Meine Sorge über die Folgen der Kampagne gegen Bundespräsident Wulff habe ich schon am Samstag geäußert. Im jetzigen Artikel greife ich das noch einmal auf; und zwar mit Bezug zum seinerzeitigen Umgang mit Bundespräsident Lübke.
Ich sehe immer noch nicht, wie ein Bundespräsident, der solcher öffentlicher Häme ausgesetzt ist wie jetzt Wulff, noch amtsfähig sein soll. Heute morgen im öffentlich-rechtlichen TV-"Morgenmagazin" hat sich ein Moderator schon Gedanken darüber gemacht, wie Wulff denn bei seiner bevorstehenden Weihnachtsansprache noch als moralische Instanz auftreten will.
Bleibt er, dann ist er erledigt; allenfalls noch der Verwalter eines Amts, das er nicht mehr ausfüllen kann. Geht er, dann dürfte - nimmt man den Niedergang der FDP hinzu - die Bundesrepublik Deutschland vor einer ähnlichen Krise stehen wie 1968/69, als Heinrich Lübke das Handtuch warf.
Man liebt die Geschichte vom Aufsteiger. Der Mann ohne Vater (Ich wusste das bis heute übrigens nicht), der es zum Präsidenten schafft. Und gleichzeitig verachtet man diesen Aufsteiger, wenn er nicht weltgewandt genug ist.
Pfui, da die Journallie aus der Mittelschicht über jemanden herfällt, der sich aus der unteren Mittelschicht in die obere Mittelschicht hochgearbeitet hat.
Ziemlich sicher wird Wulff das nicht durchhalten können. Er ist so stark beschädigt... zumindest in den Augen der Journalisten - und das sind die Augen, durch die sich die Politiker selbst wahrnehmen. Ich behaupte, in der normalen Bevölkerung ist sein Ansehensverlust nicht sonderlich groß. Er wurde bisher eh kaum wahrgenommen.
Die für mich interessantere Frage ist nicht, ob Wulff geht, sondern wer sein Nachfolger wird. Bin ja schwer für Gauck, aber das würde die CDU wohl nicht mitmachen (was für ein Eingeständnis wäre das, wenn jetzt doch der damalige Gegenkandidat drankäme - Gauck selbst würde das wahrscheinlich auch nicht mitmachen und mit den grün-roten hat er es sich durch diverse Meinungsäußerungen auch verscherzt!)
Wer könnte es werden? Wer ist ein Konsenskandidat für rot-schwarz, von dem man kein Störfeuer in den nächsten Monaten erwarten brauch?
Zitat von Zettel Bleibt er, dann ist er erledigt; allenfalls noch der Verwalter eines Amts, das er nicht mehr ausfüllen kann. Geht er, dann dürfte - nimmt man den Niedergang der FDP hinzu - die Bundesrepublik Deutschland vor einer ähnlichen Krise stehen wie 1968/69, als Heinrich Lübke das Handtuch warf.
Lieber Zettel,
die Bundesrepublik Deutschland ist bereits mitten in einer Krise, die mit der Person des Bundespräsidenten nur am Rande etwas zu tun hat, sondern weitaus mehr mit dem Führungsstil einer Kanzlerin, die diesen Bundespräsidenten ausgesucht hat. Die Bestätigung durch die Bundesversammlung war nur halb zu spannend wie es im "Wahlkampf" vorher und in den Kommentaren danach aufgebauscht wurde. Er wurde im dritten Wahlgang sogar mit absoluter Mehrheit gewählt.
Aber dem interessierten Leser ist schon zu diesem Zeitpunkt aufgefallen, dass die BILD lieber Joachim Gauck als Bundespräsident gesehen hätte, beim Spiegel weniger verwunderlich war Gauck als Titelbild mit den der kargen Unterschrift: Der bessere Präsident. Da drängte sich die Fortsetzung "Der falsche Präsident" mit Wulff als Coverboy geradezu auf. Es geht hier mehr um Rechthaberei als um die von Dir vermutete Botschaft ("Die falsche Regierung"). Den Wettlauf um kompromittierendes Material gegen Wulff hat aber die BILD gewonnen, was nicht weiter erstaunt. Bisher hat noch niemand die Frage gestellt, wie die BILD an Informationen gelangt ist, die lediglich durch Bruch des Bankgeheimnisses erfahrbar sind. BILD wird diese Frage natürlich nie beantworten und auch wegen des Informatenschutzes nie beantworten müssen.
Zitat von ZettelSpätestens seit der kollektiven Besoffenheit des "Atomausstiegs" sind Liberale und Konservative in Deutschland nur noch eine Minderheit; und zwar nicht nur im numerischen Sinn: Sie haben vor allem die Meinungsführerschaft verloren. Linkes und grünes Denken bestimmt heute das geistige Klima des Landes; Konservative und Liberale sind an den Rand gedrängt.
