Es gibt, wie im richtigen Leben, immer sone und solche, lieber Zettel. Aus Erfahrung darf ich sagen, daß der Feinschliff, die Bedienerfreundlichkeit guter Anwenderprogramme gefühlte 99% des Gesamtaufwandes ausmacht, also unökonomisch ist bis auf völlig abgedrehte Ausnahmen (Marsfahrzeuge vielleicht). Wenn der Markt hier nicht regelnd wirkt: Nehmen Sie es sportlich! mfG
Kann es sein Zettel, dass du heute einen schlechten Tag hast? Gleich drei Polemikartikel auf einmal. Ich vermisse deinen sachlich, ruhigen und distanzierten Schreibstil.
Werter Zettel, jetzt gebe ich mal einen Teil meines Privatlebens zu erkennen: ich bin technischer Redakteur. Ich schreibe Software-Handbücher. Das ist ein schöner Job, denn er ist abwechlungsreich, kreativ und ich arbeite gern mit Software. Eigentlich hat der Job nur einen Nachteil: ich muss viel mit Softwareentwicklern zusammenarbeiten. Was man da im Laufe seines Berufslebens erlebt, treibt einen in eine Mischung aus Angstschweiß, Bluthochdruck und Resignation. Software-Entwickler: ich könnte Dinge erzählen, die glaube ich selber nicht, wenn ich sie mir selber im Spiegel erzähle. Vielleicht nehme ich mir heute Abend Zeit, ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern... Das Hauptproblem mit dieser speziellen Arbeitnehmerspezies sind: a) Autoselektion bei der Berufswahl und b) die fehlende Selektion im Arbeitsmarkt. Es gibt auch gute Softwareentwickler. Aber es gibt auch sehr, sehr schlechte Softwareentwickler. Und da der Arbeitsmarkt so angespannt ist (Stand heute sind in Deutschland ganz grob 5000 offene Stellen für SW-Entwickler unbesetzt) werden auch die schlechtesten Entwickler nicht entlassen, sondern lediglich an Stellen versetzt, wo man glaubt, sie könnten nicht so viel Schaden anrichten.
Ansonten, lieber Zettel, sollten Programmierer nach Pflichtenheft arbeiten, und das muss nicht unbedingt von einem Programmierer geschrieben sein. Und: Oft sitzt der Ersteller des Pflichtenhefts außerhalb von Indien.
Zitat von caffate im Beitrag #6Kann es sein Zettel, dass du heute einen schlechten Tag hast? Gleich drei Hassartikel auf einmal. Ich vermisse deinen sachlich, ruhigen und distanzierten Schreibstil.
Gruß, ein Mitleser.
Es ist doch auch mal schön, wenn Zettel mal so richtig aus sich rausgeht und schimpft. Das ist doch sein gutes Recht auf seinem Blog. Ausserdem ist es verdammt heiss heute
Im Sinne des liberalen Geistes kann ich dann nur empfehlen: Machen Sie es selbst. Es lässt sich natürlich auch immer auf den Mann dort oben schimpfen, der die technische Gerechtigkeit außer Acht lässt!
Liebe Grüße eines weiteren SW-Entwicklers (Der im übrigen sein Brot selber backt anstatt über Qualität und Preis der Bäckereiprodukte zu schimpfen ;-) )
Zitat von Frank2000 im Beitrag #7... werden auch die schlechtesten Entwickler nicht entlassen, sondern lediglich an Stellen versetzt, wo man glaubt, sie könnten nicht so viel Schaden anrichten.
Zitat von R.A. im Beitrag #4Da schließe ich mich doch gerne an. Der Blog-Editor ist wirklich eine Zumutung, funktioniert weder unter Firefox noch unter Explorer einwandfrei.
An Sie dachte ich auch, lieber R.A., als ich diese kleine Polemik geschrieben habe.
Da ich selbst diesen Editor nun zwangsläufig täglich nutze, habe ich halbwegs gelernt, mit ihm zu arbeiten.
Aber warum zum Geier kann nicht jeder HTML-Befehl genau so umgesetzt werden, wie ich ihn eintippe? Was muß irgendein Idiot sich da einmischen, nur weil er pogrammieren darf?
