Vemutlich stört mich mehr als alles andere an der Linken ihre Unkultur. Linke haben so gut wie durchgehend kein Empfinden für Tradition, für Anstand, für Achtung vor dem Andersdenkenden.
Daß manche Linke sich als Intellektuelle präsentieren, sollte nicht darüber hinwegtäuschen: In ihrer Mehrheit sind Linke ungebildet, ungehobelt, Leute aus dem Milieu der Unterschicht. Leute, die unsere Kultur nach unten ziehen.
Daß Leute die Nerven verlieren und mal Kraftausdrücke fallen, ist im Politikgeschäft nichts Ungewöhnliches; das habe ich sogar seinerzeit als kleines Licht in der örtlichen SPD erlebt. ... Natürlich gehört sich so etwas nicht. Aber als mehr als die Entgleisung eines genervten Politikers scheint es mir auch nicht zu sein.
Vielleicht war auch Jan van Aken genervt, auch wenn es sich nicht gehört. Mich nervt auch die Zwischenquakerei, deswegen meide ich Talkshows oder sehe sie mir, wenn mich das Thema ausnahmsweise interessiert, in einer Aufzeichnung an, um die übelsten Stellen zu überspringen.
Das Parlament ist ein Abbild des wahren Lebens. Es handelt sich hier keineswegs um Unterschichtensprache, sondern "Eier kraulen" hat das Potential einem Bambi oder dem Grimme-Preis geehrt zu werden.
Zitat von C.Es handelt sich hier keineswegs um Unterschichtensprache, sondern "Eier kraulen" hat das Potential einem Bambi oder dem Grimme-Preis geehrt zu werden.
warum schreiben denn nun auch Sie (!) diese Vulgär- und Kraftausdrücke aus??
Zum Erkennen des jeweiligen Begriffs reicht der Zusammenhang und der Anfangsbuchstabe nebst Füllzeichen doch vollkommen.
Es ist mir vollkommen klar, daß im Eifer der Diskussion unabsichtlich oder vielleicht auch mit böser Absicht solche Begriffe in den Raum und jemanden an den Kopf geworden werden, aber ich finde es für den hiesigen Stil unpassend diese Begriffe hier zu lesen.
Zitat von SF-Leserwarum schreiben denn nun auch Sie (!) diese Vulgär- und Kraftausdrücke aus??
Das sehe ich stilistisch etwas anders. Entweder man drückt sich ziseliert / indirekt / anspielend / ironisch aus und das Publikum versteht - oder aber, besser nur sehr selten und dann wirkungsvoll, man benutzt einen klaren Ausdruck der Gosse oder ähnliches. Die vorgeschlagenen Pünktchen finde ich eher spaßig. mfG
Zitat von Ulrich Elkmann Nur wenn mindestens zwei Personen an der Aktion beteiligt sind. Ansonsten ist das rein selbstreferenziell und somit gesellschaftlich irrelevant.
Das gefällt mir. Die Linken befassen sich mit Themen, denen es an gesellschaftlicher Relevanz ermangelt und alle anderen gefallen sich in höflicher Ignoranz. So was nennt man dann glaube ich, soziale Kompetenz. Koniktfähigkeit und Kooperationsbereitschaft
Zitat von Wikipedia Soziale Kompetenzsituativ so einzusetzen, dass es ihnen möglich wird, eigene Ziele innerhalb sozialer Beziehungen zu erreichen, ohne die Beziehung zu gefährden.
warum schreiben denn nun auch Sie (!) diese Vulgär- und Kraftausdrücke aus??
Zum Erkennen des jeweiligen Begriffs reicht der Zusammenhang und der Anfangsbuchstabe nebst Füllzeichen doch vollkommen.
Ich finde, lieber SF-Leser, dieses Verfahren, ein W*rt n*cht g*nz zu schr***n, sondern ein paar Buchstaben durch Sternchen zu substituieren, nicht nur lustig, sondern es kommt mir nachgerade wie magisches Denken vor.
