Zitat Anders Behring B. ist wohl der Attentäter von Oslo. Er betrieb eine Gemüse-Gärtnerei außerhalb Oslos und war Mitglied im Schützenverein, ging auf die Jagd und sah aus wie ein typischer Norweger: blond und blauäugig.
Mir scheint das weniger Rassismus als vielmehr die Erleichterung (die sich dann in diesen Beschreibungen manifestiert) dass es diesmal nicht wie zunächst von allen erwartet der stereotype Täter mit islamistischem Hintergrund war. HIer kann man nun wieder genüsslich auf anderen Merkmalen herumreiten, die dem links-grünen-Mainstream immer schon ein Dorn im selbstgerechten Auge waren: Konservativ, Christlich, Waffenscheinbesitzer, Mitglied im Schützenverein, "War of Warcraft"-Spieler" etc ect.
Die abscheuliche Tat ist verdammenswert und möge der Täter dafür für immer in der Hölle schmoren oder wo man so hinkommt für so eine Greueltat - aber wie das bereits jetzt wieder von allen möglichen interessierten politischen Kreisen instrumentalisiert wird, ist auch widerlich.
Zitat von Uwe RichardBis sich das Großhirn mit: »Abwarten, denn nichts genaues weiß man nicht« durchsetzte, dauerte einige zehn Zekunden.
Aber dennoch ist das die die eimzig richtige Reaktion, wenn man solche Dinge beurteilen will. Auch wenn es einen vor Wut kaum auf dem Sessel halten mag, wenn man die Verlustmeldungen von kleinen Kindern hört.
Ich glaube nicht, lieber energist, dass man in diesem Zusammenhang von „einzig richtige“ Reaktion sprechen kann. Zudem habe ich auf den Beitrag von C., der wiederum eine Antwort auf Arthurs Einlassung war, geantwortet, der seinen Beitrag (seinen ersten Gedanken, der ja auch meiner war) in die Tasten gehämmert hat. Das menschliche Gehirn funktioniert, wie es funktioniert; und ich glaube nicht, dass meines eine Ausnahme darstellt.
Nach meiner (Selbst)beobachtung konstruiert sich das Gehirn auf Grund vorheriger Ereignisse einen Zusammenhang, wo eigentlich keiner ist. Eine Art Erwartungshaltung (was sich bereits mehrmals ereignet hat, wird sich wiederholen (Pawlow)), die aber nicht dem Willen (oder Verstand ) unterworfen ist, oder von diesem von vorneherein kontrolliert werden kann: Vorurteil.
Erst im Nachhinein kann der Verstand sagen: „Moment mal, da kann was nicht stimmen“. Der Verstand prüft willentlich und kommt zu einem (hoffentlich) der Wirklichkeit mehr entsprechenden Bild. Endgültiges Urteil (Natürlich vorläufigen Charakters, denn neue Informationen erfordern wiederum ein Anpassen des Urteils).
Mit freundlichem Gruß
-- „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“ – sagt Ingeborg Bachmann
Zitat von gabrulowitschdie schnellschüsse, was die täterschaft angeht, kamen - auch in diesem forum - reflexartig, obwohl die faktenlage nichts dergleichen hergab. gut dokumentiert hier: http://derstandard.at/1310511975907/Terr...Der-Moslem-wars
Sie sagen es – seine ersten Gedanken sollte man für sich behalten.
Mit freundlichem Gruß
-- „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“ – sagt Ingeborg Bachmann
Als Vorbilder nennt der mutmaßliche Täter Winston Chuchill und Max Manus (den Helden des n0rwegischen Widerstandes gegen die Deutschen im Zweiten Weltkrieg)
Irgendwie ist das alles zu glatt.......
Die Linke begintn schon von Christofaschismus zu schwafeln (Oklahoma und Oslo)
Dieser bestialische Massenmord wird massiv instrumenalisiert werden von machtgierigen Linken.
