In Antwort auf:Die Masse der Protestierer ist schlicht zu blöde, sich mit Fragen von Zuständigkeiten und Verantwortung auseinander zu setzen. Und die Drahtzieher wollen das auch gar nicht, weil es ihnen ja um andere Ziele geht.
Genau, denen geht es um die Weltherrschaft und sonst um garnichts
In Antwort auf:Und die Drahtzieher wollen das auch gar nicht, weil es ihnen ja um andere Ziele geht.
Genau, denen geht es um die Weltherrschaft und sonst um garnichts
Öhm, nein. Es geht ihnen darum, linke allgemeinpolitische Ziele voranzubringen und sich dabei der Studenten zu bedienen, bis die merken, dass die Demonstrationen ihren Fokus auf die Studienbedingungen verloren haben.
Beispiel: das Foto, das ich heute morgen in der Zeitung gesehen habe. Da hält eine junge Dame ein Plakat "Vermögenssteuer statt Studiengebühren" in die Kamera. Was hat denn bitte die Vermögenssteuer mit Studiengebühren oder dem Bologna-Prozess zu tun? Nichts.
-- La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
In Antwort auf:Beispiel: das Foto, das ich heute morgen in der Zeitung gesehen habe. Da hält eine junge Dame ein Plakat "Vermögenssteuer statt Studiengebühren" in die Kamera. Was hat denn bitte die Vermögenssteuer mit Studiengebühren oder dem Bologna-Prozess zu tun? Nichts.
Bei der Studentendemo in Wien vor zwei Wochen kam mir ein Plakat zu Gesicht, auf dem sinngemäß stand: "Der Kapitalismus richtet unsere Bildungsideale zugrunde."
Wenn einem keine Argumente einfallen, wo es im System tatsächlich krankt und wie sich konkrete Lösungen herbeiführen ließen, setzt man einfach die Behauptung in die Welt, "höhere gesellschaftliche und wirtschaftliche Kräfte" seien für die Misere verantwortlich. Auch das ist ganz im Sinne der sozialistischen Überzeugung, wonach im "falschen Ganzen" sämtliche Missstände einem bösen, virtuellen Feind zuzuschreiben seien. Dieser Feind wird gerne als "Kapitalismus" oder "Neoliberalismus" bezeichnet. Diese Begriffe sind mittlerweile inhaltsleere Kampfbegriffe, völlig entfremdet von ihrer tatsächlichen Bedeutung, die instrumentalisiert werden, um die Ablehnung von individueller Freiheit in Wirtschaft und Gesellschaft und die Aversion gegen jegliche Orientierung am Leistungsprinzip auf den Punkt zu bringen.
Es ist ein simples Welterklärungsmuster, das auf derartigen Plakaten zutage tritt. Was zu denken gibt, ist, dass immer wieder krude Sozialismusphantasien als "Lösungsansatz" herhalten müssen, obgleich ebendiese längst und wiederholt widerlegt sind. Einfallsreichtum sieht anders aus.
Zitat von PhilippBei der Studentendemo in Wien vor zwei Wochen kam mir ein Plakat zu Gesicht, auf dem sinngemäß stand: "Der Kapitalismus richtet unsere Bildungsideale zugrunde."
Den Plakatierer sollte man fragen, welchen Klassiker er zuletzt gelesen hat, wenn es ihm so um die Bildungsideale zu tun ist Oder wie weit er mit dem Graecum ist. Wahrscheinlich hat er vor lauter Weltrevolution dafür nicht die Zeit, aber vielleicht könnte er zumindest kurz referieren, welche Bildungsideale das konkret sind.
-- La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Gestern stand in der Zeitung von der Besetzung des Audimaxes vorgestern. Es handelte sich angeblich um eine Demo von 600 Studenten UND SCHÜLERN. Weiterhin war dem Artikel zu entnehmen, dass sie die Studenten, welche zur Zeit der Besetzung grad Vorlesung im Audimax hatten, nicht überreden konnten zu bleiben.
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