Zitat von demonkoryu im Beitrag #48Nein. Wie kommen Sie darauf?
Lieber demonkoryu, Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, aber vielleicht erlauben Sie mir folgende Anmerkung zur Aufklärung:
Man sollte Sie vielleicht darauf Aufmerksam machen, dass Zettel die Foreneinträge im Flat-Modus liest -- was auch viel schneller geht. Um den Kontext einer Antwort beizubehalten, ist es daher ratsam (und von Zettel ausdrücklich erwünscht), dass man die Textstellen zitiert, auf die man antwortet.
Ohne Kontext kann man aus Ihren Kommentaren falsche Schlussfolgerungen ziehen -- wie zuletzt passiert.
Zitat Aber warum zum Geier kann nicht jeder HTML-Befehl genau so umgesetzt werden, wie ich ihn eintippe? Was muß irgendein Idiot sich da einmischen, nur weil er pogrammieren darf?
Guter Zettel, wenn Sie wünschen, daß jeder HTML-Befehl genau so umgesetzt wird, wie Sie ihn eintippen, dann brauchen Sie gar kein Programm - ein reiner Texteditor reicht völlig aus.
Sollte Ihnen das (aus naheliegenden Gründen) zu umständlich sein und wünschen Sie erheblich gesteigerte Bequemlichkeit und Produktivität, so müssen Sie Sich ganz grundsätzlich damit abfinden, individuelle Kontrollmöglichkeiten in mehr oder weniger großem Umfang an standardisierte Automatismen abzugeben.
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #49Solche Artikel, in denen Alltagsfrust zusammengefasst und mal raus gelassen wird, haben einen ganz anderen Stil, Zweck und folglich auch einen anderen Maßstab, an dem sie gemessen werden müssen, als die sonstigen Artikel in Zettels Raum, in denen Dinge mit etwas mehr Distanz beschrieben und analysiert werden.
So ist es, lieber Techniknörgler. Wo Meckerecke draufsteht, da ist Meckerecke drin.
Zitat von Zettel im Beitrag #1Eine Polemik, die ich schon lange hatte schreiben wollen.
Aktueller Anlaß: Wieder einmal haben die Idioten, die für den Editor von Blogspot verantwortlich sind, mir einen Text zerschossen.
Lieber Zettel,
anstatt über Ihren Frust zu klagen, würde ich zwei alternative Vorgehensweisen vorschlagen: entweder, Sie kontaktieren den Hersteller der Software - schließlich können Sie für das gute Geld, dass Sie für die Lizenz bezahlt haben, auch Support und Weiterentwicklung in Ihrem Sinne erwarten. Oder nehmen Sie doch einfach die Software der Konkurrenz: das ist die mächtigste Waffe des Kunden in der Marktwirtschaft.
Mit freundlichen Grüßen, hubersn (Softwareentwickler)
Zitat von hubersn im Beitrag #54Mit freundlichen Grüßen, hubersn (Softwareentwickler)
Lieber hubersn,
Sie haben ja Recht. Ich schäme mich a bisserl, daß ich in meinem Frust und in dieser unerträglichken Hitze so geschimpft habe, wie ich das sonst nicht mache.
Zitat von Zettel im Beitrag #21Ist es nicht wirklich so, daß Programmierer ihre Kunden für Idioten halten?
Als bekennender Code Monkey muss ich dem entschieden widersprechen. Wir halten diejenigen für Idioten, die von uns verlangen, Kunden zu bevormunden.
Gerade bei mir auf den Tisch geflattert:
Weil Kunden den Spam, den mein Auftraggeber ihnen schickt, ignorieren, soll ich jetzt ein Verfahren entwickeln, das zusätzlichen Spam produziert, den die Kunden nicht ignorieren können.
