Ich bin anscheinend nicht der Einzige, der von diesen moralischen & geistigen Bankrotteuren ganz leicht angefressen ist.
Zitat Georg 'Maverick' Löfflmann @gloefflmann 1:18 PM · Apr 30, 2022·Twitter Web App
The problem with philosophers like Jürgen Habermas and other German 'intellectuals' opposing weapons for Ukraine is that their own pacifist sentiment has developed in a narcissistic Cold War monoculture of moral self-aggrandizement that is unable to move beyond its socialization. Guilt over the crimes of the Nazis and the ideological confrontation between the generation of the perpetrators and their children was translated into a wider anti-imperialism that was almost exclusively anti-American and anti-NATO in nature. The reincarnation of the fascism and militarism was perceived as re-incarnated in US-capitalism, the war in Vietnam, and the military and political institutions of the USA, NATO, and West-Germany. German left-wing politicians that today see weapons for Ukraine as irresponsible escalation had no problem donating money to the Sandinistas in Nicaragua to back them in the fight against CIA-backed contras. The root of war, aggression and Empire was only ever located in the West, not the East.
At the same time, a political culture of moralizing, smug self-righteousness developed in Germany, where we, the vanquished, had learned the 'lessons from history' oh so much deeper and more profoundly than anyone else: diplomacy and economics instead of hard power and credible military force. When the US, Britain or France intervened militarily abroad, they followed their unfortunate colonial reflexes of great power politics that we had purged ourselves from so lastingly. However, this narrative of a moral rebirth was always somewhat of a convenient lie. The export champion of the world had outsourced its own security to the Americans under whose nuclear umbrella one sat quite comfortably, the occasional proselying finger wagging against uncultured 'cowboys' and their shoot first mentality notwithstanding. When others were forced to act, whether the US after 9/11 or France after a series of terror attacks, Germany would send addresses of solidarity and send military forces in support, but never perceive war as a genuine political instrument to achieve strategic objectives. Germany also reserved the right to both be on the pitch and comment the game critically from the sidelines.
When it comes to Eastern Europe, however, Germany has for decades demonstrated a more or less neocolonial altitude that marginalized and neglected the concerns and complaints of countries like Ukine, Poland, or the Baltics. Fixated on good relations with Russia, the mantra of security with Russia, never security against Russia lives on in an appeasement mentality that essentially sees Ukraine in toto or in parts as territorial bargaining chip to purchase a cold peace with Putin. The callous disregard for the most fundamental rights of Ukraine, its national sovereignty, territorial integrity, its very statehood and right to exist are fed by a bigoted egocentrism that is all the more despicable, because it is clad in a patronizing language, presenting political solutions and negotiations as supposedly morally superior alternatives.
That in war, only military victory guarantees politically favourable conditions for negotiations is an intellectual hurdle that is virtually impossible to cross for a strand of German left-wing pacifism that never quite moved past 'USA-SA-SS' in its engagement with int. politics.
Diplomacy with one side having a gun held to its head is not diplomacy, it is surrender. But the enduring Stockholm syndrome of people like Alice Schwarzer, Jürgen Habermas, Johannes Varwick and others vis-à-vis Vladimir Putin not only manifests in the striking similarity of their moralizing, paternalistic rhetoric with Kremlin talking points, but it shows in their thinly veiled disdain and arrogant dismissal of Ukraine's heroic defence of its freedom as unfortunate archaic reflexes of a somewhat uncouth president and its people. The suffering of Ukrainians is not primarily located with the cluster bombs, thermobaric munitions, tanks, and guns of Russia, which usually only gets a token mention, but the stubborn refusal of Ukraine to surrender and their foolish insistence to fight on. The height of that moral bankruptcy and decay, however, is the sinister insinuation by German intellectuals that Selenskyj harnesses the heroic iconography and martial rhetoric of the Nazis to morally blackmail us post-heroic Kantian Germans, to force us out of our postmodern EU governance paradise and to once stare into the abyss of our own demons of the past. How dare they make us talk about war, soldiers, fighting and weapons again, those uncivilized rednecks populating a Slavic backwater. Don't they realized what we have accomplished here since 1945! Shame on them.
This toxic narcissism is, however, only the fighting retreat and last gasp of an ageing group of boomer intellectuals, who had their intellectual heyday in the 1980s in West-Germany and whose relevance is chronologically and ideologically fast being relegated to the dustbin of history. end
Zitat Nehammer hat diese Visite zum Anlaß genommen, Präsident Putin „ernsthaft“ auf die Morde seiner Soldateska in Butscha anzusprechen, die neun Tage vorher nach dem Abzug der russischen Besatzer entdeckt worden waren. Und Herr Putin hat diese Erinnerung zum Anlaß genommen, die Einheit der russischen Armee, die Butscha Anfang März besetzt hatte, die 64. Garde-Mot-Schützenbrigade sechs Tage später, am 18. April, den Gardestatus (гвардейские части), alos die Erhebung zur Eliteeinheit „wegen persönlichem Mut und Tapferkeit“ zu verleihen. Was in aller Welt läßt unsere Traumtänzer vermuten, irgendjemand anderem, der ein weißen Fähnchen schwenkend daherkommt, könnte es anders ergehen?