Sie haben es schon erwähnt in welche Richtung es geht:
Zitat Der letzte Atemzug entspricht dem typischen Gift des Spiegel. Jetzt sind islamfeindliche Ansichten schon gleichzusetzen mit rechtsradikalen Tendenzen, unabhängig davon ob der Täter tatsächlich solche hatte. Und das Forum dieses Hetzblattes reagiert dann auch brav und springt durch den Reifen: Da wird dann schon gegen Sarrazin gehetzt und eine Verantwortung für diesen Anschlag konstruiert.
Ablehnung von Ehrenmorden, Steinigung, Haß und Verfolgung von Homosexuellen, Frauendiskriminierung und deren weitgehende Entrechtung, totale Unterdrückung aller Nicht-Buch-Reigionen und Verfolgung von Atheisten, strikte Ablehnung von Religionsfreiheit, das grausame Unrecht der Scharia, ......
Ablehnung all dessen gilt im linken Klischeedenken als rechtsradikal, weil sie inzwischen jede Islamkritik als rechtsextrem diffamieren. Und somit auch gegen ihre eigenen angeblichen Wertvorstellungen agitieren. Doch für den Islam zu sein steht bei den allermeisten Linken über allem anderen, weil es das perfekte Diffamierungs- und Machtinstrument darstellt um Andersdenkende in ihrem Ansehen und gesellschaftspolitischen Einfluß zu vernichten.
Rechtsradikal ist man heute wenn man Menschenrechtsverletzungen die vom Islam ausgehen ablehnt.
So pauschal diese Einteilung in Gut-Böse durch die Linken ist, so grundsätzlich ist sie ebenfalls. Sie ist inzwischen eine Art Gesellschaftsdoktrin, auf die die Linken ihren moralischen Machtanspruch gründen. Sie ist zudem menschenverachtend, weil sie die Solidarischen mit den Opfern islamischer Menschenrechtsverletzungen versucht in ihrem Einfluß zu eleminieren.
Das skurile bei der linken Islamunterstützung:
Der sunnitische Islam war enger Verbündeter der Nazis, die sogar mehrere SS-Divisionen nur mit Moslems aufstellten !!!!!!
Langsam wandeln sich viele Linke die neuen, wahren Rechtsextremisten, weil sie ein zunehmend engeres soziokulturelles Bündnis mit einer Religionsideologie eingehen, welche Sympathie der Nazis genoß, weil ihre Rhetorik rassistisch geworden ist wie der Spiegel hier deutlich dokumentiert, weil sie pauschal und undifferenziert ganze Personengruppen mittels böswilligster Klischees abwerten und so die Stimmung für ein Klima der Repression legen.
Die früher oder später in offene Verfolgung münden kann, wenn totalitär strukturierte Linke ihre Herrschaftsziele gefährdet sehen. Allerdings ist die Islamkritik auch weitgehend unfähig ihren Standpunkt aus der Perspektive der Menschenrechte zu erläutern. Natürlich entsteht so der Eindruck grundloser und fremdenfeindlicher Ressentiments, welcher in der Tat inakzeptabel ist.
Die Reaktionen sind ähnlich wie Fukujima. Es erfolgt die umgehende Instrumentalisierung durch die linken Medien um das entsprechende Weltbild zu bestätigen und wir werden analog zum Atomausstieg eine Intensivierung im Kampf gegen Rechts erleben. Der dann in einem "Ausstieg" von jeglichem Gedankengut das nicht links ist müden soll - und auch wird.
Interessant ist auch, daß man für islamische Mörder, und für Kriminelle generell, immer wieder Entschuldigungsgründe propagiert, die den Zweck der Anklage der westlichen Gesellschaft haben, welche erst durch ihre Mängel aus einem eigentlich harmlosen Mitmenschen einen bösartigen macht.
Bei so genannten Rechten ist diese nie der Fall - nur fällt das auch nie jemandem auf !!!
Was hat diesen "rechten" Massenmörder so werden lassen ?
Will man solche Attentate wirklich verhindern, muß man genau danach fragen. Speziell bei Einzeltätern, die wissen daß ihre Tat an den Zuständen nichts ändert. Denen doch klar sein muß, daß sie ihrem weltanschaulichen Anliegen sogar massivst schaden. Das eigentliche Motiv ist ein Gefühl der Rache, für das sich der Mörder eine pathologische Rechtfertigung konstruiert hat.