Lieber Zettel, auch wenn ich mich als Softwareentwickler etwas angegriffen gefühlt habe - wer hört schon gerne, wenn über seinen Berufsstand geschimpft wird - möchte ich etwas auf Ihren Beitrag eingehen. (und über den aggressiven Ton hinwegsehen - wir haben alle ja mal einen schlechten Tag)
Sie haben meiner Ansicht nach auf jeden Fall recht, wenn Sie meinen, dass viele Software an den eigentlichen Bedürfnissen der Benutzer vorbei entwickelt wird. Auch ich als Informatiker schimpfe des Öfteren über frustrierende Programme. Aber woher kommt das eigentlich?
Zum einen haben Softwareentwickler (zumindest nach meiner Erfahrung) selten direkten Kontakt zum Benutzer.
In dem Unternehmen, in dem ich arbeite (wir entwickeln eine Art Standardsoftware, die an viele Kunden verkauft wird und dann noch an jeden Kunden separat angepasst wird) kommen die Anforderungen von: Vertrieb, Marketing, technischem Consulting, Projektleitung. Wenn es Anfragen des Kunden gibt, dann ist der Ansprechpartner des Kunden idR ein Manager oder IT-Verantwortlicher.
Alle diese Personen haben unterschiedliche Vorstellungen, die nicht unbedingt mit den Vorstellungen des Benutzers kompatibel sind. Vertriebs- und Marketingleute etwa sind verrückt nach Features, die hübsch aussehen und man wunderbar auf Messen oder Demos herzeigen kann. IT-Leiter kümmern sich eher darum, wie man die Software in ihren Betrieb einbinden kann - zum Beispiel die Integration mit vorhandenen Systemen. Benutzerfreundlichkeit steht irgendwo eher hinten auf der Prioritätsliste ...
Zum anderen fehlt vielen Programmierern auch einfach die Kompetenz. Das Entwickeln von benutzerfreundlicher Software ist nicht einfach - man muss es lernen. Einfach nur zu sagen: "So, jetzt schreibe ich ein benutzerfreundliches Programm, das jeder gerne benützt!", mag zwar ein frommer Vorsatz sein, aber man muss es auch können.
In der Ausbildung eines Softwareentwicklers (etwa im Informatik-Studium) liegt der Schwerpunkt ganz klar auf technischer Kompetenz, auf den "Hard Skills". An meiner Universität gibt es mittlerweile mehrere Vorlesungen und Seminare zum Thema Benutzeroberflächen-Design und Benutzerfreundlichkeit - der Professor erzählt immer wieder gern, wie er dies erst gegen den Widerstand seiner Kollegen durchsetzen mussten, für die dies nur eine Spielerei, aber keine ernstzunehmende Wissenschaft war.
Leute, die sich mit Benutzeroberflächen beschäftigen, kommen umgekehrt öfters aus dem graphisch-kreativen Bereich, wo man zwar viel über Design lernt, aber wenig bis nichts über Softwareentwicklung.
Dann entsteht so eine Art Graben, wo auf der einen Seite die technisch versierten Programmierer sitzen, die ihre Disziplin beherrschen, aber nicht wirklich die Fähigkeit besitzen, ein benutzerfreundliches Programm zu entwickeln; und auf der anderen Seite Designer, die zwar schöne Grafiken designen können, aber von technischer Machbarkeit und Einschränkungen keine Ahnung haben. Dann schimpfen die Programmierer über die naiven und weltfremden Designer, und die Designer über die arroganten und technokratischen Programmierer.
Das war jetzt alles grob verallgemeinert und nur auf meine Erfahrungen bezogen - ich weiß ja auch nicht, wie das in jedem einzelnen Unternehmen abläuft - aber ich hoffe, etwas näher gebracht zu haben, dass wir Softwareentwickler nicht allesamt arrogante Idioten sind ...
Zitat von Pirx im Beitrag #57Das war jetzt alles grob verallgemeinert und nur auf meine Erfahrungen bezogen - ich weiß ja auch nicht, wie das in jedem einzelnen Unternehmen abläuft - aber ich hoffe, etwas näher gebracht zu haben, dass wir Softwareentwickler nicht allesamt arrogante Idioten sind ...