Das sehe ich nicht so als dramatisch an, vielleicht weil ich es gar nicht anders kenne und ich zwischen "Meinungsführerschaft" (veröffentlichte Meinung) und öffentlicher Meinung weiterhin Welten liegen sehe. Das "geistige Klima" in Redaktionsstuben wird weit überschätzt.
Nur weil sich die ZEIT mittlerweile als antikapitalische Speerspitze und Wagenknecht-Fanzine geriert, muss das nichts für das allgemeine gesellschaftliche Klima bedeuten. Und wenn der Prantl dem Wulff jetzt plötzlich die Stange hält, weil er glaubt, ihn besser für seine Ziele einspannen zu können, ist das so durchsichtig, dass ich Schwierigkeiten habe einen Lachkrampf zu unterdrücken. Prantl: Gauck hat vor ein paar Wochen die Proteste gegen den Finanzkapitalismus als "albern" bezeichnet. Wie albern wäre ein solcher Satz erst von einem Bundespräsidenten! Lieber keine Rede von Wulff zu diesem Thema als eine Rede diesen Inhalts von Gauck
Zitat Damals war es die Straße, die vor allem Träger des neuen Zeitgeists war. Heute sind es die Medien, allen voran die gebührenfinanzierten. Das ist nicht weiter erstaunlich. Denn diejenigen, die heute die Medien beherrschen, waren damals auf der Straße.
Ist das wirklich so? Ich habe das Gefühl, das sich mittlerweile eine neue Generation herangeschleimt hat, für die "linkssein" eine Attitüde ist, weil man damit viel Beifall und schöne Preise bekommt und nicht großartig aneckt. Der politisch-mediale Komplex ist selbstreferentiell, aber ohne Substanz.
Davon abgesehen: Ursula von der Leyen kann sich ja schon einmal warmlaufen als Konsenskandidatin der kommenden Großen Koalition.
Sie bezeichnen, lieber Zettel, Wulff als "aufgeklärt konservativ". Mich würde - und zwar ernsthaft - interessieren, an welchen Worten und Taten Wulffs Sie diese Einschätzung festmachen würden. Ich kann an Wulff eigentlich nur einen Zug erkennen, den man als nicht-links bezeichnen könnte, nämlich sein Bekenntnis zum Christentum (wobei er sich um die Einzelheiten seines Glaubens allerdings auch nicht so genau kümmert).
Ansonsten scheint er mir zusammen mit Röttgen, Frau von der Leyen und Co. einer Gruppe innerhalb der CDU anzugehören, bei der sich ein typischer Angehöriger der CDU-Basis schon einmal die Frage stellen kann, warum man bei einer so aufgestellten CDU nicht ebensogut die SPD oder die Grünen wählen sollte.
Nur mal als Kontrast: Gauck hat neulich die Occupy-Proteste sehr vernünftig als "albern" bezeichnet. Darin zeigt sich nicht nur Mut, sondern auch eine Haltung, die man ohne Abstriche als liberal-konservativ einstufen kann.
Die einzige Äußerung Wulffs, die wenigstens etwas kontroverses Potential hatte, nämlich sein Satz über den Islam, hätte genau so auch von Frau Käßman kommen können.
Zitat von ZettelWulff wurde von Merkel angeworben, so wie früher Soldaten angeworben wurden; exakt so hatte auch Konrad Adenauer in seiner Personalnot damals Lübke ins Amt des Präsidenten hineingehievt.
Genau. Und hier zeigt sich wem es wirklich an Respekt vor diesem Amt mangelt. Denn dies ist die eigentliche Quelle all diesen Schlamassels.
Die, die das Amt des Präsidenten für Postengeschacher und Machtspiel mißbraucht haben, gilt es zu kritisieren.
Umso mehr als bei Merkel die Not ja so groß nicht war: Gauck stand zur Wahl und eine überparteiliche Einigung auf ihn hätte Demokraten gut zu Gesicht gestanden.
Zitat von LeibnizUnd hier zeigt sich wem es wirklich an Respekt vor diesem Amt mangelt.
Richtig. Wobei man leider sagen muß, daß das keine neue Erfindung ist - schon bei früheren BP-Kandidaturen mangelte es den Akteuren deutlich am Respekt vor dem Amt.
Zitat Denn dies ist die eigentliche Quelle all diesen Schlamassels.
