Mark. 12,31)
Zitat von Johanes im Beitrag #10 Es mag auch sein, dass es Männer (und Frauen) mit dieser Fantasie schon vorher gab, aber ohne Internet oder "gute" Zufallskontakte niemals in den Besitz von entsprechenden Stoff für ihre Fantasien kamen. Das ist natürlich reine Spekulation und man kann jetzt natürlich argumentieren, dass der Kontakt mit diesen Stoffen die eigene Fantasie noch mehr anheizt.
Das ist die Porno-Theorie, die schon Alice Schwarzer jahrzehntelang propagiert hat und meinte durch den leichteren Zugang zu Pornographie würde es zu einer Zunahme von sexuellen Übergriffen kommen, weil das dort eben auch gezeigt wird. Wie wir heute wissen ist eher das Gegenteil der Fall, Pornographie ist großflächig verfügbar und die Menge an sexuellen Übergriffen hat deutlich abgenommen. Ich will das nicht völlig von der Hand weisen, man kann das argumentieren, aber die Realität hat sich dem auch schon einmal entgegen gestellt. Zudem gehe ich nicht davon aus, dass das ganze primär deswegen zunimmt, weil es verfügbarer ist. Das würde dann auch für andere Deviationen gelten, wo man ein solches Wachstum nicht sieht. Ich sehe hier eher den Spiegel der Gesellschaft, der sich nur im Sexualverhalten widerspiegelt. In einem "traditionellen" Rollenbild eines Mannes ist kein Platz für einen zweiten Mann, erst das Abräumen des Rollenmodells erlaubt das.
Es gibt auch einen derzeit gut passenden Vergleich dazu: Das Phänomen des nicht binären Geschlechtes, bzw. auch der Transsexualität. Früher war das noch ein Krankheitsbild (als das noch nicht durch woke verboten wurde) und nannte sich Geschlechtsidentitätsstörung. War ziemlich selten, kam vor, war aber eher unter ferner liefen. Seit das Thema durch die woke Kultur mehr und mehr propagiert wird, verzeichnen wir in den USA eine Steigerung um fast 1500 Prozent. Das ist absurd. Schlicht und einfach. Aber man sieht den kulturellen Einfluß. In den USA ist man inzwischen so weit, dass man nicht mehr darüber diskutiert, ob ein Erwachsener per Chirurgie sein Geschlecht ändern kann, sondern man diskutiert darüber ab welchem Alter man das Kindern antun kann. Und das hat selbstredend Folgen für die Gesellschaft an sich.
Zitat Viele Schauspieler haben auch das Pech, dass sie nach einem Auftritt irgendwo für immer auf die Rolle festgelegt sind und keine normalen Aufträge mehr bekommen. Dazu mal einen Blick in die Karrieren von Kirk, Spock usw. werfen. Sie werden quasi "auf ewig" auf die Rolle festgelegt, egal ob sie sie anfangs mögen oder nicht.
Das sind zwei interessante Beispiele. Shatner hat nach Star Trek durchaus noch einiges gemacht, ich persönlich finde seine Rolle in Boston Legal noch einiges besser als die ursprüngliche in Star Trek. Leonard Nimoy wiederum hat lange genau damit gehadert auf die Rolle des Spock festgelegt zu werden. Er schrieb eine erste Autobiographie mit dem Titel "I am not spock". Als ehemaliger klassischer Schauspieler (mit durchaus beeindruckenden Auftritten) war er seit Star Trek für andere Rollen verbrannt. Interessanterweise änderte er aber in den darauf folgenden Jahren seine Einstellung und schrieb eine weitere Autobiographie mit dem Titel "I am spock". Für Shatner und Nimoy hat es sich durchaus gelohnt mehr als eine Staffel zu drehen (Shatner wurde übrigens durch die Rolle sogar reich, weil er sie in der Werbung für Priceline verwursten konnte).
Zitat Das Problem ist nur: Wenn die Geschichte erzählt ist, also die Prinzessin gerettet, der Planet außer Gefahr und der Böse besiegt ist, dann sollte man auch die innere Größe haben, die Sache zu beenden. Der Zuschauer mag die fiktive Welt ungern verlassen oder die Schauspieler sich einen anderen, schlechter bezahlten Job suchen. Doch das muss man hier in Kauf nehmen.
Sagt der, der seinen Scheck am Ende des Monats bekommt. Es ist leicht reden man solle innere Größe zeigen, wenn man nicht davon abhängt, dass man für eine bestimmte Rolle bezahlt wird. Davon ab: Es zwingt einen doch niemand hinzusehen. Für mich endet House of Cards mit dem Ausscheiden von Kevin Spacey. Was juckt es mich, was die noch nachgedreht haben?