Lieber Pirx,
Usability ist eben eine eigene Disziplin, im medizintechnischen Bereich wird usability als sicherheitsrelevant eingestuft, design for usability ist ein Muss (EU-Richtlinie, harmonisierte IEC-Normen). Dementsprechend werden die Anforderungen / Tätigkeiten in der Projektplanung berücksichtigt.
In anderen Bereichen bin ich gelegentlich erstaunt, was sich Kunden an Benutzeroberfläche alles gefallen lassen. Immerhin war es schon von Anfang an Apples Erfolgsgeheimnis, hohen Wert auf die Benutzeroberfläche zu legen.
Zu Ihrer Beschreibung der Softwareentwicklung noch eine kleine Ergänzung: Pflichtenhefte geben die Funktionalität der Software relativ grob vor, und sollten auch bereits alle Aspekte der Usability beinhalten. Die Vorgaben gehen aber nicht notwendigerweise bis auf die Ebene einzelner Tastendrücke / -abfolgen, schon gar nicht mit Berücksichtigung von gar nicht vorgesehenen 'Fehlbedienungen'. Zum Programmieren gehört deshalb in mindestens gleichwertiger Stellung der Test, der im professionellen Bereich auf keinen Fall vom Programmierer selbst ausgeführt werden darf. Ein guter Test beinhaltet abnormale Bedienungsabfolgen. Gute Tester sind meist rarer als gute Programmierer. Software sollte letztlich auch von Endkunden mitgetestet werden. Wir hatten in alten Zeiten für unsere Medizinprodukte einige Krankenschwestern für unsere 'standard idiot tests'. 'idiot' war nicht negativ gemeint, sondern sollte nur die mentale Distanz zu den Entwicklern ausdrückenn: Nicht-SW-Leute gehen nun mal anders an die Produkte heran als SW-Leute.
Zitat von demonkoryu im Beitrag #48Nein. Wie kommen Sie darauf?
Meine Vermutung: Schreibfehler oder grammatikalische Fehler in ihrem letzten Ein-Satz-Beitrag zusammen mit der Verwendung des "Du"s. Zumal sich Zettel in diesem Thread schon einmal darüber aufgeregt hat.
Grammatikalische Fehler? Wie etwa in "ihrem" [sic] Beitrag?
...
Ich gehe davon aus, dass Sie sich auf meine Benutzung des neutralen Possesivpronomens in "dein Blog" beziehen. Unter der Vorraussetzung möchte ich Sie darauf hinweisen, dass das Wort "blog" in seinem Herkunftssprachraum dem Genus Neutrum angehört und dieser Genus für "Blog" als deutsches Lehnwort zulässig und korrekt ist? Es steht Ihnen natürlich frei, "der Blog" zu schreiben; wobei das in meinen Augen unbeholfen aussieht.
Zitat von stefanolix im Beitrag #39Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es niemanden auch nur einen Zentimeter voranbringt, wenn man großen Gruppen von Nutzern oder Entwicklern pauschal die fachliche Qualifikation und die soziale Kompetenz abspricht.
Zitat von Gast im Beitrag #46Nachdem Sie regelmäßig frauenfeindliche Äußerungen dulden,
Wo gab es frauenfeindliche Äußerungen? Gab es die wirklich oder waren es nur Äußerungen, die nach aktueller, politisch korrekter, feministischer Meinung frauenfeindlich sind?
Zitat von Gast im Beitrag #46nachdem Sie wiederholt eine genetische Disposition der Deutschen zum Totalitarismus in den Raum gestellt haben,
Hat Zettel wirklich von genetischer Disposition gesprochen? Oder nur von einer Neigung der Deutschen zum Totalitarismus, welche ja an der Kultur liegen könnte?
Zitat von Gast im Beitrag #46nach Ihrem landesverräterischen Aufruf zur Zerschlagung Deutschlands und Abspaltung Bayerns,
Ist das eigentlich auch nach Strafgesetzbuch Landesverrat?
