den Herrn Lauterbach nimmt doch keiner mehr ernst. Der ist doch nur noch im Amt, weil Alzheimer-Olaf keine Neubesetzung machen kann bzw. will, das würde die komplizierte Koalitionsarithmetik durcheinanderbringen.
Gleichwohl, und wenn wir schon mit Anekdoten um uns werfen: Corona ist vergleichbar einer Grippe (ich meine damit eine echte Virusgrippe, keinen grippalen Infekt, keinen Schnupfen!), und damit durchaus ernstzunehmen. Ich hatte das, lag 1 Woche flach (so richtig), dann noch eine Woche mit absoluter Leistungsunfähigkeit, und die Effekte auf Lungenvolumen merke ich heute noch. Anderen ging es ähnlich. Aber: Nichts, was nicht auch bei einer echten Virusgrippe der Fall wäre.
Die "Maßnahmen" sind also eher kosmetischer Natur. Wobei ich dem Masketragen in öffentlichen Verkehrsmitteln, gerade bei Stoßzeiten und zur Erkältungszeit, durchaus einiges abgewinnen kann. Macht man ja auch in Japan oder Hongkong so. Das sollte aber freiwillig sein.
Zitat von Krischan im Beitrag #2Der ist doch nur noch im Amt, weil Alzheimer-Olaf keine Neubesetzung machen kann bzw. will, das würde die komplizierte Koalitionsarithmetik durcheinanderbringen.
Falls das so ist, dann ist das ebenfalls bezeichnend für unser politisches System.
Zitat von Krischan im Beitrag #2 den Herrn Lauterbach nimmt doch keiner mehr ernst.
Das mag sein, das Problem ist aber, lieber Krischan, dass der Mann Macht hat und das nicht zu knapp. Und durch den Voll..... Buschmann wird das Ganze auch umgesetzt. Die diskutieren derzeit nicht darüber wie lächerlich überzogen ihre neuen "Maßnahmen" sind, die diskutieren darüber, wo sie noch verschärfen können. Ich mache mir nicht der allergeringsten Illusionen: Auch und gerade durch die Hilfe der FDP werden wir mindestens den selben, wenn nicht schlimmeren, faschistoiden Winter bekommen wie im letzten Jahr. Diesmal noch garniert mit grüner Energienot.
Zitat Corona ist vergleichbar einer Grippe (ich meine damit eine echte Virusgrippe, keinen grippalen Infekt, keinen Schnupfen!), und damit durchaus ernstzunehmen. Ich hatte das, lag 1 Woche flach (so richtig), dann noch eine Woche mit absoluter Leistungsunfähigkeit, und die Effekte auf Lungenvolumen merke ich heute noch. Anderen ging es ähnlich. Aber: Nichts, was nicht auch bei einer echten Virusgrippe der Fall wäre.
Corona ist nicht Corona. Der ursprüngliche Alpha-Typ hatte in der Tat die Eigenschaften einer bösen Virusgrippe (wenn auch einen anderen Infektionsweg). Delta war dann schon deutlich harmloser und vergleichbar mit einer normalen Grippe. Unangenehm, auch schmerzhaft, aber für die meisten Menschen kein größeres Problem. Und seit Omikron bewegt sich Corona Richtung Erkältung. Wer von Omikron oder den aktuellen Subtypen schwer krank wird, der muss sich mal fragen, wie es um seine Immunabwehr bestellt ist. Über die Hälfte der Deutschen lebt im deutlichen Vitamin-D Mangel. Wenn Sie also so schwer krank waren, lieber Krischan, würde ich Ihnen ernsthaft anraten mal den Spiegel messen zu lassen (und wenn Sie nicht schon heute substituieren, sage ich Ihnen auf den Kopf einen Spiegel von weniger als 20 Nanogramm pro ml ihres Blutes zu). Ich substituiere Vitamin-D, Zink, B12 (das ist speziell) und Magnesium (okay, und noch Spermidin, aber man wird immer ausgelacht, wenn man das erzählt. :) ). Und ich weiß warum.
Zitat Die "Maßnahmen" sind also eher kosmetischer Natur.