Zitat Wenn ich jetzt so an Serien zurückdenke, dann stelle ich fest, dass es bei einigen ganz gut geklappt hat, aber z. B. die 5. Staffel von Babylon 5 hat sich schon komisch angefühlt. Allerdings hat diese Serie den Handlungshöhepunkt wirklich schon vor Ende der Show erreicht und man baute neue Gegner und Abenteuer auf.
Das hat aber eine spezielle Bewandnis und ist eigentlich ein Betriebsunfall. Babylon 5 war immer auf fünf Staffeln ausgelegt, war aber nie ein Liebling der Produzenten (ohne Straczynskis permanentes Werben wäre die Nummer viel früher unter gegangen). Als man die vierte Staffel drehte war vollkommen unklar, ob es die fünfte noch geben würde. Und deshalb mussten die Haupt-Handlungsbögen abgeschlossen werden. Dann kam eher unerwartet das grüne Licht für die fünfte Staffel. Und dann stand man mit leeren Hände da und musste aus dem, was vorher durch die Kürzung rausgefallen war etwas neues zusammen bauen. Das ist natürlich maximal unglücklich gewesen. Dennoch hätte ich selbst eine sechste, siebte und achte Staffel auf dem Niveau der fünften dem endgültigen Ende vorgezogen. Babylon 5 war eine ausgesprochen geniale Show und noch weniger kann ich verstehen, dass Crusade dann noch schneller abgestürzt ist. Gute Science Fiction hat einen schlechten Stand: V (eingestellt nach zwei Seasons), Firefly (nach einer Season), Surface (eine Season), Heroes (immerhin vier, dennoch viel zu kurz), Enterprise (auch vier, ebenso viel zu kurz).
Zitat Es gab schon mal ein Zeitalter, in dem das Ideal der romantische, sensible Mann war. Im Grunde genommen imponiert das Frauen immernoch und wie ich höre, weltweit.
Nein, überhaupt nicht. Und fallen Sie bitte nie auf diese Lüge rein. Ich bin immer wieder überrascht wie viele Männer bereit sind diese absurde Lüge zu glauben. Es entspricht meiner kompletten Lebenserfahrung, und so kurz ist die jetzt auch nicht mehr, dass die "sensiblen" Männer, die Softies, im Wesentlichen von der Frauenwelt verachtet werden (sowohl von der heterosexuellen als auch der anders orientierten). Von der Männerwelt sowieso. Für die nicht heterosexuelle Damenwelt (schönen Gruß an Frau Schwarzer und Co.) macht diese Lüge Sinn, weil solche Männer in politischem Sinne bequem sind und nicht widersprechen, aber für die meisten heterosexuellen Frauen trifft dem nicht zu. Es mag auch dort vereinzelt einen Typ Frau geben, die sich ein Schosshündchen wünschen, aber am Ende gewinnt doch der "primitive" Macho mit den breiten Schultern, dem südländischen Flair und dem Drei-Tage-Bart fast immer das Rennen. Sehen Sie sich mal an wer eine Lebenspartnerin findet und Kinder bekommt. Und wer am Ende übrig bleibt. Das mag früher (vor Jahrhunderten) auch anders gewesen sein, ich bin kein Historiker, aber ich bin schon mit dieser Lüge groß geworden (die wurde schon in meiner Jugend propagiert) und ich habe immer wieder gesehen, dass das in der Realität genau anders herum gewesen ist. Die "weichen" Typen bleiben am Ende maximal in der "Friendzone" liegen, die Kräftigen, die Versorger, die "Männer", sind die, die Partnerinnen finden. Sie können noch so verständnisvoll, sensibel oder feministisch sein, damit schlagen Sie (in aller Regel) keinen Zwei-Meter Mann mit breitem Kreuz, Waschbrettbauch und Bankkonto aus dem Feld.
Zitat Ich glaube, das stimmt. Ob das gut ist, ist wieder eine andere Frage.
Das ist nicht nur gut, das ist doch super. Peterson vermittelt ausgesprochen positive Rollenbilder, ich versteige mich zu der Aussage, wer seine Regeln konsequent befolgt, wird ein besserer Mensch sein als vorher. Ist doch gut wenn einer Feuerwehr spielt.
Zitat Bei Kirk liegt das Problem auch ein wenig in seiner Mentalität, denke ich. Er geht Risiken ein, kalkuliert. Das könnte man als Problem sehen.
