Zitat von Krischan im Beitrag #25 am Pöttchen Gemüsesuppe melde ich Interesse an - vielleicht ist das ja etwas für einen neuen Thread, "Llarians gesunde und schnelle Rezepte"
Soll ich noch die letzten Leser vertreiben? :) Außerdem habe ich nicht von schnell gesprochen, gerade bei Gemüsesuppe geht das sehr unterschiedlich. Ich mag vor allem gekochte Möhren und Paprika. Wenn es schnell gehen soll, dann nehme ich die aus dem Glas. Wenn ich Zeit habe, dann schneide ich die Möhrchen und die Paprika frisch. Ich habe auch eine Küchenmaschine, die das tut, das hat aber den Nachteil, dass man dann die Maschine reinigen muss, was eben auch Zeit kostet. Aber, betont auf Nachfrage: Llarians Gemüsesuppe, simpel und schnell. Man nehme: Ein Glas Möhrchen und junge Erbsen, ein Glas Paprika (klein geschnitten), wahlweise ein paar Zwiebeln oder Bohnen (ich bevorzuge die Zwiebeln). Hier kann man auch ein paar Chilli-Schoten dazu packen. Aber damit sollte man, so zumindest meine Erfahrung, eher vorsichtig sein. Wenn die ganze Suppe zu scharf ist, taugt das nix. Alles in einen Topf, Liter Wasser dazu, Gemüsebrühe drauf, Spur Salz, alles zum Kochen bringen. Nachdem es kocht, Deckel weg, warten bis nix mehr kocht und dann einen Beutel Zero-Reis aus Konjak-Wurzeln dazu (den vorher in einem Sieb abwaschen). Umrühren. Schmeckt gut, macht satt. Der Konjak-Reis ist dabei besonders schön, schmeckt selber sehr unauffällig, steigert aber deutlich die Sättigung. Gibts nebenbei im Action-Markt, wer sowas sucht. Ich weiß, dass tausend Leute das noch mit allem möglich abschmecken von Tymian über Salbei (igitt) bis Petersilie. Kann man alles machen. Ich stelle fest, dass mir das nix bringt, das schmeckt mir genau so simpel, wie ich es beschrieben habe. Und wenn man es so gar nicht ohne Kohlenhydrate aushält, kann man noch entweder ein paar Backerbsen oder ein paar Pfannkuchenstreifen untermischen.
Zitat Wohlleibig heisst ja nicht gleich dick und fett. Und nicht jedes Essen muss immer gesund uned bekömmlich sein, aber der Großteil des Essens sollte diesen Ansprüchen genügen. Alles, was "zu" ist, ist problematisch: zu dick (ja, es gibt unproblematische Formen von Übergewicht - ich spreche hier nicht von Adipositas, aber mit meinem BMI von 28 fühle ich mich sehr wohl, laufe meine 15 Kilometer und bin kerngesund), zu dünn, zu fettig, zu süß, und ja, auch zu viel.
Ein Kilo Übergwicht ist undramatisch. Fünf Kilo auch. Zehn, naja. Und zwanzig sind fast immer zuviel. Warum fast immer? Ich hatte mal ein sehr schönes Gespräch mit meinem Kardiologen. Er hat mir erzählt das Übergewicht für sich nicht prognoserelevant ist. Mal ab von Adipositas. Ein BMI von 28 ist undramatisch. Vorausgesetzt(!) die Person bewegt sich genug. Das ist der entscheidende Punkt: Wer sich genug bewegt, und mit ihren 15 Kilomteren sind Sie locker drin, der hat das Problem nicht. Nur: In der Regel ist Bewegungsmangel mit Übergewicht stark korreliert. Dicke Menschen (also wie gesagt, nicht extrem dicke, das ist noch ein anderes Thema) sterben vor allem deshalb vorzeitig, weil sie sich nicht genug bewegen. Wer dagegen tendenziell untergewichtig ist (nicht unterernährt), der hat das Problem weniger und kommt mit weniger Bewegung aus.
Zitat Wichtig ist doch aber, dies nicht auf die einzelne Mahlzeit runterzubrechen, sondern auf die Gesamtheit der Mahlzeiten. Also Gemüsesuppe, und dann auch mal gerne ein paar Weingummis (britisch!) oder Schokolade. Salat, und dann auch mal gerne Kuchen und Torte zum Geburtstag.