Entweder man verwendet bzw. (wie ich in dem Artikel) zitiert ein Wort, oder man tut das eben nicht. Es wird dadurch ja nicht zu einem anderen Wort, daß man ein paar Buchstaben durch Sternchen ersetzt.
Zitat von FeuervogelMeine erste Assoziation war Zolas L'Assommoir!
Das freut mich, daß ein Kenner Zolas den Weg hierher gefunden hat. Willkommen im kleinen Zimmer!
Ja, exakt. Zola, dieser fakten- und detailversessene Autor, hat damals ja umfangreiche Recherchen im Milieu angestellt, um die Gossensprache zu treffen.
Ich habe früher Zola gern gelesen, aber nicht ausdauernd. Diese geballten Ladungen Elend, Gemeinheit, Schwäche kann ich eine zeitlang genießen, aber dann reicht es auch.
Meine Lieblingsromane von Zola waren damals La bête humaine und dieser schreckliche Roman Lourdes, der das ganze Elend und die aufgeputschte Atmosphäre meisterlich schildert. Ich habe ihn gelesen, als wir in den Pyrenäen Urlaub gemacht haben.
Jetzt habe ich nachgesehen, wie denn wohl L'Assommoir verdeutscht wird. Ich konnte es kaum glauben: "Der Totschläger"!
Es handelt sich um den Namen einer Kneipe, in der man bis zur Besinnungslosigkeit säuft; assommer heißt "bewußtlos machen", von sommeil = Schlaf. Vielleicht hatte Zola auch eine Assoziation zu abattoir = Schlachthof im Sinn. Auch ein Totschläger heißt assommoir, aber diese Bedeutung ist hier natürlich nicht gemeint.
Also, "Die Totsäuferei" wäre eine mögliche Übersetzung. Oder, etwas freier: "Die Absackerei".
Jetzt habe ich nachgesehen, wie denn wohl L'Assommoir verdeutscht wird. Ich konnte es kaum glauben: "Der Totschläger"! ...
Also, "Die Totsäuferei" wäre eine mögliche Übersetzung. Oder, etwas freier: "Die Absackerei".
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Totschl%C3%A4ger ____ Die im Deutschen Taschenbuch Verlag 1974–1986 erschienene Ausgabe von Kindlers Literatur Lexikon führt den Roman unter dem Titel Die Schnapsbude. ____
http://en.wikipedia.org/wiki/L%27Assommoir ________ The word is adapted from the French verb assommer (to stun, bludgeon or render senseless); perhaps the closest equivalent term in English is the slang verb-phrase "to get hammered." In the absence of a corresponding noun, English translators' attempts to render the title often fail to have the same bluntly onomatopoeic effect, resulting in translations with titles like The Dram Shop, The Gin Palace, The Drunkard etc. Most translators nowadays choose to retain the original French title. _______
Zitat Most translators nowadays choose to retain the original French title.
Keine schlechte Idee; wie übrigens auch bei Maupassants Boule de Suif, das ja auch die dollsten Übersetzungen gefunden hat; oder bei Balzacs Peau de Chagrin, was schlicht das Leder des Wildesels ist.
Zitat Most translators nowadays choose to retain the original French title.
Keine schlechte Idee; wie übrigens auch bei Maupassants Boule de Suif, das ja auch die dollsten Übersetzungen gefunden hat; oder bei Balzacs Peau de Chagrin, was schlicht das Leder des Wildesels ist.
Wäre die Übersetzung »Das Chagrinleder« denn falsch? Unter diesem Titel wurde Balzacs Buch in der DDR angeboten.
Zitat Most translators nowadays choose to retain the original French title.
Keine schlechte Idee; wie übrigens auch bei Maupassants Boule de Suif, das ja auch die dollsten Übersetzungen gefunden hat; oder bei Balzacs Peau de Chagrin, was schlicht das Leder des Wildesels ist.
