Ich finde für eine Kommunistin ist das Zugeständnis von 40.000, 00 € im Monat schon großzügig, warum nicht 15.000,00 oder 5.000,00 €? Noch besser wäre natürlich überhaupt kein Einkommen, da für die Festlegung des Lebensgenusses der Staat(Kipping und Genossen) zuständig ist.
Wer viel verdient, wird sein "überflüssiges" Geld wohl kaum in der Zuckerdose oder unter der Matratze verstecken. Wer viel verdient, kann damit nämlich noch mehr verdienen, wenn er es richtig anlegt: Sparkonto (nicht sehr attraktiv, aber die Banken brauchen Reserven, damit sie Geld an Konsumenten und Gewerbe verleihen können), Wohnungsbau, Investitionsgüter, Firmengründung, Tourismus, Konsum). Wer viel verdient, kann auch mehr Risiken auf sich nehmen und dort investieren, wo
Wenn alles vom Staat abgeschöpft wird, bestimmt der 'Staat' (besser: einige wenige Politiker, wie z.B. Kipping), wo und wie er das Geld ausgeben, investieren oder sparen (hahaha) will. Ich behaupte, dass der Staat nicht wissen kann, ob ich mit dem Geld lieber in Ferien gefahren wäre, ein Haus gebaut oder ein neues Auto gekauft hätte, oder meine Darlehen zurückbezahlt hätte. Da Private und Unternehmen also nicht mehr frei über das von ihnen erarbeitete Geld verfügen können, muss das der Staat tun. Der Staat muss also Wohnhäuser bauen, Gewerbe- und Industriebetriebe gründen, in Ferien fahren oder fliegen, Autos, PCs, Kleider, Parfums, Rasenmäher, Kaffeemaschinen, usw. kaufen. Er muss dann auch teure Dienstleistungen 'konsumieren' wie Haushaltshilfen, Anwälte, Vermögensberatung, Erwachsenenbildung, Kosmetiksalons. Wenn das nicht der Fall ist, verschwinden die betroffenen Unternehmen vom Markt.
Über die Verwendung des überschüssigen Geldes braucht man sich keine Sorgen zu machen. Wenn man es den chronisch unterbezahlten Politikern zukommen lässt und auch politische Ämter besoldet, die derzeit noch ehrenamtlich sind, dann fließt weiterhin genug Geld in den Konsum. Und vielleicht müssen Spitzenpolitiker dann auch nicht mehr Urlaub bei Freunden machen und können sich Hotelaufenthalte selbst finanzieren. Derzeit sind z.B. unsere Minister auch so knapp bei Kasse, dass sie nicht mal mehr die Transportkosten für ihre Souvenirs aus dem Ausland aufbringen können. So darf es nicht weitergehen! Darum unterstütze ich den Vorschlag der Kommunistin, zum Wohle aller, die es wirklich verdienen.
Zitat von ManifestFür die fortgeschrittensten Länder werden jedoch die folgenden ziemlich allgemein in Anwendung kommen können:
1. Expropriation des Grundeigentums und Verwendung der Grundrente zu Staatsausgaben.
2. Starke Progressivsteuer.
3. Abschaffung des Erbrechts.
4. Konfiskation des Eigentums aller Emigranten und Rebellen.
5. Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol.
6. Zentralisation des Transportwesens in den Händen des Staats.
7. Vermehrung der Nationalfabriken, Produktionsinstrumente, Urbarmachung und Verbesserung aller Ländereien nach einem gemeinschaftlichen Plan.
8. Gleicher Arbeitszwang für alle, Errichtung industrieller Armeen, besonders für den Ackerbau.
9. Vereinigung des Betriebs von Ackerbau und Industrie, Hinwirken auf die allmähliche Beseitigung des Unterschieds von Stadt und Land.
Danke, dear C., daß du daran wieder einmal erinnert hast.