Ein klassischer Freud, sehr schön. Lieber Zettel, Content is King. Das wissen auch die Leser Ihrer Artikel, und die, die es nicht wissen, haben es auch nicht verdient. Und der Content ist allemal Klasse!
Krischan (der im wahren Leben auch of genug Programmierer, Konstrukteure und andere Entwickler mit vielen "Warum"-Fragen auf die Palme bringt)
Sie könnten auch einfach die Blogsoftware wechseln und die nehmen, deren Editor ihnen zusagt?! Blogspot ist bei weitem nun nicht der einzige Blogdienst im Internet.
Das Pauschalisieren sehe ich ihnen nach (vielleicht ist ja die Hitze Schuld, ich habe mich auch schon über den Ton des "Meckerecke"-Posts über Assange gewundert), Gruß, ein weiterer Programmierer.
wer zwingt Sie denn, diese unzulängliche Software zu verwenden? Programmieren ist ja nun wahrlich kein Hexenwerk und ein speziell auf Ihre Bedürfnisse angepaßtes Front-End sollte recht schnell zurecht geschustert sein. Leider, leider verhält es sich aber so, daß es sich bei gut und gerne 95 % aller Fehler um Z-Bus-Probleme handelt und diese sind nuneinmal verdammt schwer zu debuggen...
Grüße
~~~ Don't you know there ain't no devil? There's just God when he's drunk.
Zitat Es ist ein einziger Kampf gegen diese Idioten, die Programmierer. Ja, ich hasse sie, diese dummen Kerle, die Macht ausüben wollen.
Nur um die Stimmung noch weiter aufzuheizen : Es gibt übrigens auch weibliche Programmierer, die in Ihrem Blogpost leider völlig unterrepräsentiert sind. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, da ich mit einer verheiratet bin. Dass meine Frau manchmal (nicht unerhebliche) Macht ausübt, lass ich ja noch angehen (obwohl ich nicht sicher bin, dass das berufsbedingt ist), aber die Charakterisierung als Idiotin kann und will ich nun wirklich nicht teilen.
Nehmen Sie es mir nicht übel, aber ich glaube, dass Sie heute ein wenig über das Ziel hinausschießen. Daher mein Vorschlag zur Güte: An jedem Computer gibt es einen Reset-Knopf, der gute Dienste leistet, wenn der Rechner sich mal ein wenig überhitzt hat...
So, als Softwareentwickler fühlte ich mich da natürlich ebenfalls an der Ehre gepackt und habe mal testweise ein Blogspot-Blog erstellt und versucht, Ihr Beispiel mit dem kursiven Text am Anfang zu reproduzieren. Ist mir nicht gelungen. Egal, was ich auch tue oder eintippe, ob in der Quellcode-Ansicht oder der WYSIWG-Ansicht, ob in Chrome, FF oder Opera (Internet Explorer steht mir als Linux-Nutzer nicht zur Verfügung), alles bleibt korrekt stehen und ist auch in der veröffentlichten Version absolut intakt. Nun frage ich mich: was machen Sie da wohl anders als ich?
Zitat von Zettel im Beitrag #1Aktueller Anlaß: Wieder einmal haben die Idioten, die für den Editor von Blogspot verantwortlich sind, mir einen Text zerschossen.
Hm, ich gehe mal davon aus, dass die Blogspot-Software für DAU's wie mich bereitgestellt wird. Und ich komme (nach einigen Anfangsirritationen) ganz gut damit zurecht, obwohl ich von jeglicher HTML-Kenntnis unbeleckt bin. Hab mich schon gefragt, wofür der Editor dort eigentlich notwendig ist, kann man doch auch einfach so im Standard Klicki-bunti-Feld rumschreiben - ganz ohne Codes.
Sollte ein anspruchsvoller Crack sich nicht selbst was zurechtbasteln, statt auf die Stangenware für den Massenmarkt zurückzugreifen? Der Google-Pflichtenheftersteller wird wohl auch vor allem auf Otto Normalo abgestellt haben (Verhindert, dass der überfordert wird und Murks macht!), und weniger auf Programmierveteranen.
Beste Grüße, Calimero
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