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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 75 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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R.A. Offline



Beiträge: 8.171

21.09.2012 20:49
#51 RE: Zitat des Tages: Pussy Riot und der Mohammed-Film Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #50
"In a $70,000 charm offensive, the Obama administration has begun airing ads across seven Pakistani television networks to condemn the anti-Islam film Innocence of Muslims."

Mit durchschlagendem Erfolg. Danke Obamas Einsatz gab es am "Tag der Liebe" nur 16 Tote.

Zitat
Und wenn im Land der "zehn-Gallonen-Hut-tragenden schießwütigen Selbstjustizler" (o.ä.) etwas überhaupt nicht gut kommt, dann ist es Winseln.


Was natürlich die zivilatorische Rückständigkeit der Amis beweist. Pitzke und Genossen werden uns das noch ausführlich erklären.


P.S.: Ich hoffe doch sehr, daß SIe mit Ihrem Eingangssatz recht behalten. Allmählich werde ich auch etwas optimistischer.

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.095

21.09.2012 21:43
#52 RE: Zitat des Tages: Pussy Riot und der Mohammed-Film Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #50
Entgegen den bisherigen Erwartungen im amerikanischen Wahlkampf bin ich mittlerweile bereit, einen Einsatz für den Sieg Romneys zu wagen.

Ich fürchte, ich würde noch immer dagegen halten.

Ich rechne damit, dass die Huffington Post oder sonstwer in den ersten zwei Oktoberwochen noch Material lancieren, das sie schon längst haben, aber noch in der Hinterhand halten. Sei es eine weitere "herzlose" Bemerkung Romneys, oder ein peinliches Video, oder sonstwas. Eine kleine Delle in Romneys Zustimmungswerten genügt ja, und wenn man das zwei oder drei Wochen vor der Wahl macht, dann muss die Delle ja nicht länger halten.

--
Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Robin Offline



Beiträge: 317

21.09.2012 22:41
#53 RE: Zitat des Tages: Pussy Riot und der Mohammed-Film Antworten

Zitat von Gorgasal im Beitrag #52
Ich rechne damit, dass die Huffington Post oder sonstwer in den ersten zwei Oktoberwochen noch Material lancieren, das sie schon längst haben, aber noch in der Hinterhand halten. Sei es eine weitere "herzlose" Bemerkung Romneys, oder ein peinliches Video, oder sonstwas.

Sowas kann allerdings auch nach hinten losgehen: Wenn zu offensichtlich ist, was bezweckt wird und dass die Veröffentlichung nur auf den gewünschten Effekt hin geplant wurde. In einer so pluralistischen Medienlandschaft wie in den USA ist sowas sicherlich nicht ganz so leicht, wie es vielleicht hierzulände wäre.

It's not over till it's over.

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

22.09.2012 12:13
#54 RE: Zitat des Tages: Pussy Riot und der Mohammed-Film Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #50

Und wenn im Land der "zehn-Gallonen-Hut-tragenden schießwütigen Selbstjustizler" (o.ä.) etwas überhaupt nicht gut kommt, dann ist es Winseln.


Genau, das ist es was Obama die Wahl verlieren lassen wird. In Amerika ist man patriotisch; im vollen Bewusstsein eine Supermacht und das Land der Freiheit zu sein.
"Where freedom is, there is my country" sagte Benjamin Franklin. Wer gegenüber den Feinden der Freiheit einen Kotau macht, kann schwerlich Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika sein.
In Bengasi, Libyen wurde mittlerweile eine Kaserne gestürmt, wo die Terroristen des Überfalls auf das amerikanische Konsulat vermutet werden. Obgleich ich diesen Überfall nicht gutheißen will, zeigt er doch, dass es nicht den antiamerikanischen Mob gibt, sondern auch einen proamerikanischen. Wenn auch wohl der Angriff auf die USA in Libyen nur das Fass zum Überlaufen brachte, welches die Salafistengangs mit ihrer Art Sicherheit anzubieten, füllten.
http://www.independent.co.uk/news/world/...zi-8165538.html

Viele Grüße, Erling Plaethe

C. Offline




Beiträge: 2.639

22.09.2012 18:57
#55 RE: Zitat des Tages: Pussy Riot und der Mohammed-Film Antworten

Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #54
In Bengasi, Libyen wurde mittlerweile eine Kaserne gestürmt, wo die Terroristen des Überfalls auf das amerikanische Konsulat vermutet werden. Obgleich ich diesen Überfall nicht gutheißen will, zeigt er doch, dass es nicht den antiamerikanischen Mob gibt, sondern auch einen proamerikanischen. Wenn auch wohl der Angriff auf die USA in Libyen nur das Fass zum Überlaufen brachte, welches die Salafistengangs mit ihrer Art Sicherheit anzubieten, füllten.
http://www.independent.co.uk/news/world/...zi-8165538.html


Nachdem die Qualitätsmedien* inklusive ÖR bis heute versucht haben, die Morde von Benghazi in einen Zusammenhang zu stellen, für den es von Anfang an keine Grundlage gab, bin ich gespannt, welche Pirouette sie jetzt drehen. Nach der bisherigen Sprachregelung müsste es sich bei dem "proamerikanischen Mob" um islamophobe Rechtspopulisten handeln.

Zitat von AJE
Friday night's raids followed protests earlier in the day when around 30,000 protesters from the Save Benghazi group marched through the city's al-Kish Square, which was a key battleground in the uprising that overthrew Gaddafi.

At the same time, about 3,000 supporters of Ansar al-Sharia group gathered in the same area. Waving black Islamic flags, they chanted against the anti-Islam video as also cartoons of Prophet Muhammad published by a French satirical weekly.

Next, hundreds of demonstrators chanting "Libya, Libya" entered Ansar al-Sharia's headquarters, pulling down militia flags and torching a vehicle inside what was once an internal-security base under former leader Muammar Gaddafi.

People in the crowd waved swords and even a meat cleaver, shouting "No more al-Qaeda!" and "The blood we shed for freedom shall not go in vain!"

They tore down the banner of group while chanting “No! No to the brigades”.



http://www.aljazeera.com/news/africa/201...2327532674.html

* Nachtrag. NIcht alle QM, die WELT hat etliche gute Kommentare im Programm, wie auch jetzt dieser von Richard Herzinger.

Wehrhafte Demokraten in Libyen geben ein Beispiel

Zitat von Richard Herzinger
Statt sich in Zerknirschung über angebliche Verletzungen religiöser Gefühle im freien Westen zu wälzen und zu versuchen, mit winselnden Distanzierungen von einem vollständig irrelevanten, läppischen Videoclip den terroristischen Lynchmob gnädig zu stimmen, sollten die führenden westlichen Staatenlenker geschlossen vor die Kameras treten, den libyschen Freiheitsfreunden zu ihrem großartigen Beispiel gratulieren und alle freiheitsliebenden Menschen im arabischen Raum dazu aufrufen, es ihnen nachzutun und sich zu erheben, um das islamistische Mordgesindel und seine anmaßenden, scheinheiligen Anstifter in die Höllenlöcher zurückzutreiben, aus denen sie gekrochen sind.



