Zitat von C. im Beitrag #38Es ist die Absicht dieses Gottes mittels Körperverletzung als Opfer einen Bund zu schließen. Einem Gläubigen ist es nicht zumutbar sich einer solch zwingenden Anweisung zu widersetzen. das ist nicht verhandelbar:"Und der unbeschnittene Männliche, der am Fleische seiner Vorhaut nicht beschnitten wird, selbige Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volke; meinen Bund hat er gebrochen!" (1. Mose 17:14)
Achtzig Prozent der männlichen deutschen Juden sind intakt, also nicht beschnitten. Das liegt daran, dass 90 % von ihnen aus der Sowjetunion stammen, und dort war die rituelle Vorhautamputation stark unterdrückt.
Dies scheint aber für die Gemeinschaft der Juden in Deutschland kein Problem darzustellen.
Zitat von Hurz im Beitrag #51Achtzig Prozent der männlichen deutschen Juden sind intakt, also nicht beschnitten. Das liegt daran, dass 90 % von ihnen aus der Sowjetunion stammen, und dort war die rituelle Vorhautamputation stark unterdrückt.
Das hatte ich nicht gewußt, lieber Hurz. Können Sie bitte Ihre Quelle nennen?
"Allerdings, nur eine Minderheit der Juden hierzulande ist beschnitten. Denn die meisten sind in den vergangenen zwanzig Jahren aus der ehemaligen Sowjetunion gekommen. Die Söhne wurden dort wegen der Repressalien in der Regel nicht beschnitten, und haben auch als Erwachsene in Deutschland dieses Ritual nicht vollzogen. Rabbiner gehen davon aus, dass höchstens jeder fünfte Jude in Deutschland beschnitten ist."
Ich hatte, weil es mich auch überraschte, etwas recherchiert:
Dass nunmehr 90 % der deutschen Juden Kontingentflüchtlinge aus der SU sind, findet sich hier:
Seit der Regelung von 1991 sind über 210 000 Menschen aus der Sowjetunion bzw. deren Nachfolgestaaten nach Deutschland eingewandert. Das sind die antragsberechtigten Jüdinnen und Juden und jene mit jüdischer Nationalität, die nach jüdischem Gesetz (Halacha) zwar keine Juden sind, aber jüdische Väter haben sowie alle berechtigt mitreisenden nichtjüdischen Familienangehörigen. Etwa 80 000 Einwanderer sind Mitglieder der Jüdischen Gemeinden geworden. Manche wollten, und andere konnten es nicht. Die meisten der Eingereisten sind Großstadtbewohner mit Universitäts-, Hoch- oder Fachschulbildung. 1990 waren von rund 29 000 Mitgliedern der Jüdischen Gemeinden in der Bundesrepublik nur etwa 1 000 russischsprachig. Im Jahr 2005 waren es bereits 98 000 von rund insgesamt 108 000 Mitgliedern. 53 Prozent aller Gemeindemitglieder sind heute älter als 50 Jahre.
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