(Warum kommen bei rechtsextremen Tätern eigentlich nie die Verschwörungstheoretiker auf die Idee, daß es sich um linke Agenten handeln könnte ? Immerhin gab es da um 1968 den Fall dieses Ohnsorg, der von einem Stasi-Agenten im BRD-Polizeidienst ermordet wurde, und für die Linken eine Legitimation zu deren Eskalationen lieferte)
Genau da müsste der Diskurs ansetzen - wird er aber niemals in unserem Linksland und auch sonst nirgends mehr im Westen.
Denn sonst ließe sich dieser Massenmord nicht instrumentalisieren.
Zitat von Pentasedit: SPON beschreibt das Aussehen des Täters, andere Medien zeigen ein Foto des Täters. Das eine soll Rassismus sein, das andere nicht.
Ja, lieber Pentas.
Ein Foto enthält viele Einzelheiten, die mit der "Rasse" nichts zu tun haben. Wenn eine Redaktion genau die beiden Merkmale, die als "typisch für die nordische Rasse" gelten, herausgreift und in die Überschrift eines Artikels setzt, dann ist das etwas anderes als das Zeigen eines Fotos.
Man würde ja auch nicht ohne einen ideologischen Hintergrund in eine Überschrift setzen: "Der Täter ist Brillenträger", "Der Täter trug ein grünes Hemd", "Der Täter hat einen Scheitel" oder dergleichen, auch wenn das alles dem betreffenden Foto zu entnehmen sein sollte.
Die Überschrift in "Spiegel-Online" ist eindeutig rassistisch. Man hätte titeln können "Der mutmaßliche Täter ist Norweger" oder "Der mutmaßliche Täter ist rechtsradikal"; dergleichen.
So, wie man getitelt hat, ist das purer Rassismus. Viele Norweger sind bekanntlich weder blond noch blauäugig; es ging "Spiegel-Online" allein um die "rassische" Zuordnung des Täters.
Ich hoffe, wie geschrieben, daß der Deutsche Presserat eingeschaltet wird.
Linke sind genauso zu rassistischen Ressentiments fähig, oder sogar willig, wie Rechtsextreme.
Der Unterschied ist nur, daß sie sich andere Kriterien für ihren Rassismus, bzw. ihr Ressentiment gegen Fremdgruppen zurecht legen.
Die Negativ-Klischees des linken Rassismus, oder besser, der linken Personengruppenfeindlichkeit, richten sich anstatt gegen Angehörige von Fremdgruppen gegen Mitglieder der Eigengruppe wie westliche, weiße, konservative Menschen, die nicht explizit linke Standpunkte vertreten. Sowie gegen einzelne Berufsgruppen wie z.B. Finanzdienstleister (verächtlich als Spekulanten diffamiert).
Identisch mit dem herkömmlichen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind die extreme Abwertung des anderen im Vergleich zu einem selbst, das moralische Absprechen von dessen Mitgestaltungsrecht in einer von linken dominierten Gesellschaft, dessen Bewertung nicht an dem was der andere tut oder sagt, sondern einzig anhand dessen was man ihm böswillig unterstellt.
Ebenfalls tpyisch für rassistische Rechte und stark verbreitet bei den Linken sind Idealisierungen von Personengruppen, die ins gesellschaftspolitische Ideal passen. Bei den Linken wird statt der weißen, westlichen Eigengruppe die nicht-weiße, der nicht westliche, ganz besonders aber die anti-westliche soziokulturelle Gruppierung idealisiert.
Oft als Opfer des bösen Westens, aber auch als nahezu religiös verbrämte Idealpersonen, die nur friedlich und harmonisch mit der Natur lebten (Indianer), und leben (Amazonasindianer), oder die man als nahzu perfekte Repräsentanten für Frieden und Toleranz aufbaut wie den Islam, oder eben andere Linke, die stets eintreten für soziale Gerechtigkeit und gute Sozialsysteme wie Castro und inzwischen auch immer mehr die DDR.