Das sehe ich nicht. Auch bei einem Gauck hätte es eine Nebensächlichkeit wie Wulffs Privatkredit geben können. Es ist überhaupt die Frage, welche bisherigen Bundespräsidenten die hysterisch überhöhten Moralmaßstäbe der aktuellen Kampagne hätten erfüllen können (Rau auf jeden Fall nicht). Daß Wulff jetzt in Schwierigkeiten steckt hat jedenfalls nichts damit zu tun, wie er seinerzeit ins Amt gekommen ist.
@ Dr.Nick: Sie sagen es. So sehr ich auch die medialen Menschenjagden auf Politiker verabscheue, aber Christian Wulff ist eine absolute Fehlbesetzung. Er gehört nicht in dieses Amt.
Zitat von Joachim@ Dr.Nick: Sie sagen es. So sehr ich auch die medialen Menschenjagden auf Politiker verabscheue, aber Christian Wulff ist eine absolute Fehlbesetzung. Er gehört nicht in dieses Amt.
Zitat von DrNickSie bezeichnen, lieber Zettel, Wulff als "aufgeklärt konservativ". Mich würde - und zwar ernsthaft - interessieren, an welchen Worten und Taten Wulffs Sie diese Einschätzung festmachen würden.
Wulff trat 1975 in die Schüler-Union ein und war sowohl derern Vorsitzender in Niedersachsen als dann auch Vorsitzender der Jungen Union von 1983 bis 1985. Die Junge Union war damals nahezu die einzige politische Jugendorganisation, die noch konservative Werte vertrat und sich gegen den linken Zeitgeist stemmte.
Über seine Zeit als Ministerpräsident kann man in der Wikipedia lesen:
Zitat In Niedersachsen setzte Wulff von Anfang an auf eine rigide Sparpolitik, die auch vor sozialen Einschnitten nicht haltmachte. So wurden unter anderem die Ausgaben im Hochschulbereich drastisch gekürzt. Wulff strich im Jahre 2005 die pauschale Blindengeldzahlung. Nach heftiger Kritik des Blindenverbandes und einem drohenden Volksbegehren, für das ein breites Bündnis aus Sozialverbänden mehr als 600.000 Unterschriften sammelte führte Wulff 2006 die Pauschalzahlung in reduzierter Höhe wieder ein.
Am Anfang seiner Regierungszeit wurde eine Schulstrukturreform durchgeführt, bei der die Orientierungsstufen (fünfte und sechste Klasse) abgeschafft wurden und ein Zentralabitur bereits nach zwölf Schuljahren eingeführt wurde. Die Lernmittelfreiheit wurde ebenfalls abgeschafft. Weiterhin wurden mehr Polizisten zum Zwecke der inneren Sicherheit eingestellt. (...)
Wulff trat für eine Verlängerung der Laufzeit deutscher Atomkraftwerke ein, und sprach sich für ein offensiveres Vorgehen der CDU/CSU bei der Debatte zu diesem Thema aus.
Ich denke, er hat das Epitheton "aufgeklärter Konservativer" verdient.
Zitat Sich als aktiver Christ zu bekennen, gehört für einen CDU-Politiker zum guten Ton. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff, der ins Schloss Bellevue einziehen will, bewegt sich mit seinem Engagement für christlich-evangelikale Kreise allerdings in durchaus fragwürdigen Kreisen.
Seit 2005 sitzt Wulff im Kuratorium von Pro Christ, einer theologisch erzkonservativen Bewegung, deren Ziel die „Bekehrung von Menschen zum Glauben an Jesus Christus“ ist. (...)
Für noch bedenklicher halten Kritiker Wulffs Engagement beim „Arbeitskreis Christlicher Publizisten“ (ACP). 2004 hatte er dem Verein ein Grußwort geschickt, im Mai dieses Jahres hielt er dort den Vortrag „Politik aus christlichem Geist in der modernen Welt“. Der Gruppierung mit Sitz in der Nähe von Kassel werden extrem rechte Sichtweisen vorgeworfen. Die Zentralstelle für Weltanschauungsfragen der evangelischen Kirche rät zur Distanz: Der Name ACP sei irreführend, seriöse Publizisten seien dort nicht vertreten. (...)
Wulffs Engagement für den ACP ist kein Versehen. Wulff sei die weltanschauliche Ausrichtung des ACP bekannt gewesen, sagte Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) in einer Landtagsdebatte. „Wulff hatte Gelegenheit, die Ernennung von Aygül Özkan zu erläutern und in der Kruzifixdebatte die Maßstäbe zurechtzurücken.“
Finden Sie nicht, lieber DrNick, daß jemand, der solche Positionen unterstützt, zu Recht als konservativ bezeichnet wird?
Zitat von TagesspiegelSeit 2005 sitzt Wulff im Kuratorium von Pro Christ, einer theologisch erzkonservativen Bewegung, deren Ziel die „Bekehrung von Menschen zum Glauben an Jesus Christus“ ist. (...)