Das ist heftig, aber auch etwas gratismutig angesichts des vorhandenen Waffenarsenals. Zudem führen alle Spuren nach Saudiarabien und würde somit die Geschäfte gewaltig beeinträchtigen. Wir können uns auf weiteres Herumgeeiere einstellen wegen eines "vollständig irrelevanten, läppischen Videoclips". Wir erinnern uns

Zitat von WELT
Westerwelle distanzierte sich von dem "verabscheuungswürdigen Video" und betonte, er teile die Empörung über dieses "schreckliche Pamphlet im Internet".



Man reiche dem Mann eine schwarze oder gelb-grüne Flagge, damit er friedlich mit seinen Freunden von der Muslimbruderschaft und der Hisbollah seine Empörung zeigen kann.

Der Riesling gehört zu Deutschland.

AldiOn Offline




Beiträge: 983

22.09.2012 19:20
#56 RE: Zitat des Tages: Pussy Riot und der Mohammed-Film Antworten

Zitat von C. im Beitrag #55
Nach der bisherigen Sprachregelung müsste es sich bei dem "proamerikanischen Mob" um islamophobe Rechtspopulisten handeln.
Nein, nein
Diese gehören zu der weit überwiegenden Mehrheit der guten Muslime, die sich hier mal - zum ersten Mal(?) - manifestiert haben. Von dieser Sache werden wir in den nächsten Tagen laufend hören.

Dabei haben die die Verbrecher noch nicht mal abgeknallt sondern einfach nur vertrieben...

Ich habe mal den bösartigen Verdacht, daß an der Sache irgendetwas nicht stimmt. Sie stinkt.

C. Offline




Beiträge: 2.639

22.09.2012 19:27
#57 RE: Zitat des Tages: Pussy Riot und der Mohammed-Film Antworten

Zitat von AldiOn im Beitrag #56

Ich habe mal den bösartigen Verdacht, daß an der Sache irgendetwas nicht stimmt. Sie stinkt.


Sie stinkt insoweit, das es sich bei den guten Muslimen um Anhänger Gaddafis handeln könnte.

Zitat von AJE
After raiding Ansar al-Sharia's headquarters, the crowd swelled until it had reached thousands. Hundreds of vehicles backed up a highway as youths from across Benghazi converged on the city's western Hawari district to raid the headquarters of Rafallah Sehati, an official brigade of the Libyan defence ministry. ...

The Libyan military chief of staff and defence minister both alluded to "Gaddafi loyalists" as being responsible for the raid on Rafallah Sehati's compound.

The wounded, however, dismissed such allegations, saying instead that the government and the loyal brigades responded to the storming in a violent manner reminiscent of the days of Gaddafi.




Nachtrag: Die ZEIT soll (mal wieder) auf ihrer Schleimspur ausrutschen.

Zitat von ZEIT
Der Arabische Frühling lernt
Libyer stürmen ein Salafisten-Lager, auch anderswo wächst der Widerstand gegen die radikalen Eiferer. Eine gute Woche für den Arabischen Frühling, kommentiert M. Gehlen.



http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-...gasi-salafisten

Gestern waren es Millionen zu Recht beleidigte Muslime deren Gefühle verletzt wurden, heute sind es wieder "Salafisten".

Nachtrag 2: Die US-Regierung rutscht mit

Zitat von Reuters
"It's the view of this administration that it's a pretty clear sign from the Libyan people that they're not going to trade the tyranny of a dictator for the tyranny of the mob," said White House spokesman Josh Earnest.

"It's also an indication that the Libyan people are not comfortable with the voices of a few extremists and those who advocate and perpetrate violence, to drown out the voices and aspirations of the Libyan people."

Der Riesling gehört zu Deutschland.

Thanatos Offline



Beiträge: 232

23.09.2012 14:23
#58 (Weit ausholender) Versuch einer Erklärung Antworten

Zitat von Zettel
Was ist da los? Kuschen diejenigen, die derart inkonsistent denken und urteilen, vor der Gewalt von Islamisten? Ist ihnen die islamische Religion wertvoller als die christliche? Sehen sie den Splitter im eigenen Auge, aber nicht den Balken in dem des Anderen? Sind sie Feinde des Christentums, aber Sympathisanten des Islam?

Ich weiß es nicht. Ich kann mir auf diese Haltung, die mir nachgerade absurd erscheint, keinen Reim machen.



Ja - im Bereich des Rational-Wissenschaftlichen kann man sich weder auf diese Haltung noch auf weitere absurde Haltungen des medialen und politischen Establishments einen Reim machen (siehe "Energiewende", "Eurorettung" etc. pp.). Ich fühle mich gedrungen, hier einmal (trotz bekannt wissenschaftlich-sachlicher Orientierung des Blogs) die Sichtweise der Fundamental-Christen, sprich bibeltextgläubigen Evangelikalen darzustellen - für säkulare Menschen gewiß eine Zumutung und völlig unplausibel - allerdings weiß ich, daß hier durchaus eine größere Anzahl evangelikaler Christen sowohl lesen als auch schreiben.

Wir nehmen einmal an, das in der Bibel vermittelte Weltbild stimmt: es existiert tatsächlich ein handelnder Gott. Dieser Gott wird dargestellt als Schöpfer wie Erhalter der Welt, der zudem die "Zeitläufte" subtil auf sein vorherbestimmtes Ziel hin lenkt. U.a. hat Gott folgende Eigenschaften: er steht für das absolut Gute - er IST die Wahrheit, er ist FÜR das Leben, er steht für Ordnung, Selbstdisziplin, Recht, Freiheit, für Großmut, Vergebung, Demut und vieles andere mehr. Auch ist er die Quelle des Lebens, der Liebe, der Wahrheit und der Weisheit.

Sagen wir vereinfacht: er sei die GUTE Macht schlechthin. Und konstatieren wir, daß das christliche Abendland in vielen Jahrhunderten die guten Grundsätze dieser Macht total verinnerlich hat und daß sie konstituierend für unser Zusammenleben sind - trotz Säkularisierung.

Nun hat die Bibel ein dualistisches Weltbild, und Gott hat von Anfang an einen Gegenspieler, den Vertreter der Macht des Bösen - Satan. Er wird u.a. "Diabolos" genannt, weil er stets die wirkungsvolle Strategie des subtilen Durcheinanderbringens, des Auf-den-Kopf-Stellens der göttlichen Ordnung verfolgt. Er ist demnach DIE Macht, die die göttliche Macht bekämpft und zu Fall bringen will. Nehmen wir an, daß es für den Menschen eine Neutralität in diesem Kampf nicht gibt und man daher zwangsläufig auf der einen oder der anderen Seite steht.