Linke neigen genau wie Rechtsextreme zu einfachen Freund-Feind-Klischees die auf Vorurteilen beruhen. Fremd ist ihnen eigentlich die negitve Stigmatisierung anhang physiologischer Merkmale wie eben beim Rassismus üblich, weil Linke davon ausgehen daß alle gleich sind, bzw. nur durch Sozialisation zu dem werden was sie sind. Darum auch Umerziehtungslager anstatt Vernichtungslager, wobei die Mortalitätsraten in vielen Lagern der Kommunisten ebenfalls sehr hoch waren.
Daß der Spiegel aber physiologische Merkmale bei der Mörderbeschreibung hervorhebt zeigt daß auch Linke vom tpyisch rechtsextremen Klischeedenken, das sie bei solchen stets verurteilen, ebenfalls neigen wenn sich eine Gelegenheit bietet.
Psychologisch gesehen sind viele Linke und Rechtsextreme nicht zu unterscheiden was ihre Intoleranz anbetrifft, nur die Feind- und Idealklischees unterscheiden sich.
Blond und blauäugig steht für viele Linke synonym für "rechts", wird assoziiert mit dem Arierideal der nationalsozialistischen Vernichtungsverbrecher.
Natürlich schwingt hier auch Genugtuung über die Bestätigigung für ein linkes Feindgildklischees mit. Nämlich daß Rechtsextreme, ja sogar Konservative und Islamkritiker, sehr gefährlich sind für den Rest der Menschheit. Ähnlich wie bei Fukujima und der Atomkraft. Und man braucht kein Orakel um vorherzusagen, daß sich nach diesem Massenmord die (linke) Intoleranz gegen jeglichen Standpunkt der Verfassungskonformität und der Menschenrechte vertritt aber mit linkem Herrschaftsstreben konträr liegt, verschärfen wird.
Die psychologische Eigendynamik der Machtgier, welche heute im Gewand des ökolinken Etatismus daher kommt, die nie befriedigt werden kann bis man die ganze Welt beherrscht, bzw. diese so denkt und handelt wie man es selbst für richtig hält, wird sich weiter entfalten. Das endet immer erst dann wenn sich ein solches Streben seine eigene Existenzgrundlage zerstört hat. Im Westen ist dies der finanzielle, wirtschaftliche, demografische und kulturelle Totalzusammenbruch der gesamten Zivilisation.
Dieser Massenmord wird dazu genutzt werden gesinnungstotalitäre Strukturen weiter auszubauen. Mal sehen wie lange man diesen Blog hier noch duldet. Wahrscheinlich verfährt man aber eher wie Mao gelehrt hat: Bestrafe einen, erziehe hundert.
Zitat Die Linke begintn schon von Christofaschismus zu schwafeln (Oklahoma und Oslo)
Keine Frage, die werden das für sich ausschlachten. Dabei war Oklahoma war vor sechzehn Jahren. Seitdem ist in punkto Terrorismus doch einiges passiert.
Und wenn der Mörder tatsächlich christlich, konservativ und pro-westlich eingestellt war dann bin ich zunächst mal erstaunt: Ich dachte solche Leute gibt es gar nicht. Ich kenne schon in Deutschland kaum jemanden persönlich, auf den diese Beschreibung zutreffen würde. Aber in Norwegen? In einem Land wie Norwegen kann man mit solchen Überzeugungen vermutlich nur verrückt werden. Nein, im Ernst: Ein Täter der seinen Wahnsinn mit ausgerechnet diese speziellen Kombination von Überzeugungen mixt, liegt so weit ausserhalb der Norm wie ein Panda der Schafe reisst.
Ich hatte den Artikel gespeichert, weil ich damit rechnete, daß es einen Verantwortlichen bei "Spiegel-Online" geben würde, dem das Rassistische dieser Überschrift auffiel und der veranlaßt hätte, daß sie geändert werden würde; die Änderung von Überschriften ist bei "Spiegel-Online" ja keine Seltenheit. Aber offenbar findet diese Redaktion diesen Rassismus in Ordnung.
Noch etwas zu einem anderen "Spiegel-Online"-Artikel zum selben Thema, dem von Frank Patalong. Darin heißt es:
Zitat Die Signale, die B. mit den kärglichen Inhalten seiner Facebook-Seite setzte, sind klar zu lesen: Pragmatismus ist ein beherrschendes Thema, pragmatisches Handeln.