Sind Sie und ihre Kinder auch schon vom sozialen Leben ausgeschlossen worden? Ich sehe das weniger kosmetisch als rundheraus faschistoid. Und ich glaube inzwischen tatsächlich, dass das die Absicht dahinter ist. Das die Maßnahmen sinnlos bis kontraproduktiv sind, was die Pandemie angeht, wissen wir inzwischen deutlich. Es geht nicht um die Eindämmung von irgendetwas. Es geht darum den Gesslerhut zu grüßen. Das ist eine reine Machtdemonstration der selbsternannten "Elite". Und traurigerweise extrem erfolgreich.
Zitat Wobei ich dem Masketragen in öffentlichen Verkehrsmitteln, gerade bei Stoßzeiten und zur Erkältungszeit, durchaus einiges abgewinnen kann. Macht man ja auch in Japan oder Hongkong so.
Aber aus ganz anderen Gründen. Und ich finde das Masketragen bei 30 Grad Außentemperatur und 35 Grad Temperatur im Bus einfach nur widerlich. Davon mal ab, dass die Dinger schädlich sind und wir sie auch noch Kindern aufzwingen. Ich sehe es etwas anders: Wer wirklich krank ist, also echte Erkältungs- oder Grippesymptome hat, sollte generell zuhause bleiben. Er sollte auch mit Maske nicht im Bus unterwegs sein. Alle anderen dürfen mich gerne "anatmen", auch ohne Maske. Da stört mich Knoblauch eher als die Gefahr mich mit einer Erkältung zu infizieren.
Wie entspannt andere Länder mit Covid umgehen konnte ich in meinem eine Woche zurückliegenden Urlaub in den Niederlanden sehen. Da trug niemand mehr ne Maske. Nicht mal die deutschen Touris. Zurück in `schland im Supermarkt gefühlt ungefähr die Hälfte mit Maske unterwegs. Übrigens liegt die sogenannte Inzidenz in den Niederlanden bei ungefähr nem Fünftel der deutschen.
Zitat von Eloman im Beitrag #5 Zurück in `schland im Supermarkt gefühlt ungefähr die Hälfte mit Maske unterwegs.
Monkey see, monkey do. Es ist manchmal echt zum verzweifeln.
Zitat Übrigens liegt die sogenannte Inzidenz in den Niederlanden bei ungefähr nem Fünftel der deutschen.
Vermutlich aber deswegen weil die Niederländer sie nicht so erfolgreich herbeitesten wie die Deutschen. Wir haben derzeit wohl um die 270. Bei einer Spezifität von 99% (das RKI fordert von einem Corona Test gerade mal 97%) reichen 20 Millionen Tests, um das alleine an False-Positives zu produzieren. Das ist am Ende alles ein Muster ohne Wert.
Zitat von Krischan im Beitrag #2 Die "Maßnahmen" sind also eher kosmetischer Natur.
Zu den "kosmetischen Maßnahmen":
Neu beschlossen wurde heute u.a.: - FFP2-Masken-Pflicht in Zügen, ÖPNV, Flugzeugen. (Bisher: "nur" medizinische Masken. Außer natürlich in Regierungs-Flugzeugen, da gibt es keine Maskenpflicht.) - Bundesländer können ab Oktober FFP2-Masken-Pflicht in geschlossenen Räumen erlassen. (Bisher: z.B. Mitarbeiter im Einzelhandel oder Gastronomie mussten nie mehr als "nur" medizinische Masken tragen. Den ganzen Tag mit FFP2 körperlich zu arbeiten ist übrigens wirklich kein Spass. Neu gibt es auch für die Mitarbeiter nun die Möglichkeit, FFP2-Pflicht zu erlassen). - Die Bundesländer können für Schulen eine Testpflicht einführen. Und ZUSÄTZLICH auch eine Maskenpflicht. (Man vergleiche das mit dem Regierungsflieger, wo Politiker keine Maske tragen müssen, weil sie ja getestet sind. Schüler hätten diese Möglichkeit "Testen ersetzt Maske" nicht. Da bleibt ganztägige Maske Pflicht. - Bundesländer haben weiter die Möglichkeit, bei Veranstaltungen Teilnehmer-Obergrenzen zu verhängen. (Jeder mag sich selbst überlegen, ob er auf eigenes Risiko eine Großveranstaltung organisieren würde, über der ständig das Damoklesschwert hängt, dass die Teilnehmerzahlen begrenzt werden könnte). - Bundesländern können ab Oktober wieder "2G" oder "3G"-Regeln erlassen. (Auch hier nur ein kleiner betriebswirtschaftlicher Hinweis: als letztes Jahr "3G im Einzelhandel" eingeführt wurde, hatte ich nicht nur zusätzlichen Kontrollaufwand am Ladeneingang. Sondern auch 30% Umsatz-Einbruch. Und zahlreiche verärgerte Kunden).