Ein Problem ist es, wenn Menschen keine Risiken mehr eingehen. Es gehört eben auch zu den Werten von "Männlichkeit" kontrollierte Risiken einzugehen. Manchmal sogar unkontrollierte. Die Menschheit wäre heute noch auf den Bäumen, wenn wir das nicht getan hätten.
Zitat Picard war irgendwie älter, gefasster, würdevoller.
Eben weil er älter war. In seiner Jugend war Picard dem genauso jungen Kirk nicht unähnlich. Sonst hätte er auch kaum ein künstliches Herz, nachdem er sich mit einem Nausikaaner angelegt hat.
Zitat Dabei war mit Sicherheit die Ceteris paribus-Bedingung verletzt. Kickboxer gegen Moderator.
Die ceteris paribus Bedingung gilt aber nicht im realen Leben. Wenn ein weiblicher Held in einem Kinofilm die Männer vermöbelt, dann müssen das ja keine trainierten sein. Es ging ja um die Aussage, ob man generell sagen kann "Frau gegen Mann", da kann die Frau nur verlieren. Das stimmt eben nicht. Das stimmt nur dann, wenn ansonsten gleiche Voraussetzungen bestehen. Ich denke es ist safe zu sagen, dass Regina Hallmich so gut 98% aller Männer dieses Landes locker vermöbeln würde (über einzelne Prozente will ich mich nicht streiten). Deswegen kann sie nicht ernsthaft gegen den damaligen Axel Schulz antreten.
Zitat Es gibt genug Beispiele, warum man Männern in der Regel keinen Zugang zu den Frauensportarten gibt und umgekehrt.
Der Grund ist Testosteron. Und prinzipiell könnte jede Frau in einem Männersport antreten. Das geht halt nur schief.
Es gibt durchaus Kritiker, die sagen, dass man damit auch schädliche Folgen hat. Etwa sollen Frauen häufiger in Schlägereien verwickelt worden sein oder sowas.
Zitat von zwerg im Beitrag #9Woke Kunst leidet darunter, dass Frau:in sofort und ohne Anstrengung alles kann.
Das sehr Schädliche an diesen woken Filmen ist auch, dass den Frauen die positiven Rollenvorbilder fehlen. Nehmen wir mal die beiden Mulan Verfilmungen von 1998 und 2020.
Im Zeichentrick ist Mulan eine tollpatschige Spätzünderin, die keinen Mann findet. Als die Mongolen in China einfallen und jede Familie einen Soldaten stellen muss geht sie an Stelle ihres kranken Vaters und scheitert zuerst auch am militärischen Training. Sie ist zu schwach und kann nicht kämpfen. Aber sie ist kreativ und mutig und überzeugt durch diese positiven Eigenschaften und kann damit die Mongolen besiegen. Die Männer helfen ihr dabei in dem sie ihre weibliche Seite entdecken und als Geishas verkleidet in den Palast eindringen. Beide Geschlechter ergänzen sich und sind gemeinsam stärker. Im neuen woken Mulan ist die Heldin schon als Kind perfekt und muss ihre Stärke und Talent vor den Männern verstecken um diese nicht einzuschüchtern. Das training und den Kampf mit den Mongolen schafft sie durch ihre überlegene Stärke und kämpferischen Fähigkeiten problemlos. DIe 1998 Mulan ist ein Rollenbild mit dem sich viele junge Mädchen und auch Jungen identifizieren können, jeder hat schwächen und scheitert, aber mit Mut und Kreativität lassen sich diese Überwinden und man kann Niederlagen wegstecken. Die 2020 Mulan ist per se perfekt. Wer das nicht ist, also jeder, der fügt sich seinem Schicksal, wie die andern Frauen im 2020 Mulan und wird brave und hörige Hausfrau. Das ist das absolute Gegenbild zu dem Feminismus den ich noch kennen gelernt hab.
Auch das Ende der Filme könnte unterschiedlicher nicht sein. Der Kaiser bietet beiden Mulans einen Platz an Ihrem Hof. Wärend die Zeichentrickfigur dankend ablehnt und bei ihrer Familie bleibt, entscheidet sich die 2020 Mulan für den Hof und gegen die Familie.
Zitat von Llarian im Beitrag #11Wie wir heute wissen ist eher das Gegenteil der Fall, Pornographie ist großflächig verfügbar und die Menge an sexuellen Übergriffen hat deutlich abgenommen.