Solche Aktionen sind zu 100% an das eigene Stimmvieh gerichtet, nicht an Putin. Es ist genau diese Art Pharisäertum, dieser Gratismut. Damit wird kaschiert, daß man nichts macht. Vielleicht haben Sie schon mal den Ausdruck "internationale Bühne" gehört? Die Bühne ist international, aber das Publikum ist national.
Das Problem besteht darin, daß sich die Wähler davon haben einlullen lassen. Jetzt zahlen sie die Zeche in Form von Preissteigerungen und Angst vor russischen Atomschlägen (die ich nebenbei für unbegründet halte).
Zitat aus dem Artikel: "Die Versuchung für Denker und Sinndeuter, sich als Ratgeber der Gewalt zu verstehen, zieht sich seit Platons 'Staat' und seinem Einfluß auf den Tyannen Dion von Syrakus ab dem Jahr 388 v.Chr. wie ein roter Faden durch die westliche Geistesgeschichte."
Nur als kleine Anmerkung: War nicht die gesamte Philosophie von Konfuzius genau darauf ausgelegt?
Zitat aus dem Artikel: "Die letzte, schon blasse Parteinahme dieser Art[...]"
Diese Aussage kann ich leider in keiner Art nachvollziehen. Zunächst einmal ist festzustellen, dass 68 meines Wissens vor allen Dingen von Studenten getragen wurde, nicht von Intellektuellen. Die Intellektuellen, die mitgemacht haben oder Sympathien gezeigt haben, haben aber meines Wissens nicht die Maobibel geschwungen. Da war auch viel Ideologie, Hybris und Wunschdenken dabei, aber eben von anderer Art als die der Studenten.
Zitat aus dem Artikel: "Waschzettelaktionen sind nur Jürgen Habermas, Alexander Kluge und Martin Walser verblieben"
Welch illustre Clique. Kluges politischen Standpunkt würde ich als "vage links" angeben, weiß aber ehrlich gesagt auch nicht viel über ihn. Habermas ist ja ein Kapitel für sich mit seiner Diskurstheorie. Walser hingegen passt schon mehrfach nicht hinein.
Zitat aus dem Artikel: "Dieter Nuhr, eher nicht als scharfblickende Analytiker aufgefallen"
Naja, Herr Nuhr ist kein Intellektueller und kein Philosoph, sondern schlicht Komiker. Er hat aber durchaus mal in den vollen geschöpft, insbesondere seine Religionskritik ist kompromisslos und in der Folge hatte er meiner Erinnerung nach sogar eine Show mit Witzen über die Existenzphilosophie. Das mag vielleicht ein Werdegang sein, welche viele junge oder jung gebliebe Menschen haben, wenn sie sich erstmals kritisch mit ihrer Religion beschäftigen. Aber selbst diese Themen überhaupt in der Form zu behandeln deutet schon auf Niveau und einen gewissen Mut. Immerhin darf die Massenkompatibilität solcher Themen bezweifelt werden. Und man hat fast sicher einen kleinen Aufschrei hinter sich.
Auch wenn ich inhaltlich nicht immer seiner Meinung bin und auch sein Programm nicht so lustig finde, muss ich sagen, dass er zu den in dieser Hinsicht besseren Komikern gehört.
Zitat aus dem Artikel: "Wie illusorisch solche Vorstellungen aus der Kindergartenwelt derartiger 'Fundamentalpazifisten' sind"
Auch Fundamentalpazifismus muss nicht unter Leugnung der Realität stattfinden. Es kann durchaus sein, dass jemand den Einsatz von Gewalt kategorisch und aus Überzeugung ablehnt. In dem Fall nimmt er dann alle negativen Konsequenzen in Kauf.
Das ist so ein bisschen wie mit der Ethik der Bergpredigt. (Zumindest in einer radikalen Interpretation.) Ein sehr hohes Ideal. Aber in der Praxis führt diese Haltung fast zwangsläufig zum Untergang. Deshalb steht die Bergpredigt beispielsweise auch nicht allein da, sondern es gibt vorher das Alte Testament, diverse andere Gebote aus den Evangelien und nachher die Epistel, in welchen dann eine "Theologie des Staates" entwickelt wird.