Zitat von Gast im Beitrag #46nachdem Sie aber Zweifel an der Verfassungstreue der Regierung mit Ausschluß aus diesem Forum ahnden,
Wo ist denn das geschehen?
Schade, dass Hermann jetzt auf eigenen Wunsch weg ist und deshalb nicht mehr selbst diese Fragen beantworten kann. Aber vielleicht wissen ja andere, worauf sich Hermann bezieht.
Zitat von Martin im Beitrag #58Ein guter Test beinhaltet abnormale Bedienungsabfolgen. Gute Tester sind meist rarer als gute Programmierer. Software sollte letztlich auch von Endkunden mitgetestet werden.
Es gibt übrigens Personen, die durch wenige Berührungen, gewissermaßen rein "magnetisch", ein wunderschönes Programm in undenkbare Fehlfunktionen und zum letalen Absturz führen, während der Entwickler offenen Mundes dabensteht und seinen Glauben an Jesus Christus wiederfindet. Natürlich haben solche Leute beruflich nichts mit Softwareentwicklung zu tun.
Zitat von Zettel im Beitrag #21Ist es nicht wirklich so, daß Programmierer ihre Kunden für Idioten halten?
Als bekennender Code Monkey muss ich dem entschieden widersprechen. Wir halten diejenigen für Idioten, die von uns verlangen, Kunden zu bevormunden.
Gerade bei mir auf den Tisch geflattert:
Weil Kunden den Spam, den mein Auftraggeber ihnen schickt, ignorieren, soll ich jetzt ein Verfahren entwickeln, das zusätzlichen Spam produziert, den die Kunden nicht ignorieren können.
. Programmierer sind i.d.R. Weisungsempfänger, die (im Idealfall) ziemlich genau das tun, was ihres Auftrags ist (kuhler Genitiv, wie ich finde).
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Zitat von Zettel im Beitrag #1Ich hasse Programmierer. Ja, ich hasse sie. Ich würde dem einen oder anderen gern die Gurgel umdrehen.
Dieser Thread liest sich so, als wäre die größte Berufsgruppe Deiner aktiven Leserschaft die der Programmierer.
Ich übrigens, ich liebe emotionale Seiten bei meinen Mitmenschen, so auch diesen Beitrag.
Zur inhaltlichen Seite Deines Postings: Vielleicht hilft das Plugin Scribefire, ich habs für Firefox, gibt es auch für Google Chrome. Die Anleitungen sind ein bißchen knapp, aber wenn man es mal eingerichtet hat, ist es praktisch. Wenn Du daran interessiert bist, kann ich es in Chrome installieren und zusammenschreiben, welche Schritte ich unternehmen mußte, bis ich einen Blog editieren konnte.
Viele Grüße
ProK(r)aaMiererin
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus Autor im Netz bekannt
Zitat von Martin im Beitrag #58 Usability ist eben eine eigene Disziplin, im medizintechnischen Bereich wird usability als sicherheitsrelevant eingestuft, design for usability ist ein Muss (EU-Richtlinie, harmonisierte IEC-Normen). Dementsprechend werden die Anforderungen / Tätigkeiten in der Projektplanung berücksichtigt.
In anderen Bereichen bin ich gelegentlich erstaunt, was sich Kunden an Benutzeroberfläche alles gefallen lassen. Immerhin war es schon von Anfang an Apples Erfolgsgeheimnis, hohen Wert auf die Benutzeroberfläche zu legen.
Das größte Problem in der Softwareentwicklung bezüglich Usability und Ergonomie ist nach meiner Erfahrung, dass Benutzer völlig unterschiedliche Vorstellungen davon haben. Ich entwickle hier an der grafischen Oberfläche einer Software, die aktuell vermutlich von einer sechstelligen Benutzerzahl täglich eingesetzt wird. Die Wünsche bezüglich Ergonomieverbesserungen gehen stark auseinander, sind teilweise konträr. Sie hängen nach meiner Erfahrung sehr stark davon ab, wie die Benutzer EDV-technisch "sozialisiert" wurden. Liegt die Vergangenheit bei Schreibmaschine, Großrechner-Terminal oder Windows?