Fremdwörter sind Glückssache. Abgesehen davon, daß prattein "handeln" heißt, "pragmatisches Handeln" also ein Pleonasmus ist, zeigt diese Facebook-Seite eben gerade keinen Pragmatismus, sondern Aktionismus.
Auch das ist ein Aspekt der Arbeit bei "Spiegel-Online": Nicht nur Agitprop, sondern schlichte Dummheit. Eben die Vertazung.
Zitat von gabrulowitschdie schnellschüsse, was die täterschaft angeht, kamen - auch in diesem forum - reflexartig, obwohl die faktenlage nichts dergleichen hergab. gut dokumentiert hier: http://derstandard.at/1310511975907/Terr...Der-Moslem-wars
So ist das nun mal mit Reflexen, wir können auch von Konditionierung sprechen.
Der Begriff Vorurteil, den Michael Vosatka im Standard benutzt, ist allerdings unpassend. Ich kann nun einmal die Anschläge von Nairobi, Dar es Salaam, Djerba, Madrid, London, Stockholm und Mumbai (Autobomben*) ausblenden, auch nicht die Anschläge von Fort Hood, Mumbai und Frankfurt(Schusswaffen), die Anschläge von New York und Washington, von den unzähligen Anschlägen in Irak, Pakistan, Ägypten, Israel und Afghanistan ganz abgesehen. Es gibt seit Jahren Terrordrohungen von muslimischen Gruppierungen, die glaubwürdig sind, es gibt ebenfalls seit Jahren Terrorwarnungen wegen diesen Gruppierungen, es gibt etliche verhinderte Anschläge. Im Fall Norwegen findet sich zudem ein Bekennerschreiben, dass ich oben angeführt habe, auch wenn es sich später als falsch herausstellt.
Natürlich habe ich aus den genannten Gründen zuerst an einen islamischen Terroranschlag gedacht und ich werde in einem ähnlichen Fall wieder zuerst daran denken, da kann ich nicht aus meiner Haut. Allerdings habe ich auf eine Bewertung oder weitere Spekulationen verzichtet, im Gegenteil, ich war von den Spekulationen, die sich in den Medien abspielten, ziemlich entnervt. Hier wurde eine weitergehende politische Bewertung versucht, die zu diesem zeitpunkt nicht angebracht war,die in der Regel das Engagement Norwegens in Libyen und Afghanistan im Fokus hatten, eine Mitschuld Norwegens konstruiert. Diese Mitschuld Norwegens stand auch im Mittelpunkt linkslastiger Kommentare, wohingegen die üblichen Verdächtigen das "Schlag den Mohammedaner" Spiel durchzogen.
Es ist allerdings nicht so, dass jetzt Vernunft eingekehrt wäre.
Zitat von SpOnZwar rufen jetzt Polizei und Ministerpräsident dazu auf, nicht über die Motive des Täters und die Hintergründe der Tat zu spekulieren. Doch nach allem, was über den festgenommenen mutmaßlichen Attentäter von Oslo und Utøya bislang bekannt ist, drängen sich schon Fragen auf: Wie groß ist die Gefahr, die von Rechtsradikalen in Europa ausgeht?
Es geht also weiter wie bisher, der "Experte" Hajo Funke, der sich als Berater der Familie Abdullah im "Fall Sebnitz" schon blamierte, instrumentalisiert diesen Massenmord für seine politische Agenda:
Zitat von SpOnDoch Funke wies auch darauf hin, dass es mit der norwegischen Fortschrittspartei eine Formation gebe, die bis zu 25 Prozent der Wähler erreichen könne. Dies sei zwar "nicht unmittelbar verantwortlich für solche Gewalttaten, aber das kann das Klima anheizen." Er sagte, "jede Form von Rechtspopulismus" senke die Hemmschwelle für solche Täter
.
Es gibt für diese Aussage keinerlei Beleg, allerdings können wir sie als politische Vorgabe werten. SpOn wird schon seine Gründe haben ausgerechnet Hajo Funke zu befragen, bevor die Ermittlungen abgeschlossen sind.