Bestimmt erzähle ich den Zimmerleuten nichts neues, wenn ich den Gedanken ausdrücke: Auch der "Fundamentalpazifismus" kann nur erblühen innerhalb einer Umgebung, in der die Verteidigung jemand anderes übernimmt. Im Falle der alten Bundesrepublik war das die NATO. Die Position ist also nicht verallgemeinerbar wie der kategorische Imperativ es fordert. Zumindest nicht in einer Welt, in der bestimmte Gruppierungen und Organisationen nicht auf Gewalt verzichten. Er wird auch im Resultat zu ungeheuren fremden und eigenen Leid führen, wenn er auf einen entschlossenen Agressor trifft. Macht daraus, was immer ihr wollt. Wenn es aber selbst für die Fundamentalpazifisten selbst intellektuell und emotional attraktiver ist sich einzureden, dass der Fundamentalpazifismus solche negative Konsequenzen auch erfolgreich vermeiden kann, dann hat man sich schon entschieden: Man ist nicht bereit, mit den Konsequenzen zu leben.
(Man kann jetzt natürlich noch unterstellen, dass man zwischen den realen Handeln als Regierungsmitglied und den Aufrufen als Intellektueller unterscheidet und man als letzterer immer die mahnende Stimme für den Frieden sein sollte, um Extrem auszugleichen...)
Zitat aus dem Artikel: "Wenn sie denn den Anspruch erheben wollen, irgendetwas aus der eigenen blutigen Geschichte gelernt zu haben."
Inhaltlich will ich das Statement mal nicht werten.
Der Punkt ist, dass die Deutschen aus dieser blutigen Geschichte gelernt haben und die Lektion war eindeutig: Nie wieder Krieg, nie wieder selbst Aggressor sein, nie wieder Militarismus und Großmachtsstreben!
Dass diese Lektion mit der heutigen Welt inkompatibel ist, darüer kann man diskutieren.
Zitat aus dem Artikel: "Und diese Länder werden sich nicht durch das pseudomoralische Gerede eines deutschen Regierungschefs davon abhalten lassen."
Volle Zustimmung. Das ist ja das exakt selbe Argument wie in Corona oder eben CO2-Ausstoß.
Zitat aus dem Artikel: "diese Entscheidung liegt schlicht bei uns."
Fehlt da nicht irgendwo ein "Nicht"?
Nichts von den Problemen, mit denen wir jetzt konfrontiert sind, ist neu. Wir haben die selbe Debatte bereits in den Bush-Jahren geführt und das Ergebnis war damals eine Art Punktsieg für die andere Seite. Die Bundeswehr ging nach Afghanistan, aber Deutschland bildete eine "Achse" Paris-Berlin-Moskau (!) um nicht an der "Koalition der Willigen" teilzunehmen. Das Ganze dann um den Preis einer gewissen Verlogenheit. Deutschland war de facto an Auslandseinsetzen beteiligt, aber man ignorierte das einfach.
Jetzt sieht es nach einen klaren "K.O.-Sieg" für "unsere" Seite aus.
Es ist sowieso fraglich, wie Handlungsfähig Deutschland nach den wirtschaftlichen Einschlägen noch sein wird...
Naja, das Projekt der Pazifizierung durch wirtschaftliche Ko-Abhängigkeit und gemeinsamen Wachstum wird durch die irrationalen und verbrecherischen Handlungen Putins leider arg in Misskredit gebracht.
Das aber zur reinen Symbolpolitik zu erklären greift auch zu kurz.
Eigentlich muss man sich an den Gedanken gewöhnen: Die Bundesrepublik war niemals als Militär- oder Großmacht gedacht, sondern als Sozialstaat, höchstens als Wirtschaftsmacht.
Für alles andere fehlt uns der Wille und auch die Möglichkeit.
24.04.22, Endlich, EU kämpft gegen Hass im Netz 25.04.: Twitter wurde von Musk übernommen. (to be continued)
Zitat Guilt over the crimes of the Nazis and the ideological confrontation between the generation of the perpetrators and their children was translated into a wider anti-imperialism that was almost exclusively anti-American and anti-NATO in nature.
Wer die zahlreichen Einflüsse der DDR-Geheimdienste auf die deutsche Friedensbewegung mitbekommen hat, wundert sich nicht mehr, daß das Schuldbewußtsein in die erwähnte Richtung „verbogen“ wurde.
Dank für den Artikel von Löfflmann, der mir sonst entgangen wäre!
Danke für Ihren Text; wenn ich darf, würde ich allerdings gern eine Nachfrage stellen. Sie schreiben:
Zitat Aber auch Putin wird wissen, daß der tatsächliche Einsatz von Nuklearwaffen - ob nun gegen die NATO oder in der Ukraine - das sofortige Ende seines Systems, das Ende von Russland als Staat bedeuten würde.
Ich bin bei Ihnen, was die Konsequenzen eines Atomschlags gegen die NATO angeht, aber warum sollte ein Atomwaffeneinsatz in der Ukraine die Existenz Russlands als Staat beenden?
Meine Vermutung wäre, dass Russland im Falle eines Atomwaffeneinsatzes in der Ukraine „nur“ (aber immerhin) international total isoliert werden würde (dann gäbe es Embargos „um jeden Preis“), was sicherlich mit massiven Kosten verbunden und vielleicht ebenfalls existenzbedrohend wäre, aber ich glaube, Sie meinen etwas anderes?