Ich weiß nicht, ob man beide Fälle wirklich übertragen kann. Das eine ist das Entwickeln/Ausbilden eines Fetisches, das andere etwas anderes.
Dennoch, guter Punkt.
Zitat von LlarianIn den USA ist man inzwischen so weit, dass man nicht mehr darüber diskutiert, ob ein Erwachsener per Chirurgie sein Geschlecht ändern kann,[...].
Chirurgie ist teilweise nicht mehr zwingend erforderlich.
In Übrigen ist das eine Diskussion, von der ich erwarte, dass wir sie innerhalb dieser Legislaturperiode auch noch führen werden. Ich würde mich soweit ausklinken, bis es soweit ist.
Zitat von LlarianSagt der, der seinen Scheck am Ende des Monats bekommt.
Guter Punkt.
Es gibt aber auch in "normalen" Berufen. Beispielsweise IT-Freelancer. Der kann ja nach seinen Auftrag auch nicht automatisch sicher sein, dass er danach wieder einen Auftrag bekommt. Genauso geht es im Grunde Zeitarbeitskräften, Sessionarbeiter usw.
In Übrigen geht es den Drehbuchautoren oder Filmkomponisten doch genauso.
Zitat von LlarianNein, überhaupt nicht. Und fallen Sie bitte nie auf diese Lüge rein.
Also meiner persönlichen Lebenserfahrung nach imponiert das in gewisser Hinsicht schon.
Zitat von LlarianEben weil er älter war. In seiner Jugend war Picard dem genauso jungen Kirk nicht unähnlich. Sonst hätte er auch kaum ein künstliches Herz, nachdem er sich mit einem Nausikaaner angelegt hat.
Das war eine der Vorzüge von TNG. Die Entscheidunge wurden vorher am "Kabinettstisch" durchdiskutiert. Das passt meines Erachtens auch viel besser zur Lebensrealität der meisten Zuschauer. Wenn wir eine Umfrage machen, wer an Meetingsteilnimmt oder von solchen Diskussionen mitbekommt, und wer mit Machtwort Entscheidungen trifft, dann wird das realistischer sein.
Zitat von LlarianDeswegen kann sie nicht ernsthaft gegen den damaligen Axel Schulz antreten.
Okay, zwei Dinge: 1.) In der Regel dürfte auch eine trainierte Frau einen durchschnittlichen Mann unterliegen. Das hat einfach was mit Muskelaufbau zu tun. Das ist jedenfalls das, was ich aus einer Mischung aus Erfahrung, Gesprächen mit Fitness-Trainern/Praktikern und Lektüre erfahren habe. Es mag sein, dass das Vorurteile sind. 2.) In den diversen Actionfilmen haben wir aber in der Regel die Situation, dass es keinen geordneten Kampf mit Regeln gibt. Es wird dann meist dargestellt, dass die weiblichen Hauptfigur wahnsinnig gut irgendwelche Kampfsportarten beherrscht, wie Kung Fu oder dergleichen. Da sind Sie vielleicht mehr Experte als ich, aber der Witz bei diesen Sportarten besteht nun darin, dass es festgelegte Regeln und Bewegungsabläufe gibt. Ein Muskelmann dagegen würde vielleicht einfach mit voller Kraft zuhauen und damit den Kampf beenden.
Nun sind Actionfilme ohnehin unrealistisch und es hat seine Gründe, wieso das Publikum lieber Modelfiguren als weiblichen Bodybuilder sieht (die vielleicht gegen den Normalo in Puncto Kraft überlegen wären, aber wiederum. Das Thema kann man damit schließen, denke ich. Wenn wir dagegen an "Arnie", van Damme, "The Rock" usw. denken, dann haben wir da schon einen anderen Typ. Selbst Bud Spencer gehörte noch mal in eine andere Kategorie.
Zitat von flobotron im Beitrag #12Das sehr Schädliche an diesen woken Filmen ist auch, dass den Frauen die positiven Rollenvorbilder fehlen.
Stimmt.
Wobei es natürlich auch so Helden gab, die außergewöhnliche Fähigkeiten hatten. Beispielsweise Superman oder eben Spiderman. Das war dann eine Reflexion über Begabung und wie man damit umgehen soll, nämlich zum Wohle der Gesellschaft und für Gerechtigkeit statt zum eigenen Wohl.
Zitat von flobotron im Beitrag #12Der Kaiser bietet beiden Mulans einen Platz an Ihrem Hof. Wärend die Zeichentrickfigur dankend ablehnt und bei ihrer Familie bleibt, entscheidet sich die 2020 Mulan für den Hof und gegen die Familie.