* nacheditiert: es waren nicht nur Autobomben, sondern auch andere gemeine Bomben.
Zitat von tobiwan2kAm Ende des gestrigen heute-journals wurden bereits Augenzeugenberichte aus dem Jugendlager erwähnt, die dem Attentäter ein "nordisches Aussehen" attestiert haben. Diese Stereotype ist nun mal als groß, blond, blauäugig definiert.
Hier ist ein Beispiel für guten Journalismus, der Bericht der New York Times:
Auch darin wird erwähnt, daß der mutmaßliche Täter blond ist. Und zwar deshalb, weil Zeugen einen zweiten Täter gesehen haben wollen, den sie als schwarzhaarig beschreiben.
Wenn es um eine solche Frage geht - war das ein- und dieselbe Person, oder gibt es zwei Täter? -, dann macht eine Personenbeschreibung natürlich Sinn. Bei "Spiegel-Online" aber nicht; das war (und ist) purer Rassismus.
Zitat von ZettelEin Foto enthält viele Einzelheiten, die mit der "Rasse" nichts zu tun haben. Wenn eine Redaktion genau die beiden Merkmale, die als "typisch für die nordische Rasse" gelten, herausgreift und in die Überschrift eines Artikels setzt, dann ist das etwas anderes als das Zeigen eines Fotos.
SPON hat lediglich das geschrieben, was sich viele beim Anblick des Fotos gedacht haben dürften. Damit ist SPON auf Bild-Niveau. Ich hoffe auch, dass der deutsche Presserat eingeschaltet wird.
Zitat Natürlich habe ich aus den genannten Gründen zuerst an einen islamischen Terroranschlag gedacht und ich werde in einem ähnlichen Fall wieder zuerst daran denken, da kann ich nicht aus meiner Haut. Allerdings habe ich auf eine Bewertung oder weitere Spekulationen verzichtet, im Gegenteil, ich war von den Spekulationen, die sich in den Medien abspielten, ziemlich entnervt. Hier wurde eine weitergehende politische Bewertung versucht, die zu diesem zeitpunkt nicht angebracht war,die in der Regel das Engagement Norwegens in Libyen und Afghanistan im Fokus hatten, eine Mitschuld Norwegens konstruiert.
Ich finde den Begriff Vorurteil durchaus passend, aber was ist daran so schlecht? Es ist eine moderne Idiotie, Vorurteile nur im Zusammenhang mit Rassismus und dergleichen zu sehen. Es gibt gute Gründe - Sie zählen sie auf - warum die meisten Menschen an Islamisten als Täter dachten. Darüber zu spekulieren ist weder böse noch irrational. In der Vergangenheit wären Sie damit praktisch immer richtig gelegen. Natürlich sollte man bei solchen Ereignissen grundsätzlich erst mal durchatmen und sehen, welche Fakten überhaupt bekannt sind. Aber das tun wir doch. Ist ja nicht so, als hätten wir gleich ein paar Moslems gelyncht. Es war uns klar, dass es auch mal anders sein kann.
Vorurteile basieren nicht auf Nicht-Wissen sondern allenfalls auf falschem Wissen - genau wie Urteile. Solange man also keine anderen Fakten hat, legt man die eigene Erfahrung zu Grunde; das ist nur menschlich, funktioniert sehr oft und ist im täglichen Leben äußerst nützlich. Einen Menschen ohne Vorurteile (wenn das denn ginge) könnte ich gar nicht ernst nehmen; er würde sich ständig was vorlügen.
Zitat im Gegenteil, ich war von den Spekulationen, die sich in den Medien abspielten, ziemlich entnervt.
Es ist eine weitere moderne Idiotie, dass die Medien jedes Informations-Vakuum mit Geschwätz füllen. Das ist inzwischen mein Vorurteil und deswegen bleibt der Fernseher immer öfter aus. Es ist wunderbar.
Zitat Und wenn der Mörder tatsächlich christlich, konservativ und pro-westlich eingestellt war dann bin ich zunächst mal erstaunt: Ich dachte solche Leute gibt es gar nicht.