In der intellektuellen Linken ist ja immer noch die Vorstellung weit verbreitet, daß ein Staat wie die DDR keineswegs den Vorstellungen von Marx entsprochen habe; daß dieser vielmehr einen "freiheitlichen" Sozialismus gewollt habe und keinen Staatssozialismus.
Auch Frau Kipping versucht ja mit Anknüpfen an Prag '68 usw. den Eindruck zu erwecken, sie wolle einen anderen Sozialismus als den in der DDR.
Marxisten, wenn sie ehrlich und intelligent sind, wollen aber einen Sozialismus wie in der DDR; natürlich mit einigen Verbesserungen, wie sie zB die heutige Computertechnologie ermöglicht. Wer einen freiheitlichen Sozialismus propagiert, der ist nicht intelligent und/oder nicht ehrlich.
Zitat von ZettelIn der intellektuellen Linken ist ja immer noch die Vorstellung weit verbreitet, daß ein Staat wie die DDR keineswegs den Vorstellungen von Marx entsprochen habe; daß dieser vielmehr einen "freiheitlichen" Sozialismus gewollt habe und keinen Staatssozialismus.
Auch Frau Kipping versucht ja mit Anknüpfen an Prag '68 usw. den Eindruck zu erwecken, sie wolle einen anderen Sozialismus als den in der DDR.
Marxisten, wenn sie ehrlich und intelligent sind, wollen aber einen Sozialismus wie in der DDR; natürlich mit einigen Verbesserungen, wie sie zB die heutige Computertechnologie ermöglicht. Wer einen freiheitlichen Sozialismus propagiert, der ist nicht intelligent und/oder nicht ehrlich.
Frau Kipping hat natürlich einen Riecher dafür, mit welchem Thema sie während der EM garantiert in die Medien kommt. Wenn das Bild zum Artikel vom Tag des Interviews stammt, hat sie der Fotograf in einem Moment erwischt, wo sie das nicht verbergen konnte ;-)
Ihre Anknüpfungspunkte sind jetzt nicht mehr der Prager Frühling und der Sozialismus mit menschlichem Antlitz. Sie muss jetzt Lafontaine, Wagenknecht und die West-Linken noch links überholen. Soweit ich weiß, hat noch nicht einmal Lafontaine eine solch radikale Forderung aufgestellt. Aber diese Forderung kommt aus dem Herzen vieler Mitglieder. Insofern könnte man sich an dieser Stelle zurücklehnen und sagen: Frau Kipping tut, was sie tun musste. Tun wir so, als hätten wir es nicht bemerkt.
Aber man liest aus Frau Kippings Aussagen eine so erschreckende Vorstellung von Wirtschaft heraus, dass man einfach widersprechen muss. Frau Kipping stammt aus einer Unternehmerfamilie. Sie kommt aus einer Stadt, in deren Geschichte viele verantwortungsbewusste Unternehmer Spuren hinterlassen haben. Trotzdem ist ihr das Unternehmertum zutiefst suspekt.
Der springende Punkt am heutigen 17. Juni(*) ist: Es käme zu tiefgreifenden Veränderungen unserer Gesellschaft. Es käme zu einer Flucht der Begabten und der Unternehmer. Es entstünde eine Planwirtschaft mit Resten der Marktwirtschaft (weil z. B. viele Handwerker an den Ort gebunden sind, an dem sie arbeiten). Ohne eine Art »Mauer« wird man Frau Kippings System letztlich nicht durchsetzen können, auch wenn diese Mauer nicht unbedingt wieder mit Todesschützen besetzt sein müsste.
Ich habe Frau Kipping ja vor sehr kurzer Zeit noch verteidigt. Ich dachte dabei auch an die hundert Tage, die man Politikern gemeinhin zugesteht. Aber jetzt reicht es mir. Ich habe gestern Nachmittag sogar ein anderes Vorhaben verschoben, um spontan und schnell eine Antwort zu schreiben. http://stefanolix.wordpress.com/2012/06/...ose-enteignung/
(*) Der 17. Juni 1953 war der Vorbote des 13. August 1961. Im kommenden Jahr ist es 50 Jahre her.