Ein Evangelikaler betrachtet nun die Handlungen und Ziele aller Menschen und Völker unter diesem Gesichtspunkt: die Seite Gottes gegen die Seite des Satans. Und er stellt fest, daß der Islam als "Religion" schlichtweg der umfassende Gegenentwurf zum biblischen Judentum und Christentum ist. Letztere zwei haben denselben Gott, während Allah und sein "Prophet" das genaue Gegenteil verkörpern. Beide Götter werden von ihren Anhängern eifrig nachgeahmt, so daß die jeweiligen Nachfolger das Wesen ihres Gottes widerspiegeln. Kurz verglichen:
---------------------------------------------------
Die Kultur des Lebens hier - die Kultur des Todes da. (Muslime betonen, daß ihr Vorteil darin leigt, das Leben NICHT zu lieben).

Sanftmut und Selbstbeherrschung hier - Wut, tobende Raserei, Gewalt und blinde Massenhysterie da. (Seltsamerweise kommen bei muslimischen Protestaktionen stets eigene Leute zu Tode, obwohl ja gar nicht gegen diese Menschen protestiert wird und Proteste ja nichts mit Tötungen zu tun haben sollten).

Wahrheitsliebe und Wahrheitssuche als grundlegendes Element hier - Verdrehung und Lüge da. (Satan wird als "Vater der Lüge" bezeichnet. Muslime sprechen vor westlichen Zuhörern SO und auf arabisch bzw. in ihrer Community ganz anders, siehe Taqyyia).

Im Christentum geht es um den Geist, der von den jeweiligen Vorschriften gemeint ist, gesetzlicher Formalismus ist hingegen tödlich. Der Islam besteht streng auf formalistischer Einhaltung der Gesetze, ohne auf die echte Haltung der Gläubigen zu achten. (Das Glas Wein im Dunkeln sieht Allah nicht).

Für die äußerst subtile Umdeutung ALLER Begriffe im Islam drei Beispiele. Erstens: Märtyrer. Im Islam ist ein Märtyrer jemand, der SICH SELBST tötet mit dem erklärten Ziel, möglichst viele andere mit in den Tod zu reißen (Kultur des Todes, Ziel: Töten). Im Christentum ist ein Märtyrer jemand, der allein aufgrund seines Bekenntnisses selbst (passiv) den Tod in Kauf nimmt (Ziel: Bekennen und standhaft bleiben, die Wahrheit niemals leugnen). Dies sind zwei fundamental unterschiedliche Märtyrerbegriffe.

Zweitens: Respekt. Im christlichen Kontext wird Respekt niemals mit Gewalt eingefordert, sondern beruht auf freiwilliger Anerkennung der Leistungen bzw. der Würde eines respektierten Gegenübers. Im Islam heißt "Respekt" das genaue Gegenteil: eine unfreiwillige Unterwürfigkeit nicht aufgrund von Würde und Leistung des Gegenübers, sondern weil der Minderwertige (Ungläubige) aus Angst vor Gewalt zum "Respekt" gezwungen wird - während der islamische Respektforderer seinerseits selbstverständlich KEINEN Respekt gewährt.

Drittens: Ehre. Im Christentum ist der Empfänger von Ehre und Ansehen ganz klar selbst verantwortlich dafür, daß und weshalb er geehrt wird, nämlich aufgrund seiner eigenen guten, verantwortungsvollen, vorbildlichen Haltungen und Leistungen. Zudem ehrt es am meisten, wenn jemand trotz großer Leistungen sehr bescheiden auftritt und sich nicht selbst lobt. Ganz im Gegenteil dazu die islamische Ehre: sie teilt sich in zwei Parts auf, den männlichen und den weiblichen. Der Mann ist Empfänger der Ehre, und zwar ohne in irgendeiner Hinsicht "ehrbar" sein zu müssen. Er kann in jeder Hinsicht alle Grenzen übertreten, gerade geschlechtlich - denn Ausweis SEINER Ehre ist allein der weibliche Teil seiner Familie. Solange die Frauen stets ihre Rolle als gedemütigtes und abhängiges, unsichtbares und rechtloses Geschlecht einhalten, ist die Ehrbarkeit des Mannes gesichert. Ein absurdes, völlig verdrehtes Rechtsempfinden, übereinstimmend mit dem Brauch, bei Rechtsbrüchen zwischen Frau und Mann (Vergewaltigung) das Opfer zu bestrafen. Eine absurde Umkehr der christlichen Werte.
---------------------------------------------------

(Fazit dann im zweiten Beitrag)

(edit: Rechtschreibung und Wortergänzungen)

--

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Thanatos Offline



Beiträge: 232

23.09.2012 14:51
#59 RE: (Weit ausholender) Versuch einer Erklärung Teil II Antworten

Nun zum Fazit.

Um es so klar auszusprechen (einem säkularen Akademiker mögen die Ohren wohl klingen): für einen bibeltreu gläubigen Evangelikalen stellt sich die Weltgeschichte heute als Kampf zwischen dem Guten (Gott) und dem Bösen (Satan, u.a. verkörpert in Allah) dar. Verallgemeinert stehen die Werte des christlichen Abendlandes sowie die Werte des Judentums gemeinsam im Kampf gegen die Werte des Islam. Der Kampf um den jüdischen Staat Israel bildet dabei den Mittelpunkt.

Nun ist es eindeutig so, daß das Christentum als ideologische Basis und Denkvoraussetzung in Europa im Verschwinden begriffen ist: die große Mehrzahl besonders der Gebildeten vertritt beinahe alles, was sich GEGEN die göttlichen Ordnungen richtet: während sich laut Bibel der Mensch die Erde untertan machen soll, will der heutige Europäer die "Natur" weit über jedes menschliche Recht erheben, ja, er scheint die geschaffene Erde anzubeten statt deren Schöpfer. Der Mensch als Feind der Mutter Erde soll beschränkt, wenn nicht gar gezielt dezimiert werden.

Abtreibungen sind ein sakrosanktes Recht - direkt ins Gesicht des göttlichen Willens auf Leben. Familie ist längst nicht mehr Vater-Mutter-Kind, sondern alles andere. Gender Mainstreaming löst gezielt jede Geschlechterrolle, und sei sie noch so biologisch determiniert auf - und möchte sie umkehren (Männer in die Kindergärten, Frauen in die Vorstandsetagen, per Quote).

Das säkulare Abendland zelebriert sehr genüßlich und demonstrativ die Abkehr von allem, was ein "Gott" je gewollt und gesagt hat. Nun ist laut Bibel dieser Gott die Quelle der Wahrheit, der Weisheit und auch der Erkenntnis, in jeder Hinsicht. Wer ihn allerdings so völlig ablehnt, den schneidet Gott von der Erkenntnis aller Wahrheit ab und "gibt ihn dahin in Unverstand und Verirrung". Diese Menschen sind schlichtweg nicht mehr fähig, die Widersprüche, den Unsinn und gar das Verbrecherische in ihrem Handeln zu erkennen. Diese Menschen sind Feinde Gottes, sie stehen damit auf der Seite des Diabolos, und daraus erklärt sich alles, was so rätselhaft unvernünftig erscheint.