Zitat von fedchan im Beitrag #7Ich bin bei Ihnen, was die Konsequenzen eines Atomschlags gegen die NATO angeht, aber warum sollte ein Atomwaffeneinsatz in der Ukraine die Existenz Russlands als Staat beenden?
Meine Vermutung wäre, dass Russland im Falle eines Atomwaffeneinsatzes in der Ukraine „nur“ (aber immerhin) international total isoliert werden würde (dann gäbe es Embargos „um jeden Preis“), was sicherlich mit massiven Kosten verbunden und vielleicht ebenfalls existenzbedrohend wäre, aber ich glaube, Sie meinen etwas anderes?
Ich bin zwar nicht gefragt, aber antworte trotzdem: Man wird in Rußland wissen, daß solche Aktionen die Unberechenbarkeit der Demokratien reizt. Gerade weil auch in der NATO keiner russische Kernwaffen abbekommen möchte, könnte es sein, daß der POTUS dann sein Wort, Putin dürfe nicht an der Macht bleiben, durch einen Enthauptungsschlag umsetzt. Das ist einfach zu ungewiß.
Dieses Risiko lohnt sich nicht, wenn man bedenkt, daß Rußland in der Ukraine eine ähnliche, passendere Waffenwirkung erreichen kann, nämlich durch thermobare Bomben oder Artillerieraketen. Damit erspart er auch den eigenen Truppen die Risiken des Kernwaffeneinsatzes. Ein Kernwaffeneinsatz in der Ukraine durch Rußland halte ich für völlig ausgeschlossen.
Zitat von Johanes im Beitrag #4Walser hingegen passt schon mehrfach nicht hinein.
Doch. Das ist nur ziemlich in Vergessenheit geraten. Und das hängt mit der Konsoldierung dieser Intellektuellenschicht - nach dem Vorbild der Pariser Mandarine - als Maître-penseurs Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre zusammen. Die ersten Wallungen kamen mit dem Anti-Atom-Protest 1958, als die ersten Ostermärsche veranstaltet wurden. Das war noch ziemlich basisgetragen; da standen nicht nur die Gewerkschaften, sondern auch die SPD dahinter. Ab 1961 hat sich das dann in & um die Gruppe 47 herum kristallisiert: unsere Aufgabe ist es, uns zu Wort zu melden, den Takt vorzugeben. Und die allererste Manifestation war das bei Rowohlt verlegte Bändchen "Die Alternative oder Brauchen wir eine neue Regierung?" 1961, herausgegeben eben von Martin Walser, aus Anlaß des anstehenden Bundestagswahlkampfs. Walser war sogar um 1962 nahe bei der DKP (wobei nicht ganz klar zu sein scheint, ob er Mitglied war; er hat jedenfalls für sie getrommelt.) Und seitdem war er verläßlich bei solchen Aktionen dabei. Es ging mir auch darum, daß es für solche Eingaben einen festen Kern an Unterzeichnern gab.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Alexander Clarkson @APHClarkson A substantial part of the German intellectual, business and political elite has not adjusted to the possibility of Russian state failure and will find itself scrambling to adjust to that scenario if it happens. 11:23 PM · Apr 30, 2022·Twitter Web App
That paradox of a German anti-imperialist Left through to German business elites so trapped by a particular image of Russia that they cannot come to terms with a world where Ukrainians and other East European states might prove more skilled and resilient than Moscow
Would not be surprised if in a scenario where Russia enters into a deep internal crisis, many letter-writing German intellectuals suffused with boomer utopianism end up blaming Ukrainians and Americans for outcomes rather than a Putin regime that hollowed out the Russian state
Butter bei die Fische. Ich habe ja im Beitrag die Zahl von 23.000 russischen Verlusten erwähnt, die das ukrainische Verteidigungsministerium gestern genannt hat. Die Zahl der bestätigten Verluste an Panzern auf der russischen Seite liegt jetzt bei über 1000.
Dieses 5-Minuten-Video stammt zwar schon von Ende März, kommt mir aber erst jetzt unter. Ryan McBeth aka "Silver Spring" (ich habe mal die englische Konvention beibehalten, in meinem Transkript den Punkt statt des Kommas als Dezimalpunkt zu verwenden.):
Zitat What is the Russian Army Tooth-to-Tail Ratio?
So Paul from the Netherlands sent me this question:
"How many people in total are needed to operate, maintain and support 1 tank, including fuel, food, spare parts. etc... In other words, how many people are now not 'needed' any more after 500 smashed tanks?"
Well, the answer to that can be found in the T3R or "tooth to teeth" ratio. So this is the number of direct combat troops, or "teeth," compared with the logistical troops, or "tail." The tooth-to-tail ratio gives you a rough idea of the logistical and expeditionary capabilities of a unit.