Die einschlägigen Normen zu diesem Thema springen allesamt viel zu kurz und sind oft schwer prüfbar. Dazu kommt noch, dass große Firmen oft eigene "Style Guides" haben.
Ich kenne auch jede Menge Benutzer, die mit Apples Benutzeroberflächen überhaupt nicht zurechtkommen - ich bin auch darunter. Die Menschen sind eben verschieden. One size does not fit all. Deshalb ist der Beruf ja auch so spannend.
Zitat von hubersn im Beitrag #66Das größte Problem in der Softwareentwicklung bezüglich Usability und Ergonomie ist nach meiner Erfahrung, dass Benutzer völlig unterschiedliche Vorstellungen davon haben.
Ich habe eher das Gefühl, daß die meisten überhaupt keine Vorstellung davon haben. Nur eins scheint sicher - so wie es umgesetzt wird, ist es garantiert nicht richtig...
Grüße
~~~ Don't you know there ain't no devil? There's just God when he's drunk.
Zitat von hubersn im Beitrag #66Das größte Problem in der Softwareentwicklung bezüglich Usability und Ergonomie ist nach meiner Erfahrung, dass Benutzer völlig unterschiedliche Vorstellungen davon haben.
Ich habe eher das Gefühl, daß die meisten überhaupt keine Vorstellung davon haben. Nur eins scheint sicher - so wie es umgesetzt wird, ist es garantiert nicht richtig...
Ja, sowas kommt natürlich vor. Nach meiner Erfahrung hilft es (zumindest bei der Klasse Software, die wir entwickeln - zwar Standardsoftware, aber mit gravierend unterschiedlichen Einsatzszenarien aufgrund hoher Datenbestandsabhängigkeit und Konfigurierbarkeit), zunächst mal den Benutzern zuzuschauen, wie sie denn die Software benutzen und wie ihre typischen Arbeitsabläufe sind. Oft ist es ja einfach so, dass die Software nur nicht richtig auf die Arbeitsabläufe abgestimmt wurde im Rahmen der kundenspezifischen Parametrierung.
Sehr erhellend sind oft Workshops mit mehreren Benutzern am lebenden Objekt. Da kommt oft wertvolles Feedback zusammen, ebenso wie übrigens bei Schulungen.
Zitat von demonkoryu im Beitrag #48Nein. Wie kommen Sie darauf?
Meine Vermutung: Schreibfehler oder grammatikalische Fehler in ihrem letzten Ein-Satz-Beitrag zusammen mit der Verwendung des "Du"s. Zumal sich Zettel in diesem Thread schon einmal darüber aufgeregt hat.
Grammatikalische Fehler? Wie etwa in "ihrem" [sic] Beitrag?
Schon mal davon gehört, dass der Dativ dem Genitiv sein Tod ist.
Im übrigen ist "der Blog" die mir geläufige deutsche Variante. Und bestimmt sich das Geschlecht des Pronomens hier nicht nach dem Geschlecht des Blogbetreibers?
Aber lassen Sie uns darüber nicht streiten: Es ging hauptsächlich ums "du". Ihr Beitrag wirkte etwas... aber lassen wir das.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Zitat von Kaa im Beitrag #65Dieser Thread liest sich so, als wäre die größte Berufsgruppe Deiner aktiven Leserschaft die der Programmierer.
Was ja vielleicht der Fall ist, liebe Kaa.
Ich habe gerade ein längeres Interview gemacht, das vielleicht in den nächsten Tagen erscheinen wird. Auf die Frage, wer denn die Leser von ZR sind, habe ich sinngemäß geantwortet: Nach dem kleinen Zimmer zu urteilen, vor allem Inofrmatiker.
Outet euch, ihr Leute! Jeder kann im Profil seinen Beruf eintragen. Warum tun das so wenige?
Zitat von hubersn im Beitrag #66Ich kenne auch jede Menge Benutzer, die mit Apples Benutzeroberflächen überhaupt nicht zurechtkommen - ich bin auch darunter.