Finden Sie nicht, lieber DrNick, daß jemand, der solche Positionen unterstützt, zu Recht als konservativ bezeichnet wird?
Das schon. Aber viel schöner finde ich ja, dass Ihre Unterstellung, Wulff sei aufgeklärt konservativ, immer unhaltbarer erscheint
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von C.Davon abgesehen: Ursula von der Leyen kann sich ja schon einmal warmlaufen als Konsenskandidatin der kommenden Großen Koalition.
Das glaube ich nicht, zu den Gründen komme ich gleich. Ich denke, dass Wulff innnerhalb der nächsten Tage zurücktreten wird, sollte nicht irgendwo in der Welt ein AKW hochgehen oder ein riesiger Terroranschlag passieren, der ihn von den Titelseiten der Presse fegt. Zu sehr erinnert mich das derzeitige Geschehen an die Causa Guttenberg im Frühjahr, wo immer nur stückweise zugegeben wurde, was nicht mehr zu leugnen war, bis es eben nicht mehr ging.
Nun also im Spekulationsmodus über eventuelle Kandidaten. Weder glaube ich, dass Herr Gauck nochmal zur Verfügung stünde (sehr bedauerlich), noch glaube ich, dass Frau von der Leyen ihre Fastnominierung und anschließende Ausbootung im letzten Jahr vergessen hat. Warum sollte sie sich das auch antun? So wie sich derzeit alles anlässt, hat sie gute Chancen, sich irgendwann als Kanzlerkandidatin aufstellen zu lassen. Wenn ich mir jemanden wünschen könnte, den ich bisher als außerordentlich fair zu "Freund und Feind" wahrgenommen habe, dann ist es Bundestagspräsident Norbert Lammert. Aber vielleicht sollte man wie im Falle Köhler einen Nicht-Berufspolitiker in Erwägung ziehen, mir fällt auf die Schnelle nur kein Name ein.
Ich bin etwas erstaunt, dass ohne auf das Zusammenspiel einzugehen, in dem Text der "Ehrgeiz" von Frau Wulf erwähnt wird. Gerade so, als sei sie letztlich dafür verantwortlich, wenn Wulf über seine Verhältnisse leben will. Sollte es stimmen, was in dem Welt Artikel steht - dort werden nur Gerüchte wieder gegeben - muss man sich doch fragen, was für ein Mann ist es, der sich eine Frau sucht, die durch ihn gesellschaftlichen Aufstieg erstrebt und da auch mit macht und zwar so, dass es in jetzt in diese absolut missliche Lage gebracht hat. Wäre die Konstellation anders herum, dass Gerüchte kursieren, ein Ehemann habe schöne Reisen und Häuser haben wollen, und Ehegattin deshalb gemauschelt, wäre das nicht in einem entschuldigenden Tenor hier von Ihnen wiedergegeben worden. Noch mal, das sind bisher nur Gerüchte und wenn Wulf diese schöne Frau an seiner Seite haben und begeistern will, muss man fragen, was ihn reitet und nicht btw das ganze so einfließen lassen, als sei der arme Wulf ein Opfer. Wer schöne Frau beeindrucken will, ist kein Opfer. Wer Trauben haben will, die für ihn zu hoch hängen, sollte das einsehen. Es dient aber niemals als Rechtfertigung, deshalb nicht ganz sauber zu agieren. Auch sollte man sich fragen, ob ein solcher Mann charakterlich gefestigt genug für das Staatsamt des Bundespräsidenten ist.
An anderen Stellen hier hieß es, Wulf habe sich doch gar nichts zu schulden kommen lassen. Das verwundert sehr, wenn man sieht, wie hart hier mit zu Guttenberg ins Gericht gegangen worden ist. Guttenberg hat Verfehlungen außerhalb seines Amtes begangen. Verfehlung, die rein gar nichts mit seinem Amt zu tun hatten. Wulf indes hat Fehler gemacht, die unmittelbar mit seinem Ministeramt verknüpft waren. Es ist mir schleierhaft wie hier spitzfindig wegdiskutiert wird, dass ein Minister Reisen und Kredite annahm, weil sie von einem quasi Vater Ersatz kämen. Ob Wulf bestechlich war oder nicht, hat damit zunächst nichts zu tun. Es geht darum, jeden Anschein zu vermeiden, dass man bestechlich sein könnte. Das ist Sinn und Zweck der ganzen Regelungen. Um zu vermeiden, dass ein Amt im Ansehen Schaden nimmt, dass ein Amtsträger in den Verdacht geraten könnte, bestechlich zu sein, deshalb dürfen nichts annehmen. Einfach um die Situation auch zu vermeiden, dass darüber spekuliert wird, ob Gegenleistungen erfolgten. An diese Regel hat sich Wulf nicht gehalten und damit wird er zurecht nun konfrontiert.