Back during the American Civil War the tooth-to-tail ratio was 37 to 1. That meant 37 combat soldiers for one support soldier. This varied on the type of unit: infantry men needed fewer support soldiers; artillery men needed blacksmiths and farriers and carpenters. World War 1 brought the tooth-to-tail ratio down for the US Army. Now the Tooth-to-tail ratio was 4 to 1, meaning four combat soldier for every support soldier. This made a lot of sense, because we had to move an entire army across an ocean - and that's a heck of a logistical feat. We also had machine guns, we had vehicles, we had radios. You need a lot more technical professionals to manage and maintain that equipment.
By World War Two, that ratio went down even further to 1.1 to 1. Remember, this was a logistical train that stretched from France to Okinawa, all the way back to the United States. Now, American's conflict in Vietnam saw something special happen. The tooth-to-tail ratio got flipped on its head. For the first time, you had more support soldiers than you had combat soldiers. And that number is either 1 to 4, 1 to 10, or 1 to 11, depending on the source. So now for every soldier out fighting the Vietcong, you had 11 soldiers making sure that soldier had batteries and medical care, their helicopter was taken care of.
The post-Vietnam period was really bloated, and the army spent some time cutting those numbers of support personnel down. By the time the Gulf War rolled around, now the ratio was 1 to 1.3. The Second Gulf War - the war in Iraq, or "Operation Iraqi Freedom" - saw that number change again. Now it was 1 to 2.5. So 1 combat soldier for every 2.5 soldiers. And that made a lot of sense, because we were hunting IEDs, we were trying to build a nation, we were trying to restore infrastructure, we were trying to operate drones. And that number does not include all the support contractors who helped out. And today America's tooth-to-tail is probably about 1 to 5. Only 17 percent of US units actually are designed to fight in combat. Everything else is support.
So now let's talk about to tooth-to-tail of the Russian army. And that's a little bit harder.
I had to take the structure of a Russian brigade, and then I had to do a little math - and that got me a ration of 1 combat soldier for every 1.1 support soldiers. Now why is that? Well, it's because the Russians have a lot of "teeth" in their brigades. Now, before I go down this path, I just want you to know if you're not military: a brigade is roughly 5,000 or so soldiers, and usually there's a number of battalions inside that brigade. And those battalions are anywhere between 400 to 800 soldiers, depending on the kind of battalion. If you're outside of the US, sometimes brigades are known as regiments - there's a little bit of crossover. Don't worry about all that, just know that there's several battalions inside of a brigade. So this is what an American armored combat brigade looks like if you were to chart it out. And as you can see, there's 2 support battalions, and then 5 combat battalions.
Now, Russian brigades are a little bit different. Check this out: they have 3 support battalions, and then they have 2 air defense battalions, and 2 artillery battalions, 1 of regular artillery, 1 of rockets. And they also have to support the 4 battalions of combat troops.
So does taking out 1 tank mean that the support personnel will have to work less? Not really, because they're probably working their butts off now. There's just not enough of them. So the 1 to 1.1 ratio of tooth-to-tail: does that mean if you lose 500 tanks then 550 support soldiers aren't needed any more? Not really, because you've just lost 500 tanks. You're probably desperate and plugging gaps anywhere with any personnel you can find. So odds are if those 550 support personnel aren't supporting the mission, they're going to be used to do things like guard supply lines or perform tower guard or even be plugged directly into combat, because they need the bodies.
So I don't know if I can break this down into an exact number of people that are needed to support 1 tank, but I think I can say with confidence that for every 3 tankers you need 3.3 people supporting those soldiers. I hope that works as an explanation.
Zitat Dr Mike Martin ⛵️ @ThreshedThought Because units are considered combat ineffective when they’ve lost a third of their personnel
Zitat Gustav @RadioGugge · 8h Replying to @ThreshedThought Russia has lost at most 25k out of their 200k active army in Ukraine. On top of that, 1k out of the 11k tanks in their arsenal has been lost. How is this indicative of running out of war potential?
Dmitri Konstantinowitsch Kisseljow, Direktor der staatlichen Nachrichtenagentur Rossija Sewodnija und eine der Gallionsfiguren der Staatspropaganda, hat heute im russischen Staatsfernsehen in der Sendung Westi Njedeli/Вести недели mit dem Einsatz der "Poseidon"-Unterwasserdrohne gegen das perfide Albion gedroht.
