Sie schreiben folgenden Satz: "Kein gemeinsames christlich-liberales Projekt begann, sondern ein Gerangel zwischen Christdemokraten und Liberalen."
Sind Sie sich da wirklich so sicher? Kann es nicht sein, dass dort zwar kein neues Projekt begann, aber ein altes Projekt fortgesetzt wurde, welches aber nach außen nicht bekannt gemacht wird? Hört sich nach Verschwörungstheorie an, zugegeben.
Und sicherlich ist ein Gerangel in Gange. Und das nicht nur auf der öffentlichen "Bühne" sondern auch hinter den Kulissen.
Ein Beispiel: "Das Bundeskabinett erkannte in seinem Beschluss vom 23. Juni 1999 die Gleichstellung von Frauen und Männern als durchgängiges Leitprinzip der Bundesregierung an und sprach sich mit Bezug auf Art. 2 und Art. 3 Abs. 2 des Amsterdamer Vertrages dafür aus, diese Aufgabe als Querschnittsaufgabe unter dem Begriff "Gender Mainstreaming" zu fördern. Die Bemühungen der Bundesregierung, diesen Ansatz des Gender Mainstreaming aktiv zu fördern, sollen die Einrichtung einer interministeriellen Arbeitsgruppe auf Leitungsebene zur Verbesserung der Gleichstellung unter Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Entwicklung eines Kriterienkataloges, der auf die stärkere Berücksichtigung von geschlechtsspezifischen Fragen in der laufenden Arbeit und Maßnahmenplanung der Bundesregierung hinwirkt, umfassen (s. Regierungsprogramm "Frau und Beruf", BMFSFJ Juni 1999, S. 10, 16). Die interministerielle Arbeitsgruppe "Gender Mainstreaming" hat sich am 24.05.2000 unter Beteiligung aller Ressorts konstituiert und ihre Arbeit aufgenommen." (http://www.bpb.de/die_bpb/3OHT30,0,Norma...Grundlagen.html)
Obwohl dieses Leitprinzip (!) unter Rot-Grün beschlossen wurde, ist es nach wie vor voll in Gang (siehe aktuelle Quotendiskussion etc.).
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