Es möge jeder selbst beurteilen, ob das alles noch unter "kosmetische Maßnahmen" fällt. (Richtig ist, dass hier z.T. den Bundesländern nur die Möglichkeiten eingeräumt werden und noch nicht klar ist, ob diese auch genutzt werden. Aber der Instrumentenkasten ist da - und der ist eben ganz klar nicht nur "kosmetisch").
Und der Vollständigkeit halber: Zeitgleich zu den neu wieder geplanten/möglichen staatlichen Corona-Gängelungen fällt dem Staat ja auch sonst immer wieder was neues ein. Jetzt wird mir als Einzelhändler ab September z.B. verboten, dass ich Türen offen halten darf. Egal wie warm es draußen ist oder wie stickig die Luft im Laden. Und plötzlich ist die Corona-Empfehlung "viel Frischluft" auch vergessen. Allein schon die Arroganz der Politiker zu meinen, sie wüssten besser als die Unternehmer selbst, wie man deren Geschäft betreiben soll. Der deutsche Einzelhandel ist ja eigentlich berühmt und berüchtigt für seine Sparsamkeit und Kosteneffizienz. Aber irgendwelche Politiker in Berlin sind sich sicher, ddass sie per Bundesverordnung tolle zusätzliche Einsparpotenziale heben können, die die betroffenen Unternehmer einfach zu dumm waren zu erkennen.
Der Bundesgesundheitskaspernde heute auf seiner PK. O-Ton:
Zitat ...wenig Viruslast... Und - dann - erst - kommen - die Viren, und dann steigt die Viruslast. Das ist übrigens auch einer der Gründe, weshalb quasi die Impfungen die Pandemie begrenzen, weil sehr häufig sind die Leute schon mit Symptomen unterwegs und bleiben dann auch zuhause, noch bevor sie wirklich ansteckend sind, weil bei demjenigen, der geimpft ist, die Symptome oft beginnen, bevor die Viruslast sehr hoch ist. Das ist bei Ungeimpften ganz anders. Bei Ungeimpften ist zuerst die Viruslast sehr hoch, und dann kommen die Symptome. Aber in der Kombination - also viele Geimpfte, die reinkommen und also dann, also quasi, also Test, also beim Einlaß - kann man die Gastronomie schon ganz gut in den Griff bekommen, glaub ich.
Was versucht der da zusammenzustottern? Das geimpfte kränker sind und deswegen das kleinere Risiko?
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Exakt das. Wer geimpft hat, entwickelt aufgrund der Impfung schwere Symptome und liegt deshalb flach und kommt nicht unter Leute, während das ohne Impfung mild verläuft.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
OK OK, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Ich muss gestehen, die konkreten Maßnahmen hatte ich nicht so auf dem Schirm, und natürlich kann man auch sagen: "Alles, was kein Lockdown ist, ist akzeptabel", aber das ist natürlich aus freiheitlicher Sicht Quatsch.
Ich nehme auch zunehmend wahr, wie sich immer weniger Leute an beispielsweise die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln halten. Meine Kinder fahren gerade jeden Morgen mit dem Bus zum Ferienhort (jaaa, sowas gibts hier im Osten noch!), und die anderen Fahrgäste haben manchmal Maske auf, manchmal nicht, manchmal verschämt unters Kinn gezogen. Die Busfahrer sagen nichts (die haben auch keinen Bock, sich mit irgendjemandem anzulegen).