Der Oberbegriff, der für das heute im Westen herrschende Denkmodell gilt, ist "links". Links bedeutet: der Mensch selbst weiß, was gut für sich ist, der Mensch selbst setzt die Standards, der Mensch selbst schafft eine paradiesische Erde, schafft auf ihr den Weltfrieden, rettet die Erde vor dem Untergang ("Klimarettung"). Er ist emanzipiert, nicht abhängig. Gott, der ja seine eigenen Pläne hat, wird dazu nicht gebraucht und nicht gefragt. Er wird verlacht. Linke Ideologie ist somit stets der ultimative Affront gegen Gott, sie ist Hybris, sie wird stets gezwungen sein, die Wahrheit zu ignorieren und umzudrehen, die Menschen mit Gewalt zu ihrem "Glück" zu zwingen, die Realitäten wegzuerklären. Wir beobachten das doch Tag für Tag - mit Staunen!

Damit ist linke Ideologie der Zwilling des Islam - es sind kongruente Weltbilder, die beide unter der Herrschaft des Diabolos agieren und das Gute, das Göttliche bekämpfen. Es ist damit genau so, wie es das Zitat von Zettel aussagt: unser linker Medienmainstream, unsere Politiker sind Freunde des Islam und gleichzeitig Feinde des Christentums - sowie Feinde des Judentums und des Staates Israels, der als Sündenbock für alles herhalten soll.

Dies ist aus evangelikaler Sicht der Hintergrund der verblüffend unrationalen Doppelstandards, die so vehement und so überdeutlich gerade im Vergleich der Fälle "Pussy Riot" und "Islam-Video" ins Auge stechen. Wer dem "Vater der Lüge" dient, egal, ob als Linker oder als Koran-Anhänger, der MUSS christenfeindliche Aktionen gut finden und jegliche Islamkritik als "dümmlich, schmähend" und so weiter diffamieren, und sei sie noch so wahr.

Übrigens wird diese Entwicklung (aus evangelikaler, d.h. biblischer Sicht) beschleunigt fortschreiten - und in einem Krieg vereinigter westlicher Linker mit dem politischen Islam gegen Israel gipfeln. Israel soll schlicht vernichtet werden, (dies ist der Herzenswunsch aller Muslime). Die Zeichen sind ja wohl bereits an der Wand.
-------------------------------------------------

Ich bitte um Verständnis für die Länge und die gänzliche Unwissenschaftlichkeit des dargestellten Weltbildes - es hat aber einiges für sich, wenn man es genau betrachtet. Es sei als "Blick über den Tellerrand" hier geduldet.

MfG

Thanatos

(deit: Tippfehler)

--

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Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

23.09.2012 17:11
#60 RE: (Weit ausholender) Versuch einer Erklärung Teil II Antworten

@Thanatos:

Und auf welcher Seite stehen dann die rational-wissenschaftlichen Liberalkonervativen wie Zettel? Die den Unsinn der Linken ja erkennen (also nach dem von ihnen gezeichneten Weltbild nicht von Gott mit "Verwirrung" bestraft wurden seien konnten), die aber gleichzeitig die religiösen Dogmen nicht als verbindlich für ihr Denken anerkennen und damit auch nicht unbedingt Abtreibung pauschal ablehnen (sondern vielleicht nur die 3-Monats-Frist für zu lange halten) und nicht gegen die Homo-Ehe sind (vielleicht unter einem anderen Namen wie eingetragene Lebenspartnerschaften, aber ansonsten für eine komplette Gleichberechtigung in allen Bereichen eintreten)?

Spontan würde ich sage, die sind aus ihrer Sicht halt neutral, diese Möglichkeit haben Sie aber ausgeschlossen.

By the way, ist das ihr Weltbild oder geben sie nur das evangelikale Weltbild wieder?

______________________________________________________________________________

“Being right too soon is socially unacceptable.”
― Robert A. Heinlein

"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for
the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the
things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and
those which are not."
-Thomas Jefferson
Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/

Thanatos Offline



Beiträge: 232

23.09.2012 20:21
#61 RE: (Weit ausholender) Versuch einer Erklärung Teil II Antworten

Zitat von Techniknörgler im Beitrag #60
@Thanatos:

Und auf welcher Seite stehen dann die rational-wissenschaftlichen Liberalkonervativen wie Zettel? Die den Unsinn der Linken ja erkennen (also nach dem von ihnen gezeichneten Weltbild nicht von Gott mit "Verwirrung" bestraft wurden seien konnten), die aber gleichzeitig die religiösen Dogmen nicht als verbindlich für ihr Denken anerkennen und damit auch nicht unbedingt Abtreibung pauschal ablehnen (sondern vielleicht nur die 3-Monats-Frist für zu lange halten) und nicht gegen die Homo-Ehe sind (vielleicht unter einem anderen Namen wie eingetragene Lebenspartnerschaften, aber ansonsten für eine komplette Gleichberechtigung in allen Bereichen eintreten)?

Spontan würde ich sage, die sind aus ihrer Sicht halt neutral, diese Möglichkeit haben Sie aber ausgeschlossen.


Das ist genau die richtige Frage. Denn offensichtlich bilden diese Liberalkonservativen und Agnostiker ja eine eigene Gruppe, die qua eigenem Denken erfolgreich die Widersprüche und Absurditäten linken Denkens analysieren, aufdecken und ablehnen. Doch, ich denke, daß es, rein menschlich gesehen, die neutrale Position des Wahrheitssuchers gibt. Ein Agnostiker ist schlichtweg, wiederum menschlich gesehen, nicht in ein bestimmtes Lager gewechselt. Er läßt sich die Beantwortung theologischer Fragen offen, weil er zuwenig Möglichkeiten sieht, diese zufriedenstellend zu klären.

Nehmen wir allerdings einen evangelikal-bibelgläubigen Standpunkt ein, dann ist der unentschlossene Mensch, der Agnostiker, durchaus auch im Lager der nicht zu Gott Gehörenden verortet. Um zu wechseln, müßte er sich schon bewußt dafür entscheiden. Automatisch geht da nichts. Für den Agnostiker ist das alles irrelevant, er weiß halt nichts Verifizierbares von einem Gott.

Zitat von Techniknörgler im Beitrag #60

By the way, ist das ihr Weltbild oder geben sie nur das evangelikale Weltbild wieder?


Eine weitere gute, erwartbare Frage. Ich sage dazu, daß ich zumindest im evangelikalen Umfeld aufwuchs, darin geprägt wurde und diese Prägung durch akademische Bildung nicht beeinflußt werden konnte. Das wird reichen.