Das macht mich jetzt neugierig. Ich kenne natürlich viele Fälle von Leuten, die mit MacOS/iOS Probleme haben, weil es anders ist als die Benutzeroberfläche, die sie bisher kannten und an der sie EDV-Benutzung überhaupt gelernt hatten (meistens Windows).
Das ist ja auch natürlich: Man hat gewisse Abläufe gelernt, und wenn man die ändern muß, ist das immer erst einmal lästig - völlig egal, ob die alte oder die neue Version besser ist.
Aber das dürfte bei Ihnen nicht der Fall sein, offenbar haben Sie Erfahrungen mit mehr Benutzeroberflächen. Daher: Was sind denn die Punkte, die Sie bei Apple störend finden?
Zitat von Zettel im Beitrag #70 Outet euch, ihr Leute! Jeder kann im Profil seinen Beruf eintragen. Warum tun das so wenige?
Lieber Zettel, Sie wissen doch jetzt wie Sie es herausbekommen. "Sein Beruf" relativiert sich mit der Anzahl und dem Bedürfnis in mehreren Schubladen zu Hause sein zu wollen.
Zitat von Zettel im Beitrag #70 Jeder kann im Profil seinen Beruf eintragen. Warum tun das so wenige?
Wenn ich nach meinem (erlernten) Beruf gefragt werde, hat die Antwort wenig mit meinen beruflichen Tätigkeiten zu tun. Ich vermute, dass das vielen Zimmerleuten so geht.
Zitat von hubersn im Beitrag #66Das größte Problem in der Softwareentwicklung bezüglich Usability und Ergonomie ist nach meiner Erfahrung, dass Benutzer völlig unterschiedliche Vorstellungen davon haben. Ich entwickle hier an der grafischen Oberfläche einer Software, die aktuell vermutlich von einer sechstelligen Benutzerzahl täglich eingesetzt wird. Die Wünsche bezüglich Ergonomieverbesserungen gehen stark auseinander, sind teilweise konträr. Sie hängen nach meiner Erfahrung sehr stark davon ab, wie die Benutzer EDV-technisch "sozialisiert" wurden. Liegt die Vergangenheit bei Schreibmaschine, Großrechner-Terminal oder Windows?
Die einschlägigen Normen zu diesem Thema springen allesamt viel zu kurz und sind oft schwer prüfbar. Dazu kommt noch, dass große Firmen oft eigene "Style Guides" haben.
Ich kenne auch jede Menge Benutzer, die mit Apples Benutzeroberflächen überhaupt nicht zurechtkommen - ich bin auch darunter. Die Menschen sind eben verschieden. One size does not fit all. Deshalb ist der Beruf ja auch so spannend.
Gruß, hubersn
Lieber hubersn,
die Erfahrungen kann ich ein Stück weit nachvollziehen. Trotzdem gibt es einige Grundprinzien, an die sich die Gestalter der Bedienungsoberfläche halten sollten. Und es gibt ja inzwischen einige etablierte Elemente, an die man sich 'ranhängen' kann. Wie z.B. ein Kommentar hier, dass 'Balken' erwartet werden, wenn es in einem Fenster weitere Inhalte gibt, die über den Rand hinausgehen.
Manche Normen erzwingen im übrigen auch user tests, wir haben in den Anfangszeiten auch mit Kameras und ausgewählten Probanden gearbeitet. Es gab damals auch so ganz einfache Erkenntnisse, dass die Beschriftung von 'buttons' Subjekt und Prädikat beinhalten sollten, um besser interpretierbar zu werden.
Wir haben letztes Jahr ein SW-Tool bekommen, da hat die Beschreibung von Feldern intuitiv überhaupt nicht zur auszulösenden Aktion gepasst. Da hatte ein Programmierer, der von der Anwendung selbst keine Ahnung hatte, nach eigenem Gutdünken gewütet. Das ist aber ein klarer Managementfehler.
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