Mittlerweile hat es sich ja herumgesprochen, dass im Jahr 2 nach Corona die Menschheit noch nicht ausgestorben ist, und Propellerkarl wird von niemandem mehr ernstgenommen.
+++Zum einen: Warum "brauchen" wir das Zeug überhaupt? Ist es nicht die letzte von der "Impfung" übrig gebliebene, behauptete Wirkung, dass diese gegen schwere Verläufe schütze? +++
Ja, aber eben nicht alle. Risikofaktoren die in der Zulassungsstudie untersucht wurden waren "diabetes, overweight (BMI > 25), chronic lung disease (including asthma), chronic kidney disease, current smoker, immunosuppressive disease or immunosuppressive treatment, cardiovascular disease, hypertension, sickle cell disease, neurodevelopmental disorders, active cancer, medically-related technological dependence,"
Entsprechend ist Paxlovid zugelassen "for the treatment of coronavirus disease 2019 (COVID-19) in adults who do not require supplemental oxygen and who are at increased risk for progressing to severe COVID-19"
Wenn ich einen Angehörigen mit Lungenkrebs hätte, der trotz Impfung an COVID erkrankt würde ich auch hoffen, das sie das Medikament bekommt.
Zitat von millenium_baby im Beitrag #14 Ja, aber eben nicht alle. Risikofaktoren die in der Zulassungsstudie untersucht wurden waren "diabetes, overweight (BMI > 25), chronic lung disease (including asthma), chronic kidney disease, current smoker, immunosuppressive disease or immunosuppressive treatment, cardiovascular disease, hypertension, sickle cell disease, neurodevelopmental disorders, active cancer, medically-related technological dependence,"
Hier beisst sich die Katze aber elegant in den Schwanz: Das sind mal ab vom Alter so ziemlich alle Risikofaktoren um überhaupt an Covid zu sterben (ich behaupte mal frank und frech, dass jemand, der keinen einzigen dieser Faktoren hat, auch nicht an Covid sterben wird). Das sind mithin alle(!) die vorher bereits angeblich(!) von der Impfung profitieren. Denn alle anderen brauchen sie nicht. Die Erkenntnis, dass Paxlovid solchen Leuten zu 90%(!) helfen soll, ist bis auf jene 10%, denen man scheinbar gar nicht helfen kann, identisch mit der Erkenntnis dass die Impfung praktisch nutzlos ist.
Zitat Wenn ich einen Angehörigen mit Lungenkrebs hätte, der trotz Impfung an COVID erkrankt würde ich auch hoffen, das sie das Medikament bekommt.
Zunächst mal liegt hier die Erkenntnis, dass man trotz(!) der Impfung an Covid erkrankt. Weil die Impfung schlicht davor nicht schützt. Zum anderen: Sicher ist das wünschenswert. Paxlovid mag ein gutes Medikament sein. Ich weiß es nicht, das Zeug ist noch zu neu. Und ich bin sehr, sehr zurückhaltend geworden, was die Versprechungen der Firma Pfizer angeht. Denen glaube ich derzeit nicht einmal das Datum des heutigen Tages. Und es würde mich auch sehr, sehr nervös machen, dass ein Arzt, der Paxlovid verschreibt, speziell für dieses Medikament bezahlt wird, ein absolutes Novum in der Geschichte der deutschen Medizin und bis dato strikt verboten (aus gutem Grund). Aber ich bin ganz bei Ihnen, bei jemandem mit Lungenkrebs kann man das Risiko berechtigt eingehen. Mein Argument ging aber in eine ganz andere Richtung: Paxlovid kann nur deshalb sinnvoll sein, weil die Impfung selbst ihr letztes Versprechen nicht hält. Sie schützt nicht nur nicht vor Ansteckung, sie schützt auch nicht vor schweren Verläufen, sie schützt allenfalls Biontech vor dem Konkurs.
Zitat von Krischan im Beitrag #13OK OK, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Ha! Wir haben ihn!