So ist es. Es spricht nichts dagegen auch schonmal einen Döner oder einen Burger zu essen. Wer das aber täglich tut, der schadet sich. Ein Glas Cola ist auch kein Weltuntergang (obschon ich es tatsächlich vermeiden würde), genau so wenig wie ein Bier zum Abendessen. Das Problem ist die Kiste Cola oder die Kiste Bier pro Woche. Oder pro Wochenende. Aber wie schon im anderen Thread gesagt: Das sind alles Plattitüden. Wir wissen das eigentlich alle. Und auch wenn mein Gegenüber HR2 hier ein bischen die Gegenposition einnehmen möchte, bin ich tatsächlich sicher, dass er es besser weiß. Wir wissen in aller Regel, was wir falsch machen. Der dicke Mensch, der jeden Abend auf dem Sofa verbringt, weiß, dass das nicht gut ist. Der Raucher glaubt auch nicht wirklich an die Harmlosigkeit des Rauchens. Und gerade Trinker wissen sehr genau, was sie tun. Wir wissen das alles. Wir wollen nur vieles nicht wahr haben. Wir reden uns ein, dass uns dieses und jenes nicht schadet, aber irgendwo in uns drin wissen wir es besser.
Um mal den ganz großen Kreis zum Ursprungsbeitrag zu finden: Das ist auch der Grund warum Leute wie Pollmer gut ankommen. Denn statt den Leuten genau das zu sagen, stammen die aus dem gegenteiligen Lager: Sie bestätigen den Leuten noch ihr Verhalten als gut. Und das kommt natürlich gut an. Endlich hat man jemanden gefunden, der einen bestätigt. Die "bösen Ernährungswissenschaftler" wollen uns den Spaß am Leben nehmen und hier kommt Pollmer und sagt, das stimmt ja alles nicht und ihr dürft das alles essen. Selbe Geschichte mit der "body positivity" in den Staaten: Übergwicht soll schlecht für Euch sein? Nein, Übergewicht ist gut für Dich, es sind die bösen Ärzte, die Dir nur ein schlechtes Gewissen einräumen wollen. Und das kommt bei der Zielgruppe schlicht gut an. Ich mag das überhaupt nicht, das gebe ich gerne zu. Denn ich glaube es ist immer wichtig den Menschen reinen Wein einzuschenken (no pun intended). Ich habe kein Problem damit, wenn jemand raucht, säuft oder sich einen Bauch ala Rainer Calmund anfuttert. Das sind Lebensentscheidungen, die jeder für sich selber trifft. Womit ich ein Problem habe, ist das sich und anderen schön zu reden. Denn in dem Moment besteht tatsächlich die Gefahr, dass das eine oder andere einfache Gemüt den Quatsch glaubt.
Zitat von Llarian im Beitrag #26 Um mal den ganz großen Kreis zum Ursprungsbeitrag zu finden: Das ist auch der Grund warum Leute wie Pollmer gut ankommen. Denn statt den Leuten genau das zu sagen, stammen die aus dem gegenteiligen Lager: Sie bestätigen den Leuten noch ihr Verhalten als gut. Und das kommt natürlich gut an. Endlich hat man jemanden gefunden, der einen bestätigt. Die "bösen Ernährungswissenschaftler" wollen uns den Spaß am Leben nehmen und hier kommt Pollmer und sagt, das stimmt ja alles nicht und ihr dürft das alles essen. Selbe Geschichte mit der "body positivity" in den Staaten: Übergwicht soll schlecht für Euch sein? Nein, Übergewicht ist gut für Dich, es sind die bösen Ärzte, die Dir nur ein schlechtes Gewissen einräumen wollen. Und das kommt bei der Zielgruppe schlicht gut an. Ich mag das überhaupt nicht, das gebe ich gerne zu. Denn ich glaube es ist immer wichtig den Menschen reinen Wein einzuschenken (no pun intended). Ich habe kein Problem damit, wenn jemand raucht, säuft oder sich einen Bauch ala Rainer Calmund anfuttert. Das sind Lebensentscheidungen, die jeder für sich selber trifft. Womit ich ein Problem habe, ist das sich und anderen schön zu reden. Denn in dem Moment besteht tatsächlich die Gefahr, dass das eine oder andere einfache Gemüt den Quatsch glaubt.