Vielen Dank für den Hinweis! Ich hatte Ihren Kommentar noch nicht gesehen, als ich den kleinen Artikel schrieb, und habe ihn jetzt nachträglich verlinkt.
Ich finde für eine Kommunistin ist das Zugeständnis von 40.000, 00 € im Monat schon großzügig, warum nicht 15.000,00 oder 5.000,00 €? Noch besser wäre natürlich überhaupt kein Einkommen, da für die Festlegung des Lebensgenusses der Staat(Kipping und Genossen) zuständig ist.
Eben, einige Genossen in der SPD waren da in den 70er Jahren weniger großzügig. Es gab damals (letztlich nicht durchgesetzte) Pläne, die eine Lohnobergrenze vorsahen, die identisch mit dem war, was ein Lehrer (oder vergleichbarer Beamter) damals verdiente, 2500 DM wenn ich mich richtig erinnere. Vorangetrieben wurden die Pläne von einer Genossin, die natürlich Lehrerin war (und deren Ehemann natürlich auf dem Niveau eines vergleichbaren Beamten verdiente). War es das Ehepaar Wieczorek Zeul?
Zitat von notquite Eben, einige Genossen in der SPD waren da in den 70er Jahren weniger großzügig. Es gab damals (letztlich nicht durchgesetzte) Pläne, die eine Lohnobergrenze vorsahen, die identisch mit dem war, was ein Lehrer (oder vergleichbarer Beamter) damals verdiente, 2500 DM wenn ich mich richtig erinnere. Vorangetrieben wurden die Pläne von einer Genossin, die natürlich Lehrerin war (und deren Ehemann natürlich auf dem Niveau eines vergleichbaren Beamten verdiente). War es das Ehepaar Wieczorek Zeul?
Meine Quelle ist übrigens Zettels Raum.
Ja, es waren die Wieczorek-Zeuls 1974 . Allerdings waren sie so großzügig, dass Doppelte von BAT 2a anzunehmen, etwa 5000 DM. Sarrazin kann sich in diesem Zusammenhang einen süffisanten Hinweis auf die Reichensteuer nicht verkneifen.
Zitat von stefanolixOhne eine Art »Mauer« wird man Frau Kippings System letztlich nicht durchsetzen können, auch wenn diese Mauer nicht unbedingt wieder mit Todesschützen besetzt sein müsste.
Interesse- und verständnishalber: wieso nicht?
Die DDR hat einige Jahre auch ohne Mauer und Grenzsicherung überstanden. Dann wurde klar, dass der brain drain aufgehalten werden musste, und die Todesschützen waren die logische Folge dessen, dass man fluchtwillige DDR-Bürger nicht mit gutem Zureden zurückhalten konnte.
Wenn Frau Kipping und Konsorten an die Macht kommen, dann werden sicherlich erst einmal Kapitalverkehrskontrollen eingeführt, damit das Geld schön in Deutschland bleibt. Und wenn dann plötzlich viele Menschen gen Österreich, Schweiz, Rest-EU, USA und so weiter auswandern, wird die Neu-DDR das dann hinnehmen? Oder eben doch wieder die Ausreise einschränken? Bis hin zu Grenzschutzanlagen und Schusswaffengebrauch, wenn man einen Flüchtling anders nicht aufhalten kann?
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von stefanolixOhne eine Art »Mauer« wird man Frau Kippings System letztlich nicht durchsetzen können, auch wenn diese Mauer nicht unbedingt wieder mit Todesschützen besetzt sein müsste.
Interesse- und verständnishalber: wieso nicht?