Wäre die Übersetzung »Das Chagrinleder« denn falsch? Unter diesem Titel wurde Balzacs Buch in der DDR angeboten.
Das wird jetzt OT: aber Henry Miller merkt an, daß er das Buch, mit 13 etwa, ausgeliehen, und ihm sein Vater den, ich kann nichts dafür, Hintern versohlt habe, weil er bei "The Wild Ass's Skin" ganz was Unanständiges vermutet habe. So können folgenreiche literarische (Fehl)Prägungen entstehen.
Zitat von stefanolixWäre die Übersetzung »Das Chagrinleder« denn falsch? Unter diesem Titel wurde Balzacs Buch in der DDR angeboten.
Jedenfalls besser als "Tödliche Wünsche" oder "Der Talisman" oder dergleichen.
Ich habe jetzt versucht, herauszubekommen, ob es im Deutschen eigentlich das Wort "Chagrinleder" schon vor dem Buchtitel gab. Bisher aber ohne Erfolg. Das Lederlexikon definiert es als "ein Leder, dessen Narbenbild erst durch Nachprägen oder -pressung hervorgerufen wird, etwa um Reptilienleder nachzubilden". Das ist offenbar etwas anderes als das Leder aus der Haut des Wildesels.
Balzac hat ein Wortspiel ersonnen; denn chagrin heißt ja auch "Kummer, Sorge, Gram". Darum geht es in dem Roman; vielleicht ist überhaupt erst wegen des Wortspiels darauf gekommen, dieses Wunderleder zu verwenden, und nicht sonst irgend etwas à la "die Fee schenkt dir drei Wünsche".
Es ist also ein Wunder/KummerLeder. Und es hat die Eigenschaft, mit jeder Benutzung seiner Wunderkraft zu schrumpfen.
So wird es heute im Französischen als Redensart verwendet: Irgend etwas schwindet dahin comme une peau de chagrin.
Wenn also schon eine Eindeutschung, dann wäre ich für "Das Schrumpfleder". Schrumpfen und Kummer, das liegt ja auch nah beieinander.
warum schreiben denn nun auch Sie (!) diese Vulgär- und Kraftausdrücke aus??
Zum Erkennen des jeweiligen Begriffs reicht der Zusammenhang und der Anfangsbuchstabe nebst Füllzeichen doch vollkommen.
Ich finde, lieber SF-Leser, dieses Verfahren, ein W*rt n*cht g*nz zu schr***n, sondern ein paar Buchstaben durch Sternchen zu substituieren, nicht nur lustig, sondern es kommt mir nachgerade wie magisches Denken vor.
Aus dieser Warte habe ich die im angelsächsischen und angloamerikanischen Sprachraum so beliebten Zensursternchen bei anstößiger Wortwahl noch nicht betrachtet.
Zensur als Ausfluss magischen Denkens, anstatt als Mittel zur Unterdrückung anderer, die bei der Sternchenzensur ja tatsächlich nicht die Grundmotivation darstellt und zur Unterbindung fremder Meinungen oder Aussagen auch ziemlich nutzlos ist. Das umschreibt die von (nicht libetären) amerikanischen Konservativen und Sittenbewahrern und von der FCC betriebene "Four-Letter-Word-und-Verwandte"-Zensur aus einem ganz neuen Blickwinkel.
Die FCC als Esoterikverein. Das Bild gefällt mir. Die religiöse Rechte als gläubige Okultisten. Das Bild passt.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Erst beklagen Sie sich im Anfang über den Sprachstil im Parlament und machen dann doch (fast) genau das gleiche?
So als Nachsatz: Auch wurde in den deutschen Zeitungen und Zeitschriften bis so Anfang der 70er Jahre genau so verfahren. Dann wollte man irgendwie modern usw. werden.
Zitat von SF-LeserErst beklagen Sie sich im Anfang über den Sprachstil im Parlament und machen dann doch (fast) genau das gleiche?