Lieber Llarian, (und danke für das Rezept, aber bei Paprika bin ich raus - wer sowas isst, schubst auch kleine Kinder auf die Straße ). vielleicht sollten wir hier nicht auch so schwarz-weiss malen (Differenzierung ist angesagt, auch wenn Digitalisierung ihre Vorteile hat). Pollmer et. al. sind mir grundsympathisch, weil sie "vernünftige" Positionen der Ernährungswissenschaft vertreten und eben keine Extrempositionen ("Du darfst NIEMALS Süßigkeiten Essen, und Zucker schon gar nicht, und nur noch vegan und spaßfrei"). Sondern durchaus anerkennen, dass Gesundheit im Gesamtzusammenhang zu sehen ist, und nicht ausschließlich auf Ernährung und einzelne Mahlzeiten bezogen. Selbstverständlich ist es OK, Frittiertes zu essen (das schmeckt nämlich!) - nur nicht zuviel. Das gleiche gilt für Gegrilltes, Acrylamid hin oder her. Auch hier - ab und zu, nicht jeden Tag drei Roster (so sagt man da, wo ich herkomme). Und meines Wissens reden Pollmer et.al. auch nicht davon, dass Übergewicht und Adipositas gut sind, und einer Body Positivity á la USA redet man da auch nicht das Wort. Das sollte man den Herren bitte nicht unterstellen! Ich höre bei Pollmer immer viel gesunden Menschenverstand, Maß und Mitte, und auch durchaus die Erkenntnis, dass wir Menschen nun mal nicht perfekt sind und unsere kleinen Sünden (Ihre Schokolade, mein Gummibärchen - dem anderen sein Glaserl Wein oder seine Maß') eben auch zu uns gehören. Solange diese Sünden klein und maßvoll (no pun intended) sind, machen sie das Leben genau zu dem - Leben halt. So interpretiere ich Pollmer et. al.
Zitat von Krischan im Beitrag #27(und danke für das Rezept, aber bei Paprika bin ich raus - wer sowas isst, schubst auch kleine Kinder auf die Straße ).
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich niemanden auf die Straße schubse.... (Das Problem ist, dass Paprika einfach von Hause aus sehr viel Geschmack und Würze einbringt. Das ist deutlich schwerer mit anderen Gemüsesorten zu erreichen, selbst Zwiebeln geben (nach meinem bescheidenen Dafürhalten) ihr Aroma eigentlich nur her, wenn man sie anbrät, beim Kochen deutlich weniger. Und Braten ist sowohl mehr Arbeit als eben auch nicht ganz so im Sinne einer einfachen Gemüsesuppe. Aber ich nehme gerne Gegenvorschläge an.)
Zitat Pollmer et. al. sind mir grundsympathisch, weil sie "vernünftige" Positionen der Ernährungswissenschaft vertreten und eben keine Extrempositionen ("Du darfst NIEMALS Süßigkeiten Essen, und Zucker schon gar nicht, und nur noch vegan und spaßfrei"). Sondern durchaus anerkennen, dass Gesundheit im Gesamtzusammenhang zu sehen ist, und nicht ausschließlich auf Ernährung und einzelne Mahlzeiten bezogen. Selbstverständlich ist es OK, Frittiertes zu essen (das schmeckt nämlich!) - nur nicht zuviel. Das gleiche gilt für Gegrilltes, Acrylamid hin oder her. Auch hier - ab und zu, nicht jeden Tag drei Roster (so sagt man da, wo ich herkomme).
Genau das höre ich bei Pollmer überhaupt nicht raus. Eher im Gegenteil. Ich habe mal von ihm diesen Vortrag ertragen, wo er herleiten wollte, das Knusprige an den Pommes sei ein Krebsschutz. Vollkommen hirnverbrannt. Und hergeleitet hat er es damit, dass Tumore von Acrylamid angegriffen werden. Nun, das werden sie von Salzsäure auch, das bedeutet nicht, dass sie gesund ist oder nicht krebserregend sein kann. Weil ein Mutagen etwas ganz anderes ist als ein Gift. Ob Pollmer selber das realisiert weiß ich nicht, so oder so nimmt sein Publikum das aber mit, ohne darüber zu reflektieren. Ich persönlich mag knusprige Pommes, die Geschmacksstoffe sind zweifelsfrei sehr angenehm für mich, aber ich weiß eben auch was Acrylamid ist und was es bewirkt. Und das ist keine reine Frage der Dosis. Bei den meisten Giften gilt Paracelsus, die Dosis macht das Gift, entsprechend sind viele Gifte in geringen Konzentrationen eher ungefährlich. Das gilt nicht für krebserregende Stoffe. Ich nehme diese hin UND bin mir des Risikos bewusst. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu: Das Risiko ist nicht nur nicht da, eigentlich ist das gut für Euch. Und ich esse auch gerne frittiertes. Viel zu gerne (ich sag nur Karaage). Aber eben weil es nicht ganz so gesund ist, mache ich das lieber selten.