Meine persönliche Meinung, er hat nichts verwerfliches getan, sich nur sehr ungeschickt verhalten. Ich glaube ihm, dass er sich nicht hat bestechen lassen. Das ändert aber nichts daran, dass er die Spielregeln verletzt hat und nun die Konsequenzen tragen muss. Im Amt verletzt hat und dann versucht hat, sich rauszureden. Nichts anderes als zu Guttenberg. Denn Wulf als Jurist wird sehr wohl wissen, dass es nicht sauber war, was er tat und daher vor dem Landtag verschwiegen haben, dass er sowohl in geschäftlichen Beziehungen zu Gehrke stand. Nichts anderes als zu Guttenberg, der ebenfalls aus Selbstschutz nicht mit der Wahrheit rausrückte. Nur das wir bei dem einen eine Handlung außerhalb jeder Ämter beurteilen müssen und bei dem anderen eine Handlung, die im Amt stattfand und nur aufgrund des Amtes nicht hätte stattfinden dürfen. Also eine Handlung, die das Amt verbietet und es dennoch unternahm.
Aber Frau Wulf dient sicher nicht als Entschuldigung. Das wurde bei zu Guttenburg hier auch glasklar gesehen. Druck der Familie ist keine Rechtfertigung für unlauteres Handeln.
Zitat von GorgasalAber viel schöner finde ich ja, dass Ihre Unterstellung, Wulff sei aufgeklärt konservativ, immer unhaltbarer erscheint
Er ist ein erzkonservativer Christ und ein aufgeklärt konservativer Politiker.
Aber gerade als konservativer Katholik sollte er auch den Anschein vermeiden, er sei bestechlich - etwa durch die Annahme von zinsgünstigen Krediten von 500.000 EUR durch Freunde. Umso mehr, als er als Ministerpräsident eine Respektsperson war.
Zitat von Katechismus der Katholischen Kirche2284 Das Ärgernis ist eine Haltung oder ein Verhalten, das den Anderen zum Bösen verleitet. Wer Ärgernis gibt, wird zum Versucher seines Nächsten. Er gefährdet dessen Tugend und Rechtschaffenheit; er kann seinen Bruder in den seelischen Tod treiben. Das Ärgernis ist eine schwere Verfehlung, wenn durch eine Tat oder eine Unterlassung andere absichtlich zu einem schlimmen Fehrtritt verleitet werden.
2285 Besonders schlimm ist das Ärgernis, wenn es von Respektspersonen gegeben wird und wenn Schwache dadurch gefährdet werden. Dies hat unseren Herrn zum Wehruf veranlaßt: „Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde!" (Mt 18,6)
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von Katechismus der Katholischen Kirche2284 Das Ärgernis ist eine Haltung oder ein Verhalten, das den Anderen zum Bösen verleitet. Wer Ärgernis gibt, wird zum Versucher seines Nächsten. Er gefährdet dessen Tugend und Rechtschaffenheit; er kann seinen Bruder in den seelischen Tod treiben. Das Ärgernis ist eine schwere Verfehlung, wenn durch eine Tat oder eine Unterlassung andere absichtlich zu einem schlimmen Fehrtritt verleitet werden.
2285 Besonders schlimm ist das Ärgernis, wenn es von Respektspersonen gegeben wird und wenn Schwache dadurch gefährdet werden. Dies hat unseren Herrn zum Wehruf veranlaßt: „Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde!" (Mt 18,6)
OT: Wenn ich #2285 lese und an die im wörtlichen Sinne Kleinen denke, kommt mir das Leiden der Kinder in den Sinn, die von Respektspersonen sexuell misshandelt wurden. Das kann im wahrsten Sinne des Wortes in den seelischen Tod treiben.
Zitat von Leibniz Zitat:Denn dies ist die eigentliche Quelle all diesen Schlamassels.