Danke für die Nachfragen.

MfG

Thanatos

--

Unmögliches erledigen wir sofort.

H_W Offline



Beiträge: 456

23.09.2012 21:56
#62 alternativer Versuch einer Erklärung Antworten

Antwort auf den Beitrag #59 von Thanatos

Lieber Thanatos,

als "Nichtwirklichgläubiger" werde ich in Ihren Augen wohl des Teufels sein, schade

Die von Ihnen als Feinde des Christentums erkannten Gruppen Islamgläubige und Linke (und die Steigerung davon, Grüne) gehören meiner Meinung nach keineswegs in dieselbe Schublade.

Ich meine, die linke Denke läßt sich auch ganz diesseitig weltlich erklären.
Wenn man sich mal die Gestalten ansieht, die am lautesten linksgrüne Parolen absondern, fällt auf, daß die zum größten Teil aus Leuten bestehen, die im realen Leben eher nicht so richtig erfolgreich sind. Beispiele sind da abgebrochene Student_Innen z.B der Theaterwissenschaften, steinewerfende Taxifahrer, der dicke Siggi, oder Cem "Gigabyte"

Das Gebiet, worin diese Leute gut sind, ist das substanzlose Schwafeln. Das reicht natürlich nicht, um real etwas zu schaffen, und irgendwo wird denen das wohl schon bewußt sein. Folge davon sind Neid auf alle, die tatsächlich etwas nützliches können und große Angst, die eigene Unfähigkeit könnte durchschaut werden.

Damit der Vergleich Linksgrün_Innen vs. Könnende nicht gar so schlecht ausgeht, muß der Abstand der Leistungsfähigkeit zwischen beiden Gruppen verkleinert werden. Da die Fähigkeiten, wie schon festgestellt, beschränkt sind, mussen also die Entfaltungsmöglichkeiten der Produktiven behindert werden.
Also schwafelt man lieber von Dingen wie sozialer Gerechtigkeit anstelle von Gerechtigkeit oder von "Nachhaltigkeit", ökologischem Fußabdruck usw.
Klingt doch besser, Gängelung und Verächtlichmachung der Leistungsfähigen als weltrettend darzustellen, als den eigenen Neid zuzugeben. Vor einigen Wochen hat Zettel einen schönen Artikel über den Neid von links(grün) geschrieben.

Der Neid auf alles, was leistungsfähig ist, macht natürlich auch Angst vor all dem, was man früher mal als typisch deutsche Qualitäten angesehen hat. Das ist meiner Meinung nach der wahre Grund des tiefen Hasses gegen Deutschland. Die Geschichte mit den ständigen Erinnerungen an das Dritte Reich sind nur vorgeschobene Ausreden, ablenkendes Geschwafel halt.

Solcher Denke ist natürlich alles willkommen, was Deutschland schwächt. Sein es Bildungsreformen, die einfach nur die Anforderungen senken, wirtschaftlich absurde Maßnahmen wie Energiewende oder Euro"rettung", Aufgabe alles deutschen zugunsten der EUdSSR, oder eben die Förderung alles islamischen. Alles was Deutschland schadet, wird rhetorisch so hingebogen, daß es irgendwie "gut" scheint.

In den Augen der "Rechtgläubigen" sind wir alle Ungläubige, die man unterwerfen oder umbringen muß. Da wird wohl kein Unterschied gemacht, ob jemand islamkritisch ist oder unterwürfig schleimend, ob Christ, Jude oder Nichtreligiöser.

Ich habe lange verwundert darüber nachgedacht, warum die Politik so viele offensichtlich dumme und schädliche Entscheidungen trifft. Ist es Dummheit? Ist es böse Absicht?

Inzwischen denke ich, es ist beides. Wer nichts kann ausser schwafeln, scheitert im realen Leben. Ist der Charakter mies genug, das Schwafeln zum persönlichen Vorankommen einzusetzen, macht man in der Politik erheblich leichte Karriere als jeman, der reale Leistungen bringen will. Weiter oben konzentriert sich dann immer mehr eine Elite der Negativauslese, die tatsächlich Grund genug hat, echte Leistungen zu fürchten.

Gruß, H_W

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Woran erkennt man ein linksgrünes Märchen?
Es beginnt mit: Es wird einmal sein.
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AldiOn Offline




Beiträge: 983

23.09.2012 23:40
#63 RE: (Weit ausholender) Versuch einer Erklärung Antworten

Zitat von Thanatos im Beitrag #58
Ich fühle mich gedrungen, hier einmal (trotz bekannt wissenschaftlich-sachlicher Orientierung des Blogs) die Sichtweise der Fundamental-Christen, sprich bibeltextgläubigen Evangelikalen darzustellen - für säkulare Menschen gewiß eine Zumutung und völlig unplausibel - allerdings weiß ich, daß hier durchaus eine größere Anzahl evangelikaler Christen sowohl lesen als auch schreiben.


Ich selber halte mich für einen fundamentalistischen papsttreuen Katholiken womit ich dann Evangelikale wie sie als irrende Sektenmitglieder ansehe. Allerdings sind wir beide dann doch nicht so weit auseinander wobei ich einfach sage, daß sie die Dummheit als Antriebskraft menschlichen Handelns massiv unterschätzen und sich mit ihrer Annahme von der kompletten Boshaftigkeit von Menschen von der christlichen Lehre entfernen. Uns Christen steht es nämlich gar nicht zu andere Menschen einfach so in die Schublade "böse" reinzustecken. Nach christlicher Lehre ist das Gute wie das Böse in jedem Menschen angelegt und jeder Mensch hat selber seinen Weg zu finden und das Ergebnis mit seinem Schöpfer abzumachen. Das seht ihr Evengelikale wohl anders und das sage ich einfach mal: Ihr irrt.

Ansonsten sind wir in den Konsequenzen nicht so ganz weit auseinander. Wobei ich das "links sein" eben nicht als grundsätzliche Boshaftigkeit auffasse (diese Leute sagen zwar ständig die Unwahrheit aber sie wissen es nicht besser. Sie lügen nicht sondern haben sich selber dumm gemacht).
Und daraus kommt auch eine andere Sicht das Verhältnis Linke zum Islam als sie es haben. Linke sehen die aktuelle Gesellschaftsordnung schlicht als repressives Versagersystem für dessen Verteidigung es nicht lohnt den Finger zu rühren. Da Mohammedaner sowieso meist arm und beschränkt sind, muß denen in jeder Hinsicht geholfen werden und wenn dies dem aktuellen System schadet - umso besser.