Zitat Und meines Wissens reden Pollmer et.al. auch nicht davon, dass Übergewicht und Adipositas gut sind, und einer Body Positivity á la USA redet man da auch nicht das Wort.
Das war auch nur eine Analogie des selben Denkens. Ich bin kein Experte für Pollmer, die paar mal wo ich ihn gehört habe, fand ichs ziemlich schlecht. Er redet am Ende seinem Publikum nach dem Mund. Und die eigentliche Ernährungswissenschaft, auch die, die nicht "radikal" sind (was die meisten sind), nimmt Pollmer nicht allzu ernst. Ich kenne von Hause aus ein paar Ökotrophologen. Und irgendwie haben die den Ruf besonders grün oder radikal zu sein. Sind die nicht unbedingt. Das sind ganz normale Menschen wie andere auch, es sind eher die Grünen, die sich deren radikale Vertreter aussuchen und darauf dann ihr Gesellschaftssüppchen kochen. Die meisten Ökotrophologen gönnen sich genauso ihre Schokolade, ihr Gummibärchen oder ihre Pizza. Nur eben nicht sieben mal die Woche. Der ganze Quatsch von "vegan bis der Arzt kommt" und "Fleisch ist die Ursünde und wir müssen alle von Tofu leben" sind grüne Ausgeburten, weniger Ausgeburten der Ernährungswissenschaftler.
Zitat von Llarian im Beitrag #28 Ich habe ja nicht gesagt, dass ich niemanden auf die Straße schubse.... (Das Problem ist, dass Paprika einfach von Hause aus sehr viel Geschmack und Würze einbringt. Das ist deutlich schwerer mit anderen Gemüsesorten zu erreichen, selbst Zwiebeln geben (nach meinem bescheidenen Dafürhalten) ihr Aroma eigentlich nur her, wenn man sie anbrät, beim Kochen deutlich weniger. Und Braten ist sowohl mehr Arbeit als eben auch nicht ganz so im Sinne einer einfachen Gemüsesuppe. Aber ich nehme gerne Gegenvorschläge an.)
Bei Paprika reagiere ich eben allergisch, deswegen. Gekochte Zwiebeln gehören schon in Suppen und Brühen, das ist ein feinerer Geschmack als gebraten. Gebratene Zwiebeln sind das Herz von vielen guten Fleischgerichten (z.B. Gulasch, je mehr, desto besser!), aber auch bei asiatischem Essen dürfen Zwiebeln nicht fehlen. Gibt's irgendwo eine Kulturgeschichte der Zwiebel? Das wäre doch mal was!
Ansonsten gilt: Backen ist Liebe. Braten ist Haß. Dünsten ist Gleichgültigkeit
Lieber Llarian, wollen wir einfach den Thread beschließen und uns auf: "suum cuique, aber eben mit Maß und Mitte" einigen?
Zitat von Krischan im Beitrag #29 Bei Paprika reagiere ich eben allergisch, deswegen. Gekochte Zwiebeln gehören schon in Suppen und Brühen, das ist ein feinerer Geschmack als gebraten.
Der sich mir leider nicht erschliesst. Ich esse gerne Zwiebeln, aber das Aroma beim Kochen finde ich vergleichsweise begrenzt. Aber jedem seins.
Zitat Gibt's irgendwo eine Kulturgeschichte der Zwiebel? Das wäre doch mal was!
Gastbeitrag. Freiwillige vor!