Das sehe ich nicht. Auch bei einem Gauck hätte es eine Nebensächlichkeit wie Wulffs Privatkredit geben können. "
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Damals kochten ja schon Gerüchte. Andernfalls wäre es wohl auch nicht zu de Befragung im Landtag gekommen. Zwischen Gabriels SMS, ob man sich nicht auf Gauk einigen könne - er ist damit zunächst nicht an die Öffentlichkeit. Man hätte also Gauk als so vorschlagen können, dass offen gelassen wird, wer zuerst ihn ins Gespräch brachte - und Merkels Präsentation von Wulf verging nicht viel Zeit. Merkel hätte sich vergewissern müssen, ein leichtes für sie, ein Anruf, ob bei Wulf etwas vorliegt. Wenn sie nicht eh von den Gerüchten wusste. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nichts davon wusste. Sie hätte also mit Wulf abklären müssen, was da war. Sie hätte nach der Finanzierung des Hauses fragen müssen. Das wird sie in ihrer Hektik Gauk auszubremsen und damit der Opposition vors Bein zu treten, nicht gemacht haben. Sie hat also grob fahrlässig darauf vertraut, es wird nichts hochkochen. Wulf selbst wird gehofft haben, ich habe den Kredit jetzt schön verschleiert, da kann nichts mehr rauskommen. Denn er wusste ja ebenso wie im Zweifel die Kanzlerin, dass da Medien darauf angesetzt sind. So wie zu Guttenberg weiss, dass zumindest Leinendecker von der Süddeustchen auf der Suche nach einem Ghostwriter von ihm ist. Wulf hat hoch gepokert. Hat sich drauf verlassen, dass aus der Bank nichts rauskommt. Dass er den Kredit nicht weiter über seinen väterlichen Freund laufen ließ, hatte ja nur den Grund, weil ihm das zu heiss geworden war. Denn dass versucht wurde, hier die Spuren zu verwischen, indem nicht direkt vom Konto der Gehrkes überweisen wurde, läßt ja nur einen Schluss zu, er wusste das dies nicht rauskommen soll.
Von daher, Merkel hat schon mit die Verantwortung zu übernehmen, indem sie nicht dafür gesorgt hat, dass vor Normierung den Gerüchten hinreichend nachgegangen wird. Denn hätte sie das getan, hätte ihr klar sein müssen, dass ist ein heißen Eisen und mögliche undichte Stellen sind programmiert. Natürlich wird die Bild ordentlich geschmirrt haben, um an die Unterlagen zu kommen. Dass dies versucht wird und Erfolg gut möglich ist, hätte sowohl Wulf als auch Merkel klar sein müssen. Von daher wundert es mich überhaupt, dass Wulf dieses Risiko eingegangen ist. Denn dass er denkt, durch seine Vertuschung, nun bei einer Bank, sei keine Gefahr mehr, dass was rauskommt, kann ich mir nur schwer vorstellen. So naiv wird es nicht sein.
Da haben also zumindest zwei hoch gepokert für eigenen Interessen. Wulf hätte das Bundespräsidentenamt nicht antreten dürfen. Zumindest damals nicht, ohne die Sache sauber vom Tisch zu haben. Ob man die sauber wegbekommen hätte, keine Ahnung. Schwer abschätzbar was gewesen wäre, wenn er doch alles auf den Tisch gelegt hätte. Hätte die Meute auf ihn hetzen können oder den Käßmanneffekt auslösen können.
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Zitat: "Es ist überhaupt die Frage, welche bisherigen Bundespräsidenten die hysterisch überhöhten Moralmaßstäbe der aktuellen Kampagne hätten erfüllen können (Rau auf jeden Fall nicht)."
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Rau selbst, das wissen auch die CDU und FDPler, hatte mit der Flugaffäre nichts zu tun. Man hat ihn da aus Machtkalkül reingerissen, obwohl jeder wusste, er hat definitiv nichts mit den Prostituierten zu tun. Das wusste jeder, der ihm das vorgehalten hat. Das war ein mieses Spiel von denen, die ihm hier was mitanhängen wollten. Was Sie andernfalls mit der Aussagen meinen könnten, weiss ich jetzt nicht.
---------------- Zitat: "Daß Wulff jetzt in Schwierigkeiten steckt hat jedenfalls nichts damit zu tun, wie er seinerzeit ins Amt gekommen ist.
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Das stimmt schon, aber hätte Merkel sich mehr Zeit gelassen und gewissenhaft ihren Kandidaten gegengecheckt, hätte das nicht passieren dürfen.
Trotz alledem, für mich müsste Wulf nicht zurück treten. Es wird es aber wohl tun, weil nicht mehr haltbar.
Edit: versucht Zitate deutlicher zu machen.+ ein gedacht in ein gehofft, ein "oder", ein "," und der Rest muss jetzt so bleiben..
"Bild" lässt nicht locker. Heute also die Buchwerbung/Maschmeyer-Geschichte.
Meine Frau - die politisch nicht interessiert ist - fragte mich, was das ganze soll. Ich konnte es ihr nicht befriedigend sagen. Das die Angriffe auf einen konservativen Politiker nun auch noch aus dem Hause Springer kommen, macht die ganze Sache noch verwirrender. Wer hat ein Interesse daran, Wulff jetzt so zu schaden, jetzt dieses Thema aufs Tablett zu heben?