Die DDR hat einige Jahre auch ohne Mauer und Grenzsicherung überstanden. Dann wurde klar, dass der brain drain aufgehalten werden musste, und die Todesschützen waren die logische Folge dessen, dass man fluchtwillige DDR-Bürger nicht mit gutem Zureden zurückhalten konnte.
Wenn Frau Kipping und Konsorten an die Macht kommen, dann werden sicherlich erst einmal Kapitalverkehrskontrollen eingeführt, damit das Geld schön in Deutschland bleibt. Und wenn dann plötzlich viele Menschen gen Österreich, Schweiz, Rest-EU, USA und so weiter auswandern, wird die Neu-DDR das dann hinnehmen? Oder eben doch wieder die Ausreise einschränken? Bis hin zu Grenzschutzanlagen und Schusswaffengebrauch, wenn man einen Flüchtling anders nicht aufhalten kann?
Vorsprung durch Technik! Selbstschußanlagen und unbemannte Drohnen, sowie die guten alten Antipersonenminen dürften genügen - vielleicht implantiert man auch jedem Staatsinsassen ein explosives "Dingelchen", welches in Aktion tritt, wenn das Staatsgebiet verlassen wird. Sie sehen, es gibt unzählige Maßnahmen, das Verlassen des Staates gewaltsam zu unterbinden - ganz ohne Todesschützen... ;P
Grüße
~~~ Don't you know there ain't no devil? There's just God when he's drunk.
Zitat ...die offenkundige Dummheit. Denn niemand hätte logischerweise Interesse daran, sein Monatseinkommen über 40.000 Euro brutto wachsen zu lassen, wenn dies netto exakt einen Zuwachs von null Euro bedeutet. Die Kuh, die Kipping zu melken gedenkt, wäre sozusagen schon geschlachtet, bevor sie als Kälblein das Licht der Welt erblickt hätte.
Wahrscheinlich sollte man Frau Kipping geradezu dankbar sein für ihre Äußerung. Diese Dummheit ist wirklich derart offenkundig, dass man den Denkfehler jedem Kind in 30 Sekunden erklären kann. Für nix arbeitet niemand - so einfach ist das.
Einem Gregor Gysi wäre das sicher nicht passiert. Der hätte schlau einen Grenzsteuersatz von 90 oder 95 Prozent gefordert und hinzugefügt, dass es den doch früher in Amerika und bei Ludwig Erhard auch gegeben habe. Einen negativen Anreizeffekt gibt es da natürlich auch, aber über sein Ausmaß kann man endlos streiten. Wenn ein Satz von 90 zu viel ist, dann sind ja vielleicht die 75 ok, die Francois Hollande gefordert hat. Einen Kompromiss zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten wird man schon finden.
Etwas technisch gesprochen ist das der Streit um die berühmte Laffer-Kurve: Wenn der Steuersatz steigt, dann steigt zunächst auch das Steueraufkommen - bis es dann irgendwann wegen der negativen Anreizeffekte wieder sinkt. Der empirische Verlauf dieser Kurve ist strittig, es gibt französische Ökonomen, die das maximale Aufkommen bei Sätzen von rund 75 Prozent sehen.
Nur in einem besteht vollkommener Konsens: Das Steueraufkommen ist an zwei Punkten logischerweise exakt null - bei einem Steuersatz von null und bei einem konfiskatorischen Satz von 100.
Danke, Katja Kipping, für so viel erfrischend naive Selbstentlarvung! Bitte mehr davon!!
Zitat von ManifestFür die fortgeschrittensten Länder werden jedoch die folgenden ziemlich allgemein in Anwendung kommen können:
1. Expropriation des Grundeigentums und Verwendung der Grundrente zu Staatsausgaben.
2. Starke Progressivsteuer.
3. Abschaffung des Erbrechts.
4. Konfiskation des Eigentums aller Emigranten und Rebellen.
5. Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol.
6. Zentralisation des Transportwesens in den Händen des Staats.
7. Vermehrung der Nationalfabriken, Produktionsinstrumente, Urbarmachung und Verbesserung aller Ländereien nach einem gemeinschaftlichen Plan.