Nein, lieber SF-Leser, es ist nicht und auch nicht fast das gleiche, ob man eine Sprache verwendet oder ob man jemanden, der sie verwendet, zitiert. So, wie ich beispielsweise im "Zitat des Tages" manchmal Meinungen zitiere, die ich überhaupt nicht teile.
Van Aken benutzte im Bundestag die Gossensprache. Ich habe das zitiert, nicht selbst Gossensprache benutzt. Das hätte ich getan, wenn ich meinerseits van Aken unflätig beschimpft hätte.
Dann wäre, lieber SF-Leser, hier sofort Wamba eingeschritten.
Zitat von C.[quote="Zettel"]Vielleicht war auch Jan van Aken genervt, auch wenn es sich nicht gehört. Mich nervt auch die Zwischenquakerei, deswegen meide ich Talkshows ...
Bei einem Gespräch (eine Talkshow sollte ja eins sein) ist Dazwischenreden ungehörig. In einem Parlament gehören Zwischenrufe aber dazu, das ist uralte demokratische Tradition. Nur in Pseudo-Parlamenten à la Volkskammer sind Zwischenrufe verpönt, in diese Tradition gehört van Aken ja auch politisch.
Zitat von R.A.In einem Parlament gehören Zwischenrufe aber dazu, das ist uralte demokratische Tradition. Nur in Pseudo-Parlamenten à la Volkskammer sind Zwischenrufe verpönt, in diese Tradition gehört van Aken ja auch politisch.
Das mag Tradition sein, ist aber von der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestags nicht vorgesehen, die Zwischenbemerkung ist allerdings erlaubt, wenn sie der Redner zulässt (§ 27). Ich habe nichts gegen eine spontane lustige Eingebung während einer Rede, aber sehr viel gegen bewusstes Stören. Das ist schlechte Kinderstube.
Zitat von R.A.In einem Parlament gehören Zwischenrufe aber dazu, das ist uralte demokratische Tradition. Nur in Pseudo-Parlamenten à la Volkskammer sind Zwischenrufe verpönt, in diese Tradition gehört van Aken ja auch politisch.
In dieser Hinsicht sind die parlamentarischen Traditionen sehr verschieden. Ich kann mich an keine Übertragung aus dem US-Senat oder dem Repräsentantenhaus erinnern, wo es Zwischenrufe gab. Im Unterhaus des UK sind Zwischenrufe sogar ausdrücklich verboten, sieht man von dem hear, hear ab, das als "hört, hört" ins Deutsche importiert wurde.
Anderswo - in Italien zum Beispiel - sind manchmal sehr erregte Zwischenrufe üblich; gelegentlich ging das ja auch schon einmal in Handgreiflichkeiten über.
Warum diese Unsitte in Deutschland so verbreitet ist, weiß ich nicht.
Ich sehe darin überhaupt keinen Sinn. Es ist eine Unhöflichkeit, oft eine Pöbelei, die da stattfindet.
warum schreiben denn nun auch Sie (!) diese Vulgär- und Kraftausdrücke aus??
Zum Erkennen des jeweiligen Begriffs reicht der Zusammenhang und der Anfangsbuchstabe nebst Füllzeichen doch vollkommen.
Ich finde, lieber SF-Leser, dieses Verfahren, ein W*rt n*cht g*nz zu schr***n, sondern ein paar Buchstaben durch Sternchen zu substituieren, nicht nur lustig, sondern es kommt mir nachgerade wie magisches Denken vor.
Aus dieser Warte habe ich die im angelsächsischen und angloamerikanischen Sprachraum so beliebten Zensursternchen bei anstößiger Wortwahl noch nicht betrachtet.