Beides ist natürlich irgendwie ideologisch gefäbrt. Das eine heißt, "Frau soll Karriere machen" das andere eben die familiäre Idylle, die der eigentliche Platz der Frau sei. Ich würde da vorerst nicht zuviel reininterpretieren.
"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12) "Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese." (Mark. 12,31)
Zitat von zwerg im Beitrag #9 Woke Kunst leidet darunter, dass Frau:in sofort und ohne Anstrengung alles kann. Dass die Literaturwissenschaftsstudentin, die darüber weint, dass sie Word nicht bedienen kann, kurzer Hand dem Informatiker seinen Computer hackt, oder dass eine nichtbinäre Blinde mit Muskelschwäche den Kampfpiloten per Faust aus dem Cockpit wirft und dann sofort die beste Kampffliegerin aller Zeiten ist, ohne überhaupt zu wissen, wie ein Flugzeug funktioniert. Und das ist eben der Unterschied zu einer Fantasyfilmwelt, wo die supertrainierte Frau eben einen schönen schlanken Körper hat und sie natürlich nicht mit tumber Kraft sondern mit gelernter Technik die Männer fertig macht. Das klappt vielleicht unserer Realität nicht ganz so gut, aber ist nicht abwegiger als anderes, was in Actionfilmen passiert.
Ich glaube das ist ein ganz wesentlicher Punkt: Das Bild der Frau, die alles kann, obschon sie nie etwas gelernt hat, es reicht einfach nur eine Frau zu sein. Denn nur dann kann die Filmheldin als Identifikationsmodell für Millionen von nutzlosen Soziologie-, Politik- und Genderstudierten herhalten. Wenn man sowohl nicht die Fähigkeit zu irgendetwas sinnvollem entwickelt hat, gleichzeitig aber auch der festen Auffassung ist, dass es genügt per Geschlecht einfach zu allem qualifiziert zu sein, kommt genau das dabei heraus.
Denn auch wenn Actionfilmen oftmals die Realität abgeht (zeitweise hat man den Eindruck, dass es nur darum geht den letzten nicht sehr realen Film zu übertreffen), so wohnt ihnen doch eine innere Logik inne. Es kann zwar unrealistisch sein, aber es darf nicht ins Absurde abdriften. Bei Filmen fürs woke Publikum passiert zunehmend aber genau das, es driftet ins absolut Widersprüchliche, gar Lächerliche, ab und das dürfte für die meisten Zuschauer nur begrenzt unterhaltsam sein.
Zitat von Johanes im Beitrag #13 Chirurgie ist teilweise nicht mehr zwingend erforderlich.
Naja, ich hätte auch "Hormontherapie" nennen können. Mir gings um den Umstand das bewusst Dinge getan werden, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen und das Kind für immer gezeichnet von einem Wahn von Erwachsenen zurück lässt.
Zitat Es gibt aber auch in "normalen" Berufen. Beispielsweise IT-Freelancer. Der kann ja nach seinen Auftrag auch nicht automatisch sicher sein, dass er danach wieder einen Auftrag bekommt. Genauso geht es im Grunde Zeitarbeitskräften, Sessionarbeiter usw.
Und genau so habe ich das auch erlebt. Wenn Handwerker Flaute haben, dann schreiben sie schon mal die eine oder andere Stunde mehr, bzw. verbringen mehr Leerlauf beim Kunden. Aus Kundensicht finde ich das natürlich schlecht, aber ich bin mir bewusst, dass das eben der menschlichen Natur entspricht.
Zitat Also meiner persönlichen Lebenserfahrung nach imponiert das in gewisser Hinsicht schon.
Es imponiert genau so lange wie es nützlich ist und in der Friendzone landet. Ein Partner muss aber etwas wichtigeres an sich haben, und die erotische Spannung eines Softies gleicht einem kaputten Bügeleisen.
Zitat 1.) In der Regel dürfte auch eine trainierte Frau einen durchschnittlichen Mann unterliegen. Das hat einfach was mit Muskelaufbau zu tun. Das ist jedenfalls das, was ich aus einer Mischung aus Erfahrung, Gesprächen mit Fitness-Trainern/Praktikern und Lektüre erfahren habe. Es mag sein, dass das Vorurteile sind.