Zitat «Нет никакого способа остановить этот подводный дрон. Боеголовка на нем мощностью до 100 мегатонн. Взрыв этой термоядерной торпеды у берегов Британии поднимет гигантскую волну высотой до 500 метров. Такой водяной шквал является еще и носителем экстремальных доз радиации. Пройдя над Британскими островами он превратит то, что от них может быть останется, в радиоактивную пустыню»
Es gibt keine Möglichkeit, diese Drohne aufzuhalten. Der Sprengkopf an der Spitze kann eine Sprengkraft von bis zu 100 Megatonnen entwickeln. Die Zündung einer solchen Atombombe vor der englischen Küste würde einen Tsunami von 500 Metern Höhe erzeugen. Diese Welle wäre auch äußerst radioaktiv. Wenn sie über die britischen Inseln hinwegfegt, wird das, was davon übrigbleibt, nur noch eine radioaktive Wüste sein.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #13 Es gibt keine Möglichkeit, diese Drohne aufzuhalten. Der Sprengkopf an der Spitze kann eine Sprengkraft von bis zu 100 Megatonnen entwickeln. Die Zündung einer solchen Atombombe vor der englischen Küste würde einen Tsunami von 500 Metern Höhe erzeugen. Diese Welle wäre auch äußerst radioaktiv. Wenn sie über die britischen Inseln hinwegfegt, wird das, was davon übrigbleibt, nur noch eine radioaktive Wüste sein.
Solche Sprüche richten sich an die öffentliche Meinung in den NATO-Ländern. Wenn ernsthaft so etwas geplant würde, würde man einen Teufel tun, es vorher anzukündigen. Die NATO würde sonst vorher Gegenmaßnahmen einleiten, etwa das U-Boot mit der Unterwasserdrohne aufspüren und bekämpfen oder gleich Moskau einäschern. Kernwaffen halten sich im Grunde nur gegenseitig im Schach. Das wissen die Entscheider auf beiden Seiten.
Nebenbei sehen mir die ganzen Spezifikationen von dem Ding nicht stimmig aus. Rußland behauptet, einige Wunderwaffen zu haben, deren Realisierbarkeit durch die Physik Grenzen gesetzt sind. Was von den russischen Rüstungsprodukten wirklich brauchbar ist, kann man grob gesagt am internationalen Rüstungsmarkt ablesen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #13 Es gibt keine Möglichkeit, diese Drohne aufzuhalten. Der Sprengkopf an der Spitze kann eine Sprengkraft von bis zu 100 Megatonnen entwickeln. Die Zündung einer solchen Atombombe vor der englischen Küste würde einen Tsunami von 500 Metern Höhe erzeugen. Diese Welle wäre auch äußerst radioaktiv. Wenn sie über die britischen Inseln hinwegfegt, wird das, was davon übrigbleibt, nur noch eine radioaktive Wüste sein.
Davon mal ab, dass 100 Megatonnen nicht einmal die berühmte Tsar Bombe gehabt hat, sind solche Waffen alles andere als praktisch. Sie sind sauteuer, riesig, träge und mit Sicherheit nicht "unmöglich aufzuhalten". Und auch ein Tsunami von 500 Metern Höhe erscheint doch etwas absurd zu sein, davon ab, dass sich selbst eine solche Welle nach wenigen Kilometern brechen würde. Und es bleibt auch keine radioaktive Wüste zurück, im Gegenteil, durch die Wasserverdrängung wird die eigentliche radioaktive Last im Wesentlichen im Meer verbleiben. Wenn es einem um Zerstörung geht wäre es völlig idiotisch eine solche Waffe Unterwasser detonieren zu lassen, wenn man das ganze auch einen Kilometer über eine englischen Großstadt tun könnte, was alles in einem Umkreis von knapp 100 Kilometern verbrennen würde.
Um vielleicht mal eine Perspektive zu geben: Eine 100 Megatonnen Bombe entspricht ungefähr der Energie von 10.000 Bomben, wie sie auf Hiroshima fiel (etwas weniger). Das Tohoku Beben 2011 setzte eine Energie von etwa 7,8 Millionen(!) solcher Bomben frei, also so roundabout das 800 fache. Dieses Beben löste Wellen mit mehreren 10 Metern, im Extremfall bis 40 Meter aus. Das war zweifelsfrei schlimm. Und Japan wurde auch schwer davon getroffen. Es starben etwas über 20.000 Menschen. Aber das sollte mal eine Perspektive geben. Eine einzige Bombe über Hiroshima mit 13 Kilotonnen tötete in wenigen Sekunden fast 90.000 Menschen.
Was der gute Mann da von sich gibt ist einfach Dummschwatz.
Zitat von Llarian im Beitrag #15Was der gute Mann da von sich gibt ist einfach Dummschwatz.
Natürlich. Aber da wird gerade eine solche Welle (sorry) im russischen TV losgetreten. Alexei Schurawlijow hat einen Tag davor in der Sendung "60 Minuten" auf Kanal 1 den Anfang gemacht. Das war das mit der Grafik, auf der die neue "Sarmat" (das Geschwätz von der "Weltvernichtungsmaschine" - eine billige russische Übersetzung des englischen "doomsday machine" - hat ja bei einigen furchtsamen Geistern hierzulande verfangen) von Königsberg aus gestartet wird & dann Berlin in 105 Sekunden, Paris in 200 Sekunden und London nach exaktemang 202 Sekunden von der Landkarte geputzt. Ich sammle das gerade fürs Kuriositätenkabinett.