Beim Islam sind wir uns natürlich einig. Ich halte die schon von den Zeitgenossen als ultrareaktionär erkannte Lehren von Mohammed für einen in seiner Größenordnung historisch einmaligen gesellschaftspolitischen Rückschritt um mindestens 1000 Jahre zurück in die Zeit des AT. Er hat die geistigen Fortentwicklungen von Judentum und Christentum weitgehend verworfen oder gar nicht verstanden. Und da diese Lehre die Menschheit von Anfang an in gravierender Weise bedroht hat und weiterhin bedroht kann ich gegen die evangelikale Verschwörungstheorie nur schwer argumentieren. Letztlich läuft alles - ja auch der Transport von iranischen Truppen nach Syrien - auf ihr angenommenes und von Johannes vorhergesagte Endgefecht hinaus. In einem anderen Forum hat mir ein Bahai vorhergesagt, daß die iranischen Truppen vor Jerusalem vernichtet werden. Wir werden sehen.

Wobei ich einfach sage: Für diese Vorhersage brauchen wir weder Bahai noch Evengelikale. Sie helfen uns bei der Sache gar nicht. Wobei wir uns wiederum alle einig sind, daß das Israelproblem eine Dreh- und Angelpunkt sein kann und wohl sein wird. Wobei ich den Krieg gegen die Dummen und Irrenden (und Verführten) führe und sie ihn gegen das Böse an sich.
Ich sage Ihnen allerdings: Wenn der Iran besiegt ist, wird sich Zettel nach wie vor aufregen, weil die Dummheit immer noch auf der Welt ist. Unser Schöpfer hat sie auf die Erde gebracht aus Gründen die wir nicht kennen, die wir möglicherweise nie erfahren werden und über die uns überhaupt kein Urteil zusteht.

ratloser ( gelöscht )
Beiträge:

24.09.2012 11:58
#64 RE: (Weit ausholender) Versuch einer Erklärung Antworten

Ich halte die Unterscheidung von Ideologie und Religion für arbiträr...bei beiden handelt es sich letztendlich um eigentlich emotional motivierte Konstrukte, die auf der Basis eines der Emotion dienenden Glaubens versuchen, die Realität zu "gestalten".
Auch die Unterscheidung von "gutem" Glauben und "schlechtem" Glauben erscheint mir mehr als willkürlich. Genauso, wie ein Evangelikaler die innere Gewissheit besitzen mag, Allah sei das "Böse", besitzt der Muslim die innere Gewissheit, das "Ungläubige" sei das "Böse". So what...

Als nicht marxistischer und nicht faschistischer Atheist habe ich das Privileg, von allen "Gläubigen" angefeindet zu werden. Um ihren Glauben, sprich ihr Seelenheil, kämpfen alle schließlich am verbissensten.

Thanatos Offline



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24.09.2012 23:31
#65 RE: alternativer Versuch einer Erklärung Antworten

Zitat von H_W im Beitrag #62


Lieber Thanatos,

als "Nichtwirklichgläubiger" werde ich in Ihren Augen wohl des Teufels sein, schade


Nein, keine Angst. In meinen Augen sind Sie erstmal gar nichts, weil ich Sie weder kenne noch mir ein Urteil erlauben möchte. Ergo sind die Aussagen Ihres zitierten Satzes wohl Projektionen.

Zitat von H_W im Beitrag #62

Ich meine, die linke Denke läßt sich auch ganz diesseitig weltlich erklären.


Natürlich läßt sich (fast) alles auch diesseitig, naturalistisch, materialistisch erklären. Und das wird in ZR ja weitestgehend getan. Meine Intention war es aber, einmal einen Überblick zu geben über das Weltbild, das bibeltreue Evangelikale aus der Bibel gewinnen - einfach als Alternative. Immerhin ist das ja auch eine recht relevante Gruppe der Deutschen, durchaus 1 oder 2 Millionen Menschen.

Was ich übrigens mitnichten beabsichtige ist, daß sich Leser etwa angegriffen fühlen, missioniert fühlen o.ä. Es geht mir nur um ein Weltbild, das ich bewußt im Passiv dargestellt habe.

MfG

Thanatos

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Ulrich Elkmann Offline




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24.09.2012 23:44
#66 ...inter f***s et u****m nascimur... Antworten

Gert Buurmann weist auf Tapfer im Nirgendwo auf eine garstige Volte im Empörungs-&-Entschuldigungskarussel hin, die bis jetzt anscheinend allen anderen Betrachtern entgangen ist: an dieses Kunstwerk mag der eine-oder-andere wohl gedacht haben (ganz unbekannt ist es ja nicht) - aber daß es staatlich gefördert & unterstützt wurde, war mir zumindest neu.

PS: Andererseits: man mag dieses work of art als sowohl banal wie auch den Gipfel der Geschmacklosigkeit empfinden - aber ein Verteidiger könnte immerhin einwenden, daß der Künstler einen (einen? den!) zentralen Punkt des christlichen Glaubens - nämlich die Menschwerdung Gottes, der sonst in erbaulichen Weihnachtsliedern & Ostereiersammeln banalisiert wird, auf schockhafte Weise verdeutlicht (& eben anders als in der klassischen Bildtradition, wo dies über die Passion vermittelt wird).

Thanatos Offline



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24.09.2012 23:54
#67 RE: (Weit ausholender) Versuch einer Erklärung Antworten

Zitat von AldiOn im Beitrag #63
Allerdings sind wir beide dann doch nicht so weit auseinander wobei ich einfach sage, daß sie die Dummheit als Antriebskraft menschlichen Handelns massiv unterschätzen und sich mit ihrer Annahme von der kompletten Boshaftigkeit von Menschen von der christlichen Lehre entfernen. Uns Christen steht es nämlich gar nicht zu andere Menschen einfach so in die Schublade "böse" reinzustecken.


Nun ja - eine pauschale Qualifizierung aller Menschen als "boshaft" habe ich auch nicht vorgenommen. Ausschlaggebend für eventuelle Urteile ist immer noch das Reden und Handeln der jeweiligen Personen. Daraus läßt sich dann das eine oder andere ableiten - sicherlich sehr oft einfach "Dummheit", manchmal aber auch mehr als das: eine Verblendung, die aus der bewußten Ablehnung Gottes resultiert. Und das ist halt mein Punkt: wer sich wieder und wieder gegen alles wendet, was Gott will, dem knipst Gott sozusagen den Verstand aus, verfinstert sein Denken, so daß er im besten Glauben, sehr schlaue Dinge zu tun, gewaltige Dummheiten produziert. Im Jargon nennt man es "Dahingegeben".

Zitat von AldiOn im Beitrag #63
Und daraus kommt auch eine andere Sicht das Verhältnis Linke zum Islam als sie es haben. Linke sehen die aktuelle Gesellschaftsordnung schlicht als repressives Versagersystem für dessen Verteidigung es nicht lohnt den Finger zu rühren. Da Mohammedaner sowieso meist arm und beschränkt sind, muß denen in jeder Hinsicht geholfen werden und wenn dies dem aktuellen System schadet - umso besser.