Zitat Ich nehme auch zunehmend wahr, wie sich immer weniger Leute an beispielsweise die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln halten. Meine Kinder fahren gerade jeden Morgen mit dem Bus zum Ferienhort (jaaa, sowas gibts hier im Osten noch!), und die anderen Fahrgäste haben manchmal Maske auf, manchmal nicht, manchmal verschämt unters Kinn gezogen. Die Busfahrer sagen nichts (die haben auch keinen Bock, sich mit irgendjemandem anzulegen).
Im Osten mag einiges besser funktionieren, aber aus einer westdeutschen Großstadt darf ich sagen: Denunziantentum und Blockwartmentalität sind hier noch sehr stark am Leben.
Zitat Mittlerweile hat es sich ja herumgesprochen, dass im Jahr 2 nach Corona die Menschheit noch nicht ausgestorben ist, und Propellerkarl wird von niemandem mehr ernstgenommen.
Warum sehe ich dann immer noch Eltern, die ihren siebenjährigen Nachwuchs dazu zwingen den ganzen Tag eine Gesichtswindel zu tragen? Warum erlebe ich Eltern, die darauf drängen, dass endlich alle Kinder in der Grundschulklasse ihres Kindes "geimpft" werden? Wenn man schon seine Kinder dem Corona-Altar opfert, wo soll da noch die Grenze sein?
Zitat von Llarian im Beitrag #15 identisch mit der Erkenntnis dass die Impfung praktisch nutzlos ist.
Die Impfung ist nicht nutzlos. Sie schütz vor Erkrankung und vermindert das Risiko einer Erkrankung. Da ist die Datenlage deutlich. Ob die Risiken der Impfung den Nutzen des Schutzgewinns vor Erkrankung übersteigt will ich hier nicht diskutieren.
mit Paxlovid ist das dann wie mit dem Rettungswagen und dem Sicherheitsgurt. Der Sicherheitsgurt schützt vor Verletzungen, aber der Rettungswagen wird immer noch gebraucht, halt in hoffentlich weniger Fällen.
Das mal davon ab, das es an Lauterbach viel zu kritisieren gibt. Aber in der Absolutheit den Nutzen von zugelassenen Medikamenten abstreiten, ohne in die Details der Datenlage einzusteigen nur weil jemand wie Lauterbach dazu sich äussert (so scheint es mir). Da gehe ich nicht mit.
Zitat von Llarian im Beitrag #16 Wenn man schon seine Kinder dem Corona-Altar opfert, wo soll da noch die Grenze sein?
Das muss ich leider so bestätigen. Sowohl im DL als RL gelesen/ gehört: "meine Kinder selbst profitieren vielleicht weniger von der Impfung, aber für das Wohl der Allgemeinheit ist das Pflicht"
Ich muss kotzen. Kollektivismus& Untertanentum vom Feinsten.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von millenium_baby im Beitrag #17 ... den Nutzen von zugelassenen Medikamenten abstreiten, ohne in die Details der Datenlage einzusteigen
Willst du den schmalen Pfad wirklich gehen? "zugelassen"?
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Llarian im Beitrag #16[ Warum sehe ich dann immer noch Eltern, die ihren siebenjährigen Nachwuchs dazu zwingen den ganzen Tag eine Gesichtswindel zu tragen? Warum erlebe ich Eltern, die darauf drängen, dass endlich alle Kinder in der Grundschulklasse ihres Kindes "geimpft" werden? Wenn man schon seine Kinder dem Corona-Altar opfert, wo soll da noch die Grenze sein?
Lieber Llarian, weil es immer Leute gibt, die einem nicht passen. Die Dinge anders machen. Die auch mal abwegige und total seltsame Sachen machen (z.B. Homeschooling-Extremisten in Deutschland, Soße aufs Schnitzel kippen, an einen himmlischen unsichtbaren Freund glauben). Muss man nicht schön finden, muss man aber tolerieren, solange es einem selber nicht schadet. Natürlich könnte man nun argumentieren: "Ja, aber die schaden ja ihren Kindern". Das ist nun wieder ein dünnes Eis auf tiefem See.
Vielleicht täte uns allen mehr Toleranz (da steckt viel "Ertragen müssen" drin) und eigenständiges Vorbild gut. Mir gelingt das nicht immer, aber ich gebe mir wenigstens Mühe.