Im NEtz wird behauptet, das Facebook-Profil des Killers sei im Nachhinein geändert worden - die Selbstzuschreibungen "christlich" und "konservativ" seien später ergänzt worden. Bleibt die Frage: Stimmt das - oder ist genau diese Behauptung eine Lüge? Und wenn es stimmt: Wer hat ein Interesse, den Killer als "christlich" und "konservativ" darzustellen?
Zitat Und wenn der Mörder tatsächlich christlich, konservativ und pro-westlich eingestellt war dann bin ich zunächst mal erstaunt: Ich dachte solche Leute gibt es gar nicht.
Im NEtz wird behauptet, das Facebook-Profil des Killers sei im Nachhinein geändert worden - die Selbstzuschreibungen "christlich" und "konservativ" seien später ergänzt worden.
Zitat Und wenn der Mörder tatsächlich christlich, konservativ und pro-westlich eingestellt war dann bin ich zunächst mal erstaunt: Ich dachte solche Leute gibt es gar nicht.
Im NEtz wird behauptet, das Facebook-Profil des Killers sei im Nachhinein geändert worden - die Selbstzuschreibungen "christlich" und "konservativ" seien später ergänzt worden. Bleibt die Frage: Stimmt das - oder ist genau diese Behauptung eine Lüge? Und wenn es stimmt: Wer hat ein Interesse, den Killer als "christlich" und "konservativ" darzustellen?
Mir graut schon jetzt vor dem unvermeidlichen SPIEGEL-Artikel, der sich den angeblichen Gedankenstrukturen des Attentäters (denen die Wahl seiner Opfer derart radikal widerspricht, dass man schon fast Verschörungstheoretiker werden könnte) widmet und diese mit Ratziger-Fotos verknüpft, waren/sind schließlich beide ("fundamental") "christlich" und ("ultra") "konservativ". Mein erster Gedanke bei der Täterbeschreibung war, dass dies der wet dream jedes linken Journalisten sein muss. Mal wieder eine sehr gute "Gelegenheit", für einige Wochen nur noch die "Feindpresse" zu lesen ...
Zitat von notquiteMir graut schon jetzt vor dem unvermeidlichen SPIEGEL-Artikel
Dazu braucht es keine Spiegel-Autoren, es genügt die ins Netz gestellte Korrespondenz aufmerksam zu lesen, was in Anbetracht des Massenmords eine unanständige Aufforderung ist.
Zitat von 1.Anders Behring Breivik's comments with Document.no Primary Doctrines: (ab Zeile 1115)
- Critical to multiculturalism (Anti-kulturmarxistisk) - Anti-racist - Pro Progress Party (maybe right) - Pro Israel (+ support for Armenia, Christian Copts / Maronite / Assyriere, cultural conservative Indians, support for the establishment of a Christian state Biafra, Southern Nigeria and support to the establishment of a Christian state in Sudan, support for Russian / Thailand / Philippines / China + Fighting Jihad) - Anti-UN - Anti-EU - Critical to kulturmarxistiske media (all) - Pro free market - Pro Christian
Ahnliches soll sich angeblich in einem Manifest wiederfinden:
Allerdings möchte ich anmerken, dass die WELT darüber schreibt, allerdings nicht die Authenzität bestätigen kann, auch ist ein Fehler in der Bezeichnung:"2028 - Eine Europäische Unabhängigkeitserklärung"
Wenn sich die Urheberschaft bestätigt, ist es dem Kindermörder durch seine Massenmorde gelungen, das Gegenteil von dem, was er ansgestrebt hat, zu erreichen.
"- Pro Israel (+ support for Armenia, Christian Copts / Maronite / Assyriere, cultural conservative Indians, support for the establishment of a Christian state Biafra, Southern Nigeria and support to the establishment of a Christian state in Sudan, support for Russian / Thailand / Philippines / China + Fighting Jihad)"
überall ist er für die nichtislamische Seite, aber in China für den Jihad?