Zensur als Ausfluss magischen Denkens, anstatt als Mittel zur Unterdrückung anderer, die bei der Sternchenzensur ja tatsächlich nicht die Grundmotivation darstellt und zur Unterbindung fremder Meinungen oder Aussagen auch ziemlich nutzlos ist. Das umschreibt die von (nicht libetären) amerikanischen Konservativen und Sittenbewahrern und von der FCC betriebene "Four-Letter-Word-und-Verwandte"-Zensur aus einem ganz neuen Blickwinkel.
Die FCC als Esoterikverein. Das Bild gefällt mir. Die religiöse Rechte als gläubige Okultisten. Das Bild passt.
Das mag für V*rb*n und K*ft**dr*ck* zutreffen. Es gibt aber, für Eigennamen, noch eine andere Schiene der Herleitung. Nach den Libel Laws in England, Ausgangs des 17. Jahrhunderts, konnten Autoren gerichtlich wegen Beleidigung belangt werden, wenn der Kläger eindeutig belegen konnte, wen die Schmähung treffen sollte. Die praktische Lösung der Pamphletisten - Pope, Addison, Swift et hoc genus omne - bestand in der Verwendungvon Asterisken oder Trennstichen, so daß mit "L--d W******e" eben auch Lord Wildente gemeint gewesen sein könnte, statt Robert Walpole, seines Zeichens Premierminister (Staatsschmähung konnte als Anstiftung zur Revolte, also Hochverrat, geahndet werden, das andere Vergehen, für das einem Autor in ärgsten Fall die Ohren kupiert werden konnten, war die Beleidigung der Religion. Konnte man den Schmierfink nicht greifen, war der Verleger, oder der Drucker, dran. Swift schreibt an Alexander Pope, im Oktober 1725, in der Endphase der Abfassung von Gulliver's Travels, er sei auf der Suche nach "a printer brave enough to venture his ears"). Es wußte dann zwar jeder, wer oder was gemeint war, aber der Schicklichkeit war Tribut gezollt. Für Kraftausdrücke galt das bis zum Aufkommen des Realismus: "dear G*d!" (auch als Verballhornung: gosh dang/darn it steht natürlich für g*d d*mn *t). Umgekehrt gibt es diese Herausforderung natürlich auch. Zumal im Französischen kommt immer mal jemand auf die idee, ein wirklich Ahrch Ansstöößiches Buch zu schreiben, ohne sich unfeiner Ausdrücke zu bedienen (das erste war wohl Mussets Galiani; in letzterer Zeit das Salz auf unserer Haut). Die letzte Causa dürfte sich wohl am Fänger im Roggen festmachen; daß in der ersten Verdeutschung so einiges milder ausfällt, geht nicht nur auf Kosten des Übersetzers Böll - es hatte die Penguin-Ausgabe vorliegen, wo schon so einige "g*dd*mn" und andere four-letters-words gestrichen waren (remember: das war in der Zeit just vor dem Prozeß um die Lady Chatterley). Das ist die literarische, oder literaturhistorische Schiene. Bei Berichten aus dem, wenn man so will, wirklichen Leben, wirken solche Feigenblätter d*chd*pl*tz**rt.
Zitat von R.A.In einem Parlament gehören Zwischenrufe aber dazu, das ist uralte demokratische Tradition. Nur in Pseudo-Parlamenten à la Volkskammer sind Zwischenrufe verpönt, in diese Tradition gehört van Aken ja auch politisch.
In dieser Hinsicht sind die parlamentarischen Traditionen sehr verschieden. Ich kann mich an keine Übertragung aus dem US-Senat oder dem Repräsentantenhaus erinnern, wo es Zwischenrufe gab. Im Unterhaus des UK sind Zwischenrufe sogar ausdrücklich verboten, sieht man von dem hear, hear ab, das als "hört, hört" ins Deutsche importiert wurde.
Wobei das ja auch hierzulande unterschiedlich gehandhabt wird. Von der berühmten Koch-Intervention seinerseits abgesehen, sind im Bundesrat Zwischenrufe auch unüblich.
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