Zitat von millenium_baby im Beitrag #17 Die Impfung ist nicht nutzlos. Sie schütz vor Erkrankung und vermindert das Risiko einer Erkrankung. Da ist die Datenlage deutlich.
Ja? Wo denn? Genau das ist der Witz der Sache: Die Datenlage ist ausgesprochen schlecht und da wo sie vergleichsweise neutral untersucht wird, hat sich bis dato gezeigt, dass das Zeug praktisch nutzlos ist. Am Anfang hat man uns was von jahrzehntelanger(!) Immunität erzählt. Kein Witz. Dann stellte sich heraus, dass die Impfung die Infektion nicht verhindert. Zeitgleich kam dazu, dass die Menge an Antikörpern, die am Ende so angepriesen wurde, in wenigen Monaten praktisch nicht mehr vorhanden war. Dann kam die Behauptung die Impfung schütze vor Übertragung. Auch kein Witz. Bis dann festgestellt wurde, dass die Viruslast bei Geimpften und Ungeimpften im Falle der Erkrankung nahezu identisch war. Dann kam die Behauptung, die Impfung schütze vor schweren Verläufen (was auch das aktuelle Mantra ist). Sieht man sich aber die Statistiken auf Intensivstationen an, stellt man fest: Das ist auch nicht richtig. Das war im Wesentlichen getschentschert. Und warum muss getschentschert werden? Weil sich statistisch der dolle Effekt eben nicht zeigt, bzw. innerhalb der statistischen Signifikanz klebt. Deswegen wurde das später auch nicht mehr heraus getragen.
Jede einzelne, verdammte Behauptung, was die Impfung alles können soll, hat sich als Unwahrheit heraus gestellt (ich will nicht den Begriff Lüge verwenden, weil man ja auch Unwissen annehmen kann). Unterm Strich ist die Impfung eine ziemlich miese Prophylaxe. Sie schützt nicht vor Ansteckung, nicht vor dem Weitergeben und am Ende auch nicht vor dem Sterben. Das einzige was sich statistisch wohl zeigt ist, dass Gesunde(!) in den ersten zwei Monaten nach der Impfung einen Tag schneller auf die Beine kommen, wenn sie sich mit einem der früheren Stämme (nicht der aktuellen) infiziert haben. Das ist nahe an der Nullwirkung.
Und wenn Sie mir all das nicht glauben (ist ja keiner gezwungen), dann sehen Sie sich alleine wieder die aktuellen Äußerungen von Lauterbach an: Geimpfte sollen jetzt "schneller" Symptome haben. Ernsthaft: Wer da nicht lacht ist selber schuld. Und das ist die Qualität mit der die Impfung bis dato beworben wurde und bis heute beworben wird. So viel Unwahrheit. So viel Märchen. So viel Quatsch. Sie können natürlich zurecht einwenden, dass das das Gegenteil nicht beweist. Das ist richtig. Es macht es nur recht wahrscheinlich. Haben Sie mal darüber nachgedacht, warum es bis heute, bei über einer Milliarde verimpften Dosen, nicht eine vernünftige Vergleichsstudie gibt? Warum es nach zwei Jahren immernoch eine Notzulassung ist (zu der Problematik Zulassung komme ich gleich nochmal)?
Zitat mit Paxlovid ist das dann wie mit dem Rettungswagen und dem Sicherheitsgurt. Der Sicherheitsgurt schützt vor Verletzungen, aber der Rettungswagen wird immer noch gebraucht, halt in hoffentlich weniger Fällen.
Und warum nimmt dann Karl Lauterbach, noch knapp unter 60, also keine Risikogruppe, dafür viermal "geimpft", Paxlovid? Ruft man jetzt immer den Rettungswagen?
Zitat Aber in der Absolutheit den Nutzen von zugelassenen Medikamenten abstreiten, ohne in die Details der Datenlage einzusteigen nur weil jemand wie Lauterbach dazu sich äussert (so scheint es mir). Da gehe ich nicht mit.