Meine Frau fand es nicht nachvollziehbar, was mit Wulff gemacht wird. Und 70% der Deutschen wollen ja auch keinen Rücktritt (http://www.tagesschau.de/inland/dtrendextrawulff100.html) Wulff erhält da immer noch beachtliche Werte, die man nach der nun schon länger laufenden Kampagne nicht erwarten dürfte.
Und bei allem Respekt (auch vor dem Amt): Die Vorwürfe sind ja nun wirklich nicht herausragend schlimm. Geradezu banal. Meinen wir wirklich, wir könnten uns diese - ich möchte sagen: überhöhten - Moralvorstellungen erlauben? Dann werden wir bald keine Politiker mehr haben. Und wir können sie auch nicht permanent auswechseln. Vielleicht ist Wulff diese öffentliche Verhandlung seiner Angelegenheiten eine Lehre - und er wird doch noch zu einem guten Präsidenten (dass ich ihn nicht wirklich gut als Präsidenten finde, ist das eine; der Umgang mit ihm ein anderes).
Was ist das für ein moralinsaures Land, in dem wir leben?
Sitzen die neuen Jakobiner in den Redaktionsstuben und halten Gericht?`
Was kommt als nächstes? Mit welchem Bundespräsi wären unsere Medien zufrieden?
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Es lässt sich ja trefflich spekulieren, was Springer bewegt, Wulff so anzugreifen.
Zielt der Angriff eigentlich auf Merkel? Will man die Kanzlerin unter Druck setzen? Wulff scheint mir einer ihren schwächsten Punkte zu sein; ja, der Punkt, wo sie am leichtesten angreifbar ist.
Für Zettel wäre ja ein Sturz Wulffs der erste Schritt hin zu einer linken Regierung. Gibt es noch jemand anderen, der profitieren könnte? Wenn Springer so gut befreundet mit Merkel ist, ist der Angriff nicht nachvollziehbar. Es sei denn, Merkel würde selbst Wulff "entsorgen" wollen, wie an anderer Stelle hier im Forum schon spekuliert worden ist.
Bereitet Merkel vielleicht selbst die große Koalition vor (Ziel:Wiederwahl in 2013)? Hat sie die FDP abgeschrieben und möchte möglichst schnell raus aus der Koalition? Ein Sturz Wulffs könnte ihr auf diesem Weg helfen. Den Rücktritt des gemeinsamen Bundespräsidenten von FDP/CDU würde die Regierungskoalition wohl nicht überleben.
Mögliche Schritte: 1. Neuwahl eines Konsens-Bundespräsidenten durch schwarz/rot 2. Zerwürfniss der FDP mit CDU/CSU 3. Bruch mit der FDP 4. Auflösung der Regierungskoalition 5. Neue Regierungskoalition schwarz/rot
Meine Frau fand es nicht nachvollziehbar, was mit Wulff gemacht wird. Und 70% der Deutschen wollen ja auch keinen Rücktritt (http://www.tagesschau.de/inland/dtrendextrawulff100.html) Wulff erhält da immer noch beachtliche Werte, die man nach der nun schon länger laufenden Kampagne nicht erwarten dürfte.
Bei zu Guttenberg waren lange die Zahlen aus der Bevölkerung auch noch gut für ihn. Lange sagte eine Mehrheit, er muss nicht zurück treten. Nach und nach kippte dann die Stimmung, je mehr in den Medien die Causa thematisiert wurde. Das kann bei Wulf auch so kommen. Dass sich dann die Leute nicht mehr in die Situation begeben wollen, als unmoralisch zu gelten und daher auch den Rücktritt in Umfragen befürworten oder weil sie einfach überzeugt wurden. Bei zu Guttenberg war es ja auch so, dass die Leute sagten, nicht so doll, aber sei es drum und ich persönlich denke, dass es hier ähnlich laufen wird. Bei zu Guttenberg hatte ich damals verschätzt. Da dachte ich nach zwei Wochen oder so, er hat immer noch den Rückhalt in der Bevölkerung, der wird das aussitzen. Kippte dann aber plötzlich, so ich nun hier eher dazu tendiere zu sagen, auch bei Wulf wird es kippen und dann ist er weg. Hängt halt wie bei zu Guttenberg davon ab, wie weit die Medien hier weiter gegen Wulf berichten.
Was soll denn ein kleiner Beamter sagen, der sich Gedanken macht, ob er die Flasche Wein zu Weihnachten entgegennehmen darf oder besser nicht, wenn er hört, dass der MP (ohne mit der Wimper zu zucken) Zinsersparnisse und Urlaubsflüge bzw. -reisen im fünfstelligen Bereich von millionenschweren Unternehmern annimmt? Herr Wulff hat bis heute null Problembewusstsein, er ist nach wie vor der Meinung, dass ihm alles erlaubt ist, wenn der großzügige Spender ein guter Freund oder ein Ziehvater oder die Frau eines Ziehvaters etc. ist.