Diese Erklärung halte ich für sehr unlogisch. Wenn Linke unsere Marktwirtschaft für ein "repressives Versagersystem" halten, was muß dann der ideologische und politische Islam für sie sein? Aus welchen rationalen Gründen sollten sie sich für das repressivste, unterlegenste und archaistische aller Systeme einsetzen - ein System, das sämtlichen linken Positionen diametral entgegensteht? Die Logik kommt hier an Grenzen, denn die Linken tun dies trotzdem vehement: den Islam hofieren und fördern, wo es nur geht. Das muß erklärt werden, möglichst schlüssig. Wie die evangelikale Sicht ist, habe ich dargestellt.

Zitat von AldiOn im Beitrag #63
Wobei wir uns wiederum alle einig sind, daß das Israelproblem ein Dreh- und Angelpunkt sein kann und wohl sein wird. Wobei ich den Krieg gegen die Dummen und Irrenden (und Verführten) führe und sie ihn gegen das Böse an sich.


Nein, nein, vielen Dank - ich führe keinen Krieg. Schon gar nicht gegen "das Böse an sich". Das tut kein Evangelikaler, welch' ein Zerrbild. Auch an den Dummen und Verführten arbeite ich mich nicht ab, weil es reinweg völlig vergebliche Liebesmüh' ist.

MfG

Thanatos

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FAB. Offline



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25.09.2012 07:59
#68 RE: (Weit ausholender) Versuch einer Erklärung Antworten

Zitat von Thanatos im Beitrag #67
Aus welchen rationalen Gründen sollten sie sich für das repressivste, unterlegenste und archaistische aller Systeme einsetzen - ein System, das sämtlichen linken Positionen diametral entgegensteht?

Tja. Manchmal gibt es leichte Abweichungen zwischen dem, was nach außen projiziert wird, und dem, was wirklich den Kern einer Weltanschauung ausmacht. Boshafte Menschen könnten da meinen, das obige sei nur folgerichtig. Sei doch der Islam eine radikal kollektivistische (du bist nichts, die Ummah ist alles) Ideologie mit konsequentem (Todesstrafe) Ausreise-, pardon: Apostasieverbot, scharfer in-group/out-group-Abgrenzung (Heirats- und Fraternisierungsverbot) und dem essentiellen Imperativ, auch Außenstehende zwangsweise den eigenen Regeln zu unterwerfen...

AldiOn Offline




Beiträge: 983

25.09.2012 10:44
#69 RE: (Weit ausholender) Versuch einer Erklärung Antworten

Zitat von Thanatos im Beitrag #67
wer sich wieder und wieder gegen alles wendet, was Gott will, dem knipst Gott sozusagen den Verstand aus, verfinstert sein Denken,
Der Gott an den ich glaube "knpist niemandem den Verstand aus". Jeder Mensch hat die Möglichkeit das gute und richtige zu erkennen. Und - leider - sind die bösen ja nicht doof.

Zitat von Thanatos im Beitrag #67
Zitat von AldiOn im Beitrag #63
Und daraus kommt auch eine andere Sicht das Verhältnis Linke zum Islam als sie es haben. Linke sehen die aktuelle Gesellschaftsordnung schlicht als repressives Versagersystem für dessen Verteidigung es nicht lohnt den Finger zu rühren. Da Mohammedaner sowieso meist arm und beschränkt sind, muß denen in jeder Hinsicht geholfen werden und wenn dies dem aktuellen System schadet - umso besser.


Diese Erklärung halte ich für sehr unlogisch. Wenn Linke unsere Marktwirtschaft für ein "repressives Versagersystem" halten, was muß dann der ideologische und politische Islam für sie sein? Aus welchen rationalen Gründen sollten sie sich für das repressivste, unterlegenste und archaistische aller Systeme einsetzen - ein System, das sämtlichen linken Positionen diametral entgegensteht? Die Logik kommt hier an Grenzen, denn die Linken tun dies trotzdem vehement: den Islam hofieren und fördern, wo es nur geht. Das muß erklärt werden, möglichst schlüssig. Wie die evangelikale Sicht ist, habe ich dargestellt.
Sie verwechseln da was.
Die von Ihnen als Postionen der Linken angesehenen Dinge sind gar keine Ziele sondern schlicht und einfach nur Mittel um ihre Feinde zu denunzieren und an die Macht zu kommen. Die meisten Feministinnen sind islamophil und wenn sie sich z.B. die Internetpräsenz des lesbisch/homosexuellen queer.de ansehen, so werden dort ganz klar weit überwiegend islamophile, antiistraelische und teils sogar klar antisemitische Positionen vertreten. Auch wenn es Ihnen womöglich schwer fällt, empfehle ich Ihnen mal die dortigen Diskussionen (wenn sie möchten kann ich Ihnen besonders schlimme heraussuchen).

Offiziell bedeutet “Links sein” ja das Eintreten für Emanzipation, Aufklärung, Toleranz, Demokratie, Gerechtigkeit. Das aber ist nur das Ergebnis wirkungsvoller Propaganda, die auch bei Ihnen gewirkt hat. Propaganda heißt: Es stimmt überwiegend nicht.

Linke sind gegen das Christentum, weil sie Christen als Unterstützer der aktuellen Gesellschaftsordnung auffassen und sie stützen den Islam, weil sie diesen als Feind der aktuellen Gesellschaftsordnung ausgemacht haben. Und mit dieser Sicht haben die ja schließlich auch recht.

Zitat von Thanatos im Beitrag #67
Auch an den Dummen und Verführten arbeite ich mich nicht ab, weil es reinweg völlig vergebliche Liebesmüh' ist.
Natürlich ist das ein hartes Brot aber wenn ich das richtig einschätze ist das gerade die Zielrichtung dieses Blogs/Forums wo wir hier beide dank der umfassenden Bemühungen von Zettel diskutieren dürfen.

Die Alternative zu dieser "vergeblichen Liebesmüh" ist übrigens eine Vorgehensweise mit der Waffe in der Hand. Dies aber ist uns beiden im Regelfall gar nicht erlaubt, während uns unser Schöpfer durchaus aufgegeben hat, ein Vorbild für unsere Mitmenschen zu sein und sie zu erleuchten.

C. Offline




Beiträge: 2.639

25.09.2012 11:47
#70 RE: (Weit ausholender) Versuch einer Erklärung Antworten

Zitat von AldiOn im Beitrag #69
Die von Ihnen als Postionen der Linken angesehenen Dinge sind gar keine Ziele sondern schlicht und einfach nur Mittel um ihre Feinde zu denunzieren und an die Macht zu kommen.