8. Gleicher Arbeitszwang für alle, Errichtung industrieller Armeen, besonders für den Ackerbau.
9. Vereinigung des Betriebs von Ackerbau und Industrie, Hinwirken auf die allmähliche Beseitigung des Unterschieds von Stadt und Land.
Danke, dear C., daß du daran wieder einmal erinnert hast.
In der intellektuellen Linken ist ja immer noch die Vorstellung weit verbreitet, daß ein Staat wie die DDR keineswegs den Vorstellungen von Marx entsprochen habe; daß dieser vielmehr einen "freiheitlichen" Sozialismus gewollt habe und keinen Staatssozialismus.
Auch Frau Kipping versucht ja mit Anknüpfen an Prag '68 usw. den Eindruck zu erwecken, sie wolle einen anderen Sozialismus als den in der DDR.
Marxisten, wenn sie ehrlich und intelligent sind, wollen aber einen Sozialismus wie in der DDR; natürlich mit einigen Verbesserungen, wie sie zB die heutige Computertechnologie ermöglicht. Wer einen freiheitlichen Sozialismus propagiert, der ist nicht intelligent und/oder nicht ehrlich.
Vor allem Frage ich mich auch immer wie ein freiheitlicher Sozialismus funktionieren soll. Ja, mehr noch, was soll denn das eignetlich sein? Entweder man erzwingt die Vergesellschaftung der Produktionsmittel mit Hilfe einer zu Zwangsmaßnahmen autorisierten Instanz und ermächtigt und beauftragt diese auch gleich damit entsprechendes privates Treiben, welches zur erneuten Ansammlung von Produktionsmitteln in privater Hand führen kann, zu unterbinden. Eine solche Instanz mit Gewaltmonopol wäre aber ein Staat. Oder man lässt das bleiben, dann dürfen Menschen frei Handeln und das Ergebnis wird dem eines Marktes frapierend ähneln. Und wenn etwas wirkt wie ein Markt, zu dem selben Ergebnis führt wie ein Markt, so aussieht wie ein Markt, so funktioniert wie ein Markt, die Menschen so handeln wie unter den Bedinungen eines Marktes und sich die Wirtschaft so beschreiben lässt wie ein Markt, dann handelt es sich vermutlich um einen Markt.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Zitat von HausmannÜbrigens vor 120 Jahren schon hellsichtig vorweggenommen von Eugen Richter.
Aus einem Reichstagsprotokoll, nach Wikiquote:
Zitat Meine Herren, nun kommen wir auf die Frage des Lohnes. Ich frug Herrn Bebel: erkennen Sie an, daß der Lohn im sozialdemokratischen Staat ein gleicher sein muß? -- da weicht er aus, und zum zweiten Mal weicht er heute aus und bringt uns eine lange Erzählung über den Begriff des Lohnes in verschiedenen Jahrhunderten und über die Unwissenschaftlichkeit solcher Leute, wie ich einer bin. Was aber hat es für eine Bewandniß mit Ihrer Berufung auf die Wissenschaft?! Wer wirklich von Wissenschaft durchdrungen ist, der spricht nicht immer davon, (lebhafte Zustimmung) dem wissenschaftlich Gebildeten merkt man es an an der Klarheit seiner Darstellung, an der Folgerichtigkeit seiner Schlußfolgerungen. (Sehr richtig!) Aber wer -- und das passirt Autodidakten nur zu oft -- nicht über die Oberfläche hinausgekommen ist, mit gutem Gedächtniß mehr oder weniger auswendig gelernt hat und dies mit einer gewissen Volubilität vorzutragen versteht, der hängt sich gerne das Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit um und stolzirt damit herum wie auf dem Jahrmarkt diejenigen, die die größten Pfuschmittel vertreiben, sich gern mit dem Talar der Wissenschaft zu schmücken belieben. (Sehr gut!) Das ist das Kennzeichen nicht des wissenschaftlichen Arztes, sondern des Pfuschers! (Lebhaftes Bravo.)