Auf dem Video, das in dem russischen Bericht eingebettet ist, sieht man ja, daß "100 Megatonnen" an die 200 km nordwestlich von Irland gezündet werden sollen.
Übrigens sollte die Zar-Bombe, das изделие 602, ursprünglich tatsächlich auf 100 MT ausgelegt werden. Das war aber als dreistufige Sprengladung geplant, und um das Prinzip zu testen, hat man das nur als 2-Takter, ohne die dritte Ummantelung aus U-238 getestet. Und dann ist ihnen das Verbot der oberirdischen Zündungen dazwischengekommen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #16 Natürlich. Aber da wird gerade eine solche Welle (sorry) im russischen TV losgetreten. Alexei Schurawlijow hat einen Tag davor in der Sendung "60 Minuten" auf Kanal 1 den Anfang gemacht. Das war das mit der Grafik, auf der die neue "Sarmat" (das Geschwätz von der "Weltvernichtungsmaschine" - eine billige russische Übersetzung des englischen "doomsday machine" - hat ja bei einigen furchtsamen Geistern hierzulande verfangen) von Königsberg aus gestartet wird & dann Berlin in 105 Sekunden, Paris in 200 Sekunden und London nach exaktemang 202 Sekunden von der Landkarte putzt.
1400 Kilometer in 200 Sekunden. Das ist mal ein Knallfrosch. Wie war das s=1/2 gt^2, wenn ich mich nicht vertue. Also 1400000 m = 0.5 * g * 200^2. Oder auch g=70 m/s^2. Das ist mal ne satte Beschleunigung, vor allem wenn man sie über die komplette Strecke durchhalten will. Kann man weiter rechnen: v=g*t, also v=70*200 = 14km/s. Das ist schon oberhalb der Fluchtgeschwindigkeit. Und wenn ich jetzt unauffällig nachschlage, dann erreichen ballistische Raketen zwischen vier und acht Kilometern pro Sekunde. Ist ein bischen sehr geprotzt. Ich frage mich eher was der Quatsch überhaupt soll. Es ist glaube ich keine große Diskussion, dass Moskau die halbe Erde innerhalb einer Stunde in Schutt und Asche legen kann. Das ist die Technik, die bereits seit 50 Jahren existiert? Warum meint man nun irgendwelche Wunderwaffen zu erfinden, die die Grenzen der Physik doch ein bischen in Frage stellen. Zumal das ja militärisch nicht einmal wirklich interessant ist, ob es nun 200 oder 400 Sekunden dauert bis Paris eingeäschert ist. Das hat schon was seltsames sich an Phantasiewaffen aufzugeilen.
Zitat Auf dem Video, das in dem russischen Bericht eingebettet ist, sieht man ja, daß "100 Megatonnen" an die 200 km nordwestlich von Irland gezündet werden sollen.
Sieht in der Tat lustig absurd aus. Und völlig schwachsinnig. Dann sollen die erst einmal erklären, warum ein Beben, das in fast ähnlichen Abständen und Bedingungen vor Japan stattfand, mit der fast 1000 fachen Energie, Japan eben nicht überspült hat, sondern die Welle nach einigen Kilometern zum Erliegen kam. Und wie absurd auch: Wenn eine Welle England überspülen sollte, dann müsste sie über 100 Kilometer über freies Land spülen. Ich glaube nicht einmal alle Atomwaffen auf der Welt zusammen genommen könnten eine solche Welle erzeugen.
Nachtrag Zar-Bombe. Ich hab' gerade mal ein bißchen nachgeschlagen.
Das Ding wog mal so schlappe 27 Tonnen. Das ist mit einer speziell dafür umgebauten Tupolew 95 an Fallschirmen abgeworfen worden; die sollten genügend Zeit geben, daß das Flugzeug sich 45 km absetzen konnte. Trotzdem hat die Einsatzleitung der Mannschaft unter Pilot Andrei Durnowstjew eine Überlebenschance von gerade mal 50% gegeben. 39 km haben sie geschafft, und die Druckwelle hat die Maschine wie einen Stein erst mal einen ganzen Kilometer absacken lassen. Der Feuerball hatte einen Durchmesser von 8 km; der Atompilz eine Höhe von 67 km.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Llarian im Beitrag #17Ich frage mich eher was der Quatsch überhaupt soll. Es ist glaube ich keine große Diskussion, dass Moskau die halbe Erde innerhalb einer Stunde in Schutt und Asche legen kann. Das ist die Technik, die bereits seit 50 Jahren existiert? Warum meint man nun irgendwelche Wunderwaffen zu erfinden, die die Grenzen der Physik doch ein bischen in Frage stellen. Zumal das ja militärisch nicht einmal wirklich interessant ist, ob es nun 200 oder 400 Sekunden dauert bis Paris eingeäschert ist. Das hat schon was seltsames sich an Phantasiewaffen aufzugeilen.