Sind es. Wobei das Vorurteil nicht völlig falsch, aber eben auch nicht richtig ist. Wie der Jurist zu sagen pflegt: Das kommt darauf an. Wenn Sie eine 50 Kilo Frau haben, die sich mit einem 150 Kilo schweren Mann anlegt, der nicht das ganze Gewicht an der Hüfte trägt, dann werden sie in der Regel recht haben. Es gibt eben schon einen erheblichen Massevorteil, ebenso einen Vorteil der Körpergröße. Wiegt die Frau aber eben auch ihre 80 Kilo und ist in einem Kampfsport gut trainiert, dann wird der durchschnittliche Mann den kürzeren ziehen. Nehmen Sie sich ruhig mal die Zeit und schauen sich auf Youtube mal den einen oder anderen MMA Kampf an. Da sind Damen dabei mit denen ich mich nicht anlegen möchte, und ich bin überdurchschnittlich groß, kräftig und trainiert.
Zitat Da sind Sie vielleicht mehr Experte als ich, aber der Witz bei diesen Sportarten besteht nun darin, dass es festgelegte Regeln und Bewegungsabläufe gibt. Ein Muskelmann dagegen würde vielleicht einfach mit voller Kraft zuhauen und damit den Kampf beenden.
Richtig. Und er würde ihn verlieren. In der Selbstverteidigung gibt es eigentlich keine Regeln (das wird auch so vermittelt) und die Bewegungsabläufe sind in aller Regel genau darauf ausgelegt auf einen bestimmten Angriff zu reagieren. Wenn jemand mir den Gefallen tut und alle Gewalt in einen großen Schlag legt (das wird in 90% der Fälle ein Heumacher von der rechten Seite sein), dann habe ich die passende Antwort dazu. Ich stehe auch mit Sicherheit nicht mehr da, wo der Schlag hingeht. Und es verschafft mir den Vorteil, dass ich weiß, wie ich jetzt an ihn rankomme. Das klappt natürlich nur dann (siehe oben) wenn mein Gegner nicht gerade einen Kopf größer ist und aus 350 Pfund Muskeln besteht. Aber in der Regel ist ein massiver Angriff, in den ich meine komplette Masse und Energie lege, extrem risikoreich. Ich habe ehrlich gesagt vor einem schnellen Gegner deutlich mehr Angst als vor einem besonders starken. Drei schnelle Haken sind nach meinem Dafürhalten deutlich effektiver als ein kräftiger Schwinger. Letzte Anmerkung, dann bin ich auch mit dem Schwätzen fertig, man trainiert ja nicht nur einen bestimmten Bewegungsablauf. Sondern auch Schnellkraft, Konzentration und Abhärtung. Ein nicht einschlägig trainierter Muskelmann wird an einem Bruchtest in aller Regel scheitern, eben weil zuschlagen nicht gleich zuschlagen ist. Die Kunst ist nicht nur das ganze eigene Gewicht in den Schlag zu legen sondern auch den Körper im Aufschlagsmoment anzuspannen, dass nicht nur die Kraft des Armes sondern die des ganzen Körpers übertragen wird. Das ist extrem schwer und hart zu lernen (und meinen Respekt vor jedem, der das beherrscht). Und wenn mans nicht trainiert hat, kann man das schlicht nicht. Frauen können das aber genauso lernen wie Männer. Und wenn eine Frau von 80 Kilo mit entsprechendem Training ihnen damit auf die Brust haut, dann brechen ihre Rippen nicht weniger als bei einem Mann.
Zitat von zwerg im Beitrag #9Ein großer Teil der auf Männer zielenden Filme hat starke Frauenfiguren mit teils eher männertypischen Eigenschaften, ohne woke zu sein. Das sind Filme und Literatur für Männer und aus woker Sicht bäh!
Guter Punkt, faktisch wird die männliche Sehnsucht bedient, dass die Lebensgefährtin nicht nur sexuell attraktiv ist sondern geleichzeitig eine Kameradin auf Augenhöhe die gleichberechtig ihren Anteil an den Mühen der Sicherung des Lebensunterhaltes trägt. Gibt's halt nur im realen Leben nicht, da ist die Frau im allgemeinen eine Prinzessin die vom "Helden" erobert und dann versorgt werden will (dass entspricht oft nicht Theorie und Anspruch der Damen, ist aber die gelebte Praxis).
Zitat von zwerg im Beitrag #9Woke Kunst leidet darunter, dass Frau:in sofort und ohne Anstrengung alles kann.