Richter drückt hier ein Unbehagen aus, das mich auch immer befällt, wenn mir linke Kommentatoren Links ins Blog setzen, die auf pseudowissenschaftliche Pamphlete über den Mindestlohn, über die Euro-Krise oder über Volkswirtschaft verweisen.
Mit einem Tag der Deutschen Einheit (plus Drumherum) zum Schnäppchenpreis von nur 360,00 EUR pp. PS: Eine Dresdenreise lohnt natürlich immer! :) EDIT Noch eine kleine Ergänzung im Stile Eugen Richters.
Mal wieder ein Artikel, vollkommen ohne Inhalt. Die Dinge, welche Sie schreiben sind alt bekannt - gerade den Lesern Ihres Blogs und auch völlig richtig. Aber die Sache ist doch die. Solange es eine Vielzahl von Leuten gibt, welche mit 10000 € im Jahr nach Hause gehen und für die ein Defekt des Autos, das sie zur Täglichen fahr zur Arbeit, benötigend existenzbedrohend ist, wird es immer einen Nährboden für eine solche Art von Äusserungen geben.
Zitat von emjotMal wieder ein Artikel, vollkommen ohne Inhalt. Die Dinge, welche Sie schreiben sind alt bekannt - gerade den Lesern Ihres Blogs und auch völlig richtig.
Wie kann ein Inhalt, den es gar nicht gibt, altbekannt sein?
Zitat von emjotMal wieder ein Artikel, vollkommen ohne Inhalt. Die Dinge, welche Sie schreiben sind alt bekannt - gerade den Lesern Ihres Blogs und auch völlig richtig.
Wie kann ein Inhalt, den es gar nicht gibt, altbekannt sein?
Die Dinge, welche Sie schreiben sind altbekannt...aber Inhaltslos. Obwohl Inhaltslos letztendlich das falsche Wort ist. Der Inhalt ist halt nur trivial und 1000 mal durchgekaut. Wer Ahnung von Geschichte hat der weiss, dass ja genau aus diesem Grund (Abwanderung der Fachkräfte mangels guter Bezahlung) die Mauer gebaut wurde. Nur ist doch eine Frage ungleich interessanter: Warum findet Frau Kipping so viel Näherboden für ihre Aussagen?
Zitat von emjotNur ist doch eine Frage ungleich interessanter: Warum findet Frau Kipping so viel Näherboden für ihre Aussagen?
Vielleicht weil, wie Sie sagen, ihre. Kippings, Anhänger keine Ahnung von Geschichte haben.
Zum Teil ja. Zum anderen Teil, weil es einigen so "schlecht" geht - ja, auch in Deutschland. Und damit mein ich nicht, den Mangel an Nahrung, sondern z.B. die Angst jeden Tag, irgendwie die Rechnungen bezahlen zu können - dass es ihnen einfach egal ist und sie sich sagen: "für mich kann es schlimmer kaum werden."
Zitat von RexCramer ist schon bekannt, ob an die obligatorische Absicht gedacht wurde, keine Mauer errichten zu wollen?
Zitat von Stern Für den Fall, dass die Vermögenden dann ins Ausland abwanderten, will sie das mit einer “Wegzugssteuer” bestrafen. Wagenknecht im stern: „Jeder, der gehen will, kann gehen, aber er muss zahlen. Wer hier sein Geld verdient, muss es hier versteuern.” Wenn Bürger ins Ausland gingen, “müssen sie ihr Vermögen hierlassen oder hohe Wegzugssteuern bezahlen”.
Wie die SED zur EU steht,und daß ein souveräner Staat nach Ansicht der SED seine Grenzen natürlich gegen illegale Grenzübertritte in beiden Richtungen schützen muß, ist ja bekannt.
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.