Die Modernisierung der russischen Armee ist doch schon seit vielen Jahren ein Lieblingsthema der Putin-Regierung; weshalb man auch ständig irgendwelche neuen Waffensystem-Konzepte präsentiert hat, von denen es maximal ein paar Prototypen gibt (nicht zuletzt deshalb, weil das Geld fehlt des Zeug in großen Stückzahlen produzieren zu lassen). Das Märchen muss jetzt natürlich weitergesponnen werden, nicht dass jemand auf die Idee kommt dass die russische Rüstungspolitik der vergangenen 20 Jahre nur heisse Luft war und man im Kern immer noch auf der 50-60 Jahre alten Sowjetproduktion sitzt.
Es dürfte also mehr darum gehen, Russland als High-Tech Land darzustellen als um die Kampfkraft selbst. Denn dass man auch mit museumsreifen Waffen noch jede Menge Schaden anrichten kann, ist eigentlich trivial und wird gerade eindrucksvoll demonstriert.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #18Das Ding wog mal so schlappe 27 Tonnen.
Was vermutlich auch der Hauptgrund dafür war, dass man auf die dritte Stufe verzichtet hat (und nicht, wie später gerne behauptet, die Bemühung den Fallout dieses Tests zu reduzieren); die hätte nämlich noch mal ordentlich Gewicht bedeutet. Und so eine Waffe verliert einiges an Schrecken, wenn der Feind sieht dass es überhaupt kein Trägersystem gibt um das Ding aus dem eigenen Land rauszubekommen, geschweige denn nach Washington oder New York.
Auf dem Video, das in dem russischen Bericht eingebettet ist, sieht man ja, daß "100 Megatonnen" an die 200 km nordwestlich von Irland gezündet werden sollen.
200 km nordwestlich von Irland beträgt die Wassertiefe ca. 2500m. Nach ca. 100km südöstlich verringert sich die Tiefe ziemlich steil über 1000m und 500m auf 200m. Hier bricht die angenommene 500m Welle mehrmals und wird gebremst. Selbst wenn von dort noch eine 100m Welle weiterlaufen würde, bräche diese weitere 60 km südöstlich an der 100m Tiefenlinie. Bis zur Küste verringert sich dann die Tiefe relativ gleichmäßig auf 20m. Da kommt dann nichts mehr an, was nicht an der Steilküste, die teilweise über 100m hoch ist, abprallt.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #19weshalb man auch ständig irgendwelche neuen Waffensystem-Konzepte präsentiert hat, von denen es maximal ein paar Prototypen gibt (nicht zuletzt deshalb, weil das Geld fehlt des Zeug in großen Stückzahlen produzieren zu lassen).
Das läßt sich sogar präzisieren. Sowohl die "Poseidon" wie auch die "Sarmat" sind 2 der 6 Superduper-Waffensysteme, die Putin im März 2018 als Wunderwaffen des 21. Jahrhunderts groß angekündigt hat, "die nirgendwo auf der Welt ihresgleichen haben." Die Kinschal-Überschallrakete (bislang 3x in der Ukraine zum Einsatz gekommen), ist auch Teil dieses Überraschungspakets - ansonsten umfaßt das die Awangard (so eine Art Stratosphärengleiter à la Antipodenbomber sensu Eugen Sänger), die 9M730 Burewestnik, ein Marschflugkörper mit Atomantrieb (bis zu Anfang 2021 soll es 13 Startversuche gegeben haben, von denen nur einer erfolgreich war) und der Hochenergie-Laser Pereswet, von dem bislang keinerlei Details lanciert worden sind.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Da würde mir auf Anhieb noch der T-14-Panzer einfallen, der beste Kampfpanzer von Welt, den nur Russland hat. Von denen die Russen aber nur 10 Stück haben, um sie auf irgendwelchen Militärparaden zu präsentieren. Die werden im Moment wahrscheinlich gerade für ihren großen Auftritt nächste Woche rausgeputzt, während die russischen Truppen im Kriegsgebiet in den Rostlauben unterwegs sind...
Die Liste für die große Siegesparade auf dem Roten Platz ist vor zwei Tagen um ein sattes Drittel zusammengestrichen worden. Ich nehme das mal als passende Symbolik.
PS. Mir fällt seit einiger Zeit Marxens Satz in Sachen "Wiederholung der Geschichte" ein (aus dem "achtzehnten Brumaire"). Das fängt bei dem ziemlich ähnlichen Reenactment der Schlacht im Donezbogen vom Juni 1943 an, diesmal mit vertauschten Rollen. Bei aller Tragik hat diese Neuauflage ja auch etwas von einer Farce. Bei Durchsehen zum Thema "Wunderwaffen" (russisch übrigends dasselbe: "Вундерваффе") stolpere ich gerade über das hier:
Dieser Kugelpanzer ist an Dämlichkeit wirklich nicht zu überbieten. Der Goldstandard für Spähoperationen ist ja "Sehen ohne gesehen zu werden". Das Ding ist das exakte Gegenteil: "Gesehen werden ohne zu sehen"...
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz “Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.