Zitat Ansonsten gilt: Backen ist Liebe. Braten ist Haß. Dünsten ist Gleichgültigkeit
Herrlich. Jetzt weiß ich, dass ich für mein Leben gerne hasse. Ist man, wenn man seine Nicht-Bio-Würstchen verbrät dann ein Haßverbrecher? Ich werde das nachher mal am Herd ausprobieren, vielleicht mit dem Imperator im Hintergrund: "Lass deinen Haß jetzt fliessen".
Ach und wenn ich schon dabei bin: Welcher Characterzug entspricht eigentlich ein Thermomix oder eine Mikrowelle?
Zitat wollen wir einfach den Thread beschließen und uns auf: "suum cuique, aber eben mit Maß und Mitte" einigen?
Also beschließen kann ich gar nichts (ist ja nichtmal mein Thread), aber im Ergebnis sehe ich das genau so.
Zitat Gibt's irgendwo eine Kulturgeschichte der Zwiebel? Das wäre doch mal was!
Gastbeitrag. Freiwillige vor!
Ich bin ja für Kulturgeschichte zuständig. Aber in dem Belang bin ich ein Komplettausfall, da ich in Sachen Kulinarik ein stumpfer Banause bin, absolut unmusikalisch & seit Jahren weder eine Pfanne noch einen Topf angefaßt habe. Und seit diversen Jahrzehnten keine Zwiebeln mehr angerührt habe.
Ansonsten: im Deutschen scheint es nur dies hier zu geben: Wilhelm Morisse: Zwiebeln, zum Heulen gut. Geschichte, Naturapotheke, Rezepte. Hölker, Münster 1985. Auf Englisch: Block, E. Garlic and Other Alliums: The Lore and the Science. Royal Society of Chemistry (UK), 2010.
Interessanterweise fehlt im englischen Wiki-Eintrag Martha Jays "Onions and Garlic: A Global History" (Reaktion Books, 2016, 136 S.), während der japanische Eintrag die Übersetzung listet (マーサ・ジェイ 著、服部千佳子 訳 『タマネギとニンニクの歴史』). Könnte ein Hinweis auf den unterschiedlichen kulturellen Stellenwert sein.
Zitat Heute beträgt der Anbau in Deutschland ca. 12 000 ha, mit einer Produktion von ca. 450 000 Tonnen.
Zitat von Llarian im Beitrag #26Es spricht nichts dagegen auch schonmal einen Döner oder einen Burger zu essen. Wer das aber täglich tut, der schadet sich.
Das klingt für mich schon wieder nach einem Glaubensbekenntnis...
Im Prinzip spricht auch nichts dagegen, jeden Tag einen fetten Burger zu essen (sofern man darauf Lust hat); der hat dann geschätzt 500kcal Brennwert, und ein Burger ist ja normalerweise (und, vermutlich nicht zufällig, sondern weil's den Leuten schmeckt, womit wir wieder bei der Pollmer-These wären) ein schöner Mix als Kohlehydraten, Eiweiss, Fett, und Gemüse als Vitamin- und Ballaststoffspender. Eigentlich eine ideale Mahlzeit für den evolutionären Allesfresser, vergleichbar mit industriell hergestelltem Hundefutter, in dem alles drin ist, was der beste Freund braucht.
Die Probleme fangen ja dann an, wenn man nicht einen Burger am Tag isst, sonder 2 oder 3, zzgl. Pommes und Cola, und zwischendurch vielleicht noch ein Eis oder diverse Süssigkeiten. Dass summiert sich dann eben und erfordert entsprechende, körperliche Betätigung, weil es sich sonst ansammelt. Fast food an sich ist nicht ungesund (vielleicht mal abgesehen vom übermäßigen Salzgehalt), aber die zu große Menge, die aufgrund einfacher Verfügbarkeit aufgenommen wird, ist problematisch.
Zitat von Frank2000 im Beitrag Eine Zeitenwende Ach und wenn ich schon dabei bin: Welcher Characterzug entspricht eigentlich ein Thermomix oder eine Mikrowelle?
Thermomix: Vergleichbar den hörigen Apple-Jüngern, das ist schon eine eingefleischte (!) Sekte Mikrowelle: Ein Küchengerät wie viele andere auch. Gut, um schnell unkritische Dinge zu erwärmen (die Tasse Milch für die Kinder früh). Zum Kochen ist ne Mikrowelle aber ungeeignet. Und wer Mikrowellenfertigessen ist, hat auch nichts Besseres verdient. DAS ist in der Tat ein kulinarisches Verbrechen.
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