Wissen Sie was sonst noch zugelassen ist? Ungefähr 3500 homöopathische Medikamente. Mit dem Wirkungsspektrum einer Kugel Zucker. Und dem Preis von, naja, lassen wir das. Wir sind nicht in den USA, in Europa, speziell Deutschland, muss ein Medikament nur nachweisen, dass es in der Kontrollstudie vergleichsweise ungefährlich ist. Was es bewirkt ist sekundär. Und wo wir schon dabei sind, wissen Sie was noch zugelassen war? Contergan. Und Lipobay. Und Vioxx. Und ganz witzig: Pandemrix. Allesamt zugelassen, allesamt vom Markt genommen, weil äußerst übel.
Das Wort zugelassen sagt genau gar nichts aus. Die Anforderungen dazu sind extrem niedrig. Entscheidend ist was wir am Ende beobachten. Und da hat sich heraus gestellt, dass nahezu alle Behauptungen, was das Zeug alles bewirken soll, in sich zusammen gefallen sind.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #19Willst du den schmalen Pfad wirklich gehen? "zugelassen"?
Natürlich, das sind die Fakten. Das Medikament ist zugelassen. Daher muss das Wort zugelassen auch nicht in "" stehen. Wenn konkrete Zweifel an der Zulassung bestehen, nur her damit.
Ich stehe Pfizer als Firma aus gutem Grund kritisch gegenüber, trotzdem stehe ich dem Zulassungsprozess in der EU und USA positiv gegenüber. Ich war selbst an mehreren Zulassung beteiligt und kann daher beurteilen, in welchem Detail Daten von den Behörden hinterfragt werden.
Zitat von Llarian im Beitrag #21Am Anfang hat man uns was von jahrzehntelanger(!) Immunität erzählt.
Kann ja sein, dass das erzählt wurde, ich halte von Typen wie Lauterbach und co aus dem Grund nichts, weil die die Datenlage wiederholt falsch wiedergehen. Im Zulassungsprozess der ersten Impfstoffe, den ich mir noch im Detail angeschaut habe, war von Jahrzehntelanger Immunität keine Rede. Ganz im Gegenteil war Langzeitwirkung in bezug auf Nutzen und Risiko klar als fehlende Information gekennzeichnet. Ich zähle den Rest Ihrer aufzählung von "man hat uns erzählt... " mal unter dieses Kommunikationsfiasko.
Zitat von Llarian im Beitrag #21Ungefähr 3500 homöopathische Medikamente. Mit dem Wirkungsspektrum einer Kugel Zucker. Und dem Preis von, naja, lassen wir das. Wir sind nicht in den USA, in Europa, speziell Deutschland, muss ein Medikament nur nachweisen, dass es in der Kontrollstudie vergleichsweise ungefährlich ist. Was es bewirkt ist sekundär. Und wo wir schon dabei sind, wissen Sie was noch zugelassen war?
Mit Hompopathie habe ich mich nie beschäftigt, was die Zulassung angeht kenne ich kein homöopathische Medikament das eine Zulassung der EMA hat.
Ein Medikament das in einer Kontrollstudie nachweist, dass es nur vergleichsweise ungefährlich ist, aber keinen Nutzen hat, wird weder EMA noch BfArm zulassen. Da liegen sie komplett falsch.
Zitat von Llarian im Beitrag #21wissen Sie was noch zugelassen war? Contergan. Und Lipobay. Und Vioxx.
Ja kenne ich, Contergan war ursprünglich in den 50ern zugelassen worden, der damalige Zulassungsprozess ist mit heute nicht Vergleichbar. Lipobay und Vioxx wurden aufgrund von Wirksamkeit zugelassen und hatten seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen die nach Erkennung die Risiko-Nutzen Bewertung eindeutig verändert haben. Beide zeigen, dass unser Zulassungsprozess und die Prozesse der Arzneimittelsicherheit funktionieren. Fun Fakt, Thalidomid wird heute noch beim multiplem Myelom unter strenger Kontrolle verwendet.