Ein tolles Vorbild dieser (hoffentlich bald Ex-)Präsident...
Zitat von uniquololWas soll denn ein kleiner Beamter sagen, der sich Gedanken macht, ob er die Flasche Wein zu Weihnachten entgegennehmen darf oder besser nicht, wenn er hört, dass der MP (ohne mit der Wimper zu zucken) Zinsersparnisse und Urlaubsflüge bzw. -reisen im fünfstelligen Bereich von millionenschweren Unternehmern annimmt? Herr Wulff hat bis heute null Problembewusstsein, er ist nach wie vor der Meinung, dass ihm alles erlaubt ist, wenn der großzügige Spender ein guter Freund oder ein Ziehvater oder die Frau eines Ziehvaters etc. ist.
Ja, meinen Sie denn, lieber uniquolol, der kleine Beamte dürfe sich von seinem Ziehvater oder sonst einem guten Freund nicht eine Flasche Wein schenken lassen? Oder vielleicht ein Auto oder eine Urlaubsreise?
Zitat von StefanieBei zu Guttenberg waren lange die Zahlen aus der Bevölkerung auch noch gut für ihn. Lange sagte eine Mehrheit, er muss nicht zurück treten. Nach und nach kippte dann die Stimmung, je mehr in den Medien die Causa thematisiert wurde. Das kann bei Wulf auch so kommen. Dass sich dann die Leute nicht mehr in die Situation begeben wollen, als unmoralisch zu gelten und daher auch den Rücktritt in Umfragen befürworten oder weil sie einfach überzeugt wurden. Bei zu Guttenberg war es ja auch so, dass die Leute sagten, nicht so doll, aber sei es drum und ich persönlich denke, dass es hier ähnlich laufen wird. Bei zu Guttenberg hatte ich damals verschätzt. Da dachte ich nach zwei Wochen oder so, er hat immer noch den Rückhalt in der Bevölkerung, der wird das aussitzen. Kippte dann aber plötzlich, so ich nun hier eher dazu tendiere zu sagen, auch bei Wulf wird es kippen und dann ist er weg. Hängt halt wie bei zu Guttenberg davon ab, wie weit die Medien hier weiter gegen Wulf berichten.
Im Fall zu Guttenbergs war es anders: Die Ergebnisse der Meinungsumfragen änderten sich, als der wirkliche Umfang des Plagiats bekannt wurde, als in den einschlägigen Foren bzw. bei Guttenplag immer mehr »Stellen« gefunden wurden. So wurde die Belastung größer und er konnte es nicht aussitzen.
Ergänzung: Von einer Medienkampagne gegen zu Guttenberg kann IMHO überhaupt nicht die Rede sein: Seine Arbeit lag vor. Es wurden immer mehr Texte identifiziert, aus denen er abgeschrieben hatte. Er konnte sich nicht mehr im Amt halten. So geht das.
Zitat von ZettelJa, meinen Sie denn, lieber uniquolol, der kleine Beamte dürfe sich von seinem Ziehvater oder sonst einem guten Freund nicht eine Flasche Wein schenken lassen? Oder vielleicht ein Auto oder eine Urlaubsreise?
Wenn der "kleine Beamte" der Bürgermeister ist und der "gute Freund" ein stadtbekannter Unternehmer und der Bürgermeister zwar selbst nicht in Genehmigungsverfahren eingreift, aber sehr wohl jeder Beamter genau weiß, mit wem sein oberster Chef gerne in Urlaub fliegt... Ja, ich meine, dass dann der Bürgermeister sehr wohl darauf verzichten sollte, sich von seinem guten Freund zinsgünstige Darlehen geben oder Urlaubsreisen bezahlen zu lassen.
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von ZettelJa, meinen Sie denn, lieber uniquolol, der kleine Beamte dürfe sich von seinem Ziehvater oder sonst einem guten Freund nicht eine Flasche Wein schenken lassen? Oder vielleicht ein Auto oder eine Urlaubsreise?
Der kleine Beamte kann immer noch seinen Vorgesetzten darum bitten, ihn gerade nicht mit der Steuersache seines guten Freundes oder seiner Verwandten zu beschäftigen.
Der Ministerpräsident ist für die Landespolitik verantwortlich und er kann sich wohl in kaum einer politischen Angelegenheit für »nicht zuständig« erklären. Hätte der Ministerpräsident gehandelt wie ein verantwortungsbewusster kleiner Beamter, dann hätte er den großzügigen Kreditgeber z.B. nicht auf offizielle Reisen mitnehmen dürfen.
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