Genau, es sind halt Frauen und damit Prinzessinnen, die männliche Heldenrolle wird nur äußerlich übernommen, aber nicht verstanden und darum auch nicht in ihre zugrundeliegenden Logik entfaltet. Scheitern, üben, lernen, Erfahrung sammeln, Leistung bringen, reifen gehört zur Rolle des Mannes/Helden. Die Frau ist eine Prinzessin, die wesentlichen Eigenschaft ist sexuellen Attraktivität/Fruchtbarkeit, die ist schlichtweg mit der Pubertät da und wird nicht erarbeitet, sie kann durch böswillige Konkurrenten, die Gesellschaft oder eigene Schüchternheit etc. verdeck werden, aber sie wird nicht durch Leistung, Erfahrung, Arbeit erworben - Reifen beutet letztlich verblühen.
Zitat von Johanes im Beitrag #13 Zitat: Also meiner persönlichen Lebenserfahrung nach imponiert das in gewisser Hinsicht schon.
Es imponiert genau so lange wie es nützlich ist und in der Friendzone landet. Ein Partner muss aber etwas wichtigeres an sich haben, und die erotische Spannung eines Softies gleicht einem kaputten Bügeleisen.
Das gibt's schon, allerdings nach meiner Beobachtung nur bei kaputten, schillernden Künstler und Guru-Typen, nicht bei sensiblen Buchhaltern die Rilke lesen.
Zitat von zwerg im Beitrag #9Ein großer Teil der auf Männer zielenden Filme hat starke Frauenfiguren mit teils eher männertypischen Eigenschaften, ohne woke zu sein. Das sind Filme und Literatur für Männer und aus woker Sicht bäh!
Guter Punkt, faktisch wird die männliche Sehnsucht bedient, dass die Lebensgefährtin nicht nur sexuell attraktiv ist sondern geleichzeitig eine Kameradin auf Augenhöhe die gleichberechtig ihren Anteil an den Mühen der Sicherung des Lebensunterhaltes trägt. Gibt's halt nur im realen Leben nicht, da ist die Frau im allgemeinen eine Prinzessin die vom "Helden" erobert und dann versorgt werden will (dass entspricht oft nicht Theorie und Anspruch der Damen, ist aber die gelebte Praxis).
Lieber Moise, au contraire, genau solche Sachen gibt es zuhauf in der Realität. Gab es schon immer. Wird es auch immer geben. Warum? Weil es sich bewährt hat Eine reine Trophy Wife (das ist die mit dem Aussehen) lastet einen Mann nicht aus, weder mental noch sonst (dementsprechend sind Männer, die sich solche Trophy Wifes "halten", auch oft anderweitig engagiert).
Aber abgesehen von diesen "Weibchen" (und jeder von uns kennt diese Exemplare) - ich behaupte mal, dass der Großteil der Frauen in einer Beziehung in diesem Land "ganz normal" lebt - man teilt sich in die Kindererziehung, geht arbeiten, teilt sich in die Hausarbeiten (ich z.B. bin für alles technische und Biomüll-Wegbringen zuständig, nach Meinung meiner Frau kann ich nicht mal die Spülmaschine einräumen, die Küche ist "ihr Reich"), entscheidet relevante Lebensdinge gemeinsam. So, wie man als Erwachsener miteinander umgeht. Arbeitsteilung ist hier das Stichwort.
(Als Ossi ist man da leicht im Vorteil, solche Rollenmodelle waren im Osten weitaus verbreiteter und sind immer noch die Norm - aber selbst in den gebrauchten Bundesländern gibt es kaum noch das antiquierte Rollenbild von "Mann arbeitet, Frau ist zuhause" - kann sich kaum einer mehr leisten).
Lieber Moise, ich denke, das reale Leben ist viel komplexer als die Filmwelt. Davon lebt ja auch die Filmwelt, dass Dinge zugespitzt sind. Das erleichtert während 90-120 Minuten die Identifizierung ungemein.
Es stimmt schon, früher waren die besser. Männer durften noch Männer sein. Frauen noch Frauen. Echte Kämpfe zwischen Männern und Frauen waren selten. Aber wenn es sie doch mal gab, musste nicht immer zwangsläufig die Frau gewinnen.
Zitat von Johanes im Beitrag #13In Übrigen ist das eine Diskussion, von der ich erwarte, dass wir sie innerhalb dieser Legislaturperiode auch noch führen werden. Ich würde mich soweit ausklinken, bis es soweit ist.
"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12) "Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese." (Mark. 12,31)
Zitat von Johanes im Beitrag #13In Übrigen ist das eine Diskussion, von der ich erwarte, dass wir sie innerhalb dieser Legislaturperiode auch noch führen werden. Ich würde mich soweit ausklinken, bis es soweit ist.