Zitat von Krischan im Beitrag #20 weil es immer Leute gibt, die einem nicht passen. Die Dinge anders machen. Die auch mal abwegige und total seltsame Sachen machen (z.B. Homeschooling-Extremisten in Deutschland, Soße aufs Schnitzel kippen, an einen himmlischen unsichtbaren Freund glauben). Muss man nicht schön finden, muss man aber tolerieren, solange es einem selber nicht schadet. Natürlich könnte man nun argumentieren: "Ja, aber die schaden ja ihren Kindern". Das ist nun wieder ein dünnes Eis auf tiefem See.
Also Sauce aufs Schnitzel geht überhaupt nicht. Es gibt Grenzen. Am Ende tun noch Leute Ananas auf Pizza oder kippen Cola ins Bier. Es muss Grenzen geben. Oder das ist nicht mehr mein Land.
Aber davon ab: Ich weiß was Sie meinen. Und ich habe es mir zur Regel gemacht, zugegeben, erst seit ich selber Kinder habe, mich grundsätzlich(!) nicht in die Erziehung anderer einzumischen. Wenn jemand also stolz darauf ist seinem Kind das Zeug in den Arm gejagt zu haben, dann schweige ich. Ich denk mir meinen Teil, aber ich schweige. Zumindest den Eltern gegenüber. Die Worte, die ich für die betreffenden Ärzte und Politiker habe, sind in diesem Forum nicht druckfähig.
Aber es ist ein Kreuz. Ein echtes Kreuz. Manchmal stoßen Grundüberzeugungen eben aneinander. Wenn Eltern ihre Kinder prügeln wird von uns allen erwartet das wir einschreiten. Und das ist wohl auch richtig so. Wenn Eltern ihren Kindern etwas giftiges zu trinken geben, sollen wir einschreiten. Aber wenn sie ihnen etwas giftiges spritzen, dann sollen wir schweigen. Und das ist eigentlich falsch. Und ich habe nur eine Ausrede: Ich würde dem Kind nicht helfen, wenn ich was sage (im Unterschied zum geprügelten Kind). Aber stellen wir uns die Welt mal 20 Jahre später vor. Und nehmen wir einfach mal an, nur angenommen, es stellt sich heraus, dass diese Impfung ganz verheerende Spätfolgen hat. Und dann kommen die dann erwachsenen Kinder zu uns und fragen uns (also Sie und mich): Warum habt ihr nichts gesagt? Ich halte das glücklicherweise nicht für sehr wahrscheinlich, aber ich hätte ehrlich Angst davor.
Zitat von Llarian im Beitrag #24... Und ich habe es mir zur Regel gemacht, zugegeben, erst seit ich selber Kinder habe, mich grundsätzlich(!) nicht in die Erziehung anderer einzumischen. ... Und dann kommen die dann erwachsenen Kinder zu uns und fragen uns (also Sie und mich): Warum habt ihr nichts gesagt? Ich halte das glücklicherweise nicht für sehr wahrscheinlich, aber ich hätte ehrlich Angst davor.
Ja, lieber Llarian, das ist in der Tat ein Dilemma, und ich fürchte, ein unauflösbares. Ich kann Ihre Situation gut nachvollziehen. Wo hört die Freiheit der anderen auf? Wo sind die Grenzen des Einschreitens? Ihr Beispiel vom "Eltern geben ihren Kindern was Giftiges" - für einige Leute ist bereits Coca-Cola pures Gift. Wenn Eltern ihren 13jährigen mal am Eierlikör nippen lassen - ist das dann Vergiftung oder Ermessensentscheidung? Ich glaube, damit haben sich Juristen und Ethiker (und Theologen) schon sehr lange rumgeschlagen, und die beste Annäherung ist immer noch die Goldene Regel, irgendwie. Ich fürchte, wir werden mit dieser Ambiguität leben müssen, und diese immer wieder aufs Neue prüfen müssen (ich hätte jetzt fast "verhandeln" geschrieben, aber damit begäbe ich mich in unselige Nachbarschaft, und es stimmte auch nicht).
(Wir bewegen uns hier jetzt ein wenig ab vom Sinn des Threads).
Mal zurück zum Thema: Hat irgendjemand der geschätzten Zimmerleute mal einen Thread zur Hand mit allen Vorhersagen von Karlchen über die gesamte Corona-Zeit? Sowas gibts bestimmmt....
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