Mit Einschränkungen ja. Es geht natürlich auch um das Buhlen von Wählerstimmen. Lafontaine hat einmal einen wundersamen Ausflug in die Islamische Märchenwelt gemacht: "Es gibt Schnittmengen zwischen linker Politik und islamischer Religion: Der Islam setzt auf die Gemeinschaft, damit steht er im Widerspruch zum übersteigerten Individualismus, dessen Konzeption im Westen zu scheitern droht. Der zweite Berührungspunkt ist, daß der gläubige Muslim verpflichtet ist zu teilen. Die Linke will ebenso, daß der Stärkere dem Schwächeren hilft. Zum Dritten: Im Islam spielt das Zinsverbot noch eine Rolle, wie früher auch im Christentum

Aber wie Sie schon richtig feststellten, der Islam ist hervorragend für den antifaschistischen Kampf gegen den Rechtsextremismus aus der Mitte der Gesellschaft geeignet. Deswegen arbeitet man sich auch lieber an dem Video (religiöse Rechte in den USA) ab als sich mit den Hintergründen der Aufstände zu beschäftigen. Ich würde das aber nicht ausschließlich an der Linken festmachen, es herrscht (mal wieder) politisch und medialer Konsens.

Selbst wenn ich Frau Öney nicht hundertprozentig folgen kann ist zumindest ein Ansatz fortschrittlichen Denkens ihren Gedankengängen zu entnehmen.

Öney: „Dieser Schmierfilm, das ist wie in ein Wespennest zu stechen. Wenn du in ein Wespennest stichst, musst du damit rechnen, dass die Wespen ausströmen und dich stechen. Der Islam duldet keine Kritik. Das ist auch der Grund, warum der Islam bisher nicht die Möglichkeit hatte, sich – etwa wie das Christentum – zu reformieren. Um kritikfähig zu sein, braucht man einen hohen Bildungsgrad. Muslime in Deutschland haben eine relativ gute Bildung. Mit Muslimen in Deutschland kann man diskutieren. In anderen Teilen der Welt gehen einige auf die Straße und zünden Botschaften an.“

Anlass genug für den CDU-Landesschef Strobl sich künstlich aufzublähen, selbst wenn ich ihm mangelnde Lesekompetenz zu Gute halte:

Zitat von BILD
CDU-Landeschef Thomas Strobl hat Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) vorgeworfen, mit ihren Äußerungen zum Thema Muslime mehr zu trennen als zu einen. «Was Frau Öney sagt, überrascht und entsetzt», sagte Strobl am Montag in Stuttgart. Vor allem kritisierte er Öneys Worte, dass der Islam keine Kritik dulde. Strobl fragte, wie Öney dann noch einen anständigen und konstruktiven Dialog führen wolle: «Solche Äußerungen der Integrationsministerin sind inakzeptabel, weil sie das Trennende betonen, statt zu verbinden und zu integrieren.»



Wozu brauche ich Linke, wenn es die CDU gibt?

Der Riesling gehört zu Deutschland.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.560

25.09.2012 11:55
#71 Sinn für Humor Antworten

Eine üble Unterstellung, der Religion des Friedens und ihrem Stifter Humorfreiheit nachzusagen:
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...eutschland.html

Zitat Welt
_____
"Übt Rache für den Gesandten", fordert der Verfasser der Droh-Schrift, "lasst euer Ziel diesen deutschen Schauspieler dieses Filmes sein, der die Rolle unseres edlen Gesandten spielte. Die Pro-NRW, die unseren geliebten Propheten in Karikaturen belustigten."
_____

C. Offline




Beiträge: 2.639

25.09.2012 12:32
#72 RE: Sinn für Humor Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #71
Eine üble Unterstellung, der Religion des Friedens und ihrem Stifter Humorfreiheit nachzusagen:
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...eutschland.html



Das Gesamtkunstwerk findet sich hier:Abrechnung mit Deutschland. Weiter heiter auf http://alghorabaa.wordpress.com/

Der Riesling gehört zu Deutschland.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.560

25.09.2012 12:32
#73 RE: Zitat des Tages: Pussy Riot und der Mohammed-Film Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #50
im Land der "zehn-Gallonen-Hut-tragenden schießwütigen Selbstjustizler"


Der Wilde Westen liegt im Münsterland

ratloser ( gelöscht )
Beiträge:

25.09.2012 12:36
#74 RE: Sinn für Humor Antworten

Wer die demographische Situation in den BW-Großstädten Stuttgart, Mannheim, Pforzheim und zunehmend auch Karlsruhe kennt, mag Strobl den Opportunismus nachsehen. Da wird man schon mal zum Dhimmi, zumal, wenn man die Schattenseiten des multikulturalistischen Spektakels bei zwei, drei Fläschchen Rotwein pro Tag nur aus größter Entfernung beobachten muß...

PS: der notorische Sinn für Humor und insbesondere Ironie wird nur noch von der unerbittlichen Neigung zur Selbstkritik übertroffen....

AldiOn Offline




Beiträge: 983

25.09.2012 13:51
#75 RE: (Weit ausholender) Versuch einer Erklärung Antworten

Zitat von C. im Beitrag #70
Zitat von AldiOn im Beitrag #69
Die von Ihnen als Postionen der Linken angesehenen Dinge sind gar keine Ziele sondern schlicht und einfach nur Mittel um ihre Feinde zu denunzieren und an die Macht zu kommen.


Mit Einschränkungen ja...
Ich sehe allerdings die Einschränkungen nicht. Man kann das durchaus so interpretieren, daß Linke den Staat als Beute sehen nach dem Motto "Laß die anderen arbeiten - wir sagen ihnen im Gegenzug wie sie zu denken habe". Diese Sprüche mit dem Extremismus und Rassismus aus der Mitte sind doch nur Mittel um die Mehrheit einzuschüchtern und mit Minderwertigkeitskomplexen zu befrachten.

Wenn über Religion diskutiert wird kommt grundsätzlich der Minstrantensex auf den Tisch während die Verheiratung kleiner Mädchen in muslimischen Ländern geflissentlich ignoriert oder sogar energisch verteidigt wird. Das das eine Eine klare Verfehlung und das Andere in Gesetze gegossene muslimische Lehre ist, kann man ja wohl nur mit Absicht übersehen.

Man sollte sich von dem Gedanken verabschieden, daß hinter diesen Rassismusvorwürfen oder diesen Kritiken an der Vermögensverteilung wirklich ein ernsthaftes Anliegen steht. Wenn Frau Wagenknecht in Wagenknecht: "Kapitalismus garantiert kein gutes Leben" « DiePresse.com von

Zitat
Schauen Sie sich viele heruntergekommene Wohngebiete im Ruhrgebiet an. Kinder gehen ohne Frühstück in eine Schule, in der der Putz von den Wänden fällt.

spricht, erinnert sie sich eben nicht daran, daß es untr ihren Kumpanen in der DDR genau so aussah und das dieser von ihr richtig beobachtete Renovierungsrückstau deshalb besteht, weil das Geld in die NBL fließen mußte. Sie weiß das (sie ist ja nicht dumm) und deswegen lügt sie ganz klar.

Selbst Konservative haben ein positives Vorurteil gegenüber Linken das eben falsch ist.

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