Ich empfehle, auf einschlägigen File-Sharing-Seiten die Datei "2083-AEuropeanDeclarationofInd.docx" herunterzuladen. Es handelt sich um ein Werk von weit über 1500 Seiten, auf denen der festgenommene Oslo-Attentäter, Anders Behring Breivik, sich umfassendst erklärt. Für den Einstieg empfehle ich die Seiten 1349 bis 1413: Ein hochinteressantes Interview mit A.B.B., der einen erheblichen Teil des Buches auch selbst geschrieben und den Rest zusammengesammelt zu haben scheint. Das Buch scheint aus einer Vielzahl von Gründen ganz offenbar echt zu sein.
Selbstredend habe ich nicht alle 1500 Seiten gelesen, mein Eindruck ist aber, daß das letze Buchdrittel das wesentliche ist, es sei denn, man interessiert sich für die Feinheiten des Bombenbaus oder der Waffenbeschaffung (wird in epischer Breite erläutert, wie so vieles mehr. Das Buch dient quasi als Anleitung, Apologie, Motivationsliteratur und Branchenbuch in einem).
"The PCCTS, Knights Templar is a European indigenous rights movement and anti-Jihad movement, a part of the pan-European and national resistance movement. In a way it is a conservative revolutionary movement."
Das in den Medien so breitgetretene Facebookprofil ist wohl nur eine Art Scherz von Herrn Behring Breivik für Lesefaule. Offenbar ist der Mann nicht allein. Die ganze Sache könnte m.E. durchaus IRA-Dimensionen annehmen. Mindstens.
Zitat von C.Wenn sich die Urheberschaft bestätigt, ist es dem Kindermörder durch seine Massenmorde gelungen, das Gegenteil von dem, was er ansgestrebt hat, zu erreichen.
Genau das ist es, was ich nicht im Ansatz verstehe. Jedem Menschen, der auch nur für fünf Cent Verstand hat, muss doch bereits im Vorfeld einer solchen Tat klar sein, dass er nicht nur das Gegenteil von dem erreicht, was er erreichen will, er erreicht dies auch noch in einer gigantischen Dimension. Den einschlägigen Spiegel/TAZ/Süddeutsche Autoren ist doch derzeit nicht das Grinsen aus dem Gesicht zu meisseln, jahrelang versuchen sie einen Zusammenhang zwischen Konservatismus und Islamkritik auf der einen und Rechtsextremismus auf der anderen Seite zu konstruieren. Und jetzt haben sie die perfekte Quelle, eine monumentale Wahnsinnstat auf alles anzuwenden, was sich auch nur irgendwie rechts der Mitte definiert. Dieser Anschlag dürfte der schwerste Rückschlag für Islamkritiker der letzten 10 Jahre sein. Und das von einem Menschen, der sowohl wirtschaftlich ein Unternehmen aufgebaut hat und der in der Lage war aus Dünger eine Bombe zu basteln (was weit schwerer ist als die Medien suggerieren wollen) ? Ich krieg das einfach nicht zusammen.
Psychologen mögen da mehr zu sagen können, aber ich krieg das nur zusammen, wenn ich davon ausgehe, dass der Mann völlig durchgeknallt war und nicht mehr im Ansatz logisch denken konnte. Wobei ich mir keine Illusionen mache: Die Linkspresse (also nahezu die gesamte) wird da nichts differenzieren oder von einem irren Einzeltäter ausgehen. Vermutlich wird schon jeder, der öffentlich einen solchen Verdacht äussert als rechtsextremer Verharmloser gebrandmarkt werden. Ich wage mal die Vorraussage, in zwei Wochen (ansonsten früher) sind die Schuldigen für den Anschlag ausgemacht. In Deutschland werden das vor allem Wilders und Sarrazin sein.
Ich vermute, es handelt sich um einen geisteskranken Einzeltäter. Seine politischen Ansichten waren vermutlich vernünftig und decken sich in Teilen mit meinen eigenen, vermute ich mit Beklommenheit (ohne die entsprechenden Stellen in seinem Buch gelesen zu haben). Die Verknüpfung der Tat mit seinen Ansichten ist jedoch so irr, dass ich glaube, dass er trotz funktionierendem Intellekt ein Wahnsinniger ist.
Am 11. Juli gab es einen interessanten Artikel über Psychopathen in der FAZ. Ich glaube, der Versuch Wahnsinnige zu verstehen ist sinnlos.
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