Zitat von Llarian im Beitrag #6 Und es ist gleichzeitig eine verheerende Entwicklung, denn die Männer, die da produziert werden, sind schlicht und einfach Flaschen (sorry der Beleidigung wegen), die nicht in der Lage sind auch nur irgendetwas in ihrem Leben auf die Kette zu bekommen, wenn ihnen die "Herrin" nicht sagt, was sie tun sollen. Prinz Harry ist schlicht ein stereotypisches Beispiel dafür. Und natürlich darf und kann er das tun. Ich kann ihm nicht vorschreiben, wie er sein Leben leben soll. Aber ich darf sagen wie bedauernswert ich ihn finde und welche gesellschaftlichen Folgen das hat. Denn wir reden hier nicht von einer Rollenumkehr (das würde implizieren, dass es früher haufenweise Frauen gab, die es toll finden, wenn ihr Mann sich durch die Betten schläft), wovon wir hier reden ist eine Rollenänderung. Und das, was da verloren geht, ist für eine Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Was hier verloren geht ist doof runtergebrochen nichts anderes als Männlichkeit. ...
Sehe ich genau so. Aber, werter Llarian, was du sagst hat noch eine weitere Konsequenz.
Umerziehung funktioniert
Das ist ja meine Rede seit Jahren. Propaganda funktioniert. Gehirnwäsche funktioniert. Lügen funktionieren, genauso wie brutale Gewalt ein bewährtes Mittel zur Durchsetzung der eigenen Ziele ist. (Aktuelles Beispiel.) Ich hätte absolut keine Furcht vor den ganzen pathologischen Teddybären-Werferinnen, Feminazis, Salon-Stalinistinnen und Männerhasserinnen in den Redaktionsbüros, in den Produktions- und Fernsehstudios, in den Hörsäälen (usw.), wenn ich nicht wüsste: was die anrichten hat Konsequenzen. Die können damit durchkommen bis zur völligen Zerstörung unserer Demokratie und unserer Kultur.
Im Zweifelsfall wird die deutsche (bzw westliche) Kultur halt wegevolutioniert, wenn agressivere, fruchtbare und selbstbewusste Kulturen einwandern und uns hinwegfegen.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz “Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Frank2000 im Beitrag #22 Aber, werter Llarian, was du sagst hat noch eine weitere Konsequenz.
Umerziehung funktioniert [...] Im Zweifelsfall wird die deutsche (bzw westliche) Kultur halt wegevolutioniert, wenn agressivere, fruchtbare und selbstbewusste Kulturen einwandern und uns hinwegfegen.
Ich habe, genau wie Du, keinen Zweifel an der Effektivität und das die Umerziehung funktioniert. Wo wir glaube ich auseinander liegen ist der Stand der Dinge. Wie sehen beide nur die Spitze des Eisberges, die Medien, die Politik, die Kunst, eben den Mainstream. Und in diesem ist die Umerziehung im Wesentlichen umgesetzt. Aber dieser Mainstream ist eben nicht identisch mit den normalen Menschen auf der Straße. Die meisten Leute lehnen das Gendern ab. Und die meisten Leute, zu der Behauptung versteige ich mich, würden auch den ganzen Trans-Blabla ablehnen, wenn sie keine Angst hätten, mit einer solchen Äußerung sich selber zu schaden. Die meisten Leute lehnen auch Merkels Flüchtlingsparty ab. Und ich bin mir ganz sicher, wenn die Stromausfälle demnächst kommen, dass die Mehrheiten für den Energieirrsinn sich ziemlich auf den eben genannten Mainstream beschränken.
Es gibt Menschen, bei denen klappt die Umerziehung schon fast ohne Zutun von außen. Weil sie das Hip und toll finden, sich als Avantgarde sehen, etc. Sowas wie Prinz Harry eben. Aber die meisten Menschen sind viel, viel träger. Im positiven wie im negativen nebenbei. Die meisten Deutschen sind auch "offiziell" alle in der "Nie wieder" Fraktion und im letzten Jahr haben wir gesehen wie tief das wirklich geht und wie viele Leute neuen Totalitarismus total toll finden. Insofern: Der Zustand der westlichen Kultur ist schwer einzuschätzen. Wie groß der Schaden durch die Linke ist (nennen wir das Ding beim Namen) ist schwer zu sagen. Aber er muss keinesfalls schon terminal sein. Ich persönlich mache mir derzeit weniger Sorgen um die linke Vernichtung der westlichen Kultur als um das beängstigend schnelle Wiedererstarken des Totalitarismus.
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.